Sodala hat geschrieben:JEIN. Dass die Zielgruppe nur die Läufer sein sollen ist schon klar.
Aber er bekäme durch diese Art der Erhebung eben nur Daten von Läufern, die einen Internetzugang (1.) haben, Mitglied (2.) in einem der ausgewählten (3.) Foren sind und eine Affinität zur Beantwortung von Online-Befragungen (4.) haben. Das sind eben vier systemische Fehler, die zu einem verzerrten Gesamtbild führen würden.*
Jetzt verstehe ich Dich. Da gebe ich Dir gerne Recht.
Allerdings stellt sich da die Frage der Verhältnismäßigkeit (wie von Dir angesprochen). Denn egal wo er hingeht, er hätte nur eine, zumeist, nicht-repräsentative Stichprobe. Ob nun beim Marathon (also Leute die a) laufen, b) beim Marathon waren und c) noch Luft haben darauf zu antworten
), oder bei einer Online-Umfrage.
Und wenn man bei der Arbeit auf derartige Unsicherheiten hinweist, so ist es Teil meiner Erfahrung, dass dies durchaus honoriert wird.
BTW: Worum geht's in Deiner Master-Thesis?
Ich schreibe ein strategisches Konzeptpapier für ein Berliner Unternehmen, dass in 3-4 Jahren Iso 14000ff-zertifiziert sein möchte. Dazu will es sich die Unterstützung verschiedener Informationssysteme zu eigen machen. Und das soll ich jetzt ausarbeiten. Bis Ende März hab ich noch.
Aber ich habe das Gefühl, dass wir durch unsere Diskussion hier das Thema verwässern...
Glaub ich auch.
Gruß,
Ian