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Konditionseinbruch nach Krankheit

Konditionseinbruch nach Krankheit

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hallo,

ich bin ganz neu hier und habe ein für mich großes Problem: ich laufe seit über 10 Jahren, anfangs, um mich überhaupt irgendwie zu bewegen, dann habe ich richtig Spaß an der Sache bekommen und habe in Zeiten der Arbeitslosigkeit jeden Wettkampf mitgenommen, allerdings mehr "Dabeisein ist alles" denn richtig gut war ich nie.
Nun bin ich leider oft krank,vor 13 Jahren hatte ich Krebs im Anfangsstadium. Immer wenn ich gerade Kondition aufgebaut habe, kommt eine Folge-OP, also ein neuer Tumor, oder eine Nierenbeckenentzündung, oder Borrelliosetherapie oder.... und meine Kondition ist total hin und ich fang wieder von vorne an.

Im November hatte ich eine Tumor-OP, danach habe ich mich wochenlang am Ende gefühlt, laufe seit 6 Wochen wieder, springe täglich Trampolin, fahre bei jedem Wetter Rad.....heute hatte ich eine Kontrolluntersuchung und hatte gehofft, sie fällt positiv aus und ich kann mich heute für den Halbmarathon anmelden.....nein, in zwei Wochen bin ich wieder unterm Messer, zwar nur ne Narbenwucherung, aber wieder Vollnarkose. Und tagelang nichts vernünftiges essen, denn die OP ist im Halsbereich.
was mache ich nun?
bis dahin wie gewohnt intensiv Laufen, hüpfen, radfahren um möglichst viel Kondition aufzubauen, dann eine Woche krankmachen und dann weiter trainieren?
Eigentlich kann die Kondition ja auch nicht völlig weg sein, warscheinlich ist das mehr die Psyche...

hat jemand von euch das gleiche Problem?
Ich bin für jeden Rat dankbar
Viele Grüße
Mirabelle

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Mach die 2 Wochen weiter wie gewohnt, dann kurierst du deine OP aus und dann gehts wieder weiter.

Hab auch grad ne knapp dreiwöchige Pause hinter mir, da is es so, dass ich keinen Einbruch habe was die Länge der Streck betrifft wohl aber bin ich langsamer, was mir aber auch irgendwo vorbei geht.

Wegen 2-3 Wochen Pause würd ich mich net schegisch machen.
Achte lieber auf deine Gesundheit und nimm dirdie zeit die du brauchst.

Gruss mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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Hi Mirabelle,
klar,trainiere weiter wenn es Dir gut geht dabei,hol Dir die Kondition,mach nach Deiner OP die Pause die Dein Doc verordnet!!

Du hast schon viel Stress mit den sch.... OP und Deiner Krankheit,mach Dir keinen Druck wegen dem Sport!!

Wir können nur erahnen welche Belastungen Du durchstehst und machen uns schon Gedanken wenn wir mal 3 Tage nicht laufen können...
Mein Pa hat auch gerade Krebs diagnostiziert bekommen,da verliert manch anderes an Bedeutung!!

Ich drücke Dir die Daumen,daß es Dir gesundheitlich und sportlich so geht wie Du es Dir vorstellst,bleib am Ball!! :daumen:

Gruß
10km 32min 10sek ...lang ist´s her
21,1km 1std 11min...genauso lange ist´s her
Darum 2006 Zugspitz Extremberglauf (ohne Stoppuhr)

4
Hallo Mirabelle,

Du schreibst ja selber, dass für dich der Wettkampf mehr unter dem Motto "Dabeisein ist alles" läuft - insofern setz ich jetzt nicht unter Druck, dass du irgendetwas unbedingt machen "musst".

Gerade bei so einer Krankengeschichte würd ich sagen, freu dich einfach, dass du dich bewegen kannst, und geniesse das Laufen, hüpfen, radfahren etc. und lass dir das nicht vermiesen durch irgendwelchen Leistungsdruck. Und ich kann dich beruhigen. Klar verliert man Kondition, wenn man mal 3-4 Wochen gar nichts machen kann, aber der Aufbau erfolgt normalerweise schneller als bei einem Anfänger, und die Motivation ist auch höher.

Ich wünsche dir ganz gute Gesundheit, und dass du baldmöglichst wieder auf die Beine kommst.

Gruss, Trinchen :hallo:

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Mein behandelnder Neurologe hatte mir damals geraten kürzer zu treten, damit ich nicht wenn ich mich nicht bewegen darf/ kann nicht völlig in ein tiefes Loch falle. Also nicht gar nichts machen, aber weniger und nur im Wohlfühlbereich. Für mich persönlich war dies der richtige Weg, aber jeder tickt ja etwas anders. Ich wünsche dir, dass es bald wieder besser geht.

LG
Andrea
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche bei 1,2 g Gewicht. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiß das aber nicht und fliegt trotzdem

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Hallo alle zusammen,

danke für Eure lieben Wünsche.
ich denke, ich werde bis zum OP-Termin weiter leben und trainieren wie vorher, nach der OP mich erholen und dann wieder anfangen, was anderes bleibt mir wohl nicht übrig.
Aber etwas frustrierend ist es für mich schon, immer wieder klein anzufangen....

Liebe Grüße
Mirabelle :winken:

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Hallo Mirabelle!!!

Immer wieder "Klein" anfangen ist zwar hie und da schwer, aber es ist bedeutend erheblich besser als "Gross" aufzuhöhren. :nick: :nick:

Schwätzer die was grosses ankündigen und noch net mal was kleines fertgi bringen gibts genug.

Und so "Klein" fängste nach 3 Wochen Pause nicht an.
Kopf hoch, drei Wochen sind kein Problem.


Gruss mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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Mirabelle hat geschrieben: was mache ich nun?
bis dahin wie gewohnt intensiv Laufen, hüpfen, radfahren um möglichst viel Kondition aufzubauen, dann eine Woche krankmachen und dann weiter trainieren?

hat jemand von euch das gleiche Problem?
Ich bin für jeden Rat dankbar
Viele Grüße
Mirabelle

Hallo Mirabelle,

willkommen im Forum, auch im Namen der OG Hannover :wink: .

Mein Rat ist, bis zur OP weiter zu trainieren. Aber eher moderat als intensiv. Evtl. geschwächt und ausgepowert unter's Messer zu kommen ist sicher nicht so gut. Wenn Du schon gut trainiert bist, hat es Vorteile während der OP (Kreislauf ist stabiler) und auch danach (Du bist schneller wieder belastbar). Wegen der Entscheidung über die Wiederaufnahme des Trainings solltest Du aber auch die Meinung Deines Arztes berücksichtigen. Frag halt nach.

Mir ging es unfallbedingt mal ähnlich wie Dir. Allerdings mußte ich über 3 Jahre mit dem Laufen aussetzen und es war nicht sicher, ob ich es überhaupt wieder können würde. Da mußte ich wie jeder andere Anfänger auch wieder bei Null -na, eher im Minusbereich- beginnen. Inzwischen reicht die Kondition wieder für den Hausgebrauch und das olympische Motto :zwinker5: .

Alles Gute für die OP :) .

Gruß Rono

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Hallo Mirabelle,

Steck den Kopf nicht in den Sand - Du tust am besten das, was Dir Spaß macht, es sei denn, es gefährdet Deine Gesundheit bzw. schwächt Deinen Körper. Ich gehe davon aus, dass Du selbst einschätzen kannst, was Dir gut tut.
Ich finde es gut, wenn Du läufst, um des Laufens wegen. Es gibt Dir nämlich mehr, als die meisten wahrhaben wollen.
Um die Kondition würde ich mir nicht so große Gedanken machen: Die Ausdauerfähigkeit geht nicht so schnell verloren. Und wenn - wie Du schreibst - Dein Motto eher zu: "Dabeisein ist alles!" tendiert, bin ich überzeugt, dass Du auch bald wieder dabeisein wirst!

Kopf hoch - ich drücke die Daumen!! :daumen: :daumen: :daumen:

Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Hallo alle zusammen,
Danke dass ihr mir Mut macht. Ich glaube, am Donnerstag habe ich überreagiert. ich hatte das Gefühl, dass es das mit den Krankheiten niemals mehr endet....Ich hatte mich auf einige Wettkämpfe dieses Jahr gefreut, z. B. Halbmarathon, da wollte ich mich ja nach meinem Arzttermin anmelden, Ab und zu mal ein Wettkampf hatte ich mir schon vorgenommen, auch wenn ich "nur"im Mittelfeld lande.
Jetzt habe ich mich mit der Situation abgefunden und bin wieder ganz gut drauf, war gestern laufen und werde hoffentlich noch vor der OP zweimal laufen, allerdings nur "normale" Runden,zuhause täglich "hüpfen" und dann weitersehen....
Viele grüße
Mirabelle

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Hi Mirabelle,
:daumen: wir drücken Dir weiterhin die Daumen :daumen:
Mach Deinen Sport solange Du kannst!!!

Gruß :hallo:
10km 32min 10sek ...lang ist´s her
21,1km 1std 11min...genauso lange ist´s her
Darum 2006 Zugspitz Extremberglauf (ohne Stoppuhr)
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