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Krankenversicherung

Krankenversicherung

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Ich hab da mal eine Frage: Habt Ihr irgendwelche Vorteile bei Eurer Krankenversicherung dadurch, dass Ihr lauft??? :confused:

Ich glaub, ich das letzte Mal vor zwei Jahren beim Arzt. Das liegt wohl nicht zuletzt auch daran, dass ich 5-6 Mal die Woche bei Wind und Wetter meinen Hintern von der Couch bekomme! :teufel:

Eigentlich sollte es doch von der Kasse belohnt werden, oder?? Es handelt sich zwar bei einer gesetzlichen Krankenkasse um eine Solidargemeinschaft, aber wo bleiben meine Vorteile der Solidarität???
Andere saufen und rauchen sich den Kopf zu und fressen sich kugelrung! Da sollte man doch als Krankenkasse Unterschiede machen, Solidargemeinschsft hin oder her!
Und wie siehts mit einer privaten Versicherung aus? MAche mir ja dann doch Hoffnung, nach meiner Diplomarbeit irgendwann mal ausreichend zu verdienen. Dann wäre das ja auch eine Alternative. Meine Freundin ist Tierärztin, die wird sich eh privat versichern!

Ich habe schon mal gehört, dass es wohl Bonusprogramme bei gesetzlichen Kassen geben soll, hat da jemand von Euch Erfahrungen mit gemacht??
Habe noch nicht die Suchfunktion diesbezüglich bemüht, weiß also nicht, ob Ihr das Thema schon zur Genüge abgegrast habt!!!
Ich bin jedenfalls als Student bei der BARMER versichert und würde mich über Hinweise freuen!

Gruß, Marcel :hallo:
Für Berlin 2014 noch mal schnell werden :nick:

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aldente hat geschrieben:Ich hab da mal eine Frage: Habt Ihr irgendwelche Vorteile bei Eurer Krankenversicherung dadurch, dass Ihr lauft??? :confused:

...
Gruß, Marcel :hallo:
Ja doch:
Ich muss nicht so oft die Praxisgebühren berappen und für Medikamente (Verdauungsmittel, Schlaftabletten etc.), die die Kasse in der Regel ohnehin nicht zahlt, muss ich auch kein Geld ausgeben! :D

Nun ernsthaft: Bei meiner Kasse gab's mal ein Bonusprogramm: Da konnte man Einkaufs-Gutscheine beim Spotrtartikelversender bekommen, wenn man Präventivmaßnahmen oder Laufteilnahmen o.dgl. nachweisen konnte.
Sonst nichts! :nene:

Burkhard

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Ist doch eigentlich nicht wirkich fair, oder??

Ich werde mal eine mail an meine Krankenversicherung schreiben und gucken, was die dazu sagen!
Für Berlin 2014 noch mal schnell werden :nick:

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aldente hat geschrieben:Eigentlich sollte es doch von der Kasse belohnt werden, oder?? Es handelt sich zwar bei einer gesetzlichen Krankenkasse um eine Solidargemeinschaft, aber wo bleiben meine Vorteile der Solidarität???
Andere saufen und rauchen sich den Kopf zu und fressen sich kugelrung! Da sollte man doch als Krankenkasse Unterschiede machen, Solidargemeinschsft hin oder her
Du hast wohl etwas zu lange im anaeroben Bereich trainiert :P

Wenn wir das System einführen würden, dass Menschen mit mehr Krankheitskosten mehr bezahlen müssten, und solche, die "gesund" sind (was auch immer die Definition von gesund ist - nicht zum Arzt gehen heisst ja nicht zwangsläufig, gesund zu sein), würd unser eh schon serbelndes Gesundheitssystem endgültig abstürzen.


Wie du selber sagst, ist die Krankenkasse eine Solidargemeinschaft. Das heisst, du zahlst solidarisch für andere, die krank sind, während du gesund bist. Verknackst du dir allerdings den Knöchel beim Laufen, oder hast einen Ermüdungsbruch, oder besuchst einen Orthopäden, weil die Gelenke knarzen, dann wird genau der von dir oben genannte fressende, rauchende, saufende aber kerngesund (da die letzten 6 Jahre nie beim Arzt gewesen) Bürger diese Kosten für dich zahlen, und sich auch nicht beklagen, was du denn so blöd durch die Pampas rennst.

Ansonsten gibt es auch bei meiner Kasse ein Bonusprogramm: Vergünstigung bei einem Fitness-Abo, Sportschnupperkurse und ähnlichem.

Gruss, Trinchen

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wo bleiben meine vorteile - dadurch, daß ich mich zu 90% von bioprodukten ernähre, täglich yoga mache, vegetarierin bin, kein handy benutze, mich sportlich betätige, ... ??

wäre wirklich schön, wenn es krankenkassen für gesunde gäbe. der pleebs der keinen dreck auf seine gesundheit gibt, kann dann bitte hohe beiträge zahlen.
Es gibt immer Menschen, die kein Licht ertragen können, weil sie selbst finster sind.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:...
Ansonsten gibt es auch bei meiner Kasse ein Bonusprogramm: Vergünstigung bei einem Fitness-Abo, Sportschnupperkurse und ähnlichem.
Naja Trinchen, das war doch aldentes Frage, wie das mit den Bonusprogrammen so aussieht. Das ist nicht gerade mein Fachgebiet, aber so wie ich das kenne gibt es eben nur Unterstützung für Einsteiger oder Jogger. Für engagierte Läufer nüscht.

Darüber zu diskutieren ist schon mal interessant (sorry, war gestern anaerob unterwegs) :zwinker2:

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exciplex hat geschrieben:wo bleiben meine vorteile - dadurch, daß ich mich zu 90% von bioprodukten ernähre, täglich yoga mache, vegetarierin bin, kein handy benutze, mich sportlich betätige, ... ??

wäre wirklich schön, wenn es krankenkassen für gesunde gäbe. der pleebs der keinen dreck auf seine gesundheit gibt, kann dann bitte hohe beiträge zahlen.
Und was machst du, wenn du plötzlich Krebs bekommst? Denkst du dann immer noch so, dass die Gesunden weniger bezahlen sollen, und du mehr, weil du dann krank bist?

Trinchen

Leute ihr habt wohl etwas zuviel Zeit zum Nachdenken :nene:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Du hast wohl etwas zu lange im anaeroben Bereich trainiert :P
Bei uns in der Schweiz ist das eh anders als in Deutschland.

Also meine Gesundheitskosten sind im ersten Laufjahr geradezu explodiert weil ich mich ständig überlastet hatte und immer wieder zum Doc musste. Da ich mit einer Francise von 1500 Fr. (1000 Euro) eh alles aus eigener Tasche zahlen musste hat sich mein erstes Laufjahr aus dieser sicht nicht gelohnt.

Ab welchem Betrag übernimmt eigentlich in Deutschland die Krankenkasse die Arztkosten. Muss man in Deutschland auch die ersten 500-1000 Euro pro Jahr aus eigener Tasche zahlen ??

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Vegetarierinnen sind nicht zwangsläufig gesünder - schon mal Eisenmangel gehabt?

Wenn ich hier so manchmal lese, wer alles wie oft wegen Läufer-Zipperlein zum Arzt oder Physiotherapeuten rennen muss oder bloss mal was kontrollieren lassen will, denke ich, dass Läufer die Kassen nicht weniger kosten als mancher faule Sack. Also bleiben wir mal besser beim Solidargedanken und rechnen nicht auf.
Andere Sportarten (Fussball!) sind allerdings wesentlich Aua-trächtiger und sicher häufig, nicht immer, ungesünder als faul sein.

kriemhild
bereits mehrfach repariert :rolleyes:

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Bueffelchen hat geschrieben:Naja Trinchen, das war doch aldentes Frage, wie das mit den Bonusprogrammen so aussieht. Das ist nicht gerade mein Fachgebiet, aber so wie ich das kenne gibt es eben nur Unterstützung für Einsteiger oder Jogger. Für engagierte Läufer nüscht.
Ich habe die Frage in diese Richtung schon erkannt, Bueffelchen. Aber ich wage nun mal zu behaupten, dass man als Läufer nicht prinzipiell gesünder ist als andere Menschen.

Die Kassen fördern normalerweise Einstiegsprogramme, das ist richtig. Sie fördern auch Diätprogramme für Leute, die abnehmen wollen. Oder bezahlen Reha-Kuren für Leute, die nach einer Krankheit / Unfall gerne wieder gesund werden möchten.
Aber wo kämen wir denn hin, wenn die Kassen jemanden "belohnen" sollten für seine sportliche Aktivität oder Abnehmen oder sonstwas? Wie willst du das definieren oder kontrollieren? Und was machst du, wenn die Person dann wieder krank wird oder an was anderem erkrankt? Muss sie dann alles zurückzahlen?

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Das solidarische Modell der gesetzöichen Krankenkassen finde ich schon O.K. Und es muss auch echt nicht Leistungsorientiert abgeändert werden. Wer Sport macht sollte sich dessen Nutzen unabhängig von Prämien, Bonus oder sonst was bewußt und damit glücklich sein. Sonst bekommt der Sport meines erachtens einen ungesunden Nachgeschmack.

Was mich persönlich an die Decke treibt sind die dicken Ärsche, die aus dem System (nicht nur Krankenkassen) immer mehr Geld für sich und ihr egoistisches Leben ziehen. Dass der Verwaltungsaufwand pro Versicherten enorm steigt, dass die Pharmakonzerne betrügen, dass ... ach was solls :nene: .

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Es geht mir nicht um die zu entrichtenden Beiträge zur Unterstützung der Gemeinschaft! Die sollte jeder zahlen, dass steht außer Frage! Mir kann schießlich auch wie erwähnt mal irgendwas passieren!Das die Krankenkasse als Solidargemeinschaft durchaus Ihrern Sinn hat, steht dabei ja auch außer Frage!

Es geht mir eben mehr um Bonusprogramme. Vergünstigungen bei Abos oder ähnliches!Solange man gesund lebt, sollte das dann auch prämiert werden!
Anscheinend gibt es so etwas ja auch, mehr wollte ich auch gar nicht wissen!

Und, als ich mir vor drei Jahren mal den Knöchel gebrochen hatte, da hat meine Kasse aber einen riesen Zirkus bezüglich der Kosten veranstaltet! Da darf ich dann schon mal überlegen....!?
Für Berlin 2014 noch mal schnell werden :nick:

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Um mal wieder zum eigentlichen Thema zu kommen: Zumindest bei der "Barmer" gibt es m.W. nur dann Bonuspunkte für gesundheitsförderliche Verhaltensweisen, wenn man diese durch Unterschrift und Stempel belegen kann, also z.B. an einem Kurs teilnimmt oder Mitglied in einem Verein oder Lauftreff ist. Für genügend Punkte bekommt man dann irgendwelche Fitness-Artikel als Prämien (Sitzball, Blutdruckmessgerät o.ä.)
Es nützt bonus-technisch gesehen also gar nichts, auf eigene Initiative hin mit dem Sport anzufangen, mit dem Rauchen aufzuhören oder seine Ernährung umzustellen :motz: für die Krankenkasse zählen nur Bescheinigungen (die man sich, so fürchte ich, nicht einfach durch seinen Laufpartner ausstellen lassen kann ... hab' ich aber auch nicht versucht).
Bei der "Barmer" empfinde ich daher das ganze Bonusprogramm als Augenwischerei. Um dort in den Genuss einer Prämie zu kommen, müsste ich entweder mehrere für mich überflüssige Präventionskurse besuchen oder schwanger werden (die Vorsorgeuntersuchungen bringen richtig Punkte!!!). Aber ob das als Motiv für's Kinderkriegen taugt :tocktock: Da treib ich doch lieber Sport aus Spaß an der Freud' und verzichte auf alle Prämien!
Mich würde interessieren, ob andere Krankenkassen das anders handhaben ...

vg,
kobold

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exciplex hat geschrieben:wäre wirklich schön, wenn es krankenkassen für gesunde gäbe.
Wofür brauchen Gesunde eine Krankenkasse :confused: .

Eigentlich wollte ich aber die Gelegenheit nutzen um was anderes zu sagen:
:megafon: Bueffelchen, wenn du nicht bald deine weltfremde Sig änderst, dann setz ich dich auf meine jungfräuliche Ignorelist :motz: :P :wink:

Sorry fürs Verwässern :peinlich:

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@ jasper

Wo Du recht hast.....!
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aldente hat geschrieben:..Und wie siehts mit einer privaten Versicherung aus? MAche mir ja dann doch Hoffnung, nach meiner Diplomarbeit irgendwann mal ausreichend zu verdienen. Dann wäre das ja auch eine Alternative. Meine Freundin ist Tierärztin, die wird sich eh privat versichern!..
Eines solltest du aber vermeiden, wenn du dich privat krankenversichern möchtest: Nämlich alt und krank zu werden. Versuche mal dann, deine Versicherung zu wechseln, weil die Beiträge in den Himmel geschossen sind :zwinker5:

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Ich glaub ich muss zum Arzt, ich sehe nur noch grosse, rote Buchstaben.....

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@ all

Wie gesagt, es geht mir nicht um den Beitrag zur Solidargemeinschaft! Der steht ausser Frage, sonst würde das gesamte System nicht funktionieren.

Es geht mir lediglich darum, ob jemand von Euch Erfahrungen im Hinblick auf Bonusprogramme oä. bei Krankenversicherungen jeglicher Art gemacht hat!?

Es sollte keineswegs eine Sinnfrage des Versicherungssystems vom Zaun gebrochen werden!!!
Für Berlin 2014 noch mal schnell werden :nick:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:...
Die Kassen fördern normalerweise Einstiegsprogramme, das ist richtig. Sie fördern auch Diätprogramme für Leute, die abnehmen wollen. Oder bezahlen Reha-Kuren für Leute, die nach einer Krankheit / Unfall gerne wieder gesund werden möchten.
Aber wo kämen wir denn hin, wenn die Kassen jemanden "belohnen" sollten für seine sportliche Aktivität oder Abnehmen oder sonstwas? Wie willst du das definieren oder kontrollieren? Und was machst du, wenn die Person dann wieder krank wird oder an was anderem erkrankt? Muss sie dann alles zurückzahlen?
Ja, da bin ich ganz bei Dir. :P

Ich hatte mich genau das gefragt beim Durchblättern von entsprechenden Unterlagen, die mir meine Kasse zugesandt hatte. Der Eindruck war eben, dass da Alibi-Programme aufgelegt werden und nicht ernsthaft Leute unterstützt werden, die gesund leben.

Ich meine immer noch, dass Laufen mit Vernunft und entsprechendem Körperbewusstsein betrieben, der Gesundheit förderlich ist.

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mainzrunner hat geschrieben:Eines solltest du aber vermeiden, wenn du dich privat krankenversichern möchtest: Nämlich alt und krank zu werden. Versuche mal dann, deine Versicherung zu wechseln, weil die Beiträge in den Himmel geschossen sind :zwinker5:
Guter Denkansatz, nur leider nicht weitergeführt.
Ich bin freiwillig inder gesetzlichen Krankenversicherung und zahle dort den Höchstsatz mit meiem Nettogeld! Dies mache ich, gut manche werden sagen ich bin bekloppt, als Beitrag zum Solidarsystem. Bei dieser Freiwilligenversicherung stehe ich auf einer Versorgungsstufe wie andere Versicherte auch (Rentner, Arbeiter, Angestellte, Arbeitslose...ach ne die haben dort Vorteile).
Nun liegen mir Angebote für private Karnkenversicherungen vor, in denen ich bei deutlich besseren Leistungen (Zuzahlung bei Zähnen, Sehhilfen u.ä.) rund EUR 220,-- weniger zahle. Wechsel ich nun und bin so vernünftig und pack mir die EUR 2.640,-- auf ein extra Konto und geh nicht dran, dann hab ich also für deinen beschriebenen Einsatzfall, also in 30 Jahren, einen unverzinsten Betrag von EUR 79.200,-- angespart. Mit diesem sollte ich dann auch im Alter locker eine private Krankenversicherung bezahlen können.

Das aber auch nur, wenn ich vorher nicht alles in Laufschuhe investiert habe :P

:hallo:
Micha

P.S. Sorry Aldente, jetzt zum Thema.
nein meine Krankenversicherung interessiert sich die Bohne wie gesund jemand lebt. Bonusprogramm gibt es, dort kannst du dann ne Wanderjacke, ne Dartscheibe o. ä. bekommen.
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

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:teufel: Zu spät!

Nein jetzt wieder ernsthaft: Tut mir leid, wenn ich dich vorhin etwas schroff angegangen bin, aber bei deinem ersten post ist bei mir eben der Eindruck entstanden, dass du eben auf eine Art Zweiklassen-Medizin betreffend Sportlichkeit abzielst. Aber das hast du ja jetzt geklärt. Deine Kasse wird dir gerne Auskunft geben, ob sie irgendwelche Vergünstigungen oder Bons oder was auch immer anbieten.

Aber ich finde es trotz allem eine gute Diskussion, denn ehrlich gesagt hab ich mir solche Gedanken natürlich auch schon gemacht, wenn ich wieder mal eine (jedes Jahr grösser werdende) Prämienrechnung von meiner Kasse erhalte - und dann dank meiner Franchise noch jegliche Behandlung oder Medikamente nochmals selber berappen muss. Da hab ich auch schon die Faust im Sack gemacht und gedacht, warum muss ich eigentlich gleich viel bezahlen wie jemand, der wegen jedem Scheiss zum Arzt rennt, sich womöglich noch krank schreiben lässt und dann sein Leben geniesst, während ich mich hier abrackere.

Aber aufgrund mehrerer Schicksale in meiner Familie/ Bekanntschaft möchte ich einfach ausdrücklich darauf hinweisen, dass Gesundheit nun mal keine Selbstverständlichkeit ist, und dass man trotz diszipliniertem Lebenswandel und ohne Laster wie Rauchen, Saufen und Fressen sehr schwer krank werden kann. Diese Leute würden eigentlich gerne laufen gehen (oder sonstwas), wenn es ihre Gesundheit nur zulassen würde.

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bueffelchen: :daumen: Danke, endlich mal eine realistische Einschätzung.

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Also bei meiner Freundin (Techniker) gibts Irgendwelche Bonuspunkte zum sammeln, für Mitgliedschaft im Fitnesstudio, Teilnahmen an diversen Kursen, Vorsrogeruntersuchungen etc.
Ich glaub man kann damit irgendwelche Prämien ergattern. (goldenes Springseil oder so)

Aber der eigentliche Vorteil ist doch, dass du gesung bist und bleibst.
Ich kann mir eigentlich keinen größeren Lohn vorstellen.
Du brauchst keinen Cent Praxisgebühr, Zuzahlung zu Medikamenten etc. beszahlen. Also hast du doch einen gewissen Vorteil.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Och jaschperle, isses so besser? :traurig:


Und bevor Neid aufkommt, ich kann von heute morgen immer noch -10°C bieten. Und gestern um 21.00 Uhr beim Laufen waren es bestimmt sonnig, warme, bärenstarke -7°C.

Sehr gesund das. :D :winken:

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Prima, dass wir uns jetzt alle verstehen!

Das bestätigt nämlich genau meinen Eindruck, dass Krankenkassen scheinheilige Bonusprogramme als Marketingmaßnahmen anpreisen! Irgendwie will jeder dann wohl auf der "Gesundheitswelle" mitschwimmen und wie Lars schon gesagt hat, seinen eigenen Vorteil daraus ziehen!

Aber vielleicht gibt es ja doch irgendwo eine Krankenkasse mit ehrlichen und auch nützlichen Aktionen?
Mir ist z.B. mal ein Skikurs für lau in der Halle angeboten worden. Bin dann auch auch mitgefahren und habe dann die Zeit alleine verbracht, weill ich schon fahren konnte!
Ich denke so etwas ist doch wesentlich meht wert als scheinheiliges Punkte sammeln für ein Bonusprogramm, bei dem am Ende nach drei Jahren ein Turnbeutel als Prämie winkt!!!
Für Berlin 2014 noch mal schnell werden :nick:

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drops hat geschrieben:Guter Denkansatz, nur leider nicht weitergeführt..
Gut, dein Rechenbeispiel sieht auf den ersten Blick recht plausibel aus, kann aber nur funktionieren, wenn der Beitrag der privaten Krankenkasse auch über Jahre hinaus stabil bleibt. Ist aber in der Regel nicht so. Und wenn du ab einem bestimmten Alter dann doch mal wechseln möchtest, verlangt die neue Kasse Nachweise über deinen Gesundheitszustand. Danach richtet sich dann auch dein Beitrag. Schlecht für dich, wenn du (berufsbedingt?) vielleicht nen Bandscheibenschaden hast oder dich andere Zipperlein quälen.

Ich habe vor einiger Zeit eine Reportage ( frontal21?) gesehen, in denen ein älteres Ehepaar zusammen weit über 1000 Euro monatlich an ihre private Krankenkasse zahlt..

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Jawoll, meine Krankenkasse hat sowas. Insgesamt müssen 3 von 5 möglichen Teilbereichen erfüllt sein, um 150 EUR Cash (bzw Überweisung...) pro Jahr zurück zu bekommen. Sport ist einer dieser Punkte, nachwzuweisen entweder durch regelmäßige Teilnahme bei einer offiziellen Laufgruppe, oder Ableistung des Deutschen Sportabzeichens.

Ich habe die 150 EUR dieses Jahr erstmalig beantragt und innerhalb von 1 Woche auf dem Konto gehabt. Hier Infos dazu (sofern erlaubt, sonst bitte löschen):
http://www.bkk-mannesmann.de/bonus/index.html

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mainzrunner hat geschrieben:Gut, dein Rechenbeispiel sieht auf den ersten Blick recht plausibel aus, kann aber nur funktionieren, wenn der Beitrag der privaten Krankenkasse auch über Jahre hinaus stabil bleibt. Ist aber in der Regel nicht so. Und wenn du ab einem bestimmten Alter dann doch mal wechseln möchtest, verlangt die neue Kasse Nachweise über deinen Gesundheitszustand. Danach richtet sich dann auch dein Beitrag. Schlecht für dich, wenn du (berufsbedingt?) vielleicht nen Bandscheibenschaden hast oder dich andere Zipperlein quälen.
Yep da hast du vollkommen recht :nick: habe jetzt nur mal nackte Zahlen in die Runde geschmissen, da es mit den Unbekannten in der Rechnung von vielen Seiten beleuchtet werden muss.
Übrigens grad mal nachgesehen, privat versichert auf jetzigem Leistungsstand zur gesetzlichen Versicherung. Ersparnis EUR 305,-- monatlich :haeh: poah, da kann ich verstehen wenn Leute das Solidarprinzip hinterfragen.

:hallo:
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

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@drops:

Gerade mal bei der DKV den Beitragsrechner bedient. Die Parameter waren immer die gleichen, nur das Eintrittsalter verschieden:

1950 geboren - 707, 59 € Monatsbeitrag

1960 geboren - 486, 46 € Monatsbeitrag

1970 geboren - 364, 56 € Monatsbeitrag

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Zitat von exciplex hat geschrieben: wo bleiben meine vorteile - dadurch, daß ich mich zu 90% von bioprodukten ernähre, täglich yoga mache, vegetarierin bin, kein handy benutze, mich sportlich betätige, ... ??
du lebst potentiell länger und vergnügter, ist das nix?
wäre wirklich schön, wenn es krankenkassen für gesunde gäbe. der pleebs der keinen dreck auf seine gesundheit gibt, kann dann bitte hohe beiträge zahlen.
Wieso auch das noch, er hat doch mit Ausgaben für Zigaretten, Alk und mehr Klopapier (wegen des Fleischs) lauter Kosten, die du und ich nicht haben?
Und was machst du, wenn du plötzlich Krebs bekommst? Denkst du dann immer noch so, dass die Gesunden weniger bezahlen sollen, und du mehr, weil du dann krank bist?
:daumen:

Trinchen

Leute ihr habt wohl etwas zuviel Zeit zum Nachdenken
was nützt's, wenn man sie nicht nutzt? :teufel:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Das Solidarprinzip finde ich in Bezug auf die Krankenversicherung gut und wichtig.
Eine Zweiklassenmedizin wird sich zwar nie verhindern lassen, weil es nunmal immer Menschen mit mehr Geld gibt, die sich dann auch mehr (was durchaus nicht immer sinnvoll ist) Behandlungen und Untersuchungen leisten können.
Aber eine sinnvolle Grundversicherung für alle halte ich für den richtigen Weg. Wer dann mehr will, muß noch irgendwelche Zusatzversicherungen abschließen, oder direkt bar zahlen.
Was ich bei der derzeitigen gesetzlichen Versicherung für verhängnisvoll halte, ist, daß es zuviele Krankenkassen gibt. Dadurch wird Geld verplempert, welches für die direkte Krankenversorgung nicht mehr zur Verfügung steht. Es ist z.B. auch nicht einzusehen, daß Krankenkassen Millionen für Werbung verschwenden.

Es sollte eine zentrale Krankenversicherung für alle geben. Diese Krankenkasse wäre dann für eine eindeutig definierte Grundversorgung zuständig. Jede weitere gewünschte Leistung gibt es dann über private Zusatzversicherungen.
Was ich ganz schlimm finde, ist, daß wirklich kranke Menschen häufig zwischen allen Stühlen stehen und keine eindeutigen Aussagen bekommen, was die ihnen zustehenden Leistungen betrifft. Der Arzt sag "nein", die Krankenkassen "ja", oder umgekehrt.
Mit einer eindeutig definierten Grundversorung würden alle am gleichen Strang ziehen, und wenn eine gewünschte Leistung nicht von dieser Grundversorgung bezahlt wird, heißt das nicht unbedingt, daß sie nicht sinnvoll wäre, sondern daß das Geld dafür einfach nicht ausreicht, und diese Leistung deswegen nicht im Leistungskatalog enthalten ist.
Durch den enormen medizinischen Fortschritt könnte man das gesamte Geld einer Volkwirtschaft in die Medizin stecken, und die Menschen wären immmer noch unzufrieden.

Was die Medikamente angeht, so kann ja jeder, der die "Rote Liste" (darin sind fast alle derzeit verfügbaren Medikamente enthalten) nicht kennt, mal in der Buchhandlung einen Blick darauf werfen.
Die Anzahl an Medikamenten, die zur Verfügung stehen, ist pervers.
Wenn da mal radikal aufgeräumt werden würde, könnte man auch mal die gesamte Pharmabranche aufräumen.......

Was das Thema "ich lebe gesund, dewegen möchte ich Vorteile in der Krankenversicherung bekommen" angeht:
Die Bonusprogramme (ich mache (noch) selbst bei dem Bonusprogramm der Techniker Krankenkasse mit) halte ich, auch wenn es im Ansatz ganz süß wirkt, für eine zusätzliche Verwaltungsarbeit, also für Geldverschwendung.
Gesundheitsschädliches Verhalten kann meiner Meinung nach ganz einfach dadurch mit einbezogen werden, daß -ganz allgemein gesagt- auf "gesundheitsschädlich oder risikoreich anerkannte Produkte und Verhaltenweisen" Zusatzzahlungen an die Krankenkassen abgegeben werden müssen.
Auf Zigaretten, Flugtickets für exotische Auslandsreisen, Alkohol...wie auch immer. Jeder, der solche Produkte in Maßen konsumiert, würde nicht allzu sehr unter der Abgabe leiden. Jeder, der durch exzessiven Konsum auch sein Erkrankungsrisiko erhöht, hat auch mehr ins System eingezahlt.
Die Liste der Dinge, für die eine zusätzliche Abgabe fällig wäre, könnte, nüchtern betrachtet, sinnvoll festgelegt werden und einige Hauptrisikofaktoren benennen. Die sofort dagegen redenden Kritiker sagen natürlich nur "dann muß man auch für Butter, Schokolade..." mehr zahlen. Ja, könnte man. Aber die Argumente der ewigen Kritiker spülen kein Geld in die Kassen. Und wenn man schonmal ein paar Produkte als "zusatzzahlungswürdig" einstuft, wäre schon einiges gewonnen.

Soweit erstmal ein paar Gedanken :nick:

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drops hat geschrieben:Yep da hast du vollkommen recht :nick: habe jetzt nur mal nackte Zahlen in die Runde geschmissen, da es mit den Unbekannten in der Rechnung von vielen Seiten beleuchtet werden muss.
Übrigens grad mal nachgesehen, privat versichert auf jetzigem Leistungsstand zur gesetzlichen Versicherung. Ersparnis EUR 305,-- monatlich :haeh: poah, da kann ich verstehen wenn Leute das Solidarprinzip hinterfragen.

:hallo:
und was ist mit der Familie :confused: ?? die muss bei der privaten nämlich extra bezahlen, bei der gesetzlichen sind Familienmitglieder mit versichert, oder ??

Gruß - Susanne

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SchweizerTrinchen hat geschrieben: und dass man trotz diszipliniertem Lebenswandel und ohne Laster wie Rauchen, Saufen und Fressen sehr schwer krank werden kann.
Muß noch angeführt werden :
Sport (wurde hier schon im Forum erwähnt) macht perse nicht gesund !
Klar, man bekommt sehr selten mal ne Erkältung und so (es wurde aber mal behauptet, einmal Fieber im Jahr senke das Krebsrisiko ! ).
Sport macht fit und leistungsfähig.
Aber nicht ... gesund !

Und Marathonläufer riskieren sogar ihre Gesundheit.
Wie soll eine Krankenkasse da differenzieren, bitte ?
Natürlich gibt es viele Möglichkeiten etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Nur ein Beispiel dafür ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Die darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe helfen auch das Krebsrisiko zu senken.
Da gibt es keine Studien für, die das belegen !
Früher aßen einige Volksstämme fast nur Fleisch (oder noch vor wenigen Jahren die Eskimos, aßen auch vorwiegend Tierisches ).

Und was ist mit dem Cholesterin ?
Ach ich hör auf.
Fakt ist. Niemand weiß, was gesund macht.
Krankheiten sind oft genetisch oder umweldbedingt.
Aber ob Ernährung, Bewegung und dergleichen einen großen Einfluß ausüben, darf durchaus angezweifelt werden ...


PS
Wohingegen sich absolut gehen lassen, gar nicht bewegen ... natürlich schon krank macht, auf Dauer (denke ich mal und aus Erfahrung, Studien kann ich nicht aufweisen ^^

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noName hat geschrieben:Muß noch angeführt werden :
Sport (wurde hier schon im Forum erwähnt) macht perse nicht gesund !
meinst du vielleicht:
Sport macht nicht perse gesund.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

35
cpp hat geschrieben: Ab welchem Betrag übernimmt eigentlich in Deutschland die Krankenkasse die Arztkosten. Muss man in Deutschland auch die ersten 500-1000 Euro pro Jahr aus eigener Tasche zahlen ??
Neee, das ist zum Glück anders. Du zahlst deine monatlichen Beiträge und wenn du zum Arzt gehst legst du (je Quartal einmal) 10€ auf den Tisch. Das wars. Alles andere (was die unter Grundversorgung fällt) wird von den Krankenkassen bezahlt.

Zusatzuntersuchungen (vor allem beim Frauenarzt manchmal ganz nützlich) müssen dann aber aus eigener Tasche bezahlte werden.

Absoult ätzend finde ich es hier in den USA: Ich zahle (als Student) deutlich mehr als in D und bekomme eine deutlich schlechtere Leistung:

Ich kann nicht zum Zahnarzt, ohne selber zu bezahlen, muss ich im NOTFALL in ein Emergency muss ich erstmal 50$ auf den Tisch legen (gilt auch für jeden anderen Arzt, der nicht mit der Uni verbunden ist und das sind fast alle). Und ohne meine Sozialversicherungsnummer geht ja eh nix :klatsch: ... ich sach nüscht mehr und ich will bloss keine Beschwerden über die deutsche KK hören...
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

36
thokos hat geschrieben:Jawoll, meine Krankenkasse hat sowas. Insgesamt müssen 3 von 5 möglichen Teilbereichen erfüllt sein, um
http://www.bkk-mannesmann.de/bonus/index.html
BKK hat geschrieben: Ein gesundheitsbewusstes Verhalten steigert die eigene Lebensqualität, man ist aktiver, fühlt sich besser, kann Stress im Alltag leichter bewältigen und das Leben intensiver genießen.
Von "macht oder hält Gesund" steht da nix :hallo:

37
Van hat geschrieben:meinst du vielleicht:
Sport macht nicht perse gesund.
Ja das meinte ich.
Mein sprachliches Vermögen scheint eingeschränkt, aber dafür gibt es ja aufmerksame Foris ... :winken:

38
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Und was machst du, wenn du plötzlich Krebs bekommst? Denkst du dann immer noch so, dass die Gesunden weniger bezahlen sollen, und du mehr, weil du dann krank bist?
es geht nicht um unvorhergesehene fälle, sondern um die (gesunde) LEBENSFÜHRUNG, die im übrigen krankheiten wie auch krebs vorbeugen kann. abgesehen davon weißt du glaube ich nicht wirklich viel über krebs, da du schon den satz so formulierst "plötzlich krebs bekommst"...
Es gibt immer Menschen, die kein Licht ertragen können, weil sie selbst finster sind.

39
kriemhild hat geschrieben:Vegetarierinnen sind nicht zwangsläufig gesünder - schon mal Eisenmangel gehabt?
doch, vegetarier sind gesünder und leben länger - statistiken. eisenmangel habe ich noch nie gehabt - werde ich auch nicht haben. du weißt einfach überhaupt nichts über das thema. aber wenn du dich in der hinsicht weiterbilden möchtest, schau einfach in mein yogaforum und da wirst du einen entsprechenden thread zu finden.
Es gibt immer Menschen, die kein Licht ertragen können, weil sie selbst finster sind.

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jasper hat geschrieben:Wofür brauchen Gesunde eine Krankenkasse :confused: .
das kann ich dir sagen: für unfälle.
Es gibt immer Menschen, die kein Licht ertragen können, weil sie selbst finster sind.

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exciplex hat geschrieben:es geht nicht um unvorhergesehene fälle, sondern um die (gesunde) LEBENSFÜHRUNG, die im übrigen krankheiten wie auch krebs vorbeugen kann. abgesehen davon weißt du glaube ich nicht wirklich viel über krebs, da du schon den satz so formulierst "plötzlich krebs bekommst"...
exciplex du verstehst nicht, was ich sagen will. Schade :frown:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:exciplex du verstehst nicht, was ich sagen will. Schade :frown:
mit solche "freunden" brauchst du wohl keine feinde mehr, trinCHen... :traurig:

43
SchweizerTrinchen hat geschrieben:exciplex du verstehst nicht, was ich sagen will. Schade :frown:
mit solchen "freunden" brauchst du wohl keine feinde mehr, trinCHen... :traurig:

44
runCH hat geschrieben:mit solchen "freunden" brauchst du wohl keine feinde mehr, trinCHen... :traurig:
Was is'n das für'n Spruch? :tocktock:

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mainzrunner hat geschrieben:Was is'n das für'n Spruch? :tocktock:
hmm... naja, okay... das wäre wohl nicht nötig gewesen von mir. sorry, exciplex :sorry:

(exciplex' antwort #39 kam/kommt mir so vor, als wolle er nicht verstehen, was trinchen meint.)

47
Ahso.... dann sind wir uns ja ausnahmsweise mal einig, runCH. :zwinker4:

Uebrigens, es ist einE exciplex.

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exciplex hat geschrieben:es geht nicht um unvorhergesehene fälle, sondern um die (gesunde) LEBENSFÜHRUNG, die im übrigen krankheiten wie auch krebs vorbeugen kann. abgesehen davon weißt du glaube ich nicht wirklich viel über krebs, da du schon den satz so formulierst "plötzlich krebs bekommst"...
Ein Freund von mir ist morgens aufgewacht, ihm war schwindelig und anschließend ist er gegen einen Türrahmen gelaufen, obwohl er das nicht vorhatte. Des wegen ist er zum Arzt und bekam einen Tag später die Diagnose Hirntumor. Was verstehst du denn so unter plötzlich :confused: :D . Er ist wahrscheinlich sehr froh darüber, dass du ihm seine OP's, Chemos und Bestrahlungen usw. mit bezahlst :daumen: .

Ich persönlich halte das Solidarprinzip von allen für den weiterhin besten Weg, ohne diesen Schnick Schnack mit Bonussystem, Belohnungen usw., denn auch ungesunde Lebensführung ist nicht zwingend ein Persönlichkeitsdefizit und wenn, wer sollte darüber richten, wer gesund lebt und wer nicht. Zudem werden in der Regel nach der Einführung von Belohnungssystemen für die Musterschüler auch sehr schnell Bestrafungssysteme für die angeblichen Lümmel aus der letzten Bank eingeführt.

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Dafür das Raucher mehr (Beiträge, nicht Behandlungskosten) bezahlen ... wäre ich durchaus.

Aber machbar ist das wohl nicht, also nur Wunschdenken.

50
bin in derTK und finde das BonusProgramm sehr merkwürdig.
Punkte gibt es für Vorsorgeuntersuchungen, die Mitgliedschaft im fitness-Studio (egal ob ich hingehe oder da bloß an der Bar rumhänge), für die Teilnahme an Walking-Kursen, für das Ablegen des Sportabzeichens, für Raucherentwöhnung (und zwar immer wieder, d.h. Rauchen-Entwöhnen-Wieder anfangen bringt kräftig Punkte), Abnehmekurse (ebenfalls wiederholt; dass ich seit Jahren mein Gewicht halte, dokumentiert durch Vorsorge beim Gyn., interessiert nicht) ...
Na, ich habe nicht alles im Kopf, aber auf http://www.tk-online.de kann man sich bestimmt informieren.

Warum gelten meine Urkunden für Marathon etc. nicht? Das würde ja wohl belegen, dass ich regelmäßig Bewegung habe!

Und für meine Bonuspunkte kann ich mir dann ne formschöne Fettfrei-Bratpfanne abholen, Mann, das rockt!!

LG ulrike
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