Rauchst du noch - oder läufst du schon?

Der Januar ist 'rum, nun Butter bei die Fische: Wer ist seinem Vorsatz nicht zu rauchen treu geblieben?

Nach vier Wochen ohne Kippe bin ich schon mal vorne weg dabei. War sicher nicht mein erster Versuch, aber ganz bestimmt mein letzter.

Vielleicht hilft dieser Thread mir treu zu bleiben und zieht den einen oder anderen mit...

PS.: eigentlich wollte ich eine Umfrage ranhängen ist mir aber nicht geglückt. Mmmh, dabei habe ich sogar vorher geübt! Miste

Hallo ottoerich

Glückwunsch zum ersten rauchfreien Monat.

Ich weiß noch wie es bei mir damals war. Anfangs habe ich mich wirklich von Tag zu Tag gehangelt. Dann wurde es besser. Je länger ich durchgehalten habe, umso leichter wurde es. Also dranbleiben.

Rauchfreie Grüße

Hendrik

Hai Ottereich!!!

Dranbleiben, Zähne und Backen zsammen petzen und durchhalten.
Rauchfrei bin ich seit 12.082004 und mittlerweile lebt es sich echt geil ohne dieses Dreckszeug.

Nach 4-6 Monaten kommen Geschmack und Geruchssinn langsam wieder zurück und der Kippenqualm wird langsam ekelig.

Allerdings hab ich immer noch 10 Kg mehr auf den Rippen,
is aber net so dramatisch, lieber 10 Kg zuviel und fit als 10 zu wenig und en Couchwächter.

Halte durch, es lohnt sich.

Ausserdem sind RR-Fahrer NICHTRAUCHER!!!!!!!!!!!!!!!


Gruss Mayo

ottoerich hat geschrieben:Der Januar ist 'rum, nun Butter bei die Fische: Wer ist seinem Vorsatz nicht zu rauchen treu geblieben?

Nach vier Wochen ohne Kippe bin ich schon mal vorne weg dabei. War sicher nicht mein erster Versuch, aber ganz bestimmt mein letzter.

Vielleicht hilft dieser Thread mir treu zu bleiben und zieht den einen oder anderen mit...

PS.: eigentlich wollte ich eine Umfrage ranhängen ist mir aber nicht geglückt. Mmmh, dabei habe ich sogar vorher geübt! Miste

Hallo Ottoerich,

gut gemacht - weiter so

Bin jetzt seit Juni 2005 rauchfrei und mit laufen klappt das
wirklich gut - hast Du Dir auch ein läuferisches Ziel gesetzt??? Ich werde jetzt im März einen Marathon laufen das hat mich immer wieder vor einem Rückfall bewahrt

Bleib sauber!

Hallo ottoerich,
bei mir sind es seit Januar 7 Jahre die ich rauchfrei bin. Mein Alter hälts mittlerweile 2 Jahre aus mit mir .... ähh ohne Zigaretten. Mach weiter so und halte durch!

Danke für die Blumen! Ob ich wohl der Einzige hier im Forum bin, der an Neujahr aufgehört an? Wäre ja seltsam...

Mein läuferisches Ziel ist wie bei fast allen hier schneller werden. Ich bin ja noch ein Greenhorn und möchte gerne die 10km-Distanz festigen. Die Anfangserfolge lassen sich leider nicht so fortsetzen, jetzt müssen dicke Bretter gebohrt werden. Ich bin sehr zuversichtlich.

Und dann noch schwimmen lernen. Hat mir mein PT zum Ausgleich empfohlen.

Lockerjogger hat geschrieben:... bei mir sind es seit Januar 7 Jahre die ich rauchfrei bin. ...

manchmal denke ich, die beste Belohnung fürs Nichtrauchen wäre eine Zigarette

Aber dann vielleicht noch besser: im Frühjahr endlich mal Dresden besuchen, um Röntgenläufers schöne Avatar live zu sehen! Bis dahin habe ich ja hunderte von Euro im Sack und kann mir einen Besuch in der Semperoper leisten, Parkett Reihe 6, Platz 12.

Ich bin heute 23 Monate davon, Gott sei dank!

Ich halte seit 3. Oktober durch und mittlerweile sind es 5 Kilochens mehr, die ich auf die Waage bringe. Allerdings sieht man die nicht wirklich, keine Ahnung, ob die mal in den Lungen hängen??? Hmh, ich werd sie auch nicht los, kann naschen, soviel ich will .

Aber was das Schlimmste ist: ich bin ein völlig intolleranter Nichtraucher geworden. Einer von der Sorte, die ich nie ausstehen konnte. Ich finde Qualm einfach nur noch eklig. Gestern war ich beim Friseur, die Friseuse war vorher eine Rauchen. Am Liebsten wär ich aufgestanden und abgehauen. Hab ich aber dann doch nicht gemacht. Aber einmal mehr hat es mich in meiner Entscheidung bestärkt: Ich will nie wieder so stinken

Liebe Grüße und natürlich: Weiter so!

Kathrin

Hallo Leutchen,

einfach mal Zuspruch und Applaus von jemandem der nicht raucht.
Weiter so, bin stolz auf euch!

@Schnatterinchen, also waren in Bertlich schon einige Kilos drauf? Vergiss es, alles sah sehr gut aus, nasch ruhig weiter

Grüße an alle

Micha

schnatterinchen hat geschrieben: Aber was das Schlimmste ist: ich bin ein völlig intolleranter Nichtraucher geworden. Einer von der Sorte, die ich nie ausstehen konnte. Ich finde Qualm einfach nur noch eklig. Gestern war ich beim Friseur, die Friseuse war vorher eine Rauchen. Am Liebsten wär ich aufgestanden und abgehauen. Hab ich aber dann doch nicht gemacht. Aber einmal mehr hat es mich in meiner Entscheidung bestärkt: Ich will nie wieder so stinken

Das ist mir auch als erstes aufgefallen, als ich das Rauchen aufgab, wie sehr die Raucher "stinken" Noch unangenehmer finde ich es, dass nach einem Kneipenbesuch sämtliche Klamotten und die Haare nach Rauch müffeln Ich habe mir aber eine gewisse Toleranz Rauchern gegenüber bewahrt. Schließlich war ich lange selber eine und es war meine persönliche Entscheidung aufzuhören. Da will ich andere nicht missionieren. Jeder ist seines eigenen Glückes und seiner eigenen Gesundheit Schmied
Ach ja, die paar Kilo mehr kannste gut vertragen

Angie hat geschrieben:... Noch unangenehmer finde ich es, dass nach einem Kneipenbesuch sämtliche Klamotten und die Haare nach Rauch müffeln ...

ich hab's hier schon mal geschrieben, in meinem Stockhom-Thread, und wiederhole mich:

"Rauchen ist in öffentlichen Gebäuden in Schweden verboten und so treffen sich die Glimmstängelfreunde vor den Türen der Cafés und Bars. Wird von allen locker gesehen und macht den Aufenthalt in den Etablissements nur noch schöner. Ich sage, in 5 Jahren haben wir diese Zustände auch hier in Deutschland, der Vorteil ist offenkundig."

Das hat mir sehr geholfen.

Aber gibt's denn hier gar keine Nikotinabhängigen mehr?

ottoerich hat geschrieben: Aber gibt's denn hier gar keine Nikotinabhängigen mehr?

Sicher gibts die! Aber wenn sie sich outen, ist ihnen der Donnerhagel von mayo und Anderen gewiss . Deshalb lassen sie`s . Ich kenn das!

@drops und angie: In Bertlich waren`s dreie mehr, na ja, was solls! Ich fühl mich fit und die Kilometerchens fliegen auch, mal schaun, was die Zeiten dann im Frühjahr so machen. Danke für die Komplimente
Kathrin

Grüß Pitti von mir, vergiss Flax und Krümel nicht und Professor Flimmerich und Meister Nadelöhr, lauter Nichtraucher!

Ein Motivationstip an alle "werdenden" Nichtraucher! Rechnet euch mal aus was ihr in der Zeit eures Nichtrauchens an Geld gespart habt. Da sind schnell ein paar neue Laufschuhe oder ähnliches drin ...
Also wenn das kein Ansporn ist!
Ich bin auch seit 3 1/2 Jahren qualmfrei. Zu meiner Raucherzeit wäre ich übrigens nie in der Lage gewesen auch nur 1 Kilometer zu laufen.
Also immer am Ball bleiben.
Liebe Grüße Anja

anja68 hat geschrieben: Zu meiner Raucherzeit wäre ich übrigens nie in der Lage gewesen auch nur 1 Kilometer zu laufen.

Echt ? Ich bin als Raucher meinen 1. Marathon gelaufen und in der Vorbereitung dazu hab ich bei nem >40er Trainingslauf zwei Rauchpausen gemacht . Na ja, so war das eben

hi,

ich bin seit letztem Jahr Neujahr clean, Habe vorher ca 25 Zigaretten pro Tag geraucht. Auch von einem Tag auf den anderen aufgehört, anders hatte es nicht funktioniert.
Habe zur Unterstützung aber Nikotinpflaster genommen.
Die schlimmste Zeit haste ja mittlerweile hinter Dir.

Gelaufen bin ich aber auch schon vor meiner Abstinenz. Ich kann nicht mal behaupten, dass ich durch den Entzug nun schneller geworden bin....
das Atmen fällt aber schon leichter......

Auf dass wir weiter durchhalten....

Gruss
Axel

Habe jetzt drei Rauchfreie Monate auf dem Haben Konto und fühle mich super.
Bin auch teilweise etwas intolerant gegenüber Rauchern. Jedoch besinne ich mich meiner Vergangenheit, und drücke daher meist ein Auge zu.

schnatterinchen hat geschrieben:Ich bin als Raucher meinen 1. Marathon gelaufen und in der Vorbereitung dazu hab ich bei nem >40er Trainingslauf zwei Rauchpausen gemacht

Ich habe mir auch immer unmittelbar vor und nach dem Laufen eine durchgepfiffen, aber Rauchpausen kannte ich nicht

anja68 hat geschrieben:Zu meiner Raucherzeit wäre ich übrigens nie in der Lage gewesen auch nur 1 Kilometer zu laufen.

Also ich habe mit dem Laufen angefangen als ich noch Raucher war, und es war kein Problem. Sogar meine Marathonbestzeit ist noch aus meiner Raucherzeit. Aber irgendwie passt Rauchen und laufen nicht zusammen. Das Laufen hat mir auch sehr geholfen mit dem Rauchen aufzuhören.

Also haltet durch.
Bis dahin,
Mattin

Hallo schnatterinchen
ist ja unglaublich einen Marathon Respekt
Ich war auch so einer der während dem Sport am liebsten geraucht hätte aber von einem Marathon war ich so weit entfernt wie Dieter Bohlen von guter Musik.

@ottoerich durchhalten es wird immer leichter bald kannst Du Dir nicht mehr vorstellen, was am Rauchen eigentlich gut war.
http://www.joerg-rosenthal.de/nichtrauc ... ucher.html

Da möcht ich mich mal einreihen.

Rauche nun seit Ende September 2005 nicht mehr. Hab zeitgleich wieder mit dem Laufen angefangen und achte seidem auch auf meine Ernährung.
Resultat: glücklicher Nichtraucher in jeder Situation + fühl mich Fit wien Turnschuh + 6-7 Kg weniger Speck auf der Hüfte

ottoerich hat geschrieben:

manchmal denke ich, die beste Belohnung fürs Nichtrauchen wäre eine Zigarette

Geht mir nach knapp einem Jahr Abstinenz immernoch so!
Bei stressigen Situationen, nach einem Streit, nach einem guten Essen, in einer gemütlichen Raucherrunde hab ich auch immmernoch Lust. Aber deswegen rückfällig werden, würde ich nicht. Dafür war der Kampf zu hart (und langsam ist die Sucht auch kleiner, da siegt letztendlich die Vernunft).

schnatterinchen hat geschrieben:Sicher gibts die! Aber wenn sie sich outen, ist ihnen der Donnerhagel von mayo und Anderen gewiss . Deshalb lassen sie`s . Ich kenn das!


Kathrin

I C H ? ? ? ?


Ich hab doch nix gegen diese Luftverpestenden, schleimspuckenden, umweltverschmutzenden, hustenden, Krankenkassenbeiträgenerhöhenden,
Stinker!!!!!!!

Also echt,
mich hier so als "Harten Nichtraucher" hinzustellen.



Hab ich dir net gesagt: Wenn de mal en 1/4 jahr rauchfrei bist merkste erst wie die Raucher stinken.
Jetzt weisste es ja.

Ich war gestern abend im Clubheim vom Tauchverein, bin da nach zwei Std. unter aktiven Qualmern raus, heim gefahrn, die Klamotten schön brav auf den Balkon gehänht zum lüften, das war so um halb zwölf die Nacht und heut morgen hab ich se grad in die Waschmaschine geschmissen,

welch ekliger Gestank
Und das hat man sich freiwillig angetan

Aber eins find ich an Rauchern echt gut:
Die zahlen Steuern die dieses Land braucht und ich net zahlen muss.


Gruss Mayo

19 Monate und ich hasse die Dinger wie die Pest. Also dranbleiben, es lohnt sich. toi toi..

Ich habe am 1.7.2005 mit dem Rauchen aufgehört, weil ich irgendwie fand, dass sich Rauchen und Laufen nicht vertragen, auch wenn ich es nie gleichzeitig versucht habe

Und auch wenn ich zur Zeit nur Walken kann (Knie-Probleme), so habe ich nur drei zeitweilig Rückfälle gehabt Ist natürlich nicht gut, aber es waren die typischen Stress-Situationen. Inzwischen habe ich aber auch die besser im Griff

Witzig finde ich, dass in meinem Umfeld immer mehr Leute aufhören und es wird neben den gestiegenen Kosten als Grund auch genannt, dass es irgendwann auch hier in Deutschland strengere Richtlinien geben wird und dass man nicht erst dann aufhören will.

Seinen Erfolg kann man übrigens mit diesem kleinen Programm sehr schön verdeutlichen

Viele Grüße,
Martina

Angie hat geschrieben:Ich habe mir aber eine gewisse Toleranz Rauchern gegenüber bewahrt.

Ich nicht. Jedes Jahr sterben mehr als 3300 Menschen an den Folgen des Passivrauchens:

"Passivrauchen tötet nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) bundesweit jedes Jahr mehr als 3300 Nichtraucher, darunter 60 Säuglinge. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, für die erstmals die Zahl der Passivrauchopfer in Deutschland errechnet wurde.
Damit verursache das Passivrauchen mehr Todesfälle als illegale Drogen und Asbestbelastung zusammen, sagten Wissenschaftler bei der Vorstellung der Studie am Mittwoch (7.12.05) in Heidelberg. In Deutschland seien Millionen von Erwachsenen und Kindern zu Hause und am Arbeitsplatz dem Tabakrauch ausgesetzt, der auch nicht tödliche Krankheiten verursachen kann.
Nach Berechnungen der Epidemiologen Prof. Ulrich Keil (Münster) und Prof. Heiko Becher (Heidelberg) sterben in Deutschland wegen des Passivrauchens jährlich schätzungsweise 2140 Nichtraucher an einer koronaren Herzkrankheit, 770 Nichtraucher erlitten einen tödlichen Schlaganfall. 260 Tabakabstinente sterben an Lungenkrebs, 50 weitere an chronischen Lungenerkrankungen. «Etwa 60 Säuglinge versterben jährlich durch Passivrauch im Haushalt sowie durch vorgeburtliche Schadstoffbelastungen, weil die Mutter währen der Schwangerschaft rauchte», erklärten die Wissenschaftler."

mayo hat geschrieben:
Ich war gestern abend im Clubheim vom Tauchverein, bin da nach zwei Std. unter aktiven Qualmern raus, heim gefahrn, die Klamotten schön brav auf den Balkon gehänht zum lüften, das war so um halb zwölf die Nacht und heut morgen hab ich se grad in die Waschmaschine geschmissen,

welch ekliger Gestank



Gruss Mayo

Wie Taucher, die rauchen? Wo gibts denn sowas.

Gruß Jürgen Apt. militanter Nichtraucher

Elling hat geschrieben:Wie Taucher, die rauchen? Wo gibts denn sowas.

Gruß Jürgen Apt. militanter Nichtraucher

Jau, da schnallste ab.
Naja, gibt ja auch Profi-Fussballer die dampfen.

Aber beim tauchen is es schon interessant. Da wird vorm aufrödeln noch eine gedampft und unmittlebar nach em Tauchgang, noch net die Ausrüstzung richtig ablegt, wieder eine reingezogen.
Und man steht nebendran und weiss sofort,warum man selbst noch 100 Bar auf der Flasche hat und der Raucher schon tief in der Reserve rumlutscht.


Gruss mayo

Renn-Schnecke hat geschrieben:Ich nicht. Jedes Jahr sterben mehr als 3300 Menschen an den Folgen des Passivrauchens:

"Passivrauchen tötet nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) bundesweit jedes Jahr mehr als 3300 Nichtraucher, darunter 60 Säuglinge.
[/size][/font]

Rauchen in Gegenwart von Menschen, die sich nicht dagegen wehren können, ist indiskutabel.

Da ich mich diesbezüglich frei entscheiden kann, finde ich es für mich persönlich schwierig, dem Passivrauchen völlig zu entgehen, denn ich kann ja nicht meinen Freundeskreis ändern, weil ich nicht mehr rauche oder nie wieder in eine Kneipe, Restaurant oder Disco gehen, nur damit ich meine Gesundheit nicht riskiere. Außerdem dürfte ich dann auch viele andere Dinge nicht mehr machen, die sich schädlich auf meine Gesundheit auswirken könnten (!).

Deshalb: Nichts für Ungut, aber meine Gesundheit hängt von so vielen Faktoren ab, dass ich die paar Raucher, mit denen ich ab und zu die Luft teile, nicht dafür verantwortlichen machen möchte.

Etwas anderes ist es, wenn jemand z.B. an seinem Arbeitsplatz zu gedampft wird und sich aus Angst vor Mobbing nicht dagegen wehrt und seine Rechte als Nichtraucher deshalb nicht geltend macht.

Viele Grüße,
Martina

olma4u hat geschrieben: Deshalb: Nichts für Ungut, aber meine Gesundheit hängt von so vielen Faktoren ab, dass ich die paar Raucher, mit denen ich ab und zu die Luft teile, nicht dafür verantwortlichen machen möchte.

Sehe ich auch so
Was ist denn, wenn der Partner weiterraucht, während man selber dem Glimmstengel abgeschworen hat Soll man/frau sich deshalb von ihm/ihr trennen Wäre ja wohl ein bisschen weit hergeholt Man muss auch jönne könne

olma4u hat geschrieben:...denn ich kann ja nicht meinen Freundeskreis ändern, weil ich nicht mehr rauche oder nie wieder in eine Kneipe, Restaurant oder Disco gehen, nur damit ich meine Gesundheit nicht riskiere.

Ist das Restaurant verraucht, dann gehe ich halt. Dafür hatte bisher jeder Freund Verständnis. Parties zu Hause sind auch viel schöner. Und da stehen die rauchenden Freunde auf dem Balkon. Was würdest Du machen, wenn ein Freund riskant und lebensgefährlich Auto fährt? Wegen der Freundschaft trotzdem mitfahren und riskieren, daß er seine und Deine Gesundheit zerstört? Ich weiß, das ist übertrieben. Aber welche Faktoren, von denen Deine Gesundheit abhängt, kannst Du nicht beeinflussen? Und welche davon haben so extreme Auswirkungen?

Angie hat geschrieben:Sehe ich auch so
Was ist denn, wenn der Partner weiterraucht, während man selber dem Glimmstengel abgeschworen hat Soll man/frau sich deshalb von ihm/ihr trennen

Ich würde zu ihm/ihr sagen: Wenn Dir etwas an meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden liegt, geh bitte draußen rauchen.

Angie hat geschrieben:Man muss auch jönne könne

Ich habe schon zwei Lungenkrebstherapien in der Familie erlebt - also DAS gönne ich meinem Partner nicht!

Renn-Schnecke hat geschrieben: Ich würde zu ihm/ihr sagen: Wenn Dir etwas an meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden liegt, geh bitte draußen rauchen. Ich habe schon zwei Lungenkrebstherapien in der Familie erlebt - also DAS gönne ich meinem Partner nicht!

Er geht von sich aus draußen rauchen, da nimmt er schon Rücksicht Was mir natürlich unter den Nägeln brennt, ist die Tatsache, dass er gesundheitlichen Schaden nehmen könnte. Er kommt mir dann mit dem Beispiel von Altkanzler Schmidt
Wie auch immer, ich übe Toleranz ihm gegenüber, missioniere nicht und freue mich des gemeinsamen Lebens, das bis auf's Thema Rauchen ein sehr entspanntes und äußerst lebens- und liebenswertes ist

Renn-Schnecke hat geschrieben:Ist das Restaurant verraucht, dann gehe ich halt. Dafür hatte bisher jeder Freund Verständnis. Parties zu Hause sind auch viel schöner. Und da stehen die rauchenden Freunde auf dem Balkon. Was würdest Du machen, wenn ein Freund riskant und lebensgefährlich Auto fährt? Wegen der Freundschaft trotzdem mitfahren und riskieren, daß er seine und Deine Gesundheit zerstört? Ich weiß, das ist übertrieben. Aber welche Faktoren, von denen Deine Gesundheit abhängt, kannst Du nicht beeinflussen? Und welche davon haben so extreme Auswirkungen?

Auch in meinem Freundeskreis ist es normal, dass die Raucher Rücksicht nehmen und auf den Balkon gehen.

Es geht mir nicht darum, dass Du mit Deinem Statement Unrecht hast (es sind ja Fakten, die Du nennst), sondern nur darum, dass das Leben nie ohne Risiko sein wird und wenn ich nur noch alleine zu Hause hocke, weil die Welt da draußen nur noch böse und gefährlich ist, würde mich das auch nicht gesünder machen.

Es gibt in unserer Umwelt genug krankmachende Faktoren, von denen wir wissen und vermutlich noch viel mehr, von denen wir nichts wissen.

Ich wollte vorhin auch schon zum Beispiel Straßenverkehr greifen Zu einem bekennenden Raser, steige ich nicht ins Auto. Und wenn ich es erst während der Fahrt mitbekomme, hoffe ich heil anzukommen und werde nicht wieder mitfahren. Und obwohl es genug Leute gibt, für die Rücksichtnahme im Straßenverkehr (und vermutlich auch sonst) ein Fremdwort ist, fahre ich weiter Auto - mit dem Risiko, irgendwann wohlmöglich genau mit so einem Raser in einen Unfall verwickelt zu werden, mit dem ich nie mitfahren würde. In dem Fall mache ich also etwas aktiv weiter und vermeide passiv

Es ist halt so, wie Angie sagt: Auch ich vermeide es, zu missionieren und möchte auch nicht militant auftreten. Ich entscheide von Fall zu Fall und wundere mich nur, dass mich als Raucherin meine stinkenden Klamotten nie gestört haben

olma4u hat geschrieben: Es ist halt so, wie Angie sagt: Auch ich vermeide es, zu missionieren und möchte auch nicht militant auftreten. Ich entscheide von Fall zu Fall und wundere mich nur, dass mich als Raucherin meine stinkenden Klamotten nie gestört haben

Das ist wohl dasselbe Phänomen wie mit Knoblauch: Wenn man ihn selber gegessen hat, riecht man die anderen nicht, die ihn auch gegessen haben. Aber wehe, man hat selber keinen gegessen

Angie hat geschrieben:Er kommt mir dann mit dem Beispiel von Altkanzler Schmidt

Woher weiß er, daß er auch so eine robuste Gesundheit hat? Tja, jeder glaubt, es erwischt immer nur die anderen. Aber irgendwoher müssen die 2,89 Mill. Krebserkrankungen in Europa ja kommen. Du kannst ihn ja damit trösten, daß Lungenkrebs 20 Prozent der Todesfälle ausmacht, er muß also nicht lange leiden. Aber ich kann Dich schon verstehen - Sucht ist Sucht und jeder muß von selbst draufkommen.

olma4u hat geschrieben:...dass das Leben nie ohne Risiko sein wird und wenn ich nur noch alleine zu Hause hocke, weil die Welt da draußen nur noch böse und gefährlich ist, würde mich das auch nicht gesünder machen.Es gibt in unserer Umwelt genug krankmachende Faktoren, von denen wir wissen und vermutlich noch viel mehr, von denen wir nichts wissen.

Das Leben ist lebensgefährlich . Selbst zu Hause kann es gesundheitsschädlich sein. Aber sollte man nicht die krankmachende Faktoren, von denen wir wissen, meiden? Mich ärgert es schon, wenn ich nur fünf Minuten in einem Raucherbüro bin und danach wie eine ganze Kneipe rieche. Letztens auf dem Flughafen hat sich einer am Nachbartisch morgens um acht Uhr eine Zigarre (!) angezündet. Ich mußte fluchtartig das Bistro verlassen - sonst hätte ich ihm auf den Tisch . Vielleicht hätte ich das einfach mal tun sollen?!

@ ottoerich: Was war eigentlich Deine Motivation, aufzuhören?

Hallo,

auch ich bin mittlerweile Nichtraucher, allerdings kein militanter. Aufgehört habe ich vor über 2 Jahren, nun hatte ich leider ein 5-wöchiges rauchendes Zwischentief, aber ich hoffe, dass ich die Kurve wieder gekriegt habe. Unter anderem auch, da es sich halt doch nicht so richtig mit dem Laufen vereinbaren lässt.

Mische mich hier nun ein, da ich es amüsant finde, dass man eine Zigarette um 8 Uhr also völlig unmenschlich einordnet....;-) Ziemlich sicher war es nicht die erste Zigarette des jungen Mannes an diesem Tag. Auch ich rauche (habe geraucht!) ausserordentlich gerne morgens.

Keiner muss, jeder kann. So ist das doch mit dem Rauchen. Aber seid doch nicht so streng zu den armen Abhängigen.

Liebe Grüße,
Sonne

Angie hat geschrieben:Er geht von sich aus draußen rauchen, da nimmt er schon Rücksicht Was mir natürlich unter den Nägeln brennt, ist die Tatsache, dass er gesundheitlichen Schaden nehmen könnte. Er kommt mir dann mit dem Beispiel von Altkanzler Schmidt
Wie auch immer, ich übe Toleranz ihm gegenüber, missioniere nicht und freue mich des gemeinsamen Lebens, das bis auf's Thema Rauchen ein sehr entspanntes und äußerst lebens- und liebenswertes ist

Da kenne ich eine partnerschaftstaugliche Methode zur Rauchentwöhnung:

Noch vor zwei Jahren qualmten meine Frau und ich fröhlich vor uns hin. Dann kam der Besuch beim Frauenarzt und seit diesem Tag hat meine Frau keine Zigarette mehr angerührt. Ich habe noch 8 Monate weitergeraucht, dann war die Vorstellung unsere kleine Tochter mit Stinkemund zu küssen und mit Nikotinbratzen zu Knuddeln unerträglich. Bis heute, 15 Monate später, funktioniert das gut und wir vermissen nüscht, haben ja auch viel dafür bekommen.

Das ist doch mal eine gesellschaftlich relevante Methode.

Renn-Schnecke hat geschrieben:... @ ottoerich: Was war eigentlich Deine Motivation, aufzuhören?

1. Gesundheit 2. Geld 3. sozialer Ächtung aus dem Weg gehen (etwas krass formuliert, aber Rauchen ist irgendwie proll) 4. Abhängigkeit abbauen, Unabhänigigkeit gewinnen 5. Wette mit Freunden 6. Leistungsfähigkeit beim Laufen steigern (fang wieder bei 1 an)

ich denke, 80-90% aller Raucher wollen 'eigentlich' gar nicht rauchen. Bei fast allen kommt irgenwie irgendwann der Spruch, na, dann und dann höre ich auf...

Fast alle Phänomene, die hier genannnt werden, sind mir sehr bekannt (besonders der Gestank), aber im ganzen gehöre ich der Nicht militanten Nicht Raucher Fraktion an, will heißen, bei mir zu Hause darf man schmöken, die Gäste sollen sich ja wohl fühlen. Allerdings sehe ich den Rückzug der Raucher. Die meisten gehen freiwllig auf den Balkon.

Als ich an der FU studierte, war Rauchen in den Seminaren üblich, ja gehörte zum guten Ton. U-Bahn: Raucherabteilung usw usf. Da hat schon eine große Veränderung statt gefunden und wird auch weiter gehen.

Hallo Ihr,
ich habe es auch wieder geschafft und bin jetzt seit über vier Wochen ohne Nikotin. Es war einfach wieder Zeit, nachdem ich fast zwei Jahre nach einer vierjährigen Rauchpause wieder gequalmt habe - und das nicht zu knapp. Am Ende waren es wohl so 40 Zigaretten ohne Filter mit dem dazugehörigen Husten, der Atemnot, dem Gestank und diesem widerlichen Gefühl, abhängig von einer Droge zu sein.
Ich fühle mich schon jetzt besser, das Laufen fällt leichter, das Leben hat wieder eine andere Qualität bekommen. Zum Glück hat auch die letzte Raucherin in meinem Verlag aufgehört und wir sind jetzt "rauchfrei".
Toleranz? OK, wenn jemand meint, rauchen zu müssen soll er es tun, nur erwarte ich jetzt die gleiche Rücksicht, die auch ich immer genommen habe. Kein Qualm in Nichtraucherbüros, kein Qualm in Nichtraucherwohnungen - und das ohne Wenn und Aber.
Noch eine Geschichte am Rande? Bei meinem ersten Marathon in Hannover hatte ich vor mir bei KM 21 einen Läufer, der mal kurz an die Seite ging und eine "Rauchpause" machte. Er ist danach kurz vor mir ins Ziel gekommen, die Schachtel HB in der Hand und steckte sich, die erste Zigarette an bevor er die Medaille bekam... Die Welt ist ungerecht, oder?
Also, an alle "Aufhörer": Bleibt dabei, es lohnt sich, das Leben wird ein anderes sein ohne Zigaretten...

Angie hat geschrieben:Er kommt mir dann mit dem Beispiel von Altkanzler Schmidt

Ein ziemlich untaugliches Beispiel - Helmut Schmidt lebt seit 25 Jahren mit einem Herzschrittmacher, und ihm mußte vor vier Jahren nach einem Herzinfarkt ein multipler Bypass gesetzt werden.

Am 15. Februar ist es nun 1 Jahr her, an dem ich mir die letzte Kippe in den Mund gesteckt habe. Und ich bin Stolz drauf.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis bemerkt, dass immer mehr diesen Schritt wagen, und keiner hat es bisher bereut.
Bei vielen kommt jetzt die ganz grosse Bewährungsprobe, den bei uns im Süden der Republik fängt die heisse Phase der Fasnacht an,
und da wird sicher der eine oder andere wieder rückfällig, leider!

Gruss
Bebe

Hallo zusammen,

ich lass mal das mit der Krankheit aussen vor und beziehe mich nur mal auf die Intolleranz und das zwanghaft eingebunden sein des Nichtrauchers.

Ich persönlich habe einfach keine Lust mehr in ein Restaurant zu gehen, mir ein ordentliches Essen zu bestellen und wenn ich die Gabel zum Mund führe mit dicken Rauchschwaden von links und rechts angegriffen zu werden. Warum soll ich das tollerieren?
Vielleicht sollte man mal ungewaschen hingehen, schön von der Kleidung her müffelnd und dann ordentlich seinen Geruch zum Nebentisch hinleiten. Was würden diese Personen dann nur sagen?

Gehe ich in eine öffentliche Einrichtung muss ich davon ausgehen mit stinkenden Klamotten wieder rauszukommen. Hat mich jemand gefragt ob er meine Klamotten versauen darf? Warum gehe ich nicht hin und klecker etwas mit billigem Rotwein oder anderen Getränken rum, um auch Geruch auf des Rauchers Kleider zu hinterlassen? Wenn dieser dann an die "frische Luft" kommt wird auch dieser merken, dass er ungewollt von einem Geruch belästigt wird. Ob er das toll findet?

Nur mal so.


Micha

Mal was Anderes, was aber auch unmittelbar mit meinem neuen Nichtraucherdasein zu tun hat: Ich war gerade beim Zahnarzt, so routinemäßig eben. Da fragte dieser mich: "Rauchen Sie?" Und ich antwortete natürlich stolz: "Nein, seid 3. Oktober nicht mehr" Darauf hin schlug mir mein Zahnarzt vor, meine Zähne mal richtig abzustrahlen, mit der sogenannten Air Flow-Methode. Na ja, und für 15 € (3 Schachteln Zigaretten ), hab ich mir schon einen Termin geholt.

Und da freu ich mich drauf, jawoll!

Duftende, frische Grüße von Kathrin (die Micha`s Beitrag übrigens richtig Klasse findet )

Noch mal als Nachtrag
Ich habe mit 15 Jahren angefangen zu rauchen, mit 35 aufgehört, zuletzt fast 2 Schachteln am Tag. War zu der Zeit auch null sportlich. Jetzt bin ich 38 und schaffe es immerhin wieder 1 Stunde am Stück zu laufen. Als ich noch rauchte war ich schon nach den Treppen in den 1. Stock fix und fertig. Mag sein dass es unter euch einige gibt die lange Strecken laufen und rauchen. Ich bin jedenfalls froh das meine Pumpe noch funktioniert und ich heute laufen kann.

viele Grüße von Anja

ottoerich hat geschrieben:1. Gesundheit 2. Geld 3. sozialer Ächtung aus dem Weg gehen (etwas krass formuliert, aber Rauchen ist irgendwie proll) 4. Abhängigkeit abbauen, Unabhänigigkeit gewinnen 5. Wette mit Freunden 6. Leistungsfähigkeit beim Laufen steigern (fang wieder bei 1 an)

Na dann kann ja nichts schiefgehen. Viele, die es nur vorsätzlich zum Jahreswechsel machen, halten meist nicht lange durch. Aber Du hast schon gute Argumente.

ottoerich hat geschrieben:Da hat schon eine große Veränderung statt gefunden und wird auch weiter gehen.

Ja, hoffentlich. Warum dürfen Raucher Nichtrauchern den Spaß an einem guten Restaurant- oder Diskobesuch vermiesen - und nicht umgekehrt? Ich wäre für ein generelles Rauchverbot in der Öffentlichkeit.

Sonne1978 hat geschrieben:Mische mich hier nun ein, da ich es amüsant finde, dass man eine Zigarette um 8 Uhr also völlig unmenschlich einordnet....] Erstens war der Typ nicht jung, sondern sah aus wie eine alte, graubraune Knautschlackledertasche und zweitens hat er sich eine ZIGARRE angezündet. Ich weiß, viele Raucher "brauchen" ihre Morgenzigarette, damit sie erstmal ordentlich auf die Toilette gehen können. Aber auch das pegelt sich beim Nichtraucher nach kurzer Zeit ein .

@ Micha: Sach ich doch - einfach auf den Tisch . Oder einen Hustenanfall vortäuschen und die Leute direkt ohne Hand vorm Mund anhusten. In ein paar Monaten könnte ich auch die volle Windel auf den Tisch packen . Dann gibt es auch Spaßartikel wie ein extrem stinkendes Spray.... Okay, ich höre jetzt lieber auf.
@ Schnattchen: Gesunde Hautfarbe, duftend, weiße Zähne - nu hör mal langsam auf, sonst erkennt Dich Dein Mann nicht wieder .

drops hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich lass mal das mit der Krankheit aussen vor und beziehe mich nur mal auf die Intolleranz und das zwanghaft eingebunden sein des Nichtrauchers.

Ich persönlich habe einfach keine Lust mehr in ein Restaurant zu gehen, mir ein ordentliches Essen zu bestellen und wenn ich die Gabel zum Mund führe mit dicken Rauchschwaden von links und rechts angegriffen zu werden. Warum soll ich das tollerieren?
Vielleicht sollte man mal ungewaschen hingehen, schön von der Kleidung her müffelnd und dann ordentlich seinen Geruch zum Nebentisch hinleiten. Was würden diese Personen dann nur sagen?

Gehe ich in eine öffentliche Einrichtung muss ich davon ausgehen mit stinkenden Klamotten wieder rauszukommen. Hat mich jemand gefragt ob er meine Klamotten versauen darf? Warum gehe ich nicht hin und klecker etwas mit billigem Rotwein oder anderen Getränken rum, um auch Geruch auf des Rauchers Kleider zu hinterlassen? Wenn dieser dann an die "frische Luft" kommt wird auch dieser merken, dass er ungewollt von einem Geruch belästigt wird. Ob er das toll findet?

Nur mal so.


Micha

G E I L ! ! ! ! !

Das is so genial geschrieben
so klasse auf den Punkt gebracht ohne zu übertreiben überhaupt nicht überzogen, einfach nur echt super klasse prima beschrieben wie es sich im tägl. Leben so ergeht mit diesen Stinkern.


Das mit dem dirketen Anhusten, das muss ich mal ausprobieren


Gruss mayo

mayo hat geschrieben:Das mit dem dirketen Anhusten, das muss ich mal ausprobieren

Ja, vor allem wenn der/die Raucher/in fragt: "Soll ich Deine Viren und Keime einatmen?!" kannst Du ganz cool antworten: "Soll ich Deinen krebserregenden Rauch einatmen!?"

ich meine, es läuft ein wenig aus dem Ruder. Wir haben doch klare Regeln: Raucher- und Nichtraucherzonen. Daran muss man sich halten (Und dann gibts noch eine Menge Anstands- und selbstverständliche Höflichkeitsregeln).

Aber Leute anmachen, direkt auf Konfrontation gehen, überspannt den Bogen. "Locker dich auf", pflegt die Jugend zu sagen, "Entspann dich".

Im übrigen bin ich mir sicher. Was jetzt in Irland, Italien, Schweden, Spanien (auch schon Frankreich?) Gesetz ist, nämlich Rauchverbot an öffentlichen Plätzen, haben wir hier auch in den kommenden Jahren. Ich freu mich drauf.

Ansonsten Respekt und Anstand, bitte.

Renn-Schnecke hat geschrieben:Na dann kann ja nichts schiefgehen. Viele, die es nur vorsätzlich zum Jahreswechsel machen, halten meist nicht lange durch. Aber Du hast schon gute Argumente ...

Bleibt alles in der Bahn, ich bin sehr zuversichtlich. Rücksicht auf andere, kann man als Gutmensch ja auch noch anführen.

Hast du noch mehr Argumente? Eins fällt mir noch ein: Vorbildfunktion! Letztes Jahr habe ich mich geradezu geschämt, als ich bei einem Turnier meiner Schach AG von einem meiner Schüler "überrascht" wurde. Mannomann.

Die Liste hefte ich mir hier an den Arbeitsplatz, lege ich mir ins Portemonnaie und immer wenn der Affe kitzelt, werf ich 'n Blick drauf!

In manchen kritischen Situationen hat es schon gereicht, dass ich mich fragte, "Bist du eigentlich Raucher oder Nichtraucher?`". Und mit der klaren Antwort "Nichtraucher", war der die Sache abgetan. Ich war danach richtig stolz :-)

ottoerich hat geschrieben:... Daran muss man sich halten (Und dann gibts noch eine Menge Anstands- und selbstverständliche Höflichkeitsregeln)....

Wobei es nach meiner Meinung genau das ist, woran es den meisten Leuten fehlt und hiermit meine ich es nicht auf den Punkt Rauchen bezogen sondern allgemein.

Ich rauche und laufe....
Und daran wird sich auch nichts ändern, egal wie militant oder nicht andere Leute sind
Dafür trinke ich nicht mehr und ernähre mich überwiegend vegetarisch, alles durch den Sport....
Nur das eine Laster ist mir geblieben und wird mich wohl nicht mehr verlassen.
Nach meinem ersten Marathon war es echt ein Genuß ne Stunde später lecker eine zu qualmen..
Sehr interessant finde ich es auch wenn nach dem 3 stündigen Radtraining Sonntags direkt 6 von 15 Leuten eine rauchen.
Und da sind schon ein paar gute Cracks dabei...


Ich versuche aber auch weitgehendst auf Nichtraucher Rücksicht zu nehmen, also auf Feiern und bei Pizzeriabesuchen.
Interessant finde ich es aber auch von stark übergewichtigen,sturzbesoffenen Leuten mit erhobenen Zeigefingern über die Gefahren des Qualmens aufgeklärt zu werden....
Aber ich denke mir jeder wie er will, wie heißt es so schön: Die Freiheit nehm ich mir!

Nein ich möchte keine Grundsatzdiskussion lostreten, nur meine persönlicheMeinung zu dem Thema beitragen...
Und bitte von Bekehrungsversuchen abzusehen...
Gruß

Lutz

drops hat geschrieben:Wobei es nach meiner Meinung genau das ist, woran es den meisten Leuten fehlt und hiermit meine ich es nicht auf den Punkt Rauchen bezogen sondern allgemein.

das ist leider ein Grundübel: vorhin hätte mich beinahe ein MTB-Rider über den Haufen gefahren. Ich wollte einer Passantengruppe auf dem Fußweg ausweichen und verlagerte meinen Weg nach leicht steuerbord, als hinterwärts mit Mordskaracho der Typ an mir vorbeiflog. Ich war erst starr vor Schreck, dann mordssauer und schrie irgendetwas hinterher , um ihm dann nachzurennen. Das wirkte allerdings sehr beruhigend, ich dachte nur noch "Rialo" (übersetzung nur in PM) - und ging meiner Wege.

Wenn ich selbst radfahre und solche Typen anspreche, bekomme ich meist nur dumme Antworten, kaum Einsichten.

Hatten wir hier eigentlich schon einen Hundethread?