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die erste Woche Greif CD ist rum...

die erste Woche Greif CD ist rum...

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hallo.
meine erste Woche Greif CD ist rum... Zielzeit 3:30... 5Tage trainig die woche...
also ich muss sagen es geht von der belastung her. bin genau 100km gelaufen (GPS genau) und ich hätte mir es schlimmer vorgestellt...
nur leider habe ich heute beim Reg. 15-20km lauf das tempo falsch im kopf gehabt, und musste ziemlich beissen (bin 20sec pro KM zu schnell gelaufen...)
der 35KM war genauso hart wie ich es mir vorgestellt hatte...
aber das intervall und der tempdauerlauf waren sehr gut zu machen...
das intervall bin ich 15sec schneller gelaufen. und den TempoLauf so 20sec schneller.. allerdings mit einmal kurz innehalten bei der hälfte..

leider muss ich immer noch feststellen, dass die langen kanten bei mir noch nicht soo ganz flüssig laufen.. (deswegen mein anderer thread von wegen überdistanztraining.. evtl wird dann ja alles ganz schnell gut :-) ) ich hatte jetzt vor dem CD_training schon drei läufe über 30km gemacht und immer dasselbe:
so bis KM ~25 geht es flüssig.. und dann bin ich ziemlich kO... kann dann allerdings nach ner kurzen geh- oder dehnpause das tempo wieder für ~2-4km gehen ohne probleme, dann ist der saft wieder weg... so als wenn jemand nen stecker rauszieht...
aber ich habe ja noch 7woche zeit bis paris...

evtl läuft ja auch jemand nach CD ungefähr im selben zeitfenster wie ich.. und kann mal erfahrungen mitteilen...


PS: bevor fragen kommen: ich habe den trainigsplan um einen tag nach vorne verlegt um die 35ger Freitags machen zu können (dürfen hahaaahaa)

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koenig_roland hat geschrieben:hallo.
meine erste Woche Greif CD ist rum... Zielzeit 3:30... 5Tage trainig die woche...
also ich muss sagen es geht von der belastung her. bin genau 100km gelaufen (GPS genau) und ich hätte mir es schlimmer vorgestellt...
Wenn Du das auch noch in 6 Wochen sagst ... Respekt. Aber ich würde mich nicht zu früh freuen, das Leiden beginnt in späteren Wochen.

Ich drück Dir die Daumen,
Jörn

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Ich drück dir die Daumen, dass die Belastungen nicht doch zu hoch sind und das Übel noch kommt!

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Hallo,

die Tempoeinheiten waren für mich auch immer ein wenig zu langsam. Aber wenn Dir der 35 so schwer fällt, wird es wohl sehr schwer mit der Endbeschleunigung. Läufst du den "Langen" zu schnell? Bei 3:30 Zielzeit sollte der 35 in knapp 6 Minuten pro Km gelaufen werden. Wenn du hier zu schnell bist ist es nicht besonders gut. Ab km 25 ist es bei der Trainingsbelastung des CD wohl immer schwer, aber der "Lange" soll dich ja auf die Belastung ab km 35 beim Marathon einstellen.

Manfred

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Hallo!

Der Countdown hat einen Nachteil. Die Trainingspace richtet sich nach der geplanten Marathonzeit. Es ist jedoch sinnvoller, die Geschwindigkeiten nach der 10 km - Zeit auszurichten. Wenn jemand z.B. 41 min/10 km läuft, wäre theoretisch ein Marathon in 3:11 - 3:12 Stunden möglich. Das entspräche einer Pace von 4:32 min/km. Die Pace sollte man dann als Grundlage für den Countdown nehmen, auch wenn das Ziel nur 3:29:59 Stunden ist. Dann sollte man bei den Tempoeinheiten auch nicht unterfordert sein. Dann würde ich lieber den langen Lauf etwas langsamer laufen, als angegeben.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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leider muss ich immer noch feststellen, dass die langen kanten bei mir noch nicht soo ganz flüssig laufen.. (deswegen mein anderer thread von wegen überdistanztraining.. evtl wird dann ja alles ganz schnell gut :-) ) ich hatte jetzt vor dem CD_training schon drei läufe über 30km gemacht und immer dasselbe:
so bis KM ~25 geht es flüssig.. und dann bin ich ziemlich kO... kann dann allerdings nach ner kurzen geh- oder dehnpause das tempo wieder für ~2-4km gehen ohne probleme, dann ist der saft wieder weg... so als wenn jemand nen stecker rauszieht...
aber ich habe ja noch 7woche zeit bis paris...

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Wichtig sind die langen Läufe!! Ich habe im Juni vergangenen Jahres mit dem Greifplan begonnen und konnte mich mit 4-5 langen Läufen (gemütliches Tempo) über 35 Kilometer innerhalb von 3 Monaten von 3:35 auf 3:20 im Marathon steigern.

Man sollte auch die Trainingsläufe nicht ständig über Tempo laufen (auch wenn man es kann) Regeneration ist extrem wichtig. Sonnst ist man bis zum Rennen "ausgebrannt".
Gib niemals auf - höchsten einen Brief - Heinz Erhardt

Ziele 2015

Mal an einem Wochenende einen Doppelmarathon absolvieren
Rennsteig
70.3 IM Kraichgau
4-Trails

Veranstaltungen die mich bisher am meisten beeindruckt haben:

Berlinmarathon
100km von Biel
IM Zürich / Frankfurt
Jungfraumarathon
Rennsteig
Roth
Swissalpine Davos
Untertagemarathon Sondershausen

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Tag zusammen!

Ich bereite mich demnächst auch nach dem CD auf den Düsseldorf Marathon Anfang Mai vor. Somit habe ich ja noch etwas Zeit, bis ich mit dem 8 Wochenplan beginne.
Zu Zeit laufe ich ~75km die Woche und am Wochenende jeweils mal 25km. Bin ja mal gespannt, wie gut ich dann durch die letzten acht Wochen komme.

Finde es gut wenn hier ein thread entsteht, bei dem Läufer die zur Zeit den CD durchziehhen ihre Erfahrungen mitteilen. Dann kann man sich besser auf den Plan einstellen und die Erfahrungen anderer berücksichtigen.

Wie gesagt, bei mit dauert es noch ein paar Wochen,bis ich in den Plan einsteige. Ich wünsche aber allen, die jetzt bereits nach dem Plan trainieren, viel Durchhaltevermögen und viel Erfolg beim abschließenden Marathon!

Gruß Marcel
Für Berlin 2014 noch mal schnell werden :nick:

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Aus meiner Sicht ist der lange 35er nicht zu verachten. Letztes Jahr im Frühjahr hatte ich mit dem Greif CD und vier Läufen pro Woche in der direkten Vorbereitung mit den 35ern + EB arg zu kämpfen. Dann kam noch eine Überlastungsverletzung dazu, so dass meine geplante Zeit nicht zu realisieren war und ich meinen Marathon dann ebenso als langen Lauf und ohne Endbeschleunigung ( :D ) anlegte.

In der Vorbereitung auf den Herbst-Marathon habe ich schon vor den letzten acht Wochen dafür gesorgt, dass ich einige 35er intus hatte, so dass das mit der Belastung auf dem normalen 35er okay war. Klar, die 35er mit Endbeschleunigung waren dann auch anstrengend, aber haben viel Spaß gemacht und dafür gesorgt, dass ich die geplante Zielzeit von 3:30 knapp unterschritten habe - und da kann ich nur sagen, dass die Vorbereitung dieses Mal stimmte.

Bei 100 Kilometern die Woche solltest du aber eine Zeit auch unter 3:30 laufen können. Ich hatte in den letzten acht Wochen der direkten Vorbereitung zwischen 70 und 85 Kilometer bei vier Läufen pro Woche, nur einmal waren es knapp 100 Kilometer bei dann fünf Trainingseinheiten.
Christoph

"Ich bin kein Mensch.
Ich bin eine Maschine.
Ich kenne keinen Schmerz.
Ich laufe rein mechanisch."
(frei nach: Haruki Murakami)


dwarfnebula twittert

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aldente hat geschrieben:
Zu Zeit laufe ich ~75km die Woche und am Wochenende jeweils mal 25km.
Peter Greif schrieb mal in seinem Newsletter vom 5.1.2005, dass es sinnvoll sei, nicht schlagartig von 25 auf dann 35 zu erhöhen, da es u.a. den Bewegungapparat zu sehr belaste. Langfristig solle man sich in kleineren Schritten an die 35 herantasten, bevor es dann auch mit der Endbeschleunigung losgehe.

Also nach dem Motto vier mal 28 Kilometer, vier mal 31 Kilometer und dann vier mal 35 Kilometer pro Woche. Anschließend käme dann erst die direkte Vorbereitung mit den 35ern plus EB.

Ich kann nur sagen, dass das bei mir ganz gut läuft. Besser als eine wöchentliche Anhebung der langen Strecke.
Christoph

"Ich bin kein Mensch.
Ich bin eine Maschine.
Ich kenne keinen Schmerz.
Ich laufe rein mechanisch."
(frei nach: Haruki Murakami)


dwarfnebula twittert

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@dwarfnebula

ich habe den winter über läufe (einmal die woche) über ~24km beibehalten, und jetzt vor dem CD dreimal 31KM gemacht...
ich dachte mir das ist ausreichend "gesteigert" in richtung Greifsche_35...
wenn ich es genau nehme dann war der Lange am Freitag auch nur 34KM... ich konnte der Versuchung nicht wiederstehen gleich Richtung Auto abzubiegen...

@Derfnam
den Tipp die langen nicht zu schnell anzugehen werde ich nächste woche besser beherzigen bin den langen am Freitag mit 5:45 angegangen (weil es soo toll lief am Anfang... und zwischenzeitlich auch mal auf 5:30 angezogen...)

werde mich am freitag am besten NIE schneller als 6:oo fortbewegen...

@aldente
ich habe jetzte schon die Erfahrung gemacht, dass die Intervalle und der flotte Lauf Morgens besser funzen als abends (nur mit einem Tässchen Espresso im Magen...)

mfg

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Wie kommt man dazu auf einen intensiven Trainingsplan eines Schuhverkäufers zu setzen ?
Ich habe mir den Plan mal angeschaut und erachte das Tempo und den Umfang als völlig abwegig.

Ob Al Bundy auch eine Marathon-Plan entwickelt ?

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Dieser Vergleich ist natürlich totaler Blödsinn! Aber ich denke, das weisst du auch.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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Meine bescheidene Anmerkung:

Der CD klingt im Grunde gut. Allerdings schätze ich, dass er die Benutzer gnadenlos überfordert, wenn:

1. Die 35er nicht so locker sitzen, dass die 20er am nächsten Tag noch richtig Freude bereiten und

2. wenn der für den CD vorgesehene Wochenumfang nicht vorher schon ohne Probleme absolviert wurde.

Wenn man allerdings eine gute Grundlage hat und nur an der Schnelligkeit arbeiten muss, würde ich den CD durchaus zu Rate ziehen.

Gruß Conni

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Lachmöwe hat geschrieben: 2. wenn der für den CD vorgesehene Wochenumfang nicht vorher schon ohne Probleme absolviert wurde.
Hi,
dem kann ich pers., nicht zustimmen. Ich hatte vor dem CD Wochenumfänge von 70-80km, die ich aber schon gut vertragen habe und die 100km vom CD habe ich sehr gut weggesteckt. Aber ja, das war auch eines meiner großen Fragezeichen bevor ich mit dem CD begonnen hatte, es ging dann aber sehr gut. Mir fielen die 35er ohne EB aber auch leicht, die EB war dann schon hart, aber machbar.

An sich war der CD viel leichter als erwartet, da die Intervall-TE "Erholung" brachten. Das liegt beim CD aber einfach an seinem Aufbau indem absolute Abzüge zum M-Renntempo gemacht werden. Für Läufer über 3h (3:15h) werden die Intervalleinheiten dann relativ soft, sofern man vorher schon Intervalltraining im Trainingsprogramm hatte. Für einen 2:45h Läufer sieht das hingegen schon ganz anders aus.

Gruß,
Torsten

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Ich finde den Greif-CD für Zielzeiten von 3:30 und langsamer einfach überdimensioniert. Für irgendwas um 3 Stunden, OK, aber 100 km die Woche laufen für eine 3:30 h? Lauft Euch nicht kaputt, auch wenn es klappen sollte, langfristig sind solche Umfänge für solche Zeiten verletzungsgefährdend. :meinung:

Viele Grüße,
Jörn

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100 km pro Woche ist für eine Zeit um die 3:30 viel zu viel. Oder mit anderen Worten: das ist kein effektives Training. Mit einem vernünftigen Plan läuft man da normalerweise unter 3 Stunden.

Andreas

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brickmaster hat geschrieben:100 km pro Woche ist für eine Zeit um die 3:30 viel zu viel. Oder mit anderen Worten: das ist kein effektives Training. Mit einem vernünftigen Plan läuft man da normalerweise unter 3 Stunden.
Ich denke das lässt sich so pauschal nicht sagen. Manche laufen auch fast aus dem Stand 3:30, andere brauchen dafür schon ganz schön viel Umfang - das ist stark vom Talent abhängig. Es gibt sicher viele, die mit 100k/Woche die 3 Stunden schaffen, aber ich würde das jetzt trotzdem nicht sofort als "normal" bezeichnen.

18
Nö, das sehe ich anders. Sowohl Intensität als auch Umfang müssen dem jeweiligen Leistungsstand angepaßt sein. Alles andere ist nicht effektiv bzw. im schlimmeren Fall sogar Übertraining und somit sogar kontraproduktiv.

Andreas

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@Andreas und Joern, tendenziell habt ihr da sicherlich recht. Ich laufe aber auch erst wieder seit 2005 und bin immerhin auch keine 20 mehr, d.h. meine Grundumfänge scheinen mir für mich schon ganz gut geeignet zu sein um eine gute Basis zu schaffen, da ich sie auch gesundheitlich völlig problemlos verkrafte. Und ich mache das ja auch nicht um 3:30h zu laufen, sondern mit dem Ziel Marathon sub3h in 2007. Dieses Jahr ist das Ziel Essen in 3:12h und nächstes Jahr würde ich sehr gerne die 3h Mauer knacken, ob das klappt bleibt aber sehr spannend, es ist auf jeden Fall für mich sehr ambitioniert.

Ach ja, ich laufe übrigens auch "nur" 70-80km die Woche. Nur 8-10 Wochen vor einem (Herbst)Marathon ziehe ich das Pensum an und das auch nur genau einmal im Jahr, da mir alles andere zu aufwendig und viel ist.

Gruß,
Torsten

20
\offtopic{

@brickmaster: Schade, dass Du Dein "Jogger-Log" jetzt mit Passwort gesichert hast. :-( Ich fand's immer ganz interessant, von Zeit zu Zeit zu sehen wie so ein Halb-Profi trainiert.

Grüße, Bruce}

21
So, dazu noch meine Meinung als Nicht-Trainigsplan- aber -unter-3:30h Läufer:
Ich schaffe es in der Woche auf 4, max. 5 Einheiten (manchmal sogar nur 3). Dabei sammle ich geschätzte 70, selten 80 oder mehr km die Woche. Ich glaube 100 waren es noch nie. Obwohl ich wirklich kein talentierter Läufer bin, schaffe ich damit die Marathonstrecke knapp unter 3:30h.

Was ich damit sagen will: Für mich wären regelmäßig 100km/Woche definitiv zu viel. Ohne die entsprechende Regeneration würde ich sicher bald am Stock gehen.

Ich kenne die Greif-Pläne ja nicht so genau. Aber mein Eindruck bei Greif ist:
1. Entweder Du schaffst das enorme Pensum, dann hast Du eh das Zeug dazu die Zielzeit zu packen.
2. Du schaffst das Pensum nicht. Egal ob zu anstrengend, oder zeitlich zu aufwendig. Aber dann lag es an Dir und nicht am Plan.

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ToMe hat geschrieben: (..) meine Grundumfänge scheinen mir für mich schon ganz gut geeignet zu sein um eine gute Basis zu schaffen, da ich sie auch gesundheitlich völlig problemlos verkrafte. Und ich mache das ja auch nicht um 3:30h zu laufen, sondern mit dem Ziel Marathon sub3h in 2007.
Hallo Torsten,

dann hat das ja bei Dir nichts mit dem klassischen 3:30-Ziel zu tun. Aber wie es immer so ist, ist natürlich alles individuell. Der eine verpackt 100 km ganz locker und braucht diese Umfänge auch, dem anderen sind 60 km die Woche genug und läuft damit locker eine 3:30 im Marathon.

Aber trotzdem: Wenn ich mich recht erinnere gab es hier im Forum schon genügend Leute mit der Kombination "Greif-Plan auf 3:30 in 5 Einheiten pro Woche“. Mein ganz subjektiver Eindruck ist, dass sich so einige davon ziemlich übernommen haben, was einfach an der Struktur des Planes liegt. Auch wenn sie den Plan geschafft haben, sind viele trotzdem an der Zeit gescheitert, weil sie zum Marathontermin absolut platt waren. Ein Klassiker ist auch die Verletzung 3 Wochen nach dem Greif-Plan und dem Marathon und damit meine ich nicht die obligatorische Erkältung. Zu diesem Punkt fallen mir auch spontan einige Namen ein, die hier natürlich nichts zur Sache tun. OK, meinen Namen kann ich natürlich nennen. Wollte eine 3:10 laufen, hatte es eigentlich auch drauf, war aber beim Marathon total platt. Aber ich bin mit dieser schlechten Erfahrung nicht allein.

Ich finde der Greif-CD ist für Zeiten langsamer als etwa 3 Stunden nicht gemacht. Da würde ich genau wie Brickmaster sagen: Für diese Leistungsklasse gibt es effektivere Pläne.

Viele Grüße,
Jörn

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Joern hat geschrieben:Mein ganz subjektiver Eindruck ist, dass sich so einige davon ziemlich übernommen haben, was einfach an der Struktur des Planes liegt.
Hi Jörn,
ich halte den Plan für den sub 3:30h Läufer auch für (sehr) fordernd. Hätte ich die 80km vorher nicht problemlos verkraftet und nicht auch schon deutlich härteres Tempotraining dabei gehabt, dann hätte ich es garnicht erst probiert. Auch nachdem ich ihn dann begonnen hatte, war ich jederzeit bereit abzubrechen, sofern es auch nur ansatzweise Probleme gegeben hätte. Glücklicherweise lief es alles völlig unproblematisch. Schwierig war die Trainingsdisziplin, der Trainingsinhalt klappte immer relativ "entspannt". Ich bin niemand der etwas übers Knie bricht, verbessern (mein Ziel sub3h erreichen) kann ich mich nur wenn ich kontinuierlich, d.h. verletzungsfrei trainiere, weshalb ich auf soetwas penibelst achte. Es ist hier bestimmt schon rausgekommen sein, dass ich von Schmerzen beim Laufen überhaupt nichts halte, das empfinde ich als überhaupt nicht normal. Ich finde man sollte beim CD schon wissen worauf man sich einläßt und diesen nicht einfach blind durchziehen, das ist m.M sehr riskant.

Versucht habe ich den CD dann einfach wegen der allg. guten Kritiken, wobei man aber schon wissen sollte für wen der geeignet ist. Ich glaube auch nicht, das Läufer die sonst eher 50-60km die Woche laufen damit gut bedient sind, auch nicht wenn sie vorher vielleicht mal auf 70-80km gesteigert haben. Wer als Basis aber 70-80km hat, der wird damit häufig klar kommen, wobei viele Läufer (jeder ist anders und auch das Talent ist anders) nach vielen Laufjahren sicherlich auch mit 70-80km pro Woche sub3:30h laufen können. Ich vermute (Beweis bleibt aus) bei mir würde sich der Unterschied irgendwo im 5-10 Minutenbereich bewegen, d.h. sofern ich mich wirklich Richtung 3h bewege, wäre klar, dass ich auch mit weniger Kilometern irgendwann deutlich unter 3:30h laufen könnte. Naja irgendwann läuft das Alter dann auch gegen mich.

Für Essen 2006 trainiere ich übrigens nicht nach dem CD, man muss anderen Plänen schließlich auch eine Chance geben und das nächste CD Training wäre vom Versuch her sogar härter, da ich den CD modifizieren würde und die Belastung eher so legen würde, wie sie ein 2.45h Läufer empfindet. Sprich die Tempoeinheiten würden schneller werden (Daniels läßt grüßen), da ich keine absoluten Abzüge machen würde, sondern es doch relativ bzgl. des Leistungsniveaus sehen würde.

:hallo: ,
Torsten

24
brickmaster hat geschrieben:Sowohl Intensität als auch Umfang müssen dem jeweiligen Leistungsstand angepaßt sein. Alles andere ist nicht effektiv bzw. im schlimmeren Fall sogar Übertraining und somit sogar kontraproduktiv.
Das sehe ich ja ganz genauso, was ich sagen wollte war nur dass es da doch individuelle Unterschiede gibt, wer mit welchem Umfang welche Zeit erreichen kann. Das muss dann nicht unbedingt an schlechtem/inffizentenTraining liegen.

Tobias

25
Hi,

ich hab' den GCD schon mehrmals "genossen" drum' fühl' ich mich berufen meine Kommentare abzugeben (Der Seitenhieb ist beabsichtigt :D )

@koenig_roland
lass dich nicht verunsichern. Der Plan ist schon gut.

"nur leider habe ich heute beim Reg. 15-20km lauf das tempo falsch im kopf gehabt, und musste ziemlich beissen (bin 20sec pro KM zu schnell gelaufen"

Das ist *falsch*. Wenn da Regenerativ steht und es fühlt sich nicht
regenerativ an, dann musste solange langsamer werden bis es sich regenerativ anfühlt. Egal welche Zeiten da stehen. Der GCD ist, wie
jeder Plan bei dem kein Trainer direkt neben dir steht, ein Anhaltspunkt.

Wenn du bei den Intervallen und Tempoläufen Reserve hast, dann lauf
die trotzdem nicht (viel) schneller. Du wirst erst bei Woche 3-4 die volle
Belastung des Plans spüren. Da summiert sich dann die Belastung auf.
Konzentriere dich lieber auf die 35er. Die sind das wichtigste. Falls du
noch Reserven hast, investiere die lieber in einen zusätzlichen 15-20er
(Wechsel auf den 6er Plan). Wenn du erst bei der 9er/12er EBs bist
kommt die Zeit der Demut :zwinker2:

@marathonmann
Der Plan orientiert sich an der maximal möglichen Zeit. D.h. wenn jemand
sein Ziel im Vergleich zur 10er Zeit niedrig steckt geht er halt nicht an
sein Maximum und trödelt entsprechend bei den Intervallen. Da kann der
Plan nichts dafür :zwinker2:

@Lachmöwe
1. ja
2. nein.
Peter schreibt das ein gewisser Umfangssprung verkraftbar ist. Das geht
auch. Man springt ja nicht dauerhaft auf diese Umfänge sondern macht
das 6 Wochen und reduziert dann wieder.

@jörn
Falsch. Wenn ich sehe was viele Leute für 4h machen müssen ist
so ein kurzer 6,5 Wochen-Kick (mehr ist der GCD nicht) nicht wirklich
Überdimensioniert.

@brickmaster
Hängt natürlich von den Voraussetzungen ab und lässt sich so
pauschal nicht sagen. Genauso gut kannst du sagen "Trainieren
für einen 4h Marathon is völlig sinnlos da tut's auch ein bischen
joggen".


Generell hat der Plan so'ne Polarisationsfunktion. Die ist wohl auch
beabsichtigt und wird auch weidlich ausgenutzt um irgendwelchen
Kram zu verkaufen ohne den's genauso geht. Wer' drüber urteilt
sollte ihn mal wirklich durchlesen/trainieren und mit seinem
Lauftagebuch der letzen 8 Wochen vor einem Marathon vergleichen.
Sooo ausergewöhnlich ist der Plan nämlich nicht. Wer ambitioniert
trainiert wird feststellen das er von Umfang und Systematik in der
Regel nicht weit abweicht.

:hallo: Stefan

26
feierabendjogger hat geschrieben:Das sehe ich ja ganz genauso, was ich sagen wollte war nur dass es da doch individuelle Unterschiede gibt, wer mit welchem Umfang welche Zeit erreichen kann. Das muss dann nicht unbedingt an schlechtem/inffizentenTraining liegen.

Tobias

Sehe ich genauso, mache einen T4 Plan mit ca. 90 Kilometern und bereite mich auf 3 Stunden vor. Mir fallen zwischenzeitlich die samstaglichen 35 mit EB und der darauffolgende sonntagliche 20 Kilometer Lauf leicht. Dies aber auch erst nach 6 Monaten Vorbereitung. Der Plan ist für 3:30 schon sehr sehr viel!!!
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donaurunner hat geschrieben:@jörn
Falsch. (&#8230] Ich denke mal Du meinst: "Nein, ich bin anderer Meinung." Ein falsch oder richtig kann es dabei wohl kaum geben.
donaurunner hat geschrieben: Wer' drüber urteilt sollte ihn mal wirklich durchlesen/trainieren und mit seinem
Lauftagebuch der letzen 8 Wochen vor einem Marathon vergleichen.
Sooo ausergewöhnlich ist der Plan nämlich nicht. Wer ambitioniert
trainiert wird feststellen das er von Umfang und Systematik in der
Regel nicht weit abweicht.
Dein Kommentar impliziert, dass Leute, die hier den Greif-CD kritisieren, nach diesem noch nicht trainiert haben oder ihn sogar gar nicht erst gelesen haben. Das ist erst mal eine (provozierende) Unterstellung. Ich habe eher den umgekehrten Eindruck. Läufer, die schon einige Pläne durch haben, sind beim Lesen des Greif-CDs oft Feuer und Flamme und wollen den Plan auf jeden Fall durchziehen. Bei einigen/vielen (?) legt sich dieses Feuer nach dem ersten Marathon, und sie halten den Plan für – ja – überdimensioniert. Oder haben sich eine Verletzung eingehandelt. Natürlich gibt es auch genügend Leute, die mit Greif ihre Trainingsmethodik gefunden haben.

ICH finde wöchentliche 35-km-Läufe mit etwaigen Tempoeinlagen für eine Marathonzeit von 3:30 h im besten Fall unnötig, ich einigen Fällen sogar gefährlich. Die Form KANN durch diese große Belastung schlechter werden. Und gerade die wöchentlichen 35er unterscheiden sich substantiell von allen anderen Plänen, vor allem für Zeiten von 3:30 und langsamer.

Viele Grüße,
Jörn

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Joern hat geschrieben:ICH finde wöchentliche 35-km-Läufe mit etwaigen Tempoeinlagen für eine Marathonzeit von 3:30 h im besten Fall für unnötig, ich einigen Fällen sogar für gefährlich.
Das mag sein. Bei mir war es so, dass ich einen Weg gesucht habe, einen Marathon endlich einmal durchlaufen zu können, was mir die ersten beiden Male nicht gelungen ist. Ich habe nun nicht nach dem GreifCD oder dem Heißen Ofen trainiert, aber mir eben doch dieses Element der langen Läufe, auch mit Endbeschleunigung heraus genommen. Es hat sehr gut funktioniert. Ich bin in Kiel im letzten Jahr den M nicht nur durchgelaufen, sondern konnte auf den letzten 5 km sogar noch zulegen.

Grundsätzlich finde ich den Ansatz von Greif nicht schlecht, dass es keinen Grund gibt, warum sich das Training eines ambitionierten Hobbyläufers (unabhängig vom Zeitziel) nicht am erprobten Training von Leistungssportlern orientieren soll. Er schreibt übrigens in jedem zweiten Satz, dass es ganz wichtig sei, in seinen Körper hineinzuhören und eben auch mal die eine oder andere Einheit abzukürzen oder ganz zu streichen, wenn das notwendig ist.

Edit: Vielleicht noch als Ergänzung. Für die M in diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, 3 h Läufe zu machen. Das sollten dann so zwischen 30 und 33 km werden. Ich habe die Hoffnung, dass ich im WK dann auch nicht so sehr viel länger unterwegs bin.

29
ToMe hat geschrieben:ich halte den Plan für den sub 3:30h Läufer auch für (sehr) fordernd.
Hallo Tosten, darauf können wir uns auf jeden Fall einigen. Man sollte sich genau überlegen, was man mit so einem Plan tut. Ich persönlich hab meine besten Zeiten immer dann erzielt, wenn ich den Umfang eher verringert hab, aber dafür mehr Tempo gemacht hab. Das ist meine persönliche Trainingslehre. Deine sieht ein wenig anderes aus, und Du hast damit Erfolg.

Viele Grüße,
Jörn (versucht mit 60 km pro Woche eine 3:15 - 3:20 hinzukriegen)

30
Joern hat geschrieben:Ich persönlich hab meine besten Zeiten immer dann erzielt, wenn ich den Umfang eher verringert hab, aber dafür mehr Tempo gemacht hab. Das ist meine persönliche Trainingslehre. Deine sieht ein wenig anderes aus, und Du hast damit Erfolg.

Viele Grüße,
Jörn (versucht mit 60 km pro Woche eine 3:15 - 3:20 hinzukriegen)

Hi Jörn,
ich vermute aber wir haben bzgl. unserer Möglichkeiten auch andere Zeitziele, zum. wenn deine 10km Zeit aus dem Profil aktuell ist, du also auch jetzt ungefähr so schnell bist?! Mit einer 38:40 auf 10km hätte ich im nächsten Jahr z.B. ein Marathonziel von ca. 3:02-3:05h. Dieses Jahr würde ich mich noch mit 3:07 zufrieden geben. Sprich bei dem Grundspeed erwarte ich einfach schnellere Zeiten auf den langen Distanzen und das geht zum. bei mir höchstwahrscheinlich nicht mit so wenigen Kilometern als Grundlage (sehr kurze Erfahrung aus der Jugend). Aber klar, man muss die Trainingskilometer auch verkraften. Du erwähntest ja mal, dass du bei hohen Umfängen Probleme bekommst.

Gruß,
Torsten

31
Hi Joern,
Joern hat geschrieben:Ich denke mal Du meinst: "Nein, ich bin anderer Meinung." Ein falsch oder richtig kann es dabei wohl kaum geben.
"falsch" ist kürzer :D .
Joern hat geschrieben: Dein Kommentar impliziert, dass Leute, die hier den Greif-CD kritisieren, nach diesem noch nicht trainiert haben oder ihn sogar gar nicht erst gelesen haben. Das ist erst mal eine (provozierende) Unterstellung. Ich habe eher den umgekehrten Eindruck. Läufer, die schon einige Pläne durch haben, sind beim Lesen des Greif-CDs oft Feuer und Flamme und wollen den Plan auf jeden Fall durchziehen. Bei einigen/vielen (?) legt sich dieses Feuer nach dem ersten Marathon, und sie halten den Plan für – ja – überdimensioniert. Oder haben sich eine Verletzung eingehandelt. Natürlich gibt es auch genügend Leute, die mit Greif ihre Trainingsmethodik gefunden haben.

ICH finde wöchentliche 35-km-Läufe mit etwaigen Tempoeinlagen für eine Marathonzeit von 3:30 h im besten Fall für unnötig, ich einigen Fällen sogar für gefährlich. Die Form KANN durch diese große Belastung schlechter werden. Und gerade die wöchentlichen 35er unterscheiden sich substantiell von allen anderen Plänen, vor allem für Zeiten von 3:30 und langsamer.

Viele Grüße,
Jörn
So um jetzt nochmal zu provozieren :D . Hast du denn schon mal
den GCD probiert?

Also ich hab's mit Hilfe des GCDs geschafft zum ersten mal die 3:30
zu unterbieten. Hatte vorher 2 Versuche mit anderen Trainingsplänen
(Steffny/Prochnow) bin aber jedes mal eingebrochen. Mit GCD bin ich
dann auf 3:17 und 3:03. Ich hatte jeweils keine gesundheitlichen Probleme.
Ich hab' auch schon mit einigen gesprochen die ähnlich gute Erfahrungen
gemacht haben. Es gibt halt einfach Lowperformer wie mich, die sich
in diesem Bereich stark Anstrengen müssen. Für die ist auch bei 3:30 schon
einiges an Umfang nötig.

Wie kommst du darauf das 35km im Training zu viel sind? Wenn ich
einen Marathon über 42km schaffen will, dann muss ich es problemlos
drauf haben 1min/km langsamer 35km zu laufen. Wenn ich das 8 Wochen
vorher nicht hinbekomme, hab' ich ein Problem mit meiner Zielsetzung.

Klar kann ich mit weniger Aufwand einen Marathon machen. Aber warum
sollte ich. Ich kann ja auch einfach nur joggen oder walken. Wer Spass
dran hat ambitioniert zu trainieren für den ist der GCD genau richtig.
Die Vernunft darf man natürlich trotzdem nicht ausschalten. Aber das ist
ja bei jedem Plan so.

:hallo: Stefan

32
Ich hätte nicht anfangen sollen, diesen Faden zu lesen. Ich laufe ja auch gar nicht nach dem GCD. Allerdings laufe ich schon mit einem Greif Trainingsplan und habe den sog. "Joker" auf den HH-Marathon gesetzt.
Auf jeden Fall bin ich jetzt ein wenig verunsichert, wenn ich hier lese, daß 100Wochen-km und wöchentlich ein 35er dazu reichen müssten den M in 3 Stunden zu absolvieren. Ich laufe derzeit (seit ca. Anfang Dezember)zwischen 90 und 110 km in der Woche, habe an jedem Wochenende (seit Anfang des Jahres) einen 34er im Programm, bei dem ich den km zwischen 5:45 und 5:55 laufe (EB folgt in vier Wochen). Ich bin 53 Jahre alt und komme von 4h M-Zeit. Ihr glaubt doch nicht allen Ernstes, dass ich mich binnen 7 Monaten von 4 auf 3 Stunden oder auch nur 3:30 verbessern werde. Wenn ich es schaffe in Hamburg unter 3:50 zu bleiben, bin ich schon zufrieden. Aber vielleicht ist es wirklich meine mangelnde Erfahrung, die mich mich selber so einschätzen lässt. Wie gesagt, ich bin jetzt leicht verunsichert.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Ripple hat geschrieben:Ich hätte nicht anfangen sollen, diesen Faden zu lesen. Ich laufe ja auch gar nicht nach dem GCD. Allerdings laufe ich schon mit einem Greif Trainingsplan und habe den sog. "Joker" auf den HH-Marathon gesetzt.
Auf jeden Fall bin ich jetzt ein wenig verunsichert, wenn ich hier lese, daß 100Wochen-km und wöchentlich ein 35er dazu reichen müssten den M in 3 Stunden zu absolvieren. Ich laufe derzeit (seit ca. Anfang Dezember)zwischen 90 und 110 km in der Woche, habe an jedem Wochenende (seit Anfang des Jahres) einen 34er im Programm, bei dem ich den km zwischen 5:45 und 5:55 laufe (EB folgt in vier Wochen). Ich bin 53 Jahre alt und komme von 4h M-Zeit. Ihr glaubt doch nicht allen Ernstes, dass ich mich binnen 7 Monaten von 4 auf 3 Stunden oder auch nur 3:30 verbessern werde. Wenn ich es schaffe in Hamburg unter 3:50 zu bleiben, bin ich schon zufrieden. Aber vielleicht ist es wirklich meine mangelnde Erfahrung, die mich mich selber so einschätzen lässt. Wie gesagt, ich bin jetzt leicht verunsichert.

Ciao
Michael

Für jemanden, der eine Zeit um die 3:50 anpeilt, ist das Training überzogen. Das bedeutet ein Renntempo von etwa 5:30. Da sind lange Läufe mit einem Tempo von 5:50 eindeutig zu schnell. So um die 6:10 wären da deutlich besser. Allerdings reichen dann auch 32 km aus. Das ist eines der Hauptprobleme bei den Greif-Plänen für langsame Läufer: wöchentlich um die 35 km nur knapp über dem Renntempo machen Dich platt. Und dann noch mit Endbeschleunigung! Ist total überzogen.
Ein Bekannter von mir hat mal so etwas ähnliches gemacht: jede Woche einen 37km-Lauf im geplanten Renntempo. Beim Marathon war er dann so platt, daß er das Renntempo nicht geschafft hat.
Nach Steffny sollten etwa 40 bis 60 km pro Woche für eine Zeit um die 4 Stunden reichen. Als längsten Lauf hat er einmal 32 km im 6:20er Tempo auf dem Plan. Da bin ich zwar der Meinung, daß man die langen Läufe schon vorher etwas ausbauen sollte, um etwas mehr Grundlagen zu haben.

Nochmal zu den km-Umfängen: die müssen einfach zu dem Leistungsvermögen passen. Natürlich kannst Du Dich nicht einfach so von 4 Stunden auf 3 Stunden verbessern, wenn Du die Umfänge läufst, die für einen 3-Stunden-Läufer reichen. Soviel brauchst Du nicht zu trainieren und es wird Dir auch nicht wesentlich helfen. Wenn Du statt 100 km gar 200 km trainieren würdest, bringt Dir das auch nicht mehr. 60 bis 70 km mit der richtigen Qualität bringen Dich da sicher weiter. Ich schätze, daß Du für Deine ca. 100 km mehr Trainingszeit verbringst als mancher Läufer, der um die 2:30 h läuft.

Andreas

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Hallo!

meine Meinung ist wahrscheinlich nicht schwer zu erraten ;-) Ich finde die Greif'schen Geschosse auch völlig überzogen.

Keine neue Meinung hier, aber ein neues Argument: Im Sinne eines langfristigen Leistungsaufbaus ist es nicht gut, zu viel Trainingsintensität auf einem relativ niedrigen Niveau einzusetzen. Es werden dann einfach Intensitätsreserven verschenkt, mit denen man später noch höhere Niveaus erreichen könnte. Plastisch: Wer jetzt mit 100km 3:30 läuft, wieviel km will er denn einsetzen um 3:15 zu laufen: 120?? oder um 3:00 zu laufen: 150???

@Ripple: Nichtsdestotrotz - Lass' Dich nicht zu sehr verunsichern und zieh das Ding durch. Jetzt ist es ohnehin zu spät. Ich würde nur auf ein ordentliches Tapering achten, um den Burn-out-Effekt zu vermeiden. D.h. in den letzten zwei Wochen vor Hamburg nur noch "ganz piano" laufen, egal was der Plan sagt.

Grüße, Bruce

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Greif CD in der Minimalversion habe letztes Jahr als Vorbereitung für den DD-Marathon benutzt. Mein Urteil: Die 35er, auch mit der EB sind ganz brauchbar, aber die Gesamtumfänge waren bei meinem damaligen Leistungsstand einfach zu fordernd. Erst einmal würde ich somit auch nicht noch mal strikt danach trainieren. Mein Ziel lag irgendwo zwischen 3:30 und 3:40, womit ich eindeutig gescheitert bin.

Von den Umfängen her schießt der Plan im Leistungssegment um 3:30 deutlich über´s Ziel hinaus :meinung: Eigenartigerweise fielen mir die 35er am wenigsten schwer. Vielleicht weil ich für mich beschlossen habe, dort allen Augenmerk drauf zu richten?
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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hallo leut's

da ich ihn auch schon mal durchprobiert habe möcht ich auch ein kurzes statemant geben.
für 3:30 läufer halt ich es gerade noch für vertretbar wobei der vorgegebene wochenumfang da IHMO nicht sklavisch eingehalten werden muss.
mein ersten M bin ich in knapp unter 4 std. gelaufen da ich früher mal auf den kürzeren etwas flotter war habe ich mir nicht soviel gedanken gemacht+bin eingebrochen :idee:
4 jahre später in der M35 neuer angriff nach CD resultat 3'08... wollte sub 3'05.laufen. :frown:

mann sollte allerdings wirklich schon mit einer einigermaßen guten grundlage + umfängen an den CD gehen sonst gehts nicht.

@ koenig roland
ich würde die Tempo EH auf keinen fall viel schneller als angegeben laufen + die recom läufe eher längsamer :idee:

viel spass + glück bei deinem vorhaben.

tschüss
weich und schnell ans Ziel kommen, ist besser als langsam und hart :winken:

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Ich finde, bei einem Trainingsplan muss das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag stimmen. Und meiner Meinung nach stimmt dies bei den Greif-Plänen nur bedingt. In der Liga von Läufern, die einen Marathon zwischen 2:40 oder 3:00 laufen, mögen Umfänge von 100 km und mehr pro Woche noch in Ordnung sein, aber bei Zielzeiten von 3:30 und mehr halte ich das für (gefährlichen) Unsinn.

Mal nachgefragt: Wenn ich Bücher zur Marathon-Vorbereitung lese, wie das von Steffny oder Steffens/Grüning, sind auch bei Zielzeiten unter 3:30 nicht solche Riesenumfänge zu laufen. Schreiben diese Herrschaften also nur Müll oder liegt bei Greif doch etwas ganz anderes verborgen: Das Gefühl anders als andere zu sein, den harten Hund geben zu dürfen oder sonst irgendwas in der Richtung? Denn es ist ja schließlich nichts besonderes, ein Büchlein für 10,80 € bei Runners-Point zu kaufen, das ja praktisch jeder im Schrank hat.

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donaurunner hat geschrieben: So um jetzt nochmal zu provozieren . Hast du denn schon mal den GCD probiert?

Kleines Eigentor von Dir: Ja. Auf den ersten Marathon hab ich mich mit dem Steffny-Plan für 3:30 vorbereitet. In der Vorbereitung bin ich nur zweimal über 30 km gelaufen. Im Wettkampf konnte ich ab km 35 noch zulegen, am Ende ist eine 3:25 raus gekommen. Zweiter Marathon dann mit dem 5er Greif-CD. Ziel 3:10 h, Einbruch bei km 35. Herausgekommen ist eine 3:16. 10-km-Vorleistung war eine 38:45, die 3:10 hätten also drin sein sollen. 4 Wochen später bin ich einen HM in (für meinen Trainingszustand) indiskutablen 1:31 gelaufen. Letztes Jahr kam dann mit der Steffny-Vorbereitung (HM in 1:27) eine 1:26:51 heraus.
donaurunner hat geschrieben: Wie kommst du darauf das 35km im Training zu viel sind? Wenn ich einen Marathon über 42km schaffen will, dann muss ich es problemlos
drauf haben 1min/km langsamer 35km zu laufen. Wenn ich das 8 Wochen
vorher nicht hinbekomme, hab' ich ein Problem mit meiner Zielsetzung.

Nein, falsch :D . Meine Meinung ist, dass diese 35er für eine gute Zeit unnötig sind oder sogar schaden. Es gibt genügend Leute und Pläne, die auch mit maximal 30-km-Läufen einen sehr guten Marathon hinkriegen. Ich behaupte, dass länger nicht immer besser ist. Wenn ich die Langen am Wochenende kürzer mache, kann ich in der Woche härter (schneller) trainieren. Nur ein Aspekt, der bei mir zutrifft. Ein anderer wichtiger Punkt ist die erhöhte Verletzungsgefahr. Wenn potenzielle 3:30-Läufer 100 km in der Woche laufen, dann ist das ein großes Risiko. Und da kann Greif auch tausendmal darauf hinweisen, dadurch wird das Risiko trotzdem nicht geringer.
donaurunner hat geschrieben: Klar kann ich mit weniger Aufwand einen Marathon machen. Aber warum sollte ich. Ich kann ja auch einfach nur joggen oder walken. Wer Spass dran hat ambitioniert zu trainieren für den ist der GCD genau richtig.

Was ist denn das Ziel? Darüber sollten wir uns erstmal verständigen. Wenn es um den individuellen, maximalen Spaß geht, dann können wir uns die Diskussion sparen. Dann läuft jeder so, wie er Bock hat, kein Problem. Ob nun harte Intervalle oder wöchentliche 35er mehr Freude machen, ist eine persönliche Vorliebe und kann hier kaum bewertet werden.
Ich glaube aber, wir reden von irgendeiner Art von Effizienz. Ich will eine bestimmte Marathonzeit erreichen und dazu ist ein bestimmter Aufwand nötig. Wenn es um effizientes Training geht, dann sollte dieser Aufwand doch irgendwie minimal sein, oder? Beispielsweise die Trainingszeit oder der Kilometerumfang pro Woche. Und ich meine, Greif ist für Zeiten deutlich langsamer als 3 Stunden nicht effizient. Da gibt es andere Pläne, mit denen man mit weniger Aufwand zum Zeitziel kommt. Ich weiß, Greif verabscheut das. Diese Schlaffis, die nicht zu viel trainieren wollen. Diese Einstellung find ich bescheuert und geht an der Realität von Leuten ohne Langeweile vorbei. Aber das ist meine Meinung.

Es ist mir vollkommen klar, dass unterschiedliche Leute unterschiedlich auf bestimmte Trainingsreize reagieren. Wie es scheint, brauchst Du die großen Umfänge, ich verbessere meine Marathonleistung vor allem durch Tempotraining. Dafür ruh ich mich dann bei den Langen etwas aus.

Viele Grüße,
Jörn

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Bin letztes Jahr sehr gut mit dem GCD gefahren. Habe ich meinen ersten Marathon mit Umfängen von 70km/Woche (bei 4 Einheiten) in 3:43 h beendet (nicht mit GCD). Mit dem GCD habe ich letztes Jahr mit einer vernünftigen Vorbereitung (vor dem eigentlichen CD und DAS ist m.M. sehr wichtig) mich auf 3:16 gesteigert. Das bei 5 Einheiten/Woche und 90...100km/Woche im CD.

Das einzige anstrengende im CD sind die EBs (und das auch nur ab 9km aufwärts). Alles andere hat man vorher im Training schon durchgezogen. Man sollte ja schon vor dem CD 35km laufen können.

Ich habe ne 10km Laufleistung von ca.41 Minuten. Das ist ein Verhältnis von 4,78 zw. Marathon und 10er Zeit. Das ist nicht so weit von der Idealzeit entfernt.
An diesem Faktor sollte sich ein Marathonplan messen.

Sollte ich noch einmal einen Marathon laufen werde ich den GCD wieder benutzen bei 6 TE/Woche.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Hai Läufers!!!

Naaaa,

is mal wieder ne Greif-Diskussion im Gange??? :D :D
Hatten wir auch schon lange net mehr, gelle :) :)

Zu den Wochenumfängen: Der T4 von Greif, sagen wir mal auf 3/30, und der Plan von Stefny sind von den Umfängen her fast das selbe.
Denkt mal dran das der Stefny-Plan 10 Wochen geht und der CD nur 8 Wochen.

Ich hab nach nem 12 Wochen-Plan aus der Runners trainiert, nach dem Stefny-Plan und dem CD und beim Cd bin ich Bestzeit gelaufen.
Klar muss man sich beim CD mehr quälen, bei mir sind die Intervalle am schlimmsten, aber ich komm damit extrem gut zurecht.

Ausserdem hab ich nur 8 Wochen anstatt 10 oder 12, was mir sehr entgegen kommt, weil es ausser laufen ja auch noch ander sportl. Hobbies gibt, die zeit brauchen.

Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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Joern hat geschrieben: Es ist mir vollkommen klar, dass unterschiedliche Leute unterschiedlich auf bestimmte Trainingsreize reagieren. Wie es scheint, brauchst Du die großen Umfänge, ich verbessere meine Marathonleistung vor allem durch Tempotraining. Dafür ruh ich mich dann bei den Langen etwas aus.
Darauf können wir uns einigen :D . Man darf die letzten 8-10 Wochen
auch nicht isoliert sehen. Vielleicht passt der GCD bei dir auch nicht
rein. Er schreibt da auch das man zu Anfang nicht schon zu gute
Form haben darf. Dann ist die Gefahr das man die Formspitze schon
zu früh bekommt und zum Ende des GCDs abbaut.

:hallo: Stefan

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koenig_roland hat geschrieben: ich hatte jetzt vor dem CD_training schon drei läufe über 30km gemacht und immer dasselbe:
so bis KM ~25 geht es flüssig.. und dann bin ich ziemlich kO... kann dann allerdings nach ner kurzen geh- oder dehnpause das tempo wieder für ~2-4km gehen ohne probleme, dann ist der saft wieder weg... so als wenn jemand nen stecker rauszieht...
Hallo Roland ich hatte das selbe Problem, bis ich mir für die langen Läufe drei Energieriegel mit genommen habe, was soll ich Dir sagen? Die Wand ist durchbrochen, jetzt schmerzen nur noch die Beine. :D
Hansi:hallo:
3. Quartal
17.09.2011 Sondermühlener Holz Marathon
10.09.2011 P-Weg Marathon 67km
13.08.2011 Dortmunder Finnbahn(ultra)marathon 50km
06.08.2011 Wallenhorster Marathon

UM+M=42
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DaCube hat geschrieben: Das einzige anstrengende im CD sind die EBs (und das auch nur ab 9km aufwärts).
Ah, endlich einer der mich versteht :) , wobei die Intervalle bei schnellen Leuten aber auch hart werden, für langsamere Läufer wie mich aber "entspannend" sind, wenn man Tempotraining gewohnt ist. Bei mir (M-Renntempo im Training 3:17, basierend auf optimalen Zeitzielen) hieß dies z.B. 6x1000m in 4:10 (gelaufen bin ich 4:04) mit je 1000m TP. Wenn man vorher 4-5x1000m in 3:55 mit 500m TP gewöhnt ist, dann ist das total angenehm. Das ist aber auch ein Grund warum ich bei einer erneuten Durchführung den CD etwas modifizieren würde, denn das Intervalltempo ist weder Fisch noch Fleisch, da würde ich bewußt in Richtung von Daniels VO2max Tempo gehen. Anstrengend fand ich am Anfang noch die 10-15km TDL, das aber auch nur weil ich sie vom eigenen Training nicht gewohnt war, das gab sich aber relativ schnell.

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@ToMe: Hab auch grundsätzlich die Intervalle schneller gemacht, als angegeben. Warum auch immer... :klatsch:
Wollte es mir anscheinend immer beweisen. Einmal habe ich mir die 3x3000 in je < 12min gegeben. Heftig war's!
Aber auch die Intervalle habe ich schon vor dem CD begonnen
Habe auch immer einen wöchentlichen TDL (15km) an der (geschätzten) ANS gemacht.
-----__o
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--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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hallo.
als erzeuger dieses Thread wollte ich auch nochmal kurz einwerfen, dass ich bezüglich der Umfänge der Meinung bin (warsch. nur solange ich diese auch vertrage) dass ein Marathonplan schon auch was besonderes sein sollte, so mit persönlicher Disziplin und so..
weil wenn hier von 70km/woche für eine zielzeit von 3:30 gesprochen wird, so kann ich für MICH sagen, dass das nie reichen würde, weil 70km die woche mache ich eig. schon immer (also wenn ich nicht spez. für nen M trainiere) und da ist mein Leistungsstand schon wesentlich niedriger als während/nach einer spez. Trainigsphase...
mir pers. waren bei den Steffnyplänen nach denen ich bisher dreimal trainiert habe die Umfänge immer zu gering, sodass ich dann auf schnellere Trainingspläne ausgewichen bin (dafür habe ich hier im Forum schon mal Prügel bezogen, also bitte jetzt nicht schon wieder...) wo mir die Umfänge als "ausreichend" erschienen sind.. mit entsprechenden Aufwendungen/Zeitvorgaben bei den Intervallen etc...

ich für mich möchte ja auch nicht mit geringsmöglichem Aufwand nen M laufen, sondern mir geht es da viel um die Selbstdisziplin etc... und die Fähigkeit seinen inneren Schweinehund zu besiegen...
den M am ende der Trainigsplandauer ist dann ehr so ne art belohnung dafür...

und bei 70km/woche muss ich keinen inneren Schweinehund besiegen, oder zumindest nur ein Schweineschoßhündchen...

mir fallen die Intervalle und die TDL eigentlich immer am leichtesten, bzw. machen mir am meisten Spass und der 35er ist die ÄtzDisziplin. Wo die meisten hier im Forum ja immer berichten dass der 35er keine Probleme für sie darstellt.

Meiner Meinung nach versucht so ein Trainingsplan immer alle Facetten der Trainingsgestaltung von Grund auf abzudecken, also von Ausdauer bis Tempo, und wenn jemand in tempodingen gut ist (respektive Ausdauer) dann muss er das Jeweilige wohl nicht mehr soo arg trainieren und wird desshalb auch eine Aussage treffen dass diese oder jene Einheit lasch oder unnütz ist.. oder aber der Trainigsplan zuviel fordert.

Ich denke man muss bei einem Trainigsplan immer vom Untalentiertesten_Anzunehmendem_Sportler ausgehen (ähnlich DAU bei Computerdingen :-) )

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koenig_roland hat geschrieben:
und bei 70km/woche muss ich keinen inneren Schweinehund besiegen, oder zumindest nur ein Schweineschoßhündchen...

Doch - wenn Du entsprechend trainierst. Bei 70 km die Woche kann man zwei harte Tempoeinheiten, zwei lockere Läufe und einen langen Lauf machen. Gerade bei den Tempoeinheiten kann man sich schön quälen. Allerdings nicht, wenn man nach Greif trainiert. Da sind die Tempoeinheiten eigentlich viel zu locker. Das geht da aber auch nicht anders, weil man sich sonst in Verbindung mit den übertrieben hohen Umfängen noch platter läuft.

Ein entsprechendes Tempotraining hat dann auch noch den Effekt, daß man über kürzere Distanzen schneller wird :nick: , aber das willst Du ja sicher nicht :wink: . Und mit einem höheren Grundtempo kann man dann auch beim nächsten Mal eine schnellere Zielzeit für den Marathon ins Auge fassen.

Wenn Du nur einen übertrieben hohen Umfangs trainierst, dann kannst Du Dich natürlich auch quälen - nur wirst Du damit nicht wesentlich schneller. Als Beispiel kann man da extreme Ultraläufer anführen. Die laufen dann 300 oder 400 km pro Woche und können dann bei 24-Stundenrennen gute Leistungen zeigen. Das Training ist sicher eine elende Schinderei, aber richtig gute Marathonläufer wirst Du bei den Ultraläufern nicht finden - und wahrscheinlich nicht einmal passable 10km-Läufer. Das Training was Du machst, geht ansatzweise in die gleiche Richtung, wenn auch in abgeschwächter Form.

Andreas

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brickmaster hat geschrieben:Gerade bei den Tempoeinheiten kann man sich schön quälen. Allerdings nicht, wenn man nach Greif trainiert. Da sind die Tempoeinheiten eigentlich viel zu locker. Das geht da aber auch nicht anders, weil man sich sonst in Verbindung mit den übertrieben hohen Umfängen noch platter läuft.
Das ist so pauschal ganz einfach falsch. Für den Countdown mag das stimmen, aus den Gründen, die ToMe und ich in früheren Beiträgen bereits angeführt haben. Wenn du aber nach einem Jahresplan trainierst, dann sind die Tempoeinheiten deinem Leistungsvermögen auch angepaßt. Bei einer Temposteuerzeit von 40:30 min/10 km standen für die 1000 m Wiederholungsläufe 3:49 Minuten im Plan.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild
Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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Hallo.
die 2. Woche ist auch rum...
diesmal hat sogar der lange komplett geklappt... mit EB. sehr toll.
habe aber nur gut 2KM beschleunigt, dafür aber mit 1000er Intervalltempo.
habe mich heute mal sklavisch an die Tempovorgabe auf dem 35er gehalten, und es hat geklappt.
und ich habe 2 Schokoriegel unterwegs verdrückt.

am anstrengendsten finde ich übrigens den Flotten DL über 10/15Km...
mfg

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Hi Andreas,
brickmaster hat geschrieben:Doch - wenn Du entsprechend trainierst. Bei 70 km die Woche kann man zwei harte Tempoeinheiten, zwei lockere Läufe und einen langen Lauf machen.
das bekomme ich rechnerisch nicht auf die Reihe.
Kann's sein das du Ein/Auslaufen nicht mitrechnest, oder sind deine
lockeren/langen Läufe recht kurz?
Hast du ein Beispielplan für eine Marathonvorbereitung so wie du sie
absolvierst?

:hallo: Stefan

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koenig_roland hat geschrieben:Hallo.
die 2. Woche ist auch rum...
diesmal hat sogar der lange komplett geklappt... mit EB. sehr toll.
habe aber nur gut 2KM beschleunigt, dafür aber mit 1000er Intervalltempo.
habe mich heute mal sklavisch an die Tempovorgabe auf dem 35er gehalten, und es hat geklappt.
und ich habe 2 Schokoriegel unterwegs verdrückt.

am anstrengendsten finde ich übrigens den Flotten DL über 10/15Km...
mfg
Deine Meinung wird sich noch ändern. Die EBs werden noch richtig hart.
bis zum 9er schaffe ich das Tempo immer. Dann wirds eng.

:hallo: Stefan
Gesperrt

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