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Morton-Metatarsalgie-Syndrom (OP)

Morton-Metatarsalgie-Syndrom (OP)

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hallo!

nach einjähriger laufpause und nach 3 paar einlagen (die sowieso nicht viel nützen) , hab ich genug mit der metatarsalgie! jetzt meine frage: hat schon einer von euch erfahrungen mit einer op? (krankenhaus-aufenthalt, wie lang darf ich nicht gehen, was genau wird operiert und verschwindet das lästige stech und quetschgefühl im fuss????????)

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Hallo Maxx,

ich les hier ab und zu mal mit, aber da ich eine OP wegen eines Morton-Neuroms schon hinter mir habe, hab ich mich jetzt mal registriert.

Bei mir war es so, dass ich schon länger Schmerzen im rechten Ballen hatte, die mit der Zeit immer schlimmer wurden. Nichts half, weder Einlagen noch Spritzen. Am Ende konnte ich nur noch mit starken Schmerzen die Geh-Strecken des Alltags bewältigen. Also habe ich mich letzen Sommer für eine OP entschieden. Es war eigentlich echt keine große Sache: Zwischen dem dritten und vierten Zeh wurde ein kleines Stück vom Nerv entfernt, der sich zu einem schmerzenden "Knöllchen" aufgerieben hatte. Eigentlich war ein stationärer Aufenthalt von einer Nacht nach der OP geplant, aber da ich die Narkose sehr gut überstanden habe, durfte ich sogar noch am Tag der OP nach Hause (ca. 3,5 cm langer Schnitt unter dem Fuß, aber dick verbunden).

Mir wurde gesagt, dass ich den Fuß belasten darf, wenn ich nicht zu starke Schmerzen dabei habe. Für die erste Woche hatte ich noch Krücken und hab es eher vermieden, mit dem Fuß aufzutreten. Dann hab ich langsam wieder angefangen, zu gehen. Nach 10 Tagen wurden die Fäden gezogen, und ich kann mich erinnern, dass ich da schon wieder ganz gut gehen konnte. In den folgenden Wochen wurde es immer besser. Wann ich wieder Sport machen konnte kann ich nicht mehr genau sagen.

Die paar Wochen ohne Bewegung habe ich aber gerne in Kauf genommen. Ich bin nun schmerzfrei, was ich Anfang letzten Jahres gar nicht zu hoffen gewagt hatte! :nick: Keine Probleme beim Laufen mehr! Nur wenn ich Schuhe mit hohen Hacken und harter Sohle trage, merke ich mal was, aber das lässt sich ja vermeiden.

Ich hoffe, dass die OP bei dir ebenso gut verläuft und du dann endlich wieder laufen kannst!

Gruß Mary

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hi!

ich danke dir für deine antwort, die war sehr hilfreich , ich habe das laufen mittlerweile aufgegeben und mit spinning begonnen, bis jetzt waren hier keine probleme aufgetreten, aber wenn es hier auch noch zu einer neuen entzündung kommt, glaub ich dass eine op fällig ist!
:daumen: :winken:

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Hallo Mary, hallo Maxx,

auch ich schlage mich seit längerem mit diesem Problem rum. Ich habe ebenfalls gehört, dass nur eine OP wirklich hilft und will diese daher nicht zu lange rauszögern.
Zunächst hatte ich in Laufschuhen keine Probleme, sondern nur in normalen Straßenschuhen. Jetzt gehts aber langsam auch beim Laufen los und sogar ab und zu beim Barfußlaufen und in Rennradschuhen.

Dein Bericht, Mary, bestärkt mich in meiner Auffassung und war daher sehr nützlich. Vielen Dank dafür.

Frage: Wo hast du die OP machen lassen? Auf was muß man achten? Oder kann das jedes "Wald- und Wiesenkrankenhaus" ?

Viele Grüße Claudia

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Hallo Claudia,

ich weiß nicht, ob jedes Krankenhaus das macht - ein schwieriger Eingriff ist es ja eigentlich nicht. Ich bin auf Empfehlung meines Orthopäden in ein Krankenhaus gegangen, das eine gute örthopädische Abteilung hat - in Hamburg, das wird dir also wohl nicht viel nützen. Ich würde also den behandelnden Arzt mal fragen, die haben durch die Rückmeldung ihrer Patienten ja meistens Erfahrungen mit verschiedenen Krankenhäusern.

Viel Glück und gute Besserung :winken:

Mary

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Ich bin auch seit ca. drei Monaten betroffen, habe allerdings im Alltag gar keine Probleme, sondern nur beim Laufen. Ich war jetzt mehrmals beim Arzt, der mir Einlagen verschrieben hat, mit denen ich aber überhaupt nicht klarkomme. Nach spätestens 30 Minuten habe ich starke Druckschmerzen an der Erhöhung im Bereich des Mittelfußes, die ja für die Entlastung des Vorfußes sorgen soll. Als ich meinen Arzt diese Woche in der Hoffnung, dass er noch etwas in petto hat erneut aufgesucht habe, hat er mir von einer OP dringend abgeraten und mir nahegelegt mit dem Laufen aufzuhören. Das wäre dann meine zweite Sportart nach Volleyball, die ich wegen einer Verletzung aufgeben muss. Und das im Alter von 21 Jahren...

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Jan Christoph hat geschrieben:Ich bin auch seit ca. drei Monaten betroffen, habe allerdings im Alltag gar keine Probleme, sondern nur beim Laufen. Ich war jetzt mehrmals beim Arzt, der mir Einlagen verschrieben hat, mit denen ich aber überhaupt nicht klarkomme. Nach spätestens 30 Minuten habe ich starke Druckschmerzen an der Erhöhung im Bereich des Mittelfußes, die ja für die Entlastung des Vorfußes sorgen soll. Als ich meinen Arzt diese Woche in der Hoffnung, dass er noch etwas in petto hat erneut aufgesucht habe, hat er mir von einer OP dringend abgeraten und mir nahegelegt mit dem Laufen aufzuhören. Das wäre dann meine zweite Sportart nach Volleyball, die ich wegen einer Verletzung aufgeben muss. Und das im Alter von 21 Jahren...
Na das scheint mir ja der Richtige zu sein! Das willst du doch wohl nicht hinnehmen. Ich habe noch nicht eine Sekunde an aufhören gedacht. Im Gegenteil, Ziel ist eine Triathlonlangdistanz im kommenden Jahr. Nach Abschluß der Triathlon- Saison im September werde ich die OP in Angriff nehmen und dann gehts weiter. Prüf mal, ob deine Einlage nicht zu hoch sind. Notfalls nochmal abschleifen lassen. Und langsam auf kurzen Distanzen an die Einlagen gewöhnen. Irgendwann gehts schon.

@ Mary: Danke für die Info. Werde sicher in Richtung Köln eine geeignete Klinik finden.

Gruß Claudia
Gesperrt

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