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Wie setzt ihr eure Ziele?

Wie setzt ihr eure Ziele?

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Vor kurzem wurde sich im Killokillerthread darüber lustig gemacht bzw mir vorgeworfen, dass ich nur (mindestens) 2kg als Abnehmziel angegeben habe.

1.
Dies veranlasste mich zum Nachdenken über Ziele im Allgemeinen und der Fragestellung wie ihr eure Ziele setzt.
Sind sie ehr niedrig angesetzt so dass ihr sie auf jeden Fall erfüllen könnt, sind sie realistisch angesetzt, so dass sie eine realistisch eingeschätze Größe darstellen, die aber relativ wahrscheinlich erreicht werden kann. Oder seid ihr der Typ der sich Ziele immer gern eine Nummer höher steckt als er wahrscheinlich erreichen kann oder wird.

2.
Wie geht ihr dann damit um wenn ihr Ziele nicht erreicht? Habt ihr mehrere Ziel. (Minimalziel, Optimum bzw Wunschziel)

3.
Steckt ihr euch langfristige und /oder lieber kleine kurze Ziele?

Ich freue mich auf einen anregenden Meinungsaustausch.


Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Ein schönes Thema, Martin :) .
Für mich ist Zielsetzung zumindest beim Laufen das A und O. Das war nicht immer so, angefangen habe ich ja ohne große Ambitionen. Inzwischen ist das aber die ideale Methode, dass der innere Schweinehund sich gar nicht erst meldet.
1. Ich stecke mir realistische Ziele, würde ich sagen, die mir aber durchaus was abverlangen, z. Zt. ist dies der Hamburg-Marathon, den ich in einer Zeit von 4:30 zu bewältigen denke.
Dazu gibts natürlich kleinere Zwischenziele, praktisch jeder Wettkampf, dabei setze ich mir Zeiten, die realistisch sind, und ich mich so stetig ein wenig verbessern kann.
2. Tja, ganz einfach: dann nehme ich das nächste Ziel in Angriff. Als wegen Kniebeschwerden ein paar Wochen vorm Start der Berlin-Marathon für mich erledigt war, war ich zwar traurig, hab aber nach vorn gesehen: neues Ziel: die Kondition möglichst nicht verlieren (bin ne weile gewalkt), langsam wieder steigern, es nächstes mal besser machen und das nächste Mal auch gleich ins Visier nehmen (s.o.) :)
3. wie schon oben gesagt: ein langfristiges Ziel mit kleinen Zwischenzielen

Das wird sicher wieder ein lange thread :D
Liebe Grüße
Birgit

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Big-Biggi hat geschrieben:Liebe Grüße
Birgit
Schicker Avatar. Irgendwie muss ich dabei immer an SEK denken... :teufel:

@Martin:
Meine Ziele plane ich ein halbes, max. 1 Jahr voraus. Ich versuche, mich realistisch einzuschätzen.
Das Ziel soll motivierend, aber auch erreichbar sein. Wenn ich es nicht erreiche, bleibe ich zumindest nicht allzu weit davon entfernt.
Wenn ich ein Ziel mehrmals nicht erreiche, überprüfe (und korrigiere) ich es und setze erst mal erreichbare Zwischenziele.

Ziele, die über ein Jahr hinausgehen, sehe ich eher als Wunsch oder Traum. Ich vergesse sie nicht, ich beschäftige mich aber auch nicht oft damit.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hi Martin
Martinwalkt hat geschrieben:Vor kurzem wurde sich im Killokillerthread darüber lustig gemacht bzw mir vorgeworfen, dass ich nur (mindestens) 2kg als Abnehmziel angegeben habe.
Undankbares Pack! :wink: An 2 kg "arbeite" ich seit fast 4 Monaten.
Martinwalkt hat geschrieben:wie ihr eure Ziele setzt.
Zielsetzung: irgendwo im oberen Bereich des Korridors, aber erfüllbar - "Wenn es halbwegs optimal läuft"
Martinwalkt hat geschrieben:Wie geht ihr dann damit um wenn ihr Ziele nicht erreicht?
Schei* der Hund aufs Feuerzeug!

Pech gehabt! Morgen ist ein neuer Tag und irgendeinen Nutzen wird es schon gehabt haben. Das wirft mich nicht um. Es gibt immer wichtigeres im Leben. Merke ich, das Ziel ist nicht erreichbar und es ist noch Zeit, dann korrigiere ich sinnvollerweise nach unten. Wenn bei meinem geplanten Marathon im Lauf abzusehen ist, ich brauche mehr als 10% länger als der Plan, dann werde ich auch keine Hemmungen haben auszusteigen und habe das Ziel dann halt nicht erreicht. Aber wozu kaputtmachen, dann lieber in 4 Wochen fit sein für das nächste Rennen. Auswege gibt es (fast) immer.
Martinwalkt hat geschrieben:Steckt ihr euch langfristige und /oder lieber kleine kurze Ziele?
Sind 7 Monate lang? Feste Zwischenziele setzte ich mir nicht. Ich merke früh genug, wenn es nicht geht.

P.S. Viel mehr Sorgen macht mir im Moment mein Hals ... der kratzt ... ob das jetzt die "geplante" Erkältung ist?

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Martinwalkt hat geschrieben:Vor kurzem wurde sich im Killokillerthread darüber lustig gemacht bzw mir vorgeworfen, dass ich nur (mindestens) 2kg als Abnehmziel angegeben habe.

1.
Dies veranlasste mich zum Nachdenken über Ziele im Allgemeinen und der Fragestellung wie ihr eure Ziele setzt.
Sind sie ehr niedrig angesetzt so dass ihr sie auf jeden Fall erfüllen könnt, sind sie realistisch angesetzt, so dass sie eine realistisch eingeschätze Größe darstellen, die aber relativ wahrscheinlich erreicht werden kann. Oder seid ihr der Typ der sich Ziele immer gern eine Nummer höher steckt als er wahrscheinlich erreichen kann oder wird.

2 kg sind eine mächtige Größe, wenn Einer das schafft abzunehmen, dann hat er meinen vollen Respekt, jedoch viel schwieriger wird es dann das erreichte Gewicht auch zu halten, daran scheitern die Meisten !

Ich setze mir erreichbare Ziele, sehe jetzt aber nicht den Punkt, den Du mit deinem Beitrag genau ansprechen willst. Falls Du abspecken meinst sind 1 kg pro Monat das Äußerste was ich für gesund halte.

Martinwalkt hat geschrieben:
2.
Wie geht ihr dann damit um wenn ihr Ziele nicht erreicht? Habt ihr mehrere Ziel. (Minimalziel, Optimum bzw Wunschziel)

Nein, ein Ziel nicht zu erreichen ist kein Beinbruch. Man hat doch immer mehrere Chancen es zu erreichen. Ich finde es immer wieder spannend sich Ziele zu setzen und auch anzupacken, die eigentlich viel zu hoch aufgehängt sind. Wenn ich sowas nicht schaffen sollte, ist es dann für mich kein Beinbruch, da die Chancen es zu schaffen schon im Vorfeld nicht groß waren. Umso größer dann der Jubel, wenn man es doch schafft :nick:
Martinwalkt hat geschrieben:
3.
Steckt ihr euch langfristige und /oder lieber kleine kurze Ziele?
I

Ich steck mir Ziele eher kurzfristig und dann weiß ich auch nicht, ob ich die jemals erreichen kann, jedoch ist es immer wieder spannend für mich was man mit einem minimalen Trainingsaufwand - verglichen mit Anderen hier im Forum - überhaupt alles erreichen kann :D

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Guenthi hat geschrieben:2 kg sind eine mächtige Größe, wenn Einer das schafft abzunehmen, dann hat er meinen vollen Respekt, jedoch viel schwieriger wird es dann das erreichte Gewicht auch zu halten, daran scheitern die Meisten !
Aber Hallo!! Bei einem BMI von 24 oder mehr wird ja wohl soviel Luft sein, dass mit etwas Konzentration 2 kg innerhalb von 16 Wochen (und darum ging es hier) kein Problem sein sollten.

Zum Thema: Wenn es um das Laufen geht, habe ich keine festen Ziele, schließlich handelt es sich in erster Linie um mein Freizeitvergnügen und den Stress mit den Zielen und deren Realisierung habe ich im Job schon genug. Was ich habe sind Wünsche und Träume, wenn ich die nicht erreiche, geht die Welt nicht unter.

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RalfF hat geschrieben:Aber Hallo!! Bei einem BMI von 24 oder mehr wird ja wohl soviel Luft sein, dass mit etwas Konzentration 2 kg innerhalb von 16 Wochen (und darum ging es hier) kein Problem sein sollten.
Ein BMI 30 Fori muß genausoviel leisten wie ein BMI 20 Fori um abzuspecken. Das ist jedoch nicht das Entscheidende, die Wenigsten schaffen es aber das erreichte Gewicht auch zu halten, denn dies ist viel schwieriger und verlangt enorm viel Verzicht auf Dauer, was kaum längerfristig durchzuhalten ist ! Das Problem ist, daß man mit Abspecken die Anzahl der Fettzellen nicht reduzieren kann, sondern nur deren Umfang. Bei einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten nimmt somit ein ehemals Dicker weitaus schneller wieder zu als ein Normalo ohne ehemalige Fettpolster.

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Meine Ziele im Allgemeinen sind meineserachtens sehr realistisch geworden. Ich plane sie kurzfristig bis spontan. Entweder es funktioniert, oder eben nicht. Heute haut mich das nicht mehr so sehr um. Morgen geht eben immer wieder die Sonne auf, egal was passiert...

Langfristige Ziele, ich will sie mal eher Träume nennen, die habe ich natürlich auch. Sie spielen auch eine wichtige Rolle, dominieren aber nicht das Denken. Nur manchmal beim langen Lauf gebe ich mich der "träumerei" hin. Doch ich will sie auch nicht aus den Augen verlieren.

Da ich bisher noch keinen Wettkampf gelaufen bin, kann ich meine Ziele bezgl. des Laufens schlecht einschätzen. Ich denke, es ist realistisch 2009 einen Marathon zu laufen. Ist das langfristig? Gar ein Traum?
Ich arbeite daran, jeden Tag. Und irgendwann, vielleicht ganz spontan werde ich wohl den ersten 10er mitlaufen...

Liebe Grüße
aurelia

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@ histernchen
Schöne Signatur!

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Spannendes Thema,

ich denke Ziele sind enorm wichtig, um die Motivation in der Winterzeit aufrecht zu halten. Ich setze mir im Dezember immer Jahresziele für alle Strecken des Folgejahres. Und dann setze ich die Höhepunkte, meistens 3 pro Jahr.Hier will ich die Ziele unbedingt erfüllen.
Wenn ich meine Ziele nicht erreiche, dann gebe ich meiner ungenügenden Vorbereitung die Schuld, da meine Ziele immer innerhalb meines körperlichen Potentials liegen.
Gerade jetzt im Januar kann man beim KM-Spiel die motivierten gut von den unmotivierten unterscheiden.

"nur die Harten kommen in den garten"
Axel
derzeit regenerierend

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@Rymax:

Speziell dich verstehe ich nicht, Du hast doch schon ziemlich alles erreicht, was in einem Läuferleben überhaupt möglich ist und trotzdem setzt Du dir neue Ziele, was treibt dich eigentlich an ? Rekorde wirst Du in deinem Alter keine mehr brechen, trotzdem trainierst Du wie ein Weltmeister und spulst mehr Wochen-Km ab als andere Foris hier im halben Jahr. Auf welches spezielle Ziel arbeitest Du eigentlich noch hin ?

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Bei meinen Zielen unterscheide ich schon zwischen wichtigen Dingen
(Meinen Familie, Firma) und weniger wichtigen ("Hobby").
Laufen gehört, auch wenn ich viel Spaß dabei habe und es viel zu meinem
Befinden beiträgt nicht zu meinen ehrgeizigen Feldern und entsprechend
erreichbar sind auch meine Ziele (Teilnahme an div. Läufen und
wenn möglich ankommen).

Höher gesteckt sind meine Ziele z.B in meinem Job –
und auch manchmal entsprechend schwerer zu erreichen.

Was ich tue wenn ich meine Ziele nicht erreiche:
Es erneut versuchen oder einsehen dass die Messlatte
zu hoch liegt und entsprechend verändern
(mach ich aber nicht gern).

Kurzfristige Ziele machen mehr Spaß, man erreicht sie schneller
und die Schritt für Schritt Methode finde ich meist besser.

Viele Grüße
Markus
__________________
2014 (so ist´s geplant)

6 Stunden in Rotenburg
Weiltal Marathon
Rennsteig SM (der macht süchtig :daumen:)
kl. Kobolt (den will ich noch einmal laufen)

was sonst - mal sehen


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@ günthi ....alles erreicht ? Ich habe vor 1,5 Jahren wieder mit dem laufen angefangen, und sehe noch deutliches Steigerungspotential. Klar habe ich ne gute Ausgangsbasis, aber so richtig trainiert habe ich noch nicht. Wenn ich alle Faktoren rund um den Lauf organisiere, kann ich noch ein ganzes Stück weiter kommen. Meine 207,5km aus dem 24h Lauf möchte ich auf 220 bis 230 km steigern. Und das Schöne an der Sache- es macht noch Spaß !!

Ich habe mich noch nie zum Trainig gezwungen - da sehe ich Potential.
In der deutschen Bestenliste sind auch noch 8 vor mir, in der Weltbestenliste noch 111 - da sagst Du es gibt keine Ziele?

und ich bin ein echter Wintertrainierer - in der Saison oft zu schlampig
Axel
derzeit regenerierend

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Früher, als ich noch über geregelte Freizeit verfügte, hatte ich mir die Ziele ziemlich hoch gesetzt und auch meistens erreicht. Wenn nicht, fand ich das dann aber auch nicht so schlimm und war bei der nächsten Zielsetzung etwas vorsichtiger.
Mittlerweile "plane" ich im Grunde genommen kaum noch ein läuferisches Ziel: ich habe mich zwar zu diversen Veranstaltungen gemeldet, auch eine Zielwunschzeit ins Auge gefasst, aber ich werde nicht danach trainieren, sondern einfach mal sehen, was ich mit relativ geringem Aufwand erreichen kann. Planbar ist das sowieso nicht mehr, feste Trainingszeiten kann ich abhaken und somit entfällt dann auch die genauere Einschätzung, wann ich wie schnell welche Strecke laufen könnte.
Wichtiger sind mir zudem mittlerweile nicht mehr das Ankommen in einer bestimmten Zeit, sondern vielmehr, dass ich den Spass am laufen nicht wieder verliere und sehe als erreichtes Ziel an, wenn ich mich nach dem Wettkampf noch fit fühle, den Lauf genossen habe und mir nix wehtut und ich mich gerne daran zurückerinnern werde.
Ich bin einmal mit Tränen in den Augen ins Ziel gestolpert - bloss waren es keine vor lauter Freude, sondern weils weh tat - das tu ich garantiert nicht wieder. Also wech mit allem, was stresst...und einfach zufrieden sein, mit dem was ich ereicht habe und noch ereichen werde.
Langfristig (über ein halbes Jahr hinaus) plane ich nichts - da sind es höchstens so ein paar irre Ideen, die mir im Kopf rumspuken...mal schauen, was daraus wird...
Lieben Gruss von
Andrea


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Moin Martin,

na ich unterstelle mal nicht, dass du im kilokillerthread Menschen mit echt heftigen Gewichtsproblemen schlicht niederträchtig verarschen wolltest. :wink:

Meine Ziele sind langfristig, erreichbar, und unterteilt in Optimal, realistisch und suboptimal :peinlich: .

M.E. schönes Zitat zum Thema (aus Zen & die Kunst ein Motorrad zu warten): Nur auf irgendein zukünftiges Ziel hin zu leben ist seicht. Die Flanken des Berges sind es, auf denen Leben gedeiht, nicht der Gipfel.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Hallo!

Egal, worum es geht: Mich motivieren Ziele, die

1. Fordernd, aber erreichbar und
2. innerhalb eines überschaubaren Zeitraums realisierbar sind.

Grüße, Bruce

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gnies hat geschrieben:Moin Martin,

na ich unterstelle mal nicht, dass du im kilokillerthread Menschen mit echt heftigen Gewichtsproblemen schlicht niederträchtig verarschen wolltest. :wink:

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nein das wollte ich nicht.

Da ich keine Gewichtsprobleme habe muss ich mir halt auch keine hohen Gewichtsziele setzen und da ich aus Erfahrung auch weiß das ich in der Marathonvorbereitung immer ein paar kg abgenommen habe ist das auch keine besondere Leistung oder so. Ist einfach ein kleines nettes Ziel und wenn man ein etwas niedrigeres Niveau an Gewicht hält ist das auch schön. Außerdem kommt ja auch noch die Fastenzeit und da gibt es ja keinen Alk und kein Fleisch, da nehme ich die 2 kg sowieso ab. Ein kleines Ziel ist es trotzdem. Wenn ich wollte könnte ich mir ja auch vornehmen mehr abzunehmen aber das ist hier ja nicht da Thema.

Ich freue mich über die interessanten bisherigen Beiträge, ist ein spannender Aspekt finde ich.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Bruce hat geschrieben:Hallo!

Egal, worum es geht: Mich motivieren Ziele, die

1. Fordernd, aber erreichbar und
2. innerhalb eines überschaubaren Zeitraums realisierbar sind.

Grüße, Bruce
Hier kann ich mich anschliessen. Vielleicht noch der Punkt das Ziele sinnvoll sein sollten.

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Sims hat geschrieben:@ histernchen
Schöne Signatur!

Danke!

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Ich bin jemand aus dem Kilokiller Thread mit den wie gnies so schön formulierte "echt heftigen" Gewichtsproblemen. Natürlich sollte man sich nicht nur an Vergangenem orientieren, aber mir hilft diese "Vergangenheit" ausserordentlich bei meinen Zielen. Da wäre z.b. der schwarze Lederminirock in Gr. 38. Ich habe ihn noch und ich möchte da noch einmal reinschlüpfen und ihn zu machen können, ohne das ich eine Kneifzange oder ähnliche Hilfsmittel benötige. Da wäre meine alten Sprintspikes.... über 20 Jahre alt....aber mit ihnen bin ich mal 11,9 sec. auf 100m gelaufen. Mir ist klar das ich mit knapp 40 andere Ansprüche habe , als mit 20. Aber ich denke die 31 kg die ich mir vorgenommen habe, innerhalb eines Jahres sind mit vernünftiger Ernährung und Bewegung realisierbar. Ich war ja noch viel schwerer (116kg). Ich setze mir auch "Zwischenziele", in meinem speziellen Fall ist das die Meldung zum Jubiläumsmarathon in Frankfurt, sofern ich bis zu meinem 40. Geburtstag Ende Mai 15 Kilo geschafft habe. Ein Nahziel ist der HM in Frankfurt und Ende März und Anfang April drei Geländeläufe mit Hund im Rhein-Main Gebiet über 5000m, wo ich hoffe deutlichst unter 30 Minuten zu liegen. :daumen:


Ich denke es ist völlig "Banane" wieviel jemand abnehmen möchte, wenn er es ernsthaft und wahrhaftig will, sollte man das respektvoll behandeln...dabei ist es wie gesagt nebensächlich ob es nun 2 kg oder 31 kg sind. :)


Über das Nichtschaffen mache ich mir keine Gedanken, sonst bräuchte ich persönlich nicht anzufangen.



Grüße aus Hanau,

Gaby :hallo:

P.S. Ich sehe 2006 auch als "Aufbaujahr" nicht zuletzt weil ich halt auch noch mehr als deutlich zuviel Ballast mitschleppe, aber 2007 wird mein Jahr werden. "Oberstdorf ich komme" und "Gebrüder Grimm Lauf du bist reif".

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Meine Ziele beim Laufen waren vor zwei Monaten ganz andere als sie es heute sind. Sie haben sich geändert, weil ich es gerade am Anfang total schwierig fand, mich richtig einzuschätzen. Leider habe ich ja - wie die meisten Anfänger - die Messlatte etwas hoch angelegt und wurde dafür auch entsprechend gestraft.
Mein derzeitiges Ziel ist es noch etwas längere Strecken laufen zu können. Da dies ja recht "schwammig" ist, ist es sicher auch ersteinmal leicht für mich zu erreichen.
Mein Ziel in weiter Ferne wäre es tatsächlich mal einen Halbmarathon in halbwegs vernünftiger Zeit laufen zu können. Aber das wäre nur so ein "Leckerbissen"... irgendwann mal. Nicht wieder verletzungsbedingt ausfallen - das steht deutlich davor! Und deshalb laufe ich im Augenblick eher ein bisschen kürzer, als ich es vom Gefühl her könnte!

Viele Grüße
Corinna

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Hallo Küchlein,

über Gewichtsprobleme kann man sich streiten, und wenn der BMI einstellig zu werden droht, kann das bestimmt nicht schaden, wenn Martinwalkt das ganze ein wenig ins lächerliche zieht, damit, dass er das abnehmen möchte, was ich am Morgen nach einem ordentlich scharfen Chili verliere :teufel: .

Heftiger als deine Gewichtsprobleme sind aus meiner draufsicht deine Ziele. Nix gegen Marathon, aber der Grüder-Grimm-Lauf ist noch mal ne Ecke schwieriger, weil mehrere Tage am Stück und kürzer, aber dafür zwei Etappen am Tag. Üb das ja gescheit, sonst hält dein Kerl nachher gar nichts mehr vom Laufsport. :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben: Heftiger als deine Gewichtsprobleme sind aus meiner draufsicht deine Ziele. Nix gegen Marathon, aber der Grüder-Grimm-Lauf ist noch mal ne Ecke schwieriger, weil mehrere Tage am Stück und kürzer, aber dafür zwei Etappen am Tag. Üb das ja gescheit, sonst hält dein Kerl nachher gar nichts mehr vom Laufsport. :wink:

Mein "Kerl" *ggg* ist gestern 10 km in 1.10 std gelaufen. Was in menen Augen ein eindeutiger Beweis für "steter Tropfen höhlt den Stein" ist. :D

Natürlich werd ich das üben aber ich denk ne Vorbereitung von 1,5 Jahren sollte reichen, gelle? :zwinker2:

Gruß,

Gaby :zwinker4:
Ich bin einer von den Leuten, vor denen mich meine Eltern immer gewarnt haben.

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Guenthi hat geschrieben:Ein BMI 30 Fori muß genausoviel leisten wie ein BMI 20 Fori um abzuspecken.
Nun, das sehe ich nicht so! Aus eigener Erfahrung (nicht mit BMI 30, aber als ich noch 74 kg wog) würde ich sagen, dass es am Anfang ganz einfach ist. Es reicht völlig aus, z.B. das abendliche Bier oder die abendliche ausgedehnte Mahlzeit oder die tägliche Tafel Schokolade wegzulassen. Je nach dem von welchem Niveau aus man startet, führt das ruck zuck zu 2, 5 oder 10 kg Verlust. Das sind für mich die Reserven des ersten Zugriffs. Im Grund ist das genauso wie beim Laufen. Laufe einfach ein Jahr jede Woche 50 km, egal wie, und du wirst, je nach persönlicher Grundvoraussetzung einen HM oder Marathon nach diesem Jahr 30 min, 1 h oder noch mehr schneller sein. (auch eigene Erfahrung) Da brauchst du dir über ausgefeiltes Intervalltraining genauso wenige Gedanken machen wie in dem anderen Fall über Diäten, egal ob Atkins, WW, Logi oder was es sonst noch so alles gibt.

Je weiter du dich aber deiner persönlichen Grenze näherst (wobei ich die nicht bei einem BMI von 25 sehe) um so schwieriger wird es. Um so mehr musst du dich sehr konkret mit deiner Ernährung beschäftigen und auch verschiedene Dinge (ich sage jetzt nicht Diäten) ausprobieren. Auch hier gibt es wieder Parallelen zum Laufen. Wenn du über die ersten Steigerungen hinaus schneller werden willst, musst du dich auch mit der Trainingslehre beschäftigen und verschiedenes ausprobieren.
Das ist jedoch nicht das Entscheidende, die Wenigsten schaffen es aber das erreichte Gewicht auch zu halten, denn dies ist viel schwieriger und verlangt enorm viel Verzicht auf Dauer, was kaum längerfristig durchzuhalten ist ! Das Problem ist, daß man mit Abspecken die Anzahl der Fettzellen nicht reduzieren kann, sondern nur deren Umfang. Bei einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten nimmt somit ein ehemals Dicker weitaus schneller wieder zu als ein Normalo ohne ehemalige Fettpolster.
Wenn man gesunde, halbwegs am tatsächlichen Energiebedarf orientierte Ernährung als Verzicht ansieht, hat man natürlich ein Problem.

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RalfF hat geschrieben:Nun, das sehe ich nicht so! ....

Ralf, das wollte ich gerade alles parallel schreiben...aber naja, wer von uns das sagt, ist ja auch egal. :winken:

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Babycake hat geschrieben:Mein "Kerl" *ggg* ist gestern 10 km in 1.10 std gelaufen. Was in menen Augen ein eindeutiger Beweis für "steter Tropfen höhlt den Stein" ist. :D
:daumen: - aber schau, dass der arme Tropf am End nicht ausschaut wie ein ausgehöhlter Stein. :teufel:

Natürlich werd ich das üben aber ich denk ne Vorbereitung von 1,5 Jahren sollte reichen, gelle? :zwinker2:

Gruß,

Gaby :zwinker4:

Ernsthaft: könnte knapp werden. Aber unterwegs wirst du schon merken, wenn der Weg steinig und schwer wird. Dann sucht man sich neue Zwischenziele. Wichtig: ajF dranbleiben.

btb: hübsche Signatüre
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben: :daumen: - aber schau, dass der arme Tropf am End nicht ausschaut wie ein ausgehöhlter Stein. :teufel:

Ernsthaft: könnte knapp werden. Aber unterwegs wirst du schon merken, wenn der Weg steinig und schwer wird. Dann sucht man sich neue Zwischenziele. Wichtig: ajF dranbleiben.

btb: hübsche Signatüre

Er wiegt knapp 86 kg bei 1,80m Körperlänge, dat dauert einen Moment bis der ausgehöhlt aussieht. Ich koche viel zu gut und er ißt viel zu gern . :D

Ich werde eventuell dieses Jahr, mal zum reinschnuppern, eine Etappe des Brüder Grimm Laufes mitlaufen. Vermutlich werde ich mich 2007 sogar zwischen Oberstdorf und Brüder Grimm Lauf entscheiden müssen, da beide Läufe immer relativ nah beieinander liegen.

Dran bleiben...nah klar! Danke für Deine Aufmunterung! :D


Grüße nach Bremen,

Gaby
Ich bin einer von den Leuten, vor denen mich meine Eltern immer gewarnt haben.

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Ich sage mir immer: Warum soll ich mir ein Ziel setzen, was ich leicht erreichen kann, wenn ich mir auch eines setzen kann, was nicht so leicht zu erreichen ist. Das Minimum, was ich dann erreiche ist das Ziel, welches leicht zu erreichen ist.

Will sagen, wenn ich 2kg abnehmen möchte, ist das nett. Wenn ich mir aber das Ziel setze, 4kg abzunehmen, ist der Weg zwar steiniger, aber die 2kg sind mir fast sicher. Und alles obendrauf ist das Sahnehäubchen.

Ich habe laute Lacher geerntet, als ich meinen ersten Marathon unter 3:30 laufen wollte. Jeder sagte, dass schaffe ich nicht, ich solle erst mal einen laufen und einfach nur ankommen. Dann kann ich mir anschließend das Ziel setzen, unter 3:30 zu laufen. Das hat mich so ehrgeizig werden lassen, dass ich mir das Ziel unter 3:15 gesetzt habe. Am Ende waren es 3:13 und die beiden, die am lautesten gelacht hatten, mussten einen Marathon laufen, weil sie die Wette verloren hatten. Und ich bin heute noch der Held für die beiden. Denn die 3:30 hatte ich geschafft und dass ich mir 3:15 vorgenommen hatte, mussten die ja nicht wissen. Das war ja nicht die Wette. :D

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Hallo,
ich setze mir vorwiegend kurzfristige Ziele, da ich nie weiß, wie sich meine Fitness entwickelt, ob ich Pausen einlegen muß, etc. Bei Wettkämpfen setze ich mir meistens realistische Ziele. Daneben gibt es meistens noch eine Traum-Zielzeit und eine Mindest-Zielzeit.
Als langfristiges Ziel könnte ich mir vorstellen, mal einen 100-km-Lauf/Walk zu absolvieren. Der Respekt vor der Streckenlänge übertrifft derzeit jedoch noch meinen Ehrgeiz.
Gruß
Georg
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Ich setzte mir ambitionierte mittelfristige Ziele, kann man ja auch bei den KiKi's sehen, und unterteile sie in Wochenziele. Warum Wochenziele? Damit ich permanent die Kontrolle über meinen Zielerreichungsgrad vor Augen habe und wenn nötig gegensteuern kann. Das bei den KiKi's angegebene Ziel ist aber auch ein lockereres als ich es mir "intern" stelle. Sollte also schon machbar sein.

Langfristige Planung traue ich mir nicht zu, da sich an zu vielen Parametern etwas ändern wird, als dass es planbar wäre.

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Ziele beim Laufen?
Gute Frage! Ich stelle mir immer neue Aufgaben. Träume, die ich realisieren will.
Der erste Marathon, einfach nur beweisen, dass ich es kann.
Bekannte fuhren jedes Jahr zum Jungfraumarathon. Das war für mich irgendwie das Größte, das ich mir vorstellen konnte.
Letztes Jahr durfte ich mir den Traum verwirklichen. Dieses Jahr will ich 2 Bergmarathons laufen K42 in Davos und Jungfrau. Irgendwie hab ich schon den K78 im Hinterkopf. 2007 oder 2008?
Und irgendwann, ja irgendwann musst Du nach Biel.

An diesen großen Aufgaben hangel ich mich weiter. Dass dabei die Zeiten und Platzierungen bei unseren kleinen regional Läufen besser werden ist ein schöner Nebeneffekt.
Wenn ich bei Sauwetter im Dunkeln laufen gehe denk ich an die Eigermoräne. Wenn ich keinen Bock hab rappel ich mich mit dem Motto: "Jungfraumarathon, jeder Kilometer zählt" auf. Mit diesen Zielen motiviere ich mich. Bei nackten Zahlen fällt es mir schwer, daran ein Ziel fest zu machen.

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Hi Leute,
also ich setze meine Ziele immer zu hoch an, bemerke dann kurz vorher, dass es utopisch ist und werde panisch. Quäle mich dann aber doch irgendwie durch, aus Angst vor der Blamage. Ist nicht gerade die gesündeste Einstellung, aber es funktioniert...vor allem setze ich mich gerne unter Druck, in dem ich jedem von meinen Zielen berichte...die lachen dann alle und daher packt mich der Ehrgeiz....frei nach dem Motto: Mut zur Lücke...

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Hmmm... Ziele... ???

Morgen noch aufzuwachen.... überhaupt die körperlichen Möglichkeiten zu haben, einen Fuß vor den anderen zu setzen.... Sonne, Wind und Wetter zu spüren.... zu leben....

Diese reichen mir.... mehr möchte ich nicht.... kostbarer wie jede Medaille oder Pokal.... :daumen:

Schöne Woche....
Kurt

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"Man muss jeden Morgen, wenn man die Füße auf den Boden setzt, das Herz an seinen Platz stellen", sagte der Meister, "es dem Schöpfer zuwenden und den Menschen, die einen umgeben, anbieten. Am Abend nimmt man sein Herz zurück und sieht, das Tränen darauf sind und Zorn, aber manchmal auch ein Lächeln daran hängen geblieben ist."
O´Sensei Morihei Uyeshiba

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Meine Ziele stecke ich sehr unterschiedlich. es gint nunmal auch Dinge, wo klar ist, dass das was langfristiges ist.

Ein ganz kuzfristiges Ziel wäre z.B.
ich schwänze morgen nicht die Mathevorlesung
ich räume mein Schlafzimmer auf...

In langfristigen Zielen stecken ja kurzfristige irgendwie mit drin:
wemm ich einen M laufen will, kommt vorher natürlich der HM- und für mich das knacken der Stunde auf 10km. Dazu wiederum gehört manchmal das gaaaanz kurzfristige Ziel, einfach heute zu laufen


martin, die "Vorwürfe" im Kilokillerthread lagen wohl nicht wirklich an deiner Zielsetzung. Aber auf jemanden der echt ein Gewichtsproblem hat wirkt sowas eben so, als mache man sich drüber lustig.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)
Gesperrt

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