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Leistungsdiagnostik untrainiert

Leistungsdiagnostik untrainiert

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Hallo zusammen,

wegen Urlaub und Umzugsvorbereitung liegt mein Training seit Ende November absolut brach. Da alles bald überstanden ist, plan ich ab Ende März wieder schön ins Training einzusteigen. Ich würde gerne noch vor meinem Wegzug eine Leistugnsdiagnostik machen.

Die Frage ist: Macht das so gänzlich untrainiert überhaupt Sinn?

Viele Grüße, Melanie
****
I'm a very smart person

Winterlaufserie Köln Porz 10/10/10 >> 2te HK
20.04. Mettmann Duathlon 5/20/2,5
27.04 Düsseldorf Brückelauf Personal Best in 48:56min
25.05 Gladbeck Tri 0,5/20/5
01.06 Swim&Run Cologne 2/14
15.06 Bonn Triathlon 4/60/15
07.09 Cologne Classic 2,5/90/21

2
komm_rufus hat geschrieben: Die Frage ist: Macht das so gänzlich untrainiert überhaupt Sinn?
Hallo Melanie,
ich vermute mal, das Ergebnis wird sein: Du bist gänzlich untrainiert. Überweis mir 10 Euro für diese messerscharfe Analyse und kauf Dir was Schönes von dem gesparten Restgeld. :D

Viel Spaß beim Umzug wünscht,
Jörn

3
Hallo Melanie,

ich kann zwar nichts zum Thema Leistungsdiagnose beitragen, aber ...

Viel Spass in NZ! :-) *neid* !
Ich war 1 Monat in Taupo, habe meinen ersten 12 km Lauf in Hamilton bestritten .. geniesse die Läufe dort. Ich empfand es ein ganz anderes Laufen (angenehmer) als in D. Bei meinem Lauf sind die Leute sogar spazieren gegangen, das war dann der Volkslauf fuer sie. :-) .. Und ich war nicht letzte. ;-)

Viel Spass *winks*
Cony

4
TOLL, das bringt mir nicht wirklich viel :P
Aber ja: wir freuen uns sehr auf NZ. :wink:
Leider ist da die Vereinsstruktur irgendwie anders - so richtiges Training wie hier z.B im schwimmen gibt es irgendwie nicht. Und Spezialanbieter für Leistungsdiagnostiken gibt es irgendwie nich :nene: deswegen wollt ich das eigentlich noch hier mitnehmen....
****
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ich schliess mich Joern an - die LD wird dir keinerlei Erkenntnisgewinn bringen. zum Einstieg ins Training musst du sowieso erstmal deine Grundlagen aufbauen - wenn du das hinter dir hast, kannst du ja immernoch entscheiden, ob du das Geld für eine LD aus dem Fenster werf.... ääääääh ausgeben willst :zwinker5:

Grüße,
Jens

6
also. ich geh nicht davon aus das 3 Monate Pause alle meine Grundlagen zerstört haben. *prust* :zwinker5: Ich bin letztes Jahr auch "einfach so" nen HM unter 2h gelaufen. :peinlich: Mich interessiert einfach nur das Thema Herzfrequenz, um einfach das Training optimaler als letztes Jahr zu gestalten.... und da ist die frage, ob sich die max. Herzf. so schnell verändert, so dass ich bei einem Test zum aktuellen zeitpunkt unsinnige werte erhalte....

und ja. ich will ein pulsuhrläufer sein :nick:
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komm_rufus hat geschrieben:also. ich geh nicht davon aus das 3 Monate Pause alle meine Grundlagen zerstört haben. *prust* :zwinker5: Ich bin letztes Jahr auch "einfach so" nen HM unter 2h gelaufen. :peinlich: Mich interessiert einfach nur das Thema Herzfrequenz, um einfach das Training optimaler als letztes Jahr zu gestalten.... und da ist die frage, ob sich die max. Herzf. so schnell verändert, so dass ich bei einem Test zum aktuellen zeitpunkt unsinnige werte erhalte....

und ja. ich will ein pulsuhrläufer sein :nick:
Vielleicht solltest du dir erstmal klar werden, was mit einer Leistungsdiagnostik gemacht wird..

um die maximale Herzfrequenz zu ermitteln macht man keine Leistungsdiagnostik. Bei einer LD ermittelst du in erster Linie die anaerobe Schwelle und nach dieser werden die Trainingsbereiche abgeleitet. Die maximale Herzfrequenz ist sehr invariabel -d.h. wenn überhaupt sinkt sie in einem Jahr vielleicht um einen Schlag.

Als Ergebnis der LD bekommt man dann eine Kurve aus der abgeleitet wird, wie schnell man welche Laktatwerte erreicht (also bei welchen Pulsfrequenzen und/oder Geschwindigkeiten) und daraus werden Trainingsempfehlungen abgeleitet und die für dich wird heissen: zu schneller Laktatanstieg im unteren Pulsbereich --> Grundlagenausdauer trainieren..

Wenn du aber sowieso deine Entscheidung getroffen hast eine LD zu machen, verstehe ich nicht ganz, warum du hier überhaupt nachfragst. :wink:

Viel Spass und Grüße,
Jens

8
komm_rufus hat geschrieben:Mich interessiert einfach nur das Thema Herzfrequenz, um einfach das Training optimaler als letztes Jahr zu gestalten....
Optimalstmögliches Training also. :zwinker2:
komm_rufus hat geschrieben:... und da ist die frage, ob sich die max. Herzf. so schnell verändert
Nein. Aber dafür reicht ein einfacher Hfmax-Test. Wie das geht, findest du über die Suchfunktion.
Ebenso diverse Threads über Sinn und Unsinn von Leistungsdiagnostiken.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

9
Hallo Melanie,

wenn Du anfängst, regelmäßig zu trainieren, werden sich starke Veränderungen bzgl. Deines Herz-Kreislauf-Systems, Stoffwechsel etc. ergeben. Und zwar gleich in den ersten Wochen.

Ein Leistungstest vorher würde damit seine Gültigkeit schon nach 2-3 Wochen verlieren.

Deshalb kann ich Dir empfehlen, Dich zuerst ca. 4 Wochen lang an regelmäßiges Training (mindestens 3x pro Woche) zu gewöhnen und dann erst einen Laktattest durchzuführen. Nach diesen 4 Wochen ist Deine Form zwar noch nicht gut, aber wenigstens halbwegs stabil.

Gruß
Andreas

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komm_rufus hat geschrieben:Und Spezialanbieter für Leistungsdiagnostiken gibt es irgendwie nich :nene: deswegen wollt ich das eigentlich noch hier mitnehmen....
Also mal kurz und schmerzvoll: Lass es sein, du wirst nix mit anfangen können, weil du offenbar nicht weißt, was mit einer LD anzufangen und ohne Vergleichsmessungen ist's eh weitgehend für die Katz. Das mit dem nix wissen ist nicht bös' gemeint, nix schlimmes und ja quasi Standard :wink:
Nach der Pause kann es durchaus sinnvoll sein, einen Laktatstufentest zu machen, weil sich dann sehr schön zeigt in welchem Bereich das absolvierte Training gewirkt hat. Das macht aber nur Sinn, wenn man nach ca. 6 Wochen einen erneuten Test unter weitgehend identischen Bedingungen (Vorbelastung, Ernährung, Tageszeit, Stufenprotokoll und Messtechnik) macht. Das fällt bei dir ja offenbar weg ...
"Einfach so" HM unter 2h ist "für eine Frau" sicher ganz ordentlich aber dass man da jetzt eine Laktatdiagnostik brächte um weiterzukommen, würde ich nun nicht behaupten.
Zum "optimaleren" Training (besser als optimal geht ja nun eigentlich nicht :teufel: ) und der HF: Das hängt nur am Rande zusammen! Ein optimales Training ist gekennzeichnet durch die individuell optimale Abstimmung der Belastungsnormative unter Berücksichtigung von Trainingsziel, zur Verfügung stehender Zeit etc. - die HF als Indikator der Beanspruchung ist nur ein einziger Parameter, der gleichwertig über die Laufgeschwindigkeit gesteuert werden kann. Also Pulsuhr kaufen und alles wird automatisch besser, wie vielfach offenbar angenommen, stimmt ganz einfach nicht mal ansatzweise! Die HF sagt dir auch nur was, in Relation zu individuell bestimmten Parametern wie anaerober Schwelle oder HF-Max, ansonsten ist sie "völlig" wertlos. Sie sagt dir aber nichts darüber wann du welche TE machen sollst, wieviele Wochenkilometer angebracht sind, wieviele Intervalle mit welcher Länge du wann machen sollst etc.
Trotz allem kann sie aber eine nützliche Größe in der Steuerung und in der Protokollierung des Trainings sein - dazu brauchts aber eben erstmal keine teure Laktatdiagnostik, da tut's ein HF-Max oder Conconitest auch ganz gut.

Grüße - Uli -

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Hallo Melanie,

Leistungsdiagnostik (ich unterstelle du meinst einen Laktatstufentest, es gibt ja z.B. noch die Spiroergometrie) dient dazu Ausdauertraining möglichst exakt auf den Läufer und seinen momentanen Leistungsstand zuzuschneiden. Ich stelle mir die Frage, wozu das in deiner Situation gut sein sollte!?? Nach so langer Laufabstinenz genügt es doch völlig mit Herzfrequenzbereichen und Pulsmesser zu trainieren. Zumal Grundausdauer in deinem Fall wohl das Gebot der Stunde ist und nicht irgendwelche Tempoläufe oder Intervallquälereien.

Oder hast du ein Ziel, das du in relativ kurzer Zeit anpeilst, das eine solche Maßnahme rechtfertigen würde?

Darüber hinaus solltest du bedenken, dass ein Laktatstufentest aus drei wesentlichen Schritten besteht: Der erste ist der einfachste, die korrekte Aufnahme der Messwerte und deren Darstellung als Kurve. Der zweite ist der schwierigste: Die Interpretation der Kurve, zur Festlegung deiner individuellen Schwellen und daraus die Ableitung von Herzfrequenztrainingsbereichen bzw. Trainingsbereichen nach Belastung. Dafür gibt es über 15 verschiedene Interpretationsmodelle. Der dritte Schritt ist auch nicht einfach: Aus den Trainingsbereichen einen Trainingsplan ableiten.

Ich habe vor kurzem eine LD machen lassen. Dabei musste ich feststellen, dass es schon beim Ermitteln der Messwerte Probleme gab. Die Interpretation wurde dann völlig der Software überlassen und auf meine beharrlichen Nachfragen kam nur heiße Luft ... Deshalb hab ich mich selbst in die Thematik eingelesen. Und beim Erstellen des Trainingsplans wurde ich völlig allein gelassen.

Hast du jemand der alle drei Schritte für dich durchführt? Jemand der für die Interpretation der Kurve und die Erstellung des Trainingsplans genügend Kenntnisse und - wichtiger - Erfahrung hat?

Alles Gute :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Lauf erstmal wieder 3 Monate
mach dann, wenn noch gewünscht, ne LD und trainier weiter bis nächstes jahr die selbe Zeit ist,
mach dann wieder ne LD

und erst dann macht ne LD Spass.
Dann kannste die Diagrammkurven nämlich miteinander vergl. und siehst deine Entwickling, bzw. natürlich auch deine Schwächen.

Jetzt kost ide nur unnötig Geld und macht auch keinen Spass.


Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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also das Vergleichen von Fortschritten kann man auch an Wettkampfergebnissen und Zeiten auf Hausstrecken bei (in etwa) gleicher Belastung festmachen. Dafür ist das in meinen Augen auch rausgeschmissenes Geld.
Ne LD ist eigentlich ein Instrument zur Trainingssteuerung und macht daher nur Sinn, wenn sie während einer Vorbereitungsphase periodisch (alle 4-6 Wochen) durchgeführt wird. Das gibt einem dann die Möglichkeiten seine Trainingsgeschwindigkeiten oder Belastungsbereiche immer recht zielgenau einzuhalten. Es soll aber auch Athleten geben, die das bis in den Marathonbereich <2:30 ohne solche Hilfsmittel rein durch Körpergefühl schaffen ;)

Weiterhin sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass Laktat auch nur ein Indikator und von verschiedenen Störfaktoren abhängig ist..

Aber das soll ja keine generelle Diskussion zu Sinn und Unsinn von LD im Breitensport werden hier :wink:

mach doch!

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komm_rufus hat geschrieben:Hallo zusammen,

wegen Urlaub und Umzugsvorbereitung liegt mein Training seit Ende November absolut brach. Da alles bald überstanden ist, plan ich ab Ende März wieder schön ins Training einzusteigen. Ich würde gerne noch vor meinem Wegzug eine Leistugnsdiagnostik machen.

Die Frage ist: Macht das so gänzlich untrainiert überhaupt Sinn?

Viele Grüße, Melanie
hallo melanie,

so ganz untrainiert bist du ja nicht, wenn du schon HMs usw. absolviert hast. und die 3 monate pause sind meiner meinung nach eher unerheblich. anders würde es bei einem absoluten beginner aussehen... wenn du dir da ein sportmed. institut oder sowas in der art ausgesucht hast, wo du einen laktatstufentest durchführen möchtest, werden die leute da vor ort schon wissen, was sie mit dir anstellen, und dir entsprechende ratschläge für dein training mit auf den weg geben. wenn du dich erstmal in neuseeland eingelebt hast, wirst du schon irgendwo was finden, wo du den test wiederholen kannst. also mach es - die ca. 80-100euro werden wohl drin sein.

mich wundert es, zu welchen religionskriegen diese diskussion um laktattests hier immer führt. meist wird dieses thema hier regelrecht verteufet, so nach dem motto "nur was für profis", oder "bloß kein geld rauswerfen". ich denke, es gibt leute die hängen sich pulsmesser und mp3-player für hunderte von euros um den hals aber stellen laktattests als geldverschwendung dar.

ich als wiedereinsteiger werde jetzt noch 4-5 wochen mein programm durchziehen und dann auch einen laktatstufentest machen. also melanie, ich würds an deiner stelle einfach machen und in 6-8 monaten wiederholen.


gruss,

Alexander

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halunke hat geschrieben:mich wundert es, zu welchen religionskriegen diese diskussion um laktattests hier immer führt. meist wird dieses thema hier regelrecht verteufet, so nach dem motto "nur was für profis", oder "bloß kein geld rauswerfen". ich denke, es gibt leute die hängen sich pulsmesser und mp3-player für hunderte von euros um den hals aber stellen laktattests als geldverschwendung dar.
Von einem "Religionskrieg" habe ich nichts gelesen. Die Frage nach dem Sinn wurde bereits beantwortet.
Wenn man sich aber nur etwas "gönnen" möchte, dann nur zu. :zwinker2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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hallo wilfreid,

ok, religionskrieg ist falsch ausgedrückt. aber mich wundert es eben, dass gerade beim thema laktat-test ziemlich viele leute die hände überm kopp zusammenschlagen mit der aussage "...geb bloß das viele geld nicht aus ...". die diskussionen laufen in anderen bereichen nicht so einseitig ab.

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halunke hat geschrieben:hallo wilfreid,

ok, religionskrieg ist falsch ausgedrückt. aber mich wundert es eben, dass gerade beim thema laktat-test ziemlich viele leute die hände überm kopp zusammenschlagen mit der aussage "...geb bloß das viele geld nicht aus ...". die diskussionen laufen in anderen bereichen nicht so einseitig ab.
naja.. es geht ja nicht um Laktatteste im allgemeinem, sondern um einen Rat in einem speziellem Fall. In einem andern Thread habe ich gelesen, dass du jetzt 35 Minuten am Stück laufen kannst. Dazu mein Glückwunsch und ich bin der Überzeugung es dauert nicht mehr lange, bis du deine 60 Minuten auch hast. Oben schriebst du, dass du auch ne LD machen willst.

Dazu vielleicht ne kurze Beschreibung wie wir im Verein diese Tests durchführen (gibt ja verschiedene Möglichkeiten):

- 10 bis 15 min warmlaufen
- 3000m niedrige Intensität
- 3000m mittlere Intensität
- 3000m hohe Intensität
- auslaufen

Um solch einen Test zu machen, muss man also erstens die entsprechenden Distanzen schaffen und andererseits überhaupt in der Lage sein mit deutlich verschiedenen Intensitäten zu laufen. Wenn das nicht möglich ist, macht der Test keinen Sinn.

Bei dir kommt noch ein zweiter Punkt dazu, weswegen der unsinnig ist: dein Leistungsvermögen wird sich in den nächsten Monaten so schnell verändern, dass die Ergebnisse der LD lediglich eine Momentaufnahme darstellen, die kaum eine Bedeutung für deine Trainingsarbeit haben, weil sie megaschnell überholt sind.

Also es geht nicht um ein generelles für und wider. Es ist ja sowieso deine Entscheidung und das sind alles nur rein persönliche Meinungen hier. Aber es ist wie mit dem Schlittschuhlaufen: bevor ich anfange den einfachen Axel zu springen, muss ich erstmal auf sicheren Kufen stehen können :wink:

Grüße,
Jens

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halunke hat geschrieben:die diskussionen laufen in anderen bereichen nicht so einseitig ab.
Vielleicht einfach, weil andere Bereiche nicht so eindeutig sind?
3 Monate Pause sind alles andere als unerheblich, wenn es um eine Laktatdiagnostik nach dieser Pause zur Festlegung des kommenden Trainings geht - das ist ein Fakt und eigentlich nicht diskutabel. Nachzulesen in jeder diesbezüglichen Publikation. Und mit "die werden schon wissen, was sie machen" ist es leider gerade in dem Bereich nicht getan - da tummeln sich eine Menge Leute, die keine Ahnung von der Materie haben. Wenn du mit der Einstellung Laufschuhe kaufen gehst, bist du in vielen Geschäften ja auch hoffnungslos verloren. Auf der Marathonmesse in FFM kam mal eine Dame mit der Auswertung eines Stufentests von einer Uni und wollte das erklärt haben, was da so stand - konnte ich leider nicht und es lag nicht an mir :nene: Und in die Thematik liest es sich ja leider weit schwerer ein, als in Fragen des Schuhkaufs und wenn sie tatsächlich in Neuseeland "irgend wo" jemanden findet, der eine Lkatatdiagnostik anbietet, soll sie ihm dann vorschreiben, wie er den Test durchzuführen und auszuwerten hat? Ansonsten ist eine Vergleichbarkeit nicht gegeben.
Mit'm MP3-Player kann ich Musik hören - ganz sicher, mit einem Laktattest können die allermeisten nicht mehr anfangen als ohne ihn bzw. mit anderen, weitaus günstigeren Verfahren und der Vergleich mit HF-Messern hinkt grundsätzlich gewaltig, auch wenn da sicher auch massig Geld rausgeworfen wird, weil die Leute nichts mit anzufangen wissen.
Warum Melanie die 80-100 Euro nun ausgeben soll, konnte ich deinem Beitrag übrigens nicht entnehmen :wink:

Grüße - Uli -
Gesperrt

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