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wirklich schneller mit kurzer Hose bei Kälte?

wirklich schneller mit kurzer Hose bei Kälte?

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Hallo zusammen,

die Frühlingstemperaturen lassen ja noch auf sich warten und so wird der eine oder andere Wettkampf wohl noch in langen Laufhosen absolviert.

Ich habe letzten Sonntag an einem Wettkampflauf teilgenommen und bin mit langer Laufunterhose & Laufhose an den Start und dennoch gab es einige Läufer die mit kurzen Hosen und T-Shirt an den Start gingen.

Ich weis nicht was das bringen soll, oder haben die Kurzhöslerläufer eine andere Kälteempfindung?

Ich werde ja am 02. April Marathon in Bonn laufen und bin mir noch unsicher, ob ich mit langer oder kurzer Hose an den Start soll.

Ich will auf keinem Fall unterwegs frieren und ich weis nicht, ob ich mit kurzer Hose so viel schneller laufen werden?

Klar ist, dass man sich nicht zu warm anziehen sollte, aber für kurze Hosen finde ich es noch zu kalt, oder?

10 km könnte man ja noch mit kurzer Hose zur Zeit laufen aber einen Marathon? Besteht das nicht die Gefahr zu unterkühlen oder zumindest zu frösteln was ja auch nicht gerade gut sein soll?

Wie sieht's bei euch aus, ab wann zieht ihr eure kurzen Hosen an und wie geht ihr am 2. April an den Start?

Grüße Etham

2
Hallo Etham,
...das kommt auch ein wenig darauf an, wie schnell Du laufen willst...

Ich war Anfang Dez. in Mailand. Am Tag vor dem Marathon hat's geschneit und am Wettkampfmorgen war alles überfroren. Ich bin erstmals zum Marathon in langer Hose an den Start gegangen. Auf die Zeit hat das m. E. keinen Einfluss (bei mir gab es eine neue Bestzeit ;-).
In England und USA laufen viele Ihre Trainingseinheiten auch im Winter in kurzen Hosen. Die sind das dann gewöhnt.
Wenn Du nicht abgehärtet bist, würde ich Dir bei entsprechender Außentemp. zur langen Hose raten.

Gruß
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

3
Da ich ja nur schleiche, kann ich da nix zu sagen, MIR ist es selbst im warmer Hose zu kalt im Moment. Aber ich will die Gelegenheit nutzen:
Glückwunsch zur sub 40 :daumen:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

4
Hi,

ich denke, das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Die in kurzen Hosen sind häufig die schnelleren, und wer einen Wettkampf mit hoher Intensität laufen kann, der braucht halt auch weniger Kleidung. Andererseits spielt da sicher auch hinein, dass man das halt so macht, wenn man zu den Schnelleren gehört, und es mag manchmal gar nicht so gut sein, denn die Muskeln arbeiten schlechter, wenn sie kalt sind.

Beim Marathon bist Du ja vergleichsweise langsam unterwegs, also ist da die Gefahr, dass die Beine kalt werden, größer.

Wie das Wetter in zwei Wochen ist, weiß ich auch nicht ;-) Ich hoffe aber, dass es so sein wird, dass ich ohne Zweifel einen HM in kurzen Hosen laufe.

Gruß,

Carsten

5
Etham hat geschrieben:10 km könnte man ja noch mit kurzer Hose zur Zeit laufen aber einen Marathon?
Genau das ist auch mein Gedanke :nick: . Da man beim Marathon nicht so schnell läuft und seinen Zuckerspiegel attackiert, würde ich für einen Marathon bei etwa 0 Grad die kurze Tight zu Hause lassen.
Etham hat geschrieben:... ab wann zieht ihr eure kurzen Hosen an und wie geht ihr am 2. April an den Start?
Ab etwa 10 Grad. Wenn Petrus uns am 02. April zum HM in Berlin dementsprechend etwas gnädiger ist: T-Shirt und Shorttight.

6
Letzte Woche beim HM in Kandel hatte es um die 0°C. Ich hatte die "Radlerhose" an und ein Unterhemd plus Langarmshirt. Das war optimal.
Für einen Wettkampf, auch Marathon wäre mir die ganz lange Hose definitiv zu warm. Auch mit einer Jacke würde ich eingehen.
Allerdinges war es beim Warmlaufen schon ziemlich unangenehm.

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Warum sollte man mit kurzer Hose schneller sein als mit langer :confused:

Ja, Argumente sind Reibung, Gewicht und Psychologie, 'zu warm'. Aber keiner dieser Faktoren hat wohl auf die Endzeit einen nennenswerten Einfluss.
Wer aber 'kalt' läuft, der wird garantiert langsamer.
Von der Streckenlänge ist das Ganze natürlich auch abhängig.

Wer bei Kälte also kurz laufen KANN, d.h. wer's wirklich verträgt, der soll das machen. Bringt nicht viel, ist aber ok.
Wer aber nicht sicher ist, ob er die Kälte verträgt, der sollte es bleiben lassen. Denn man kann durch's kurz laufen im Winter einiges (an Zeit) verlieren, aber kaum etwas gewinnen. Man könnte auch sagen: Wer bei 0° in Tights läuft, der macht sicher nichts falsch. Wer aber bei 0° in kurzer Hose läuft, macht vielleicht einen Fehler, der sich negativ auf die Laufleistung auswirkt.
(Der Sieger am internationalen Zürcher Silvesterlauf 2005 über 10KM bei 0° mit Starbesetzung lief meines Wissens in langer Hose)


Gruss von schneller!

Lange Hose

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Hi Etham,

ich laufe unter 10 Grad lieber mit langer Hose, eventuell halblang für warme Knie. Zuletzt vor 3 Wochen einen Marathon, danach noch einen HM im Schnee. Ob ich schneller wäre mit kurzer Hose weiß ich nicht, aber das ist mir auch ziemlich egal. Wenn meine Knie zu kalt werden gibts dauerhafte, echte Probleme.
Bei einem langen Lauf halte ich zu dünn angezogen ohnehin nicht für sehr geschickt, es sei denn du hast die entsprechende Erfahrung und weißt, dass du sehr schnell durchlaufen kannst. Ich weiß, dass mir meist im Winter - der dieses Jahr anscheinend bis Juni gehen will - nach 20 km anfängt kalt zu werden beginnt.

Aber bis Anfang April besteht ja noch etwas Hoffnung und viel Vergnügen bei deinem Lauf

Klaus
Viele Grüße
Klaus

Alle sind Sieger... nur manche etwas früher als andere.
Ein Plakat beim Berlinmarathon

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Ich lauf schon bei 3° in kurzer Hose, im Winter hatte ich auch bei -18° noch die 3/4 Hose an. Die lange Hose trug ich nur an 3 Tagen diesen Winter. Aber ich hab auch noch bei 7 - 10° Handschuhe an, auch wenn ich da schon im T-Shirt lauf. Kommt halt aufs Kälteempfinden an.
Lustig finde ich, dass meine Freundin in langer Hose läuft, aber niemals Handschuhe trägt und auch keine Mütze. Da haben die Haare schon nen Raureif, aber nö, Handschuhe gibts nicht und warme Hände hat sie dann auch noch.
Schneller wird man mit kurzen Klamotten wohl nicht, aber sieht halt im WK schneller aus.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Bin auch schon HH-Marathon bei 3 Grad in kurzen Hosen gelaufen, allerdings schien die Sonne während des ganzen Laufes. Ohne Sonne und/oder mt Wind würde ich es auf keinen Fall machen, habe auch schon Läufer, die allzu kess waren mit kurzen Hosen und ärmellosen Shirts einbrechen sehen, weil sie halb erfroren waren.

Im Zweifelsfall lieber dreiviertellange Tight, da kommt noch ein wenig Luft an die Beine.

Viel Erfolg und gutes Wetter !!
ciaooo firenza :daumen:
auch das noch :tocktock:

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Hallo,
bei Kälte und trockenem Untergrund bevorzuge ich im WK auch eine lange Hose. Wenn jedoch alles klitsche klatsche nass ist, bevorzuge ich dann doch das kurze Beinkleid. Es gibt nichts unangenehmeres, als wenn nasse kalte Tights an den Beinen kleben.
Die Beine werden dann mit Sixtufit dick eingeölt und los geht´s.
Gruss Fri

@ Digga: Bist ´n harter Hund!

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Nö Fri, hab ja Handschuhe an :)
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Es gibt ja diese Fotos von Faris al-Sultan, der beim Ismaninger Winterlauf (16,8km oder so) mit kurzen Hosen lief. Bei -8 Grad ca.

Seitdem hat sich in meine Sympathie für Hr. al-Sultan deutliches Stirnrunzeln eingeschlichen. Da kann mir einer erzählen was er wiill. Das ist definitv nix für's Kniegelenk. Das mag Kälte nämlich garnicht. :nene:

Grüße Helmut

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:nick: Ich habe in einem Freizeitpark einige Engländer mit Kindern erlebt. Alle hatten kurze Hosen, kurzärmelige Hemden an, gingen barfuß und zeigten keinerlei Anzeichen, dass sie sich unwohl fühlten - eher im Gegenteil. Es war Frühling, etwa 10 Grad warm, windig und es regnete. Ich war voll ausgestattet inklusive einer Winterjacke - mir war es recht kühl - obwohl ich bis dahin auch im Winter eher mit kurzärmeligen T-Shirts und einer Winterjacke auskam!
Seit ich wieder laufe, habe ich ca. 12 Kilo abgenommen - und friere seitdem so richtig "doll". Ich lief auch heute in Winter-Vollmontur - während andere ihre Dreiviertelhose, Sneeker-Strümpfe, Unterhemd und Fleece-Weste, keine Mütze und keine Handschuhe trugen.
Ich habe nicht gefroren, die anderen aber auch nicht!
Allerdings, trotz vollständiger langer Unterwäscheausstattung habe ich gottseidank nicht das Gefühl, in der Laufleistung eingeschränkt zu sein.

Ich habe zwar beim Schwimmen in einem Leistungszentrum schon erlebt, dass man beim Training in extra kaltem Wasser stark schwitzen kann, aber noch nie, dass man bei einem längeren Lauf bei -10 bis -8 Grad in kurzen Hosen derart in derartige Wärmebereiche kommt, dass z. B. die Kniegelenke nicht einfrieren würden. Deswegen wundere ich mich über die "Kurzläufer" doch sehr, auch wenn sie ihre 10 km in 29 Minuten abspulen.
Halt jeder wie er kann :zwinker5:
Viele Grüße
Fritz

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Hallo Etham
Ich bin gestern bei Bise und 5 Grad auch in kurzen Hosen einen 12er gelaufen. Obwohl die meisten mit langen Hosen am Start waren, war ich mir sicher, dass kurz für mich optimal sein wird. So war es auch. Ich habe immer sehr warme Beine, muss mich aber oben (Arme, z.T. Hände) warm anziehen. So hab ich's auch gemacht.
Ich schreibe mir ab und zu Wetter, Temperaratur, Wind etc. auf und welche Trainingskleider optimal dazu waren. So kann ich bei Unsicherheiten auf eine Liste schauen und abschätzen.
Es kann aber sein, dass du mit kurzen Hosen frieren würdest. So ist jeder verschieden und du kannst das nur mit eigener Erfahrung richtig entscheiden. Wichtig ist, dass du den Windchill-Effekt berücksichtigst.
Da der Körper bei Leistungen sehr viel Wärme produziert, ist es eher wahrscheinlich, dass du zu warm angezogen bist.

Wünsche dir einen guten Lauf!
Fridolin
Das grosse Schweizer Laufportal

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TurboSchroegi hat geschrieben:Seitdem hat sich in meine Sympathie für Hr. al-Sultan deutliches Stirnrunzeln eingeschlichen. Da kann mir einer erzählen was er wiill. Das ist definitv nix für's Kniegelenk. Das mag Kälte nämlich garnicht. :nene:
da stimme ich zu - außerdem hatten seine Beine definitiv keine gesunde Farbe

Ich friere übrigens hauptsächlich an den Beinen, daher kann man mich im Frühling manchmal schon im kurzen T-Shirt, aber immer noch in langen Tights bewundern :confused:

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Etham hat geschrieben:Ich weis nicht was das bringen soll, oder haben die Kurzhöslerläufer eine andere Kälteempfindung?
Ich werde ja am 02. April Marathon in Bonn laufen und bin mir noch unsicher, ob ich mit langer oder kurzer Hose an den Start soll.
Klar ist, dass man sich nicht zu warm anziehen sollte, aber für kurze Hosen finde ich es noch zu kalt, oder?
Hallo Etham, ob man friert ist individuell unterschiedlich. Ich lief gestern in noch immer verschneiter Umgebung einen 10km-Lauf. Bei Sonnenschein und 2°C konntest du am Start alle Versionen beobachten: Von Kurzarm und kurzer Hose bis arktistauglicher Verpackung ... Für mich selbst könnte ich mir nicht vorstellen einen Marathon in Longtight zu laufen, an den Beinen friere ich aber auch höchstens vor dem Start. Wenn du den Marathon durchläufst, halte ich eine Auskühlung über die Beine für unwahrscheinlich. Falls es tatsächlich sehr kalt sein sollte, scheint mir der schnelle Zugang zu warmen Klamotten nach dem Lauf viel wichtiger. Also jemanden in Zielnähe zu deponieren, der einem was zum Überziehen mitbringt. Ich messe der Gefahr zu warm angezogen zu sein mehr Bedeutung bei. In dem Falls schwitzt du deutlich mehr als nötig und kannst den Flüssigkeitsverlust nicht mehr ausgleichen.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Tachschen...


es ist einfach so (Physik) dass die schnelleren Läufer deutlich mehr Wärme entwickeln (da sie eine größere Leistung bringen) als langsamer - folglich muss die Mehr-Wärme auch abgegeben werden. Das passiert halt am besten mittels weniger Kleidung(sschichten).

Ich halte es so, dass ich im Training ab 10°C aufwärts mit kurzen Sachen laufe, zwischen 5° und 10° dreiviertellang und wenns kälter ist in langen Sachen.

Beim Wettkampf sieht das anders aus:
Bis ~-3°C grundsätzlich kurze Klamotten (ausser im Marathon).

Wie geht das?-> In langen Klamotten einlaufen, auch Steigerungen, damit man gut schwitzt. Etwa 4-5 Minuten vor dem Start umziehen (lange Klamotten abwerfen), dann ist man noch gut warm, wenn gestartet wird.


Bin damit bis jetzt gut gefahren, das einzige was bei mir wegen der Kälte abstirbt, sind die Hände (ja, ich benutze Handschuhe und habe schon etwa 10 versch. Modelle probiert).

Ingo

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Hi, das Kältegefühl ist sehr individuell.

Ich lauf auch recht bald in kurzen Hosen, hab aber über dem kurzarmfunktionsshirt noch ein langärmeliges an und des öfteren nehm ich bis 6 - 7°C sogar noche Handschuhe mit. so wie es gestern war hatte ich sicherheitshalber noch einen Handschuh mit, das genügt dann, wenn ich den abwechselnd anziehe :tocktock: . also es muß da jeder seinen eigenen weg finden
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

21
Ich hab selbst bei Tiefschnee und tiefen Minusgraden maximal die knielangen Tights an. Und solange der Rumpfbereich gut gewärmt ist schieb ich mir sogar die Ärmel hoch. Da läuft es sich doch gleich viel freier und lockerer - ich käme mir in dem Zeugs das sich gewisse Menschen im Winter zum Training überziehen wie eine Presswurst vor. Von der abartigen Hitzeentwicklung unter der Kleidung gar nicht zu sprechen.

Richtig angezogen ist man, wenn man rausgeht und fröstelt und dann nach 5-10 Minuten Aufwärmlaufen gerade knapp warm hat.


Gruss
Dominik
Dominiks Sportblog

22
dominik_bsl hat geschrieben:Ich hab selbst bei Tiefschnee und tiefen Minusgraden maximal die knielangen Tights an.
Wer ist denn dann das auf deinem Bild? :confused:

Ob es wirklich schadet, wenn die Knie kalt werden, weiß ich nicht.
Aber auch wenn mir insgesamt warm ist, ich sogar schwitze - meine Beine sind eiskalt. Besser läuft es sich so wohl nicht.
Komischerweise sehe ich öfter mal Leute (eiegntlich immer nur Männer) mit langem Shirt, sogar Handschuhen - aber kurzer Hose. Bei mir ist es andersherum, auf ein warmes Shirt kann ich eher verzichten. Und Laufen mit Jacke? Neee, so kalt kann es gar nicht sein

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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23
Pingu:

Das Bild war bevor ich die halblangen Hosen gekauft und auch das letzte Mal, dass ich die langen Hosen getragen habe ;) Hatte bei der Zielankunft Hitzestau.

Aber Respekt, Du hast nur 34 Minuten gebraucht, um den Missmatch zwischen meinem Posting und dem Benutzerbild zu entdecken. Habe meine inoffizielle Wette gegen mich selber hiermit verloren :)

Gruss
Dominik
Dominiks Sportblog

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Neee, nix da. Hab es sofort gesehen :D
Ich hatte mir ja sogar noch eine besonders warme Hose gekauft-genützt hatte es aber nix

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Hände werden nach 10 - 15 minuten immer sehr warm, Handschuhe trage ich nicht.
Füße werden aber bei längerer Dauer der Einheit kalt, besonders beim Radfahren ein ähnliches Gefühl wie eingeschlafen.
Beine muß ich nochmal testen ... Aber nee, bleib bei lang (bis ~ 7 Grad ? ), wenn ich mir so manches kalte Lüftchen vergegenwärtige ... nee ...

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Erstaunlich, wie viele bei Kälte in kurzer Hose laufen!
Wenn man bedenkt, dass Wärme eigentlich NIE schadet, ausser in Extremis, was aber von Aussentemperaturen unter 10° wohl kaum behauptet werden kann.
Kälte ist aber medizinisch betrachtet für den Organismus durchaus mehrheitlich schädlich. Anders ausgedrückt: Es gibt kaum Krankheiten, welche durch ein zu viel an Wärme hervorgerufen werden. Hingegen diverse, die durch Kälte entstehen. Gegen das sogenannte 'Abhärten' soll hier nichts gesagt sein. In der Kälte 30 oder mehr Minuten herumrennen hat aber hunderprozentig nichts mehr mit Abhärten zu tun (viel zu lang). Uebrigens: Warum gehen so viele Leute zur Therapie in Thermalbäder?...

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ich frage mich gerade was die Läufer im Sommer machen die jetzt schon in Kurzen Hosen laufen? Ich denke, wenn man sich im Winter warm anzieht dann kann man auch im Sommer gut laufen, weil man die Wärme gewöhnt ist.

Aber im Sommer geht halt nicht mehr bzw. weniger als kurze Hose und ärmelloses T-Shirt.

Im Winter will ich nicht frieren und komme lieber ins Schwitzen (nicht überhitzen). Ich denke ich werde den Marathon in Bonn erst ab 10 grad + mit kurzer Hose laufen, sonst lieber eine dünne und leichte Langlaufhose die man evtl. noch hochkrempeln kann.

Mir würde der Spaß am Laufen (Marathon) vergehen, wenn ich anfangen würde zu frösteln.

Hoffen wir am 2. April auf schönes Frühlingswetter mit Sonne und 15 grad + dann zeige ich auch Bein ;-)


Etham

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Also bei allem was über +8° liegt benutze ich meistens nur noch die 3/4 tight (um die Knie warm zu halten, nach Kreuzband-, Meniskus- und Innenbandriß :daumen: ).
Allerdings hat sich das auch so erst im letzten Jahr entwickelt, war nämlich auch ne ausgemachte Frostbeule :hihi: brauchte damals min. 20° bevor ich etwas kurzes angezogen hab :klatsch:
Was ich aber auch recht gefährlich finde ist, wenn die Ellenbogen zu stark auskühlen, hatte im letzten Winter nach nem 30km DL mal arge Probleme weil ich auch mal wieder gemeint habe T-Shirt und Windstopper-Weste reichen.

Naja aber jetzt kommt ja langsam das warme Wetter da sollte sich die Frage über das Outfit nicht mehr so oft stellen :confused:
HM Stuggi 2005: 1:33:39
M Lissabon 2005: 3:08
HM Köln 2007: 1:37:30
M New York 2007 3:21:10
HM Köln 2008: 1:33:16

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Etham hat geschrieben:ich frage mich gerade was die Läufer im Sommer machen die jetzt schon in Kurzen Hosen laufen? Ich denke, wenn man sich im Winter warm anzieht dann kann man auch im Sommer gut laufen, weil man die Wärme gewöhnt ist.
Exakt dieser Gedankengang hält mich davon ab, jetzt schon ausschließlich in kurz herumzulaufen.

Aber vielleicht sind die Läufer, die jetzt nur kurze Sachen tragen, dieselben, die im Sommer mit freiem Oberkörper herumrennen?
Hoffen wir am 2. April auf schönes Frühlingswetter mit Sonne und 15 grad + dann zeige ich auch Bein ]

Dafür! :zwinker2:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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A R hat geschrieben: Was ich aber auch recht gefährlich finde ist, wenn die Ellenbogen zu stark auskühlen, hatte im letzten Winter nach nem 30km DL mal arge Probleme weil ich auch mal wieder gemeint habe T-Shirt und Windstopper-Weste reichen.
Das gilt im Prinzip für alle Gelenke! Gelenke kühlen generell viel schneller aus als die umliegenden Körperregionen, weshalb auch separate Knie, Ellbogen- und Pulswärmer durchaus Sinn machen (auch Handschuhe, da die Hand ja aus lauter Gelenken besteht). Man könnte sogar sagen, dass die Kälte v.a. durch die Gelenke in den Körper eindringt, und zwar nicht nur ins Gelenk, sondern in den GESAMTEN Organismus. Solches kann, wenn es über längere Zeit (das entwickelt sich i.d. Regel über Jahre!) in grösserem Ausmass geschieht, zu allerlei chronischen Krankheiten führen: Rheumatische Leiden, Nieren- und Blasenkrankheiten und anderes. Wohlgemerkt kann das auch DEMJENIGEN passieren, der immer das Gefühl hatte, die Kälte sehr gut zu ertragen! Meine Erfahrung als Arzt zeigt sogar, dass gerade Leute, welche sich als sehr kälteresistent bezeichnen, oft schlecht oder gar nicht merken, wieviel an Kälte ihr Organismus vertragen kann. Selbstverständlich gibt es tatsächlich Menschen, welche halbnackt durch den Winter rennen können und das auch vertragen. Diese sind wohl aber eher die Ausnahme...
Natürlich ist es auch ein Unterschied, ob einer mal an einem WK etwas unterkühlt, oder ob einer Training für Training, einen Winter lang, immer zu wenig anhat.

Gruss von schneller!

31
Also wenn ich einen Wettkampf laufe mit voller Power, dann friert es mich nie. Bin den letzten Silvertserlauf auch im T-Shirt mit kurzen Tights gelaufen. Alles kein Problem.

Alex
Grüße vom Alex

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Ingo77 hat geschrieben:Tachschen...


es ist einfach so (Physik) dass die schnelleren Läufer deutlich mehr Wärme entwickeln (da sie eine größere Leistung bringen) als langsamer - folglich muss die Mehr-Wärme auch abgegeben werden. Das passiert halt am besten mittels weniger Kleidung(sschichten).

Ich halte es so, dass ich im Training ab 10°C aufwärts mit kurzen Sachen laufe, zwischen 5° und 10° dreiviertellang und wenns kälter ist in langen Sachen.

Beim Wettkampf sieht das anders aus:
Bis ~-3°C grundsätzlich kurze Klamotten (ausser im Marathon).

Wie geht das?-> In langen Klamotten einlaufen, auch Steigerungen, damit man gut schwitzt. Etwa 4-5 Minuten vor dem Start umziehen (lange Klamotten abwerfen), dann ist man noch gut warm, wenn gestartet wird.


Bin damit bis jetzt gut gefahren, das einzige was bei mir wegen der Kälte abstirbt, sind die Hände (ja, ich benutze Handschuhe und habe schon etwa 10 versch. Modelle probiert).

Ingo
Genau, schön viel schwitzen, um sich eine Erkältung einzufahren, auf jeden Fall nach dem Lauf, wenn das Imunsystem runtergefahren ist.
Besser normal warmlaufen, nicht zu leicht bekleidet beim Start aufstellen. Wer friert, ist zu leicht angezogen. Aber da hat jeder seine eigenes Empfinden.

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Alfathom hat geschrieben:Genau, schön viel schwitzen, um sich eine Erkältung einzufahren, auf jeden Fall nach dem Lauf, wenn das Imunsystem runtergefahren ist.
Nach dem Lauf muss man sich natürlich schnell etwas anziehen.
Besser normal warmlaufen, nicht zu leicht bekleidet beim Start aufstellen. Wer friert, ist zu leicht angezogen. Aber da hat jeder seine eigenes Empfinden.
Wer bei kaltem Wetter am Start nicht leicht friert, ist zu warm angezogen.

Gruß,

Carsten

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Solange die Temperaturen unterdeutlich unter Null Grad waren und sehr viel kalter Wind mit Schnee (manchmal auch Regen) das Wetter bestimmten , bin ich auch sehr warm mit langen Hosen und 3-4 lagiger Oberbekleidung gelaufen (Odlo und Climawarm :D ), jetzt aber wo es (teilweise) sehr windstill ist und deutlich über 5 Grad plus habe ich kurze Laufhosen (kniefrei) und nur noch zweilagige Oberteile an, aber ich nehme Handschuhe mit für die ersten 2-3 Kilometer.
Ich find's einfach toll, die frische Luft nach 5 Monaten "Einmümmelei" wieder um die Haut zu spüren.
Angefangen habe ich mit kurzen bzw. leichterer Bekleidung vor 4 Wochen - da habe ich einfach auf Sommer umgestellt - wenn schon das Wetter nicht funktioniert. Anlass war eigentlich, dass ich gehört/gelesen habe, dass man eigentlich nicht friert beim Laufen, solange man Handschuhe an hat. Das habe ich ausprobiert und...

... das stimmt.
Nach dem Lauf siehe CarstenS 's Beitrag.

LG Wolfgang aus München.

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CarstenS hat geschrieben:Nach dem Lauf muss man sich natürlich schnell etwas anziehen.Wer bei kaltem Wetter am Start nicht leicht friert, ist zu warm angezogen.

Gruß,

Carsten
Nach dem Lauf ist das klar, aber ich habe die Zeit nach dem Warmlaufen bis zum Startschuß, die oft 10 min und länger dauern kann, gemeint.
Frieren vor dem Start sehe ich als grenzwertig an. Zumal die Muskulatur zu macht und Zerrungen vorprogrammiert sind. Habe auch schon am Start gefroren, ( beim Marathon ) aber unter 10° Starttemperatur bin ich nie mit Sprintershorts und kurzärmelig losgelaufen ( wiederum Ausnahme Marathon, aber April / Mai / Herbst hat vormittags höhere Temp. als jetzt im Winter.

Alfa

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Wolfgang38 hat geschrieben: da habe ich einfach auf Sommer umgestellt - wenn schon das Wetter nicht funktioniert.
:daumen: :daumen: SEHR GEILE EINSTELLUNG :daumen: :daumen:

Werd ich jetzt auch machen! So des hat der lange Winter nun davon :sauer:

Aber die Handschuhe laß ich immer weg, muß die dann nicht unnötig in die Tasche packen
HM Stuggi 2005: 1:33:39
M Lissabon 2005: 3:08
HM Köln 2007: 1:37:30
M New York 2007 3:21:10
HM Köln 2008: 1:33:16

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Alfathom hat geschrieben:Nach dem Lauf ist das klar, aber ich habe die Zeit nach dem Warmlaufen bis zum Startschuß, die oft 10 min und länger dauern kann, gemeint.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich sprach von maximal 4-5 Minuten, die zwischen umziehen(ausziehen) und Startschuss vergehen dürfen.
Wenn man vernünfitg warmgelaufen ist, wird das nicht zu kalt.

..und dass man sich unmittelbar nach Zieleinlauf was Warmes überzieht zum Auslaufen, ist doch wohl selbstverständlich, dachte ich.

Zum Thema:

Was ziehe ich eigentlich im Sommer an?
Fast das gleiche...ich habe ein großes Temperaturfenster, in dem ich funktioniere. Meine besten PLatzierungen habe ich bei Schwülwarmem Sommerwetter erreicht.

Ingo
Gesperrt

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