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Rolf Aldag läuft Hamburg-Marathon!

Rolf Aldag läuft Hamburg-Marathon!

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Rolf Aldag,

erst jüngst aus dem Profi-Radsport ausgestiegener ex-Team-Telekom-Profi will am 23.April beim diesjährigen Hamburg-Marathon an den Start gehen.
Er wird zitiert, das für einen Ex-Radprofi mit etwas mehr Training eine Zeit unter 2:45h drin sein müsse...

(Quelle: Sueddeutsche.de)

Schaumermal...

Gruss,

Eike

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Das wird interessant! Konditionell sollte das ja kein Problem sein aber orthopädisch, die Belastungensind ja schon ganz anders.

Wie lange ist der schon zurückgetreten bzw. wie lange hatte er Zeit sich vorzubereiten?

Gruss Tell
http://thovo.ch/_blog/

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eoo hat geschrieben: Er wird zitiert, das für einen Ex-Radprofi mit etwas mehr Training eine Zeit unter 2:45h drin sein müsse...
Das haben wir ja bei Marcel Wüst gesehen. :teufel:

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Hendock hat geschrieben:Das haben wir ja bei Marcel Wüst gesehen. :teufel:

hat der nicht sogar :kotz2: sorry *malwegwisch*
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

Bild



Bild




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Heme45 hat geschrieben:hat der nicht sogar :kotz2: sorry *malwegwisch*
Ich glaub schon.

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eoo hat geschrieben:Er wird zitiert, ...
:blah: Wer wird zitiert?
eoo hat geschrieben: ... das für einen Ex-Radprofi mit etwas mehr Training ...
Als Marcel Wüst?
eoo hat geschrieben: ... eine Zeit unter 2:45h drin sein müsse...
Udo Bölts hat meines Wissens nach eine Marathon-Bestzeit von 2:5x h. Der läuft aber regelmäßig. Aldag auch?
Vielleicht hat er das Potential für 2:45h, aber gute Radfahrer sind nicht automatisch gute Läufer.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hi,

Aldag ist im letzten Dezember bei seinem ersten (?) 10er eine 36:02 gelaufen! Also anderes Kaliber als Wüst. Bis zur 2:45 ist es natürlich trotzdem noch ein Stück.

Grüße, Bruce

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Er wird zitiert, das für einen Ex-Radprofi mit etwas mehr Training eine Zeit unter 2:45h drin sein müsse...

(Quelle: Sueddeutsche.de)

...na, wenn der sich mal nicht täuscht, das gab es alles schon mal...vielleicht kommt er sitzend oder liegend ins Ziel, bei so viel verbissenem Ehrgeiz.

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Hier nochmal ein bisschen Substanz. In dieser Quelle steht:
Damit der Radsportler dafür auch fit ist, gilt es in den kommenden Wochen eine Gratwanderung zu proben. Denn statt das Radtraining in reduzierte Form einfach bis in den April durchzuziehen hat Aldag längst die nächste Herausforderung angepeilt. In Hamburg will der 37-Jährige in Laufschuhen seine Premiere auf der Marathonstrecke geben. Der Marathon findet nur eine Woche vor dem Rennen in Ahlen statt. So trainiert Aldag derzeit mehr in Laufschuhen als auf dem Rad und macht auch nach über eineinhalb Jahrzehnten Profisport noch neue Erfahrungen. “Irgendwie tut mir jeden Tag was Neues weh”, hat Aldag festgestellt. Dabei hat die richtige Vorbereitung nach Aldags Aussage noch gar nicht richtig begonnen. “Ab März läuft das Vorbereitungsprogramm”, so der Ahlener. “Bisher waren 26 Kilometer meine längste Einheit.”
Am 15.04. wird Aldag beim Paderborner Osterlauf über 10km antreten. Dann wird sich zeigen, ob die 2:45 von der Grundschnelligkeit her überhaupt realistisch sind:
Ein prominenter Sportler wird ganz sicher am Start sein: Rolf Aldag vom T-Mobile Team, hat seine Laufbahn als Profi-Radsportler beendet und startet auf der 10km-Distanz.

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Nachtrag von der Aldag-Fanseite:
Und irgendwann anschließend will Aldag dann entscheiden, wie er sich seine Zeitplanung für den ersten Marathon vorstellt. Zwei Stunden und 45 Minuten hat Aldag schon im Herbst als Devise ausgegeben. “Aber nur, wenn ich vernünftig vorbereitet bin”, sagt Aldag. Wenn er was macht, dann richtig. Damit die Premiere in keinem Fall völlig daneben geht hat er sich einen Freund aus der Laufszene als Tempomacher verpflichtet. “Oder besser als Bremser. Sonst könnte der Lauf auch ganz schön bitter werden”, schätzt Aldag. Aber Schmerzen durch sportliche Betätigung ist Aldag ja gut gewohnt.

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Klar haben Radprofis eine enorme Ausadauer, aber mit dem Laufen muss es trotzdem nicht so einfach klappen.
Ich erinner mich das an ein Interview mit Jens Voigt (CSC) in der "Procycling" in dem er erzählte das er im Winter viel laüft, jedoch die ersten Wochen immer mit Gehpausen(!) und abseits viel genutzer Laufstrecken. Zeigt wie unterschiedlich die Belastungen sind (und wieviel Respekt man vor Triathleten haben sollte).

Gruß,
OWL-Runner

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2004 hat Aldag die 15Km beim Silvesterlauf in um die 50 Minuten gelaufen, war glaubich, 37.. Also, ich glaub der packt das. Und wenn sich einer quälen kann, dann der Lange..
Laufen in Havixbeck

Die Seite rund ums Laufen in den Baumbergen

Der Pottkieker

Der Havixblog

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15 km in 50 Minuten ist zugegebenermaßen schnell, aber dieses Tempo auf einer fast dreimal so langen Strecke zu laufen, ist ein ganz anderes Ding...
Eigentlich sind diese Strecken nur schwer miteinander zu vergleichen, was die körperliche und mentale Anstrengung anbetrifft, insbesondere wenn man sich unter Zugzwang befindet, weil man vorher laut rumgetönt hat... :megafon:

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ctopp hat geschrieben:2004 hat Aldag die 15Km beim Silvesterlauf in um die 50 Minuten gelaufen, war glaubich, 37.. Also, ich glaub der packt das. Und wenn sich einer quälen kann, dann der Lange..

Also, ich habe mal nachgesehen - es waren 'nur' 54:22. In Verbindung mit der Tatsache, daß er bisher maximal 26 km gelaufen sein soll, wird das mit der 2:45 mit großer Wahrscheinlichkeit nichts. Es sei denn, er läuft die 15 km inzwischen wirklich in 50 Minuten ;-)

Andreas

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Frage: Gibt es noch eine sportliche Herausforderung außerhalb des Radsportes?
Aldag: Ich hab' eine Wette abgeschlossen, dass ich im Anschluss an meine Karriere einen Marathon unter 2:45 Stunden laufe. Wenn nicht, muss ich beim Ironman in Roth und auf Hawaii durchkommen.
aus: http://www.radsportbezirk-nordwestfalen ... index.html

Da drück ich ihm die Daumen für eine 2:46h. He, he... :teufel:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Arme Sau. :zwinker2:

Auch wenn ich für "so aus dem Sitz" 15 km in unter 0:55 unfassbar schnell finde, werde ich nie begreifen, was Leute antreibt, sich so unter Druck zu setzen. Spräche irgendetwas dagegen, erst einmal Torschüsse zu trainieren, bevor man sich selbst als Elfmeterschützen aufstellt? Als nächstes will er auch noch einen Promi-Bonus oder sonstwas- ach was soll's, Ende April werden viele Normalos ihre Profile updaten "habe Rolf Aldag geschlagen (Hamburg, corgi-Marathon 2006)".

@Rolf Aldag, falls dir ein Presseausschnittdienst das hier vorliest: in L. bei B. könntest du fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit "generalproben", :zwinker2: für Samstag 18.3. ist morgen Anmeldeschluss, ansonsten Freitag, Montag, und Dienstag...

Tz. Übrigens habe ich Montag morgen einen Jüngling im van der Vaart-Trikot überholt. Rückpässe kann ich schon ganz leidlich. :haeh: Ob ich auch die Disziplin wechseln sollte :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Na mal sehen.

Laut meiner Halbmarathonzeit müsste ich auch unter 3 Stunden laufen können. Marathon ist halt irgendwie anders.

Baumann wollte ja auch ganz groß beim Marathon antreten und hat dann abgebochen. Er mußte sich von Wigald Boning geschlagen geben.

Ich bin mal gespannt.
Nur wer seine Grenzen überschreitet, kann diese auch erweitern.
Die wichtigste Tugend eines Marathonläufers ist die Geduld.

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Ich komme ja auch vom Radfahren. Strecken von über 300 km sind keine große Herausforderung. Einen Marathon habe ich aber laufend noch nicht bis zum Ende durchgehalten. Meine 10km PB ist 41 min, laut diesen Umrechnungstabellen müsste ich Marathon in 3:20 oder so schaffen können, was ich ziemlich utopisch finde. Ich habe 3:54 gebraucht.

Aber ich denke mal, dass der Rolf schon länger nebenher läuft, also wird er das packen.
Bild

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gnies hat geschrieben:Arme Sau. :zwinker2:

Auch wenn ich für "so aus dem Sitz" 15 km in unter 0:55 unfassbar schnell finde, werde ich nie begreifen, was Leute antreibt, sich so unter Druck zu setzen.
tja, gregor, auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst: manche menschen haben freude daran, sich zusätzliche motivation durch selbst erzeugten druck zu verschaffen.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Konditionell müßte jeder Radprofi ne 2:45h schaffen.
Alles über 3h ist ein Witz und kann nicht deren Anspruch sein
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Laufer hat geschrieben:Ich komme ja auch vom Radfahren. Strecken von über 300 km sind keine große Herausforderung. Einen Marathon habe ich aber laufend noch nicht bis zum Ende durchgehalten. Meine 10km PB ist 41 min, laut diesen Umrechnungstabellen müsste ich Marathon in 3:20 oder so schaffen können, was ich ziemlich utopisch finde. Ich habe 3:54 gebraucht.

Aber ich denke mal, dass der Rolf schon länger nebenher läuft, also wird er das packen.

Dann stimmt was nicht in Deiner M-Vorbereitung.
Mit ähnlich anzusiedelnder 10er-Zeit habe ich ne 3:16 geholt.

Wann kann ich mich ENDLICH mal aufs Rennrad setzen ??? WIR HABEN MITTE MÄRZ!!!
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Kundalini hat geschrieben: Eigentlich sind diese Strecken nur schwer miteinander zu vergleichen, was die körperliche und mentale Anstrengung anbetrifft, insbesondere wenn man sich unter Zugzwang befindet, weil man vorher laut rumgetönt hat... :megafon:
Hi,
und was ist nun daran schlimm? Er ist ein Radprofi und hat dementsprechend ganz andere Ziele, warum soll er die nicht erst mal erwähnen. Wenn er 3h als Ziel angibt, ist das für ihn vermutlich nichts besonderes und ich kann ihn da gut verstehen, also warum nicht ein ambitioniertes Ziel angehen. Warum wird soetwas von sovielen, die soetwas nie erreichen können, dann immer als Rumgetöne abgetan. So eine Einstellung finde ich hier vorsichtig ausgedrückt sehr schwach und äußerst mies, vielleicht denkst du mal darüber nach.

Ich sehe das z.B. an mir selbst, ich will noch mal sub3h laufen und sowas wie Marathon durchlaufen oder Marathon sub3:30h konnte schon Anfang 2005 als ich wieder angefangen habe zu laufen, kein Ziel sein, denn es war "klar", dass dies bei passendem Training klappen würde. Mittlerweile bin ich sehr optimistisch (es bleibt hart und schwierig), dass dieses damals sehr ambitionierte Ziel sub3h klappt, die Entwicklung paßt. Trotzdem würde ich Leute mit sub4h, sub3:30h oder auch sub2:30 Zielen nicht als Jogger oder Rumtöner hinstellen. Jeder muss sich doch ein Ziel bzgl. seiner individuellen Möglichkeiten setzen und die sind bei Aldag nun mal jenseits der meisten Leute, die sich hier im Forum aufhalten, warum soll er das dann nicht auch so sagen. Wenn jemand jedoch etwas erreichen möchte ohne dass er dafür bereit ist etwas zu tun, dann finde ich dies z.B. sehr schlecht und verstehe diese Leute nicht. Man muss schon wissen was man will. Dementsprechend dürfte klar sein was ich von Wüst halte, aber auch das ich Baumanns Marathonabbruch "verstehe", denn er hatte ganz andere hohe Ziele. Ein Marathon bei dem er mind. unter die TOP10 von Deutschland kommt könnte er immer laufen, aber kann das für ihn ein Ziel sein, sofern noch genügend Ehrgeiz vorhanden ist!?

Mental bereitet Aldag das Radfahren m.M. sicherlich sehr gut auf einen Marathon vor. Viele Stunden einfach auf dem Rad unterwegs zu sein, härtet da gut ab.

Laufen macht Spaß,
Torsten

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Ich würde Aldags Ansage nicht als "rumtönen" bezeichnen. Ich fürchte, dass er die sub 2:45 eher unbedacht daher gesagt hat.

Davon abgesehen dürfte er die Zeit mit systematischem Lauftraining ohne weiteres in einem überschaubaren Zeitraum erreichen können. Das bisherige hört sich allerdings nicht danach an. Ich tippe auf sub 2:55, aber nur wenn er nicht total überzieht und à la Wüst einbricht.

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ToMe hat geschrieben:... Dementsprechend dürfte klar sein was ich von Wüst halte, aber auch das ich Baumanns Marathonabbruch "verstehe", denn er hatte ganz andere hohe Ziele. Ein Marathon bei dem er mind. unter die TOP10 von Deutschland kommt könnte er immer laufen, aber kann das für ihn ein Ziel sein, sofern noch genügend Ehrgeiz vorhanden ist!?...

Genau richtig! Ich kann die Häme über Baumanns Marathonabbruch auch nicht mehr hören. Es wird ja großteils schon dahingehend argumentiert, dass man selbst einen Marathon gelaufen ist, aber D. Baumann dieses nicht geschafft hat. Aber du hast es ja passend formuliert.

Viele Grüße
Jörg

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Odo hat geschrieben:Genau richtig! Ich kann die Häme über Baumanns Marathonabbruch auch nicht mehr hören. Es wird ja großteils schon dahingehend argumentiert, dass man selbst einen Marathon gelaufen ist, aber D. Baumann dieses nicht geschafft hat. Aber du hast es ja passend formuliert.
Viele Grüße
Jörg
Sorry für die (weitere) Verwässerung,

aber Baumann hat das selbst auch nochmal in seiner Kolumne in der letzten Runner's World beschrieben. Ich las es das erste Mal und konnte ihn sogar verstehen, obwohl ich, als ich damals von der Aufgabe hörte, auch erstmal nur mit dem Kopf schüttelte...

LG,
Babs

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Babsbara hat geschrieben: aber Baumann hat das selbst auch nochmal in seiner Kolumne in der letzten Runner's World beschrieben.
Hi,
was hat er da denn geschrieben?

Gruß,
Torsten

27
DaCube hat geschrieben:Konditionell müßte jeder Radprofi ne 2:45h schaffen.
Alles über 3h ist ein Witz und kann nicht deren Anspruch sein

Vollste Zustimmung - die 2:50h ist dann wohl zumindest Pflicht und aufgrund seiner 15er Zeit und dem noch zu erwartenden Training ja wohl auch zweifellos im Bereich der Möglichkeiten und ich bin mir sicher, die wird er hinkriegen, die 2:45 wird dann schon eher eine Herausforderung. 100-140 km will er in der direkten Vorbereitung laufen. Ich denke, Rolf Aldag geht auch völlig anders an die Sache ran, als der schöne Marcel.

28
Hier http://www.marathon.de/news/060313.html steht:

" Aldag's Trainingsplan sieht einen Durchschnitt von 100 Kilometern bei
Spitzenumfängen von 140 Kilometern pro Woche vor."

Sieht für mich nach ner Menge Training aus. Kann aber nicht beurteilen, ob er damit realistisch ne 2:45 ansteuern kann, ist nicht meine Liga. ;-)

Ciao,
blade.runner.

29
Ich finde es toll, wenn sich Spitzenleute aus anderen Ausdauersportarten im Laufen versuchen. Wen sie sich dann noch so ernsthaft vorbereiten, kann man gespannt sein.

Der Patrick Sinkewitz, der aus der Fuldaer Ecke stammt und hier lebt läuft im Winter auch gerne mal bei einem Volkslauf mit. Ein Platz auf dem Treppchen mit guten Zeiten nimmt er locker mit. Der ist kaum halb so groß wie ich aber doppelt so schnell. :daumen: :P

30
Hi Torsten,

wie so oft kann ich eigentlich fast jedes Wort von dir unterschreiben. Nur nochmal zur Bekräftigung:
ToMe hat geschrieben: Warum wird soetwas von sovielen, die soetwas nie erreichen können, dann immer als Rumgetöne abgetan.

Ich denke, ob das Rumgetöne ist oder nicht hat rein gar nichts damit zu tun, welche Zeit jemand nennt. Rumgetöne ist es schlicht dann, wenn ich das Gefühl habe, derjenige hat nicht nachgedacht, bevor er den Mund aufmacht. Ich laufe in anderen Regionen und kann nicht wirklich beurteilen, wieviel laufspezifisches Training ein Aldag braucht, um 2:45 zu erreichen, denke aber dass es ganz ohne auch bei ihm nicht gehen wird. Wenn er sowas glaubt (was ich bei ihm eigentlich nicht unterstelle), dann wärs Rumgetöne.

Jeder muss sich doch ein Ziel bzgl. seiner individuellen Möglichkeiten setzen

Ich würde mal sagen: jeder *darf* sich ein Ziel setzen und das sollte auch von anderen respektiert werden. Man könnte ja auch sogar wenn man Aldag heißt einfach so mitlaufen ohne vorher ein Ziel bekanntzugeben, nur wäre das dann keine Pressemitteilung wert.
Dementsprechend dürfte klar sein was ich von Wüst halte,

Der kann immer noch als schlechtes Beispiel und zur Beruhigung, dass auch Profisportler offensichtlich nicht immer wissen, wie man sich vorbereiten muss dienen.

Tina

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ToMe hat geschrieben:Hi,
was hat er da denn geschrieben?
Gruß,
Torsten
Ich suchs heute Abend mal raus - bin gerade im Büro und hab das Heft nicht dabei :)

Gruß,
Babs

Hallo ToMe

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...ehrlich gesagt interessiert mich nicht so sehr, ob er jetzt Radprofi ist oder nicht, sondern nur, dass er sich in einer Disziplin ausprobiert, in der er keine Erfahrung hat und deshalb gar nicht wissen kann, ob er unter 2:45 laufen kann...deshalb tönt er eben; ich könnte auch sagen, der weiß nicht wovon er spricht, kommt für mich aufs gleiche raus.

["und was ist nun daran schlimm? Er ist ein Radprofi und hat dementsprechend ganz andere Ziele, warum soll er die nicht erst mal erwähnen"]

Klar kann er die erwähnen, warum auch nicht, wir leben in einem freien Land...aber bevor Messner ohne Sauerstoff auf den Everest stieg, war er auch vorher auf dem Matterhorn...

Hauptsache die Publicity stimmt, das ist für einen Profisportler enorm wichtig, insbesondere wenn er sich aus seinem Geschäftsfeld verabschiedet.... :wink: - das war einer meiner ersten Gedanken, als ich das Thema gelesen habe.

["Wenn er 3h als Ziel angibt, ist das für ihn vermutlich nichts besonderes und ich kann ihn da gut verstehen, also warum nicht ein ambitioniertes Ziel angehen. Warum wird soetwas von sovielen, die soetwas nie erreichen können, dann immer als Rumgetöne abgetan."]

Ich sehe das als Rumgetöne, genauso wie ich auch Stammtischwetten in Bezug auf die Debüt-Teilnahme und am besten noch in einer 3,5 Stunden Zeit acht Wochen vor einem Marathon so sehe. Radprofi hin oder her.

Außerdem:Wer entscheidet denn, was ein ambitioniertes Ziel ist? Hat denn einer, der 6 Stunden braucht, keine Ambition oder was? Selbst manche Marathonprofis erwähnen immer wieder ihren Respekt vor derartigen Leistungen...

["So eine Einstellung finde ich hier vorsichtig ausgedrückt sehr schwach und äußerst mies, vielleicht denkst du mal darüber nach." ]

Kannst ja auch mal drüber nachdenken.... :D

["Ich sehe das z.B. an mir selbst, ich will noch mal sub3h laufen und sowas wie Marathon durchlaufen oder Marathon sub3:30h konnte schon Anfang 2005 als ich wieder angefangen habe zu laufen, kein Ziel sein, denn es war "klar", dass dies bei passendem Training klappen würde. Mittlerweile bin ich sehr optimistisch (es bleibt hart und schwierig), dass dieses damals sehr ambitionierte Ziel sub3h klappt, die Entwicklung paßt. Trotzdem würde ich Leute mit sub4h, sub3:30h oder auch sub2:30 Zielen nicht als Jogger oder Rumtöner hinstellen. Jeder muss sich doch ein Ziel bzgl. seiner individuellen Möglichkeiten setzen und die sind bei Aldag nun mal jenseits der meisten Leute, die sich hier im Forum aufhalten, warum soll er das dann nicht auch so sagen."]

Ich frage mich aber ganz einfach, wie er wissen kann, was seine Möglichkeiten sind, wenn er die Strecke nie gelaufen ist, also tönt er und tönt und tönt... :baeh:

Vielleicht erwischt ihn der Hammermann gleich bei Km 28, dann wird er vielleicht nicht mehr weiterlaufen, die Schande ist zu groß, oder was? Wenn keine 2:45, dann eben gar nicht, Sorry, Kann ich nicht nachvollziehen.
Dabei liegt hier genau der Reiz, das macht Marathon aus, den Schmerz oder was auch immer zu überwinden und sich selbst zu besiegen, seine Grenzen zu erweitern....

Ich will nicht sagen das Zeiten unbedeutend dabei sind, ein Motivationsfaktor sind sie bestimmt, aber die Hauptrolle sollten sie meiner Meinung nicht spielen, da geht einem sonst wirklich ein Stück Lebens- und Lauffreude verloren.... :kruecke:

["Wenn jemand jedoch etwas erreichen möchte ohne dass er dafür bereit ist etwas zu tun, dann finde ich dies z.B. sehr schlecht und verstehe diese Leute nicht. Man muss schon wissen was man will. Dementsprechend dürfte klar sein was ich von Wüst halte, aber auch das ich Baumanns Marathonabbruch "verstehe", denn er hatte ganz andere hohe Ziele. Ein Marathon bei dem er mind. unter die TOP10 von Deutschland kommt könnte er immer laufen, aber kann das für ihn ein Ziel sein, sofern noch genügend Ehrgeiz vorhanden ist!?"]

Die Frage ist doch eher, wie ich als Profisportler neue Einnahmequellen erschließen und mich neu positionieren kann und "time is money"...Komme ich nicht unter die ersten drei, sieht es diesbezüglich ziemlich mau aus, auch für einen Baumann. Also warum sich länger quälen, wenn -bis auf kleinere Beträge aus Sponsorenverträgen- kein einziger Rubel rollt.

Den Hut ziehe ich vor Leistungen, die jemand tatsächlich vollbringt oder sie versucht und nicht vor Leistungen, die jemand plant zu tun.
Rumschwätzle kann doch jeder, oder? :blah:

Viele Grüße Claudia

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Wenn der Herr Aldag das Rennen nur aus dem Grund aufgeben würde, weil er während des Laufens absehen kann, das er seine Zielzeit eventuell deutlich nicht erreicht, dann würde er mich endtäuschen.

34
@Kundulani

also ich halte es für kein "Rumgetöne" wenn er sich mit dem Pensum und den bisher erreichten Laufzeiten ein solches Ziel setzt.......

ich finde es immer irgendwie komisch, wenn so Aussprüche kommen.....irgendwie erinnert mich das an "Neid".

als ich 2004 vor versammelter Mannschaft im Verein gesagt habe ich würde meinen Marathon gerne in einer Zeit um 3h beenden, haben mich alle ausgelacht und blöd rumgelabert; sie wussten, dass ich damals nie schneller als 37min auf 10km und einen Hm in 1h25min drin hatte.....und natürlich wussten sie, dass meine Vorbereitung mit gerade mal einem langen Lauf über 25km eher lachhaft war.

tja ich kann nur sagen, dass die Wetten verloeren gingen und ich vor absolut "dummen Gesichtern" stand, als ich in 3h3min reinkam.....

und ich habe keine 15jährige Leistungssportkarriere hinter mir, woraus ich hätte vieles lernen können und in der Vorbereitung hatte ich auch keinen sportärtzliche Betreuung.

Ich hoffe und ich würde mich für Rolf Aldag als sympathischen Sportler freuen, wenn er dem selbstgesteckten Zeitziel gerecht wird (er hat sich ja im Übrigen selbst eingeschränkt, was ich vernüftig finde).

in diesem Sinne
allen die sich sinnvoll und ambitioniert auf eine gute realistische Marathonzielzeit vorbereiten

Viel Erfolg
hang loose:winken:

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So, ToMe und wen es vielleicht noch interessiert:

Alles tipp ich mal nicht ab, ich schätze, da hat er Baumann ein copyright drauf, und ich will mich auch gar nicht mit ihm anlegen, dafür bin ich zu arm. Titel: "Grenzen akzeptieren" in der März-Ausgabe der Runner's World. Hier ein Auszug:

"Mein Verwirrung war bei meinem einzigen Marathonversuch, vor einigen Jahren in Hamburg, groß. Ich lief mit drei anderen Läufern eine Minute hinter der Spitzengruppe. 25 km lief es rund und mein Gefühl war wunderbar. Nur wenige Kilometer später wurde ich unmerklich langsamer. Völlig unmerklich sogar, denn ich war der Meinung, zwar nicht "volle Kiste", so doch engagiert zu laufen. bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich, meinen Körper beim Laufen recht gut zu kennen, und nun stand ich vor dem Problem, das ich subjektiv glaube, ein Tempo von 3:08 min/km zu laufen, aber tatsächlich waren es "nur" 3:40 min.

Drei Minuten vierzig. Darüber dachte ich lange nach. Drei Minuten vierzig. Es begann ein innerer Diskurs zwischen mir und meinem Gefühl: Beine? Atmung? Puls? Arme? "Alles ok, ich bin nicht platt", sagte ich zu mir selbst. Mit banger Erwartung lief ich der nächsten Kilometermarke engegen. 3:50 min. "Mein Gott, ich bin langsam, viel zu langsam." Meine Zielzeit ging mir durch den Kopf. Ich begann zu rechnen und lief den nächsten Kilometerabschnitt in 4:05. ... In meinen Gedanken tauchten Fragezeichen auf. Hinter der Vorbereitung, den langen Läufen - Fragezeichen. Bist du Marathonläufer? Am Ende stand hinter dem Rennen selbst ein Fragezeichen. Ich stellte mir die Sinnfrage: Warum läufst du noch? ... Warum weiter laufen? Die Stimme wurde lauter, die Frage veränderte sich: Läufst du noch oder stehst du schon? Und schon stand ich.

...

Nein, natürlich hatte ich einen solchen Verlauf nicht in meinem Kopf. Schließlich geht es in einer Vorbereitung darum, positiv eingestimmt zu sein. Nicht eine Niederlage wollte ich verhindern, sondern einen Erfolg erzielen. Das Bild in meinem Kopf vom Ausstieg in Hamburg ist kaum zu unterscheiden von dem mit meinem Bild von Barcelona beim Olympiasieg. Es war ein Rennen, ein Versuch, mich an eine Grenze zu wagen, dies ist gelungen. Das bedeutet auch, Grenzlinien, die man schmerzhaft fühlt, zu akzeptieren."

That's it. Ach ja: Ich kann mich auch nicht erinnern, dass Baumann vorher "rumgetönt" hätte, oder? Vielmehr sind es doch bei solchen Personen des öffentlichen Interesses auch oft die Medien, die da gern zusätzlich Feuer reintragen wollen. Und die es dann auch genüsslich auswalzen, wenn so was "passiert". Aldag halte ich, im Vergleich zu Wüst, für nicht ganz so schnuckelig :peinlich: , dafür aber für einen westfälischen Sturkopf. Ich glaube nicht, dass er ein Problem damit haben könnte, hinterher anzuerkennen, dass er sich das leichter vorgestellt hätte - immer angenommen, er schafft die Zeit nicht.

Gruß,
Babs

36
Babsbara hat geschrieben:So, ToMe und wen es vielleicht noch interessiert (...)
Ich wollte schon immer genaueres über Baumanns Marathon-Versuch wissen. Daher vielen Dank! :daumen: Kennt jemand noch weitere Informationsquellen (im www)?

Nochmal zum Thema Aldag: Er soll's ruhig machen. Eine seinerseits durchgeplante PR-Aktion ist die Sache wohl nicht. Er hatte das Ziel schließlich schon einige Zeit vor seinem Karriereende ins Auge gefasst (s. seine Fanseite). Nur der Veranstalter geht natürlich mit dem Start offensiv um und macht dadurch auf sich aufmerksam.

Ich könnte es auch verstehen, dass Aldag das Rennen abbricht, falls der Rennverlauf nicht entsprechend ist und er einbricht. Dann eben beim nächsten Mal mit besserer Vorbereitung!

Grüße, Bruce

37
Babsbara hat geschrieben:So, ToMe und wen es vielleicht noch interessiert:
Danke schön.

Gruß,
Torsten

38
Bruce hat geschrieben:Ich wollte schon immer genaueres über Baumanns Marathon-Versuch wissen. Daher vielen Dank! :daumen: Kennt jemand noch weitere Informationsquellen (im www)?
Die vollständige Kolumne von Dieter Baumann steht auf seiner Website:

http://www.dieterbaumann.de/

(Kolumnen > Grenzen des Laufens)

39
@Stephen: Danke! Sehr interessant zu lesen. Der Ausstieg ist gut nachvollziehbar. Wenn Baumann plötzlich nur noch knapp unter 4 bleibt ist das so, als würde ich plötzlich nur noch 5 1/2 hinkriegen. Da würde ich auch aufgeben.

40
Da ticke ich anders. Ich gebe nur auf, wenn es mir physisch schlecht geht. Verletzung, Krämpfe u.s.w.. Psychisch, würde mich die Enttäuschung, ein Tempo nicht halten zu können, nicht so belasten, das ich deswegen aufgeben würde. Aber jeder hat ja auch ein individuelles seelisches Ertragbarkeitsempfinden. :P Und körperlich natürlich auch. :zwinker5:
Vielleicht ist der Baumann in anderen, die Psyche belastenden Dingen, ja leidensfähiger als ich. Man weiß es nicht.*grübel*

41
Moin Claudia, du hast eine schräge Art zu zitieren, aber in der Sache exakt meine Meinung wiedergegeben. Danke schön, muss ich das alles nicht selber tippen.

[quote="Kundalini"]...ehrlich gesagt interessiert mich nicht so sehr, ob er jetzt Radprofi ist oder nicht, sondern nur, dass er sich in einer Disziplin ausprobiert, in der er keine Erfahrung hat und deshalb gar nicht wissen kann, ob er unter 2:45 laufen kann...deshalb tönt er eben]

:daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

Morgen Gregor

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gnies hat geschrieben:Moin Claudia, du hast eine schräge Art zu zitieren, aber in der Sache exakt meine Meinung wiedergegeben. Danke schön, muss ich das alles nicht selber tippen.



:daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
Ich übe das richtige zitieren, versprochen.... :)
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Sagenhaft, was manche Leute in eine simple Aussage (Ich probier die 2:45) hineininterpretieren können. Wie gut sie sich mit der Motivation von anderen Leuten auskennen und, weil irgendwo prominent, sich das Recht raunehmen erstmal drauf zu hauen. Ich kann das nicht nachvollziehen.
Kundalini hat geschrieben:...Den Hut ziehe ich vor Leistungen, die jemand tatsächlich vollbringt oder sie versucht und nicht vor Leistungen, die jemand plant zu tun.
Rumschwätzle kann doch jeder, oder? :blah: ...
Herr Aldag hat bspw. 10 Mal in einem Topteam an der Tour de France teilgenommen. Dafür dürfte eine gewisse Ausdauerfitness notwendig gewesen sein.

44
Bueffelchen hat geschrieben:
Herr Aldag hat bspw. 10 Mal in einem Topteam an der Tour de France teilgenommen. Dafür dürfte eine gewisse Ausdauerfitness notwendig gewesen sein.

Die Jungs fahren mit Tempo 45 im Peleton im GA1-Bereich und so Leute wie der Ulle treten 500W eine Stunde lang.
Und jetzt kommt Ihr...
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

45
KundaliniHauptsache die Publicity stimmt, das ist für einen Profisportler enorm wichtig, insbesondere wenn er sich aus seinem Geschäftsfeld verabschiedet.... :wink: - das war einer meiner ersten Gedanken, als ich das Thema gelesen habe. [/quote hat geschrieben:
Wenns um die Publicity geht, hätte er besser kein Zeitziel genannt....

Außerdem:Wer entscheidet denn, was ein ambitioniertes Ziel ist? Hat denn einer, der 6 Stunden braucht, keine Ambition oder was? Selbst manche Marathonprofis erwähnen immer wieder ihren Respekt vor derartigen Leistungen...

Jeder für sich selber, für mich wären 6 Stunden vielleicht eines (aber wirklich nur vielleicht), für Aldag eher nicht.

Ich frage mich aber ganz einfach, wie er wissen kann, was seine Möglichkeiten sind, wenn er die Strecke nie gelaufen ist, also tönt er und tönt und tönt... :baeh:

D.h. man darf sich für seinen ersten Marathon grundsätzlich kein Zeitziel vornehmen? Dann tönen aber 95 Prozent der Marathon-Debütanten rum.


Ich will nicht sagen das Zeiten unbedeutend dabei sind, ein Motivationsfaktor sind sie bestimmt, aber die Hauptrolle sollten sie meiner Meinung nicht spielen, da geht einem sonst wirklich ein Stück Lebens- und Lauffreude verloren.... :kruecke:

Auch das muss jeder für sich selber entscheiden. Auf mich trifft deine Aussage z.B. zu, auf einen Leistungssportler wahrscheinlich eher nicht.
Die Frage ist doch eher, wie ich als Profisportler neue Einnahmequellen erschließen und mich neu positionieren kann und "time is money"...Komme ich nicht unter die ersten drei, sieht es diesbezüglich ziemlich mau aus, auch für einen Baumann. Also warum sich länger quälen, wenn -bis auf kleinere Beträge aus Sponsorenverträgen- kein einziger Rubel rollt.

Reden wir von Aldag oder von Baumann? Bei Baumann würde ich dir sogar Recht geben, ob Aldag für die Teilnahme irgendwoher Geld kriegt, weiß ich nicht. Aber selbst wenn: er verdiente bisher sein Geld mit Sport und da finde ich es völlig legitim, sich neue Einnahmequellen im eigenen Fachgebiet zu suchen. Ich verdiene mein Geld auch mit EDV, das ist auch wenn manche das nicht glauben wollen immer noch ne andere Nummer, als zu Hause einen PC zu haben.
Den Hut ziehe ich vor Leistungen, die jemand tatsächlich vollbringt oder sie versucht und nicht vor Leistungen, die jemand plant zu tun.
Rumschwätzle kann doch jeder, oder? :blah:

Niemand verlangt von dir, im Vorfeld den Hut vor Aldag zu ziehen. Du darfst sogar von mir aus ein klein bisschen schadenfroh sein, wenn er die angepeilten 2:45 nicht erreicht. Aber warum du so sauer auf ihn bist verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht.

Tina

@Tina

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Sag mal, bist Du sauer, wenn Du Dir eine Meinung bildest und sie anderen mitteilst????? Entschuldige mal, aber dazu fällt mir echt nur :tocktock: ein
Wo kämen wir denn hin, wenn alle den gleichen Standpunkt hätten?
Ein bisschen Vielfalt macht das Leben doch erst spannend und interessant, oder... :zwinker5:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Stephen hat geschrieben:Die vollständige Kolumne von Dieter Baumann steht auf seiner Website:
http://www.dieterbaumann.de/
(Kolumnen > Grenzen des Laufens)
Mist, Stephen - da hätte ich mir die Tipperei glatt sparen können :klatsch:

LG,
Babs

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Kundalini hat geschrieben:Sag mal, bist Du sauer, wenn Du Dir eine Meinung bildest und sie anderen mitteilst????? Entschuldige mal, aber dazu fällt mir echt nur :tocktock: ein

Na ja wenn ich die Meinungsäußerung von jemand anders als Rumgetöne bezeichne bin *ich* zumindest angesäuert.

Tina, die so langsam beginnt stolz auf ihre gesammelten :tocktock: zu sein :wink:

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Also wenn Aldag den Trainingsplan ohne Schäden durchsteht, sind die 2:45 durchaus drin. Und rumtönen kann er ja. Das fördert die Motivation.

Auch wenn ich jetzt Prügel dafür kassieren werde, aber ich habe heute zu ersten mal die Darstellung von Dieter Baumann gelesen und kann jetzt erst recht keine Verständnis für den Abbruch aufbringen.

Was er dort beschreibt ist der personifizierte Hammermann. So ist das eben beim Marathon wenn man nahe an der persönlichen Leistungsgrenze läuft. Sogar die Kilometerangabe stimmt. Die Selbstzweifel, der Wunsch zum abbrechen. Die innere Stimme die rumgröhlt, das man alles ist, nur kein Marathonläufer. Das alles keinen Sinn hat, weil man die gewünschte Zeit nicht erreicht.

Aber das ist gerade die Kunst diesen Punkt zu überwinden. Es gibt ein Leben nach dem Hammermann. Man mag nicht mehr so schnell sein. Aber es läuft irgendwann zunehmend besser.

Es ist in meinen Augen übrigens völlig egal in welcher Leistungsklasse man läuft. Ich habe vor einem 5 Stunden Läufer der diesen Punkt mit seiner Willenskraft überwunden hat mehr Respekt, als vor einem 3 Stunden Läufer der abbricht, weil er seine Wunschzeit nicht schafft.
Nur wer seine Grenzen überschreitet, kann diese auch erweitern.
Die wichtigste Tugend eines Marathonläufers ist die Geduld.

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[quote="TinaS"]Na ja wenn ich die Meinungsäußerung von jemand anders als Rumgetöne bezeichne bin *ich* zumindest angesäuert. [quote]

Auweia...
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:
Gesperrt

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