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Noch 10 Wochen, Steigerung der langen Läufe

Noch 10 Wochen, Steigerung der langen Läufe

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Hallo zusammen

In 10 Wochen habe ich mein Marathondebüt. Nach einiegn Rückschlägen in der Vorbereitung (Wadenzerrung, Grippe) konnte ich die letzten 4 Wochen super trainieren.
Letzten Sonntag hatte ich meinen ersten "längeren" Lauf 26km in 2:45h

Heute (4Tage später) war 14km Laufen und die Hüfte habe ich immer noch gespürt (nicht fest, aber genug um sich gedanken zu machen) :frown:

Wie würdet Ihr die letzten 10 Wochen mit den langen Läufen angehen. Gerne würde ich noch einen 35er machen

Danke für Eure Meinung

Sini

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Ich finde es besser für mich, wenn ich nicht von Woche zu Woche steigere, sondern
3x27
3x30
3x33 km laufe
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Digga hat geschrieben:Ich finde es besser für mich, wenn ich nicht von Woche zu Woche steigere, sondern
3x27
3x30
3x33 km laufe

Heißt das, du machst neun lange Läufe vor einem Marathon ? :geil:
Muß ich das auch ?!? :wow:

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ich mach 8 Läufe >= 26 km - davon einen 36er

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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sinir, irgendwie hab ich den verdacht, du überforderst dich. vielleicht kommt der marathon für dich zu früh?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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ich lese hier leise mit, weil es mir im Endeffekt genauso geht .. eigentlich wird es für mich sogar noch enger, da mein Marathon 2 Wochen früher ist, ich also noch 8 WOchen habe .. und ich habe noch keinen Lauf mit >20km .. nicht gerade optimal .. :frown:
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Junsa hat geschrieben:ich lese hier leise mit, weil es mir im Endeffekt genauso geht .. eigentlich wird es für mich sogar noch enger, da mein Marathon 2 Wochen früher ist, ich also noch 8 WOchen habe .. und ich habe noch keinen Lauf mit >20km .. nicht gerade optimal .. :frown:
Auch wenn es schwer fällt - vielleicht wäre der Start bei einem späteren Marathon die sinnvollste Alternative. Wieviel hast Du denn in den letzten Wochen gemacht?

@sinir: Die hat die Hüfte noch als Folge des langen Laufs wehgetan? Wenn das so ist sieht das ziemlich nach Überlastung aus. Was hast Du denn zwischen dem Langen und heute noch gemacht?

MfG
Hendrik

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Also, nach dem langen Lauf ein Tag Pause, danach 9km in 65Min, 1 Tag Pause und heute morgen 14km in 1:35h.

Die Hüfte spürte ich heute morgen nach ca. 60Min. Es tat nicht weh ich spürte sie leicht. Darum bin verunsichert wegen dem langem Lauf am Sonntag.

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Röntgenläufer hat geschrieben:Auch wenn es schwer fällt - vielleicht wäre der Start bei einem späteren Marathon die sinnvollste Alternative. Wieviel hast Du denn in den letzten Wochen gemacht?

@sinir: Die hat die Hüfte noch als Folge des langen Laufs wehgetan? Wenn das so ist sieht das ziemlich nach Überlastung aus. Was hast Du denn zwischen dem Langen und heute noch gemacht?

MfG
Hendrik

Das hatte ich mir auch schon gedacht .. ich habe dieses Jahr erkältungsbedingt erst 66 km runter .. heute abend kommen weitere 15 hinzu und am WE 18 und 25 ..
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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hallo,
ich habe diesmal die langen Läufe schon viel früher begonnen...
da es bei uns zZ überall schnee (und noch schlimmer Eis) hat, und ich mir jetzt zweimal das Knie blutig gefallen habe mache ich (Marathon ist am 9. April) seid drei wochen jeden Sa. Mittag wenn es hell ist 31km...und die restliche Woche nichts (ja, nichts!!!)

ich werde nach meinem snowboardurlaub am 13.2 (in der Hoffnung dass es dann wärmer ist) in das Training einsteigen ( 5 Tage die Woche nach Greif CD auf Zielzeit 3:30)

ich habe die Erfahrung gemacht dass für mich die langen Läufe das wichtigste sind, von denen man nie genug machen kann...

vor meinem Marathondebut letztes Jahr konnte ich sechs wochen lang gar nicht trainieren, und habe am Marathontag meine (noch nicht vorher getragenen) Laufschuhe das erste Mal seid sechs Wochen geschnürt...
es ging auch, und war eine Erfahrung die ich nicht missen möchte...

denke das muss jeder für sich selber entscheiden... aber ich habe gelernt, dass man mit Schmerzen (denke da an deine Hüfte) nicht weitertrainieren sollte, und irgendwas ändern muss...

im Zweifelsfall das Training stark reduzieren, und nur die wichtigsten paar (besonders die langen) Läufe durchziehen...

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sinir hat geschrieben:Hallo zusammen

In 10 Wochen habe ich mein Marathondebüt. Nach einiegn Rückschlägen in der Vorbereitung (Wadenzerrung, Grippe) konnte ich die letzten 4 Wochen super trainieren.
Letzten Sonntag hatte ich meinen ersten "längeren" Lauf 26km in 2:45h

Heute (4Tage später) war 14km Laufen und die Hüfte habe ich immer noch gespürt (nicht fest, aber genug um sich gedanken zu machen) :frown:

Wie würdet Ihr die letzten 10 Wochen mit den langen Läufen angehen. Gerne würde ich noch einen 35er machen

Danke für Eure Meinung

Sini
Dein Hüftproblem hatte ich wohl etwas unterschätzt. Du musst jetzt abwägen was Dir wichtig/er ist: einen Marathon in 10 Wochen auf Teufel komm raus zu laufen und dabei schon in der Vorbereitung bleibende Schäden in Kauf zu nehmen, oder evtl. den Marathonstart verschieben, die Verletzung auskurieren und hinterher beschwerdefrei zu laufen.

Mein Rat: a) kein langen Läufe solange das Hüftproblem besteht b) Aufsuchen eines Sportarztes zwecks Diagnose und Therapie.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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sinir hat geschrieben:Also, nach dem langen Lauf ein Tag Pause, danach 9km in 65Min, 1 Tag Pause und heute morgen 14km in 1:35h.

Die Hüfte spürte ich heute morgen nach ca. 60Min. Es tat nicht weh ich spürte sie leicht. Darum bin verunsichert wegen dem langem Lauf am Sonntag.
Hast du denn an deinem ersten Marathon irgendwelche Zeitambitionen ? Ansonsten mach die langen Läufe einfach wirklich sehr langsam. Laufe eher auf Zeit anstatt auf die Anzahl der gelaufenen Kilometer. Z.B. Lauf einfach 3 Stunden und lass die Kilometer ausser acht. Regeneriere nach dem Langen und mach am Tag danach keinerlei Training. Wenn die Hüfte weh tut, Pause. In der Pausenzeit kannst du sicher irgendwelche Kraftübungen machen. Es ist sowieso die Kraft, die auf den langen Läufen fehlt und zu Verletzungen beiträgt. War jedenfalls bei mir so.

Ansonsten, viel Spass beimTraining und viel Glück beim Marathon.

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Hallo zusammen

zuerst einmal danke für die Info's.

Junsa: Ich wünsche Dir viel Erfolg für Dein Training und hoffe das alles gut geht...

Ich selbst habe für mich entschieden, dass ich das Training in reduziertem Masse fortführen und auf den Körper hören werde.
Ich werde meine Trainings soweit weiterlaufen lassen bis sich ein Schmerz bemerkbar macht und dan gleich abbrechen.

Zuerst gehe ich für ein paar Tage mit meiner Familie ins Wellness und lass mic so richtig durchkneten (Sportmassage ist schon gebucht :nick: )

Also bis bald

Sini

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@sini

danke, dir auch .. und dass du bald wieder deine Zipperlein in GRiff bekommst ..

hier habe ich es schon wieder gelesen .. die langsamen Läufe wirklich langsam machen ..

gestern habe ich 17,5 km abgespult, im Wohlfühltempo, ich hatte nie das Gefühl, ernsthaft in die ERschöpfung zu rennen, und wäre jemand dabei gewesen, ich hätte ihn richtig zulabern können .. der Durchschnittspuls lag bei 161 (wohlgemerkt: ich kenne meine tatsächliche HFmax nicht, es gibt nur Rechenwerte aus dem PolarFitnessTest :haeh: ).

Aber: Die 18km lief ich gestern in 1:36:21 h. Macht, wenn mich richtig gerechnet habe, eine Pace von 5:30.
In diesem Tempo, die 10er auch schneller (so um 5:12) finden alle meine Läufe statt, weil ich mich in diesem Tempo wohl fühle. Bremse ich mich, verfalle ich sehr bald wieder in das schnellere Tempo.

Wie bekomme ich das in den GRiff? Oder soll ich so weitermachen? Habe nur Bedenken, dass es mich dann auf 42km hinwegrafft.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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hallo Sinir,

es scheint dir noch etwas die Grundlage für die langen Läufe zu fehlen. Deshalb solltest du nicht den langen Lauf zu sehr ausdehnen, sondern max. 3 h jede zweite Woche laufen. Das genügt völlig. Wichtig ist vor allem, daß du die langen Läufe nicht zu schnell läufst. Dann wird nämlich der gewünschte Effekt - Gewöhnung des Fettstoffwechsels - nicht erreicht. Vor dem ersten Marathon genügen 5 oder 6 Läufe von 3 h Dauer völlig als Vorbereitung.
Wenn du 9 bzw. 14 km im Schnitt knapp unter 7 min/km läufst, bist du bei deinem langen (25 km in 2:45) zu schnell unterwegs.
Wichtiger als dein Marathondebüt ist es, daß du gesund bleibst. Deshalb erst auskurieren - mit entsprechend geringerem Laufpensum - sonst riskierst du nur dauerhafte Probleme.
viel Erfolg

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Junsa hat geschrieben: Bremse ich mich, verfalle ich sehr bald wieder in das schnellere Tempo.

Wie bekomme ich das in den GRiff? Oder soll ich so weitermachen? Habe nur Bedenken, dass es mich dann auf 42km hinwegrafft.

Umso besser :D . Ab Kilometer 35 wird es sich dann zeigen ob du dein Anfangstempo halten kannst.

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cpp hat geschrieben:Umso besser :D . Ab Kilometer 35 wird es sich dann zeigen ob du dein Anfangstempo halten kannst.

hmm .. genau, dann falle ich verkrampft und oder kotze mir die Seele aus dem Leib, wie Marcel Wüst :teufel:
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Junsa hat geschrieben:hmm .. genau, dann falle ich verkrampft und oder kotze mir die Seele aus dem Leib, wie Marcel Wüst :teufel:
no pain, no gain. :hihi:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:no pain, no gain. :hihi:

das habe ich doch schon mal irgendwo gelesen .. :D
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Junsa hat geschrieben:das habe ich doch schon mal irgendwo gelesen .. :D
Aber noch nicht erlebt. :teufel:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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ähm .. das mag wohl sein .. obwohl der Zugspitzarenalauf auch unter dem Motto stand :" Heute tu ich mir Gewalt an" .

ist meine Vorgehensweise für den ersten Marathon nicht überzogen und schlicht falsch?
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Junsa hat geschrieben:gestern habe ich 17,5 km abgespult, im Wohlfühltempo, ... Die 18km lief ich gestern in 1:36:21 h. Macht, wenn mich richtig gerechnet habe, eine Pace von 5:30.
Hallo Junsa,

bei mir ist das Wohlfühltempo deutlich schneller als mein Tempo für den langen Lauf. So ca. 20 Sekunden/km. Ich muss mich wirklich zwingen, langsam zu laufen.

Und so merkwürdig es klingt: Je langsamer ich die langen und auch die "normalen" Läufe angehe, desto schneller bzw. weniger angestrengt bin ich bei den schnellen Einheiten.

Und was die Menge der langen Läufe angeht:
Ich versuche mich jetzt mal sklavisch an meinen 10-Wochen-Plan zu halten. Der empfiehlt 8 lange Läufe: 25-27-30-32-32-28-35-25 km für eine Zielzeit von 3:15 Std. Da die Steffny-Pläne aber sehr moderat sind, liegt meine persönliche Zielzeit bei 3:30 Std.

oLi

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Hi Oli ..

einen Plan habe ich auch, den von Laufcampus für 3:45:00.

Aber ich werde es in den letzten 7 Wochen nicht mehr schaffen, richtig lange Läufe zu machen .. übermorgen wird der erste sein, der die 20km übersteigt. Muss mal schauen, um wieviel.

Mal eine generelle Frage: angenommen, ich laufe die normalen Einheiten alle um die 15 km und habe nur 2 oder 3 längere Läufe mit 25-30 km .. kann ich dann überhaupt sicher das Ziel erreichen? Und wenn ja, in welcher Zeit?
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Junsa hat geschrieben:kann ich dann überhaupt sicher das Ziel erreichen? Und wenn ja, in welcher Zeit?
Und in welcher Verfassung? Und macht das noch Spaß?

Ganz ehrlich, meine Sache wäre das nicht. Ich hätte überhaupt keine Motivation, relativ schlecht vorbereitet in einen Marathon zu gehen und ein schlechtes Ergebnis abzuliefern. Ich würde mir deshalb an Deiner Stelle lieber einen WK im Mai oder Juni suchen, oder das Debüt auf den Herbst verschieben. Fürs Frühjahr kannst Du Dir doch irgend ein schönes Trostpflaster zwischen 20-30 km aussuchen.

MfG
Hendrik

P.S.: Hast Du schon gemeldet? Wenn ja, brauchst Du doch gar nicht zu entscheiden. Guck halt ,ohne Dir Druck zu machen, was in den nächsten Wochen geht. Dann kannst Du eine Woche vor dem Marathon immer noch eintscheiden

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Junsa hat geschrieben: Mal eine generelle Frage: angenommen, ich laufe die normalen Einheiten alle um die 15 km und habe nur 2 oder 3 längere Läufe mit 25-30 km .. kann ich dann überhaupt sicher das Ziel erreichen? Und wenn ja, in welcher Zeit?

Wenn du nicht irgendeine Verletzung hast, dann wirst du die 42 Kilometer sicher laufen können. Mit etwas Sturheit und Sadismus geht das immer. :teufel:

An meinem ersten Marathon hat mich der Hammermann bei Kilometer 35 voll erwischt. Ich bin um fast 1 Minute/km eingebrochen.

Also man rechne:

Ich bin 35 Km mit 5:48 Min/km gelaufen und habe dafür 3:23:00 gebraucht.

Danach habe ich die letzen 7.2 km nur noch mit 6:23 Min/km laufen können und habe dafür 46 Minunten gebraucht.

Ich hatte sowieso keine reelle Chance unter 4 Stunden zu laufen, hätte keinen Einbruch erlitten, wäre ich immer noch 5 Miuten drüber gewesen.

Drum dieses Jahr als Ziel 3:59:59.

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cpp hat geschrieben: An meinem ersten Marathon hat mich der Hammermann bei Kilometer 35 voll erwischt. Ich bin um fast 1 Minute/km eingebrochen.
Da hat man aber schon schlimmere Schauergeschichten gehört. 1'/km ist doch höchstens ein leichter Anflug von Schwäche ;-)

MfG
Hendrik

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[quote="Röntgenläufer"]Da hat man aber schon schlimmere Schauergeschichten gehört. 1'/km ist doch höchstens ein leichter Anflug von Schwäche ]

Na mir hat das schon gereicht. Ich wollte schneller laufen, ging aber einfach nicht weil es einfach nur aua war. :klatsch:
Der Marathon war für mich wohl zu früh. Aber wer nicht hören will muss halt fühlen.

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Junsa hat geschrieben:Mal eine generelle Frage: angenommen, ich laufe die normalen Einheiten alle um die 15 km und habe nur 2 oder 3 längere Läufe mit 25-30 km .. kann ich dann überhaupt sicher das Ziel erreichen? Und wenn ja, in welcher Zeit?
Hallo Junsa,

ich kann mich den Vorrednern nur anschließen:
Du schaffst das sicher (sofern nicht verletzt etc.)

Aber auf die Zeit würde ich dann nicht mehr achten. Eine der wichtigsten Erkenntnisse für mich war: Entscheide dich vorher, ob du eine bestimmte Zeit erreichen willst oder den Marathon als Erlebnis genießen willst. Ansonsten geht es mir schlecht: Während des Laufes, weil es physisch schmerzt, nach dem Lauf, weil man die Zeit doch nicht erreicht hat. Und dabei kann es ganz locker gehen, wenn man von seiner Zielzeit 10-15 Minuten runter geht.

Also würd ich an deiner Stelle versuchen, den ersten Marathon mit allen Sinnen auszukosten, auf die Zeit zu pfeifen und beim nächsten (Bonn-) Marathon richtig Gas zu geben.

oLi

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cpp hat geschrieben:Na mir hat das schon gereicht. Ich wollte schneller laufen, ging aber einfach nicht weil es einfach nur aua war. :klatsch:
Der Marathon war für mich wohl zu früh. Aber wer nicht hören will muss halt fühlen.

hmm .. wie viele lange Läuft hattest Du damals gemacht?

@oLi

hmm .. ich hadere mit mir .. derzeit denke ich mir "versuch, Dich an den 3:45er Plan zu halten und schau, wie es 1 Woche vor dem Marathon aussieht" .. wenn ich mich total unsicher fühle, melde ich mich auf HM um. Oder ich pfeife eben auf die Zeit. Man hört und liest ja immer wieder, dass man das für den ersten Marathon immer tun sollte.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Junsa hat geschrieben: Oder ich pfeife eben auf die Zeit. Man hört und liest ja immer wieder, dass man das für den ersten Marathon immer tun sollte.
Richtig, aber nur, weil die meisten sich keine realistische Zeit setzen können. Ich habe für meinen ersten Marathon aus der 10 km Zeit ein mögliches Ergebnis ausgerechnet und 20 Minuten draufgeschlagen. Diese Zeit bin ich dann völlig entspannt und locker durchgelaufen. Spaß an einem Lauf zu haben und ein Zeitziel zu verfolgen schließen sich nämlich keineswegs aus.

Mach es wie geschrieben. Trainiere fleißig weiter und entscheide eine Wocher vorher.

MfG
Hendrik

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Junsa hat geschrieben:hmm .. wie viele lange Läuft hattest Du damals gemacht?

Zuwenig. 2x25 km einmal 30 km. Mehr nicht.

Aber ich muss vielleicht kurz ausholen:
  • 10 Monate vor meinem ersten Marathon war ich noch Raucher, 20 Kilo schwerer, sehr unsportlich und fast schon blödsinnig unerfahren wie weit 42 km sind.
  • Heute vor meinem zweiten Marathon bin ich Ex-Raucher, 20 Kilo leichter, etwas sportlich und um etwas Erfahrung reicher. :D
oLi hat geschrieben:Also würd ich an deiner Stelle versuchen, den ersten Marathon mit allen Sinnen auszukosten, auf die Zeit zu pfeifen und beim nächsten (Bonn-) Marathon richtig Gas zu geben.

So sollte es sein. Schlussendlich muss jeder selber wissen ob er startet oder nicht. Mit "Arschbackenzusammenkneifen" kann wohl fast jeder einen Marathon beenden. Ist halt nur die Frage obs Spass gemacht hat.

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Röntgenläufer hat geschrieben:Richtig, aber nur, weil die meisten sich keine realistische Zeit setzen können. Ich habe für meinen ersten Marathon aus der 10 km Zeit ein mögliches Ergebnis ausgerechnet und 20 Minuten draufgeschlagen. Diese Zeit bin ich dann völlig entspannt und locker durchgelaufen. Spaß an einem Lauf zu haben und ein Zeitziel zu verfolgen schließen sich nämlich keineswegs aus.

Mach es wie geschrieben. Trainiere fleißig weiter und entscheide eine Wocher vorher.

MfG
Hendrik

also wenn ich das mache und meine HM Zeit von 1:40:26 h zugrundelege, komme ich mit Daniels bei 3:28:40 raus .. 20 min drauf, und ich stehe bei 3:48:00 .. da stehe ich ja normalerweise mit dem 3:45er Plan nicht so schlecht da .. nur, dass ich eben wegen der Erkältungen 100 km hinterher hänge
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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sinir hat geschrieben:Hallo zusammen

In 10 Wochen habe ich mein Marathondebüt. Nach einiegn Rückschlägen in der Vorbereitung (Wadenzerrung, Grippe) konnte ich die letzten 4 Wochen super trainieren.
Letzten Sonntag hatte ich meinen ersten "längeren" Lauf 26km in 2:45h

Heute (4Tage später) war 14km Laufen und die Hüfte habe ich immer noch gespürt (nicht fest, aber genug um sich gedanken zu machen) :frown:

Wie würdet Ihr die letzten 10 Wochen mit den langen Läufen angehen. Gerne würde ich noch einen 35er machen

Danke für Eure Meinung

Sini
hi sinir,
tut dir die hüfte innen oder außen weh??
wenn du die hand beim laufen außen auf die hüfte legst, da wo sich was bewegt, mergst du, dass da eine sehne oder ein muskel "schnappt". ich weiß nicht so ganz wie ich das beschreiben soll. fühlt es sich von außen anders an, als die andere hüfte die nicht weh tut??
das hatte ich mal ne zeit lang. ich sagt dann immer die hüfte "schnappt". wenn das ne weile so "geschnappt" hat, dann hat es auch bald danach angefangen leicht weh zu tun.
grüße
lupert :hallo:

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Lupert hat geschrieben:hi sinir,
tut dir die hüfte innen oder außen weh??
wenn du die hand beim laufen außen auf die hüfte legst, da wo sich was bewegt, mergst du, dass da eine sehne oder ein muskel "schnappt".

kenne ich auch .. habe ich manchmal beim normalen Gehen, ist aber nicht mit Schmerzen verbunden. Ist nur verdammt nervig, weil immer in Schnappen durch den Brustkorb geht.

Dieses Phänomen liegt wohl daran, dass der Sehne gereizt ist und deswegen zu stark unter Spannung und deswegen nicht über den Knochen gleitet, sondern sich verhakt ..

musst mal "Coxa saltans" ausgoogeln .. so heißt der Spaß.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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ja auch bei mir läuft der countdown für meinen ersten Marathon am 2.April und mein längster Lauf war bis jetzt 1:55min ca 20-25km keine Ahnung. Ich war danach nicht fix und fertig aber schon "erschöpft". Ich denke ich hätte noch 1 Stunde mehr laufen können, aber die Zeit, die liebe Zeit.
3 Stunden laufen als Familienvater mit zwei Kindern, da muss ich Wochen vorher bei meiner Frau eine Erlaubnis einreichen und auf die Genehmigung warten. Ich kann ja schon froh sein, dass sie mich meine 4-5 Läufe die Wochen machen lässt von ca. a 1-2 Stunden.
Morgen darf sie ja mit ihrer Freundinn brunchen gehen, dann habe ich wieder ein paar Stunden gut auf meinem Konto.

Gutes Training allen Etham

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Etham hat geschrieben: da muss ich Wochen vorher bei meiner Frau eine Erlaubnis einreichen und auf die Genehmigung warten.
Na das kanns ja wohl nicht sein. Wenn ich einen Marathon vorbereite, verhandel ich mit meiner Frau vorher für die gesamte Zeit. Das bedeutet, jedes! Wochenende Freizeit für einen langen Lauf. Da müssen notfalls auch Familienfeiern zurückstehen. Jedes Wochenende neu zu diskutieren, ob es denn heute wieder 30 km sein müssen, wäre mir ehrlich gesagt zu nervig.

MfG
Hendrik

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Junsa hat geschrieben:kenne ich auch .. habe ich manchmal beim normalen Gehen, ist aber nicht mit Schmerzen verbunden. Ist nur verdammt nervig, weil immer in Schnappen durch den Brustkorb geht.

Dieses Phänomen liegt wohl daran, dass der Sehne gereizt ist und deswegen zu stark unter Spannung und deswegen nicht über den Knochen gleitet, sondern sich verhakt ..

musst mal "Coxa saltans" ausgoogeln .. so heißt der Spaß.
na bis in den brustkorb hat das bei mir nicht "geschnappt" :D , aber mit kräftigen und dehnen ging das eigentlich gut weg. dann werd ich jetzt mal googeln und gucken, ob es das ist, was ich hatte.
grüße
lupert :hallo:

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Etham hat geschrieben:3 Stunden laufen als Familienvater mit zwei Kindern, da muss ich Wochen vorher bei meiner Frau eine Erlaubnis einreichen und auf die Genehmigung warten. Ich kann ja schon froh sein, dass sie mich meine 4-5 Läufe die Wochen machen lässt von ca. a 1-2 Stunden.
Hallo Etham,

ich laufe seit zweieinhalb Jahren 4-5 mal die Woche, hab auch zwei Kinder und hab mich auf inzwischen vier Marathons vorbereitet. Es geht.

Heute morgen bin ich knapp drei Stunden lang gelaufen: von 6:00 - 8:50 Uhr. Punktlich um 9:00 Uhr stand ich mit den Brötchen in der Tür.

oLi

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man mag es nicht glauben, aber ich habe es gestern auch mal zu meinem ersten 3h-Lauf geschafft .. 30km waren es in schön verschneitem Forstenrieder Park .. soweit so gut .. Knochen, ok, obwohl mir Hüfte und Knie rechts weh tun, das kommt aber wohl von dem Sturz .. :wink:
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Junsa hat geschrieben:man mag es nicht glauben, aber ich habe es gestern auch mal zu meinem ersten 3h-Lauf geschafft .. 30km waren es in schön verschneitem Forstenrieder Park .. soweit so gut .. Knochen, ok, obwohl mir Hüfte und Knie rechts weh tun, das kommt aber wohl von dem Sturz .. :wink:
na gratuliere, dann hast du ja das gleiche durchgezogen wie ich :daumen: . War allerdings mein 3. und hat mir jetzt Zwicken am Knie verursacht wo noch nie welches war. Hier bekommt man aber auch keinen normalen Fußaufsatz hin, überall Schnee, gefroren und uneben, das schlaucht ganz schön. Ich hab das Gefühl viel mehr gelaufen zu sein. :confused:

Grüsse oli

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Oli.F. hat geschrieben: Hier bekommt man aber auch keinen normalen Fußaufsatz hin, überall Schnee, gefroren und uneben, das schlaucht ganz schön.

ich kenne es hier diesen Winter gar nicht anders .. wenn ich vernüftig laufen will, muss ich in Bonn laufen :hihi:

ja, es war ganz schon eisig und telweise sehr rutschig gestern, muss ich sagen. Aber alles in allem ging es, ich hab mich nie wirklich unsicher gefühlt. Deswegen war ich umso überraschter, als ich auf einmal da lag ..
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen, ich sei nicht verrückt. Eine summt die Melodie von Tetris.

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Oli.F. hat geschrieben:Hier bekommt man aber auch keinen normalen Fußaufsatz hin, überall Schnee, gefroren und uneben, das schlaucht ganz schön.

Wem sagst du das, ist echt mühsam!! Wie soll man da einen sauberen Laufstil hinkriegen !?

Zum Thema:

30er hab ich bis jetzt noch keinen, meine Planung sieht wie folgt aus:

M-8: 26 km (übermorgen)
M-7: 28 km
M-6: 30 km
M-5: 29 km (dafür sozial - sonst noch jemand dabei beim CityRunning PreRun?)
M-4: HM (WK)
M-3: 30 km
M-2: 32 km

Denke, das sollte reichen für die angepeilten 3:45...

Bis 25 km lauf ich allerdings das ganze Jahr über. Meint ihr ich sollte am Sonntag den 26er auslassen, so dass es für einen 30er mehr reicht?

Gruss Tom
http://thovo.ch/_blog/

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Heute morgen bin ich knapp drei Stunden lang gelaufen: von 6:00 - 8:50 Uhr. Punktlich um 9:00 Uhr stand ich mit den Brötchen in der Tür.

oLi



Ne du,

um 6:00 Uhr laufen mitten in der Nacht, nicht mein Ding und im Winter schon mal gleich gar nicht.
Dann lieber 3 Wochen vorher eine Genehmigung von meiner Frau einholen und an einem Samstag oder Sonntag Morgen gegen 9:00/10:00 Uhr meine 3 Stunden laufen und pünktlich zum Mittagessen ankommen :-)

Meine Frau unterstützt meine Vorbereitung für meinen ersten Marathon auch, aber wir sind eine aktive Familie und jeder hat seine Hobby's und Sportaktivitäten und da werden 3 Stunden schon mal knapp bei der Einteilung der gemeinsamen freien Zeit.

Auch wenn ich nicht so viel/oft trainieren kann wie ich gerne würde, denke ich mal, dass mein Pensium und Training ausreicht für einen Marathon.

Mein Ziel ist es unter 3:30:00 zu laufen und die langen Läufe fangen jetzt so langsam an, aber einen 3 Stunden Lauf habe ich immer noch nicht gemacht.

Dafür habe ich diese Woche seit letzten Sonntag 3 Läufe von 1:25, 1:39, 1:45 und einen 5km Tempolauf gemacht, ingesamt so ca. 55-60 km und am Sonntag will ich dann die 21/2 - 3 Stunden angehen.


Der Marathon rückt näher und er soll ruhig kommen, ich fürchte mich nicht!

Etham

44
Zur Hüfte:

Ich hatte da auch ne Zeitlang Schmerzen, bis ich festgestellt habe, dass es keine Gelenksschmerzen sind, sondern Verspannung. Ich dehne nun meine Hüfte, rechts zweimal, links einmal, nach jedem Lauf und habe seitdem keine Probleme mehr.
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

45
Etham hat geschrieben: Der Marathon rückt näher und er soll ruhig kommen, ich fürchte mich nicht!
So ist recht :daumen: Wann isses denn soweit?

Gruss Tell
http://thovo.ch/_blog/

46
Etham hat geschrieben:Mein Ziel ist es unter 3:30:00 zu laufen und die langen Läufe fangen jetzt so langsam an, aber einen 3 Stunden Lauf habe ich immer noch nicht gemacht.
Bewundernswert,

wenn du mit soviel Talent gesegnet bist. Aber das gibt es.

Ich bin in mienen bisherigen Vorbereitungen eigetlich kaum unter 70km/Woche gelaufen und hab die 3:30 Std. noch nicht geknackt.

Hab gestern den ersten Lauf über 30 km gemacht und gedenke das auch bis zum M (in 10 Wochen) generell beizubehalten.

oLi

47
@ Tell,

in 6 Wochen 2. April in Bonn.

@ oLi,

ja ich denke ich habe eine gute Veranlagung zum laufen und ich achte auch sehr auf die richtige Ernährung und mein Gewicht.
Denn jedes Kilo zuviel macht sich in der Zeit bemerkbar. Man muss ja keine Hungerkur machen, aber sich fragen; Auf was kann ich verzichten z.B. weniger Fleisch/Wurst (Fette) oder am bestem überhaupt kein Fleisch. Keine Mayo, fettige Pommes, Schokolade usw. usf.

Dafür viel Obst und Gemüse............

Alles aus freien Stücken :-) und der Spaß am laufen. Ich laufe sehr gerne und dies bringt auch Erfolge mit sich.

Wichtig ist aber, dass jeder seine Bestzeit läuft. So wie ich wahrscheinlich nie unter 2:30:00 laufen werde, so werden andere es nie unter 3:30:00 schaffen und für andere ist es ein riesen Erfolg unter 4:00:00 zu laufen.

Wenn man sein bestes gibt, kann man mit jeder Zeit zufrieden sein.

Etham

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Etham hat geschrieben:Wichtig ist aber, dass jeder seine Bestzeit läuft. So wie ich wahrscheinlich nie unter 2:30:00 laufen werde, so werden andere es nie unter 3:30:00 schaffen und für andere ist es ein riesen Erfolg unter 4:00:00 zu laufen.

Wenn man sein bestes gibt, kann man mit jeder Zeit zufrieden sein.

Etham
Das hast du sehr schön gesagt! :nick:
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA
Gesperrt

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