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Kleine Einführung in die klassische Homöopathie

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"Bis die Wissenschaft uns Beweise für die Wirksamkeit der Homöopathie liefert, können wir sie getrost weiter als Heilmittel verwenden"

Wem erscheint der komplette Text nicht schwachsinnig, nachdem man diesen Satz gelesen hat?

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Ich brauch mir die Arbeit nicht zu machen, wenn ich dann solche Kommentare bekomme.
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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Gut, wenn du freiwillig aufhörst muss ich mir nicht die Arbeit machen.

Mfg

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tja, ich wurde drum gebeten, aber dann laß ichs halt.
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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Und ich find dich einfach unhöflich!

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Anissa, nu lass Dich mal nicht so leicht aus der Bahn werfen, wo bleibt der Text? :nick: :daumen:

:hallo: Steif
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Anissa hat geschrieben:tja, ich wurde drum gebeten, aber dann laß ichs halt.

Wieso lässt du dir von einem Depp, äh, Sebbb, in die Suppe spucken? Ist doch klar, dass das Thema kontrovers diskutiert wird. Damit musst du leben.

Also, mach weiter. Gibt bestimmt Leute, die es interessiert. Wobei der oder die Sebbb mit dem einen Satz ja recht hatte. Der war schon etwas, sagen wir, deppert. :zwinker5:

Dann hat Geoerge W. ja recht, wenn er sagt, solange es nicht bewiesen ist, dass der Mensch für die Klimaerwärmung zuständig ist, machen wir so weiter. :tocktock:

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Anissa hat geschrieben:...

Das finde ich jetzt doof! Wenn ich was schreibe, stehe ich dazu und ziehe nicht den Schwanz ein, wenn es nicht ein Jubelthread wird. :confused:

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Naja, dann nochmal etwas anders formuliert:

Die Homöopathie wurde vor rund 200 Jahren von Dr. Samuel Hahnemann begründet.
Das Wort Homöopathie kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus zwei Wort-Teilen zusammen:
zum Einen "homoyos", was so viel bedeutet wie "gleich" oder "ähnlich",
und zum Anderen "pathos" , was so viel bedeutet wie "Leiden".
Übersetzt würde Homöopathie also "ähnliches Leiden" bedeuten.
Das Besondere der Homöopathie ist also ihr Simile-Prinzip (Ähnlichkeitsprinzip):

similia similibus curentur
Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt

Im Gegensatz dazu steht die Schulmedizin, auch Allopathie genannt, die mit Gegensätzlichem zu heilen versucht:
hat ein Patient zB. Fieber, so wird dann hier eine fiebersenkendes Mittel verordnet.

Eine wichtige Grundlage der Homöopathie ist die "Lebenskraft", die jeder lebendige Organismus hat. Diese Lebenskraft oder auch Energie ist bei jedem ganz spezifisch und eine Krankheit bedeutet eine Verstimmung dieser Lebenskraft, die zu den nach aussen sichtbaren Symptomen (wie zB. Fieber, Husten, Schnupfen etc) führt.
Das fundamental wichtige und revolutionäre an dieser Idee ist, dass die Krankheitssymptome eben nicht die Krankheit an sich sind, sondern nur das Resultat der verstimmten Lebenskraft.
Eine Behandlung der Symptome ist also sinnlos, weil ja das ursprüngliche Problem dabei nicht behandelt wird!
Das Ziel der Homöopathie ist die Stimulation der selbstregulatorischen Aktivität des Organismus, also die Anregung zur Selbstheilung.

Es ist ein wichtiger Grundsatz in der Homöopathie, dass jedes Lebewesen einzigartig ist. Immer ist es der individuelle Mensch oder das individuelle Tier, das behandelt wird. Jeder erkrankt auf seine ganz spezifische Weise, mit seinen ganz persönlichen Krankheitssymptomen, für die dann das entsprechende Arzneimittel gefunden werden muss.

Die homöopathischen Mittel und ihre Wirkung

Alle homöopathischen Mittel sind so stark verdünnt, dass im Grunde von dem Ausgangsstoff gar nichts mehr darin nachweisbar ist (bzw. daß aus rein statistischen Gründen kein Molekül der Ausgangssubstanz mehr darin enthalten sein kann).
Jedoch erst durch das Verschütteln (auch Potenzieren genannt), entfaltet sich die Arzneiwirkung unabhängig von der materiellen Dosis in der Arznei.
Das Verschütteln überträgt sozusagen "Energie und Wirkkraft" der Ausgangssubstanzen. Dadurch, dass diese Mittel nicht auf einer materiellen Ebene wirken, scheint eine nachhaltige und sanfte Heilung möglich zu sein.

Es ist bislang nicht bekannt, warum die potenzierten Mittel so erstaunlich wirksam sind. Ich persönlich denke nicht, daß der Placebo-Effekt für die Wirkung verantwortlich ist, da die Homöopathie auch bei Tieren oder Babys sehr gut funktioniert. Es gibt Studien, die von einer Art "Erinnerungsvermögen des Wassers" sprechen. Wie auch immer, meine Erfahrung ist, daß homöopathische Arzneimittel sehr gut "funktionieren" (bei Tieren und Menschen).

So, nun könnt ihr mich gerne weiter in der Luft zerreißen... :streit:
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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Toronto21 hat geschrieben:Das finde ich jetzt doof! Wenn ich was schreibe, stehe ich dazu und ziehe nicht den Schwanz ein, wenn es nicht ein Jubelthread wird. :confused:
Bin halt leider nur eingeschränkt kritikfähig! :angst:
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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alles spannend,
aber ich habe noch nicht die richtige Einstellung zur Vorsorge.
Darum mache ich es wie mit allen Arztbesuchen: Schmerz aller Art Aushalten, bis es nicht mehr geht, dann gehe ich zu der Heilpraktikerin meines Vertrauens, die rückt die Chakren halbwegs zurecht, regt die Selbstheilung an und ermahnt mich zur Vorsorge und ich nehme mir das fest vor und da es mir ja dann ausgeglichener Weise wieder gut geht, vergesse ich es...

Warum das Potenzieren der Substanzen die Wirkung erhöht, ist wirklich ein merkwürdiges Geheimnis, es erinnert an die Alchemie des 17. Jhdt...mach Blei leichter und es wird Gold.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Anissa hat geschrieben:Bin halt leider nur eingeschränkt kritikfähig! :angst:

Dat ist aber gegensätzlich zu deiner Signatur :hallo:
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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Der Hiddestorfer hat geschrieben:Dat ist aber gegensätzlich zu deiner Signatur :hallo:
Könnte man so sehen, ja! ;)
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Ergänzend möchte ich mal hinzufügen, dass mittels der Kirlian-Fotografie sehr wohl eine Veränderung des "Wassers" nachweisbar ist.

Viele Grüße
Corinna

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Hi Mandy,

was verstehst Du denn jetzt unter "Vorsorge"?

Ich hab ja nicht so das Gefühl, daß ich "Vorsorge" betreibe... *grübel* :confused:

Oder meinst Du, bzw. Deine Therapeutin damit den "gesunden Lebenswandel"?
Da hab ich ja recht wenig Laster! ;) no alcohol, nicotine, sweets...
kurz gesagt: ein ziemlich ödes Leben :P (Nein, ist natürlich ein Spaß! :zwinker5: )

Also meine eigene hom. Behandlung war vor rund 3 Jahren abgeschlossen und ich habe seit dem weder Allergien (Heuschnupfen und Lebensmittelallergien) noch weitere Migräneanfälle gehabt. Zudem werde ich nur noch 1-2 mal pro Jahr krank (Erkältungen). Aber ich betreibe absolut keine aktive Vorsorge...
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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flying-paws hat geschrieben:Ergänzend möchte ich mal hinzufügen, dass mittels der Kirlian-Fotografie sehr wohl eine Veränderung des "Wassers" nachweisbar ist.

Viele Grüße
Corinna
Hi Corinna,

setzt aber voraus, daß diese als sogenannte "wissenschaftliche Methode" anerkannt ist. Und so weit mir bekannt, ist dem nicht so (muß aber auch zugeben, daß ich nicht genau weiß, wie die Kirlian-Fotografie funktioniert).

Ich denke, man kann da als "Homöopathie-Überzeugter" schwerlich Argumente "dafür" liefern, warum alles funktioniert. Ich glaube halt einfach dran. Es widerspricht ja nun auch völlig meiner naturwissenschaftlichen Ausbildung... :confused:

LG, Anissa
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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Anissa hat geschrieben:Hi Mandy,

was verstehst Du denn jetzt unter "Vorsorge"?

Ich hab ja nicht so das Gefühl, daß ich "Vorsorge" betreibe... *grübel* :confused:

Oder meinst Du, bzw. Deine Therapeutin damit den "gesunden Lebenswandel"?

Ja das meine ich.

Meinen Sohn habe ich durch die Kindheit ausschließlich homöopatisch behandelt, soweit es überhaupt nötig war. Jedenfalls gab es nicht ein einziges mal fiebersenkende Mittel...nur schlaflose Nächte mit Wadenwickel und so. Ich habe Diskussionen mit Kinderärzten geführt und auch nicht, oft nur die Krankheit abklären lassen und beobachten lassen und ansonsten viel mit Hausmitteln den Wehwehchen entgegengewirkt. ich finde im Nachhinein, dass er tatsächlich stark geworden ist an dieser Methode, die viel mehr Arbeit macht als der Löffel Penecellin.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Hi Mandy,

ich weiß was Du meinst!
Meine Freundin zieht ihre beiden Töchter (Zwillinge) auch so auf! Nervenaufreibend!
Aber die beiden sind jetzt (im Alter von 3.5) stärker und fitter als ihre Altersgenossinnen.

Ich sehe das auch an meinen Hunden: meine Collie-Hündin ist 10 Jahre und hat eine große Arthrose-Vorbelastung in ihrer Familie. Ich bin mir sicher, daß sie in ihrem Alter noch so fit und gesund ist, weil sie auch ausschliesslich hom. behandelt wird und zudem auch keinerlei Fertigfutter bzw. industriell gefertigte Produkte zu sich nimmt.
Kostet aber mitunter auch echt Nerven, im Ernstfall sich auf die Hom. zu verlassen...

LG, Anissa
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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http://de.wikipedia.org/wiki/Kirlian
DA gibt es ein paar Infos über diese Technik.

Ehrlich gesagt ist es mir Wurscht, ob diese Methode wissenschafltich anerkannt ist oder nicht. Ich sehe die Erfolge live hier bei mir zu Hause. Ich muss niemanden sonst davon überzeugen. In der Hinsicht bin ich absoluter Egoist :D

Viele Grüße
Corinna (auch aus der naturwissenschaftlichen Ecke)

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flying-paws hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Kirlian
DA gibt es ein paar Infos über diese Technik.

Ehrlich gesagt ist es mir Wurscht, ob diese Methode wissenschafltich anerkannt ist oder nicht. Ich sehe die Erfolge live hier bei mir zu Hause. Ich muss niemanden sonst davon überzeugen. In der Hinsicht bin ich absoluter Egoist :D

Viele Grüße
Corinna (auch aus der naturwissenschaftlichen Ecke)

seh ich das ganz genauso und wir (unsere/meine Familie), sind mit viel „Ökozin“
und sehr wenig Medizin bislang sehr gut gefahren.

Viele Grüße
Markus
__________________
2014 (so ist´s geplant)

6 Stunden in Rotenburg
Weiltal Marathon
Rennsteig SM (der macht süchtig :daumen:)
kl. Kobolt (den will ich noch einmal laufen)

was sonst - mal sehen


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Eigene Erfahrungen sind keine wissenschaftlichen Belege.

Die Schlussfolgerung von "Bin nicht krank" zu "Hp hilft also." ist mir nicht ganz klar, bewiesen ist es damit jedoch nicht.

Es behauptet ja auch niemand dass "Ich streiche mein Haus rot" einen Zusammenhang damit hatte, dass es das Hochwasser nicht unter Wasser gesetzt hat.

Noch einmal, hier gibt es die Quasireferenz für alles was die Health Sciences anbelangt, wer findet zu erst einen Artikel in einem Major Impact Mag welche der Hp mehr als Placebohafte Effekte beweist?

Und ich erzähle jetzt nicht die Geschichte vom 18jährigen Mädchen, welches mit einem faustgroßen Struma (=Kropf) heute in die Ambulanz kam, nachdem der Hp-Heilversuch "leicht" gescheitert war. Selbst mit grundlegenden Kenntnissen der menschlichen Biochemie hätte sich dem jeweiligen Behandler die Methode zur Besserung klar sein müssen, nun ja klares Wasser und Zuckerbällchen helfen jedenfalls nicht gegen eine durchgedrehte Hypophyse.
Aber ich sagte ja ich erzähle sie nicht, ist nämlich unwissenschaftlich so etwas als Beweis hier reinzustellen, und das wollen wir ja nicht, nicht wahr? ;)

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[quote="Sebbb"]Eigene Erfahrungen sind keine wissenschaftlichen Belege.

Die Schlussfolgerung von "Bin nicht krank" zu "Hp hilft also." ist mir nicht ganz klar, bewiesen ist es damit jedoch nicht.

Es behauptet ja auch niemand dass "Ich streiche mein Haus rot" einen Zusammenhang damit hatte, dass es das Hochwasser nicht unter Wasser gesetzt hat.

Noch einmal, hier gibt es die Quasireferenz für alles was die Health Sciences anbelangt, wer findet zu erst einen Artikel in einem Major Impact Mag welche der Hp mehr als Placebohafte Effekte beweist?

Und ich erzähle jetzt nicht die Geschichte vom 18jährigen Mädchen, welches mit einem faustgroßen Struma (=Kropf) heute in die Ambulanz kam, nachdem der Hp-Heilversuch "leicht" gescheitert war. Selbst mit grundlegenden Kenntnissen der menschlichen Biochemie hätte sich dem jeweiligen Behandler die Methode zur Besserung klar sein müssen, nun ja klares Wasser und Zuckerbällchen helfen jedenfalls nicht gegen eine durchgedrehte Hypophyse.
Aber ich sagte ja ich erzähle sie nicht, ist nämlich unwissenschaftlich so etwas als Beweis hier reinzustellen, und das wollen wir ja nicht, nicht wahr? ]

Da haben wir ihn wieder. Den Grabenkampf zwischen Schulmedizin und HP. Da wird dann gleich der Patient mit dem faustgroßen Tumor aus dem Hut gezaubert, der dann für einen Generalfeldzug gegen die HP herhalten muss.

Seriöse Schulmediziner und seriöse Homöopathen sind für ein Miteinander beider Medizinarten und nicht für ein Gegeneinander. Ich kenne einen Schulmediziner, der in gewissen Fällen zur Homöopathie greift und ich kenne eine Homöopathin, die in bestimmten Fällen an die Schulmedizin verweist, weil ihre Möglichkeiten in dem Fall begrenzt sind.

Vieles in der Schulmedizin ist auch nicht wissenschaftlich belegt sondern eher "Trial and Error".

Ich bin da eher für ein Miteinander beider Behandlungsmethoden.

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Bei mir wirkt dieses Homo-Zeugs nicht.
Sebbb hat geschrieben:Eigene Erfahrungen sind keine wissenschaftlichen Belege.
Wer hat hier was anderes behauptet?
Es behauptet ja auch niemand dass "Ich streiche mein Haus rot" einen Zusammenhang damit hatte, dass es das Hochwasser nicht unter Wasser gesetzt hat.
Mir fällt da immer ein Ritus von irgendeinem afrikanischen Volk ein: Die müssen jeden morgen tanzen, damit die Sonne aufgeht - Gott sei dank haben sie selbiges bisher jeden morgen gemacht.
Noch einmal, hier gibt es die Quasireferenz für alles was die Health Sciences anbelangt, wer findet zu erst einen Artikel in einem Major Impact Mag welche der Hp mehr als Placebohafte Effekte beweist?
Poser.

Ich will damit nix gegen die Notwendigkeit der quantitativen Erforschung von Wirkungen von Medikamenten sagen, nur ist das hier glaube ich nicht das Thema.

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Toronto21 hat geschrieben:
Ich bin da eher für ein Miteinander beider Behandlungsmethoden.
Wobei ich in dem Zusammenhang erwähnen möchte, dass es durchaus mehr als 'zwei' gibt. Denn leider wird die ganze 'Naturheilkunde' gerne mit der 'Homöopathie' in einen Topf geworfen - was aber den diversen Methoden nicht gerecht wird.

Diese Homö-Dinger - also extreme Verdünnungen - wirken nämlich bei mir auch nicht. Zumindest habe ich weder bei mir noch bei Sohn oder Hund jemals irgendwelche Effekte bemerkt. Keine positiven, keine negativen.

Wohingegen ich auf manche naturheilkundliche Methoden schwöre (ich sage nur: Quark ;-) Kräuter, Wasseranwendungen, ja sogar Luft - können, zur richtigen Zeit richtig angewandt, grandiose (Heil)Wirkungen haben.

Aber ich tendiere auch zum 'Miteinander' der Methoden - sowohl bei Kindbettfieber als auch bei der Blinddarmentzündung war ich doch dankbar, dass es eine Schulmedizin gibt (sonst gäbs mich nicht mehr).

Auch habe ich beim Scharlach meines Sohnes die Grenze gezogen und doch zu Antibiotika gegriffen (alle anderen Infekte gingen ohne weg, wenn auch oft langsam) - reine Risikoabwägung.

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jasper hat geschrieben:Bei mir wirkt dieses Homo-Zeugs nicht.

Ne, ich sag denen auch immer, ich fang nix mit Männern an, wenn die mich mal wieder anbaggern. :D

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Irgendwie gibt es hier mehrere Themen, die alle durcheinander gewirbelt werden.

Da wäre z.B. die Diagnose. Ohne ordentliche Diagnose kommt man auch mit Homöopathie nicht weiter.

Die Grenzen der Homöopthie - genauso wie die Grenzen der Schulmedizin - erkennen.

Richtige Auswahl des homöopathischen Mittels. Meiner Meinung nach, der schwierigste Schritt.

Homöopathie ist EIN Bereich von naturheilkundlichen Möglichkeiten.

Homos können auch ohne Homöopathie Heteros anbaggern :hallo: Erfolgreich? Man weiß es ja vorher nicht :tocktock:

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Toronto21 hat geschrieben:Vieles in der Schulmedizin ist auch nicht wissenschaftlich belegt sondern eher "Trial and Error".
Richtig. Allerdings stellt sich die Schulmedizin (heute) einer Überprüfung ihrer Methoden/Erfolge (und stellt die Methoden nach und nach ab, die nicht besser als ein Placebo wirken). Bei der so genannten "Homöopathen" vermisse ich jegliche Bereitschaft hierzu.

Michael

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Homöopathie ist EIN Bereich von naturheilkundlichen Möglichkeiten.
Eher nicht. Die in irgendwelchen Potenzen im Wasser eventuell vorhandenen Substanzen müssen nicht zwingend pflanzlichen Ursprungs sein. Könnte das nicht auch ein chemisch extrahiertes Metall oder Salz sein? :confused:

kriemhild

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Hallo Kriemhild,

ja, es werden pflanzliche Ausgangssubstanzen verwendet (wie z.B. Arnika, Calendula ...), tierische (Biene, Spinnengift, Schlangengifte, unterschl Milchen) oder Metalle (wie z.B. Platin oder Gold) oder auch Salze (NaCl, Na2SO4, ...).
Trotzdem zählt man die Homöopathie gemeinhin zu den naturheilkundlichen Verfahren. ;)

Übrigens arbeite ich als Tierhomöopathin sehr eng mit unserer Tierärztin im Ort zusammen. Ich bin extrem dankbar über die Möglichkeiten, die die Schulmedizin bietet und möchte keinesfalls auf sie verzichten müssen! Man sollte in jedem Fall auch die Grenzen dieser Behandlungsmethode kennen, denn sonst gefährdet man unnötig Leben oder fügt einem Tier unnötiges Leiden zu!

Schwierig mit dem wissenschaftlichen Beweis ist halt dabei die Art, WIE Homöopathie funktioniert. Der Weg zur Findung des passenden Mittels ist eben schwierig, lang und erfordert mitunter viel Erfahrung. Das Studium der Homöopathie endet eigentlich nie. Ich betreibe das Ganze seit rund 6 Jahren und brauche noch immer sehr viel Zeit, um Mittelbilder zu erlernen und zu verstehen. Mit dem klassischen Beweis der Dopplenblindstudie ist darum eben die Wirksamkeit hom. Mittel nicht wirklich zu beweisen. Ist eh fraglich, ob es überhaupt möglich ist, mit wissenschaftlichen Methoden, die Wirkungsweise zu beweisen. Ich persönlich denke nicht.
Trotzallem funktioniert es bei mir und meinen Hunden sehr gut. ;)

LG, Anissa
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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Anissa hat geschrieben: Ist eh fraglich, ob es überhaupt möglich ist, mit wissenschaftlichen Methoden, die Wirkungsweise zu beweisen.
warum denn das?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

34
Hi Van,

also das gängige Modell, wie Homöopathika wirken ist ja, daß Du die "Energie" einer Ausgangssubstanz quasi an das Alkohol/Wassergemisch überträgst, weshalb auch von der materiellen Ausgangssubstanz nichts mehr im Gemisch vorhanden sein muß. Es handelt sich demnach also vermutlich um eine nicht-materielle sondern eher "energetische" Wirkungsweise.
Die gängigen naturwissenschaftlichen Nachweisverfahren basieren aber auf dem Nachweis von Materie und in der Medizin dann eben auf der stofflichen Wirkung. Für mich persönlich also der Versuch, "den Luftdruck mit einem Thermometer zu messen".
Und die Verfahren, die eben auch energetische Muster/Signaturen erkennen (oder kritisch gesagt: zu erkennen glauben), sind ja als wissenschaftliche Methoden ja nicht anerkannt.
Das schliesst jetzt natürlich nicht aus, daß es doch irgendwie geht, aber ich sagte ja schon, daß ich selbst Naturwissenschaftlerin bin und die mir bekannten, anerkannten und gängigen Nachweisverfahren, beruhen einfach auf ein vollkommen ungeeigneten Meßprinzip.
Aber als Homöopathin hoffe ich trotzdem natürlich, daß ich mich irre! :D

LG, Anissa
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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[quote="Anissa"]ja, es werden pflanzliche Ausgangssubstanzen verwendet (wie z.B. Arnika, Calendula ...), tierische (Biene, Spinnengift, Schlangengifte, unterschl Milchen) oder Metalle (wie z.B. Platin oder Gold) oder auch Salze (NaCl, Na2SO4, ...).
Trotzdem zählt man die Homöopathie gemeinhin zu den naturheilkundlichen Verfahren. ]

Gehören denn Tiere, Metalle und Salze nicht auch zu dem, was man mit Natur bezeichnet? Es gibt ja Extremisten, die sogar den Menschen als Bestandteil des irdischen Ökosystems ansehen.

[quote="Anissa"] ... Mit dem klassischen Beweis der Dopplenblindstudie ist darum eben die Wirksamkeit hom. Mittel nicht wirklich zu beweisen. Ist eh fraglich, ob es überhaupt möglich ist, mit wissenschaftlichen Methoden, die Wirkungsweise zu beweisen. Ich persönlich denke nicht.
Trotzallem funktioniert es bei mir und meinen Hunden sehr gut. ]

Man kann doch systematisch erfassen ob eine Behandlung Erfolg hat und mit anderen Methoden vergleichen, oder? Das Problem der homöopathischen Heiler scheint doch eher zu sein, das bisher noch keine anerkannte Studie eine signifikante Wirksamkeit der homöopathischen Mittel zeigen konnte. Bei anderen naturheilkundlichen Verfahren sieht das meines Wissens deutlich besser aus.

Wie so oft versetzt eben der Glaube schon mal Berge.

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Anissa hat geschrieben:Hi Van,

also das gängige Modell, wie Homöopathika wirken ist ja, daß Du die "Energie" einer Ausgangssubstanz quasi an das Alkohol/Wassergemisch überträgst, weshalb auch von der materiellen Ausgangssubstanz nichts mehr im Gemisch vorhanden sein muß. Es handelt sich demnach also vermutlich um eine nicht-materielle sondern eher "energetische" Wirkungsweise.
Die gängigen naturwissenschaftlichen Nachweisverfahren basieren aber auf dem Nachweis von Materie und in der Medizin dann eben auf der stofflichen Wirkung. Für mich persönlich also der Versuch, "den Luftdruck mit einem Thermometer zu messen".
Und die Verfahren, die eben auch energetische Muster/Signaturen erkennen (oder kritisch gesagt: zu erkennen glauben), sind ja als wissenschaftliche Methoden ja nicht anerkannt.
Das schliesst jetzt natürlich nicht aus, daß es doch irgendwie geht, aber ich sagte ja schon, daß ich selbst Naturwissenschaftlerin bin und die mir bekannten, anerkannten und gängigen Nachweisverfahren, beruhen einfach auf ein vollkommen ungeeigneten Meßprinzip.
Aber als Homöopathin hoffe ich trotzdem natürlich, daß ich mich irre! :D

LG, Anissa
örks

warum redest du als 'naturwisschenschaftlerin' von einer so verschrobenen formulierung wie 'energie'?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:warum redest du als 'naturwisschenschaftlerin' von einer so verschrobenen formulierung wie 'energie'?
Ist es nicht vielmehr so, dass sich Anhänger der Homöoathie des Begriffs "Energie" einfach bedienen um irgentwas magisch anmutendes, nicht wissenschaftlich nachweisbares und keiner logischen Überprüfung standhaltendes in einen pseudowissenschaftlichen Bereich zu rücken um damit ein wissenschaftliche Basis vorzutäuschen? Das soll jetzt keine Provokation sein, sondern eine Frage, mit der sich die Anhänger der Homöopathie mal ernsthaft auseinandersetzen sollten.

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Die Erklärung in wikipedia zu Homöopathie finde ich prima. Interessant der Kommentar zu den "Hochpotenzen":
"Auch die besten Filtrierverfahren lassen manchmal mehr Reststoffe im Wasser zurück, als sich homöopathische Wirkstoffe darin befinden. Somit kann eine Stoff-Wirkungsrelation nicht vernünftig untersucht werden."

Und von wegen "Naturheilmittel":
"Die Arzneimittel werden durch stufenweise durchgeführtes Potenzieren aus Urtinkturen (pflanzlichen und tierischen Ursprungs: Symbol: Ø oder mineralischen und chemischen Ursprungs: Symbol O) und aus indifferenten Verdünnungsmitteln wie Alkohol, destilliertem Wasser, Glycerin und Milchzucker hergestellt."

Harmlos?
"Bei niedrigen Potenzstufen (bis etwa D6) kann eine reguläre unerwünschte Arzneimittelwirkung auftreten, weil im Arzneimittel noch nennenswerte Stoffmengen enthalten sind. So können z. B. durch die Anwendung von Mercurius (Quecksilber), Arsenicum (Arsen) oder Nux vomica (Brechnuss), einer Pflanze, die Strychnin-Alkaloide enthält, Vergiftungen hervorgerufen werden."

kriemhild

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Van hat geschrieben:örks

warum redest du als 'naturwisschenschaftlerin' von einer so verschrobenen formulierung wie 'energie'?
Ich schrieb, das sei das gängige Modell, nicht, daß ich das so sehe! :D
Ich als Naturwissenschaftlerin kann es mir nicht erklären. Brauch ich auch nicht. Mir ist es vollkommen egal, WIE ein homöopathisches Mittel wirkt. Ich weiß nur, DASS sie es tun!
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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Es gibt ja zum Beispiel auch keine Erklärung, warum bei hinreichend hoher angelegter Spannung, ein Elektron durch eine Barriere tunnelt (beim Rasterkraftmikroskop zum Beispiel). Zweifellos tun sie es aber!
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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Toronto21 hat geschrieben:Seriöse Schulmediziner und seriöse Homöopathen sind für ein Miteinander beider Medizinarten und nicht für ein Gegeneinander.
da kann ich nur beipflichten. Dogmatische Sichtweisen bringen uns nicht weiter.

wer heilt, hat Recht!
Gesperrt

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