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untergrund

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hi,
ich hab mal ne frage an die teilnehmer dieses forums und zwar würde ich gern von euch erfahren welcher der beste untergrund fürs laufen ist. ich hab z.B. gehört, dass asphalt, beton und ähnlich beschaffene untergründe schlecht für gelenke sind. vielleicht habt ihr ja ein paar tips auf lager.

:confused:
danke im voraus

Rekortan!!!

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Morgen!

Am aller liebsten laufe ich auf der Rekortan-Bahn - obwohl es nach 40 Runden etwas eintönig werden kann :-)) Mit Asphalt bin ich auch gut befreundet, ist ja auch auch ein Muß, da fast alle Wettbewerbe (10 km, HM, M) auf der Straße stattfinden. Am wenigsten kann ich die gute alte Schlackebahn leiden. Falls möglich, würde ich für 50% der Läufe statt Asphalt den Waldboden bevorzugen.

Einen guten Rutsch für Alle! :hallo:
Wo ein Wille, da auch ein Weg!

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Hallo Anton,

es kommt halt auf die Lauftechnik und auf die Schuhe an, dann macht dir auch so was Hartes wie Asphalt nix aus. Persönliche Vorlieben sind natürlich was ganz anderes..... da wäre ich am liebsten im Wald auf weichen Wegen unterwegs. Was ich gar nicht kenne, ist Strand (woher auch, in Bayern!), das würde mich echt mal interessieren, zum Barfuss laufen.

Viele lockere km für 2006!

ciao,
ZebraLady

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Soso, Asphalt geht auf die Gelenke.
Das sagen 98% der Nichtläufer.
Gut, dass man Schuhe erfunden hat, die gedämpft sind. :zwinker2:
Einerseits ist Asphalt und Beton hart, andererseits brauchst auch nicht aufpassen, wo du hintrittst. Waldboden ist schlecht fürs Sprunggelenk :wink: fördert aber die Beinmuskulatur und die Koordination.
Lauf wo es dir gefällt.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Den *besten* Untergrund gibt es nicht. Warum läufst du nicht dort, wo's dir am besten gefällt?

PS: Die besten Laufschuhe und das beste Betriebssystem gibt es auch nicht.

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Wie schon von anderen gesagt, gibt es *den* Laufuntergrund nicht.
Wer zum beispiel schon unter gedehnten Bändern leidet, für den ist ein weicher, aber unebener Waldboden nicht unbedingt das richtige.

Wenn man keine Vorschäden oder orthopädischen Probleme hat, ist es eigentlich egal, worauf man läuft, solange man die *richtigen* Laufschuhe für sich hat und diese auch gelegentlich mal gegen neue tauscht.

Gruss, Eike

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krats hat geschrieben:Den *besten* Untergrund gibt es nicht. Warum läufst du nicht dort, wo's dir am besten gefällt?

PS: Die besten Laufschuhe und das beste Betriebssystem gibt es auch nicht.

...auch meine Meinung - Achim Heukemes :teufel: (Ultraläufer) ca. 5700km in 55 Tagen :respekt: läuft auch am liebsten auf Asphalt - wenn Du gute Schuhe hast und Du keine körperlichen Probleme :nee: (Fehlstellungen etc.) hast, lauf doch dort wo es DIR gefällt :nick:
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

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anton361 hat geschrieben:der beste untergrund fürs laufen ist
Der beste Untergrund ist der wechselnde. :wink: Also Deine Strecken möglichst so wählen, dass diese verschiedenste Untergründe aufweisen. Abwechslung ist Trumpf und hilft auch Überlastungserscheinungen zu reduzieren.

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Muß man da nicht daß nehmen was man überhaupt zur Verfügung hat?

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ich kannte bis vor kurzem nur Beton und betonähnlichen Untergrund im Volkspark. Bis ich ein Rennen im Rantzauer Forst hatte.

Und da schwebte ich über den Waldboden. Ehrlich: ich dachte, ich liefe auf Daunenfedern, so weich und himmlisch war's. Toll!

Aber wie schon andere Foris schrieb: die Gefahr des Umknickens ist nicht ohne. Baumwurzeln und andere Hindernisse fordern die ganze Aufmerksamkeit. Und bei KM 8,9 hätte es mich beinahe zerrissen.
Bild

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mir gefällts auf Asphalt/Beton am Besten, aber zum Ausgleich ist auch Waldboden nett.
Kommt drauf an, welche Trainingseinheit ansteht und wo Deine WKs gelaufen werden.
Ach ja, Gelenksprobleme habe ich keine vom Asphalt.
Mein Laufblog

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Hallo Anton,

es gibt keine allgemeingültige Antwort auf deine Frage. Der "beste" Untergrund - wofür? Auch - wann? Jetzt im Winter ist der Asphalt der Straße möglicherweise nicht nur der beste sondern auch der einzig sinnvolle Untergrund für längere Ausdauerläufe, bevor man im Wald im Matsch oder auf gefährlich rutschig gefrorenen Wegen herumstolpert. Auch eine Tartanbahn hat ihre Vorteile: Man weiß genau wie weit man läuft, hat so eine genaue Tempokontrolle und außerdem dämpft der Belag ein wenig, was wieder gut für den Bewegungsapparat ist. Aber sie hat auch Nachteile: Der Belag ist so griffig, dass sich bei manchen bei viel Bahntraining Schmerzen einstellen. Waldboden, weich, gut dämpfend, angenehm zu laufen - toll oder? Ja klar aber da liegen häufig Äste, Zapfen (besonders nach starkem Wind), man muss also immer konzentriert laufen ... Manchmal lauf ich lieber im Wald, gelegentlich auf der Straße und oft fühle ich mich auf der Bahn richtig aufgehoben. Es hängt - unter anderem - davon ab, was du gerade trainierst, ob du Beschwerden beim Laufen hast und welche Witterung vorherrscht ...
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Anton,
herzlich willkommen hier im Forum.
Ich glaube Abwechslung bringt dich am Weitesten. Und je nach Ambition, ob Wettkampf oder einfach nur laufen, solltest du alles austesten und für dich selbst herausfinden was dir und deinen Gelenken gut tut.
Ich trainiere bewusst mehr auf Asphalt wenn ich weiß, es stehen wieder Wettkämpfe auf solcher Strecke an. Ansonsten viel Wald- und Feldwege auch um die Koordination der Füße zu schulen und bei leichtem Umknicken schnell zu reagieren.
Tati
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Als ich letztes Jahr mit dem Laufen begonnen habe bin ich die ersten zwei Monate nur auf gekiesten Waldwegen gelaufen. Als die Abende dann dunkler wurden ging das im Wald nicht mehr so gut und ich bin auf die S´traße ausgewichen. Das war am Anfang schon gewöhnungsbedürftig. In den ersten Wochen taten mir da manchmal ganz schön die Knöchel weh. Mittlerweile macht mir das aber zum Glück garnix mehr aus. Ich denke man gewöhnt sich wohl an jeden Untergrund.

An Sylvester bin ich allerdings auf Schneematsch gelaufen. Das war vielleicht ne Sauerei! Ich glaub daran könnte ich mich nie gewöhnen :zwinker5:

Grüßle aus dem Schwabenländle
Stuttie
Grüßle
Frank

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Stuttie hat geschrieben:An Sylvester bin ich allerdings auf Schneematsch gelaufen. Das war vielleicht ne Sauerei! Ich glaub daran könnte ich mich nie gewöhnen :zwinker5:

Och, dadran gewöht man sich auch. Da ich hier rund um mein kleines Kaff eigentlich nur Wald zum laufen zur Verfügung hab lauf ich im Herbst schon öfter mal auf matschigen oder schneemathscigen Wegen rum und so schlimm is das nach ner zeit auhc net merh. Man sieht danach zwar aus wie ne Wutz und muss halt konzentriert laufen, dass man nicht ausrutscht aber es kann auch lustig sein, wenn de durch oder über son paar Pfützen springen kannst.

Und selbst wenns mri net gefallen würd, wenn einem nix anderes übrg bleibt, gewöhnt man sich an alles :daumen:
Auch der erste Schritt gehört zum Weg!!! :daumen:

Also los
:wink:

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Trockenen Waldboden im Sommer finde ich persönlich am Besten.
Seid Ihr schon mal auf 'ner Finnbahn gelaufen - ist auch klasse!
Gruß

Frank

Bild


____________________________________________
1.11.04: Hurra! - Ich kann laufen! 4 km - 30 min. (45 J.//95 kg)
15.1.05: 10 km Winterlauf Reutlingen (55:37/ 96 kg)
4.12.06 Nikolauslauf Tübingen HM (2:10)
31.12.05: 11,111 km Sivesterlauf S-Weilimdorf (59:43/ 84 kg)
Feb. 2006 - Nov. 2007: immer wieder Laufpause (93 kg):motz:
3.12.07: Nikolauslauf Tübingen (2:22)
6.12.09 Nikolauslauf Tübingen (2:35) (schon wieder 95 kg):nene:

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Katja87 hat geschrieben:Und selbst wenns mri net gefallen würd, wenn einem nix anderes übrg bleibt, gewöhnt man sich an alles :daumen:
Hallo Katja87,

so ganz ernst war das ja auch nicht gemeint :zwinker2:

Es war mein erstes Mal in dieser Matsche - die Schuhe waren nach 10 Minuten vollständig nass (innen und aussen) und die Hose war auch nicht viel trockener.

Cool fand ich allerdings die Blicke der Leute die nur so spazieren gegangen sind. Die dachten wohl alle: "Wie spinnt der denn?" :D

Wie schon geschrieben, man gewöhnt sich bestimmt an alles :zwinker4:

Grüßle
Stuttie
Grüßle
Frank

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Finnbahn ist prima, sogar wenn Schneematsch drauf liegt. Nur dass die blöden Köter das hier als Lieblings-Klo entdeckt haben, finde ich nicht so nett.

Im übrigen ist mir fast alles lieber als langweiliger Asphalt.

kriemhild

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Morgen,

womit ich anscheinend gar nicht gut klar komme ist der Zustand der Feldwege bei uns hier - tausend Fussspuren, alle rutschig glatt und tückisch gefroren, dazwischen ein bisschen hart verkrusteter Schnee, uneben wie sonst noch was, und zwischendurch immer genau so viel Tauwasser und Matsch, dass es schön in die Schuhe spritzt *grummel* - andererseits bin ich um jeden Kilometer dankbar, den ich wieder laufen kann, nachdem meine Bronchitis überstanden ist!

ciao,
ZebraLady

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Schneematsch ist übel - hatte ich ich auch gehabt. Muß auf meinem Weg durch ein Stück Wald - da blieb die weiße Pracht liegen und schmolz langsam dahin.
Dank Adidas Gore Tex kein Problem gehabt - Sauerei wars trotzdem.
Und die Angst auszurutschen läuft mit.

so long

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@all

Der Winter - zumindest hier in Süddeutschland - beantwortet derzeit Antons Frage auf seine Weise: Seit Wochen muss ich nun auf Asphalt laufen. Gelegentliche Versuche auf meinen Waldstrecken hab ich nach ein paar Minuten entnervt abgebrochen. Da geht nix außer Rutschen und Stolpern. Zum Glück hab ich ein paar geräumte Nebenstraßen und Feldwege ...

Einer, der sich nach dem Frühling sehnt ... :zwinker2:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Moin!

Also davon ausgehend, daß man optimal trainiert und dabei Koordinationstraining, Krafttraining sowie eine langsame Steigerung von Trainingsumfang und Trainingsintensität berücksichtigt, behaupte ich, daß der Belag relativ unwichtig ist. Der menschliche Körper ist für das Laufen ausgelegt und mit einem sauberen Laufstil und vernünftigem begleitenden Training ist das häufige Laufen auf Asphalt kein Problem. Horrorrechnungen, welche angeben welche Tonnen an Belastungen die Gelenke aushalten müssen, wenn man längere Distanzen läuft halte ich für ziemlichen Blödsinn.
Könnten die Gelenke das nicht leisten, wäre der Mensch in der Steinzeit wohl schon ausgestorben oder wäre nicht zum Zweibeiner geworden... :D

Trotzdem bin ich auch der Meinung, daß man möglichst zwischen unterschiedlichen Bodenbelägen wechseln sollte. Die Abwechslung ist nicht nur für den Kopf, sondern auch für die Koordination sinnvoll. Beim Laufen auf sehr weichem Untergrund, also einer Finnbahn zum Beispiel (oder aber auch eine Tartanbahn wirkt schon dämpfend) sollte man seine Laufschuhe entsprechend anpassen. Schuhe mit starker Dämpfung sollte man hier unbedingt vermeiden, da sie genau das Gegenteil von dem bewirken, was sie eigentlich leisten soll. Durch die "doppelte Dämpfung" wird die Belastung auf die Gelenke zusätzlich erhöht und nicht vermindert. Also lieber Wettkampfschuhe oder Spikes anziehen. Damit verändert man auch seinen Laufstil zwangsweise ein wenig und trainiert automatisch auch seine Laufhaltung, bzw. Koordination!

Schönen Gruß,
Roadie

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Zitat von Roadrunner
Moin!

Also davon ausgehend, daß man optimal trainiert und dabei Koordinationstraining, Krafttraining sowie eine langsame Steigerung von Trainingsumfang und Trainingsintensität berücksichtigt, behaupte ich, daß der Belag relativ unwichtig ist. Der menschliche Körper ist für das Laufen ausgelegt und mit einem sauberen Laufstil und vernünftigem begleitenden Training ist das häufige Laufen auf Asphalt kein Problem. Horrorrechnungen, welche angeben welche Tonnen an Belastungen die Gelenke aushalten müssen, wenn man längere Distanzen läuft halte ich für ziemlichen Blödsinn.
Könnten die Gelenke das nicht leisten, wäre der Mensch in der Steinzeit wohl schon ausgestorben oder wäre nicht zum Zweibeiner geworden...

Trotzdem bin ich auch der Meinung, daß man möglichst zwischen unterschiedlichen Bodenbelägen wechseln sollte. Die Abwechslung ist nicht nur für den Kopf, sondern auch für die Koordination sinnvoll. Beim Laufen auf sehr weichem Untergrund, also einer Finnbahn zum Beispiel (oder aber auch eine Tartanbahn wirkt schon dämpfend) sollte man seine Laufschuhe entsprechend anpassen. Schuhe mit starker Dämpfung sollte man hier unbedingt vermeiden, da sie genau das Gegenteil von dem bewirken, was sie eigentlich leisten soll. Durch die "doppelte Dämpfung" wird die Belastung auf die Gelenke zusätzlich erhöht und nicht vermindert. Also lieber Wettkampfschuhe oder Spikes anziehen. Damit verändert man auch seinen Laufstil zwangsweise ein wenig und trainiert automatisch auch seine Laufhaltung, bzw. Koordination!

Schönen Gruß,
Roadie
Super Roadie!!! Kann ich voll und ganz unterstreichen.
Besser und vor allem treffender kann man's nicht ausdrücken, worauf's wirklich ankommt.

Viellleicht als Ergänzung noch:
Auch auf Waldboden oder im unwegsamen Gelände sollte auf möglichst flache und kaum gedämpfte Schuhe zurückgegriffen werden (Umknickgefahr, Gespür für Laufuntergrund).

Und.. Betonbelag gehört nach Eisenbahnschienen mit zum härtesten Laufuntergrund, während Teerbelag "weicher" ist und mehr nachgibt, als man vermuten möchte.

Gruß, Max
Gesperrt

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