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Probleme beim Abnehmen mit laufen

Probleme beim Abnehmen mit laufen

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Hallo,

ich laufe seit letztes Jahr februar und habe in der zeit (also etwas über ein jahr) durch laufen und mehr kontrollierter nahrung ca. 20 kilo abgenommen was mich natürlich freut.
Nur seit 3-4 monaten bleibe ich immer bei 96,97,98 kg stehen und es wird einfach nicht weniger obwohl ich meine lauf- oder esseigenschaften nicht geändert habe.

Kann mir jemand helfen was ich machen kann um meinen bauch ganz wegzubekommen? laufen bringts ja anscheinend nicht mehr!

MfG

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Wenn es Deine Gesundheit erlaubt, intensiviere Dein Training.
d.h. längere Umfänge, mehr Speed, mehr Einheiten!

Dann fallen die Kilos weiter, Du hast vermutlich im Moment ein Punkt erreicht wo Du genauso viele Energie aufnimmst wie Du verbrennst!

Also packs an, bist ein Vorbild :daumen:
HM Stuggi 2005: 1:33:39
M Lissabon 2005: 3:08
HM Köln 2007: 1:37:30
M New York 2007 3:21:10
HM Köln 2008: 1:33:16

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ich laufe inner woche immer 3-4 mal mit nem kumpel ca. 10 km und ham wenn man das mitm sommer bzw herbst vergleicht unsere geschwindigkeit gut gesteigert aber es passiert trotzdem nichts. und das gleiche ist beim kumpel auch der fall mehr als 85 will nicht weg

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Wielange braucht Ihr denn so im Schnitt für den 10ner?
HM Stuggi 2005: 1:33:39
M Lissabon 2005: 3:08
HM Köln 2007: 1:37:30
M New York 2007 3:21:10
HM Köln 2008: 1:33:16

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3-4 mal 10km klingt sehr eintönig! dehn einen lauf langsam in der distanz aus, lauf ihn gemütlich langsam - einen anderen dann gerne kürzer, dafür als tempolauf oder mit fahrtspiel/tempointervallen!

schock deinen stoffwechsel ein bisschen, dann hast du das plateau bald überstanden.

(genauso verhält sichs übrigens mit dem essen - ruhig mal einen tag über bedarf essen - ist sowieso sehr wichtig bei diät - dann wieder einen tag reduzieren, mal einen tag kohlenhydrate den anderen fett reduzieren etc, spiel ein bisserl rum)
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

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ham da natürlich mittlerweile mehrere strecken die wir laufen kommt nbatürlich auch immer drauf an wie gut man sich fühlt, am we z.b. laufen wir schonmal nur ne halbe stunde oder so...aber für 10 km ca. 50 minuten.
ich glaub ich werd mir in naher zukunft mal nen pulsmesser kaufen hab schon gedacht vielleicht ist mein puls zu hoch oder zu niedrig das nicht optimal fett verbrannt würd

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NilsP hat geschrieben: ich glaub ich werd mir in naher zukunft mal nen pulsmesser kaufen hab schon gedacht vielleicht ist mein puls zu hoch oder zu niedrig das nicht optimal fett verbrannt würd
Daran liegt es nicht keine Angst, aber wenn die 10km stimmen und die 50 Min. ebenfalls (is ne Gute Zeit)
Liegt es an den Umfängen
Und wie schon erwähnt bring Abwechslung generell rein
HM Stuggi 2005: 1:33:39
M Lissabon 2005: 3:08
HM Köln 2007: 1:37:30
M New York 2007 3:21:10
HM Köln 2008: 1:33:16

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das mit dem puls ist bedingter quatsch, such dazu hier im forum mal nach 'fettverbrennungspuls' :D

iss weniger, lauf mehr, ganz einfaches rezept. oder ersetze fettes essen durch salat/obst, dann geht das schnell. dein stoffwechsel hat sich anscheinend so eingependelt mit dem sport/essens-niveau genau hinzukommen.

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Bist auf jeden Fall schneller als ich auf die 10 km.
Ich hab im letzten Jahr 30 kilo abgenommen mit Laufen und Weight Watchers, hast Du daran schon mal gedacht? WW ist eine Ernährungsumstellung und keine Diät.
Ciao
Marty

https://runalyze.com/athlete/Marty270472

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nimm weniger kalorien zu dir als du verbrauchst. mehr brauchst du nicht zu tun.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Hallo Nils,

es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Laufen schlank macht. Laufen ist gesund. Und es gibt viele positive Wirkungen, die man aufzählen könnte. Eine ist auch, dass der Fettstoffwechsel intensiviert wird. Dadurch purzeln schon ein paar Kilo - so lange man weiter läuft, bleibt das auch so. Aber dann ist Schluss mit Abnehmen. Was die meisten übersehen: Wer Sport treibt, insbesondere Ausdauersport, hat auch erheblich mehr Hunger. Und ob man abnimmt oder nicht, richtet sich allein nach der täglichen Kalorienbilanz (Ausführlicher auf unserer Laufseite beschrieben).

Wenn du schon 20 Kilo losgeworden bist, hast du vermutlich deine Ernährung zum Teil umgestellt. Das war aber nicht einschneidend genug. Vielleicht meinst du auch, weil du ja läufst dir diese oder jene Kaloriensünde durchaus gönnen zu dürfen. Und vielleicht tust du das zu oft? Wenn sich dein Gewicht jetzt stabilisiert hat (stagniert), dann isst und trinkst du exakt so viel, wie du im Schnitt täglich verbrauchst. Wenn du mehr läufst, wirst du mehr essen. Das ist kein sinnvoller Weg. Auch deshalb nicht, weil du noch immer Übergewicht hast und durch vermehrtes Laufen deine Muskeln, Sehnen, Gelenke und die Wirbelsäule zusätzlichem Stress aussetzt.

Du wirst weiter abnehmen, wenn du in Essen und Trinken weitere Dickmacher (Fettes, Alkoholisches) oder nur kurzfristig Sättigendes (Süßes) ersetzt.

Ich wünsche dir Erfolg :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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NilsP hat geschrieben:Hallo,

ich laufe seit letztes Jahr februar und habe in der zeit (also etwas über ein jahr) durch laufen und mehr kontrollierter nahrung ca. 20 kilo abgenommen was mich natürlich freut.
Nur seit 3-4 monaten bleibe ich immer bei 96,97,98 kg stehen und es wird einfach nicht weniger obwohl ich meine lauf- oder esseigenschaften nicht geändert habe.

Kann mir jemand helfen was ich machen kann um meinen bauch ganz wegzubekommen? laufen bringts ja anscheinend nicht mehr!

MfG

Es gibt noch andere Sportarten neben dem Laufen! Kaum zu glauben!

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Kraftausdauertraining. Jedenfalls definiert das die Muskulatur, und soll auch ganz gut sein zum Abnehmen...nach ja, ich habe 5 kg abgenommen damit, mehr musste nicht sein, aber das soll wohl das effektivste Training zum Abhemen sein. Ist allerdings ziemlich hart wenn man es richtig macht.

Nachteil: Sowas gibt es meines Wissens nach nur im Fitnessstudio, als Body Pump, Hot Iron, oder wie auch immer.
Stefan

---

Hey, just because I don't care doesn't mean I don't understand![size=-1]
-- Homer J. Simpson
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NilsP hat geschrieben:Hallo,

ich laufe seit letztes Jahr februar und habe in der zeit (also etwas über ein jahr) durch laufen und mehr kontrollierter nahrung ca. 20 kilo abgenommen was mich natürlich freut.
Nur seit 3-4 monaten bleibe ich immer bei 96,97,98 kg stehen und es wird einfach nicht weniger obwohl ich meine lauf- oder esseigenschaften nicht geändert habe.

Kann mir jemand helfen was ich machen kann um meinen bauch ganz wegzubekommen? laufen bringts ja anscheinend nicht mehr!

MfG

Wie groß bist du eigentlich?
Wie würdest du deine Athletik/Muskelanteil beurteilen,subjektiv?
Wo möchtest du hin mit deinem Gewicht? 90 Kg,70Kg,50 Kg,Waschbrett?
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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U_d_o hat geschrieben:Hallo Nils,

es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Laufen schlank macht. Laufen ist gesund. Und es gibt viele positive Wirkungen, die man aufzählen könnte. Eine ist auch, dass der Fettstoffwechsel intensiviert wird. Dadurch purzeln schon ein paar Kilo - so lange man weiter läuft, bleibt das auch so. Aber dann ist Schluss mit Abnehmen. Was die meisten übersehen: Wer Sport treibt, insbesondere Ausdauersport, hat auch erheblich mehr Hunger. Und ob man abnimmt oder nicht, richtet sich allein nach der täglichen Kalorienbilanz (Ausführlicher auf unserer Laufseite beschrieben).

Wenn du schon 20 Kilo losgeworden bist, hast du vermutlich deine Ernährung zum Teil umgestellt. Das war aber nicht einschneidend genug. Vielleicht meinst du auch, weil du ja läufst dir diese oder jene Kaloriensünde durchaus gönnen zu dürfen. Und vielleicht tust du das zu oft? Wenn sich dein Gewicht jetzt stabilisiert hat (stagniert), dann isst und trinkst du exakt so viel, wie du im Schnitt täglich verbrauchst. Wenn du mehr läufst, wirst du mehr essen. Das ist kein sinnvoller Weg. Auch deshalb nicht, weil du noch immer Übergewicht hast und durch vermehrtes Laufen deine Muskeln, Sehnen, Gelenke und die Wirbelsäule zusätzlichem Stress aussetzt.

Du wirst weiter abnehmen, wenn du in Essen und Trinken weitere Dickmacher (Fettes, Alkoholisches) oder nur kurzfristig Sättigendes (Süßes) ersetzt.

Ich wünsche dir Erfolg :daumen:
Tja gerade wollte ich das so ähnlich schreiben ... aus eigener Erfahrung kann ich dem gesagten nur voll und ganz zustimmen ... oder wie es Van schreibt: weniger Kalorien zu dir nehmen als du brauchst.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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...Ganz ohne arrogant daher zu kommen gilt es: Verbrauch mehr Kalorien als welche zu dir zu nehmen. Und vor allem liebe Deinen Körper. Er braucht das Laufen, gesundes Essen, aber vor allem eine Langfristige Behutsamkeit.
Zum Abnehmen braucht man keine Pulsuhr, keine Kalorientabelle und auch keine gurueßmethoden. Deine rennzeiten über 10 000 m sagen mir, daß du gut auf der Piste bist. Aber vieleicht ein wenig ungeduldig, weil die Pfunde nicht gleich so purzeln wie der Kopf es will???
ruhig blut, die Laufsaison hat gerade erst angefangen.Im winter nimmt man nicht so schnell ab, sondern erst im frühjahr und Sommer.
grüße, Der Meilenmampfer
Ich laufe nicht zu langsam. Díe Straße ist nur zu breit.

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Laufen kann beim Abnehmen schon SEHR helfen. Wenn man nicht bis an den Rand der Erschöpfung läuft, reguliert das Training eher den Appetit. Ein Problem ist aber, daß während des Abnehmvorgangs oft die für den Sport notwendige Energie nicht so vorhanden ist.

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also ich bin 1,80 groß und würde gerne auch ca. 90 kommen wenns 2 oder 3 kilo mehr sind würd es mich auch nichts stören aber wenigstens 5 kilo sollten noch fallen!

hatte da mal nen buch gelesen und sonst auch immer in verschiedenen zeitschriften gelesen das man auf puls usw. achten sollte, sogar neulich noch vom kollegen gehört! deswegen hatte ich gedacht das das evtl. damit zusammenhängt. werd jetzt mal versuchen noch ein bißchen an meinen Essensgewohnheiten zu werkeln vielleicht klappts ja aber hab da so meine bedenken.
hab auch überlegt mich nächsten monat in einem fitnesstudio anzumelden und mir dort nen geeigneten trainings- vielleicht auch essensplan oder so aufstellen zu lassen von jemanden der damit "professionell" zu tun hat vielleicht hab ich ja glück und schaff die 5 kilo bis zum sommer irgendwann.

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NilsP hat geschrieben:Hallo,

ich laufe seit letztes Jahr februar und habe in der zeit (also etwas über ein jahr) durch laufen und mehr kontrollierter nahrung ca. 20 kilo abgenommen was mich natürlich freut.
Nur seit 3-4 monaten bleibe ich immer bei 96,97,98 kg stehen und es wird einfach nicht weniger obwohl ich meine lauf- oder esseigenschaften nicht geändert habe.

Kann mir jemand helfen was ich machen kann um meinen bauch ganz wegzubekommen? laufen bringts ja anscheinend nicht mehr!

MfG
Hallo!

Habe vor 2 1/2 Jahren mit 113 KG das Laufen angefangen und habe zwischenzeitlich das gegenteilige Problem. Wollte eigentlich bei einer Größe von 190cm nicht unter die 80 Kilo rutschen. In der Endvorbereitung auf den Marathon im April mit Laufumfängen um die 100 Kilometer in der Woche ist es nun doch passiert. Dabei tue ich jeden Morgen 5 Brötchen frühstücken und mache auch sonst um Eis und anderen Kalorienbomben keinen Umweg... D. h. wenn das Fahrwerk mitmacht ist Laufen der ideale Sport zum abnehmen...
Gib niemals auf - höchsten einen Brief - Heinz Erhardt

Ziele 2015

Mal an einem Wochenende einen Doppelmarathon absolvieren
Rennsteig
70.3 IM Kraichgau
4-Trails

Veranstaltungen die mich bisher am meisten beeindruckt haben:

Berlinmarathon
100km von Biel
IM Zürich / Frankfurt
Jungfraumarathon
Rennsteig
Roth
Swissalpine Davos
Untertagemarathon Sondershausen

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ein kumpel von mir macht ne diät indem er einfach nix mehr bzw viel weniger ist und hat jetzt innerhalb knapp 1 1/2 monaten 15 kg abgenommen und das gewicht sinkt weiter...meint ihr das ist auch ne methode hätr ich es auch so machen sollen oder muß man da mit dem JoJo Effekt rechnen?? also ich gehe stark davon aus...?!

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Er isst gar nichts mehr? Seit eineinhalb Monaten? :tocktock:

Das halte ich für mehr als bedenklich. Der Körper braucht zumindest ab und an die eine oder andere Aminosäure um daraus wichtige Stoffe herzustellen. Bei Nullzufuhr bleibt die Muskulatur als einzige Quelle.........

Ansonsten ist der Jo-Jo Effekt natürlich auch vorprogrammiert. Er rainiert seinen Körper gerade darauf, extreme Hungerphasen auszuhalten. Der Körper versucht so sparsam wie möglich mit Energie umzugehen, das bleibt zumindest eine Weile erhalten, wenn er dann wieder normal isst.

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@NilsP.... das ist der größte Schwachsinn, den man machen kann. Erstens: Reiner Raubbau am Körer. Gesund ist das so nicht. Ganz im Gegenteil. Zweitens: Der JoJo-Effekt kommt sicherlich. Drittens: Zwar wird auch Fett abgebaut, aber auch sehr viel Muskelmasse geht flöten. Und Wasser. Viertens: So schnelle und intensive Diäten sind nicht nur, wie gesagt, völlig ungesund, meistens lassen sie auch schlaffe Schlabberhaut zurück, die sich nicht schnell genug "zusammenzieht" - das sieht ganz und gar nicht gut aus. Hier hilft vor allem Sport.
Eine vernünftige Diät ist gesund, mit Sport verbunden (hilft, Muskelmasse zu erhalten, erhöht den Kalorienverbrauch, ist gesund und hält die Haut "straff"), auf einen langen (!) Zeitraum ausgelegt und stellt einen Wandel des kompletten Essverhaltens hin zum positiven dar. Eine FdH- oder noch schlimmer Nulldiät ist Selbstmord.

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NilsP hat geschrieben:ein kumpel von mir macht ne diät indem er einfach nix mehr bzw viel weniger ist ...meint ihr das ist auch ne methode hätr ich es auch so machen sollen oder muß man da mit dem JoJo Effekt rechnen??
Ob man sein Übergewicht in einem Monat oder in einem Jahr verliert, ob mit oder ohne Sport, ob mit Totalfasten oder FdH, das ist völlig egal. Man kommt doch nicht als Übergewichtiger auf die Welt. Falsches Ess- und Trinkverhalten war ursächlich für die Fettdepots. Und deshalb wird nur derjenige dauerhaft ohne Übergewicht bleiben, dem es gelingt seine Ernährung wieder auf "Normal" umzustellen. Wenn dein Kumpel nach seiner aberwitzigen Hungerkur genauso isst wie vorher, hat er die Pfunde schneller wieder an den Hüften als er sie losgeworden ist.

Zur Methode: Nichts essen ist keine ungewöhnliche Art mit den eigenen Kilos abzurechnen. Andere nennen es Heilfasten, um den Körper zu entschlacken und zu ent"giften". Allerdings muss man dabei sehr viel Wasser trinken und über längere Zeit geht das nur unter ärztlicher Aufsicht. Der Doc weiß dann auch, was man an Vitaminen, Mineralien, usw. schlucken muss, um keine Mangelerscheinungen zu bekommen ...
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Das Fasten bzw. überhaupt nichts essen ist ziemlich ungesund. Trotz aller positiv beschriebenen Erlebnisse (meistens etwas esoterisch) bleiben die Fakten erhalten: Der Körper holt sich das, was er braucht. Im Zweifel wird Muskulatur abgebaut. Nach Ende der Diät wird eher wieder Fett aufgebaut. Damit verschlechtert sich die Körpersubstanz langfristig.
Weniger als 1.000 kcal täglich zu sich zu nehmen, führt häufig zu einer Anpassung des Kalorienverbrauchs nach unten. Bei einigen Leuten, insbesondere Frauen, bleibt der Kalorienverbrauch nach Ende der Diät so gering (es tritt eine Stoffwecheselstörung ein), d. h. sie nehmen bereits bei normalem Essen wieder zu.
Mit Laufen abnehmen läßt sich langfristig schon erreichen. Je länger man läuft, normalisiert sich auch das somatische Empfinden und damit die Hungergefühle. Man hat vermehrt Appetit auf frische Sachen wie Obst und Salate. Es dauert etwas länger, aber ist eben gesunder. Die Pfunde sind ja auch nicht über Nacht gekommen.

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ja das mit jojo effekt meine ich auch hab nur gezweifelt weil einige von meinen kumpels meinen das das nicht schlimm ist!

Nicht das ihr denkt das ich gar keine ahnung habe, hab mnich schon mit dem thema beschäftigt, aber was haltet ihr hier von:

http://www.formoline.de/sites/frame.html

??

vermutlich nicht so gut wie angepriesen würd oder hat das hier vielleicht schon mal jemand ausprobiert??

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Das liest sich ein wenig so wie z. B. bei Xenical.

Allerdings ist die Wirksamkeit wohl geringer, da nicht in den Stoffwechsel selbst eingegriffen wird. Anscheinend soll das Fett blos durch den Wirrkstoff gebunden werden. Ob das so funktioniert erscheint zumindest fraglich. Sollte es funktionieren, ist mit ähnlichen Nebenwirkungen wie bei Xenical zu rechnen, - teilweise heftiger, plötzlich einsetzender Durchfall bei fetthaltigem Essen .

Ob jemand bereit ist, 40 Euro für 80 Käpselchen zerstossene Garnelenschalen zu berappen, muss jeder selbst wissen. Ich persönlich halte gar nix davon, irgendwelche Mittelchen zu schlucken um abzunehmen. Die spätere Zunahme nach Absetzen der Mittel ist nahezu garantiert.

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Hilfe! Wir schreiben das Jahr 2006, leben im 3. Jahrtausend. Gibt es immer noch Menschen, denen man Pülverchen verkaufen kann, die ihnen angeblich ihre Fettpolster wegmachen? Ich will's nicht glauben.

Hier ein paar Kernsätze aus einem Link, der mit diversen Legenden rund um's Thema Abnehmen, dem Mythos "Fettverbrennungspuls" und anderen Halbwahrheiten rigoros abrechnet:
  • Um den Körperfettanteil zu reduzieren, ist ausschließlich eine negative Energiebilanz entscheidend.
    [*]Ein sog. Fettstoffwechseltraining dient nicht der Gewichtsreduktion, sondern der Ökonomisierung der muskulären Energiebereitstellung und damit der Verbesserung der Langzeitausdauer.
    [*]Die effizienteste Reduktion des Körperfettanteils wird mit intensivem Training erreicht (Krafttraining, intensives Intervalltraining, intensives Ausdauertraining, Zirkeltraining). Natürlich muss die Belastungsintensität individuell dosiert werden.
    [*]Neben regelmäßiger körperlicher Aktivität ist auf eine ausgewogene, fettbewusste Ernährung zu achten, um eine positive Energiebilanz (gleichbedeutend mit Speicherung von Körperfett) zu vermeiden.
    [*]Den vielfach postulierten "Fettverbrennungspuls" zur Gewichtsabnahme gibt es nicht!
Wer will kann das hier und hier mit gut verständlichen Begründungen nachlesen.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hi Niels,

Du hörst Dich an wie jemand, der auf Genuß nicht ganz verzichten will, einfach noch die 5 kg... würde auch eher Dein Pensum nicht steigern, sondern für 2 Monate den absoluten Genuß ein bißchen einschränken und noch mehr drauf achten, was Du ißt.

Ich finde das Gleichgewicht auch schwierig. Ich habe angefangen zu laufen, um abzunehmen. Das ging für 15 kg wunderbar. Jetzt wiege ich 71 und bin 1,70 groß. Dieses Gewicht hatte ich die meiste Zeit meines Lebens und das kennt mein Körper. Das ist der erste Grund, der es schwierig macht, mehr abzunehmen. Dann ist das Laufen aber mittlerweile kein Mittel zum Zweck mehr (um Abzunehmen), sondern mein Hobby und ich will schneller werden. Irgendwann habe ich festgestellt (habe mit WW-Punktesystem abgenommen), daß mir die WW Angaben trotz Ausgleich mit Mehressen der Sportpunkte (maximal 12 pro Woche) nicht ausreichen... mir hat Energie zum Laufen gefehlt. Esse ich jedoch mehr, nehme ich nicht mehr ab! Ich hänge jetzt seit 5 Monaten auf diesem recht akzeptablen Gewicht herum, will aber noch 7 kg runter und schaffe es nicht!
Entweder ich zähle die Punkte, esse sogar mehr als die 12 Sportpunkte zusätzlich und bekomme spätestens nach 2 oder 3 Wochen einen Fressflash. Mein Körper will nur noch Nüsse, Zucker, eben Energie!
Versuche ich auf meinen Körper zu hören und für einige Wochen nicht darauf zu achten, was ich esse, halte ich wunderbar das Gewicht, esse aber zum Abnehmen zuviel.
Wahrscheinlich ist die Lösung nochmal ein Ansatz mit Kontrolle, was ich esse (durch Aufschreiben) und zur Vermeidung der Fressflashs kontrollierte Energiezuführung durch Zusatzprodukte (die ich bisher eigentlich meide, meine damit Carbodrinks usw.).

Schreibe das alles, weil Du Dich da irgendwo zwischen den Zeilen auch wiederfinden kannst.... hat dazu noch jemand einen Tipp? Könnte Niels ja auch weiterhelfen...

Grüße, Maline

Lob, Lob, Lob

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Also, erst einmal finde ich es prima wieviel du bereits abgenommen hast und deine Zeiten scheinen auch ganz passabel. Lass die Finger doch von irgendwelchen Pülverchen, damit wirst Du zwar leichter, aber nur im Bereich deines Geldbeutels. Wollstest du doch wohl gar nicht? :hihi:
Lauf einfach weiter, abwechslungsreich und versuche noch ein bissel mit deiner Ernährung zu experimentieren, dann wird das schon. Jetzt im Sommer (jedenfalls laut Kalender) gibt es doch wieder sattmachendes Gemüse etc.
Steigern könntes du die Umfänge schon, wenn du die nötige Zeit hast und dir deine Gelenke keine Probleme bereiten, aber mach es moderat und vor allem weiter so! :daumen:

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Gratulation zu deinem bisherigen Erfolg :daumen: Das schaffen nicht viele den Sprung vom Moppelchen zum Läuferchen....

Warum´s jetzt nicht weiter geht liegt auf jeden Fall daran, daß du keine negative Energiebilanz mehr hast.

Hast du mal darüber nachgedacht das deine Trainingsbelastung prinzipiell in der ganzen Zeit mit deinem Gewicht gefallen ist? Weniger Gewicht - Weniger Kalorienverbrauch der afaik bei etwa 1 Kilokalorie pro KM und KG liegt.
Dein schnelleres Tempo kann das nur sehr bedingst auffangen, da du damit ja auch schneller daheim bist und kurzer trainierst.
Dazu kommt, daß der Körper sich mit der Zeit einen effektiveren Laufstil aneignet und mit weniger kcal weiter kommt. Sieht man ja auch wenn man sich mal einen Trainierten Läufer und einen Anfänger anschaut.

Laufe mal im neuen Tempo die Zeit die du früher für die 10km gebraucht hast. Dann müße es wieder mit dem Gewicht bergab gehen...

18/06/2006 - Elzacher Crosslauf - 15,0 KM
15/07/2006 - Freiburger Laufnacht - 6,0 KM
23/07/2006 - Freiburger 24h Lauf für Kinderrechte
...
weiteres in Planung

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Habe mich auch vom "Moppelchen" zum Läufer entwickelt.....der nie zufrieden ist, mit seinen Leistungen.

Also von mir auch dir Gratulation an Niels! :daumen:

Ich habe mit 105kg angefangen und pendel nun zwischen 85-87kg bei 186cm.
Würde auch gerne bei "stabilen" 84-85kg liegen, denn weniger Gewicht heisst für mich "leichteres" Laufen, oder????

Ich weiss, die Wellen der Empörung werden nun über mich schwappen, aber was ist eigentlich mit dem "berühmt-berüchtigten" L-Carnithin? Hilft das nun, oder nicht? Hat jemand Erfahrungen mit der Einnahme von L-Carnithin? Ist das alles nur ein Placeobo-Effekt? Überall, sogar beim Lidl, kann man das kaufen, soll die Fettverbrennung unterstützen, aktivieren, verbessern.....

Allgemein kommen hier "Pülverchen" sowieso schlecht weg, gibt es da wirklich nix, das hilft, die Leistung zu steigern und das überflüssige Fett wegzulaufen?
Ich meine, wir leben im 21.Jahrhundert, und es gibt Pillen für alles, es gibt Ernährungswissenschaftler, die auf gewisse Stoffe schwören, die man in ausreichender Form mit der "normalen" Nahrungsaufnahme nicht zu sich nehmen kann(?). Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, hier in ein Tabu vorzustossen, das von allen vertäufelt wird, aber insgeheim weiss jeder etwas über fettverbrennende Unterstützungsmittel, oder leistungssteigernde Drinks,Pillen....blablabla....nur keiner traut sich....!???!
It´s a long way to the top...If you wanna rock`n`roll

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so habe es bis jetzt geschafft auf 90-92 kg zu kommen. weiß jemand wie ich effektiv mein "schwabbeligen" bvauch der noch da ist weg kriege ??

was haltet ihr von cola light?? trinke das seit 2 wochen teilweise zu mahlzeiten weil es ja fast keine kalorien hat. sind da evtl. versteckte "dickmacher" doer sowas drinne enthalten?

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NilsP hat geschrieben:was haltet ihr von cola light?? trinke das seit 2 wochen teilweise zu mahlzeiten weil es ja fast keine kalorien hat. sind da evtl. versteckte "dickmacher" doer sowas drinne enthalten?
Ein trügerisches Getränk mit dem zu zunimmst. Da es süß schmeckt produziert der Körper Insulin in einem hohen Maße obwohl dies nicht notwendig wäre. D.h. es werden die Kohlenhydrate in Fettdepots gewandelt.

Was ich zur Zeit teste (ich müßte auch so 5-10 KG verlieren) ist folgendes Essverhalten: morgens eine sattmachende Portion Kohlenhydrate (Brot, Müsli etc.) und mittags normale sattmachende Portionen (eigentlich egal was), abends verzichte ich auf Kohlenhydrate und esse Fisch oder Fleisch und Salat! Der Grund ist, das der Körper in der Nacht den Insulinspiegel runter fährt und die Fettverbrennung aktiviert. Das klappt aber nur, wenn dann keine weiteren Kohlenhydrate mehr zugeführt werden!
Diese Weisheit habe ich aus einem vor einigen Tagen gesehenen Fernsehbericht, nachvollziehbar von einem Arzt begründet und mit 2 Probandinnen angereichert die mit sattmachenden Portionen erstaunlich viel "über Nacht" abgenommen haben! Also hab ich mir gesagt "try and error"!

Grüße Reiner
Wer mich überholt wird nicht letzter!

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Hi Nils,
von Cola light würde ich die Finger lassen. Da sind Süßstoffe drin, die auch in der Schweinemast eingesetzt werde; ich glaube das sagt alles.
Für den Körper am bsten ist pures Wasser. Wenn du das so nicht tinken kannst, dann vesuch es mal mit lauwarmen Früchte-/kräutertee ohne Zucker. Ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber es hilft.

Liebe Grüße Stefanie

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Laufreiner hat geschrieben: Was ich zur Zeit teste (ich müßte auch so 5-10 KG verlieren) ist folgendes Essverhalten: morgens eine sattmachende Portion Kohlenhydrate (Brot, Müsli etc.) und mittags normale sattmachende Portionen (eigentlich egal was), abends verzichte ich auf Kohlenhydrate und esse Fisch oder Fleisch und Salat! Der Grund ist, das der Körper in der Nacht den Insulinspiegel runter fährt und die Fettverbrennung aktiviert. Das klappt aber nur, wenn dann keine weiteren Kohlenhydrate mehr zugeführt werden!
So etwas in der Richtung mache ich momentan auch, und es funktioniert.

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NilsP hat geschrieben: was haltet ihr von cola light?? trinke das seit 2 wochen teilweise zu mahlzeiten weil es ja fast keine kalorien hat. sind da evtl. versteckte "dickmacher" doer sowas drinne enthalten?
Die Meinungen dazu sind zwiespältig (Suchworte für hier und google: 'Schweinemast Süßstoffe'), aber ich selber komm von dem Geschmack nicht los.
Dshalb wandern nach wie vor jeden Tag in etwa 3 Liter von dem Zeugs durch meine Kehle.

Rein subjektiv meine ich aber tatsächlich festgestellt zu haben, dass ich in der Zeit, in der ich zumindest einen Teil des Cola Light durch Wasser ersetzt habe, etwas leichter abgenommen habe. Als Beweis würde ich das aber nicht ansehen.

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süss-stoffe generell sollte man eher sparsam verschwenden, gibt sehr geteilte meinungen drüber (auch in richtung krebserregend). beim abnehmen helfen. na ja. wenn du dadurch normalen zucker weglässt, wirds schon passen. ich trink das zeug auch gerne und hab trotzdem meine 30kg runter.
mit dem schwabbeligen bauch habe ich auch noch zu tun, das braucht auch seine zeit. bauchmuskeltraining, irgendwann gehts angeblich weg. ich halte seit 4monaten mein gewicht, der bauch wird trotzdem weniger, also scheint was dran zu sein (fester und weniger umfang).

ich kann das hier geschriebene nur bestätigen,

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sowohl was die Cola und die Süßstoffe angeht (du kommst von dem Süßen nicht weg, wenn du weiterhin süße Sachen zu dir nimmst, auch wenn sie weniger Kalorien haben)
mit Wasser (kann man sich wirklich dran gewöhnen :nick: , anfangs gemischt mit Apfelsaft, ungesüßter Tee) nimmt es sich wirklich viel leichter ab.

der Vorschlag von Laufreiner ist ebenfalls von mir in der Art getestet, dass ich generell die Kohlenhydrate runtergeschraubt habe, damit einiges abgenommen hab und vor allem dieser Heißhunger auf Süßes damit viel schneller verschwunden ist, als ich mir dies jemals erträumt hätte...

jeder ist anders, aber ein Versuch ist es wert :daumen:

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Das mit der negativen Energiebilanz ist ja sehr einleuchtend, aber kann man auch zu wenig Energie zuführen???Bei den "Gewichtsbeobachtern" gibt es so eine Regel, daß man auf keinen Fall weniger als die entsprechende Punktzahl verbrauchen sollte. Eigene Erfahrungen haben das auch bestätigt. Mir ist nur nicht so richtig klar, warum?????
Sorry, daß ich mich hier so unbekannter und ungefragter Weise einmische, Vorstellung folgt demnächst, versprochen... :nick:

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[quote="ellla"]Das mit der negativen Energiebilanz ist ja sehr einleuchtend, aber kann man auch zu wenig Energie zuführen???Bei den "Gewichtsbeobachtern" gibt es so eine Regel, daß man auf keinen Fall weniger als die entsprechende Punktzahl verbrauchen sollte. Eigene Erfahrungen haben das auch bestätigt. Mir ist nur nicht so richtig klar, warum?????...QUOTE]

meine laienhafte Erklärung im Selbstversuch getestet:
Der Stoffwechsel geht auf Sparflamme (Hungersnot) und man nimmt dann auch mit deutlich weniger Kalorien nicht ab (oder nur sehr, sehr langsam).

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ellla hat geschrieben:.. kann man auch zu wenig Energie zuführen?....Mir ist nur nicht so richtig klar, warum?

Der Körper hat für alle Belange recht feine Regelkreise, unter anderem auch für den Energieverbrauch.
Zentrales Organ hierfür ist die Schilddrüse (mit dem System Hypothalamus/Hypophyse als Regulator) und das von ihr ausgeschüttete Hormon Thyroxin (T4) bzw. dessen aktive Form Trijodthyronin (T3). Eine verminderte Kalorienaufnahme führt über eine Verminderung der TSH Ausschüttung zu einem niedrigeren T3 Spiegel und damit zu einer Reduzierung der Stoffwechselvorgänge und somit zu einem niedrigeren Grundumsatz.

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rohar: woher weisst du sowas? klingt ja fast gebildet ;)

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[quote="kid-a"].... klingt ja fast gebildet ]

:hihi: :hihi: :hihi: Ich könnt mich ja jetzt auf Beruf und so rausreden, aber Tatsache ist, dass ich mir erst unlängst selbst diese Frage gestellt hatte, 'wie funktioniert das eigentlich ...' und dann ist sowas schnell mal nachgelesen, zumindest das was noch an Puzzleteilchen fehlt.

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rohar hat geschrieben:Zentrales Organ hierfür ist die Schilddrüse (mit dem System Hypothalamus/Hypophyse als Regulator) und das von ihr ausgeschüttete Hormon Thyroxin (T4) bzw. dessen aktive Form Trijodthyronin (T3). Eine verminderte Kalorienaufnahme führt über eine Verminderung der TSH Ausschüttung zu einem niedrigeren T3 Spiegel und damit zu einer Reduzierung der Stoffwechselvorgänge und somit zu einem niedrigeren Grundumsatz.
klingt wirklich gut.
die frage ist dabei: wieviel esse ich dass ich mit mehr essen besser abnehme als mit weniger essen :confused:

ich habe die erfahrung gemacht, dass ich fast nichts abnehme trotz erheblicher laufumfänge und reduziertem essen, wenn ich zuwenig flüssigkeit zu mir nehme. von cola-light würde ich dabei auch absehen.

viele grüße
lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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rohar hat geschrieben:Der Körper hat für alle Belange recht feine Regelkreise, unter anderem auch für den Energieverbrauch.
Zentrales Organ hierfür ist die Schilddrüse (mit dem System Hypothalamus/Hypophyse als Regulator) und das von ihr ausgeschüttete Hormon Thyroxin (T4) bzw. dessen aktive Form Trijodthyronin (T3). Eine verminderte Kalorienaufnahme führt über eine Verminderung der TSH Ausschüttung zu einem niedrigeren T3 Spiegel und damit zu einer Reduzierung der Stoffwechselvorgänge und somit zu einem niedrigeren Grundumsatz.
Hallo Rohar!

Ich glaube ich, dass ich da entweder etwas in Deiner Beschreibung missverstehe, oder Du einem Irrtum aufsitzt. (Ja ich weiss, ich habe da vor ein paar Wochen ein paar Fehler im Thread zu Schilddrüsen gemacht).

Nach meinem Kenntnisstand, ist der TSH keine Abhängigkeit von den Kalorien, sondern von der Höhe des im Körper vorhandenen T3 und T4. T3 ensteht dabei aus der Vorstufe T4. T4 wiederum kommt aus der Nahrung, die mittlerweile vorjodiert ist über das Viehfutter. (Insofern hast Du recht)
Wenn der Körper jetzt weniger T4 bekommt, und damit auch weniger T3 bilden kann, dann steigt der TSH Wert, um der Schilddrüse zu sagen ich brauche mehr T3. Da aber T3 aus T4 kommt wird immer mehr TSH ausgeschüttet. Ergebnisse: schau mal unter Schilddrüsenunterfunktion im Internet nach. Oder kurz: extrem schlechter Stoffwechsel, Kropf, verlangsamter Puls, Konzentrationsschwierigkeiten, und noch viels mehr.
Das ist übrigens auch der Grund warum fidi, ich glaube es war in diesem Thread, darauf hingewiesen hat mal auf die Schilddrüsenwerte zu schauen.

Wenn mich hier jemand korriegieren kann, ich bin auch zum lernen hier.

Beste Grüsse
Olli

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Polarbaer hat geschrieben:.., ist der TSH keine Abhängigkeit von den Kalorien, sondern von der Höhe des im Körper vorhandenen T3 und T4.
Hm,

einerseits hast Du recht, das ist der beschriebene Regelkreis, dem im übrigen noch ein weiteres Hormon vorgeschaltet ist (TRH), andererseits, ist es so, dass auch eine Rückkopplung über den Energiehaushalt erfolgt, nämlich im Hypothalamus, über die Ausschüttung des entsprechenden Releasing Hormons.
Polarbaer hat geschrieben: T3 ensteht dabei aus der Vorstufe T4. T4 wiederum kommt aus der Nahrung, die mittlerweile vorjodiert ist über das Viehfutter. (Insofern hast Du recht)
Wenn der Körper jetzt weniger T4 bekommt, und damit auch weniger T3 bilden kann, dann steigt der TSH Wert, um der Schilddrüse zu sagen ich brauche mehr T3. Da aber T3 aus T4 kommt wird immer mehr TSH ausgeschüttet. Ergebnisse: schau mal unter Schilddrüsenunterfunktion im Internet nach. Oder kurz: extrem schlechter Stoffwechsel, Kropf, verlangsamter Puls, Konzentrationsschwierigkeiten, und noch viels mehr.
An dieser Stelle scheinst Du etwas durcheinander zu bringen.
  • T4 kommt nicht aus der Nahrung, sondern wird in der Schilddrüse unter Verwendung des mit der Nahrung aufgenommenen Iod hergestellt.
  • In Iodmangelgebieten bekommt der Körper tatsächlich zu wenig Iod, nicht T4.
  • Durch die erhöhte 'Anstrengung' der Schilddrüse, Hormone zu produzieren entsteht dann ein leichter Kropf (Euthyreote Struma, hat erst mal gar nichts nichts mit einer Unterfunktion zu tun)
  • Hypo- und Hyperthyreosen beruhen meist auf Problemen innerhalb der Schilddrüse (angeborene, durch Entzündliche Veränderungen verursacht oder durch extremen Iodmangel), also auf zu niedrigem oder zu hohem T3/T4 Spiegel, weniger auf Problemen im Bereich der Hypophyse. Dies dürfte das sein, was Du meinst, auch hier kann es dann zur Kropfbildung kommen.
Also zusammengefasst:

Das TRH/TSH/T3/T4 System bildet einen selbstregulierenden Regelkreis der, z. B. den Grundumsatz, auf ein bestimmtes 'Level' einjustiert und versucht, dieses zu halten. Andererseits hat der Körper z. B. über das Nervensystem (der Hypothalamus ist ein Teil davon!) die Möglichkeit, den Justierungspunkt dieses Regelkreises zu 'verstellen'. Dies ist physiologisch und hat erst mal gar nichts mit irgendwelchen Über- oder Unterfunktionen zu tun.

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meine güte macht ihr euch einen kopf. weniger essen, nicht zu wenig, dann passt das schon. während der ganzen diskussion hättet ihr schon laufen gehen können :D

jaja, ich bin gut im unbeliebt machen ;)

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Hallo Roha!
An dieser Stelle scheinst Du etwas durcheinander zu bringen.
  • T4 kommt nicht aus der Nahrung, sondern wird in der Schilddrüse unter Verwendung des mit der Nahrung aufgenommenen Iod hergestellt.
  • In Iodmangelgebieten bekommt der Körper tatsächlich zu wenig Iod, nicht T4.
    Polarbaer: OK, etwas zu salopp forumuliert. Nur wenn der Körper aus Jod T4 bildet, dann bekommt er in Jodmangelgebieten nicht genug Rohstoff für T4. Insofern kommt dann T4 doch wieder aus der Nahrung, ok.
    http://www.1-hwk2.de/struma/
  • Durch die erhöhte 'Anstrengung' der Schilddrüse, Hormone zu produzieren entsteht dann ein leichter Kropf (Euthyreote Struma, hat erst mal gar nichts nichts mit einer Unterfunktion zu tun)
    Polarbaer: Ob eine Euthyreote Struma keine Unterfunktion ist überlasse ich mal besser den Ärzten. Dazu gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. s. Link oben.
  • Hypo- und Hyperthyreosen beruhen meist auf Problemen innerhalb der Schilddrüse (angeborene, durch Entzündliche Veränderungen verursacht oder durch extremen Iodmangel), also auf zu niedrigem oder zu hohem T3/T4 Spiegel, weniger auf Problemen im Bereich der Hypophyse.
    Polarbaer: Da gebe ich Dir nicht recht. Grund siehe Link ganz unten.


    Also zusammengefasst:

    Das TRH/TSH/T3/T4 System bildet einen selbstregulierenden Regelkreis der, z. B. den Grundumsatz, auf ein bestimmtes 'Level' einjustiert und versucht, dieses zu halten.
    Polarbaer: Einverstanden.

    Andererseits hat der Körper z. B. über das Nervensystem (der Hypothalamus ist ein Teil davon!) die Möglichkeit, den Justierungspunkt dieses Regelkreises zu 'verstellen'.
    Polarbaer: Ok, unstrittig.


    Dies ist physiologisch und hat erst mal gar nichts mit irgendwelchen Über- oder Unterfunktionen zu tun.[/QUOTE]
    Polarbaer: Da habe ich eine andere Meinung. Denn wenn der Hypothalamus über das TRH die Ausschüttung von TSH zur Produktion von Schilddrüsenhormonen steuert, dann geht ein Mangel von T3 oder T4 immer direkt auf das Organ Schilddrüse.
    http://de.wikipedia.org/wiki/TSH

    Grüsse
    Olli

    Leicht editiert. Hatte etwas entscheidendes vergessen.

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So,

das ganze hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen, habe deshalb nochmal intensiver gesucht und etwas genauer gelesen .... :peinlich:
Dabei habe ich festgestellt, dass ich eine unzulässige Annahme gemacht hatte, nämlich, das rT3 (in einem englischen Text) dasselbe bedeutet wie fT3 im deutschen. Dies ist nicht so.

Also:

Es gibt eine (anscheinend auch manchen Medizinern (und Medizinbuchschreibern)) unbekanntere Form des T3 Moleküls, bei der eines der Iodatome am 'falschen' Ring sitzt. Diese Form wird reverse T3 genannt, ist biologisch inaktiv und entsteht durch Abbau von L-Thyroxin in der Leber.[1]

Anscheinend ist es so, dass bei strengen Diäten die Schilddrüsenfunktion sich derart anpasst, dass ein größerer Teil des T3 in der inaktiven rT3 Form vorliegt, also das Verhältnis T3 : rT3 sinkt, ebenso die T4 Konzentration (wohl in der Tat unter andrem über eine verminderte TRH Sekretion im Hypothalamus). Gleichzeitig sinkt wohl auch der Cortisolspiegel, was ebenfalls zu der Grundumsatzverringerung beiträgt. [2][3][4]

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Polarbaer hat geschrieben: Polarbaer: Da habe ich eine andere Meinung. Denn wenn der Hypothalamus über das TRH die Ausschüttung von TSH zur Produktion von Schilddrüsenhormonen steuert, dann geht ein Mangel von T3 oder T4 immer direkt auf das Organ Schilddrüse.
http://de.wikipedia.org/wiki/TSH
Sorry, aber das Posting war fast unlesbar. :confused:
http://de.wikipedia.org/wiki/TSH hat geschrieben:TSH-Mangel,

sekundäre Schilddrüsenunterfunktion.

Diese sekundären Schilddrüsenfunktionsstörungen wegen eines TSH-Mangels oder einer TSH-Überproduktion sind selten.
Es gibt nunmal primäre Störungen, d. h. Du kannst TSH ausschütten wie Du willst und die Schilddrüse wird trotzdem z. B. nicht in der Lage sein darauf entsprechend zu antworten und Störungen in anderen Teilen des Systems, z. B. der TSH Produktion. Ich schrieb lediglich, dass die primären überwiegen.
Polarbaer hat geschrieben:http://www.1-hwk2.de/struma/
Ob eine Euthyreote Struma keine Unterfunktion ist überlasse ich mal besser den Ärzten. Dazu gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. s. Link oben.
Auch da darf ich zitieren?
http://www.1-hwk2.de/struma/ hat geschrieben: Die normale Funktionslage mit ausreichender Hormonmenge wird als Euthyreose (eu= griechisch gut, normal) bezeichnet. Des Weiteren gibt es die Unterfunktion (Hypothyreose) und die Überfunktion (Hyperthyreose).
Ich denke, mit "Des Weiteren" wird auch in diesem Artikel eine deutliche Abgrenzung getroffen.

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Hallo rohar!

Kein Problem, war wohl eine Sache wie ich das Posting bei mir formatiert hatte, und wie es raus kam.

Schriebst Du das die primären Fehlfunktionen der Schilddrüsen überwiegen, oder eher pauschal dass das eine "Gesetzmässigkeit" ist?? Wenn ersteres: :traurig:

Mit den Struma haben wir, nach meiner Meinung, keine Konflikte. Ich war nur gegen die pauschalisierte Aussage dass eine Struma immer euthyreot wäre. Das ist wie in etwa wie mit dem rT3 und fT3. Manchen wissen es, manche nicht. Das ist jetzt kein Vorwurf!

Um somit, nach Möglichkeit, die Debatte um die Schilddrüse und Ihre Funktion beim abnehmen zum Ende zu führen:
Der Regelkreis den Du in Deinem vorherigen Posting zum Thema Radikalabnehmen beschreibst, ist genau der Grund warum Nuklearmediziner und Endikronologen immer ganz begeistert :sauer: sind, wenn z.B. Bodybuilder nach TSH senkenden/stimulierenden Hormonen fragen. Das ist für die der beste Weg sich selbst ein Bein zu stellen. Bei Schilddrüsenpatienten, insbesondere denen die aus einer Überfunktion kommen, hingegen ist oft eine Gewichtszunahme erwünscht. Das kann man in vielen Foren nachlesen.

Ich habe noch einen interessanten Link zum Thema Schilddrüse und abnehmen. Der Stand hier auch zunächst, nur wollte ich den gerne anders einfügen (Modell: wie rohar oben) :klatsch: . Habe diesen jetzt erstmal entfernt, bei Interesse PN.

Beste Grüsse
Olli
Gesperrt

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