Banner

Plan für 1:50-55?

Plan für 1:50-55?

1
Hallo liebe Foris,
nachdem ich jetzt schon eine Weile bei laufszene, laufcampus und soweiter herum gesucht habe, ohne viel klüger zu werden, wende ich mich mal an euch.
Ich möchte im Frühjar HM laufen und den 1:50 bis 1:55 finishen. Dazu würde ich gern systematischer als bisher trainieren. Das ist doch eine realistische Zielzeit oder? :peinlich:

Nun finden sich viele Pläne für 1:45 und 2h, aber der Erste ist übertrieben (die sub50/10km habe ich nicht) und die 2h Pläne kommen mir zu lasch vor. Speziell die Länge der Läufe (so oft unter 15km) und die Tempi bei den Intervallen.

Als Eckdaten - ich laufe momentan 5x500m Intervalle zu 4:20min/km, die 10km in etwas über 50min und LDL 20km in ca. 2:05h. Beim letzen Cooper Test hatte ich 2700m. Zwischen 8-20km pro TE bei 25-40km pro Woche plus 2-3mal Alternativtraining (soll eingeschränkt werden).

Soll ich einen 2h Plan einfach überall um 5-10% schneller laufen, oder kennt ihr evtl. sogar einen fertigen Plan, welcher für 1:55 gestrickt ist?

Ich bin für jegliche Hilfe dankbar.
:)
Liebe Grüße,
Cathleen

Übergewichtig? Oder wo ist das Problem?

2
Mal im Ernst, ´nen Plan für so´ne langsame Zeit braucht kein Mensch :tocktock: . Du auch nicht. Die 2h Pläne richten sich doch überwiegend an langährige Nichtsportler, die das Laufen erstmal lernen müssen. Wer sich für ´nen 2h Plan entscheidet, sollte sich eigentlich gegen einen baldigen WK entscheiden. Darüber bist du ja offensichtlich hinweg.

Laufe schlicht 4-5 Einheiten wöchentlich, trainiere also den Winter über durch und erinnere dich daran, wie jung du bist und dann knallst du jeder Zielezeit von 1:45-1:55 im Frühjahr - auch planlos und meintwegen auch noch schneller, wie soll hier jemand dein Potenzial kennen - auf die Straße.

In deiner Anfrage ist eh der Wurm drin, solange du schreibst, dass du für 20KM LDL ( LDL <-- !!! ) ca. 2:05 brauchst und dann glaubst, du könntest 21KM nicht in 1:50-55 laufen :confused: Was soll dann also auch Anfrage, ob die Zielzeit realistisch sei? Sie ist zu langsam...

3
Hallo Cabo,

mein Vorredner hat schon Recht, dass du nicht zwingend einen Plan brauchst. Und das meine ich nicht auf deine Zielzeit bezogen. :wink:
Der Vorschlag, ein bisschen mehr und regelmäßiger zu trainieren (Abwechslung scheinst du ja drin zu haben) ist sicher nicht verkehrt.
Kannst dich ja mal hier http://www.halhigdon.com/ umschaun, ob du was für dich rausziehen kannst.

Viel Erfolg und vor allem viel Spaß beim Laufen :D
Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

4
cabo hat geschrieben:Als Eckdaten - ich laufe momentan 5x500m Intervalle zu 4:20min/km, die 10km in etwas über 50min und LDL 20km in ca. 2:05h. Beim letzen Cooper Test hatte ich 2700m. Zwischen 8-20km pro TE bei 25-40km pro Woche plus 2-3mal Alternativtraining (soll eingeschränkt werden).
Für deinen Cooper-test spuckt der Rechner von CarstenS eine HM-Zeit von 1:46:20 aus - auch das dort genannte Trainingstempo stimmt mit deinem überein:

http://www.fu-mathe-team.de/daniels.yaws
Soll ich einen 2h Plan einfach überall um 5-10% schneller laufen, oder kennt ihr evtl. sogar einen fertigen Plan, welcher für 1:55 gestrickt ist?
Im "Großen Laufbuch" von H.Steffny gibt es einen Plan für 1:49.

Da du aber seit relativ kurzer Zeit erst läufst, wirst du wohl schon alleine dadurch schneller, wenn du über den Winter dich bei 40 bis 50 km pro Woche stabilisierst.

5
Hallo,
danke euch.
Ich kam wohl auch deshalb auf Idee mit dem Plan, weil hier im Forum sehr oft über Trainingsoptimierung und so geschrieben wird. Wenn es unsystematisch ebenso geht, auch gut. In den Steffny schaue ich auf jeden Fall mal rein.

Ich war halt auch beim letzten HM am Ende etwas unzufrieden, weil meine damalige Hochrechnung von den Unterdistanzen 2.06-12 ergab und ich mich deshalb unterwegs bewusst bremste, mit 2:03 beendete und dabei das Gefühl hatte, da wäre einiges mehr drin gewesen (1:45 freilich auch nicht). Allerdings ist das vielleicht eher ein Problem der Wettkampfeinteilung und nicht des Trainings.

Alright, ich werde jetzt erst mal was für die 40km diese Woche tun und laufen gehn.
MfG, C.

7
Das Englisch stört mich gar nicht (lese grade auf der Seite), aber die Meilenangaben sind etwas gewöhnungsbedürftig; wo ich doch grade erst eine ungefähre Kilometereinteilung meiner Standardstrecken raus habe :)

8
Hallo cabo,
bist du sicher das du einen Plan brauchst? :zwinker5: Bei 3-4 mal laufen in der Woche liegt der Plan doch ganz einfach. 1x Intervall, 1x Tempodauerlauf und den Rest halt schön locker und schön lang. Dann hast du für die Intervalle noch so verschiedene Möglichkeiten für Tempovariationen und was willst du mehr.
Ich habe gerade überlegt das du bei einem 1:45 Zeitziel eine gute Zugläuferin abgeben würdest :nick: . Wir könnten gut zusammen laufen und uns gegenseitig antreiben. Der HM am 30.04.06 muss bei mir als Test für den Rennsteigmarathon herhalten.
Tati
[size=-2][SIZE=-2][/size][/size]

9
pandadriver58 hat geschrieben:...und sein Buch " Schneller werden mit Hal Higdon" gibt es auch in deutsch http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3935254032/qid=1135017256/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/302-9726584-8332048

( Der Tipp ist natürlich nur für die, die die nicht so gut englisch können :peinlich: :D )
Das ist natürlich die perfekte Ergänzung.. :daumen: Die Übersetzung von Tante Google ist aber auch immer wieder einen Lacher wert. http://translate.google.com/translate?u ... uage_tools
:D
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

10
Tati um Himmels willen, :haeh: (frei nach Tante Google) was auch immer mein Rennenabstand, ich ohne ein Programm für Sie haben, wohl nicht 1:45 werde laufen können.
Yoda, ähm Cabo.

11
cabo hat geschrieben:Tati um Himmels willen, :haeh: (frei nach Tante Google) was auch immer mein Rennenabstand, ich ohne ein Programm für Sie haben, wohl nicht 1:45 werde laufen können.
Yoda, ähm Cabo.
*kicher*
Sapsi :D
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

12
Hi Caro,
auch wenn ich die Grundidee von Tati mit dem 1xIntervall (bei mir im folgenden VO2max Intervalle, I-Tempo nach Daniels) und 1xTDL (bei mir im folgenden Schwellenläufe, T-Tempo nach Daniels) nicht schlecht finde, wäre ich an deiner Stelle damit sehr vorsichtig. Bei (3-)4 TE drei qualitative TE zu machen, also einen langen Lauf plus den zwei anstrengenden Tempoeinheiten, halte ich für sehr riskant. M.M. wirst du dich damit relativ schnell platt trainieren. Du solltest hier also gut auf dein Körpergefühl hören und aufpassen ob du dich nicht müde oder schlapp (schwere Beine) fühlst. Vielleicht verkraftest du es ja, denn du bist vermutlich noch recht jung und besitzt damit auch eine bessere Regenerationsfähigkeit. Aber eigentlich baut man solch ein Tempotraining auf guter GA auf und die fehlt dir noch. Denn erstens bist du Laufanfängerin und zweitens sieht man dies auch an deinen Zeiten. Wie Stephen schon bemerkte gibt dein Coopertest deutlich mehr her und deine 500m Intervalle läufst du auf einem noch höheren Niveau. Ich hätte mich als Laufanfänger die ersten ca. 2/3 dieses Jahres mit 2 Tempoeinheiten dieser Art jedenfalls kaputt trainiert und dabei hatte ich zu diesem Zeitpunkt schon eine stabile Basis von um die 70WKm und auch meine HM-Zeit mit sub1:33h war im Vergleich zu meiner 10km Zeit von 42 Minuten nicht so schlecht. Für mich waren aber bis dahin 1,5 Tempoeinheiten die Woche das absolut höchste der Gefühle, aber du bist jünger da mag das anders aussehen.

Ungeachtet dieser "Warnung" würde ich dir auf jeden Fall empfehlen bis vielleicht Ende Januar nur Grundlagen zu legen. D.h. (teilweise lange) lockere aerobe Läufe, die du am Anfang mit einigen (3-5, nicht bei jedem Lauf) Steigerungen auflockern kannst und solltest. Wenn dir dann langweilig wird, kannst du ja nach 3 Wochen ein wirkliches Stride Workout einbauen. Du kannst damit aber auch bis fast Ende Januar warten :) Ich beschränke mich hier mal auf Daniels, da dir die Seiten bei Carsten (http://carsten.codimi.de/daniels.html) hier gute Vorgaben bzgl. des Tempos gibt. D.h. unter Strides Workouts verstehe ich hier dann Daniels R-Tempo, also z.B. vielleicht (eine von vielen Ideen) 10-15x200m mit entsprechend langen Pausen. Nach dieser Phase kannst du dann anfangen auch Intervalle (5x800m oder so) und TDL einzubauen, wobei ich die Wiederholungen im R-Tempo aber auch erst einmal beibehalten würde. D.h. in den nächsten 3 Wochen nach dem Legen der GA würde ich durchaus erst einmal weiter Wiederholungen im R-Tempo priorisieren. Du musst dann halt sehen wieviele Tempoeinheiten du die Woche verkraftest, ob nur eine oder 1 1/2 oder sogar zwei. Wie du Intervalle, TDL und R-Läufe einbaust, also ob du einfach durchrotierst, oder Intervalle oder etwas anderes priorisierst und das andere abwechselnd machst, da halte ich mich mit einer genauen Empfehlung zurück. Prinzipiell reicht es hier bei deinem Ziel sicherlich "einfach" nur noch 4mal die Woche regelmäßig zu laufen und Intervalle und TDL je nach persönlichem Gefühl einzuschieben. Je näher der HM kommt, desto eher würde ich die TDL betonen und in den Wochen davor vielleicht eher die Intervalle. Klar einen etwas längeren Lauf solltest du m.M. jede Woche dabei haben. Wenn du mit 20km gut klar kommst, dann bleibe ruhig dabei. Wenn du mal etwas weniger machen möchtest, dann mach halt etwas weniger. Wenn du müde bist und überhaupt keine Lust hast, dann lass den "Plan" sein und mach einfach mal einen Tag Pause.

Ach ja als junger Mensch würde ich sowieso erst mal darauf schauen auf den Distanzen bis 10km schneller zu werden. Ausdauerleistung für einen Marathon kann man dann immer noch später erwerben, nur wenn man den Speed erst mal hat, wird man dann auch beim Marathon ganz andere Leistungen erbringen können. Also Carbo, lass dir mit dem Marathon (das bezieht sich auf den Kommentar in deinem Profil) ruhig noch etwas Zeit.

Gruß,
Torsten

13
Wow, Torsten, welch ein Roman. Dankeschön!
Ich werde mir das zu Herzen nehmen und alles nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Es ist schon so, dass ich dazu neige schneller zu laufen als es sinnvoll wäre, gerade da meine Begleiter alle leistungsstärker sind und ich habe auch gerne mal die belastungsarmen Läufe durch Radfahren oder Schwimmen 'ersetzt'. Zum Glück liegt jetzt Schnee, da muss man schön langsam.
MfG, Cathleen

14
[quote="Mosquito"]Mal im Ernst, ´nen Plan für so´ne langsame Zeit braucht kein Mensch :tocktock: . Du auch nicht. Die 2h Pläne richten sich doch überwiegend an langährige Nichtsportler, die das Laufen erstmal lernen müssen. Wer sich für ´nen 2h Plan entscheidet, sollte sich eigentlich gegen einen baldigen WK entscheiden. Darüber bist du ja offensichtlich hinweg.


Hallo zusammen,

also, so ganz ohne Widerspruch möchte ich das doch nicht stehen lassen.

Ich habe mich bei meinem ersten HM an dem 2 Std. Plan von Laufcampus orientiert und dabei einfach die langen Läufe etwas länger gemacht. Nach Plan laufen gibt mir einen Anhaltspunkt und hilft mir zudem, Trainingsmethoden besser zu verstehen (vor allem Vergleiche verschiedener Pläne).

Auch wenn ich nicht gerade ein Anfänger bin, nun schon im dritten Jahr laufe, und wahrscheinlich als Mit40er schon zu den Älteren hier gehöre, habe ich mich trotz des 'aufgepeppten' 2 Std. Plans damals nicht gegen eine baldige Teilnahme an einem HM entschieden und diesen auch genossen!

Nur mal so zum Nachdenken

Rrainer

15
Hi Cabo!

Die 1:50 knackst Du locker - das steht fest. Ich denke da eher an eine 1:45 bis 1:40.

Ich gehöre zu denen, für die ein 2-2:15h Plan empfohlen und von einer Teilnahme an einem HM als ersten WK abgeraten wird (langjährige Nichtsportler um die 40 ). Ich habe nach 6 Monaten Training inklusive mehrwöchiger Pause zwecks Innenmeniskusquetschung meine ersten HM in 1:49 gelaufen. Viel zu konservativ angegangen und mindestens 2, wenn nicht sogar 3 Minuten verschenkt. Das war eher ein Spaßlauf und kein WK. Du hast ja sogar schon HM Erfahrung, bist also bezgl. der Renneinteilung eh schon schlauer. Nicht mehr so konservativ angehen und hinten raus auf die Zähne beissen :wink:

Die Grundlagenempfehlung von ToMe halte ich für sehr wichtig und gut. ich glaube nämlich, daran fehlt's etwas. Mir ist es allerdings lieber, das Training nicht über die Zeiten zu steuern sondern über die HF. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Letztlich kann ich Dir noch meine Lieblingstrainingsform empfehlen: 3-4x3000m etwas langsamer als das 5km WK Tempo mit 1000m Trabpause zw. den Läufen.

Vergiss auch nicht die Ernährung in der Woche vor dem WK und im WK. Das bringt m.E. eine Menge - vor allem hinten raus.

Welchen HM möchtest Du denn wann laufen?

Viel Erfolg + Grüße
Helmut

16
cabo hat geschrieben: Ich werde mir das zu Herzen nehmen und alles nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Hi Cathleen,
ich hoffe mal ich habe nicht zu sehr verwirrt. :zwinker5: Und die Anmerkung bzgl. des schneller werdens auf den Distanzen bis 10km soll dich auch auf jeden Fall nicht von deinem HM abbringen.

Ansonsten ist die Anmerkung von Tati mit den Intervallen und den TDL schon gut. (*) Das ist zwar weniger strukturiert, aber für deine Ziele bestimmt völlig ausreichend und vielleicht auch einfacher einzuhalten. Manche Läufer fühlen sich ja durch zuviel Plan zu sehr eingeschränkt, da muss man halt sehen was einem selbst Spaß macht. Aber auch dann würde ich auf die folgenden schon erwähnten Dinge achten:
- Erst eine Grundlagenphase mit lockeren Läufen einbauen. Die würde ich schon bis Ende Januar machen.
- Tempotraining so wie du es verkraftest. Ich würde mich hier nicht "zwingen" unbedingt 2 Tempoeinheiten jede Woche zu machen, ich glaube das wäre momentan auch noch zu viel für dich. Aber wie gesagt, das mußt du dir selbst erlaufen.
- Da es nicht aufwendig ist, würde ich immer mal wieder, wenn du gerade Lust dazu hast, bei den lockeren Einheiten ein paar Steigerungen über 50-100m einbauen.

- Regelmäßig 3-4mal in der Woche laufen. Besser ist natürlich 4-mal und wenn du Lust hast und es verkraftest natürlich auch häufiger. Wobei manchmal auch weniger mehr sein kann. Wichtig ist wie gesagt das regelmäßige Laufen und das erreiche ich, indem ich verletzungsfrei bleibe. Das bedeutet, dass man am Anfang nicht übertreibt und Schmerzen auch ernst nimmt. Was habe ich von 3 Wochen "sehr gutem (eher wohl hartem)" Training, wenn ich dann ein Problem habe und 1 Woche oder länger eine Pause einlegen muss!? Frei nach Pfitzinger also "Train smart not hard". Aus meiner Sicht gehören wirkliche Schmerzen nämlich nicht dazu, auch nicht wenn man hohe Umfänge läuft. Das ist m.M. definitiv nicht normal, auch wenn man dies auch Läuferkreisen immer mal wieder hört. Was nun für einen persönlich wirkliche Schmerzen sind, lasse ich mal unkommentiert. Manche Personen können "Schmerzen" aufgrund eines sportlichen Hintergrundes für sich pers. selbst ganz gut einordnen und wissen dann ob das etwas ist, worauf man achten muss.

(*) Ich habe dieses Jahr neben für mich recht hohen Umfängen nichts anderes gemacht und bin in meinen Augen damit ganz gut voran gekommen. 2006 wird es aber deutlich strukturierter und prinzipiell halte ich die koordinativen Sachen auch für wichtig und mit R-Tempoläufen trainierst du (je nach Länge der Belastung) auch Dinge die du mit den anderen Trainingsformen nicht erreichst.
cabo hat geschrieben: Es ist schon so, dass ich dazu neige schneller zu laufen als es sinnvoll wäre
Das ist mir bei deinem 20km Lauf in 2:05h (**) schon aufgefallen. Wenn du nur 2-3 Mal die Woche trainierst und nicht gerade auf die Marathondistanz gehst, dann empfinde ich das nicht unbedingt als nachteilig. Du hast ja genügend Pause, so dass die Erholung nicht zu kurz kommen dürfte. Wenn du häufiger trainierst musst du halt mehr aufpassen, dass die lockeren TE auch locker sind, aber das wirst du schon selbst feststellen.

(**) Wenn du gut ausdauertrainiert wärest und ca. 1:45-1:50h auf dem HM laufen könntest wäre das garnicht so schnell. Für eine HM PB von 2:03h finde ich das für eine langen lockeren Lauf schon extrem flott.

Gruß,
Torsten

17
Hallo,
Rrainer hat geschrieben: Ich habe mich bei meinem ersten HM an dem 2 Std. Plan von Laufcampus orientiert und dabei einfach die langen Läufe etwas länger gemacht.
Wieso hast du denn die Läufe nur länger gemacht, aber nicht schneller?
Helmut hat geschrieben:. Ich denke da eher an eine 1:45 bis 1:40.
Irgendwie klingt es zwar nett solche Zielzeiten, aber im Ernst, eine Steigerung um 20 Minuten auf den HM innerhalb eines halben Jahren :gruebel:
Welchen HM möchtest Du denn wann laufen?
Ende April Oberelbe und dann im August irgendwo und evtl. noch Berlin im Herbst.
Torsten hat geschrieben:ich hoffe mal ich habe nicht zu sehr verwirrt.
Och nöö. Aber viel informatives hast du da geschrieben.
Besser ist natürlich 4-mal und wenn du Lust hast und es verkraftest natürlich auch häufiger.
Habe ich eh vor. Bisher trainiere ich ja auch 5 Tage die Woche, allerdings mit 2x Spinning. Das Studio hab ich gekündigt, also bleibt mir nichts anderes übrig als viel zu laufen.


Ich glaube ich höre jetzt erst mal auf mir Gedanken über eine Zielzeit in einem viertel Jahr zu machen und probiere das Training nach euren Ratschlägen. Grad die 4x3000m muss ich unbedingt mal ausprobieren, klingt anstrengend, aber auch :geil:
Die Marschzeit des HM im April werde ich dann von den 10km Citylauf im März neu hochrechnen. (Ich hatte halt gedacht, ich müsse im Vorfeld schon das Training am geplanten Wettkampf ausrichten, aber schätze das gilt eher für jemanden der einen M laufen möchte.)

Grüßle,
C.

18
[quote="cabo"]Hallo,

Wieso hast du denn die Läufe nur länger gemacht, aber nicht schneller?


Ich habe sie auch ca 15-20 sec/km schneller gemacht. Mein Ziel war damals ja ein 25 km Lauf, daher war mir die Verlängerung wichtig. Bei den LC-Plan 1:45 waren mir die Geschwindigkeiten, vor allem bei den Interwallen etwas zu heftig. Nachdem es auch mein erster HM war, wollte ich mich auch eher an die Zeit unter zwei Std. rantasten und nicht mit falschen Ehrgeiz starten und dann evt. einbrechen.

Gruß

Rrainer

19
Hallo,

Ohne jetzt überheblich wirken zu wollen:

Plan für sub 2h im HM = LAUFEN

Wie ist eigentlich egal, bei diesem Niveau mache ich auch keinen Unterschied zwischen Männlein und Weiblein.

lg und trainiere einfach mal flotter mal langsamer, nach Lust und Laune.

Wichtig ist, dass du dranbleibst & vergiss jeden Plan. Die sind dann für den Bereich ab sub 1:35 nützlich.

lg,
Christian

20
Hey cabo,

bin eben über Dein Thema gestolpert. Wenn Du nach Vorgabe trainieren willst, was ich für den 2. HM sehr sinnvoll finde, würde ich Dir schon den Plan von laufcampus sub 1:45 empfehlen, so krass ist der nicht. Ich habe den Plan für meinen ersten HM letzten Okotber in Dresden genommen und war sehr zufrieden.
Ich finde, ein Plan sagt einem, wann man wie laufen sollte und man braucht sich nicht selbst überlegen, welche Einheit an welchem Tag.
Ich schlage vor, Du nimmst den Plan und machst die Intervalle halt etwas langsamer, nämlich im angestrebten HM-WK-Tempo.
Mein Laufblog

21
*hintenanstell*
ich trainier auch gerade nach dem laufcampus-plan für 2h. aber nicht genau nach vorgabe (siehe unten mehr).
meine zielzeit is auch irgendwas zw. 1:50 & sub 2h.

ich trainier aber nach dem "lascheren" plan, weils mich einfach zu sehr stresst, irgendwelche vorgaben nicht einhalten zu können... also, dass verursacht bei mir einen zu großen psycho-druck, so dass ich dann eher mal ne einheit ausfallen lasse, weil ich überfordert bin...

daher passe ich den "langsamen" plan bissl an. also, ich verteil die km bei ersten laufwochen immer auf meine "standard"-strecken. ich hasse nix mehr, als wenn zb. 12km gefordert sind, meine strecke aber nur 11km lang is und ich noch sinnlos 1km um den block laufen soll...

tempo mach ich auch nicht nach plan. steht da "zügig", lauf ich eben mein eigenes zügiges tempo, was definitiv schneller als 6:10 ist.
streckenlängen werd ich auch anpassen, in der 5. woche vorm hm will ich noch mal über 20km gelaufen sein, sonst wird das nix... die probleme treten eben gern erst später auf, distanzen um 15km gehen meistens sehr problemlos. daher werd ich doch auch die gesamtdistanz im training laufen. :)

intervalltraining liegt mir leider nicht so, aber ich versuche hin und wieder ein fahrtenspiel einzubringen, vielleicht hilft das etwas. und meine strecke über 8km hat ne schöne gerade, wo prädestiniert für schnellere einheiten ist.

wünsche auch dir, cabo, viel erfolg beim hm. :)
PBs 2006:
10km: 48:10
HM: 1:51:24
M: 3:58:30
to do 2006:
10.12. Ismaninger Winterlaufserie, 1. Lauf (12,8km)

22
@Schrambo & Cyana - Dankeschön. :hallo:

23
schrambo hat geschrieben:... würde ich Dir schon den Plan von laufcampus sub 1:45 empfehlen, so krass ist der nicht.
Glaubst Du das jetzt schön langsam :wink:

Grüße und pack es
Helmut

24
Gibt's schon was Neues von Dir? Wie läuft's ?

Grüße Helmut

25
Ganz gut, aber der erste Wettkampf steht noch aus. Mal sehen ob sich die 5 Trainingstage pro Woche dann auszahlen (im Sinne eines Geschwindigkeitszuwachses über den Winter). Immerhin habe ich bisher den Neujahrsvorsatz >35 W/km gehalten :)
Grüße,
Cathleen

26
cabo hat geschrieben:Ganz gut, aber der erste Wettkampf steht noch aus. Mal sehen ob sich die 5 Trainingstage pro Woche dann auszahlen (im Sinne eines Geschwindigkeitszuwachses über den Winter). Immerhin habe ich bisher den Neujahrsvorsatz >35 W/km gehalten :)
Grüße,
Cathleen

Hallo Cathleen,
man bist du gut. Ich habe schon beim km-Spiel gestaunt wieviele km du so läufst die Woche :daumen: . Wir sehen uns dann hoffentlich in Radebeul (wenn mein Göga mitspielt und es mir ermöglicht rechtzeitig aus Leipzig zurück zu sein) zum "winterlichen" Kurzstreckenlauf. Ich werde mich, wenn es das Wetter zulässt, noch etwas mit Skilanglauf konditionieren. Falls es doch tauen sollte werden es wieder mehr lange Läufe zum WE. Der Rennsteig "droht" in der Ferne :winken: .
Tati
[size=-2][SIZE=-2][/size][/size]

27
Tati hat geschrieben: Der Rennsteig "droht" in der Ferne :winken: .
So läßt man sich doch gerne bedrohen :-)

Gruß,
Hendrik
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“