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Fleischlose Ernährung

Fleischlose Ernährung

1
Hallöchen zusammen,

mich würde mal interessieren, ob hier der ein oder andere Läufer sich fleischlos ernährt und ob da der Laufsport bei der Entscheidung auch eine Rolle spielt.

Es ist ja angeblich so, dass gerade unter den Läufern der Anteil der "Fleischlosen Esser" zunimmt....habe ich mal gelesen; ich selbst zähle auch schon seit einiger Zeit dazu.
Es ist aber nicht so, dass ich da eine Religion :beten: draus mache oder so, das muß letztlich jeder selbst entscheiden.

Ich meine, dass man sich durch den Sport zwangsläufig intensiver mit seiner Ernährung auseinandersetzt und ziemlich bald am Mittagessen merkt, was einem gut tut und was beim laufen am Nachmittag stört und doch besser nicht auf dem Teller gewesen wäre....und Fleisch ist doch schon schwer verdaulich...
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Hallo Claudia,

ich ernähre mich seit ca. 17 Jahren fleischlos. Ich bin also zu einer Zeit Vegetarier geworden als ich noch gar nicht ans Laufen gedacht habe. Was ich festgestellt habe ist, dass unsere Küche dadurch vielfältiger geworden ist, d.h. wir haben viel mehr Früchte/Gemüse/Pflanzen entdeckt, die essbar sind. Was für mich aber nur bedeutet, dass wir früher einfach einfallslos waren und nicht, dass die vegetarische Küche zwangsläufig mehr Möglichkeiten bietet.
Zum Missionar in Sachen Vegetarismus bin ich auch nicht geworden, allerdings, wenn mich jemand fragt "Warum?" dann nenne ich meine Gründe und ich sage auch immer, dass der Wegfall eines Grundes nicht ausreicht um wieder Fleisch zu essen, da es noch genügend andere gibt. Wir sind allerdings auch keine Veganer sondern Ovo-Lactos.

Ciao
Michael
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Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

3
Vorsicht, das Thema kann zu Kloppereien führen,

aber es muss ja nicht. Aus geschmacklichen Gründen bevorzuge ich fleischarme Ernährung. Da können dann schon mal fleischlose Wochen vergehen. (Unter Fleisch versteh ich übrigens jedes tote Tier, soll heißen auch Fische.)

Guten Appetit. :D
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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gnies hat geschrieben:(Unter Fleisch versteh ich übrigens jedes tote Tier, soll heißen auch Fische.)
Ach :haeh:

Aaalso, eigentlich..nunja, ich denke ja häufiger, ich sollte aus ethischen Gründen auf Fleisch verzichten- ess aber gerne Fleisch. Und wenn ich mehr Sport mache erst recht. Keine Ahnung wieso :noidea: Hab aber häufig Appetit auf Steak oder sonstiges Gegrilltes. (Huhn z.B. auch *hatschi*)
Und auf Käse :geil:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

5
Kundalini hat geschrieben:
Ich meine, dass man sich durch den Sport zwangsläufig intensiver mit seiner Ernährung auseinandersetzt und ziemlich bald am Mittagessen merkt, was einem gut tut und was beim laufen am Nachmittag stört und doch besser nicht auf dem Teller gewesen wäre....und Fleisch ist doch schon schwer verdaulich...
Genau so war es bei mir auch, man befasst sich mehr mit der Ernährung, weil man beim Laufen genau spürt, was für den Sport förderlich ist und was nicht.


Auch ich ernähre mich fleischarm, esse eher Fisch, viel Obst und Gemüse, Nüsse, trinke sehr viel und habe selten Lust auf Fleisch - und wenn dann doch, dann esse ich es auch, aber dann habe ich wieder für eine lange Zeit genug. Manchmal habe ich den Eindruck, dass irgendwann der Tag kommt, an dem ich überhaupt kein Fleisch essen mag, mal sehen !!

ciaooo firenza :)
auch das noch :tocktock:

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ich ernähre mich seit ich yoga mache fleischfrei, habe aber vor ca. 3 monaten wieder angefangen, fisch zu essen (weil mein körper irgendwie danach "schrie"). das wird jetzt aber auch ein ende finden (weil er nicht mehr danach schreit :D ).

milchprodukte esse ich fast keine, da bei "normalen mengen" sonst sofort mein immunsystem zusammenbricht. außerdem ist es die logische konsequenz - wer keine tiere tötet, sollte sie auch nicht quälen indem er sie ihrer freiheit beraubt und ausbeutet, obwohl es überhaupt nicht nötig ist.

ich will also wieder richtung vegan gehen (war ich schon mal), aber auf bienenprodukte (honig, blütenpollen) will ich dennoch nicht verzichten. auf längere sicht habe ich ernährungstechnisch mal wieder was geplant: "schatalova-ernährung" nenne ich es mal, also zusätzlich zur tierfreien ernährung kein zucker, nichts gebratenes, nichts gebackenes, nichts stark verarbeitetes... und nur 350 - 450 kilokalorien pro tag... aber da muß ich mal schauen. vielleicht kennt ja jemand das buch von ihr ("wir fressen uns zu tode")...

was ich sicher sagen kann (da ich mich schon lange mit ernährung beschäftige und alles selbst ausprobiere), daß fleischlose ernährung auf jeden fall die leistung steigert. was milchprodukte angeht, so denke ich, daß der verzicht darauf evtl. noch eine größere rolle spielt in der hinsicht, kann aber auch individuell sein. milch verschleimt den körper und insbesondere die atemwege.
eine rein vegetarische oder vegane ernährung muß aber gut geplant sein und bedeutet keinesfalls einfach den verzicht auf tierische produkte. wer anregungen und tips braucht, kann einfach mal auf meine seite schauen.

falls es jemanden interessiert, mein mann und ich basteln heute nachmittag bzw. abend ein weiteres forum, das dann unter unserer administration läuft - ein forum über ernährung. ich habe gestern mal gesucht und kein richtiges, unabhängiges ernährungsforum gefunden - deshalb muß eins her.
Es gibt immer Menschen, die kein Licht ertragen können, weil sie selbst finster sind.

7
bei mir kam die Ernährungsumstellung auch mit der Zunahme des Laufumfangs: Ich hatte viel weniger Appetit auf Fleisch und der Anteil an Obst und Gemüse im Ernährungsplan nahm zu.
Das heisst nicht, dass ich Vegetarier bin. Ich esse sehr gerne Fisch und ein gutes Steak lass ich auch nicht liegen aber der Umfang hat sehr stark abgenommen, so dass ich nur alle paar Wochen Fleisch esse. Wenn, dann aber nur gute Qualität.
Mit den Vorbereitungen auf die ersten Marathon-Wettkämpfe habe ich mich dann intensiver mit der Ernährung auseinandergesetzt und auch viel verändert. Zuhause und in der Firma wurde ich zunächst belächelt aber dann kamen die ersten interessierten Fragen und inzwischen sind eine ganze Reihe Menschen mal kritisch über ihre Ernährung gegangen.
Ich sehe es so: Gesunde Ernährung macht Spaß, wenn sie nicht zur Pflichtübung oder zum Zwang wird.

Grüsse von

Fly

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Ripple hat geschrieben:wenn mich jemand fragt "Warum?" dann nenne ich meine Gründe
Die würden mich jetzt aber interessieren ... ich kann mir da nichts vorstellen was gegen Fleisch oder Fisch spricht. Außer, dass man es nicht mag.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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gnies hat geschrieben:Vorsicht, das Thema kann zu Kloppereien führen,
Mensch, da sagst Du was; als ich gestern abend das Thema reinstellte, hatte es nach einem Hit schon zwei Minusbalken.
Ich dachte nur, upps, da hat wohl jemand Angst, dass ich ihm seine Currywurst madig mache...das liegt mir wirklich fern, aber wie war das noch mit dem Spruch:"Der Mensch ist, was er ißt..." :hihi:

Was ich bei dem Thema fleischlose Ernährung wirklich immer wieder schwierig finde, sind die Diskussionen, die man vor allem anfangs darüber führt. Wenn sich das Umfeld daran gewöhnt hat, dass man Beilagenesser geworden ist, hören die Diskussionen allmählich auf.

Zwischendurch erlebe ich das aber noch, seltsamerweise oft beim Essen..."Warum ißt Du kein Fleisch", und dabei schiebt sich derjenige ein dickes Stück Fleisch in den Mund; ich meine soll man dann wirklich darüber diskutieren oder ist das nicht eher geschmacklos. :help:

Meine Beweggründe hängen schon sehr stark mit dem Sport zusammen, aber nicht nur. Viele Tiere werden gequält, weil sie z.B. als Pflanzenfresser zu tierischem Futter gezwungen werden (ist auch das Grundübel von BSE), sie werden mit Chemie vollgepumpt...da gibt es schon einiges, was meiner Meinung dagegen spricht; bei Fisch geht es mir übrigens ähnlich, ich esse gerne Fisch und auch Meeresfrüchte, aber die Lust darauf kann einem auch hier vergehen. :haarrauf:

Wenn man Fleisch kauft, signalisiert man auch irgendwie sein Einverständnis mit den Zuständen, denn wie jeder andere Markt funktioniert auch der Fleischmarkt über Angebot un Nachfrage...und das kann ich nicht vertreten, also bleibt mir nur der Verzicht.
Aber soll man das wirklich beim Mittagessen im Kreise der Familie auf den Tisch bringen und die anderen, die ja im Grunde auch gegen Tierquälerei sind, als willensschwach oder was auch immer aussehen lassen.
Ich stecke da immer in einer Zwickmühle, weil ich auch kein bekehren :beten2: , oder zur Rechtfertigung zwingen will, wie gesagt; andererseits erlebe ich es auch, das ich belächelt werde, weil ich meine vollständigen Beweggründe nicht auf den Tisch lege, sondern kurz und knapp angebe, das mir die Tiere leid tun oder so...

Ich habe übrigens noch nie von mir aus eine Diskussion über Fleisch oder Fleischlos begonnen (das hier ist die erste), das waren immer Fleischesser, die darüber anfingen zu reden und wie gesagt, am häufugsten beim Essen; auch seltsam, oder????? :mahlzeit:
forumsbeiträgenachdenregelndeutscherrechtschreibungzuverfassenerleicheterndaslesenderselbenundaußerdemistdiegroßundkleinschreibungkeinzauberwerk :zwinker5:

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Kundalini hat geschrieben:Ich meine, dass man sich durch den Sport zwangsläufig intensiver mit seiner Ernährung auseinandersetzt und ziemlich bald am Mittagessen merkt, was einem gut tut und was beim laufen am Nachmittag stört und doch besser nicht auf dem Teller gewesen wäre....und Fleisch ist doch schon schwer verdaulich...
Das ist sicher so, dass die meisten sich dank dem Sport auch bewusster ernähren. Bewusst ernähren heisst für mich aber nicht nur, dass mein Körper alles kriegt, was er braucht und ich nicht sinnlos jeden Junkfood in mich reinstopfe, sondern auch, dass ich gerne und mit Genuss esse. Und ich ess nun mal gerne Fleisch und könnte nicht darauf verzichten. Allerdings achte ich seit Jahren darauf, nur Fleisch und andere Tierprodukte zu kaufen, die von einem Hof mit artgerechter Tierhaltung stammen.
Uebrigens hatte ich bis jetzt noch nie Probleme, dass Fleisch schwer im Bauch gelegen wäre. Viel öfter sind Blähungen, die von Rohkost oder Vollkornprodukten stammen :frown: und durchaus einen negativen Einfluss auf meine Leistungsfähigkeit haben.
exciplex hat geschrieben: "schatalova-ernährung" nenne ich es mal, also zusätzlich zur tierfreien ernährung kein zucker, nichts gebratenes, nichts gebackenes, nichts stark verarbeitetes... und nur 350 - 450 kilokalorien pro tag...
Bei einer solchen Ernährung würd ich entweder verhungern oder mich völlig deprimiert umbringen :frown:

Gruss, Trinchen :hallo:

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Guten Morgen, rheinische Yogini,
Kundalini hat geschrieben:Mensch, da sagst Du was]

Das muss nix heißen, kundigeren Usern zufolge wird die Anzahl der Hits alle viertelstunde upgedatet, und auf die Bewertung gib mal besser nix. Hast du den Alt-thread durchgeackert, den ich verlinkt hatte, da findest du viele Argumentationshilfen und lustige Gegenargumente.

Was ich bei dem Thema fleischlose Ernährung wirklich immer wieder schwierig finde, sind die Diskussionen, die man vor allem anfangs darüber führt. Wenn sich das Umfeld daran gewöhnt hat, dass man Beilagenesser geworden ist, hören die Diskussionen allmählich auf.

Echt? Bei mir isses andersherum. Das Tier ist wenn, dann Beilage.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Bisher waren ja die fleischlosen Postings in der Überzahl!
Für mich gibt es mindestens 1-2 mal in der Woche ein Stück Fleisch.
Dazu zähle ich auch Geflügel und Fisch.
Ich esse auch gerne einen Salat, Gemüse oder Obst, aber mit den Fleischersatzprodukten kann ich gar nichts anfangen.

Ich denke jeder sollte sich so ernähren wie einem danach ist.
Ich hoffe nur nicht, dass einmal die Zeit kommt in der man die Fleischesser mit den Rauchern auf eine Stufe stellt. Die werden ja im Moment richtig in die Enge getrieben.
Sportlich gesehen glaube ich nicht, dass es darauf ankommt ob man Fleisch isst oder nicht. Eine gesunde Ernährung ist wichtig und da gehen die Meinungen ausseinander ob da Fleisch dabei sein muss oder nicht!
Meiner Meinung gehört es eben dazu.

Gruss
Bebe

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Fleisch oder nicht? Schwieriges Thema. Wir wären auf jeden Fall schon ein entscheidendes Stück weiter, wenn der Verbraucher umdenken würde. Ein gutes Steak ist nun mal nicht für 1,50 € zu kriegen. Und die Quälereien die mit den Tieren angestellt werden können nicht oft genug gezeigt werden.

Ich kann (oder will) nicht vollständig auf Fleisch verzichten, daher wird konsequent auf dem Bio-Hof eingekauft. Interessant ist, dass die Preise dort entweder genauso oder nur minimal teurer sind als im Supermarkt. Dafür erhält man 1A Qualität die man auch wirklich schmeckt. Schnitzel bleiben so wie sie sind und schrumpeln in der Pfanne nicht zusammen, Hackfleisch hat eine bessere Konsistenz und und und..

Auch Wurstwaren sind eindeutig besser. Zwar sieht alles nicht ganz so rosig aus wie im Supermarkt, dafür wird aber auf Pökelsalz, Glutamat und was weiß ich nicht noch alles verzichtet.

14
Noch was: es muss nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch. Früher gab's (aus Kostengründen!!) einmal die Woche den Sonntagsbraten und keiner ist aufgrund irgendwelcher Mangelerscheinungen ins Grab gesprungen..

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Kundalini hat geschrieben: Aber soll man das wirklich beim Mittagessen im Kreise der Familie auf den Tisch bringen und die anderen, die ja im Grunde auch gegen Tierquälerei sind, als willensschwach oder was auch immer aussehen lassen.
ja sicher.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Ich habe auch mal jahrelang vegetarisch gelebt. Heute ist mein Fleischkonsum eher gering, ca. 2-3 die Woche Fisch oder - meistens - Lamm.

Ich esse meine eigenen Tiere und das kann ich super mit meinem Gewissen vereinbaren. So weiß ich, dass es ihnen tatsächlich gut geht, dass der Weg zum Schlachter so schonend und schnell wie möglich ist, dass die Tiere nicht prophylaktisch mit Antibiotika oder unsinnigen Parasitenmitteln vollgepumpt worden, tatsächlich nur Heu und Gras gefressen haben und ein Leben im Herdenverband haben. Die Lämmer werden nicht abgesetzt, mit Mastfutter hochgezogen oder ähnliches.

Ich sag Euch: Diese Lammkeule schmeckt absolut lecker :daumen:

Viele Grüße
Corinna

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flying-paws hat geschrieben:..Ich esse meine eigenen Tiere..

Ich denke, damit hätte ich ein Problem.. :frown:

18
Ich esse seit etwa 20 Jahren keine Fleisch- und Wurstwaren mehr. Damals hatte ich mal eine Reportage über Massentierhaltung (und alles, was damit zusammenhängt gesehen).

Ich gebe zu, es war kein so großes Opfer, weil ich es von Kindheit an gewohnt war, wenig Fleisch zu essen. Und auch schon als Kind alle Arten von Gemüse ausgesprochen gern gegessen habe.

Ich gebe weiter zu, daß ich, wäre ich konsequent, auch keine Milchprodukte essen dürfte, denn auch Milchkühe "haben nichts zu lachen". Und sie müssen Kälber "produzieren", die ihnen dann genommen werden, um der Fleischerzeugung zu dienen.

Eine reine vegane Ernährung scheint mir, soll sie wirklich ausgewogen sein, doch recht schwierig durchzuführen (auch im Hinblick auf "auswärts" essen).

Die fleichlose Ernährung bekommt mir jedenfalls gut, ich hatte bisher nie irgendwelche Mangelerscheinung (Eisen oder dergl.). Ob ich allerdings mit fleischlicher Kost schneller laufen könnte, weiß ich nicht zu sagen :D (sowas wird ja manchmal behauptet)

19
Zitat von kundalini
"Der Mensch ist, was er ißt..."
Ich will aber keine Möhre sein! Dann sogar noch lieber ein Schwein.

Mal im Ernst: ich empfinde mich als typischen Mischköstler, wobei natürlich aus gesundheitlichen Gründen der Anteil an Fleisch im Essen gering sein sollte. Ganz ohne oder im Extremfall vegan finde ich bedenklich. Um das so hinzukriegen, dass man keine Mangelerscheinungen bekommt, muss man einen enormen Aufwand betreiben. Bei mir käme noch dazu, dass ich einfach todtraurig wäre ohne ab und zu ein ordentliches Stück Fleisch, Käse, Joghurt,...

Das Mitleidsargument zieht bei mir nur begrenzt, dann müsste ich nämlich verhungern. :nene: Mir tut es z.B. auch weh, wenn ich im Wald die Kettensäge höre - so ein Baum ist auch lebendig, trotzdem habe ich Holzmöbel. Manche Pflanzen zeigen sogar für Menschen erkennbare Stressreaktionen auf Verletzungen - Mimosen klappen ein, andere Pflanzen sondern Verteidigungssubstanzen ab. Aua brüllen Pflanzen natürlich nicht, also denkt ein Gutmensch, er könne einen Salat bedenkenlos einfach abrupfen...

kriemhild

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fxs64 hat geschrieben:Die würden mich jetzt aber interessieren ... ich kann mir da nichts vorstellen was gegen Fleisch oder Fisch spricht. Außer, dass man es nicht mag.
also entweder lebst du hinterm mond oder deine vorstellungskraft ist nicht die stärkste... :zwinker5: (bitte nicht gleich wieder übelnehmen)...

vielleicht hilft dir das ja auf die sprünge: eine umfassende argumentation pro vegetarismus

dazu noch ein paar zitate (nicht von den dümmsten menschen)...

Thomas Alva Edison (1847 - 1931)
Ich bin sowohl Vegetarier als auch leidenschaftlicher Anti-Alkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann.

Pythagoras (-582 - -496), griechischer Philosoph
Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.

Plutarch (45 - 125), griechischer Philosoph
Könnt ihr wirklich die Frage stellen, aus welchem Grunde sich Pythagoras des Fleischessens enthielt? Ich für meinen Teil frage mich, unter welchen Umständen und in welchem Geisteszustand es ein Mensch das erstemal über sich brachte, mit seinem Mund Blut zu berühren, seine Lippen zum Fleisch eines Kadavers zu führen und seinen Tisch mit toten, verwesenden Körpern zu zieren, und es sich dann erlaubt hat, die Teile, die kurz zuvor noch gebrüllt und geschrien, sich bewegt und gelebt haben, Nahrung zu nennen.

Albert Einstein (1879 - 1955)
Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.

Albert Schweitzer (1875 - 1965)
Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet Abscheu vor dem Töten.

Alexander von Humboldt (1769 - 1859)
Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.

Britta Diana Petri
Auf jeden Fall sollten wir bedenken, daß Mutter Erde Ihren Tisch so reichlich mit allen nur erdenklichen köstlichen Früchten und Pflanzen für uns gedeckt hat, so daß absolut keine Notwendigkeit besteht, aus irgendwelchen fehlgeleiteten Bedürfnissen heraus, unsere Tierbrüder hinzurichten...

Wilhelm Busch
Wahre menschliche Kultur gibt es erst, wenn nicht nur die Menschenfresserei, sondern jeder Fleischgenuß als Kannibalismus gilt!

Sophokles
Ungeheuer ist viel. Nichts ungeheurer als der Mensch.

Ronnie Lee, Animal Liberation Front
Es ist absolut natürlich und die moralische Verpflichtung für Menschen direkt einzugreifen, um Tiere davor zu bewahren ermordet zu werden. Natürlich bedeutet das oft Gesetze zu brechen, aber diese Gesetze wurden von der selbstsüchtigen und arroganten menschlichen Spezies gemacht ohne auf die Interessen der Tiere Rücksicht zu nehmen.

Romain Rolland (1866 - 1944)
Die Grausamkeit gegen die Tiere und auch schon die Teilnahmslosigkeit gegenüber ihren Leiden ist meiner Ansicht nach eine der schwersten Sünden des Menschengeschlechts. Sie ist die Grundlage der menschlichen Verderbtheit. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat er dann, sich zu beklagen, wenn auch er selber leidet?
Es gibt immer Menschen, die kein Licht ertragen können, weil sie selbst finster sind.

21
Hai Läufers!!!


Für mich is Fleisch was ganz leckeres, das ich gerne tgl. esse
Ne Scheibe Wurst is auch Fleisch, genauso wie Fisch.

Mir schmeckt es, ich ess es gerne, erhalte damit meine Rasse und kann das mit meinem Gewissen vereinbaren.

Ich setzte mich nicht erst seit dem ich laufe mit der Ernährung auseinander, aber seit dem ich laufe halt stärker.

Und ich finde nicht, dass man, wenn man läuft bzw. anderweitig Ausdauersport betreibt, auf Fleisch verzichten muss.
Ganz im Gegenteil: Das gehöhrt dazu,
aber das ist meine persl. Meinung.


Gruss mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

22
fxs64 hat geschrieben:Die würden mich jetzt aber interessieren ... ich kann mir da nichts vorstellen was gegen Fleisch oder Fisch spricht. Außer, dass man es nicht mag.
Massentierhaltung
Nicht artgerechte Tierhaltung
Tiertransporte
Tierernährung und Auswirkung auf den Menschen
Abholzen der Regenwälder
...

Ich, meinerseits, kann mir nichts vorstellen, was für Fleisch oder Fisch spricht.

Ciao
Michael
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und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

23
mainzrunner hat geschrieben:Ich denke, damit hätte ich ein Problem.. :frown:
Warum?

Wenn ich es könnte, ich würde meine Tiere selbst schlachten.

Ich bin auch beim Töten und Zerlegen dabei - das macht ein "gesundes" Verhältnis zum Lebensmittel Fleisch, sofern man nicht darauf verzichten will und das will ich nicht.

Viele Grüße
Corinna

24
...abgesehen davon verdirbt tamasige nahrung das denken.
sein karma könnte man auch sinnvoller gestalten als für morde geradezustehen :nick:
Es gibt immer Menschen, die kein Licht ertragen können, weil sie selbst finster sind.

25
exciplex hat geschrieben:also entweder lebst du hinterm mond oder deine vorstellungskraft ist nicht die stärkste... :zwinker5: (bitte nicht gleich wieder übelnehmen)...
Liebe Exci, mal abgesehen dass du dich wieder mal im Ton verfehlt hast, vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag.

Die Argumente, die du anbringst, warum fleischlos essen gesund sein soll, treffen teilweise zu, einige der Studien auf deiner HP sind aber längstens veraltet und überholt.
Und eininige deiner Zitate stehen übrigens absolut nicht im Zusammenhang mit Vegetarismus. Das nur so nebenbei.

Es ist deine Einstellung, vegetarisch oder vegan leben zu wollen. Das ist dein gutes Recht, und damit hab ich kein Problem. Du solltest die gleiche Toleranz den Mitmenschen gegenüber üben, die nicht deine Einstellung haben (und zwar egal, ob das nun Essen, oder Sport, oder Arbeit oder Lebensführung betrifft).

Gruss, Trinchen :hallo:

26
fxs64 hat geschrieben:... ich kann mir da nichts vorstellen was gegen Fleisch oder Fisch spricht.

Echt nicht? :haeh: :confused:

@bebe Du kannst Rauchen kaum mit essen vergleichen. Wenn jemand neben mir raucht, dann schsdet er mir direkt. Ich weiß, dass Raucher das als Ausgrenzung empfinden- aber es kann ja nicht sein, dass ich als ichtraucher gezwungen werde, mich ebenfalls zu vergiften.
Wenn ich aber Fleisch esse, zwinge ich meinen Nachbarn nicht, auch welches zu essen. Ich kenne aber tatsächlich Hardcorevegetarier, die das von dir beschriebene Verhalten an den Tag legen :tocktock:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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flying-paws hat geschrieben:Warum?

Wenn ich es könnte, ich würde meine Tiere selbst schlachten.

Ich bin auch beim Töten und Zerlegen dabei - das macht ein "gesundes" Verhältnis zum Lebensmittel Fleisch, sofern man nicht darauf verzichten will und das will ich nicht.

Viele Grüße
Corinna
Ist es nicht ein wenig pervers ein Tier artgerecht und liebevoll zu halten um es dann aus nichtigen Gründen zu töten? Ich halte das für inkonsequent. Einerseits bemühst Du Dich, dass Deine Tiere nicht leiden und anderseits fügst Du ihnen das Schlimmste, den Tod, zu.

Ciao
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Ripple hat geschrieben:Ist es nicht ein wenig pervers ein Tier artgerecht und liebevoll zu halten um es dann aus nichtigen Gründen zu töten? Ich halte das für inkonsequent. Einerseits bemühst Du Dich, dass Deine Tiere nicht leiden und anderseits fügst Du ihnen das Schlimmste, den Tod, zu.

Ciao
Michael
Ich finde eigentlich das andere pervers. Nichts sehen, nichts wissen, Steak fertig auf den Teller. Und dabei eben vergessen, ignorieren, verdrängen, dass man ein Stück gequältes Tier auf dem Teller liegen hat.

Mir geht es zwar so wie mainzrunner, ich könnte nix essen, was ich kenne. Mir ist aber bewusst, dass das total inkonsequent ist.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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flying-paws hat geschrieben:Warum?

Wenn ich es könnte, ich würde meine Tiere selbst schlachten.

Ich bin auch beim Töten und Zerlegen dabei - das macht ein "gesundes" Verhältnis zum Lebensmittel Fleisch, sofern man nicht darauf verzichten will und das will ich nicht.

Viele Grüße
Corinna
Ja, im Grunde genommen hast du Recht. Ich hätte dennoch ein Problem damit - bin halt ein Weichei und habe schon Rotz und Wasser geheult, als ich meinen kranken Kater zum Einschläfern gebracht habe.

Mein "gesundes" Verhältnis zum Fleischkonsum beschränkt sich daher auch auf mein bereits genanntes Kaufverhalten.

30
pingufreundin hat geschrieben:Ich finde eigentlich das andere pervers. Nichts sehen, nichts wissen, Steak fertig auf den Teller. Und dabei eben vergessen, ignorieren, verdrängen, dass man ein Stück gequältes Tier auf dem Teller liegen hat.

Mir geht es zwar so wie mainzrunner, ich könnte nix essen, was ich kenne. Mir ist aber bewusst, dass das total inkonsequent ist.
Na ja, dass eine pervers zu nennen, bedeutet ja nicht, dass das andere nicht ebenso pervers ist.
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Ripple hat geschrieben:Ich, meinerseits, kann mir nichts vorstellen, was für Fleisch oder Fisch spricht.
Ganz einfach, es schmeckt ... mehr brauchts für mich auch nicht.

Der Mensch an sich ist in zwei Arten geteilt: Pflanzenesser und Fleischesser ... und irgendwann wurde daraus ein Gemischtesser ... wenn man nach seinen Wurzeln gräbt, wird man feststellen zu welcher Art man gehört. Ich habe nichts gegen Fleischverächter - würde nie auf die Idee kommen diesen als Dumm oder Zitat "Willensschwach" zu betiteln. Es ist gut, dass es solche und solche Esser gibt. Jeder einzelne muss für sich selber herausfinden was für ihn besser oder gut ist. Aber man kann und soll auch nicht jedes Essverhalten auf alle Menschen stülpen.

Einwerfen will ich noch, dass man wenn dann schon konsequent sein soll, Eier - Milch und andere durch Nutztiere produzierte Nahrungsmittel soll man dann auch bitte stehen lassen. Jedenfalls wenn man deshalb auf Fleisch verzichtet weil man gegen die Haltung u.s.w. oder andere moralische Argumente hat. Denn DAS ist dann für mich eher Willensschwach.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Liebe Exci, mal abgesehen dass du dich wieder mal im Ton verfehlt hast, vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag.

Die Argumente, die du anbringst, warum fleischlos essen gesund sein soll, treffen teilweise zu, einige der Studien auf deiner HP sind aber längstens veraltet und überholt.
Und eininige deiner Zitate stehen übrigens absolut nicht im Zusammenhang mit Vegetarismus. Das nur so nebenbei.

Es ist deine Einstellung, vegetarisch oder vegan leben zu wollen. Das ist dein gutes Recht, und damit hab ich kein Problem. Du solltest die gleiche Toleranz den Mitmenschen gegenüber üben, die nicht deine Einstellung haben (und zwar egal, ob das nun Essen, oder Sport, oder Arbeit oder Lebensführung betrifft).

Gruss, Trinchen :hallo:
Jo gut geschrieben ... Danke, damit konnte ich mir einen Kommentar zu Exci verkneifen.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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pingufreundin hat geschrieben:Wenn ich aber Fleisch esse, zwinge ich meinen Nachbarn nicht, auch welches zu essen. Ich kenne aber tatsächlich Hardcorevegetarier, die das von dir beschriebene Verhalten an den Tag legen :tocktock:

Also, da habe ich persönlich als 'Nichtfleischesser' aber genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Ich selbst spreche gar nicht über meine Fleischverweigerung, werde aber häufig, und oft recht aggressiv oder irgendwie verächtlich darauf angesprochen (ich nehme an, das ist das schlechte Gewissen mancher Fleischesser).

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fxs64 hat geschrieben:Ganz einfach, es schmeckt ... mehr brauchts für mich auch nicht.
Das bedeutet ja nicht, dass nix dagegen spricht. Es zeigt nur, dass es nur einen Grund dafür gibt.
Das ist ja auch für mich der einzige Grund, warum ich Fleisch esse: ich mag es gerne.
Mit Milch u.s.w. hast du Recht. Und Milch aus artgerechter Haltung? Das melken an sich ist ja schon nicht artgerecht. Aber man kann es halt zumindest so gut wioe möglich machen.
Aber, ohne Fleisch kann man auskommen, ohne Mangelerscheinungen. Bei veganer ernährung ist das verdammt schwierig.

Beim verzicht geht es aber eben nicht nur um die ethischen Gründe. es ist doch nichtmal gesund.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Katja2 hat geschrieben:Also, da habe ich persönlich als 'Nichtfleischesser' aber genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Ich selbst spreche gar nicht über meine Fleischverweigerung, werde aber häufig, und oft recht aggressiv oder irgendwie verächtlich darauf angesprochen (ich nehme an, das ist das schlechte Gewissen mancher Fleischesser).
Da ist was dran. So etwas habe ich auch schon beobachtet. Auch wenn der Vegetarier (oder Nichtraucher) gar nicht die Absicht hat zu missionieren wird er/sie belächelt, oder mit albernen Kommentaren zugetextet.

36
@katja Kenne ich eher von früher.Ich dachte , DAS sei vorbei, kenne das nur noch beim Trinken.
Ich bin nur schon über agressive "Vegetarier" gestolpert. In einem Urlaub (Gruppenreise) betonte eine immer wieder, dass die Vegetarierin ist. Und bestellte sich Huhn. Als ich sie danach fragte, war die sowas von zickig :tocktock:
Lehrerin pampt einen Schüler an, weil der ein Wurstbrot ist :tocktock: Ich frag sie, ob ihre Schuhe aus Leder sind :D Und meinte dann, wenn sie die Haut schon trägt, könne er doch ruhig das Fleisch essen. Das war das Ende meiner guten Französischnote.

Ich mag es nie, wenn einem andere was aufzwingen wollen. Wenn ich diese Stände der Vegetarier sehe, mit Bildern von gequälten Tieren und so... dann bekomme ich Lust auf einen Bigmmäc.

Aber das die Kinder regelmäßig in der Schule lernen, dass Fleisch und MIlch gaaanz gesund sind und sie tolle Heftchen von der CMA mitbringen, finde ich zum :kotz:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Seltsam. Bei mir ist es längstens üblich, dass ich nachfrage bei Leuten, die ich bei mir zum Essen eingeladen habe und nicht weiss, ob sie Fleisch essen oder nicht.
Entsprechend wird der Menuplan angepasst. Da gibts keine Diskussionen, und es fällt mir auch nicht schwer, ein flleischloses Essen auf den Tisch zu zaubern.

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@pingufreundin
Ich kann mich sicher ohne Mangelerscheinung ernähren auch ohne Fleisch ... du kannst auch ohne Laufschuhe laufen, dann müssten dafür nicht in irgendwelchen Ländern Kinder ihre Familie ernähren ... man könnte so viel.
Aber ich sag dir ganz ehrlich, warum soll ich was essen was mir überhaupt nicht schmeckt ... damit ich eben ohne Mangelerscheinung essen kann ?? Warum - nur ein Grund bitte (vorausgesetzt man kauft Fleisch aus der sog. artgerechten Haltung).

Ja mit der Milch hatten wir beide schon mal ne Diskussion ... ich kenne deinen Standpunkt und unterstreiche die Aussage von dir
Das melken an sich ist ja schon nicht artgerecht
.

@Katja2
Ich denke da bewertest du das etwas überreizt.
und oft recht aggressiv oder irgendwie verächtlich darauf angesprochen (ich nehme an, das ist das schlechte Gewissen mancher Fleischesser).
Ich brauch überhaupt kein schlechtes Gewissen zu haben wenn ich Fleisch esse, da kannst du machen was du willst. Und umgekehrt kannst du gerne kein Fleisch essen - ist dein Bier.
Wenn du wo eingeladen bist, dann kann es sein, dass man dir etwas ungläubig entgegnet - ist klar, Fleisch ist jeder und mit dem Fleisch steigt und fällt für einen normalen Fleischesser nun mal das Essen insgesamt. Und mit dem Fleisch hat sich der koch besonders Mühe gegeben ... und du isst es nicht ;-)

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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Also wenn ich mir die Gründe der Posts ansehe, wegen derer sich manche vegetarisch/veganisch ernähren, dann sehe ich sofort, dass da bedauerlicherweise teilweise unschlüssig argumentiert wird!
Wenn schon Statistiken über Todesursachen dafür herhalten müssen, um vegetarische Ernährung zu rechtfertigen, dann halte ich das für nicht schlüssig. Denn es ist wohl jedem klar, das ein Vegetarier sich Gedanken gemacht hat, weshalb er sich vegetarisch ernährt. Das heißt doch aber auch, dass ein Vegetarier allein durch ein anderes Bewußtsein im Umgang mit sich selbst bessere Aussichten hat, die Statistik über Todesursachen positiv zu beeinflussen, wobei hierfür aber doch nicht zwangsläufig die vegetarische Ernährung ursächlich sein muss! Nur allein dieses andere Bewußtsein im Umgang mit sich selbst löst doch auch andere Verhaltensweisen aus, die bei dieser Betrachtung gar nicht einfließen.
Beispiel:
Ich möchte wetten, dass statistisch gesehen der Anteil der Raucher unter den Vegetariern geringer ist, als der Anteil der Raucher unter den Fleischessern...
Doch es gibt auch eine Schnittmenge der Fleischesser mit einer Qualität des Bewußtsein im Umgang mit sich selbst, ähnlich dem, der Vegetarier, die hinsichtlich der oben erwähnten Statistik betrachtet, etwas für ihre "Lebenserhaltung" tun. Würde man diese als separate Gruppe in die Statistik einfließen lassen, dann würde wohl der Vergleich zwischen Vegetariern und Fleischessern ausgwogener aussehen, oder? :meinung:

So, und wer da anfängt, wieviele Gründe es gibt, sich fleischlos oder vegan ernähren zu müssen - was von mir aus Jeder gern tun kann - dann nenn' ich mal ein paar Gründe, die dagegen sprechen:
[INDENT][INDENT]Thüringer RostbrätelThüringer Rostbratwurst
Englische Sandwiches mit Roastbeef, Käse, Schinken Bohneneintopf mit Kasseler Frikadellenspiesse mit feuriger Sauce Weißwurst mit süßem Senf und Brez’n Spinatmedaillons mit Tomatensauce Maultaschen mit Pilzen in Rahmsauce Geflügelboulette mit körniger Senfsauce Mozzarellasticks mit süß-feurigem Dip Gebackener Camembert mit Preiselbeeren Reispfanne mit Gemüse und Rindfleisch Käse-Wurstsalat Italienischer Thunfischsalat Eierpfannkuchen mit Blaubeeren Variationen von Sushi mit Wasabi und Ingwerscheiben Räucherfisch und Gemüse Fleischspieße auf rotem Bohnenpüree Garnelensalat mit Früchten Matjessalat mit gebratenem Speck Berner-Käsesalat Chickenwings mit Knoblauch und Honig Kleine Hüftsteaks mit Kräuterbutter und Zwiebelringen Panierte Krabben mit Zitrone und Petersilie Rahmgeschnetzeltes von Schwein mit Waldpilzen, Kaisergemüse und Kräuternudeln Kresselrahmsuppe mit Apfel Gedämpftes Lachsfilet auf Gemüsestreifen mit Noilly Prat Sauce und Maisplätzchen Klare Ochsenschwanzsuppe mit GemüsestreifenGlacierter Kalbsbraten mit Thymianjus, Gemüsegarnitur und Kartoffelgratin Schweinefilet im Speckmantel in Pfefferrahmsoße, Romanescoröschen und Steinpilzrisotto Lammbraten mit Kapuzinerblüten an Portweinjus, Blattspinat und Bratkartoffeln Klare Kalbsmedaillons mit Apfelspalten in Cidresoße Speckrosenkohl und Bandnudeln Maispoulardenbrust mit Salbei unter der Haut gebraten Eisbeinsülze mit Schnittlauch – Ei – Sauce und Salatvariation Gekochte Ochsenbrust mit Meerrettichsauce Rote Beete Salat und Kräuterkartoffeln Kalbsrückensteak in Rosmarinrahm mit Kaiserschoten, Karotten und Kartoffelgratin Gemüseterrine mit Parmaschinken Medaillons vom Schwein an rosa Pfeffersauce, Vitello Tonato in Thunfischmarinade Toskanische Käseschaumsuppe Kalbshaxenscheiben in einer Gemüse-Tomatensauce, Polentaschnitte Carpaccio von Lachs und Seeteufel an Spinatsalat mit Limonen Creme fraîche Essenz von der Tomate mit Quarkklösschen Seeteufel im Salzteigmantel mit Champagnersauce, Gemüsevariation und Wildreis Tartar von Lachs und Matjes auf Kartoffelrösti Hasenrückenfilet auf gebackenem Gemüse, Preiselbeeren und Basmatireis Geflügelcremesuppe mit Lauchheu Gnocchi an Pestoschaum und Tomatenwürfel Maispoularde auf Pommery - Senfsauce, mit Kartoffelkrusteln und bunten LinsenWeichkäse-Trilogie mit Weintraubenkompott Pilzkraftbrühe unter der Blätterteighaube Hechtnockerln in Rote Beeteschaum und Strohkartoffeln Barbarie Entenbrust in Orangensauce auf Ananaskraut mit schwarzen Nudeln Mozzarella mit Tomaten und Basilikum Vinaigrette Gemüsekraftbrühe mit Grießklößchen Kasslerbraten mit Essiggemüse Variation von Rauch- und Sauerfisch Hackepeter Wurst-Käse-Salat Geflügelsalat Putenmedaillons mit Früchten Gefüllte Eier mit Früchten Wurstspieße mit Cornichons Gebratenes Zanderfilet auf Rahmsauerkraut mit Kartoffeln Gebratene Poulardenbrust auf Rahmchampignons und Spätzle Käseauswahl vom Brett Vanillecreme mit Waldbeeren Gravet Laks (marinierter Lachs) Heringe in verschiedenen Variationen Räucheraal und Forelle Geräucherter Lachs [/INDENT][/INDENT] :mahlzeit:

Wem das nicht genügt, der erhält von mir auf Wunsch noch einen tierischen "Nachschlag" :hallo:

Gruß
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

40
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Entsprechend wird der Menuplan angepasst. Da gibts keine Diskussionen, und es fällt mir auch nicht schwer, ein flleischloses Essen auf den Tisch zu zaubern.
Sind Vegetarier eigentlich tolerant genug, Ihrem Besuch Fleisch zu "kredenzen"??? :teufel:

P.S. Schade, das bisschen Aggression, das zaghaft aufflackerte, ist schon wieder erloschen. :teufel:

41
fxs64 hat geschrieben: Fleisch ist jeder

Stimmt, aber darum muß man es doch nicht essen :hihi:

42
Hallo Michael,

pingufreundin hat es ja schon ganz richtig geschrieben.

Ich finde empfinde meine Ernährung übrigens nicht als nichtigen Grund. Da bin ich ganz egoistisch, denn ich hatte vor noch ein wenig weiterzuleben.

@exciplec
Sollen diese Zitate missionieren?

Viele Grüße
Corinna

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@42bis100
Guter Einwand ... und wie bei jeder Statistik anwendbar. Ner Auswertung zu Laufschuhen von Runners World wird in einem anderen Thread als unsachgemäß abgehandelt (geht nur um Werbung) ... aber hier muss man eben auch diese Maßstäbe ansetzen wie du es machst.

Übrigens finde ich in deiner Aufführung genug Sachen die ich als Gemsichtesser mit Hang zum Fleisch gar nicht gerne esse - bin ich nun ein schlechter Fleischesser ???

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
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@fxs64 Das mit den Mangelerscheinungen bezog sich vor allem auf Fleisch-Milch.

Schlechtes Gewissen? Ich esse auch andere ungesunde Sachen, Schokolade, Gummibärchen...ohne schlechtes Gewissen. Aber man sollte sich zumindest drüber im klaren sein.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

45
Katja2 hat geschrieben:Stimmt, aber darum muß man es doch nicht essen :hihi:
Du darfst bitte nicht den Satz außeinander nehmen :zwinker2:
Wenn du wo eingeladen bist, dann kann es sein, dass man dir etwas ungläubig entgegnet - ist klar, Fleisch ist jeder und mit dem Fleisch steigt und fällt für einen normalen Fleischesser nun mal das Essen insgesamt.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
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Was mich mal interessieren würde: sehr viele argumentieren ja, dass sie seit sie Sport treiben sich bewusster ernähren. Nehmen diese Leute eigentlich auch Gels, Powerdrinks und ähnliches zu sich? Das ist nämlich neben Süßstoff so ziemlich das einzige, womit *ich* aus ideologischen Gründen Probleme habe, weil ich eigentlich nichts völlig Künstliches essen mag.
Ansonsten sehe ich mich auch als typische Mischköstlerin, die nach Kräften versucht, aus dem Essen möglichst keine Ideologie zu machen. Ich esse Fleisch, wenn die Kantine oder ein Restaurant etwas Appetitliches in dieser Richtung bieten, selber kochen tue ich es nicht.
Bei den Dingen, die ich selber kaufe achte ich auf Qualität und wo möglich Bio, was die Kantine verarbeitet kann ich natürlich nicht groß beeinflussen.

Tina

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42bis100 hat geschrieben:Also wenn ich mir die Gründe der Posts ansehe, wegen derer sich manche vegetarisch/veganisch ernähren, dann sehe ich sofort, dass da bedauerlicherweise teilweise unschlüssig argumentiert wird!

Das kann schon sein - aber mir geht es gar nicht darum, schlüssig zu argumentieren. Ich möchte einfach kein Fleisch essen und darum tue ich es nicht.

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taukaz hat geschrieben:Sind Vegetarier eigentlich tolerant genug, Ihrem Besuch Fleisch zu "kredenzen"??? :teufel:
Interessante Frage. Ist mir in der Tat nur einmal passiert, von einem Vegetarier Fleisch serviert zu bekommen. Das artete allerdings in eine Art Kremation von Würstchen auf dem Grill aus....
P.S. Schade, das bisschen Aggression, das zaghaft aufflackerte, ist schon wieder erloschen. :teufel:
Schäm dich, ich versuche gerade, von der ollen Giftnudel zu einer konstruktiven, liebenswürdigen Userin zu werden :zwinker5:

Soll ich mich jetzt wirklich darüber auslassen, dass ich ein Forenmitglied, das sein Mittagessen als Ava abbildet, vermeintliche "Bio-Avocados" aus Chile isst (auch garantiert von artgerecht gehaltenen Menschen gepflückt), meint, mit Yoga und Vegetarismus könne man Krebs vorbeugen und über die wegen dem "Pleebs" erhöhten Prämien von Krankenkassen schimpft.......
Was mach ich da eigentlich..... ?!?! :peinlich:

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Katja2 hat geschrieben:Das kann schon sein - aber mir geht es gar nicht darum, schlüssig zu argumentieren. Ich möchte einfach kein Fleisch essen und darum tue ich es nicht.
Und da ist es wieder ... ist doch schön für dich, warum willst du (also nicht du in Person, sondern der schöde Vegetarier halt) dann andere davon überzeugen, dass es besser ist ohne Fleisch = Missionieren ??

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
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TinaS hat geschrieben:Ich esse Fleisch, wenn die Kantine oder ein Restaurant etwas Appetitliches in dieser Richtung bieten, selber kochen tue ich es nicht.
Welche Nummer ist das denn??? Zubereitungs-Vegetarier??? :teufel:
Gesperrt

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