Die Kathi, der Sven und ich...

Olympia, Olympia, den ganze Tag könnte man auf der Couch verbringen und gucken wie andere Sport mache.

So habe ich es denn auch heute Mittag gehalten. Erst das tolle Rennen der Frauen, Kathi schießt nur einmal daneben und siegt souverän. Klasse. Danna auch noch ein heißt erkämpfter zweiter Platz für Germany. Im folgenden Rennen der Männer beißt sich der Sven nach vorn auf die Ränge. Kämpft und kämpft obwohl der nicht so dolle geschossen hat.

So viel Energie und Kampfgeist, da hielt es mich nicht auf der Couch. Also rein in die Sportklamotten, rein in den Trabi zum Volkspark. Immer so hoch und runter wie im Fernsehen, nur ohne Schnee. Ich dachte mir das wär ja mal was und außerdem ist es ja auch nicht mehr soooo lang bis zum Hollenmarsch....

Also locker eingewalkt durch die Kleingärten in den Altonaer Volkspark und dann auf den Trimmparcours der siebziger. Es gibt dort so einige Hügel die aus alten Kriegstrümmerbergen entstanden sind glaube ich. Gerne auch von Mountainbikern genutzt... Bergrunter kam ich dann wie von selbst ins Laufen. Dann dachte ich rauf kann ich ja dann wohl auch....der Puls ging langsam aber sicher hoch und es machte Spaß. Also dachte ich mir heute mal Mischmasch und Intervalle. Immer so lang es noch Spaß machte Traben, bergrunter auch mal schneller ab und an mal walken um den Puls runterzukriegen und dann jeden Hügel mitnehmen und immer auf und ab.

So zog ich denn einen gute Stunde meine Kreise bis ich wieder am Tabi war. Gerade frisch geduscht will ich euch dieses schöne Erlebnis nicht vorenthalten. Die Bilder im Fernsehen hatten mich wirklich motiviert. Zwischendurch hatte ich mir immer diese kämpfenden Langsläufer und die glücklichen Sieger vorgestellt. Ist echt interessant was die Psyche doch so alles beeinflusst.

So und jetzt kann ich mit guten gewissen noch etwas passiv zugucken und Morgen geht es dann mit den Walkingmädels als Aushilfskursleiter ins Alstertal. 3h20 mit 8,5min/km Schnitt stehen auf dem Programm. Und ich soll die Mädels nicht verderben und ja nicht schneller mit Ihnen gehen wurde mir eingeschärft... (Wir wollen ja schön im Fettverbrennungspuls bleiben )

Schöne Sache mit der Kathi, habe mich riesig für sie gefreut. Echt ne Sympathische. Geht mir übrigens auch so. Wenn ich solche Erfolge sehe, dann motivierts mich. Bin aber schon heute morgen in der Früh losgewesen, gleich nach der Nachtschicht.

Wußte übrigens nicht, dass man beim Walking Intervall trainiert. Da hast du bestimmt schon manche Laufschnecke erschreckt, was

lauftrine hat geschrieben:
Wußte übrigens nicht, dass man beim Walking Intervall trainiert. Da hast du bestimmt schon manche Laufschnecke erschreckt, was

macht "man" ja auch nicht unbedingt. Mache ich halt. Bei machen Marthonwalkingplänen werden bei Einheiten im geplanten Marthontempo eingeplant. Das ist dann aber ehr so gedacht 10km walken davon 3 im geplanten Marthontempo. Aber ich denke Vielseitigkeit ist immer ganz gut. Das mit dem Erschrecken ist aber noch viel besser wenn man nicht läuft sondern an langsam laufenden zügig vorbeiwalken kann. Dabei dann die Hände runternehmen, nicht schwer atmen und das bis zur nächsten Kurve so legär durchziehen...dann kann man das Tempo wieder rausnehmen bzw die Arme wieder einsetzten... so macht es ein wahrhaft niederträchtiger Walker zumindest

HI Martin,
so ging es mir auch. Erst habe ich mir die beiden Rennen angesehen und bin dann hoch motiviert zum 16 km Lauf gestartet. Es war super locker und auch zeitlich akzeptabel.

Ciao
Michael

Martinwalkt hat geschrieben:... und das bis zur nächsten Kurve so legär durchziehen...

Oh, oh, Martin!
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Ich habs heute ähnlich gemacht, allerdings geplant.
Nachdem ich das Biathlon-Rennen der Mädels mir angeschaut hatte, machte ich mich auf zum ersten 30er des Jahres bzw. der diesjährigen Marathon-Vorbereitung. Nachdem hier im Süden von Hannover heute vormittag noch schönstes Frühlingswetter war zog sich der Himmel pünktlich gegen Mittag zu. Die ersten 11 KM lief ich noch im Trockenen, ab diesen Zeitpunkt kam Wind mit kalten Regen auf, unangenehm. Zudem bin ich ohne meinen Trinkgürtel losgelaufen so das ich doch etwas dehydrierte und ein paar Gehpausen einlegen mußte. Viertel vor vier war ich wieder zu Hause wo es erstmal etwas heißen Earl Grey mit Zuckerkuchen gab. Danach aalte ich mich in der Badewanne und hörte nebenbei die Buli-Berichterstattung auf NDR 2, wie 96 den Bayern ein Punkt abtrotzte.
Lutz