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Laufen Jeden Tag

Laufen Jeden Tag

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Hi!

Ich laufe schon einige Zeit und schaffe mittlerweile auch die 10km unter einer Stunde bei normalem Dauerlauftempo (so ca. 75% HF).
Da wo ich herkomm gibts nur Agrarwirtschaft und Wingert (so nennt man Weinberge in Rheinhessen) deswegen is die Gegend auch recht platt und man muss wohl oder übel zu 90% auf betonierten Wirtschaftswegen,Radwegen u. Straßen laufen.
Nun ich lauf vor allem um meine Figur zu halten noch ein wenig Körperfett zu reduzieren will also keinen Marathon laufen oder so.
Genug der drumdrumrederei meine Frage ist eigentlich ob ich ohne Bedenken täglich 10km auf vorwiegend betoniertem Untergrund laufen kann. Ich bin nicht übergewichtig , bin noch recht jung und hab auch keinerlei Gelenkschmerzen trotz dessen wollt ich mich nochmal absichern.
Ich bin euch für jede Art von Antwort dankbar!

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Marvin86 hat geschrieben:Nun ich lauf vor allem um meine Figur zu halten noch ein wenig Körperfett zu reduzieren will also keinen Marathon laufen oder so.
... noch nicht... :)

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Marvin86 hat geschrieben:[...] meine Frage ist eigentlich ob ich ohne Bedenken täglich 10km auf vorwiegend betoniertem Untergrund laufen kann.
Ja. Da Du ja keine sportlichen Ambitionen hast, musst Du Dir keine Gedanken machen, dass 70km/Woche zu wenig sind.

Ok, ich sollte kein großes Maul haben, sondern die erst einmal selbst wieder laufen ;-) Und ja, ich habe Deine Frage schon richtig verstanden ;-) Und natürlich wie immer: Auf den Körper hören, es soll nichts weh tun, usw.

Viel Spaß,

Carsten

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Ja warum nicht ... wenn es dir nicht zu viel wird und dir nichts weh tut. Mir persönlich tut es das nämlich nicht, und ich bin wieder auf 4x bzw. 5x Laufen bei ähnlichem Wochenumfang umgestiegen.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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hallo Marvin,
du schreibst du läufst schon einige Zeit, leider kennen wir deine Vorgeschichte nicht. Aber du solltest aufpassen, wenn du jetzt erst begonnen hast, täglich zu laufen. Gönne dir auf jeden Fall 1 bis 2 Tage pro Woche an denen du mit vermindertem Tempo ganz locker und ggf. kürzer läufst. Ansonsten besteht die Gefahr, dich zu überfordern. Herz- Kreislauf und womöglich auch Muskeln machen das mit, aber die Sehnen und Gelenke brauchen länger, sich an solche Belastungen zu gewöhnen. Am besten ist du läufst drei Wochen und dann eine Woche mit ca. 50 % des Umfangs. Dann kommt dein körper auch zur Regeneration. Im Sinne der langfristigen Entwicklung (und dem beschwerdefreien Spaß am Laufen) übertreib es nicht.

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Also ich bin jetzt auch nicht so der Crack aber ich denke wenn Du auf Deinen Körper hörst und manchmal etwas lockerer Läufst dann sollte das kein Problem sein.
Ich lauf selber auch so 5x die Woche und wenn ich mich schlapp fühle dann lauf ich eben langsam. Manchmal zumindest. :hihi:
Ciao
Marty

https://runalyze.com/athlete/Marty270472

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Deiner Empfehlung kann ich nicht so recht folgen Marty. Statt langsamer zu laufen, wäre ein Tag Pause im Zweifel besser. Du wirst nicht schneller, wenn du mehr läufst, du wirst schneller wenn dein Körper auf den Reiz reagiert, das tut er nach dem Training. Es ist besser, gut regeneriert an die nächste Trainingseinheit heranzugehen, statt zu früh wieder zu laufen. dann kann dein Körper aus der Trainingseinheit nämlich auch wirklich Nutzen ziehen.

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Moin

ich habe nicht im Sinn, das Fass pro/contra streak running neu aufzumachen, alldieweil sich ein Nutzer mit dem Nick 0815 ja auch im Streakrunner-Forum tummelte frag ich aber:

wenn das Prinzip "1 Tag Training, 1 Tag Pause" das Allheilmittel für jeden angestrebten Trainingszustand ist,

wie trainieren dann Triathleten? Hat deren Woche mehr Tage?

Und wie kommt es, dass wir uns alle über die Abzockereien des Herrn Greif ärgern, aber selten einer klagt, mit dem "KauntdaunT6" seine Ziele verfehlt zu haben?

@Marvin: wenn du schon x Jahre Erfahrung hast, mach. Wenn nicht, wird dein Leib Signale geben. Horch halt hin.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben:wenn das Prinzip "1 Tag Training, 1 Tag Pause" das Allheilmittel für jeden angestrebten Trainingszustand ist,

wie trainieren dann Triathleten? Hat deren Woche mehr Tage?
Wenn du mittags schwimmst und abends Rad fährst, hast du läuferisch einen Ruhetag.
gnies hat geschrieben:@Marvin: wenn du schon x Jahre Erfahrung hast, mach. Wenn nicht, wird dein Leib Signale geben. Horch halt hin.
Marvin schreibt ja nicht, wie oft er bisher pro Woche gelaufen ist. Von 3 auf 7 mal steigern ist sicher nicht schlau.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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also ich versuch jeden tag zu laufen wird meistens aber nur so 5 mal drauß und da komm ich gut mit klar wenn ich beschwerden hab lass ichs natürlich.

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0815Runner hat geschrieben:Deiner Empfehlung kann ich nicht so recht folgen Marty. Statt langsamer zu laufen, wäre ein Tag Pause im Zweifel besser. Du wirst nicht schneller, wenn du mehr läufst, du wirst schneller wenn dein Körper auf den Reiz reagiert, das tut er nach dem Training. Es ist besser, gut regeneriert an die nächste Trainingseinheit heranzugehen, statt zu früh wieder zu laufen. dann kann dein Körper aus der Trainingseinheit nämlich auch wirklich Nutzen ziehen.
Hi,
ich hab diese Phasen in meinem kurzen Laufleben immer wieder wo ich jeden Tag Laufen will. Ich denke mir dann wenn ich wirklich geschafft bin das mir eine 5 km Runde die ich wirklich sehr langsam laufe nicht schadet. Ich sitz den ganzen Tag am Schreibtisch und bin echt froh wenn ich abschalten kann.
Das hat sich aber meistens nach einigen Wochen wegen irgendwelcher Verpflichtungen wieder gegeben, dann bin ich wieder zu drei oder vier Läufen zurück.
Ich denke wenn man es nicht übertreibt und auf seinen Körper hört es nicht schädlich ist. Es kommt aber sicher auf die Intensität der Läufe an.
Oder lieg ich da komplett falsch?
Ciao
Marty

https://runalyze.com/athlete/Marty270472

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Jeden Tag zu laufen ist nicht sinnvoll und auch nicht nötig. Du stehst als Läufer noch ziemlich am Anfang. Daher solltest du zur Erhaltung deiner orthopädischen Gesundheit zwei Ruhetage einlegen. Die Ruhetage natürlich nicht hintereinander. Jeder Ruhetag gibt deinem Körper Gelegenheit zur Regeneration. Dass du ohne Beschwerden läufst reicht nicht aus. Wenn du einen Schmerz spürst, ist ja bereits eine Überlastung mehr oder weniger lange voraus gegangen.

Wie wär's mit folgender Wocheneinteilung:

Mo:Ruhe, Di:15, Mi:15, Do:10, Fr:Ruhe, Sa:10, So:17-20

Nahezu 70 km in der Woche sind aber viel "Holz" für Laufeinsteiger. Auch hinter diese Zahl solltest du ein fettes Fragezeichen setzen.

Darüber hinaus würde ich mir an deiner Stelle mindestens drei Paar (unterschiedliche) Laufschuhe zulegen, um die Füße nicht immer mit demselben Modell zu strapazieren. Auch eine Km-Statistik ist hilfreich, damit du weißt wann die Schuhe ersetzt werden müssen. Sie halten max. 1000km.

Alles Gute :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hi Marty,
du hast sicher Recht, was die Intensität der Läufe anbelangt. Statt Ruhetag einen regenerativen Lauf von 30 min machen geht sicherlich. Ob es von der Trainingsseite Sinn macht, kann man geteilter Meinung sein.
Wenn du öfter mal Wochen hast, in denen du nur 3-4 mal läufst, erreichst du genau das, was ich beschrieben habe, nämlich durch Entlastung für Regeneration zu sorgen. Nur das es nicht geplant sondern ungeplant zustande kommt.

Was den Trainingsumfang generell betrifft, der sollte immer in einer Relation zu den Wettkampfleistungen stehen. An sieben Tagen trainieren mit 70 oder mehr km Wochenumfang und dann den Marathon in mehr als 4 h laufen, paßt nicht zusammen.

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@ Udo -> fast ganz Deiner Meinung ;-) und das iss ja nicht so oft, nur die Sache mit den 1000km finde ich zu knapp.
Ich laufe seit kurzer Zeit mit sehr leichten Schuhen, welche in der Dämpfung wesentlich schlechter sind als die normalen Dämpfungsluxusmodelle. Durch den intensiveren Bodenkontakt bin ich nicht nur schneller sondern auch schmerzfrei. Die Dämpfung wird jetzt scheinbar wieder durch Abfangbewegungen in den Beinen übernommen. Bei meinen normalen Laufschuhen ist die Dämpfung nach 1000km, obwohl ich sehr schwer und doch relativ zügig bin, nur um ca. 15% gemindert (Messung mit Eindruckprobe - eigentlich für Materialproben im Baubereich).
Die leichten Modelle lagen von Anfang an ca. 50% unter den normalen Schuhen ... (allerdings mit 290g zu 450g auch instabiler)
Und außer der geringfügig verminderten Dämpfung waren die Schuhe fast wie neu ....

aber kann ja jeder wie er will, ich würde meine Konochen nicht mehr mit permanenter Luxusdämpfung verwöhnen

Axel
derzeit regenerierend

Hallo Marvin,

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für das tägliche Laufen gibt es irgendwo hier im Forum schon eine
leidenschaftliche Diskussion über das für und wider.

Wenn man es mag und körperlich verträgt, ist das prima.
Wenn nicht, auch gut. Laufen muss in erster Linie Spaß machen.
Täglich laufen macht Spaß, keine Frage, aber 3, 4, oder 5 mal Laufen
eben auch. Das sollte jeder für sich persönlich entscheiden.

Wenn Du Infos zum täglich Laufen suchst, dann schau doch mal in das
Forum der STREAKRUNNER

Dort gibt es viele Informationen zu dieser Art des Laufens, aber auch zu
Schwierigkeiten und Problemchen, die im Laufe eines Läuferdaseins
so auftreten.
Mit freundlichen Füßen
Barefoot Mecki


Ich laufe barfuß und immer für ein Kinderlächeln.
Dabei sammle ich Spenden für die
Stiftung Kinderglück

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10 km am Tag in moderatem Tempo dürften kein Problem sein.Ich laufe auch so gut wie täglich immer über 2 Stunden und habe auch keinerlei Probleme.
Behalte es einfach bei irgendwann packt dich sowieso automatisch der Virus und es wird deutlich mehr.
Gruß vom Jeck aus Köln-Wahn

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Rymax hat geschrieben: ... nur die Sache mit den 1000km finde ich zu knapp.
... ich würde meine Konochen nicht mehr mit permanenter Luxusdämpfung verwöhnen ...
Häufig verwende ich bei Empfehlungen auch Zahlen oder Fakten, die sich mit meinen Erfahrungen nicht vollständig decken. So auch in diesem Fall, sonst hätte ich nicht 1000 sondern 800km geschrieben. Meine Schuhe sind spätestens bei 800km "fertig". Das hängt natürlich auch vom jeweiligen Modell ab. 1000km ist ein Wert, den ich oft in Büchern und auch im Internet in enstprechenden Publikationen gefunden habe. Wenn man mal unterstellt, dass die nicht alle voneinander abgeschrieben haben und davon der erste bei Asics nachgelesen hat, dann steht der Wert für einen empirisch ermittelten Durchschnitt. Individuelle Abweichungen ergeben sich aus Körpergewicht, Laufstil, Art der Laufstrecke, und was sonst noch ... Ich bin schwer, Fersenläufer und laufe verhältnismäßig viel auf der Straße.

Was ist eine "Luxusdämpfung"? Es gibt Laufschuhe mit gar keiner bis sehr starker Dämpfung. Dem ... wie nenne ich ihn? ... dem Otto-Normal-Läufer-Jogger (2,3,4 mal die Woche, vielleicht insgesamt 15-35km), für den Laufen eine der schönsten Nebensachen der Welt ist, ist ein Schuh mit mittlerer Dämpfung und guter Führung zu empfehlen. Wenn er gesunde Füße hat, werden sie davon nicht krank. Sie bleiben gesund.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Bei dir sind 10 km knapp eine Stunde Und das noch im aeorben Bereich. Herz-Kreislaufmäßig ist das ganz locker zu verkraften. Gelenke, Bänder und so sollten das eigentlich auch abkönnen, wenn keine Vorschädigungen da sind.
Sich 1 Stunde am Tag zu bewegen kann nur gut sein.
Mit einem Trainingsplan lässt sich zwar die Form besser steigern, aber das ist ja nicht das Ziel von Marvin86.

Viel Spaß beim laufen
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