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Vertrage ich keine gesunde Ernährung???

Vertrage ich keine gesunde Ernährung???

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Vielleicht kennt ja jemand von euch das Problem und weiß Abhilfe:

Ich ernähre mich eigentlich ziemlich ungesund. Zum Frühstück esse ich meistens ein Schoko-Croissant, mittags dann ganz normales Kantinenessen (nicht selten Schnitzel/Pommes und Co.). Abends esse ich fast immer 2 helle Brötchen mit Käse (natürlich nicht fettarm) und zum Fernsehen gerne mal eine Tüte Chips (Chipsfrisch ungarisch, jawoll!!).

Durch die Lauferei ist mein Gewicht so weit in Ordnung (82 kg bei 190 cm). Aber ich habe mir überlegt, mich doch mal etwas gesünder zu ernähren. Dazu habe ich 2 Wochen lang statt weißem Brot Graubrot bzw. Vollkornbrot gegessen, mittags wesentlich mehr Gemüse und Salat und so gut wie keine Pommes. Auch auf die Süßigkeiten habe ich verzichtet.

Der Effekt war: Ich hatte tagsüber permanent Magengrummeln (kein Hunger), Durchfall und mir war leicht übel. Hat jemand eine Ahnung, ob mein Körper einfach schlecht ernährt werden will??? :confused: Oder war die Umstellung nur zu plötzlich?

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thokos hat geschrieben: Der Effekt war: Ich hatte tagsüber permanent Magengrummeln (kein Hunger), Durchfall und mir war leicht übel. Hat jemand eine Ahnung, ob mein Körper einfach schlecht ernährt werden will??? :confused: Oder war die Umstellung nur zu plötzlich?

Da ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens. :D

Natürlich muss sich ein Körper an sowas auch gewöhnen. Dass du Durchfall bekommen hast, könnte daran liegen, dass du dich offensichtlich ballaststoffreicher ernährst als vorher. Und auch dass muss ein Magen offensichtlich erst mal wuppen.

Kein Hunger ist ein Zeichen dafür, dass der Magen endlich mal was zu tun bekommt. Pommes, Schnitzel und co sorgen zwar kurzristig für ein sättigendes Gefühl, aber eben auch nur kurzfristig. Der Effekt ist, dass du schneller wieder Hunger kriegst. Esse ich z.B. weiße Brötchen, habe ich auch schneller wieder Hunger. Esse ich Vollkornbrötchen, habe ich auch später Hunger.

Ich esse auch gelegentlich ungesundes Zeug. Kurzfristig bin ich pappsatt, mittelfristig schreit mein Körper nach Nachschub. Der Blutzuckerspiegel steigt kurzfristig in die Höhe, sackt dann aber auch schnell wieder ab.

Ich kann übrigens den Film "Supersize Me" sehr empfehlen. Der gute Mann hat ja mal im Selbstversuch nur Mc Donalds gegessen. Der hat von ähnlichen Erfahrungen gesprochen. Das wirkte sich auch auf die Psyche auch. Kurzfristiges Hochgefühl, anschließend aber ging es ihm auch seelisch nicht mehr so gut.

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Toronto21 hat geschrieben: Ich kann übrigens den Film "Supersize Me" sehr empfehlen. Der gute Mann hat ja mal im Selbstversuch nur Mc Donalds gegessen. Der hat von ähnlichen Erfahrungen gesprochen. Das wirkte sich auch auf die Psyche auch. Kurzfristiges Hochgefühl, anschließend aber ging es ihm auch seelisch nicht mehr so gut.

Vor allem wird es ihm wahrscheinlich nie wieder richtig gut gehen...die Folgen des Experimentes sind recht gravierend.

Ja und zum Thema,
ich glaube nicht, das die Umstellung zu plötzlich war, das kann ja eigentlich nicht plötzlich genug geschehen aber nichts destotrotz braucht so ein Körperchen schon Zeit, sich anzupassen.

das wird sicher alles gut

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Naja,

also rein von der menge her, ein Schoko äääähh crou???? crosai??????

ein Schokohörnchen, en Schiposa und zwei Brötchen mit Käse und alsemal ne Tüte Chips is übern tag auch net viel.

Daher kommen die 82 Kg auf 190Cm verteilt was ruhig 3-5 Kg mehr sein könnte.

Ess morgens mal nach dem Schokozeug en Apfel, mittags nen Salatteller mit Putenbrust abends zwei dunkele Brötchen, und als Chipsersatz knabberste ne Möhre oder paprika oder Brokoli oder wieder Obst.

Wobei ich nox dramatisches dabei finde, wenn du 2-3 die Woche deine Essgewohnheiten beibehälst, ausser den Chips is da nix ungesundes bei.
Ausser die Pommes schwimmen noch im Fett wenn se auf dem Teller liegen.

Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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Hi,
geht mir auch so, bin auch noch nach der Suche nach Abhilfe. Mir geht es seit 3 Jahren so, je mehr Ballaststoffe desto öfters beim Laufen in die Büsche und Blähungen. Die ANPASSUNG dauert bei mir aber schon 3 Jahre. Ich will es jetzt mal mit viel Kamillentee etc. versuchen.
Aber 3 Jahre sind auch nicht viel, wenn man bedenkt das ich vorher 30 Jahre nicht so gesund gegessen habe. Außerdem versuche ich einen Apfel etc. erst abends zu essen.
Wenn du das Ei des Kolumbus findest gib mir bitte ne Info.
(ich melde mich auch)
Gruss
Quaeldich
Kilometer sammeln:
http://www.kmspiel.de

http://www.drsl.de/?gid=1500

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thokos hat geschrieben:Aber ich habe mir überlegt, mich doch mal etwas gesünder zu ernähren. Dazu habe ich 2 Wochen lang statt weißem Brot Graubrot bzw. Vollkornbrot gegessen, mittags wesentlich mehr Gemüse und Salat und so gut wie keine Pommes. Auch auf die Süßigkeiten habe ich verzichtet.

Der Effekt war: Ich hatte tagsüber permanent Magengrummeln (kein Hunger), Durchfall und mir war leicht übel. Hat jemand eine Ahnung, ob mein Körper einfach schlecht ernährt werden will??? :confused: Oder war die Umstellung nur zu plötzlich?
http://www.arztonline.de/docs/2000/10/3 ... ernaehrung
"Vollkornbrot von heute ist bestenfalls ein gehobenes Abführmittel"

:confused:

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amanda hat geschrieben:Vor allem wird es ihm wahrscheinlich nie wieder richtig gut gehen...die Folgen des Experimentes sind recht gravierend.

Das ist eine Vermutung. Aber ihm geht es inzwischen wieder gut. Er hat allerdings über ein Jahr gebraucht, um wieder an sein Ursprungsgewicht zu kommen. Er empfiehlt das Expirment auch nicht zur Nachahmung.

Wie alles im Leben ist alles Extreme ungesund.

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Toronto21 hat geschrieben:Das ist eine Vermutung.

Nun dann weißt Du mehr, denn in dem letzten Interview, dass ich von ihm las, sprach er noch davon, dass die Verdauung, die Fettreservn ect. noch nicht in Ordnung sind. Gewicht ist da ja nicht alles. Allerdings sit es schon eine Weile her, als ich es las und nun kann ja schon alles gut sein.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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@mayo: Du hast meine Hauptmahlzeit vergessen, von der Menge her müsste meine Ernährung schon ganz in Ordnung sein. Äpfel fallen bei mir allergiebedingt schonmal vollkommen aus. Aber Bananen esse ich mittlerweile recht häufig (und die vertrage ich auch prima!).

@taukatz: Meinen post in verbindung mit "Orthorexie" zu bringen, verstehe ich jetzt mal als Kompliment :D Davon bin ich aber sowas von weit entfernt!!! Bei McDonalds kennt man mich immer noch mit Namen (naja, fast...).

@quäldich: Der Gang in die Büsche war für mich eine völlig neue Erfahrung, sowas ist mir vorher noch nie passiert. Wenn ich eine lösung finde, lasse ich es dich natürlich wissen. Das Experiment habe ich allerdings abgebrochen.

@toronto: Den Film hab´ ich gesehen, danach war ich sicher einen monat nicht bei McD. Hat aber nicht lange angehalten...

Insgesamt frage ich mich jetzt aber, ob sich so eine Ernährungsumstellung überhaupt lohnt?

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Hey,

logisch, dass Dein Körper sich erst mal auf die gesunde Kost einstellen muß. Eventuell solltest Du auch Dein Eßverhalten überprüfen, meistens essen wir ziemlich schnell und kauen das Essen nicht richtig. Vor allem bei Ost und Gemüse ist es wichtig dieses auch gründlich zu kauen.

Ich würde nicht vorschnell aufgeben.

Grüße
Alisna

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quaeldich hat geschrieben: Wenn du das Ei des Kolumbus findest gib mir bitte ne Info.
(ich melde mich auch)
Gruss
Quaeldich

@Quaeldich,
das Ei des Kolumbus gibt es gerade bei der Ernährung nicht, und eine Umstellung der Essgewohnheiten sollte gewiss keine 3 Jahre dauern. Wenn dein Körper dir über längere Zeit sagt, dass er Ballaststoffe nicht soo toll findet, solltest du darauf hören. Die gesunde Ernährung für jeden gibt es ohnehin nicht, und was gesund ist und was nicht ändert sich eh alle paar Jahre.
Jürgen
Computer says NO!

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thokos hat geschrieben: Insgesamt frage ich mich jetzt aber, ob sich so eine Ernährungsumstellung überhaupt lohnt?

Für was lohnt? Sportlich gesehen kommt es darauf an, was du willst. Ich kenne gute Sportler, die sich mittelmäßig ernähren und trotzdem vergleichsweise gute Ergebnisse erzielen. Sicher ist dann auch bei denen irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht und in unseren Leistungsklassen würde ich Ernährung nicht überbewerten. Es ersetzt zumindest mal kein Training.

Für das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit im allgemeinen lohnt es sich immer! Insofern ist die Frage eher rethorisch gemeint, oder? :zwinker5:

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thokos hat geschrieben: Insgesamt frage ich mich jetzt aber, ob sich so eine Ernährungsumstellung überhaupt lohnt?

:nick: :nick: :nick: -

Dein Stoffwechsel ist auf Bewegung eingestellt, sonst wärst du mit der Art von Ernährung deutlich schwerer. Nun brich dir mal ein Bein. Rasch wird sich das Gewicht auf einem höheren Niveau einpendeln, und laufen macht mit schon 10 kilo Differenz ganz anders Spass. :zwinker2: -Dranbleiben, und ob sich das lohnt. :daumen:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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@gnies: Klar, das kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen, bevor ich mit dem Laufen angefangen habe, war ich 6 kg schwerer.

@toronto: Nein, rhetorisch gemeint war die Frage nicht. Ich frage mich, ob es sich lohnt, wochenlang mit Durchfall in den Wald zu .... ihr wisst schon... :) , wenn der gesundheitlich positive Effekt erstmal nicht messbar ist. Sportliche Ambitionen habe ich kaum, ich bin (noch?) eher der Genuss- oder Wohlfühl-Läufer.

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thokos hat geschrieben: @toronto: Nein, rhetorisch gemeint war die Frage nicht. Ich frage mich, ob es sich lohnt, wochenlang mit Durchfall in den Wald zu .... ihr wisst schon... :) , .

Dann sieh es mal positiv. Der ganze Scheiß, den du Jahr über gefressen hast, muss erst mal raus, bis du eine normale Darmfunktion hast. :D

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thokos hat geschrieben:@toronto: Nein, rhetorisch gemeint war die Frage nicht. Ich frage mich, ob es sich lohnt, wochenlang mit Durchfall in den Wald zu .... ihr wisst schon... :) , wenn der gesundheitlich positive Effekt erstmal nicht messbar ist. Sportliche Ambitionen habe ich kaum, ich bin (noch?) eher der Genuss- oder Wohlfühl-Läufer.

aus eigener Erfahrung: es dauert tatsächlich. Im Selbstversuch habe ich aber auch festgestellt, daß Torontos kleiner Hinweis mit der Biobäckerei gar nicht so abwegig ist. Keine Ahnung, was die anderen in ihr "Biobrot" tun, aber ich vertrag es nicht beim Laufen... Achso, und ich trinke zusätzlich Fencheltee (und ich mag ihn - steinigt mich :zwinker5: )

Grüße aus München
Sabine

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Mein Tip wäre da, mal darauf zu achten, ob es irgendein (neu aufgenommenes oder jetzt häufiger verspeistes) Nahrungsmittel gibt, das das Unwohlsein auslöst. Das ist manchmal sehr schwierig, weil der Körper nicht unbedingt gleichschnell oder langsam auf die verschiedenen Lebensmittel reagiert. WEnn Du sagst, Apfel verträgst Du nicht, weißt Du ja schon etwas (hast Du mal ausprobiert ob das SChälen einen Unterschied macht? Oft sorgt ein geschälter Apfel für eine etwas verlangsmte Verdauung, ein ungeschälter für schnellere).

Mein ganz persönliches Ei des Kolumbus war, bzw. ist Getreide (Weizen, Roggen, Gerste und Hafer) und alles, was daraus hergestellt ist (Gluten). Aber das ist natürlich sehr speziell. Dann waren es auch 5 Jahre lang Erdbeeren, manch Nüsse, Zuckeraustauschstoffe (Sorbit etc..) und Natriumglutamat. Aber bis ich das mal wußte...!!!
Ich hoffe für Dich, dass all soetwas nicht zutrifft, vielleicht kannst Du ja alles vertragen, wenn DU Dich LANGSAM daran gewöhnst.
Viel Erfolg beim herausfinden!
Grüße, Anne

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Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Fruchtsaft in rauhen Mengen bei mir Durchfall auslöst. Aber damit stehe ich sicher nicht alleine. Und vor einem Lauf kann auch schon ein Glas Fruchtsaft zu viel sein.

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Toronto21 hat geschrieben:Dann sieh es mal positiv. Der ganze Scheiß, den du Jahr über gefressen hast, muss erst mal raus, bis du eine normale Darmfunktion hast. :D
wörtlich zu nehmen
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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hi thokos,

geht mir ähnlich, sobald ich meine ernährung auf fettarm und (hoffentlich) vitaminreich umstelle, spielt meine verdauung verrückt :hihi: :hihi:

meistens gebe ich dann nach ein paar wochen auf, ernähre mich wieder "normal", dann klappts auch wieder na ihr wisst schon :teufel:
er läuft und läuft und läuft und.......:winken:

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ach so, und zu viele Vitamine auf einmal haben natürlich auch einfach einen durchschlagenden Effekt..

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Schonmal vielen Dank an alle für die Tipps.

Äpfel sind bei mir immer ein Problem, allerdings weniger im Darm, vielmehr bekomme ich dann Asthma. Eine Gluten-Unverträglichkeit ist es bei mir wohl nicht (so selten ist das mittlerweile wohl auch nicht mehr).

ich denke, ich werde es dann wohl doch mal sehr langsam versuchen. Die Brötchen behalte ich erstmal bei, mittags versuche ich es dann mal mit mehr Gemüse und Salat. Wie ich mit den Chips umgehe, muss ich mir noch überlegen :D

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Ich bin erstaunt, dass Du außer einer "zu guten" Verdauung keinen Unterschied bemerkst.

Mir geht es, seitdem ich meine Ernährung auf gesund gestellt hab, wirklich richtig viel besser. Nicht, dass ich vorher oft krank war oder ähnliches. Aber ich fühle mich leistungsfähiger, frischer irgendwie. Den Unterschied merk ich besonders deutlich, wenn ich mal ein paar Tage schlumpfe, weil es sich halt gerade so ergibt (Kurzurlaube bieten sich da immer an oder Außendienst, der mit dann doch mal zu den 2 goldenen Bögen bringt). Ich bin nach ein paar Tagen des früheren "normalen" Essens immer wieder froh, wenn mich mein Müsli und meine Banane wieder hat (Bio natürlich).

Allerdings hab ich anfänglich auch Veränderungen im Verdauungstrakt bemerkt, die sich aber recht schnell wieder in die richtige Richtung bewegt haben - also einfach mal dran bleiben!

Gruß

Anja :hallo:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
Bild

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Vollkornbrot vertrage ich auch nicht; weiß nicht wieso.
Und falls Du eine Fruktose-Intoleranz hast, wäre auch klar, warum Dein Körper ein Zuviel an Obst und Gemüse nicht verkraftet. Probiere einfach aus, was Dir bekommt und womit Du Dich wohlfühlst. Das kann Dir kein "Ernährungsexperte" vorschreiben, und, wie schon von jemand anderem erwähnt, die Empfehlungen ändern sich eh des öfteren :nick:


Ein paar interessante Artikel findest Du unter
http://www.das-eule.de/index.html

LiGrü Ulrike

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thokos hat geschrieben: Äpfel sind bei mir immer ein Problem, allerdings weniger im Darm, vielmehr bekomme ich dann Asthma. Eine Gluten-Unverträglichkeit ist es bei mir wohl nicht (so selten ist das mittlerweile wohl auch nicht mehr).

ich denke, ich werde es dann wohl doch mal sehr langsam versuchen. Die Brötchen behalte ich erstmal bei, mittags versuche ich es dann mal mit mehr Gemüse und Salat. Wie ich mit den Chips umgehe, muss ich mir noch überlegen :D
Pollmer schrieb mal: "Essen und trinken Sie nichts, was Ihnen nicht bekommt und sei es noch so gesund".

Körner, Milch oder Äpfel sind für mich bspw. kein Problem. Orangen(-saft) dagegen schon. Weiß nicht, ob "gesunde Ernährung" Sinn macht, wenn man sich erst langwierig daran gewöhnen soll. BTW: Peter Greif empfiehlt unter Profi-Ernährung eine Pizza für den Abend vor dem Wettkampf. :)

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BonnyEntkleid hat geschrieben:Ein paar interessante Artikel findest Du unter
http://www.das-eule.de/index.html
:vertrag: Mittlerweile ist der Link offenbar kommerzielle Werbung (ich seh da nix für nur mal so zum Lesen)! Herr Pollmer und sein EULEN-Team werden offenbar langsam gierig :zwinker2: ... wahrscheinlich um sich in den besten Gourmet-Tempeln umsehen zu können :wink:

:hallo: Steif
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Sorry Ulrike, Einiges ist ja doch bereits frei lesbar! :daumen:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Hildegard von Bingen unterschied schon die Menschen hinsichtlich verträglicher Nahrung.
So z.B. schrieb sie, Haferflocken machen einen kräftigen Körper ...
Sollen aber nur von ganz gesunden Menschen verzehrt werden (wenn ich mich nicht irre, war es bei den Haferflocken, wo sie das schrieb ).

So ist z.B. Dinkel am besten verträglich, an zweiter Stelle kam bei ihr Roggen (aber schon nicht empfohlen, eher toleriert), und von Weizen hielt sie ganz wenig ...

Es kommt also oft auf den jeweiligen Menschen an, was er verträgt, kranke Menschen dürfen auch nicht alles "normale" essen ... usw. .

Letztens im öffentlich rechtlichen TV (weiß den Sender und die Sendung leider nicht mehr) sagte man auch, dass einige Menschen einfach schlecht Vollkornprodukte und Rohkost vertragen ...

Am besten verträglich ist oft zubereitete Nahrung ...
Also erhitzt oder anderweitig aufbereitet ...

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"Essen und trinken Sie nichts, was Ihnen nicht bekommt und sei es noch so gesund".
Das ist der beste Satz zum Thema Ernährung, den ich bisher hier gelesen habe.
Ich hab mir z.B. den ach so gesunden Salat fast abgewöhnt und esse Gemüse nur noch gedünstet. Die Asiaten haben irgendwie recht, so vertrage ich das Zeug wesentlich besser.

An Orthorexie leide ich sicher nicht, hin und wieder Schokolade oder Gummibärchen muss einfach sein. Das ist auch gesund - nämlich für meine Psyche :nick:

kriemhild

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Leider weiß man ja nicht mehr was gesund ist und was nicht.
Ich denke Mittelmaß ist in diesem Fall angesagt. Und ab und zu Junk-Food ist ja auch lecker.
Nüsse sind doch auch sehr gesund. Die essen nur sehr viele nicht wegen dem vielen (wertvollen!) Fett. Das finde ich auch erstaunlich. So Sachen werden gemieden. Die blähen einen zumindest nicht und bringen viel Energie.

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@Lockerjogger: Leider kann ich auch keine Nüsse essen, das gleiche Problem wie mit den Äpfeln (="Kreuzallergen").

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Oh, dann ist das natürlich auch nichts mit den Nüssen. Vielleicht solltest du einfach deine alten Essgewohnheiten beibehalten und erst einmal eine Mahlzeit durch was "Gesünderes" ersetzen. Vielelicht verträgst du die Umestellung besserm, wenn du nicht gleich alles auf einmal änderst.

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thokos hat geschrieben:@Lockerjogger: Leider kann ich auch keine Nüsse essen, das gleiche Problem wie mit den Äpfeln (="Kreuzallergen").
Und genau das kann ich jetzt alles wieder essen, nachdem ich meine Ernährung vor ca. 2 Jahren umgestellt habe. Wenn ich früher mal eine Haselnuss gegessen hatte bin ich bald erstickt, bei Äpfeln nicht ganz so schlimm aber ähnlich. Heute gehören Äpfel zu meinem täglichen Speiseplan. Ich möchte betonen dass ich diesbezüglich, also wegen der "Allergie", nicht in ärtzlicher Behandlung war.
Aber das Thema "richtige Ernährung" ist schon ein ziemlich heisses Eisen. Ich habe mich mal mit Erstaunen durch die Bücher von Helmut Wandmaker gequält; wohl der krasseste Verfechter der gesunden Kost, der mir persönlich aufzeigt, dass Extreme nie der richtige Weg sind.

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[quote="Knorpelschaden"]Ich habe mich mal mit Erstaunen durch die Bücher von Helmut Wandmaker gequält]
Weil ich auf solche Bücher irgendwie reagiere (meistens interessiert es mich, ich informiere mich ein wenig, und esse dann doch weiter, wie ich es immer getan habe :P ), frage ich mal:
Ich habe gerade nur kurz die Kritiken bei Amazon überflogen.
Wandmaker scheint also nur Rohkost gelten zu lassen. Ist das nicht auch ein Extrem? Wie wirken denn seine Texte? Sympathisch? Oder hat man das Gefühl, daß er ein radikaler Gehirnwäscher ist?

M.O. Bruker -Vollwertkost !?

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Hallo Zusammen :hallo: ,

in dem Zusamennhang kann ich meine positiven Erfahrungen mit M.O. Bruker -Vollwertkost
anführen - sehr hilfreich und nett :daumen:

Der Herr ist auch nicht wirklich krass, da er für gesunde ca. 1/3 der täglichen Nahrung als Vollwertrohkost (Frischkornbrei,Obst,Gemüse und Vollkornprodukte) empfiehlt und für erkrankte 1/2 der täglichen Nahrung.
Bei dem von Ihm empfohlenen Frischkornbrei sagt er "sogar" mehr als die empfohlenen 50g täglich helfen
nicht mehr als die von Ihm empfohlenen 50g täglich....

... was habt Ihr für Erfahrungen mit M.O. Bruker -Vollwertkost ???
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

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Holzwurm hat geschrieben:
Wandmaker scheint also nur Rohkost gelten zu lassen. Ist das nicht auch ein Extrem? Wie wirken denn seine Texte? Sympathisch? Oder hat man das Gefühl, daß er ein radikaler Gehirnwäscher ist?
Warum wohl hat die Menschheit in ihrer Geschichte viele zeitaufwändige und komplizierte Methoden der Nahrungszubereitung entwickelt und verfeinert? Hatten sie früher nichts Anderes zu tun, aus lauter Langeweile, oder hat man mit der Zeit bemerkt, dass die Nahrung durch Fermentieren, Backen, Kochen, Vergären uswusfetcpp einfach leichter verdaulich und verträglicher wurde?

Ich nehme mal an, Letzteres war der Fall. Roh ist schön und gut, bekommt aber lange nicht jedem Verdauungstrakt.

LG Ulrike

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Holzwurm hat geschrieben: Wandmaker scheint also nur Rohkost gelten zu lassen. Ist das nicht auch ein Extrem? Wie wirken denn seine Texte? Sympathisch? Oder hat man das Gefühl, daß er ein radikaler Gehirnwäscher ist?
Der Typ ist der absolute Radikalo wenn es um Ernährung geht. Beim Lesen denkt man mehr als einmal, dass er nicht mehr alle beisammen hat. Aber um mal so eine Sichtweise zu ergründen ist das Buch "willst du gesund sein dann schmeiss den Kochtopf weg" sogar fast schon gelungene Unterhaltung.
:zwinker5:
Er gibt etliche Tipps für viele Lebenslagen, z.B. findet er Sport und Sex nicht sehr natürlich und mehr oder weniger überflüssig. Brot wird von ihm als "Stoff des Todes" bezeichnet und Fleisch generell als "Tierleichenteile".
Mein Tipp: Lesen und Spass haben.
:teufel:

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Giegi hat geschrieben:Knorpelschaden, Du sagst, Du hast Deine Ernährung umgestellt und dabei Deine Allergien besiegt - wie hast Du das denn gemacht? Eine bestimmte Methode?
Moin,

ich hab zumindest meine Nahrungsmittelallergien besiegt (leider bin ich immer noch gegen Hausstaub allergisch). Also Äpfel, Nüsse, Erbeeren und viele andere Früchte vertrage ich problemlos seit ich auf Schweinefleisch, üppige Kohlenhydratbeilagen kombiniert mit Soße (Kartoffeln, Reis, Nudeln), Alkohol und sämtliche Wurstwaren fast völlig verzichte. Habe dadurch mein Idealgewicht erreicht, fühle mich sauwohl, habe top Blutwerte und werde von Familie und Freunden als Spinner abgetan.
:D
Ich möchte aber niemanden bekehren, das eigene Wohlbefinden kann jeder nur auf individuelle Weise erreichen. Allein der Verzicht auf Schweinefleischprodukte und Alkohol löst in unseren Breiten schnell erregte Diskussionen aus. Für mich steht allerdings fest, dass die meisten unserer gesundheitlichen Probleme über Fehlernährung entstehen. Aber Rauchen endet bekanntlich auch oft tödlich, trotzdem hören die Wenigsten damit auf.
Das Ausbrechen aus den alltäglichen Essgewohnheiten ist ein schwerers Vorhaben, wie bei allen Gewohnheiten die man ändern möchte. Es kann sich aber für den Einzelnen sehr lohnen.

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Hallo Giegi
beim Essen in der Kantine nehme ich beispielsweise ein Stück Putenbrust und dazu eine doppelte Portion Gemüse, natürlich ohne Soße (man gewöhnt sich sehr schnell daran). Wenn ich tatsächlich mal Nudeln esse dann nur mit Tomatensoße, ohne Fleischeinlage. Eigentlich ist es das Prinzip welches die Trennkostbefürworter praktizieren, mehr oder weniger. Im Gossen und Ganzen gibt es bei mir halt viel Fisch, Salat und Gemüse. Wenn es mal Schweinefleisch sein muss, dann schmeckt beispielsweise Kassler mit Sauerkraut sehr lecker, auch ohne Kartoffeln (wenn sich Schweinefleisch mal garnicht vermeiden lässt).
Die trditionellen Sonntagsgerichte gibt es bei uns Zuhause so gut wie nicht mehr. Ein schöner Salat mit gebratenen Putenstreifen oder Lachs ist für meine Frau und mich mittlerweile ein Hochgenuß.
Ich kann dir das Buch "Fit for Life" empfehlen (ISBN: 3442135338), man muss ja nicht alles was darin steht praktizieren, die Denkanstösse sind aber sehr gut. Dieses Buch hat mir vor Jahren den Anstoss gegeben etwas zu verändern.

Dr. M.O. Bruker

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Spawn hat geschrieben:Hallo Zusammen :hallo: ,

in dem Zusamennhang kann ich meine positiven Erfahrungen mit M.O. Bruker -Vollwertkost
anführen - sehr hilfreich und nett :daumen:

Der Herr ist auch nicht wirklich krass, da er für gesunde ca. 1/3 der täglichen Nahrung als Vollwertrohkost (Frischkornbrei,Obst,Gemüse und Vollkornprodukte) empfiehlt und für erkrankte 1/2 der täglichen Nahrung.
Bei dem von Ihm empfohlenen Frischkornbrei sagt er "sogar" mehr als die empfohlenen 50g täglich helfen
nicht mehr als die von Ihm empfohlenen 50g täglich....

... was habt Ihr für Erfahrungen mit M.O. Bruker -Vollwertkost ???
Hallo Spawn,

nachdem mich mein Bruder auf diese Linie "geschubst" hat, mache ich auch einen Teil so. Allerdings habe ich das alles nicht ewig durchgehalten- siehe Frischkornbrei... Was ich aber lange schon selbstverständlich so mache ist das Brotbacken aus unmittelbar vorher gemahlenem Getreide - darauf möchte ich nicht verzichten. Ich denke mit Grausen daran, dass meine Mühle oder der Brotbackautomat mal kaputt gehen könnte und ich gekauftes Brot essen müsste... Obst und Gemüse gehört auch ganz klar roh auf den fast tägl. Speiseplan. Ansonsten bin ich hin- und hergerissen, da ich ja zeitgleich etwas abnehmen möchte. Nach Aussagen von ihm sind ja Fette wie Butter, gute Öle auch in Mengen nicht das Problem- das widerspricht halt so allem, was man so landläufig hört.

Das Grundprinzip leuchtet mir aber schon ein (kein Weißmehl, kein Zucker und keine irgenwie gehärteten Fette), also die Lebensmittel so natürlich wie nur möglich zu halten. Ach , und das Milch plötzlich so ungesund ist - daran kann ich mich auch nur schwer gewöhnen...

Gruß,
Katja

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Käuzchen hat geschrieben:Hallo Spawn,

nachdem mich mein Bruder auf diese Linie "geschubst" hat, mache ich auch einen Teil so. Allerdings habe ich das alles nicht ewig durchgehalten- siehe Frischkornbrei... Was ich aber lange schon selbstverständlich so mache ist das Brotbacken aus unmittelbar vorher gemahlenem Getreide - darauf möchte ich nicht verzichten. Ich denke mit Grausen daran, dass meine Mühle oder der Brotbackautomat mal kaputt gehen könnte und ich gekauftes Brot essen müsste... Obst und Gemüse gehört auch ganz klar roh auf den fast tägl. Speiseplan. Ansonsten bin ich hin- und hergerissen, da ich ja zeitgleich etwas abnehmen möchte. Nach Aussagen von ihm sind ja Fette wie Butter, gute Öle auch in Mengen nicht das Problem- das widerspricht halt so allem, was man so landläufig hört.

Das Grundprinzip leuchtet mir aber schon ein (kein Weißmehl, kein Zucker und keine irgenwie gehärteten Fette), also die Lebensmittel so natürlich wie nur möglich zu halten. Ach , und das Milch plötzlich so ungesund ist - daran kann ich mich auch nur schwer gewöhnen...

Gruß,
Katja

Hallo Katja,


stimmt ist schon ne Umstellung, aber in dem genannten Umfang von 1/2 - 1/3 der täglichen Kost funktioniert das für mich sehr gut - ja ich esse auch Butter, aber in normalen bis eher mäßigem Maas und das ist kalorienmäßig dann kein Problem !
Das mit der Milch finde ich auch komisch, auch wenns bei Ihm logisch klingt, von wegen denaturiertes Eiweiß ...
Ich merke einfach das dies frische Zeugs (Wiederholung, mir aber wichtig-> in den genannten Umfängen) mir sehr gut tut !!!
Der Hammer ist das es die tägliche Nahrungszubereitung eigentlich vereinfacht :nick: :nick: :nick: , was man ja erstmal nicht erwarten würde !
Obst ist ja äußerst unkompliziert zuzubereiten und auch die Zubereitung eines bereits gebackenen Vollkornbrotes, sprich mit Käse belegen etc. ist doch deutlich zeitsparender als die Zubereitung einer warmen Mahlzeit(welche ich mir trotzdem gerne mal gönne ... :nick: )
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:
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