Gleveligt nytt ar!

Morgens um halb sieben in Reykjavik.Es ist stockfinster, glatt und ein eiskalter Polarwind weht mir um die Ohren. Während ich in Richtung Ozean schlappe und versuche, mich nicht auf meine sieben Buchstaben zu setzen, frage ich mich, ob das mit dem Laufen wirklich so eine gute Idee war. Aber die Aussicht auf Meer und eventuell ein paar Polarlichter läßt mich weiterlaufen.

Es ist der vorletzte Tag in diesem Jahr. Die Polarnacht gewährt den Isländern nur knappe fünf Stunden Tageslicht, wobei das Licht eher einer Dämmerung entspricht und man ständig das Gefühl hat, man befinde sich in der Blauen Stunde. Wenn man Glück hat, sieht man gegen Mittag den Anflug eines Sonnenaufgangs, meist ist es aber grau wie an einem verregneten Herbsttag. Es ist für isländische Verhältnisse ziemlich warm - genau 0° Celsius. Nur der eiskalte Wind erinnert daran, daß man nicht weit vom Nordpol entfernt ist und erzeugt gefühlte - 10° Celsius.

Die Stadt ist menschenleer. Ich könnte mitten auf der sechsspurigen Straße laufen, ohne über den Haufen gefahren zu werden - eine einmalige Gelegenheit in Island. Die Isländer lieben ihr Auto und fahren viel und gern damit. Fußwege sind eigentlich völlige Geldverschwendung und werden entsprechend stiefmütterlich behandelt. Dafür sind die Straßen im Winter beheizt - da die Isländer weder Kohle, Gas, noch Öl haben bzw. importieren, heizen sie mit dem, was sie im Überfluß haben: Erdwärme. Und da diese, auf ca. 200° Celsius abgekühlt, immer noch zu heiß ist, kann man sie praktischerweise durch nichtisolierte Rohre, die unter den Straßen entlanggehen, in jedes Haus leiten. Wirklich sehr praktisch und schadstoffrei.

Nicht nur die Wärme ist (fast) kostenlos, auch der durch Wasserkraft erzeugte Strom ist billig. Deshalb müssen die Isländer bei der Weihnachtsdekoration nicht sparen. Mit dem Kitsch der Deutschen können sie zwar nicht mithalten, dafür haben sie aber länger etwas davon. Erst am sechsten Januar wird abgerüstet und bei großen Lagerfeuern - mitten in der Stadt - werden Weihnachtsbäume und alles, was man sonst noch loswerden will, entsorgt.

Nach einem Kilometer bin ich am Meer und werde von den Möwen begrüßt - meinen einzigen Fans an diesem Morgen. Die salzhaltige Meeresluft ist für meinen Schnupfen ideal, auch der Husten beruhigt sich. Warm eingemümmelt suche ich den Himmel nach Nordlichtern ab, während unser kleines Nordlicht sich sanft durch die Gegend schaukeln läßt und wieder mal alles verschläft. Erst nach fünf Kilometern bei einer HF von 150 und einer Schnecken-Pace von 6:42 schmerzen Füße und Schienbeine nicht mehr, dafür habe ich das Gefühl, als müßten meine Beine das doppelte Körpergewicht durch die Gegend schleppen! Sieben Kilo mehr in sechs Monaten - soviel habe ich in meinem ganzen Leben nicht gewogen ....

Auf dem Rückweg zwickt mich der eisige Wind in die Nase und wedelt mir fast die Tchibo-Schlappi-Mütze vom Kopf. Nordlichter sehe ich keine, ab und zu sprüht mir die Gischt eiskaltes Meerwasser ins Gesicht und gemütlich trabe ich mit Vince Clarks sphärischer Musik für die dritte Dimension im Ohr Richtung Hotel, das ich nach exakt zehn Kilometern erreiche. Mein fröhliches "Good morning" läßt die Rezeptionsdame gequält lächeln, ich fühle mich sauwohl und gebe mir sogar noch die Treppe in die dritte Etage.

Unter der leicht nach Schwefel müffelnden Dusche freue ich mich schon aufs Frühstück - und werde von unserer Vier-Sterne-Unterkunft nicht enttäuscht. Lachs und Kaviarcreme, Pfannkuchen mit Ahornsirup, Rührei und Schinken, Skyr und frisches Obst - genau das Richtige für einen Läufer! Am Nachbartisch zieht sich Quentin Tarantino Kaffee und Saft rein, zusammen mit Eli Roth, dessen neuer Horrorfilm eine Woche später in die amerikanischen Kinos kommen wird und den ich mir - wie alle Produkte solch kranker Hirne - nicht ansehen werde. Zum Glück benehmen sich Roth und Tarantino wie normale Menschen, nur die coole isländische Sicherheitscrew nervt ein bißchen. Wahrscheinlich haben sie zu oft "Kill Bill" und "Cabin Fever" gesehen. Während wir den Lachs sezieren, fragen wir uns, ob beide Regisseure nur deshalb so normal sein können, weil sie in ihren Filmen ihre kranken Phantasien ausleben....

Am nächsten Morgen traue ich mich nicht auf die Straße. Entsprechend den Nachrichten haben die Isländer dieses Jahr 500 Millionen Kronen für Flugeldur (Feuerwerk) ausgegeben. Das sind ca. 7 Millionen Euro und ein Teil davon geht an gemeinnützige Einrichtungen wie z.B. Rettungsdienste. Da es jedes Jahr Verletzte zu Silvester gibt, ist das sehr praktisch gedacht. Island hat nur knapp 300000 Einwohner - und ich kann mir gut vorstellen, daß jeder Einwohner den ganzen Tag nutzen muß, um 1700 Kronen in die Luft zu jagen. Und da möchte ich einfach nicht in die Schußlinie laufen.

Bis zum Abend nehmen die Böller und Raketen kontinuierlich zu. Alle, die keine Raketen zünden, treffen sich bei den sogenannten "Bonfires", großen Lagerfeuern mitten in der Stadt, bei denen man traditionell alles Schlechte des Jahres dem Feuer übergibt. Mit Kind und Kegel pilgern die Isländer zu den Feuern, sehen sich die staatlichen oder offiziellen Feuerwerke an, singen und feiern - bis 22.30 Uhr. Dann läuft eine Stunde lang im Fernsehen das traditionelle Comedy-Programm und die Stadt ist wie ausgestorben. Und dann treiben sich nur noch Touristen wie wir an den Feuern herum, die das Fernsehprogramm sowieso nicht verstehen und die beschußfreie Zeit nutzen.

Eine halbe Stunde vor Mitternacht bricht dann die Hölle los. Wir halten uns an die Warnung, das Hotel für die nächsten Stunden nicht zu verlassen, und beobachten das ganze Spektakel eine Stunde lang von der Panorama Bar in der achten Etage aus. Tarantino ist immer noch in der Stadt - wahrscheinlich holt er sich hier Anregungen für seinen geplanten Kriegsfilm "Glorious Bastards". Bei Häppchen, Champagner und Zitronenwasser stoßen wir auf das neue Jahr an und wünschen uns, daß unser kleines Nordlicht einen guten Zieleinlauf haben wird - aber die verschläft das Ganze einfach und läßt sich auch von den Böllern nicht aufwecken....

Am ersten Tag des Jahres 2006, nach sechs Stunden Schlaf, treibt es mich in die Laufschuhe. Dank 100 %-iger Abstinenz plagt mich kein innerer Schweinehund in Form eines Katers. Während ich vorm Hotel meine Polar starte, dreht sich unser Nordlicht spürbar auf die andere Seite und nutzt die nächste Stunde zum Schlummern - ganz der Papa. Diesmal bin ich nicht allein in der Stadt. Die letzten Partyopfer versuchen, eines der wenigen Autos anzuhalten, die noch unterwegs sind. Busse fahren noch nicht und Taxis sind unverschämt teuer. So stehen sie leichtbekleidet und frierend an der Straße und starren mich wie einen Außerirdischen an, während ich mich bereits warmgelaufen und fast die Hälfte der Strecke hinter mir habe. Fast möchte ich ihnen "Just running!" zurufen, traue mich dann aber nur, ein "Gleveligt nytt ar!", ein glückliches neues Jahr, zu wünschen.

Zum Glück fliegen mir keine Raketen um die Ohren und die Wege sind erstaunlich sauber. Ich genieße die Meeresluft, beobachte die Möwen und schrägen Vögel und suche auch diesmal vergebens die Nordlichter. Leider kann man nicht alle Nordlichter planen. Mit einem letzten Blick verabschiede ich mich von meiner isländischen Laufstrecke. In der Hotelhalle warten schon die ersten Touristen auf den Shuttle-Bus zum Flughafen und mustern mich skeptisch aus ihren verschwiemelten Augen. Vierundzwanzig Stunden später sitzen wir im Flugzeug nach Deutschland. Es waren zwar zwei etwas teuere Trainingsläufe mit Rahmenprogramm - aber Island ist immer einen Lauf wert. Wir sind beide der Meinung, daß wir uns auch nächstes Jahr so eine Reise schenken können - und mein Coach rechnet schonmal nach, ob ich zum nächsten Reykjavik-Marathon schon wieder fit bin ....[url=file:///E:/Data/Software/Rembo/rembo%204.0%20valid%2031.12.06.key]file:///E:/Data/Software/Rembo/rembo%204.0%20valid%2031.12.06.key[/url]

Dein Bericht ist umwerfend im wahrsten Sinn des Wortes - je näher ich mit der Nase in Richtung Bildschirm kroch, kam ich auch meiner Kaffeetasse näher und nur Sekunden später verteilte sich der Kaffee auf meinem Schreibtisch. es wird Zeit für ne Brille...
Aber der umgeschüttete Kaffee war es wert - dieser Erlebnisbericht ist grandios. Vielen Dank für den Einblick, wie Island Sylvester feiert!

Hi,

einfach schön zu lesen. Und gut geht es euch dabei auch noch.

*meeressehnsucht*

Gleveligt nytt ar!

Marme

Hi Steffi,

das war aber ein schöner Jahreswechsel bei Euch! Toll, man kann richtig in Deinem Bericht schwelgen.
Vince Clark, der DM-Abtrünnling ;-) Oder gibt es noch einen anderen Vince C., der schöne Musik macht???
Und mit Quentin im Café, das finde ich grandios! Sieht der nicht ziemlich hässlich aus? (Hab' ihn noch nicht live gesehen, aber besonders fotogen ist er nicht ;-)
Ich stagniere seit drei Wochen bei 10 kg Plus und die "Pace" ist noch 'ne gute Minute langsamer als bei Dir!
Heute war mit der Inventur mein letzter Arbeitstag!

Bis bald,
liebe Grüße von

Manu

Mein Traumland... *seufz*... ich bin neidisch

Kylie hat geschrieben:Vince Clark, der DM-Abtrünnling ] Abtrünnling? Sagen wir mal, er hat die Jungs gut auf den Weg gebracht .
Quentin sieht auch in natura doof aus, außerdem ist er dick geworden. Zum Glück steht er mehr neben der Kamera, als davor.

Kylie hat geschrieben:Heute war mit der Inventur mein letzter Arbeitstag!

Na dann kannst Du ja ab nächste Woche zu Hause Inventur machen . Und Dich auf das DEMO-Konzert in drei Wochen vorbereiten....

Toller Bericht ... ob ich da jemals hinkomme ... um ein Haar wäre ich dort auf dem Weg nach Florida mal zwischengelandet mit Aufenthalt, aber dann hat sich doch unsere Finisherin angemeldet. Sag mal, ist es nicht bisschen spät, jetzt noch zu fliegen? Uns wurde damals davon abgeraten in den ersten 3 und den letzten 3 Monaten zu fliegen.

Hallo Schnecke,
einen schönen Jahresabschluß hast du da gehabt.
Euch Dreien ein gesundes, glückliches und in allen Lebenslagen erfolgreiches neues Jahr wünscht

Schöner Bericht und so lang...

Naja, wenigstens bekommst DU einige Antworten.
Wobei in letzter Zeit die Berichte immer weniger Zuspruch finden*meineMeinung*

Schöner Bericht und so lang...

Naja, wenigstens bekommst DU einige Antworten.
Wobei in letzter Zeit die Berichte immer weniger Zuspruch finden*meineMeinung*

Hast recht ich lese allerdings die Berichte immer und gerne aber schreibe nichts dazu, bin bestimmt nicht die Einzige die das macht.


Bewundernswert, nicht nur die Reise sondern auch das du im 6ten Monat noch so fit bist.
Vielen Dank für den tollen Reise- und Laufbericht
LG Andrea

Hab' Dein schoener Bericht mit Spass gelesen. Wuerde auch mal gerne nach Island fliegen. Vielleicht auch mal der Reykjavik-Marathon in August. (Aber nicht dieses jahr)

Danke fuer Dein Berichterstattung.

Wirklich schöner Bericht. Es geht doch nichts über den Norden - Wer will da schon unter Palmen schwitzen?

Ja, so richtig sind wir noch nicht wieder angekommen und haben uns gestern erstmal die Bilder angesehen.

Steif hat geschrieben:Sag mal, ist es nicht bisschen spät, jetzt noch zu fliegen? Uns wurde damals davon abgeraten in den ersten 3 und den letzten 3 Monaten zu fliegen.

Früher gab es Bedenken wegen der Strahlung, mittlerweile hat man aber festgestellt, daß die weit unter der Belastung beim Röntgen liegt. Problematisch können eventuell Langstreckenflüge werden, weil man über mehrere Stunden "unbeweglich" ist und die Trombosegefahr höher ist. Ansonsten können sich die Fluggesellschaften weigern, Schwangere ab vier Wochen vor dem Entbindungstermin zu befördern. Wäre dann nämlich interessant, was man bei einer Entbindung im Flugzeug als Geburtsort oder Staatsangehörigkeit angibt . Bisher fliege ich öfter beruflich und will das auch weiter tun bis zum Mutterschutz. Unsere Dicke bekommt nicht allzuviel mit, meistens schläft sie beim Fliegen .

Mit dem Laufen habe ich noch kein Problem, man muß sich halt nur von den alten Zeiten verabschieden . Offensichtlich war es auch gut, weiterzulaufen. Dadurch konnte sich der Körper an das langsam ansteigende Gewicht gewöhnen. Ich glaube sogar, daß durch das Laufen die typischen Schwangerschaftsnebenwirkungen verringert werden, da ich keine Rücken- und Verdauungsprobleme habe, immer noch gut Treppensteigen kann, kein Übergewicht oder Freßattacken habe. Und solange ich mich wohlfühle, geht's (offensichtlich) auch unserer Tochter gut ....

Renn-Schnecke hat geschrieben:Mit dem Laufen habe ich noch kein Problem, man muß sich halt nur von den alten Zeiten verabschieden . Offensichtlich war es auch gut, weiterzulaufen. Dadurch konnte sich der Körper an das langsam ansteigende Gewicht gewöhnen. Ich glaube sogar, daß durch das Laufen die typischen Schwangerschaftsnebenwirkungen verringert werden, da ich keine Rücken- und Verdauungsprobleme habe, immer noch gut Treppensteigen kann, kein Übergewicht oder Freßattacken habe. Und solange ich mich wohlfühle, geht's (offensichtlich) auch unserer Tochter gut ....

Ja, ich glaube auch, dass es uns besser geht als manch anderer "unbeweglichen" Schwangeren.
Ich lese ja manchmal in Eltern-und ähnlichen Foren mit...wenn ich da die Jammerberichte anderer Schwangerer lesen, wieviel die zugenommen haben, wie sie sich quälen und alles schlimm finden - booh, da bin ich echt froh, zum einen schon vor den neun Monaten fit gewesen und zum anderen immer am Ball geblieben zu sein, auch, wenn die Überwindung manchmal schon groß war. Aber der Wahnsinn sind ja immer wieder die Bauchbilder ...was da so alles zur Schau gestellt wird, ganz öffentlich und ungeniert ...ich staune! :eek:

Gruß
Manu

einfach nur schön

Heh Steffi, Dein Bericht ist einfach nur schööööön
Ich wünsche Euch Dreien ein gesundes, spannendes und richtig tolles Neues Jahr 2006, in dem sicher nicht nur die Bestzeitverbesserungen eine hohe Priorität haben werden...

Ich war ja auch im Urlaub, habe mich an meinem 40. Geburtstag zum ersten mal auf ein Snowboard gewagt, einen Kurs mitgemacht und fahr nun schon... na ja, ich find, ganz gut . Früher wär ich nach nem Sturz gar nicht wieder hoch gekommen, mit dem Brett an den Füssen .
Mein Sohn hat sich beim Sprung über eine Schanze das Bein gebrochen, welches nun durch 3 Schrauben zusammengehalten wird, aber sonst war es ein toller Urlaub mit vielen gelaufenen Bergkilometern.

Renn-Schnecke hat geschrieben: Erst am sechsten Januar wird abgerüstet und bei großen Lagerfeuern - mitten in der Stadt - werden Weihnachtsbäume und alles, was man sonst noch loswerden will, entsorgt.

Dafür brauchst Du aber nicht nach Island fahren, das gibt`s auch bei uns in Kobbeln am Dorfteich! Jawoll!

Liebe Grüße, Kathrin

toller bericht, danke

macht lust auf mehr

gruss

a.

schnatterinchen hat geschrieben:...in dem sicher nicht nur die Bestzeitverbesserungen eine hohe Priorität haben werden...

Die höchste Priorität ist noch unbenannt .

schnatterinchen hat geschrieben:Mein Sohn hat sich beim Sprung über eine Schanze das Bein gebrochen ...

Na prima. Da weiß ich ja schon mal, was auf mich zukommt ....

schnatterinchen hat geschrieben:Dafür brauchst Du aber nicht nach Island fahren, das gibt`s auch bei uns in Kobbeln am Dorfteich! Jawoll!

Auweia, was sagt das Ordnungsamt dazu ?

@ Manu : Tja, härter als ein Marathon(training) kann 'ne Schwangerschaft auch nicht sein, oder? Mich wundert es, daß sich manche Frauen über ihre Schwangerschaftsprobleme wundern : Sport und Aktivitäten auf Null runterfahren, innerhalb von neun Monaten 25 Kilo zunehmen und Süßes und Saures in sich reinstopfen - das schafft jeden Körper. Und das Ganze dann noch unverhüllt ins Internet stellen. Diagnose : Peinlicher Exhibitionismus aufgrund pränataler Hormonstörungen . Immer wieder zu beobachten in Baby-Foren und auf privaten Webseiten ....

Man kann den ganzen Kram ja auch passwortschützen, gell.

Glückwunsch zum Drink mit Quentin, mein Neid schleicht dir nach.

Renn-Schnecke hat geschrieben:Auweia, was sagt das Ordnungsamt dazu ?

Das Ordnungsamt wohnt auch in Kobbeln und ist meine Nachbarin

Kathrin