Dann können wir uns in Zukunft noch besser aus dem Weg gehen
(Vorsicht Satire)Hier der NRZ Bericht
Fun-Sport soll die Schotterhalde entdecken
STADTENTWICKLUNG / Touristen und Freizeitsportler sollen nach der Sanierung ein neues Areal erhalten. Das sagt eine Studie.
Als damals die Bundesgartenschau Duisburg beglücken sollte, stand die Halde zwischen dem Alten Friedhof und der Kruppstraße schon einmal im Rampenlicht. Doch mit der Absage der Gartenschau versank das Gelände, das direkt an den Sportpark Wedau grenzt, wieder in seinen Dornröschen-Schlaf. Nun soll die Schotterhalde wachgeküsst werden.
Freizeitsport und Tourismus. Das soll die Zukunft der Halde werden. So besagt es zumindest eine Studie von B.S.L. Landschaftsarchitekten. Entstehen sollen attraktive Strecken für Spaziergänger, Jogger, Nordic-Walker und Crossläufer. Normale Radfahrer sollen ebenso ihre Wege auf der Halde finden wie Skateboarder und Inline-Skater. Die verschiedenen Disziplinen des Mountain-Bike- und BMX-Sports wie Freestyle, Downhill und Dirt Jump wollen die Planer auch berücksichtigen, und eine Fahrradwerkstatt mit Verleih installieren.
Quasi gekrönt wird dieHalde durch einen Aussichtspunkt, der einen Rundblick über das Stadtgebiet verspricht. Auch Kletterer sollen hier ein attraktives Areal vorfinden. Eine Schlucht am Aussichtshügel mit überhängenden Betonwänden wäre eine spektakuläre Klettermöglichkeit.
Neuer Zugang zur Halde
Dass solche Angebote funktionieren, weiß man in Duisburg, seit der Deutsche Alpenverein den Klettergarten in den Erzbunkern des Landschaftsparks betreibt.
Zugänge zum Sportpark Wedau und nach Westen Richtung Innenstadt sollen die Halde frei zugänglich und zu einem wichtigen Verbindungselement zwischen Innenstadt, Rhein, Sportpark, Sechs-Seen-Platte und Stadtwald werden lassen.
Noch gehört das Gelände der Bahn AG, die hier Gleisschotter aufbewahrt und recycelt. Die Betriebsgenehmigung läuft noch bis 2008. Doch das DB-Sanierungsmanagement erarbeitet bereits eine Machbarkeitsstudie zur Sanierung der Halde, die eine Abdichtung und Rekultivierung der Fläche vorsieht. Im Hinblick auf die spätere Gestaltung werden diese Maßnahmen bereits jetzt mit der Stadt abgestimmt. Die Sanierungskosten übernimmt die Deutsche Bahn im Rahmen ihrer gesetzlichen Verpflichtungen. Die Finanzierung der weiteren Gestaltung mit Aussichtspunkt, Wegenetz, zusätzlicher Erschließung ist derzeit noch nicht geklärt und soll im Zusammenhang mit den Finanzierungsverhandlungen zum Sportpark Wedau geklärt werden. (auf)
