Hallo,
nachdem ich vor ein paar Wochen wieder ernsthaft zu laufen begonnen habe, habe ich ab und zu Probleme mit meinen Beinen, genauer gesagt vorne an den Schienbeinen. Meist kommen die Schmerzen wenn ich ein paar Tage nicht mehr gelaufen bin, und dann nach den ersten 10 bis 20 minuten.
Ich bekomme dann an beiden Beinen rechts und links von den Schienbeinen stechende Schmerzen, manchmal nur ganz leicht, manchmal so schlimm dass ich stehenbleiben bzw. gehen muss.
Meistens gehts danach wieder, und ich kann danach noch locker eine Stunde weiterlaufen. Aber heute z.B. wars so schlimm dass ich abbrechen und sehr langsam wieder zurück nach Hause laufen musste. Ich muss aber dazusagen dass ich seit Donnerstag, also 3 Tage lang nicht laufen war und es heute auch extrem kalt ist (-12 grad), vielleicht hats ja auch damit was zu tun. Jedenfalls ärgert mich das ganze ziemlich weil ich von der Kondition her bei lockeren Läufen überhaupt keine Probleme habe, durch die Schmerzen ich aber gezwungen bin langsamer zu laufen.
Wie gesagt tritt das Problem nicht immer auf, geht mir aber trotzdem sehr auf die Nerven!
Vielleicht weiß ja jemand woran das liegen könnte oder hat selbst schon mal was ähnliches gehabt!
MFG
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Klick dich mal HIER durch. Könnte es das sein? Gefrorener Boden ist Gift für nicht ordentlich trainierte Beine, habe ich heute auch gerade gemerkt. Seltsam bei dir ist, dass die Schmerzen im Laufe des Laufens schlimmer werden. Gute Besserung!josinger hat geschrieben:Vielleicht weiß ja jemand woran das liegen könnte oder hat selbst schon mal was ähnliches gehabt!
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Danke, hört sich ganz nach meinem Problem an...
werds mir noch genauer ansehen..
Also das mit dem Fußhebermuskel könnte schon hinkommen! Werd mal die Übungen probieren die da beschrieben sind.
Trotzdem ärgerlich, vor allem weil ich gerade jetzt das Training nicht reduzieren möchte.
werds mir noch genauer ansehen..
Also das mit dem Fußhebermuskel könnte schon hinkommen! Werd mal die Übungen probieren die da beschrieben sind.
Trotzdem ärgerlich, vor allem weil ich gerade jetzt das Training nicht reduzieren möchte.
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Hy josinger
Habe auch Schmerzen im Schinbein. Habe mich wohl vor 2 Monaten im Training bei Treppensprüngen überlastet (so vermute ich mal). Als die Schmerzen zu dolle wurden habe ich mir Voltaren Geel geholfen Plus zweiwöchiger Trainingspause. Es half aber nur für kurtze Zeit. Bin danach erst 4 dann zwei Tage später 6 Km gelaufen und hatte wieder die Schmezen. War mittlerweile schon beim Röntgen - ohne Befund und gehe kommende Woche zur MRT. Habe für 2006 noch "groß" Pläne. Was hat Dir Linderung verschafft ?
MFG keep on running
Habe auch Schmerzen im Schinbein. Habe mich wohl vor 2 Monaten im Training bei Treppensprüngen überlastet (so vermute ich mal). Als die Schmerzen zu dolle wurden habe ich mir Voltaren Geel geholfen Plus zweiwöchiger Trainingspause. Es half aber nur für kurtze Zeit. Bin danach erst 4 dann zwei Tage später 6 Km gelaufen und hatte wieder die Schmezen. War mittlerweile schon beim Röntgen - ohne Befund und gehe kommende Woche zur MRT. Habe für 2006 noch "groß" Pläne. Was hat Dir Linderung verschafft ?
MFG keep on running
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Hi speedy-b1,
erstmal herzlich Willkommen im Forum und dann herzlich Willkommen im Schienbein-Club.
Ich doktere seit Juni letzten Jahres mit dem Thema rum und bin immer noch nicht durch.... aber es wird besser, frau braucht halt Geduld.
Geholfen hat mir bis jetzt
- Trainingspause
- danach starke Reduktion des vorherigen Trainings (heißt bei mir max. 20km/Woche)
- keine schnellen Läufe, keine Intervalltrainings etc.
dann war es schon deutlich besser, kam aber immer wieder. Der nächste Step, der mir wirklich geholfen hat, war
- Vitamin E und Schüssler-Salze (von einer Apothekerin zusammengestellt, also am besten gut beraten lassen)
Bin jetzt so weit, dass ich keine stechenden Schmerzen mehr hab, sondern die Schienbeine nur noch leicht spüre - ich darf aber auf keinen Fall mein Training erhöhen, das rächt sich sofort.
Schwierig an der ganzen Geschichte ist die Ursachenforschung. Ich hab jetzt 2 Orthopäden durch und 3 Physiotherapeuten und jeder sagt was anderes. Zusammengenommen bleiben wohl folgende Wahrheiten:
- der "Ausbruch" des ShinSplint ist sehr vielfältig hat aber in der Regel mit Überforderung zu tun
- die komplette Körperstabilität muss stimmen - es reicht also nicht, nur was für die Schienbeine zu tun. Wenn ich einen schwachen Rumpf hab, kann sich das ebenfalls auf die Schienbeine auswirken - also Kräftigungsübungen für Rücken, Bauch etc.
- Schuhe überprüfen - möglicherweise sind sie zu stark gedämpft, das könnte auch eine Ursache sein
Mein nächster Schritt ist eine Laufbandanalyse, in der Hoffnung, dass man hier besser erkennen kann, warum ich auch bei kleinen Einheiten immer noch Probleme hab. Die stark gedämpften Schuhe könnten bei mir auch ein Problem sein, aber ich möchte die Laufbandanalyse noch vor dem Kauf neuer Schuhe abwarten.
Ich hoffe, ich hab Dich jetzt nicht zu sehr verwirrt - aber wenn ich eins in den 7 Monaten gelernt hab, dann ist es, dass es für das Problem keine Einheitslösung gibt, sondern nur individuelle - Orthopäden zucken halt auch nur mit den Schultern und geben zu, dass es einfach zu viele verschiedene Verursacher dafür gibt, das gleiche gilt für Physiotherapeuten. Ein aktuelles Beispiel: Ich werde im Moment von 2 Therapeutinnen betreut. Die eine konzentriert sich auf den seitlichen Sehnen- und Muskelstrang am Bein und massiert mir den (aua, tat das weh). Die andere mobilisiert meinen blockierten ISG und dehnt meine Fußgelenke und sieht darin die Wahrheit. Zusätzlich bekomm ich Magnetfeldtherapie, von der ich nach 3 Sitzungen aber noch nicht wirklich eine Besserung gespürt hab.
So, jetzt viel Glück - und Training reduzieren. Vielleicht ist es auch besser, einfach die Pläne für 2006 zu überdenken, so ungern man sowas hört.
Gruß
Anja
erstmal herzlich Willkommen im Forum und dann herzlich Willkommen im Schienbein-Club.
Ich doktere seit Juni letzten Jahres mit dem Thema rum und bin immer noch nicht durch.... aber es wird besser, frau braucht halt Geduld.
Geholfen hat mir bis jetzt
- Trainingspause
- danach starke Reduktion des vorherigen Trainings (heißt bei mir max. 20km/Woche)
- keine schnellen Läufe, keine Intervalltrainings etc.
dann war es schon deutlich besser, kam aber immer wieder. Der nächste Step, der mir wirklich geholfen hat, war
- Vitamin E und Schüssler-Salze (von einer Apothekerin zusammengestellt, also am besten gut beraten lassen)
Bin jetzt so weit, dass ich keine stechenden Schmerzen mehr hab, sondern die Schienbeine nur noch leicht spüre - ich darf aber auf keinen Fall mein Training erhöhen, das rächt sich sofort.
Schwierig an der ganzen Geschichte ist die Ursachenforschung. Ich hab jetzt 2 Orthopäden durch und 3 Physiotherapeuten und jeder sagt was anderes. Zusammengenommen bleiben wohl folgende Wahrheiten:
- der "Ausbruch" des ShinSplint ist sehr vielfältig hat aber in der Regel mit Überforderung zu tun
- die komplette Körperstabilität muss stimmen - es reicht also nicht, nur was für die Schienbeine zu tun. Wenn ich einen schwachen Rumpf hab, kann sich das ebenfalls auf die Schienbeine auswirken - also Kräftigungsübungen für Rücken, Bauch etc.
- Schuhe überprüfen - möglicherweise sind sie zu stark gedämpft, das könnte auch eine Ursache sein
Mein nächster Schritt ist eine Laufbandanalyse, in der Hoffnung, dass man hier besser erkennen kann, warum ich auch bei kleinen Einheiten immer noch Probleme hab. Die stark gedämpften Schuhe könnten bei mir auch ein Problem sein, aber ich möchte die Laufbandanalyse noch vor dem Kauf neuer Schuhe abwarten.
Ich hoffe, ich hab Dich jetzt nicht zu sehr verwirrt - aber wenn ich eins in den 7 Monaten gelernt hab, dann ist es, dass es für das Problem keine Einheitslösung gibt, sondern nur individuelle - Orthopäden zucken halt auch nur mit den Schultern und geben zu, dass es einfach zu viele verschiedene Verursacher dafür gibt, das gleiche gilt für Physiotherapeuten. Ein aktuelles Beispiel: Ich werde im Moment von 2 Therapeutinnen betreut. Die eine konzentriert sich auf den seitlichen Sehnen- und Muskelstrang am Bein und massiert mir den (aua, tat das weh). Die andere mobilisiert meinen blockierten ISG und dehnt meine Fußgelenke und sieht darin die Wahrheit. Zusätzlich bekomm ich Magnetfeldtherapie, von der ich nach 3 Sitzungen aber noch nicht wirklich eine Besserung gespürt hab.
So, jetzt viel Glück - und Training reduzieren. Vielleicht ist es auch besser, einfach die Pläne für 2006 zu überdenken, so ungern man sowas hört.
Gruß
Anja
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von mir auch ein willkommen im forum und ein willkommen im Club
wie Anja schon gschrieben hat: Überlastung (= zu schnell zu viel) kann die Ursache für die Schienbein-Probleme sein. Ich habe mir meine eingefangen, als ich nach einer Verletzungpause zu früh wieder eingestiegen bin.
Ich würde auf jeden Fall kürzer treten und dann vorsichtig austesten, was dir persönlich am besten tut. Bei mir zum Beispiel haben wieder bewußt langsame Läufe geholfen. Diese konnte ich wieder bis (bis jetzt) 25 km ausdehnen. Mit Tempo bin ich vorsichtig gewesen, was sich gelohnt hat. Mittlerweile geht auch dosiertes "Tempo" wieder. Also: nicht aufgeben...
wie Anja schon gschrieben hat: Überlastung (= zu schnell zu viel) kann die Ursache für die Schienbein-Probleme sein. Ich habe mir meine eingefangen, als ich nach einer Verletzungpause zu früh wieder eingestiegen bin.
Ich würde auf jeden Fall kürzer treten und dann vorsichtig austesten, was dir persönlich am besten tut. Bei mir zum Beispiel haben wieder bewußt langsame Läufe geholfen. Diese konnte ich wieder bis (bis jetzt) 25 km ausdehnen. Mit Tempo bin ich vorsichtig gewesen, was sich gelohnt hat. Mittlerweile geht auch dosiertes "Tempo" wieder. Also: nicht aufgeben...
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Danke Anja
Deine Erläuterungen sind sehr aufschlussreich. "Schön" wenns anderen auch so geht. Habe mein Lauftraining jetzt erst mal auf Null runtergeschraubt (seuftz, Träne im Knopfloch, jammer). Witme mich jetzt nur noch meinem zweiten Sport, dem Kampfsport. Von dem beziehe ich in erster Linie meine Rumpfstabilität und er tröstet mich ein wenig über die fehlenden Trainingskilometer! Ersetzen kanner diese nicht, aber naja...
Eine falsche Schuhwahl schliesse ich zu 90% aus da ich zum einen mit meinen Asics erst ca.600Km gelaufen bin und zweitens mit dem selben Modell schon zwei Marathon ohne irgendwelche Probleme gelaufen bin.
Ich bleibe am Ball und melde mich wieder, erstmal vielen Dank !
MFG speedy-b1 - keep on running - but not me
Deine Erläuterungen sind sehr aufschlussreich. "Schön" wenns anderen auch so geht. Habe mein Lauftraining jetzt erst mal auf Null runtergeschraubt (seuftz, Träne im Knopfloch, jammer). Witme mich jetzt nur noch meinem zweiten Sport, dem Kampfsport. Von dem beziehe ich in erster Linie meine Rumpfstabilität und er tröstet mich ein wenig über die fehlenden Trainingskilometer! Ersetzen kanner diese nicht, aber naja...
Eine falsche Schuhwahl schliesse ich zu 90% aus da ich zum einen mit meinen Asics erst ca.600Km gelaufen bin und zweitens mit dem selben Modell schon zwei Marathon ohne irgendwelche Probleme gelaufen bin.
Ich bleibe am Ball und melde mich wieder, erstmal vielen Dank !
MFG speedy-b1 - keep on running - but not me
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Ich hab' mal irgendwo gelesen, dass das auch an Schuhen mit zu wenig Dämpfung bzw. noch zu untrainierter Schienbein-/ Fußmuskulatur liegen kann.
Einige Läufer vertreten die Meinung, dass man die ruhig erstmal trainieren sollte, bevor man den Fuß mit Dämpfung verwöhnt.
Aber es geht ja auch beides. Einen gedämpften Schuh für längeres Training und einen für kurzes, schnelles. Wie klappts denn mit guter Dämpfung? Schon probiert?
Einige Läufer vertreten die Meinung, dass man die ruhig erstmal trainieren sollte, bevor man den Fuß mit Dämpfung verwöhnt.
Aber es geht ja auch beides. Einen gedämpften Schuh für längeres Training und einen für kurzes, schnelles. Wie klappts denn mit guter Dämpfung? Schon probiert?
Gruß,
Die Rennwurst
Renn ruhig! Ich krieg dich doch, Schweinehund!
Immer den einen vor den anderen!
Die Rennwurst
Renn ruhig! Ich krieg dich doch, Schweinehund!
Immer den einen vor den anderen!
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Eine weitere Möglichkeit sind zu kleine Schuhe. Dadurch krallen sich die Zehen zusammen und so kommt es zu einer erhöhen Verspannung der Sehnen und Muskeln. Die Folge ist eine Reizung und als Fortsetzung eine Entzündung der Knochenhaut. Wieviel Platz hast du denn nach vorne im Schuh?
Grüsse
Marme
Grüsse
Marme
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Und schon wieder ein paar Ursachen mehr - mittlerweile hab ich zumindest Verständnis für die Orthopäden von denen ich eine eindeutige Diagnose erwartet hatte.
11
vielleicht kann ich an dieser Stelle auch mit meiner Erfahrung weiterhelfen:
Letztes Jahr hatte ich das Problem auch an beiden Schienbeinen, wohl durch zu starke Steigerung der Trainingsumfänge (bin absolut jeden Tag 1x oder sogar 2mal gelaufen). Anfangs hielten sich die Schmerzen in Grenzen wurden jedoch immer schlimmer. Trotzdem hab ich weitertrainiert, auch wenn ich am anfang jeder Trainingseinheit vor Schmerz am liebsten sofort wieder aufgehört hätte. Somit kann ich sagen das man sein Training nicht einschränken muss, wenn man denn bereit ist die Schmerzen in Kauf zu nehmen.
Was auf jeden Fall hilft sind häufige Dehnungen der Wadenmuskulatur und mehrmals täglich durchzuführende Wechselbäder (immer mit einem kalten Waschlappen von unten nach oben massieren, dann das gleiche mit warmen Wasser). Dadurch wird die Problemzone besser durchblutet und die Reizung/Entzündung gemindert. Natürlich dauert eine Heilung recht lange, es kann also schon sein, dass du erst nach mehrern Wochen eine Besserung merkst, solange du gleichzeitig weitertrainieren möchtest.
Wünsche die gute Besserung!!
Letztes Jahr hatte ich das Problem auch an beiden Schienbeinen, wohl durch zu starke Steigerung der Trainingsumfänge (bin absolut jeden Tag 1x oder sogar 2mal gelaufen). Anfangs hielten sich die Schmerzen in Grenzen wurden jedoch immer schlimmer. Trotzdem hab ich weitertrainiert, auch wenn ich am anfang jeder Trainingseinheit vor Schmerz am liebsten sofort wieder aufgehört hätte. Somit kann ich sagen das man sein Training nicht einschränken muss, wenn man denn bereit ist die Schmerzen in Kauf zu nehmen.
Was auf jeden Fall hilft sind häufige Dehnungen der Wadenmuskulatur und mehrmals täglich durchzuführende Wechselbäder (immer mit einem kalten Waschlappen von unten nach oben massieren, dann das gleiche mit warmen Wasser). Dadurch wird die Problemzone besser durchblutet und die Reizung/Entzündung gemindert. Natürlich dauert eine Heilung recht lange, es kann also schon sein, dass du erst nach mehrern Wochen eine Besserung merkst, solange du gleichzeitig weitertrainieren möchtest.
Wünsche die gute Besserung!!
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Dann sollte man aber gleichzeitig auch darauf hinweisen, dass wenn man mit Schmerzen weitertrainieren möchte, es auch sein kann, dass keine lange dauernde Heilung eintritt, sondern es ein chronischer Prozess werden kann, der dazu beiträgt, dass man sich selbst im normalen Alltag nur noch noch unter Schmerzen fortbewegen kann.
Mik
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Da möchte ich Mik beipflichten. Einfach im alten Maßstab weiter zu trainieren, halte ich für nicht empfehlenswert. Ermüdungsbrüche, chronische Entzündungen etc. können die Folge sein, womit sicherlich nicht zu Spaßen ist. Letztendlich muß das ja jeder für sich selbst entscheiden - aber als Empfehlung seh ich es nicht.
Trotzdem danke ich sehr für den Tipp mit den Wechselbädern - warme, feuchte Umschläge haben mir die Physios empfohlen, aus dem gleichen Grund.
Anja
Trotzdem danke ich sehr für den Tipp mit den Wechselbädern - warme, feuchte Umschläge haben mir die Physios empfohlen, aus dem gleichen Grund.
Anja
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hi!speedy-b1 hat geschrieben:Danke Anja
Deine Erläuterungen sind sehr aufschlussreich. "Schön" wenns anderen auch so geht. Habe mein Lauftraining jetzt erst mal auf Null runtergeschraubt (seuftz, Träne im Knopfloch, jammer). Witme mich jetzt nur noch meinem zweiten Sport, dem Kampfsport. Von dem beziehe ich in erster Linie meine Rumpfstabilität und er tröstet mich ein wenig über die fehlenden Trainingskilometer! Ersetzen kanner diese nicht, aber naja...
Eine falsche Schuhwahl schliesse ich zu 90% aus da ich zum einen mit meinen Asics erst ca.600Km gelaufen bin und zweitens mit dem selben Modell schon zwei Marathon ohne irgendwelche Probleme gelaufen bin.
Ich bleibe am Ball und melde mich wieder, erstmal vielen Dank !
MFG speedy-b1 - keep on running - but not me
Ich hab das Schienbein-Problem schon seit ca 1 Monat und ES NERVT!
Ich hab es vom Kampfsport (zuviel Seilspringen mit zuviel Gewichten an den Beinen ) Sprinten und sowas sieht immer noch übel aus , aber der heutige Lauf haben sie ganzgut vertragen. Ist aber toll zu lesen , dass es für mehrere ein echtes Problem ist. Voltaren hat bei mir allerdings nichts genützt, ich hab nach ner zeit einfach die Methode der Verdrängung vorgezogen.Es hat sich auf jeden Fall gebessert, ich dachte zuerst es sei einfach Muskelkater.
Aber der Thread ist toll, danke!
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also ich wollte defintiv niemanden dazu auffordern trotz Schmerzen weiter zutrainieren!!
Das kann sicher fehlschlagen und zu chronischen Problemen führen. Ich wollte lediglich verdeutlichen das wenn man die ganzen Tips die hier jetzt ja schon genannt wurden beachtet, man unter Umständen weiter trainieren kann und die Schmerzen dennoch zurückgehen.
Das kann sicher fehlschlagen und zu chronischen Problemen führen. Ich wollte lediglich verdeutlichen das wenn man die ganzen Tips die hier jetzt ja schon genannt wurden beachtet, man unter Umständen weiter trainieren kann und die Schmerzen dennoch zurückgehen.
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Ich bin auch für moderates weitertrainieren (ca. ein Viertel des sonstigen Umfanges) plus Kräftigungsübungen. Dass ist das was mir auf Dauer geholfen hat.markus17 hat geschrieben:Ich wollte lediglich verdeutlichen das wenn man die ganzen Tips die hier jetzt ja schon genannt wurden beachtet, man unter Umständen weiter trainieren kann und die Schmerzen dennoch zurückgehen.
Es geht langfristig darum, die Muskeln (insbesondere diese Fußhebermuskulatur) zu stärken, dass ist letztlich der einzige Weg, den Mist auf Dauer los zu werden.
Allerdings hat man bei shin splint immer zwei Probleme an den Hacken:
1. Die Knochenhautreizung,
2. die zu schwache Muskulatur.
Und da sich die Gegenmaßnahmen gegen Symptom (Knochenhautreizung) und Ursache (zu schwache Muskulatur) widersprechen, brauch man irgendwie einen Kompromiss.
Bei mir war dieser Kompromiss eben erstmal eine Laufpause plus Kräftigungsübungen und wenn man die Pause zwei Wochen durchhält ist man die Entzündung (sofern sie noch nicht chronisch ist) wenigstens vollkommen los. Und man kann ganz langsam und mit niedrigen Umfängen wieder anfangen zu laufen. Deshalb wär ich, ebenso wie MiK und AnjaRennt, sehr vorsichtig mit dem Tipp 'Laufen unter Schmerzen'.
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@jasper: genau das ist es!
Weil wenn man das Laufen komplett einstellt, wird die Reizung/Entzündung zwar zurückgehen aber wenn man dann wieder mit dem Laufen anfängt hat man das Probelm direkt wieder. Außerdem wird durch lockeres Laufen ja auch die Unterschenkelmuskulatur gelockert, was ebenfalls sinnvoll ist
Weil wenn man das Laufen komplett einstellt, wird die Reizung/Entzündung zwar zurückgehen aber wenn man dann wieder mit dem Laufen anfängt hat man das Probelm direkt wieder. Außerdem wird durch lockeres Laufen ja auch die Unterschenkelmuskulatur gelockert, was ebenfalls sinnvoll ist
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markus17 hat geschrieben:also ich wollte defintiv niemanden dazu auffordern trotz Schmerzen weiter zutrainieren!!
Das kann sicher fehlschlagen und zu chronischen Problemen führen. Ich wollte lediglich verdeutlichen das wenn man die ganzen Tips die hier jetzt ja schon genannt wurden beachtet, man unter Umständen weiter trainieren kann und die Schmerzen dennoch zurückgehen.
Kann ich so unterschreiben.. Habe diese Probleme auch, wenn ich erkältungsbedingt nicht gelaufen bin, bei den ersten Einheiten. Für gewöhnlich quäle ich mich zwei Tage bei zwei Läufen mit den Schmerzen herum, habe sogar direkt nach den Läufen das Gefühl von Muskelkater in den Schienbeinen . Witzigerweise ist dann bei Tag 3 bzw. 4 überhaupt kein Schmerz mehr da. Pausen helfen bei mir da nicht.. eher 2-3 Tage quälen, dann gehts irgendwann vorbei.. Ist vielleicht nicht die "high-tech"-Methode, aber "we're riding old school"
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markus17 hat geschrieben:also ich wollte defintiv niemanden dazu auffordern trotz Schmerzen weiter zutrainieren!!
Das kann sicher fehlschlagen und zu chronischen Problemen führen. Ich wollte lediglich verdeutlichen das wenn man die ganzen Tips die hier jetzt ja schon genannt wurden beachtet, man unter Umständen weiter trainieren kann und die Schmerzen dennoch zurückgehen.
- hatte ich anders verstanden.
jasper hat geschrieben:Bei mir war dieser Kompromiss eben erstmal eine Laufpause plus Kräftigungsübungen und wenn man die Pause zwei Wochen durchhält ist man die Entzündung (sofern sie noch nicht chronisch ist) wenigstens vollkommen los.
Ich hab gemerkt, dass mir die Kräftigungsübungen - so lange noch eine Entzündung in den Schienbeinen ist - nicht gut tut. Ich hab die speziellen Schienbeinübungen jetzt erstmal wieder auf Eis gelegt, bis alles weg ist.
Ansonsten Dir nochmals vielen Dank - Du hast mich seinerzeit mit Deiner PN auf den Weg gebracht, dass ich mein Training drastisch reduziere, das hat mir sehr geholfen.
An alle Schienbeingeplagten gute Besserung!
Gruß
Anja
20
hallo.
ich hatte jenes syndrom letztes Jahr für ca. drei monate... Sälbchen Spritzen Bestrahlungen etc ham alles nix genützt bei mir.
Wirksam war:
1. Zum Rückgang der Entzündung über Nacht leicht gesalzenen Magerquark auf die Beinchen schmieren, und mit Frischhaltefolie einwickeln bis die Entzündung weg ist...
2. Verstärktes (3x täglich) dehnen der Muskulatur Oberschenkelrückseite-A***-Rücken und der Oberschenkelinnenseite
am besten in der (ja ich hasse das wort auch) Krankengymnastik zeigen lassen
3.Einlagen, die, im gegensatz zu meinen Einlagen vorher, eine Erhöhung unter dem Ballen des grossen Zeh´s aufweissen.. (bei mir waren DIE HELFENDEN einlagen genau "andersrum" gefertigt als die Einlagen die ich vorher bekommen hatte und nix genutzt ham) weil da dann irgend ein Muskel der an der betroffenen Schienbeinstelle "festgemacht" ist dann nicht mehr soo arg am Schienbein zieht...
seit einem Jahr habe ich keine Probleme mehr mit sowas... sobald es wieder etwas anfängt zu zwicken -> schön fleissig dehnen und gut ists...
mfg
PS: bei mir hat erst der dritte Sportmediziner/Orthopäde geholfen...die anderen würden jetzt noch entlastungsverbände machen, zum X-ten mal rönthgen und Spritzen
ich hatte jenes syndrom letztes Jahr für ca. drei monate... Sälbchen Spritzen Bestrahlungen etc ham alles nix genützt bei mir.
Wirksam war:
1. Zum Rückgang der Entzündung über Nacht leicht gesalzenen Magerquark auf die Beinchen schmieren, und mit Frischhaltefolie einwickeln bis die Entzündung weg ist...
2. Verstärktes (3x täglich) dehnen der Muskulatur Oberschenkelrückseite-A***-Rücken und der Oberschenkelinnenseite
am besten in der (ja ich hasse das wort auch) Krankengymnastik zeigen lassen
3.Einlagen, die, im gegensatz zu meinen Einlagen vorher, eine Erhöhung unter dem Ballen des grossen Zeh´s aufweissen.. (bei mir waren DIE HELFENDEN einlagen genau "andersrum" gefertigt als die Einlagen die ich vorher bekommen hatte und nix genutzt ham) weil da dann irgend ein Muskel der an der betroffenen Schienbeinstelle "festgemacht" ist dann nicht mehr soo arg am Schienbein zieht...
seit einem Jahr habe ich keine Probleme mehr mit sowas... sobald es wieder etwas anfängt zu zwicken -> schön fleissig dehnen und gut ists...
mfg
PS: bei mir hat erst der dritte Sportmediziner/Orthopäde geholfen...die anderen würden jetzt noch entlastungsverbände machen, zum X-ten mal rönthgen und Spritzen
21
Das hört sich nach Shin Splits an. 'Geholfen hat bei mir:
(1.) Sport Gel von Aldi (Arnika-Tinktur) --> 2,59 Euro
(2.) kurzzeitige Trainingsumstellung auf 1-2 Rhytmus, also 1 Tag laufen, 2
Tage Pause --> 3 mal Laufen pro Woche
(3.) 2 Wochen lang kein Intervalltraining und keine Tempoeinheiten
Nach 2 Wochen konnte ich wieder mit dem üblichen Training beginnen. Bei mir sind die Schmerzen wahrscheinlich wegen zu häufigen (und intensiven)Bahntraining mit zu stark gedämpften Schuhen aufgetaucht. Generell empfehle ich auf wechselnden Untergründen zu trainieren. 1 mal Bahntraining pro Woche sollte für einen durchschnittlichen Läufer ausreichen.
MfG Snapperhead83
(1.) Sport Gel von Aldi (Arnika-Tinktur) --> 2,59 Euro
(2.) kurzzeitige Trainingsumstellung auf 1-2 Rhytmus, also 1 Tag laufen, 2
Tage Pause --> 3 mal Laufen pro Woche
(3.) 2 Wochen lang kein Intervalltraining und keine Tempoeinheiten
Nach 2 Wochen konnte ich wieder mit dem üblichen Training beginnen. Bei mir sind die Schmerzen wahrscheinlich wegen zu häufigen (und intensiven)Bahntraining mit zu stark gedämpften Schuhen aufgetaucht. Generell empfehle ich auf wechselnden Untergründen zu trainieren. 1 mal Bahntraining pro Woche sollte für einen durchschnittlichen Läufer ausreichen.
MfG Snapperhead83
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speedy-b1 hat geschrieben: Habe auch Schmerzen im Schinbein. Habe mich wohl vor 2 Monaten im Training bei Treppensprüngen überlastet (so vermute ich mal). Als die Schmerzen zu dolle wurden habe ich mir Voltaren Geel geholfen Plus zweiwöchiger Trainingspause. Es half aber nur für kurtze Zeit. Bin danach erst 4 dann zwei Tage später 6 Km gelaufen und hatte wieder die Schmezen. War mittlerweile schon beim Röntgen - ohne Befund und gehe kommende Woche zur MRT. Habe für 2006 noch "groß" Pläne. Was hat Dir Linderung verschafft ?
MFG keep on running
Hallo Holger,
wie war es heute in der Röhre? Ich hoffe es gibt keine weiteren Hiobsbotschaften! Übrigens treffen sich einige Forumsmitglieder nach dem Frankfurt City HM . Da sind auch welche, einschl. meiner "Wenigkeit" dabei, die selbst aus was für Gründen auch immer nicht starten. Komm doch auch mit, das bringt Dich auf andere Gedanken!
Herzliche Grüße aus Kesselstadt
Gaby
Ich bin einer von den Leuten, vor denen mich meine Eltern immer gewarnt haben.
23
Frage an die Experten zum allgemeinen Thema Schienbeinprobleme;
Werden Schienbeinprobleme von besonders gut gedämpften oder gestützten Schuhen begünstigt oder eher behoben?
...ich habe nämlich das Gefühl, dass ich je nach gelaufenem Schuh meine Schienbeine stärker belaste, z.B. mit Adidas Ground Control.
Werden Schienbeinprobleme von besonders gut gedämpften oder gestützten Schuhen begünstigt oder eher behoben?
...ich habe nämlich das Gefühl, dass ich je nach gelaufenem Schuh meine Schienbeine stärker belaste, z.B. mit Adidas Ground Control.
24
Ich habe das Gefühl, dass es bei mir bei stark gedämpften Schuhen schlimmer wird. Von zu stark gestützten sowieso. Wenn ich wirklich Schmerzen wollte, bin ich mit den Asics 2080 gelaufen.
Streak 3: Beginn 10.10.2009
Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)
25
ganz genau!! ich hab das früher oft gehabt, seit ich nur mehr mit kaum gedämpften schuhen laufen, nie mehr wieder!!
je mehr dämpfung und stütze, desto mehr schmerzen.
die stütze ist oft unnötig und verursacht deswegen schmerzen und durch die dämpfung sinkt der fuß zu sehr ein und wird instabil. auch ermüden durch zu starke dämpfung die muskeln viel schneller und es kommt zu schmerzen.
das gleiche gilt auch für archillessehnen probleme!!
ich bin vor ca 2 jahren das letzte mal mit einem asics aus der 2000er serie gelaufen, und hatte da auch das letzte mal schienbein schmerzen!!
je mehr dämpfung und stütze, desto mehr schmerzen.
die stütze ist oft unnötig und verursacht deswegen schmerzen und durch die dämpfung sinkt der fuß zu sehr ein und wird instabil. auch ermüden durch zu starke dämpfung die muskeln viel schneller und es kommt zu schmerzen.
das gleiche gilt auch für archillessehnen probleme!!
ich bin vor ca 2 jahren das letzte mal mit einem asics aus der 2000er serie gelaufen, und hatte da auch das letzte mal schienbein schmerzen!!
liebe grüsse von eva
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@pingufreundin. Danke. hatte mal den 2090.
@kitty. Ebenfalls merci, habe schon gehofft, dass Du Dich zu der Frage äussern kannst. Laufe neben dem Adidas den Asics Gel 1090 und 1100. Nach den ganzen Beiträgen hier im Forum spiele ich mit dem Gedanken, den nächsten Schuh etwas ungedämpfter zu kaufen. Du hast ja gute Erfahrungen mit dem DS-Trainer und dem Heras gemacht. Wie sind eigentlich Saucony im Vergleich (wer war noch mal der Saucony-Experte?).
Gruß
@kitty. Ebenfalls merci, habe schon gehofft, dass Du Dich zu der Frage äussern kannst. Laufe neben dem Adidas den Asics Gel 1090 und 1100. Nach den ganzen Beiträgen hier im Forum spiele ich mit dem Gedanken, den nächsten Schuh etwas ungedämpfter zu kaufen. Du hast ja gute Erfahrungen mit dem DS-Trainer und dem Heras gemacht. Wie sind eigentlich Saucony im Vergleich (wer war noch mal der Saucony-Experte?).
Gruß
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[quote="thunderbee"]Frage an die Experten zum allgemeinen Thema Schienbeinprobleme]
Hi thunderbee,
Eva, alias Kitty hat's schon sehr deutlich ausgedrückt!
Von mir kommt dazu ebenfalls ein eindeutiges JA!
Selbst wenn ich einiges bereits gesagte wiederhole, Schienbeinschmerzen haben im wesentlichen zwei Ursachen:
1. Überbelastung (zu schnell zu viel)
2. Falsches Schuhwerk mit überdimensionierten Stütz- und vor allem Dämfungssystemen.
Zu 2. Nach dem Aufsetzen mit der Ferse klappt der Vorfuß nach vorne auf den Boden (je größer die Sprengung, desto rasanter) und sinkt zudem noch tief ins Vorfußdämpfungssystem ein. Daduch wird der für den Abdruck bereits vorgespannte Schienbeinmuskel nochmal einer kräftigen Dehnung unterzogen, dabei überdehnt und reagiert zurecht beleidigt. Das Ganze kann sich übrigens zu langwierigen und schmerzhaften Muskelansatzentzündungen ausweiten.
Je größer die Sprengung, desto größer der Kipphebel, desto größer die Überdehnung.
Seltsamerweise ist bekannt, dass Vorfußdämpfungssysteme mehr schaden als nützen. Trotzdem schreit jeder danach und die Schuhhersteller bauen sie ein.
Folge: Die meisten Probleme mit Schienbeinschmerzen UND Spreizfüßen haben da ihre Ursache.
Äußerst interessant ist das Vorwort von Matthias Marquardt in diesem Laufschuhtest, insbesonders im Zusammenhang mit dem von Eva angesprochenen Problem mit der Achillessehne.
http://www.laufschuhkauf.de/news/Laufsc ... s_2005.pdf
Gruß, Maxl
Hi thunderbee,
Eva, alias Kitty hat's schon sehr deutlich ausgedrückt!
Von mir kommt dazu ebenfalls ein eindeutiges JA!
Selbst wenn ich einiges bereits gesagte wiederhole, Schienbeinschmerzen haben im wesentlichen zwei Ursachen:
1. Überbelastung (zu schnell zu viel)
2. Falsches Schuhwerk mit überdimensionierten Stütz- und vor allem Dämfungssystemen.
Zu 2. Nach dem Aufsetzen mit der Ferse klappt der Vorfuß nach vorne auf den Boden (je größer die Sprengung, desto rasanter) und sinkt zudem noch tief ins Vorfußdämpfungssystem ein. Daduch wird der für den Abdruck bereits vorgespannte Schienbeinmuskel nochmal einer kräftigen Dehnung unterzogen, dabei überdehnt und reagiert zurecht beleidigt. Das Ganze kann sich übrigens zu langwierigen und schmerzhaften Muskelansatzentzündungen ausweiten.
Je größer die Sprengung, desto größer der Kipphebel, desto größer die Überdehnung.
Seltsamerweise ist bekannt, dass Vorfußdämpfungssysteme mehr schaden als nützen. Trotzdem schreit jeder danach und die Schuhhersteller bauen sie ein.
Folge: Die meisten Probleme mit Schienbeinschmerzen UND Spreizfüßen haben da ihre Ursache.
Äußerst interessant ist das Vorwort von Matthias Marquardt in diesem Laufschuhtest, insbesonders im Zusammenhang mit dem von Eva angesprochenen Problem mit der Achillessehne.
http://www.laufschuhkauf.de/news/Laufsc ... s_2005.pdf
Gruß, Maxl
28
@thunderbee
ich bin ja nicht gegen dämpfung. ohne gehts kaum, zumindest wenn man hauptsächlich auf asphalt läuft. aber diese extem dicken sohlen machen mir angst.
marqard hat es auf den punkt gebracht: dicke sohlen machen den fuß instabil, also braucht man starke stützen. ein teufelskreis. wenn man auf dämpfung verzichtet wird auch die stütze überflüssig.
in meinem laufclub sind einige alte hasen, die laufen seit 40 jahren. damals gab es nur normale flache turnschuhe. die hatten niemals archillessehnenprobleme oder schienbeinschmerzen.......
manchmal lauf ich noch mit stärker gedämpften schuhe, auf kürzeren strecken, weil diese schuhe ja noch wenige kilometer drauf haben. aber ich merke, dass meine beine nach sehr kurzer zeit müde werden. wenn ich dann wieder mit dem heras laufe, glaube ich zu fliegen.
versuch mal den trainer, den nb900 oder den heras. du wirst überrascht sein.
ich bin ja nicht gegen dämpfung. ohne gehts kaum, zumindest wenn man hauptsächlich auf asphalt läuft. aber diese extem dicken sohlen machen mir angst.
marqard hat es auf den punkt gebracht: dicke sohlen machen den fuß instabil, also braucht man starke stützen. ein teufelskreis. wenn man auf dämpfung verzichtet wird auch die stütze überflüssig.
in meinem laufclub sind einige alte hasen, die laufen seit 40 jahren. damals gab es nur normale flache turnschuhe. die hatten niemals archillessehnenprobleme oder schienbeinschmerzen.......
manchmal lauf ich noch mit stärker gedämpften schuhe, auf kürzeren strecken, weil diese schuhe ja noch wenige kilometer drauf haben. aber ich merke, dass meine beine nach sehr kurzer zeit müde werden. wenn ich dann wieder mit dem heras laufe, glaube ich zu fliegen.
versuch mal den trainer, den nb900 oder den heras. du wirst überrascht sein.
liebe grüsse von eva
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@Maxl. Danke, Ursache 1 schließe ich mal aus, bleibt also noch Ursache 2 übrig. Was ist denn die Sprengung bei einem Schuh und wie kann ich die Vorfußdämpfung eines Schuhs richtig bewerten?
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@kitty. thx für die Schuhempfehlungen, werde ich demnächst mal ausprobieren. Ich habe nämlich schon leichte Gedanken an eine Paranoia, wenn ich einen längeren Lauf mache und keine Probleme habe und einen kürzeren Lauf mit den wohl falschen Schuhen und meine Beine spüre.
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thunderbee hat geschrieben:@Maxl. Danke, Ursache 1 schließe ich mal aus, bleibt also noch Ursache 2 übrig. Was ist denn die Sprengung bei einem Schuh und wie kann ich die Vorfußdämpfung eines Schuhs richtig bewerten?
die sprengung ist die höhendifferenz zwischen ferse und vorfuß. die meisten laufschuhe sind hinten um einiges höher als vorne. haben also eine große sprengung. der heras zb ist völlig flach gebaut, hat also keine sprengung. je kleiner die sprengung, desto besser, der fuß steht stabil im schuh und dadurch ist keine stütze nötig.
das mit der vorfußdämpfung ist so eine sache: ein fersenläufer brauch sowieso keine und der vorfußläufer hat ein körpereigenes dämpfungssystem (fuß, wadenmuskel). eine zu große vorfußdämpfung begünstigt ein sogenanntes hängematten-synrom. dh spreizfußbeschwerden können auftreten.
liebe grüsse von eva
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thunderbee hat geschrieben:@kitty. thx für die Schuhempfehlungen, werde ich demnächst mal ausprobieren. Ich habe nämlich schon leichte Gedanken an eine Paranoia, wenn ich einen längeren Lauf mache und keine Probleme habe und einen kürzeren Lauf mit den wohl falschen Schuhen und meine Beine spüre.
5 km in einem stark gedämpften schuh ermüden die beine schneller, als 20 km in einem schwach gedämpftem schuh!!
liebe grüsse von eva
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Hi Eva,kitty hat geschrieben: manchmal lauf ich noch mit stärker gedämpften schuhe, auf kürzeren strecken, weil diese schuhe ja noch wenige kilometer drauf haben. aber ich merke, dass meine beine nach sehr kurzer zeit müde werden. wenn ich dann wieder mit dem heras laufe, glaube ich zu fliegen.
das kann ich ebenfalls bestätigen.
Aus nostalgischen Gründen laufe ich noch ab und an im relativ "gut" gedämpften Brooks Glycerin1. Dabei merke ich ganz deutlich, daß ich wesentlich mehr Kraft investieren muß um genauso flott voranzukommen, wie in flachen und relativ straff gedämpften Schuhen.
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@Kitty. Wow, jetzt verstehe ich das endlich mal mit der Sprengung! MERCI!!!!
...jetzt schaue ich mir heute Abend mal meine ersten Laufschuhe an, die ich ohne Laufanalyse und so gekauft habe. Die dürften nämlich keine Stütze haben.
...jetzt schaue ich mir heute Abend mal meine ersten Laufschuhe an, die ich ohne Laufanalyse und so gekauft habe. Die dürften nämlich keine Stütze haben.
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Das größte Problem sind die zu kleinen und vor allem falsch platzierten Dämpfungskissen (Gel, Pads, Air usw.). Sie sitzen meist genau unter dem Quergewölbe, dämpfen nur punktuell und begünstigen so das Durchsacken des Quergewölbes. Folge: Spreizfuß.thunderbee hat geschrieben:@Maxl. Danke, Ursache 1 schließe ich mal aus, bleibt also noch Ursache 2 übrig. Was ist denn die Sprengung bei einem Schuh und wie kann ich die Vorfußdämpfung eines Schuhs richtig bewerten?
Besser ist ein gesamtflächiges Dämpfungssystem (wie z.B. Brooks und Adidas in einige Modellen) oder wenn überhaupt, ganz straffe Dämpfungen.
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thunderbee hat geschrieben:@Kitty. Wow, jetzt verstehe ich das endlich mal mit der Sprengung! MERCI!!!!
...jetzt schaue ich mir heute Abend mal meine ersten Laufschuhe an, die ich ohne Laufanalyse und so gekauft habe. Die dürften nämlich keine Stütze haben.
welche sind das?
analysen sind ja mit vorsicht zu genießen. jeder läuft am laufband, unter beobachtung anders als in der freien wildbahn. und die meisten verkäufer jaulen beim kleinsten anzeigen einer pronation auf. aber etwas pronation ist sogar wichtig.
am besten ist es, einen schuh zu kaufen, der einem auf anhieb passt, und den einige zeitlang auszuprobieren.
liebe grüsse von eva
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@kitty. Ich schaue mal heute Abend nach und poste es dann mal. Hoffentlich kann man das noch irgendwo erahnen, wie das Modell heißt. ...und ich muss mal ganz gut nachdenken, wann ich mir die ersten Schuhe nach Laufanalyse gekauft habe und wann ich das erste Mal Probleme hatte, irgendwie paradox.
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Kannst Du ein Bild mit der Digitalkamera machen? Vieleicht erkennt hier jemand den Schuh, falls Du nicht mehr darauf kommst.thunderbee hat geschrieben:... schaue mal heute Abend nach und poste es dann mal.
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@Kitty, Lars. Ich glaube, ich muss wohl ein Bild posten. Das Einzige was ich eindeutig noch in der Einlage erkennen kann ist das Wort "cushion" darüber könnte "protection" stehen.
An der Ferse steht "joule" an so einem Kunstfaser-Band.
Aber Stütze dürfte der Schu keine haben. Als Dämpfung steht adiprene auf dem Schuh drauf.
Ich habe mir mal die Sohle genau angeschut, eigentlich nur aussen richtig abgelaufe. Die Spitze ist gleichmäßig abgelaufen, dann denke ich mal, dass ich mich in dem Schuh gerade abgestoßen habe. ....nachdem der über aussen abgerollt wurde.
An der Ferse steht "joule" an so einem Kunstfaser-Band.
Aber Stütze dürfte der Schu keine haben. Als Dämpfung steht adiprene auf dem Schuh drauf.
Ich habe mir mal die Sohle genau angeschut, eigentlich nur aussen richtig abgelaufe. Die Spitze ist gleichmäßig abgelaufen, dann denke ich mal, dass ich mich in dem Schuh gerade abgestoßen habe. ....nachdem der über aussen abgerollt wurde.
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Ich kenne den Schuh nicht. Aber das ist jetzt auch nicht so wichtig. So wie die Fersenkappe aussieht benötigst Du keine gestützten Schuhe. Dass Du bis auf die Fußspitze außen die größeren Abnutzungen an der Sohle siehst unterstreicht das (wie Du schon sagtest). Der Schuh ist wahrscheinlich ein Cushion (Neutralschuh) Modell von Adidas. Laut adidas.de gibt es aktuell folgende Cushion Modelle:thunderbee hat geschrieben:So, habe jetzt mal die Bilder hochgeladen. Der Schu ist wirklich schon "uralt".
- Adistar Cushion
- Supernova Cushion
- Response Cushion
Beim Supernova Control z.B. ist die Fersensprengung so groß, dass man kaum sauber vorfüßig laufen kann. Bevor die Waden den Aufprall abgefangen haben, klatscht die Ferse in den Schuh.
Was Eva sagte finde ich gut. Pronation ist nicht immer negativ zu betrachten. Ohne Pronation wird die Auprallenergie ungebremst durch den Körper geleitet (obwohl das auch nicht zwangsläufig so ist). Und der Körper ist sehr gut selber in der Lage die Pronation zu kontrollieren. Wenn man ihn denn lässt.
Auch was die Schienbeinproblematik betrifft halte ich es für sinnvoller mit flachen, nicht so weichen Schuhen zu laufen und parallel die Beine und Füße zu Kräftigen (ob Gymnastik oder Studio ist eigentlich egal).
Akut hilft eigentlich nur Trainingsreduzierung und lokale Entzündungshemmung (kalt Abduschen, Eiswürfel). Langfristig kann man die betreffenden Muskeln und Bänder z.B. durch Barfußläufe, einem Therapiekreisel und Gymnastik stärken.
Eine längere Laufpause muss man nicht unbedingt einlegen, wenn man mit Umfang- und Intensitätsreduzierung zu einer raschen Linderung kommt. Aber das muss man ausprobieren bzw. selber einschätzen können. Letztendlich muss man Geduld haben. Aber es wird. Auch wenn man das aktuelle Vorhaben nicht erreicht.
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@Lars. Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich habe mal vor ca. 1 Jahr bei einem Orthopäden eine Laufanalyse gemacht. Ergebnis: Der linke Fuß rollt ganz normal ab, der rechte knickt ein wenig ein. Über die Fußspitze laufen sie beide gerade ab. Ich hatte damals die GT2090, Adidas Ground Control, und die Asics Gel 1090 dabei. Er hat mir damals Schuhe wie den 1090 empfohlen, also nur eine kurze Stütze. (..habe schon paar Mal im Forum gefragt, wie der und der Schuh im Vergleich zum 1090er ist ). Runnerspoint hat immer den 2090 empfohlen, also viel zu stark gestützt.
Jetzt muss ich mal beim nächsten Kauf auf die Fersensprengung aufpassen. Hier wurde ja schon mehrfach der DS-Trainer empfohlen, Kitty/Eva den Puma Heras, in anderen Beiträgen noch irgendein Schuh von Saucony, der NB900 und noch irgenein Brooks. Zumindest kenne ich bei uns wenigstens einen Laufladen, der auf jeden Fall neben Asics, NB und Brooks noch Saucony hat, hoffentlich auch Puma.
Jetzt muss ich mal beim nächsten Kauf auf die Fersensprengung aufpassen. Hier wurde ja schon mehrfach der DS-Trainer empfohlen, Kitty/Eva den Puma Heras, in anderen Beiträgen noch irgendein Schuh von Saucony, der NB900 und noch irgenein Brooks. Zumindest kenne ich bei uns wenigstens einen Laufladen, der auf jeden Fall neben Asics, NB und Brooks noch Saucony hat, hoffentlich auch Puma.
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Hi thunderbee,thunderbee hat geschrieben:Jetzt muss ich mal beim nächsten Kauf auf die Fersensprengung aufpassen. Hier wurde ja schon mehrfach der DS-Trainer empfohlen, Kitty/Eva den Puma Heras, in anderen Beiträgen noch irgendein Schuh von Saucony, der NB900 und noch irgenein Brooks. Zumindest kenne ich bei uns wenigstens einen Laufladen, der auf jeden Fall neben Asics, NB und Brooks noch Saucony hat, hoffentlich auch Puma.
frage in dem Laden neben den von Dir genannten unbedingt auch nach dem
-NB 835 (leichter, flacher, dynamischer Neutralschuh)
-Brooks "Burn" (2 oder 3), (leichter, flacher Lightweihtrainer ohne punktuelle Vorfußdämpfung!)
-Saucony "Swerfe" oder "Tangent"
und falls sie Puma haben, neben dem "Heras" auch nach dem "Prevail" und "Belus"
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@Maxl. thx, das wird dann ein Testmarathon ;). Ist der Saucony Swerfe ebenfalls ein leichter Schuh mit/ohne Stütze und geringer Fersensprengung?
Die Schuhe werden aber jetzt mal alle notiert!
Die Schuhe werden aber jetzt mal alle notiert!
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@thunderbee
Der Tangent ist der Nachfolger des Swerfe.
Den Swerfe gabs in gestützte und als "Italy" in neutraler Ausführung.
Ein leichter, schneller Schuh. Wie hoch der gebaut ist, weiß ich allerdings nicht.
Guck mal, in diesem Test ist der Swerfe Italy bewertet.
Der Tangent ist der Nachfolger des Swerfe.
Den Swerfe gabs in gestützte und als "Italy" in neutraler Ausführung.
Ein leichter, schneller Schuh. Wie hoch der gebaut ist, weiß ich allerdings nicht.
Guck mal, in diesem Test ist der Swerfe Italy bewertet.
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uuuups, Link vergessen.
Aber hier isser nu...
http://www.laufschuhkauf.de/news/Laufsc ... s_2005.pdf
Aber hier isser nu...
http://www.laufschuhkauf.de/news/Laufsc ... s_2005.pdf
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Joo, danke nochmals. Dieser Test wurde ja schon desöfteren hier herangezogen, scheint besser zu sein, als dies nichtssagenden Tests in der Runner's World.
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thunderbee hat geschrieben:@Ergebnis: Der linke Fuß rollt ganz normal ab, der rechte knickt ein wenig ein. Über die Fußspitze laufen sie beide gerade ab.
Hallo thunderbee,
das kenne ich aber einknicken muß nicht unbedingt durch eine wie auch immer geartete Stütze abgefangen werden. Wenn es nicht schlimm ist und Du eine gute Muskulatur hast, reicht ein normaler Schuh, eine Stütze ist dann kontraproduktiv (und hat bei mir die Schienbeinproblematik wohl auch mit ausgelöst). Laß Dich beim Schuhtesten beobachten, ob Du auch mit Schuhen einknickst, oder nicht.
Grüße
Sabine
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Wenn ich mir neue Schuhe zugelegt habe (dauert noch ein wenig), werde ich meine Erfahrungen posten. Bis dahin werde ich mal nur mit den weniger gestützten Schuhen laufen.