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Wer schenkt mir ein zweites Leben?

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Das Typisieren ist sehr simpel - einfach bei https://www.dkms.de/asp/donor/do_register.asp Unterlagen anfordern, dann zum Arzt, Blut abzapfen und 50 Euronen locker lassen, damit die DKMS das finanziert bekommt. Wer das Geld nicht hat, findet dort auch Sponsoren.

Es ist soooo leicht und rettet Leben.

Ich bin typisiert, seitdem ein mir nahestender Mensch mit 15 Jahren die gleiche Krankheit hatte, wie Melanie - sie hat es geschafft und gilt heute als geheilt.

Es bricht mir das Herz, wenn ich auf Melanies Seite schaue und kann nur an alle apellieren, für Melanie aber auch für andere Leukämieerkrankte diese einfache Typisierung durchführen zu lassen - bitte!

Anja
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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Knochenmarktypisierung bezahlen? :confused: Warum? :haeh:
Kann man beim Blutspenden doch auch kostenlos haben!!! :nick:
wosp :hallo:
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wosp hat geschrieben:Knochenmarktypisierung bezahlen? :confused: Warum? :haeh:
Kann man beim Blutspenden doch auch kostenlos haben!!! :nick:
wosp :hallo:
Die DKMS kostet jede Typisierung 50 Euro und sie freuen sich, wenn die, die es sich leisten können, das auch bezahlen.

Dass man sich beim Blutspende typisieren kann, wußte ich nicht - sicher? Diese Informationen wandern dann auch an eine Kartei, die Dich als Stecknadel im Heuhaufen findet? :confused:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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Ich bin auch schon seit Jahren typisiert. Einmal war ich schon in der engeren Auswahl. Nochmal zur genaueren Untersuchung, wurde dann aber irgendwie nichts draus.
Ich find es absolut ok, das hier zu posten. Man muss jede Chance nutzen!

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AnjaRennt hat geschrieben:Diese Informationen wandern dann auch an eine Kartei, die Dich als Stecknadel im Heuhaufen findet? :confused:
Wie ist da eigentlich, da sind ja zwei Organisationen genannt, werden die Datenbanken auch ausgetauscht, oder muss man bei beiden .... :confused:

Andererseits, wenn ich mir die Ausschlusskriterien so ansehe, mit meinem BMI, muss ich erst wohl noch ein wenig dran arbeiten..... :nene:

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rohar hat geschrieben:Wie ist da eigentlich, da sind ja zwei Organisationen genannt, werden die Datenbanken auch ausgetauscht, oder muss man bei beiden .... :confused:

Andererseits, wenn ich mir die Ausschlusskriterien so ansehe, mit meinem BMI, muss ich erst wohl noch ein wenig dran arbeiten..... :nene:
Es reicht die Eintragung in einer der Karteien. In den Fällen, in denen ein Spender benötigt wird, werden alle Karteien angefragt.

Und bzgl. des BMI.... da hast Du ja dann noch ne zusätzliche Motivation. :nick:

Anja
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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...das sollte wirklich jeder lesen und mitmachen :nick: :nick: :nick: :nick:
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

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Habe mich vor zwei Jahren auch typisieren lassen, nachdem ein Mädchen in einem Nachbarort an einer ziemlich schlimmen Form von Leukämie erkrankt war.
War für mich auch kein Thema die 50 Euro für die Kosten zu spenden, weil ich der Meinung bin,daß der Betrag hierbei sehr sinnvoll angelegt ist.
Das gleiche gilt auch für die Organspende. Ich habe meinen Spenderausweis auch schon seit 15 Jahren im Geldbeutel.

Gruß

Richard

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Mein Mann und ich sind seit mehreren Jahren in der Datenbank :daumen:
Alles Gute für Melanie!

Kathrin :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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ForrestGump hat geschrieben:Ich bin auch schon seit Jahren typisiert. Einmal war ich schon in der engeren Auswahl. Nochmal zur genaueren Untersuchung, wurde dann aber irgendwie nichts draus.
Ich find es absolut ok, das hier zu posten. Man muss jede Chance nutzen!
Genauso lief es auch bei mir.

Je mehr Leute sich typisieren lassen, um so mehr Chancen haben die Erkrankten.
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
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Lesen gefährdet die Dummheit

26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK

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Und ich habe mich mal typisieren lassen und plötzlich kam ein Anruf, ob ich auch wirklich spenden würde. Ich musste dann zu einer Nachuntersuchung und wurde dann noch etwas genauer untersucht. Für den aktuellen Fall kam ich dann doch nicht in Frage.

Aber nach einer weiteren Zeit kam ich dann für einen Menschen aus Spanien in Frage und dann wurde es ernst. Erst dache ich, ich werde noch mal nachuntersucht und dann löst sich eh alles in Wohlgefallen auf, aber die hatten ja jetzt meine genauen Daten und es konnte losgehen.

Natürlich hatte ich Muffensaußen, aber ich dachte, wer A sagt, muss dann auch B sagen. Also wurde alles geregelt (Arbeitgeber, Krankenhaus ect.) und dann lag ich ein paar Tage später auch schon auf dem OP.

Damals wurde es noch direkt aus dem Beckenbereich abgezapft und ich glaube, man sieht die Einstiche immer noch leicht. Die Schmerzen danach hielten sich in Grenzen. Leichter Durckschmerz im Beckenknochenbereich, der sich aber nach und nach verzog.

Meines Wissens ist die Methode für den Spender heute sehr viel angenehmer. Bei mir fand es noch unter Vollnarkose statt und die erste Nacht war ich echt auf. Völlig ausgetrocknet, Pinkeln fand unter größten Anstrengungen statt, da ich kaum stehen konnte und die Hälfte ging daneben (ich durfte in so eine komische Flasche am Bett pinkeln) und mein Zimmernachbar (Krebspatient) half mir über die Nacht, indem er mir beim Trinken half.

Nach 2 Tagen durfte ich das Krankenhaus verlassen und war insgesamt 10 Tage krank geschrieben, wobei es mir körperlich schnell wieder besser ging. So eine Vollnarkose kann auch mal etwas heftiger zuschlagen, was in dem Fall der Fall war.

"Mein Empfänger" hat es leider nicht überlebt, wie ich später erfahren habe. Man wird angerufen und gefragt, ob man das Ergebnis wissen möchte. Hätte er oder sie überlebt, wäre es sogar möglich gewesen, sich kennenzulernen, aber auch nur dann, wenn beide Seiten damit einverstanden waren.

Also, in Anbetracht des inzwischen schonenderen Verfahrens steht eigentlich nichts im Wege, sich typisieren zu lassen. Die Wahrscheinlichkeit ist extrem gering, überhaupt in die engere Auswahl zu kommen und seit meiner Spende sind nun 14 Jahre vergangen und seitdem kam ich nicht mehr in Frage. Man vergibt sich praktisch nichts und das Verfahren ist heute sehr viel angenehmer für den Spender.

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Toronto21 hat geschrieben:Also, in Anbetracht des inzwischen schonenderen Verfahrens steht eigentlich nichts im Wege, sich typisieren zu lassen.
Es sei denn, man ist - wie ich - mit 52 schon zu alt für eine Knochenmarksspende.

Ansonsten hast Du aber vollkommen Recht.

Wer macht mit ?

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Hallo Zusammen,


...lasst uns doch mal was wirklich besonderes durchziehen - wenn jeder diese email rauskopiert
und an sechs Leute schickt mit der Bitte sie an sechs weitere Menschen zu
verschicken wäre Melanie eventuell schon geholfen, also wer macht mit ???

...hier der emailtext zum rauskopieren :


Hallo,

drei kleine Dinge die ein

Leben retten können

bitte 1.umbedingt folgende Links anschauen 2. sich selbst typisieren lassen 3. email an sechs Menschen weiterleiten !!!!

http://www.melanie-jahnke.de/

http://www.welt.de/data/2006/02/04/841134.html


... ich mach mit !

An alle die mitmachen :danke:
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

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..ich auch!Mein Neffe hatte Lymhdrüsenkrebs mit 30 Jahren!Hat eine echt schwere Zeit hinter sich!Er hat über ein Jahr gebraucht um einigermassen Gesund zu sein!Wenn man helfen kann, klar!!!!!
Zitat von Spawn
Hallo Zusammen, .... (Zitat auf Wunsch von Spawn entfernt)

Wir, die Gesund sind und laufen können, sollten auch mal in uns reinhören!
Nichts im Leben ist selbstverständlich, besonders nicht die Gesundheit!
Gruss Thomas :hallo:

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Bin auch schon seit vielen Jahren typisiert. Allerdings bin ich inzwischen 54 Jahre alt und werde wohl bald aus der DKMS-Datenbank gelöscht.

Liebe Grüße, Bogi

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Dass hier auf das Anliegen von Melanie hingewiesen wird, finde ich gut und jeder der sich typisieren läßt, trägt dazu bei, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, einen passeneden Spender zu finden.

Ich möchte in diesem Zusammenhang auf die Mail eingehen:
Zitat von Spawn
Hallo Zusammen, .... (Zitat auf Wunsch von Spawn entfernt)
Das ist nichts Besonderes, sondern Spam. Besonders die Texte mit "Schicke an x Teilnehmer" wandern bei mir sofort in den Papierkorb. Es gibt leider zu viele Spam-Mails in Kettenbriefform, die behaupten, "wenn Du nicht innerhalb von x Minuten an x Teilnehmer sendest, dann hast Du x Jahre Pech.

Wenn man so eine E-Mail-Aktion durchziehen möchte, dann bitte einen perönlichen Text, ohne Teilnehmervorgabe und mit einer deutlichen Distanzierung zu Kettenbriefen. Ich bin mir sicher, das bringt mehr, als die Mail im Kettenbriefkarakter.

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Hallo zusammen.Wir (mein Mann und ich) haben uns vor einigen Jahren auch typisieren lassen. Er wurde schon öfter angeschrieben, aber es hat dann doch nie bis zum Ende gepasst. Aber jetzt wird es tatsächlich stattfinden. Er musste sich letzte Woche 3 Stunden in der Uniklinik in Tübingen untersuchen lassen.Ende des Monats wird die Knochenmarkentnahme stattfinden. Aber so wie ich das verstanden habe, wird das aus dem Blut herausgefiltert. Diese Sitzung dauert ca. 4 Stunden, aber ich denke, das kann man verkraften wenn man bedenkt, dass man dadurch ein Leben retten kann.Ich selbst müsste da auch nicht 2 mal überlegen, sollte ich mal angeschrieben werden.....

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running-woman hat geschrieben: Aber so wie ich das verstanden habe, wird das aus dem Blut herausgefiltert. Diese Sitzung dauert ca. 4 Stunden, aber ich denke, das kann man verkraften wenn man bedenkt, dass man dadurch ein Leben retten kann.Ich selbst müsste da auch nicht 2 mal überlegen, sollte ich mal angeschrieben werden.....

Ja, das ist das neue Verfahren. Es ist deutlich schonender als das alte Verfahren, wo man noch unter Vollnarkose behandelt wurde.

Man hätte es auch unter örtlicher Betäubung machen können, aber das wäre sehr schmerzhaft geworden. Knochen lassen sich nicht betäuben. Bei der Voruntersuchung (also die Untersuchung nach der Typisierung) wurde mir eine Probe unter örtlicher Betäubung aus dem Beckenknochen genommen und das hat ziemlich gezwiebelt. War zwar nur ein kurzer Schmerz, aber bei der richtigen Entnahme haben sie damals um die 10-12 Kanülen entnommen. Und das wäre sehr schmerzhaft geworden. Da habe ich mich für die volle Dröhnung entschieden.

Nach dem neuen Verfahren gibt es eigentlich keinen Grund mehr, Angst davor zu haben. Aber es gibt ja auch Menschen, die haben vor Blutspenden Angst. Muss man respektieren.

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Toronto21 hat geschrieben: Nach dem neuen Verfahren gibt es eigentlich keinen Grund mehr, Angst davor zu haben. Aber es gibt ja auch Menschen, die haben vor Blutspenden Angst. Muss man respektieren.

Aber das kann doch jeden von uns treffen. :frown: Viele sind nicht bereit, sich typisieren zu lassen, bzw. Blut zu spenden oder einen Organspendeausweis zu tragen. Das liegt mit Sicherheit auch an vielen falschen Informationen, die rund um diese Themen rumgeistern. Erst vor zwei Wochen hat der Stern einen Report im Internet verbreitet, wo von Rückenmark die Rede war. :haeh: Na da kann man sich nur wundern. :tocktock: Außerdem wissen die meisten Menschen besser über die Bundesligaergebnisse Bescheid, als über solch lebensrettende Möglichkeiten.

Das kleine bißchen Zivilcourage sollte doch jeder haben, weil wenn uns mal das Schicksal trifft, sind wir auf die Hilfe der anderen angewiesen.

Ich bin auch schon mal in die engere Wahl gekommen!

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In der Spenderkartei des dkms bin ich auch schon seit längerem. Vor ein paar Jahren ist eine Freundin an Leukämie gestorben, weil kein passender Spender gefunden wurde. Sie hatte einige böse Schübe überlebt, aber irgendwann war Schluss.
Es ist sehr schwierig, passende Spender zu finden, daher: je mehr registriert sind, desto besser.

kriemhild
zum Glück nur fusskrank

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@Bonsai

na ja, es gibt Menschen, die haben Angst vor Spinnen. In unseren Gefilden sicher albern. Aber die Angst bleibt diesen Menschen trotzdem erhalten.

Mich musst du ja nicht überzeugen. Ich spende auch Blut, obwohl ich es nicht als besonders angenehm empfinde. Trotzdem denke ich, die 30 Minuten sind ein Klacks verglichen mit dem, was der Empfänger durchmachen muss.

Was den Begriff "Rückenmark" betrifft, ist das allerdings eine Mähr, die sich ewig zu halten scheint. Die erste Frage lautet immer, ob das nicht gefährlich sei, das direkt aus dem Rückenmark zu entnehmen, obwohl immer vom Knochenmark die Rede ist. Und wenn der Stern dann auch noch den Begriff "Rückenmark" verwendet, braucht man sich natürlich nicht zu wundern.

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Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, Geld zu spenden, wenn man absolut nicht will. :daumen: Das hilft zumindest den Stiftungen, um die Typisierungen zu finanzieren. Und was die Angst betrifft, haben die schon mal darüber nachgedacht, wieviel Angst so ein kranker Mensch haben muß?

Übrigens konnte ich es mir nicht verkneifen, dem Stern sofort ne Email zu schicken. :zwinker5: Haben die dann auch sofort überarbeitet.

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Blutspenden:
Das habe ich mehrere Male gemacht, habe mir aber dadurch (und durch das Frausein als Solches :P und durch fleischarme Ernährung) einen Eisenmangel eingehandelt, den ich jetzt durch mühsames Eisenfuttern wieder soweit gemildert habe, daß ich die Werte im unteren Normalbereich halten kann.
Dem Blutspendedienst mache ich den Vorwurf, daß er aus der Blutkonservennot heraus relativ kritiklos ist, was die Spendetauglichkeit bezüglich des Eisenhaushaltes angeht. Hier gibt es sehr viel geeignetere Blutwerte, die für die Auswahl herangezogen werden können.
Aus Japan, wo ich mal ein Jahr kang war, weiß ich, daß dort auch 250ml gespendet werden können. Für manche Frau wäre das geeigneter, als die 500ml-Spende.
Ich werde im Moment also erstmal nicht mehr spenden gehen.

Organspende:
Hierzu bin ich uneingeschränkt bereit, das wissen auch meine Freunde und Angehörigen. Ich trage aber keinen Organspendeausweis mit mir herum.
Außerdem halte ich die in Deutschland gültige erweiterte Zustimmungsregelung für denkbar ungeeignet, um genug Spendeorgane zu bekommen. Viele Menschen wären garantiert zur Organspende bereit, kümmern sich aber nicht großartig darum, das auch bekanntzugeben. Besser wäre meiner Meinung nach die Widerspruchsregelung. Da gibt es zwar auch viele Bedenkenträger, die dieses System ablehnen. Ich befürworte es aber und halte es für die beste Möglichkeit, an möglichst viele Spendeorgane zu kommen. Ob jede Transplantationsoperation sinnvoll ist, ist nochmal eine andere Debatte, die ich hier gar nicht führen möchte und kann.
Ich weiß nur, daß ich die Krise kriegen würde, wenn ich nierenkrank wäre und kein passendes Spenderorgan gefunden wird, weil der Mangel politisch gewollt ist (Zustimmungslösung).

Knochenmarkspende:
Ich muß zugeben, daß ich bisher noch nicht typisiert und registriert bin, werde das aber bald nachholen.

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Holzwurm, an der Uni Köln spenden Mann und Frau 350 ml-wäre das ein brauchbarer Kompromiß?
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben:Holzwurm, an der Uni Köln spenden Mann und Frau 350 ml-wäre das ein brauchbarer Kompromiß?
Dem würde ich eine Chance geben. Aber erstmal auch nicht mehr als 1-2x im Jahr. Wenn der Eisenhaushalt stabil bliebe, könnte man über häufigere Spenden sprechen :nick:

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Holzwurm hat geschrieben:Blutspenden:
Das habe ich mehrere Male gemacht, habe mir aber dadurch (und durch das Frausein als Solches :P und durch fleischarme Ernährung) einen Eisenmangel eingehandelt, den ich jetzt durch mühsames Eisenfuttern wieder soweit gemildert habe, daß ich die Werte im unteren Normalbereich halten kann.
Dem Blutspendedienst mache ich den Vorwurf, daß er aus der Blutkonservennot heraus relativ kritiklos ist, was die Spendetauglichkeit bezüglich des Eisenhaushaltes angeht. Hier gibt es sehr viel geeignetere Blutwerte, die für die Auswahl herangezogen werden können.
Kann man anhand des Hämoglobin-Wertes nicht erkennen, ob man droht in einen Eisenmangel hineinzugeraten?
Bisher hatte ganz gute Werte und habe mir diesbezüglich keine Gedanken gemacht. Welche Werte sollte man denn beachten?

Viele Grüße
Doris

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funrunner hat geschrieben:Welche Werte sollte man denn beachten?
Der Ferrtin-Wert ist ein Parameter, der den Eisenspeicher beurteilt. Vielleicht ist es aus Kostengründen realitätsfern, wenigstens bei weiblichen Spendern den Ferritinwert zu messen. Aber von der Theorie her ist dieser Wert viel geeigneter, weil er bei Eisenmangel schon im Keller ist, wenn der Hb-Wert noch stimmt.

'n altes Posting von mir

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Toronto21 hat geschrieben:Ja, das ist das neue Verfahren. Es ist deutlich schonender als das alte Verfahren, wo man noch unter Vollnarkose behandelt wurde.

Ja, ja du hast schon gelitten :wink: Schön, dass Man(n) es dann doch gemacht hat.

Ich spreche da mal jetzt aus tiefstem Herzen. Geht hin und laßt euch typisieren, geht und spendet Blut. Wenn man selbst bzw. ein engster Freund in der Scheiße hängt und regelmäßig sein Blut jede Woche holen muß und befürchtet es ist keines vorrätig, dass man hofft es findet sich ein Stammzellenspender, dann weiß man, dass man als "Gesunder" einfach helfen muß.

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Pedi95 hat geschrieben:Ja, ja du hast schon gelitten :wink: Schön, dass Man(n) es dann doch gemacht hat.

Den dummen Spruch kannst du dir schenken. :zwinker5:

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Toronto21 hat geschrieben:Den dummen Spruch kannst du dir schenken. :zwinker5:

Nö, du hast ja echt gelitten :wink: Nein, vollsten Respekt!

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ich finde das typisieren eine gute Sache.......höre hier das erste mal richtig davon!

werde mich bei meiner nächsten Untersuchung direkt mal in dieser Richtung erkundigen und wenn auch typisieren lassen.....solang ich als junger Mensch gesund bin und von sowas nicht betroffen bin ist es doch eine menschliche pflicht zu helfen.....

genauso sehe ich das bei organspenden....

und was wenn man mal selbst betroffen ist???
in so einer situation wäre man bestimmt froh auf jede hilfe, egal ob es zum erfolg führt.....eben eine unterstützung und wenn es am ende (im fall einer nichtübereinstimmung) auch nur faktisch aber nicht praktisch sein konnte.....
hang loose:winken:

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rennmops hat geschrieben:und was wenn man mal selbst betroffen ist???
in so einer situation wäre man bestimmt froh auf jede hilfe, egal ob es zum erfolg führt.....

Ganz bestimmt. Laß dich von deinem wirklichem guten Vorsatz nicht abbringen!

beim Blutspenden ...

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kannst Du Dir sogar selbst helfen. Sollte Deine eigene Vollblutspende im Falle eines Unfalles in der Nähe sein, wird sie natürlich verwendet. Ich trage daher direkt beim Organspendepaß immer meinen Blutspendepaß bei mir. Im Falle eines Falles steht dort ganz genau die Blutgruppe drin mit allem schnick und schnack.

:hallo: Steif
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Ich trage daher direkt beim Organspendepaß immer meinen Blutspendepaß bei mir.
Bei mir genauso..... Danke für den Thread....

Vor 6 Jahren war es bei der Nichte einer Freundin das gleiche Spiel http://www.leukaemiekranke.de. Daraufhin habe ich mich auch typisieren lassen. Bis jetzt zweimal angeschrieben worden, aber nie bis zum Ende gepasst.... trotzdem hoffe ich, irgendwann jemandem helfen zu können... je mehr mitmachen, umso größer wird die Chance.....

Schöne Woche....
Kurt

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"Man muss jeden Morgen, wenn man die Füße auf den Boden setzt, das Herz an seinen Platz stellen", sagte der Meister, "es dem Schöpfer zuwenden und den Menschen, die einen umgeben, anbieten. Am Abend nimmt man sein Herz zurück und sieht, das Tränen darauf sind und Zorn, aber manchmal auch ein Lächeln daran hängen geblieben ist."
O´Sensei Morihei Uyeshiba

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bei der dkms bin ich natürlich auch typisiert und auch nachtypisiert ... nachdem meine 14-jährige nichte im letzten jahr an einer AMS-leukämie litt und mittlerweile als geheilt gilt (chemo), weiß ich, daß ich jederzeit bereit bin, den letzten schritt für jeden anderen auch zu tun. theatralische aufrufe wie im eingangsposting als serienbrief finde ich jedoch albern denn wer helfen möchte tut dies bereits ohnehin. man kann vorsichtig durch medien aufmerksam machen, aber man muss es nicht auf diese weise tun.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Steif hat geschrieben:theatralische aufrufe wie im eingangsposting als serienbrief finde ich jedoch albern denn wer helfen möchte tut dies bereits ohnehin. man kann vorsichtig durch medien aufmerksam machen, aber man muss es nicht auf diese weise tun.

Leider funktionieren die Menschen so aber immer noch am besten. Bei mir war es ein Aufruf von Radio Hamburg, doch mal schnell für den "kleinen Dennis" (Name beliebig austauschbar) an die Alster zu kommen und sich typisieren zu lassen. Damals noch weich in der Birne bin ich sofort hingefahren und hab mich für den "kleinen Dennis" typisieren lassen. Wäre er persönlich dagesessen, hätte ich wahrscheinlich auch gleich vor Ort Leber, Niere und Augapfel gespendet, hätte man mich gefragt.

Heute würde es bei der Typisierung bleiben. :D

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Toronto21 hat geschrieben:Leider funktionieren die Menschen so aber immer noch am besten. Bei mir war es ein Aufruf von Radio Hamburg, doch mal schnell für den "kleinen Dennis" (Name beliebig austauschbar) an die Alster zu kommen und sich typisieren zu lassen. Damals noch weich in der Birne bin ich sofort hingefahren und hab mich für den "kleinen Dennis" typisieren lassen. Wäre er persönlich dagesessen, hätte ich wahrscheinlich auch gleich vor Ort Leber, Niere und Augapfel gespendet, hätte man mich gefragt.

Heute würde es bei der Typisierung bleiben. :D
Da geb ich Dir recht. Ich gebe zu, dass mich dieses Thema emotional auch nach so vielen Jahren des persönlichen Erlebens noch extrem berührt und ich auch gerne mal sehr missionarisch und möglicherweise auch theatralisch durch die Lande laufe. Aber ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen anders nicht "einzukriegen" sind.

By the way: http://www.carreras-stiftung.de/ . Der macht 1 x im Jahr eine doch recht theatralische Gala, in der der für seine Stiftung sammelt. Ich nutze auch gerne diesen Thread, um darauf aufmersam zu machen, dass die einen sehr guten und wichtigen Job machen. Nicht nur, dass das Geld in die Forschung gesteckt wird. Es werden auch viele andere wichtige Dinge getan: Kinder können zwischen den Behandlungsphasen früher nach Hause, weil die Stiftung Krankenschwestern bezahlt, die die Kinder zu Hause betreuen. Es werden Computeranlagen angeschafft, und den Kindern damit eine Teilnahme am Unterricht über Internet ermöglicht, und und und.... Wer also Geld übrig hat, es ist dort gut aufgehoben.

Es ist das eine, dass diese Kinder eine lebensbedrohliche Krankheit erleiden - es ist aber noch viel mehr als das. Sie werden für eine lange Zeit aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen und soziale Kontakte brechen ab bzw. es gibt viele Kontaktängste aus dem Umfeld. Sie müssen in den meisten Fällen nach der langen Behandlung eine Schulklasse wiederholen, was eine zusätzliche Belastung ist. Die ganze Familie wird über einen langen Zeitraum stark "beansprucht" und Geschwisterkinder müssen auch sehr viel einstecken. Um all diese Aspekte kümmert sich die Stiftung wie auch viele Elternvereine. Es gibt also viele Möglichkeiten zu helfen, auch wenn man nicht typisiert werden kann.

So - jetzt hör ich wieder auf.

Gruß

Anja
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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Mich hat vor allem der Hinweis auf das neue Verfahren überzeugt, und ich lasse mich nun auch typisieren. Da ich sowieso regelmäßig Blut spende, habe ich damit überhaupt kein Problem.

@Holzwurm
Danke für die Info. Ich werde dann mal gelegentlich mein Ferritin bestimmen lassen.

Viele Grüße
Doris

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Leben anderer eventuell retten zu können, eine Selbstverständlichkeit für mich, ebenso wie der Organspendeausweis, den ich seit vielen Jahren immer bei mir habe.

Ich hoffe und wünsche, dass diesem bildhübschen, jungen Mädchen zu einem gesunden, neuen Leben verholfen werden kann.

firenza
auch das noch :tocktock:

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AnjaRennt hat geschrieben:By the way: http://www.carreras-stiftung.de/ . Der macht 1 x im Jahr eine doch recht theatralische Gala, in der der für seine Stiftung sammelt. Ich nutze auch gerne diesen Thread, um darauf aufmersam zu machen, dass die einen sehr guten und wichtigen Job machen.
Und ich dachte wir haben schon wieder Weihnachts-Bettel-Zeit :zwinker5:
So - jetzt hör ich wieder auf.
:daumen: Danke!
Steif
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funrunner hat geschrieben:@Holzwurm
Danke für die Info. Ich werde dann mal gelegentlich mein Ferritin bestimmen lassen.
Aber besser beim Hausarzt. Die finanziell gebeutelten Blutspendedienste werden das garantiert ablehnen und den Wunsch für absurd halten.
Wieviel eine Ferritinwertbestimmnug kostet, weiß ich gar nicht, ich versuche aber mal, das herauszufinden. Meine Hausärztin bestimmt den Wert bei mir auf jeden Fall manchmal, obwohl ich nur eine popelige Kassenpatientin bin :D

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Typisiert bin ich auch seit ein Kollege an Leukämie erkrankt ist. Unsere Firma hat damals die Typisierungsaktion bezahlt. :daumen: Blutspenden gehe ich allerdings nicht. Es gibt schon beim Arzt regelmäßig Schwierigkeiten, wenn ich mal ne Blutprobe abgeben soll und das ist ja normalerweise deutlich weniger als die 500 ml beim Blutspenden.

Tina

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Steif hat geschrieben: :daumen: Danke!
gern geschehen! :zwinker5:
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Blutspenden gehe ich allerdings nicht. Es gibt schon beim Arzt regelmäßig Schwierigkeiten, wenn ich mal ne Blutprobe abgeben soll und das ist ja normalerweise deutlich weniger als die 500 ml beim Blutspenden.
Das Elend kenne ich gut - zigmal anstechen, nix kommt raus. Ich seh nach so einem Arztbesuch immer aus wie ein Fixer. Angeblich soll Sport ja die Venen kräftigen. Haha, guter Witz!

kriemhild

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Hi!
ICh finde es toll, was in diesem Thread passiert ist. Emails mit Hilferufen habe ich auch schon mehrfach bekommen, aber die Leute waren mir sehr fremd und es ging um finanzielle Spenden, nicht darum, möglichst viele MEnschen zu bitten, sich registrieren zu lassen. Es ist wichtig, dass möglichst viele wissen, wie sie evtl. helfen können und dass eine wachsende Spenderdatei auch mehr Hoffnung auf eine HEilung für die Betroffenen bedeutet.
Ich habe mich jetzt für mich selbst erkundigt, aber ich darf wegen meiner Zöliakie nicht spenden. Das wird mich allerdings nicht davon abhalten, andere dazu zu motivieren, sich selbst registrieren zu lassen.
Viele Grüße!
Anne

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Heh Leute,

das hier ist doch mal eine wirklich gute Nachricht :daumen: Und dann auch noch so richtig geil "OF TOPIC"!!!

Ich wünsche Melanie alles Glück dieser Erde!

Kathrin :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Schöne Nachricht!
Ich drücke ihr die Daumen, daß alles gut geht.
Gesperrt

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