um das Thema mal ein bisschen zu verwässern - also quasi zur homöopathischen Therapie zu machen
...
Was ICH viel ekliger finde, sind eher einige Grundstoffe der Kosmetikindustrie. Beispiele sind
Plazenta.(Nachgeburt - die Krankenhäuser verkaufen die Teile an die Kosmetik-Industrie)
Enthält die Ausscheidungsstoffe des Fötus. Wird vom Uterus geschlachteter Tiere gewonnen. Tierische Plazenta ist in der Verwendung stark verbreitet bei Hautcremes, Shampoos, Gesichtsmasken, etc.
AMBRA
wurde früher ausschließlich aus den Ausscheidungen des Pottwals gewonnen, die an Land gespült wurden. Diese Ausscheidungen entstehen im Darm des Pottwals - Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich hierbei um eine Art "Darmstein" handelt, der durch nicht verdauliche Stoffe der Nahrung (z.B. Tintenfischkiefer) entsteht. Diese unverdauten Kiefer findet man auch im Ambrastein wieder.
Er sieht aus wie ein Bimsstein und fühlt sich im feuchten Zustand wachsig an. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts entdeckte man die eigentliche Herkunft des Ambra, davor wurde der duftende Stein als Mysterium aus anderen Welten bzw. aus dem Ozean gedeutet. Da nur 4% aller Pottwale Ambra "produzieren" ist der Rohstoff sehr selten und daher sehr teuer -
1 Kilo Ambra kostet etwa 7.500 Euro. Ambra duftet ölig-holzig mit metallischer Komponente, dabei leicht nussig mit Meerwasser-Nuance. Parfümeure beschreiben den Duft auch als balsamisch, animalisch, mit einem Hauch Vanille und Alge. Der Duft von Ambra erinnert aber auch an das menschliche Haar.
MOSCHUS
wurde ursprünglich aus dem Drüsenbeutel des männlichen Moschushirsches gewonnen, der im asiatischen Raum beheimatet ist. Dank des Tierschutzes wird in der Parfümerie mittlerweile auf echte Moschustinktur weitgehend verzichtet (aber wenn es 'schwarz' verarbeitet wurde, gelten die Parfüme als besonders 'edel')
.... obwohl ich auch zum Thema zurückkommen kann
Urea. Carbamide. Harnstoff. Carbamid.
Wird aus Urin und anderen Körperflüssigkeiten extrahiert. In Deodorants, 'ammoniated dentifrices', Mundspülungen, Haarfarben, Handcremes, Lotionen, Shampoos, etc. Verwendet in "braun"-gebackenen Backwaren, wie Brezeln. Derivate: Imidazolidinyl Urea, 'uric acid', Urinsäure.
wir schmieren uns das Zeug also sowieso schon in die Haare und ins Gesicht - nur nicht das eigene ;-)
... die Liste ist beliebig erweiterbar und was passiert eigentlich mit Tierkadavern, die nicht mehr als Lebensmittel taugen .... ? (Stichwort: Seife und so ...)