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6h-Lauf Waldhessen

6h-Lauf Waldhessen

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Eigentlich wollte ich nur einen Kurzbericht schreiben. Aber weil der wieder etwas länger geworden ist, habe ich es doch unter die Berichte gestellt.
Ich habe das einfach nur aus meiner Sicht beschrieben, vielleicht wollen die anderen ja auch noch was dazu schreiben.

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Ort: Rotenburg a.d. Fulda
Datum: 25.03.2006
Teilnehmer: 52 gemeldet, 46 im Ziel
Strecke: 6-Stunden-Lauf


Als Eric im Februar den Link zur Veranstaltung hier reingestellt hatte, hatte ich mich kurz entschlossen angemeldet. “Warum nicht?“, “Ist ein schöner Trainingslauf“, “Für einen Marathon reicht es immer“, “Man kann ja zwischendurch mal Pause machen oder eine Runde gehen“. Das waren die Sätze, die mir im Vorfeld des Laufes durch den Kopf gingen. Das führte dazu, dass ich mich im Vorfeld nie auf ein Ziel festlegen konnte. Immerhin wusste ich, welches Tempo ich laufen wollte, nämlich einfach das Tempo meiner langen Trainingsläufe, das bei etwa 5:50-6:00 min/km liegt. Das wollte ich so lange wie möglich durchlaufen, konnte aber nicht abschätzen, wie lange das sein würde. Ich rechnete jedenfalls nicht damit, die ganze Zeit durchlaufen zu können, sondern erwartete und plante durchaus ein paar (Geh-)Pausen. So entschloss ich mich am Vortag, 50 km als “Pflicht“ und 55 km als “zufriedenstellend“ anzusehen. Mein Wunschziel von 60 km hielt ich von vorne herein für nicht erreichbar.

Die Laufstrecke besteht aus einer 1145 m langen hufeisenförmigen Runde, die durch den Schlosspark von Rotenburg führt. Ein Teilstück führt außerhalb des Parks direkt an der Fulda entlang, dann geht es eine kleine Rampe hoch auf den Schlosshof (hier waren auch der Start und die Zelte der Rundenzähler), dann wieder in den Park. Schloss und Park sind direkt neben der Jugendherberge gelegen, was die Logistik sehr schön einfach macht.

Am Vortag, während der Nacht und noch morgens nach dem Aufwachen hatte es kräftig geregnet, das dämpfte die Vorfreude etwas. Aber nach dem Frühstück hörte es auf und der Himmel wurde freundlicher und heller. Wir richteten unsere Verpflegungsstellen ein, die einen breiteten sich auf einer Parkbank aus, andere hatten Tische mitgebracht, die irgendwo am Rand der Laufstrecke aufgestellt wurden. Pünktlich um 10:00 Uhr ging es los. Es waren 52 Starter angemeldet, die verteilten sich sehr schnell auf der Laufstrecke, so dass jeder von Anfang an ungestört sein Tempo laufen konnte. Die erste Runde war etwas langsam, ich nahm sie zum einlaufen. Danach pendelten sich die Rundenzeiten bei für lange Zeit bei etwa 6:40 ein, das entsprach 5:50 min/km und war in Ordnung. Jede 5. Runde dauerte etwas länger, weil ich da eine kurze Pause an unserem Verpflegungsstand machte. Die Zeit verging wie im Fluge. 10 km, 20, 30... Halbzeit! Jenseits der 30 wurde es für eine Weile etwas schwerer, denn länger als 32 km war ich dieses Jahr noch nicht gelaufen. Normalerweise finde ich es immer etwas mühsam, meine langen Trainingsläufe auf 35 km auszubauen. Diesmal war ich positiv überrascht, wie schnell ich über diesen Punkt hinweg kam. Nächstes Ziel: Marathon. Runde 37 ist die Marathonrunde. Zu Beginn kriegt man ein kleines Fähnchen in die Hand gedrückt, mit dem man dann diese Runde läuft. Irgendwo am Ende der Runde war der Marathonpunkt ausgeschildert, den ich bei 4:08h erreichte. Sehr schön, immer noch schneller als 6er-Schnitt und ich überlegte, ob die 60 km nicht doch erreichbar wären...

Allmählich lief es/ich doch etwas schleppender. Die Beine wurden müde und die Versuchung wurde größer, mal ein Stück zu gehen oder mich mal ein paar Minuten hinzusetzen. Aber so lange ich noch laufen konnte, wollte ich weiterlaufen. Die Rundenzeiten wurden schlechter, ich fing an Cola zu trinken und legte häufigere Trinkpausen ein. Eine Weile hangelte ich mich über kleine Zwischenziele vorwärts: 45km, Runde 40, 50 km, Runde 45, etc., aber ich lief weiter.

Zu Beginn der letzten Stunde verschenkte ich die 60 km. Eigentlich war es eine Verkettung unglücklicher Umstände. ;-) 43 Runden war ich gelaufen, in der 44. würde ich die 50 km-Marke erreichen. Ich hatte die 5 Stunden noch nicht erreicht, aber irgendein verquerer Gedankengang führte dazu, dass ich zu dem Ergebnis kam, die 50 km erst jenseits der 5 Stunden zu erreichen und schneller laufen könnte ich nicht mehr. Und genau in dem Moment des Zweifels kam der Wolkenbruch. Und genau zu dem Zeitpunkt kam ich an der einzigen Stelle der Runde vorbei, an der man sich unterstellen konnte... Die 60 km hatte ich aufgegeben, die 55 würde ich locker erreichen, also sprach nichts dagegen, sich ein paar Minuten unterzustellen. Das Unterbewusstsein ist ein verdammter Hurensohn!!!

Als nach 5 Minuten der Regen nachließ und ich weiterlief, waren die 60 km tatsächlich nicht mehr erreichbar. Ich nahm mir dann vor, wenigstens noch die 50 Runden vollzumachen. In der letzten viertel Stunde gelang mir noch eine kleine Endbeschleunigung, die letzte wurde sogar meine schnellste Runde! Kurz vor Ablauf der Zeit bekam jeder ein Fähnchen mit seiner Startnummer in die Hand gedrückt. Um 16:00 Uhr ertönte die Fanfare, die das Ende signalisierte. Jeder blieb stehen und steckte sein Fähnchen neben dem Weg in die Wiese. Anschließend wurden die Restmeter von der Startlinie bis zum Fähnchen vermessen. Insgesamt schaffte ich 51,x Runden und 58,9 km.

Einigermaßen erschöpft ging jeder in Richtung seines Verpflegungsstandes. Die sich begegneten, gratulierten und beglückwünschten sich gegenseitig. Das war sehr nett und kannte ich von anderen Veranstaltungen nicht. Wir tranken dann erst mal ein leckeres Bier zusammen. Leider wurde die Gemütlichkeit durch den erneut einsetzenden Regen gestört, so dass wir relativ schnell eingepackt haben und zum Duschen und der anschließenden Siegerehrung gingen.

Tja, dass ich die 60 km vermasselt habe, ärgert mich wirklich.
Auf der anderen Seiten bin ich deutlich mehr gelaufen, als ich realistischerweise erwartet hatte. Nebenbei habe ich sogar noch meine AK gewonnen. :-)
Ich muss einfach nochmal da hin – dann laufe ich > 60.

Einschließlich des 6h-Laufes kam ich auf 99,9 Wochen-Km. Da konnte ich nicht widerstehen und bin heute noch ein paar Kilometerchen getrabt. Ich habe mir dabei eingeredet, es fördere die Regeneration. ;-)

"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Och nööö, Kurzbericht schreiben .. tse ..

Von mir aus kannst Du jedes WE einen Lauf mitmachen und so einen schönen langen Bericht schreiben. Gefällt mir auch diesmal wieder richtig gut.
Ganz schön viele KM die da zusammengekommen sind. Wahnsinn. Aber eigentlich müsstest Du Dich doch nicht ärgern, zumindest weißt Du, dass Du die 60 km gepackt hättest. Die WKm hast Du ja noch mit Deinem Regenerationsläufchen aufgerundet :zwinker5: Wieviel läufst Du normalerweise so in der Woche?

Herzlichen Glückwunsch! Ich finde immer wieder faszinierend wie man das so durchhalten kann Runde für Runde zu absolvieren :respekt:
Mik

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Mik hat geschrieben:Och nööö, Kurzbericht schreiben .. tse ..

Von mir aus kannst Du jedes WE einen Lauf mitmachen und so einen schönen langen Bericht schreiben. Gefällt mir auch diesmal wieder richtig gut.
Danke!
Mik hat geschrieben:Aber eigentlich müsstest Du Dich doch nicht ärgern, zumindest weißt Du, dass Du die 60 km gepackt hättest.
Du weißt doch wie es ist: es zählen halt nur KM oder Zeiten, die man tatsächlich gelaufen ist und nicht die, die man hätte laufen können, wenn....
Mik hat geschrieben:Wieviel läufst Du normalerweise so in der Woche?
Letztes Jahr etwa 50 Wochen-Km, dieses Jahr bin ich bei 70.
Dafür war ich noch keinmal schwimmen. :peinlich: Und die Rad-KM sind auch nicht der Rede wert...
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Danke!


Du weißt doch wie es ist: es zählen halt nur KM oder Zeiten, die man tatsächlich gelaufen ist und nicht die, die man hätte laufen können, wenn....
Ich würde mich ja auch ärgern .. :zwinker2:

WinfriedK hat geschrieben: Letztes Jahr etwa 50 Wochen-Km, dieses Jahr bin ich bei 70.
Dafür war ich noch keinmal schwimmen. :peinlich: Und die Rad-KM sind auch nicht der Rede wert...
Dann kannst Du Dich ja über die nicht ganz 60 ärgern und dafür so richtig über die 100 freuen :zwinker4:


@Martin
Die Verpflegung war auf dem Dach gelagert? :confused: :zwinker5:
Mik

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Auf dem ersten Bild, hinter Eric...ist das die Conny oder hab' ich was anner Linse...??

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Davon abgesehen, wie unhöflich....erst den Bericht verschlingen und sich dann noch nicht mal bedanken ;) Vielen Dank für den tollen Bericht, Winfried!

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Greenhörnchen hat geschrieben:Vielen Dank für den tollen Bericht, Winfried!
Gerne, bzw. danke ebenfalls!
Greenhörnchen hat geschrieben:Auf dem ersten Bild, hinter Eric...ist das die Conny oder hab' ich was anner Linse...??
Ja, isse.
Nein, hasse nich.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Ging die ganze Runde über dieses rote Kopfsteinpflaster....? War das nicht foschtbar zu laufen...? (Oder bin ich einfach nur 'ne Memme...?)

Was noch zu sagen wäre

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So das war es an Fotos.
Es war eine nette Sache. So wie ich mir das vorgestellt hatte. Nette Foris live kennengelernt (Eric, Winfried) andere wiedergetroffen (Heike, Sumowalker) neue Leute vor allem aus der Ultraszene kennegelernt (zB Conny und Sigi) Alles sehr familär, gut organisiert und freundlich.
Es war meine erste "reine" Ultraveranstaltung und es war schon ein anderes Teilnehmerfeld als sonst so. Irgendwie wussten das schon (fast) alle was sie das tun. Vor dem Hintergrund haben mich allerdings einige Tatsachen etwas verwundert:
Erstaunlich wie langsam manche Ultras und Marthonläufer so eine Strecke laufen.
Erstaunlich wie viele am Ende dann doch deutlich langsamer werden, und gehen müssen.

Ich hatte den Eindruck das viele mit ihrem Marathontempo losgelaufen sind und dann ab der vierten Stunde dann doch einen Gang zurückschalten mussten um die letzten zwei Stunden rumzukommen. Dann habe ich mir aber noch mal den Unterschied zwischen Marathonwalken (5-6h sind normal) und Laufen (normal so um die 4 Stunden, ohne neue Diskussionen auslösen zu wollen :wink: ) vorgestellt. Für den Walker der ja auch in der Marathonvorbereitung immer mal so 4h trainieren muss und nicht nur 3h wie ein Marathonläufer ist es dann beim 6h Lauf halt nur ein Stündchen mehr als beim Marthon. Der Läufer hingegen muss die Marathontrainingzeit verdoppeln bzw muss an den Marathon noch mal ein Drittel der Zeit ranhängen, was sich dann doch mehr bemerkbar macht.

Ich selbst habe einfach recht kontinuierlich mein Tempo durchgezogen. Nach 22,5 Runden waren drei Stunden rum. Da habe ich mir ausgerechnet das es knapp 50km (ca 44Runden) werden könnte. In der 43en Runde tutete das Horn und knapp 500 Meter fehlten zu den 50 km. Eigentlich hatte ich es mir ja gemütlich vorgenommen mit dem Ziel Marthon und dann mal schauen. Gerechet hatte ich so mit ca. 45 km die 50 hatte ich ursprünglich gar nicht anvisiert. Aber es lief halt einfach gut, nur in der letzten Stunde wurden die Beine etwas schwerer und der Schritt etwas unrunder. Allerdings brauchte ich keine Gehpausen das ich eh schon 5 Stunden nur gegangen bin :D

Laufwalkkollege Sumo hatte sich auf der ersten Hälfte 3 Runden rausgelaufen und ging dann erst zum Walken über. Eine Runde konnte ich dann noch bei ihm zurückdrehen.

Ansonsten war ich der Einzige im Feld der durchgehend gewalkt ist. In einem reinen Läuferfeld bin ich noch nie so weit vorn gelandet (Ende des zweiten Drittels). Die Läufer waren eingetlich alle sehr nett. Viele haben sich anerkennend gegenüber meinem langschrittgehen geäußert. Einige mochten sogar meine Marschlieder und Schlager die ich zwischendurch so nach 4 Stunden angestimmt habe.

Das Rundenlaufen war auch gar nicht langweilig. Irgendwie ist es wie in dem Film mit dem Murmeltier. In jeder Runde ist irgendetwas anders. Neue Spaziergänger, ein Sportboot, Menschen die zum essen fahren, irgendwann wieder wegfahren.... sehr meditativ so etwas.

So das waren noch einige nicht besonders sortierte Gedanke zur Veranstaltung. Ich hoffe ihr könnt es euch ein wenig vorstellen wie es war. Wer wird wohl im nächsten Jahr von euch neu dabei sein fragt sich


Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Glückwunsch an Winfried, den Eröffner des Threads für die tolle Leistung, an alle anderen Starter und ein Dankeschön für die bildliche (Selbst-)Darstellung durch Martin. Letzte verbleibende Frage, die hier beim Verkünden der Wettkampfeckdaten auftauchte: Wie kann man bei einem 6-Stundenlauf nicht ins Ziel kommen? Muß man beim Schlusssignal laufen oder eine Mindestrundenzahl erreichen um in die Wertung zu kommen?
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Steif hat geschrieben:Wie kann man bei einem 6-Stundenlauf nicht ins Ziel kommen? Muß man beim Schlusssignal laufen oder eine Mindestrundenzahl erreichen um in die Wertung zu kommen?

Letzteres ist der Fall: also hier lag die Mindestrundenzahl bei 20 Runden...

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Greenhörnchen hat geschrieben:Auf dem ersten Bild, hinter Eric...ist das die Conny oder hab' ich was anner Linse...??
Gut gesehen, das ist Conny.

Mein Kurzbericht von meinem Trainingseinstand dieses Jahres schreibe ich morgen und stelle es hier in diesem Thread herein.

Die Rangliste ist hier: http://www.waldhessenlauf.de/6hLauf/rangliste6.htm

@Winfied: schoener Bericht !
@Martin: danke fuer Deine Fotoreportage. Irgendwie hast Du recht, dass alle mit ihrem Marathontempo loslaufen und dann mal sehen wie weit es geht.

Gesellig war's.
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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Greenhörnchen hat geschrieben:Ging die ganze Runde über dieses rote Kopfsteinpflaster....? War das nicht foschtbar zu laufen...? (Oder bin ich einfach nur 'ne Memme...?)

ne das war meistens Teer zum größten Teil durch den Park und dann ein Sträßchen an der Fulda zurück zum Schloß
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Herzlichen Glückwunsch zum 2. Ultra, Winfried

Schöne Fotos, und starke Leistung, Martin. (Erst recht, wenn man sich anschaut, wen du alles hinter dir lässt :daumen: )

Klasse Taktik, Sumo :wink:

Schwer beeindruckt,
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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ich bin ein Weichei ;-)

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Hallo,

erstmal vielen Dank an Winfried und Martin für die Berichte und Glückwunsch zu Euren Leistungen.

Dann will ich mal hier hinten dranhängen und meine "Geschichte" zum besten geben:

Ich musste gestern lernen, dass ich ein Weichei bin... Aber irgendwie kam auch alles zusammen. In dem Gedankengang den Martin oben schon zum Marathonlaufen beschrieb, wollte ich halt einfach mal versuchen 6h laufend/gehend mich fortzubewegen. Denn das Gefühl kenne ich noch nicht.
Samstag morgen bin ich dann um 4:30 Uhr aufgestanden und hab mich um 5:30 Uhr auf den Weg gemacht; kurz nach 8 Uhr war ich an Ort und Stelle. Noch ein bisschen die Zeit vertrödelt, die Verpflegung deponiert und dann ging es eigentlich auch schon los. Seit ich morgens aufgestanden war, war mir schlecht. Ich schob das auf Aufregung, Nervosität, was auch immer und hoffte es würde später vergehen... Tat's nur leider nicht. Das war Problem Nr. 1. Problem Nr. 2 zeigte sich schon vor km 20. Ich war kaputt, Beine taten weh und fühlte mich total schlapp. So ein Gefühl wie 3km vorm Marathonziel, die kein Ende nehmen wollen. Ich muss dazu sagen, dass ich relativ konstant mit knapp unter 6 min/km unterwegs war. Ähnlich wie Winfried geschrieben hat, mal schauen, wie lange das geht. Und das Tempo konnte ich eigentlich ziemlich gut halten zunächst erstmal. Mit fortschreitender Zeit wurde man natürlich müde, und ich bemerkte immer mehr, dass Rundenläufe nicht meine Welt sind. Die Runde fühlte sich von Mal zu Mal länger an und die Zwischenziele die man sich so setzte immer unerreichbarer. Ich hatte keine Lust mehr. Dazu wurde mir immer mehr übel. Ich konnte keine Banane und keinen Müsliriegel mehr sehen, hatte aber gleichzeitig Hunger ohne Ende.
Naja, dann kam meine Marathonrunde, nur leider hatte der Rundenzähler anders gezählt als ich gezählt hatte und meinte es würden noch zwei Runden fehlen. Und irgendwie war dann die Luft ganz raus. Ich lief noch bis zum Marathon und dann war Schluss. Konnte mich nicht mehr aufraffen weiter zu machen. Weichei halt! Das war's. Schluss. Aufgehört habe ich nach ungefähr 4:20.
Ich glaub so etwas werde ich so schnell nicht wieder machen. Das ist nichts für mich. Ich bin froh die Erfahrung gestern gemacht zu haben, aber so schnell werde ich sie nicht wieder machen wollen, vermute ich mal. Nur so Runde um Runde zu laufen ist für mich persönlich einfach zu eintönig. Ansonsten wars eine nette, gut organisierte Veranstaltung.

Viele Grüsse

Heike

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Eieiei, was sehen meine entzündeten Augen denn da - ein Laufbericht von Winfried :bounce:

Obwohl ich grad' wenig davon habe: DAFÜR reicht die Zeit allemal :wink:
Bisschen fehlen mir zu den sachlichen Fragen und Fakten bei so einem Lauf immer noch die Worte (vor einem Jahr oder so habe ich zu sowas mal gesagt: "Das ist doch ne Strafe für einen, der Vater und Mutter erschlagen hat ..." und hab' mich damit wohl etwas unbeliebt gemacht ...) Irgendwie stelle ich mir das immer noch schrill vor ... irre, bekloppt :tocktock:
[quote="WinfriedK"]Ich muss einfach nochmal da hin &#8211] ... aber möglicherweise ist das ansteckend, denn wenn nix dazwischenkommt ... dann guck' ich mir das im nächsten Jahr mal aktiv an :D

Och nö...

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...ihr könnt doch nicht immer so nette Berichte schreiben :daumen: . Das macht so Lust zum Mitmachen und ich kann mich dann doch gar nicht mehr entscheiden nächstes Jahr.

Ansonsten: Glückwunsch an die Ultras, saubere Leistungen!

Conni

A walk in the park

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Hallo,

zunächst danke an Winfried, Martin und Heike für die Berichte. :daumen:

Aus Lust, mal wieder was richtig Verrrücktes zu machen, habe ich mich vor einer Woche entschlossen, am 6-Stunden-Lauf teilzunehmen. Zur Einstimmung auf das Ereignis ging es am Vorabend gemeinschaftlich zum Italiener. Anders als bei anderen Fori-Treffen drehte sich die Unterhaltung vorwiegend um Laufveranstaltungen, bei denen mindestens 42 km zu absolvieren sind. Auch den Begriff "Marathönchen" habe ich an diesem Abend kennen und schätzen gelernt. :D Insgesamt war's ein lustiger Abend mit Gleichgesinnten und eine perfekte Einstimmung auf das skurrile Ereignis, das vor der Tür stand.

Der Samstagmorgen begann perfekt: Beim ersten verschlafenen Blick aus dem Fenster erspähte ich Nieselregen und beim Frühstück durfte ich als gebürtiger Morgenmuffel den interessanten Geschichten aus dem langen Leben meiner Pensionswirtin lauschen. :blah: Um wieder zu entspannen, schritt ich vor dem Lauf zusammen mit dem walkenden Martin die Schloßparkrunde ein erstes Mal ab. Die Verpflegung deponierten wir auf einer Parkbank. Dann war es auch schon an der Zeit, sich beim Rundenzähler seines Vertrauens vorzustellen.

Pünktlich um 10 Uhr ertönte die Fanfare und die längsten 6 Stunden meines Lebens begannen. Ich begann im Laufschritt und bemühte mich, den Lauf nicht zu schnell anzugehen, da ich vor dem geplanten Wechsel in den Walkingschritt in jedem Fall mehr als 21 Kilometer laufend zurücklegen wollte. Die ersten 13 Runden lief ich zusammen mit Winfried, der ein sehr angenehmes und gleichmäßiges Tempo anschlug. Dann signalisierten mir meine Beine, daß es doch ratsam wäre, ein bißchen Tempo rauszunehmen. Ich fühlte mich gut, jedoch wurde nach Erreichen der magischen 21er Grenze das Verlangen, den Laufstil zu wechseln, stetig größer. Ab Kilometer 26 mutierte ich dann wieder zum Walker. :kruecke: Ab diesem Zeitpunkt freute ich mich stets auf das nächste zu erreichende Ziel (Marathon schaffen - 40 Runden schaffen - 50 Kilometer schaffen). Ein kleiner Motivationsknick kam nach 5 Stunden, als es plötzlich begann, Bindfäden zu regnen. Mein innerer Schweinehund ließ mich wissen, daß ihm 45 Kilometer auch genügen. Die Diskussion zwischen Engelchen auf der rechten Schulter und Teufelchen auf der linken Schulter wurde glücklicherweise durch den plötzlichen Abzug der Wolken und die Rückkehr des blauen Himmels abgewürgt. Zu diesem Zeitpunkt war mir klar, daß ich die 50 Kilometer schaffen werde und so walkte ich die letzten Runden entspannt zu Ende.

Abgesehen davon, daß ich eigentlich kein Ultra-Fan bin und auch das fast 46-fache Durchlaufen der gleichen Strecke ein bißchen gewöhnungsbedürftig ist, hat mir die Veranstaltung sehr gut gefallen, insbesondere die familiäre Atmosphäre und die Tatsache, daß man stets zumindest Blickkontakt zu den anderen Läufern hatte. Auch das gegenseitige Gratulieren nach den 6 Stunden fand ich äußerst angenehm.

Gruß
Georg
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hajka hat geschrieben:Ich musste gestern lernen, dass ich ein Weichei bin...
Hey, ich bin der, der sich bei Regen untergestellt hat. :hihi:
hajka hat geschrieben:Ich muss dazu sagen, dass ich relativ konstant mit knapp unter 6 min/km unterwegs war.
Du hast mich mal überholt / überrundet(?). Deshalb müsstest du deutlich schneller als 6 min/km unterwegs gewesen sein.
Ich hoffe, dir geht´s wieder besser.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Lizzy hat geschrieben:Obwohl ich grad' wenig davon habe: DAFÜR reicht die Zeit allemal :wink:
Bisschen fehlen mir zu den sachlichen Fragen und Fakten bei so einem Lauf immer noch die Worte (vor einem Jahr oder so habe ich zu sowas mal gesagt: "Das ist doch ne Strafe für einen, der Vater und Mutter erschlagen hat ..." und hab' mich damit wohl etwas unbeliebt gemacht ...) Irgendwie stelle ich mir das immer noch schrill vor ... irre, bekloppt :tocktock:
Über Biel... :teufel:
Lizzy hat geschrieben: ... aber möglicherweise ist das ansteckend, denn wenn nix dazwischenkommt ... dann guck' ich mir das im nächsten Jahr mal aktiv an :D
Auf der Laufstrecke, das verstehe ich doch richtig? :daumen:
Lachmöwe hat geschrieben:...ihr könnt doch nicht immer so nette Berichte schreiben :daumen: . Das macht so Lust zum Mitmachen und ich kann mich dann doch gar nicht mehr entscheiden nächstes Jahr.

Ansonsten: Glückwunsch an die Ultras, saubere Leistungen!
Conni, das ist ein Luxusproblem. Dafür gibt´s kein Mitleid.
Danke für die Glückwünsche aus berufenem Munde. :wink:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

Kopf hoch Heike

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hajka hat geschrieben:
Ich musste gestern lernen, dass ich ein Weichei bin... Aber irgendwie kam auch alles zusammen.
Also als Weichei würde ich dich aber nicht bezeichnen. Wenn es halt mal nicht so gut läuft ist das halt so und gekämpft hast du ja augenscheinlich genug. Ich hatte mich am Anfang echt gewundert wie oft du mich überholt hast. Hatte ich ja schon unterwegs gesagt: Zu dem Zeitpunkt warst du ganz vorne mit dabei. Ich schätze mal zweite höchstens dritte Frau. Dann ging es ganz plötzlich das du gar nicht mehr kamst und ich dich ein zwei Runden im gleichen Tempo also im gleichen Abstand gesehen habe (müssen dann wohl die letzten paar Runden gewesen sein) Tja und dann hast du da auf der Bank gehockt, eine Runde später immer noch und winktest nur müde ab. Schade. :frown:
Aber ich denke auch das das Rundenlaufen nicht jedermanns Sache ist. Für mich war es ja auch das erste Mal in dieser Form. Langweilig fand ich es nie, aber ich muss jetzt auch nicht nur noch so was haben. Vor allem wenn ich mich jetzt so vom Sofa zum Comuter bewege merke ich dann doch etwas die Beine :haeh:

[/QUOTE]
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Martinwalkt hat geschrieben:Einige mochten sogar meine Marschlieder und Schlager die ich zwischendurch so nach 4 Stunden angestimmt habe.
:hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Herzlichen Glückwunsch und Danke für die ganzen Berichte aus so verschiedenen Perspektiven. Irgendwo macht das ja schon ganz gewaltig Appetit, bei so was auch mal dabei zu sein.

Na, mal sehen ........

[
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Na, endlich sind dann mal die Berichte da! :wink:
Dann gratuliere ich hiermit zur Leistung, die Ihr alle gebracht habt - für mich unvorstellbar mehr als 40 KM zu laufen und dann auch noch in mehr als in 2 Runden...aber wenn ich mir das so durchlese, könnte ich durchaus mal überlegen auch so etwas beklopptes mitzumachen - sofern ich fit genug bin, das Wetter bestens ist, meine Verpflegung nicht geklaut wird, die Schuh nicht drücken, der Magen nicht grummelt und das Bier vom Vorabend mir nicht nen Kater beschert...kurz gesagt: Bis auf das Laufen selbst ist es ne Veranstaltung, die mir auch Spass machen würd. :D
Lieben Gruss von
Andrea


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Das ist natürlich eine hammertolle Leistung! :daumen: :daumen:
Und super Berichte :daumen: :daumen:

(aber ich würde nicht mitmachen wollen :zwinker5: :zwinker2: )

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Lesenswerte Zeilen, Danke für Dokumentation in Wort und Bild!

Öhm, Winfried: Bist Du nicht vor zwei Wochen noch einen HM gelaufen? :confused: :D Und jetzt das?! War aber nicht Deine Ultra-Premiere, oder? (Erinnere mich an das Röntgen-Ava, IM hast Du ja - glaube ich - auch gemacht.) Aber wie Du die 60 verschenkt hast: :hihi: (- der musste jetzt sein -). So ein bisschen Regen tut doch nicht weh! Aber wer weiß, was einem auf 1,2km-Runden wie im Hamsterrad so durch den Kopf geht...

Für mich wäre das nichts. Für einen 6h-Lauf braucht's wohl auch etwas mehr Training.

Grüße, Bruce

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So, jetzt komme ich noch mal mit meinem Bericht.

Die Hinfaht aus dem Saarland (Winfried) und der Pfalz (ich) nach Rotenburg beschlagnamte schon gut 3 Stunden. In der Jugendherberge trafen wir schon mal auf viele fuer mich bekannte Gesichter. Nach einem Weizen in der Jugenherberge sind wir dann zum Italiaener. Da haben wir dann selbstverstaendlich bei weitere Weizen ueber unsere Mitforis gelaestert und ueber den Lauf gefachsimpelt.

Den ganzen Nacht hat's gepsst wie aus Kuebeln. Beim Fruehstueck sah's immer noch duester aus aber dann puenktlich um 9:30 etwa hoerte es auf zu regnen. Wir stellten unser Verpflegung auf einem selbst mitgebrachten Tischen auf und machten uns fertig fuer den Start. Der war auf der andere Seite des Schlossparks. Gemuetlich sind wir dorthin spaziert. Bei der Start wuerde gemuetlich mit alle geplaudert und auf einmal klang der "Startschuss" mittels ein Hornsignal... Huch, es geht los.

Bei einem Ultra hat es typischerweise kaum einer eilig und so setze die Gruppe sich langsam in Bewegung. In der erste Runde tat ich mich zusammen mit Sumowalker und Winfried. Das blieb ein paar Runden so. Das Feld fiel schnell auseinander und bald ueberrundeten wir die ersten schon. Mir war das Tempo dann doch ein wenig zu langsam und treu nach meinem Motto: "Zuegig loslaufen und dann mal sehen was geht", habe ich mich von den Beiden etwas abgesetzt.

Mein Vorhaben war eigentlich recht bescheiden. 50 km waren die Plicht und 55 km die Kuer. Alles was mehr ist, waere super. Ich habe naemlich fuer meine Verhaeltnisse kaum trainiert, bedingt auch durch das Sterben meiner Frau in Februar. Aber getreu nach dem Motto: "wenn nichts mehr geht, 50 km gehen immer", bin ich dann doch angetreten. Ich kann diesen 6 Std.-Lauf in Rotenburg a.d. Fulda einfach nicht sausen lassen, denn ich bin der einzige im Teilnehmerfeld, der alle Vorgaenger gelaufen ist.

Ich fuehlte mich gut, das Wetter war super, also legte ich noch was drauf. Mit meinem Tempo muesste ich etwa den Marathon in 4 Stunden schaffen. Damit wuerden die angepeilten 55 km sicherlich drin sein. Erst nach der 10. Runde trank ich etwas. Die Strecke ist trotz seine Kuerze gar nicht langweilig. Man laeuft ein Hufeisenform durch das Schlosspark, dann ein 300 m an der Fulda entlang und wieder am Schloss vorbei richtung Park.

So eine Runde bestand dann vor allem in das beobachten seine Mitlaeufer and was alles so auf der Strecke passierte. Oft wuerde man ueberrundet und in meinem Fall genau so oft konnte ich anderen ueberrunden. Meistens gab es dann gegenseitig ein netter Gruss oder Bemerkung. Martin ertappte ich beim Pinkeln (2x sogar :) ). Nach etwa 18 Runden lief ich auf Winfried auf, konnte ihn aber nicht ueberrunden. Meine Kraefte reichten nicht aus. Ich musste ein zweites mal was Trinken und nam meine Flasche eine Runde lang mit auf der Strecke und drosselte das Tempo etwas.

Die Sonne kam heraus und es wurde richtig schoen. Mehrere Spaziergaenger "veriirten" sich im Schlosspark und staunten nicht schlecht, dass wir 6 Stunden lang im Kreis liefen. Ich musste an Steppenhahns Bemerkung von vor 2 Jahre denken: "aber danach werden wir wieder eingeschlossen".

Bei Runde 33 (in etwa) war Winfried wieder bei mir. Er hatte es besser eingeteilt und lief mit konstantem Tempo weiter. Runde 37 war der Marathonrunde und dann bekommt man ein Faehnchen in der Hand mit dem Aufschrift: "Marathon", damit jeder sehen kann wie schnell Du bis jetzt unterweg warst. Meine Marathonzeit war 4:11. Unter 6er Schnitt. Das war zufriedenstellend, nur wie wuerde es weiter gehen. Muehde war ich schon.

Also, erst mal ein Bier mit auf der Strecke genommen und ein Bisschen spaziert. Anstatt 6:50 fuer eine Runde braeuchte ich in der Runde knapp 10 Minuten. Dann kamen die Kraefte wieder zurueck und fing wieder an zu laufen. Nach 5 Stunden kam dann ein Regenguss. Wiederlich. Dann fragt man sich schon: "was mache ich eigentlich hier?". Es dauerte nicht lange und der Regen war wieder weg. Mein Tempo gemaeglich aber meine 55 km fest im Blick. Nach 6 Stunden klang dann wieder der Horn und ich steckte das Faehnchen mit meine Nummer im Boden.

Sternfoermig liefen alle zurueck zu den Verpflegungstische, beglueckwunsten alle und da es wieder angefangen hat zu regnen, verschwanden die meisten sofort in die Jugendherbege zum Duschen. Wir tranken noch ein Bierchen auf die gute Ergebnisse und begaben uns auch richtung Dusche.

Die Siegerehrung ist dort immer ganz nett. Erst gibt es ein warmes Essen Dann erzaehlt Harald Heyde, der Organisator, immer ein paar nette Geschichten ueber die Orga. Meine Vereinskollegen von Passtschon98 hatten sogar sehr gut abgeschnitten mit jeweils 62 und 61 km. Dann sind wir muede gestritten die Heimreise angetreten. Fazit: wieder mal ein Schoener Ultra-Tag mit wirklich nette neue Bekanntschaften.
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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@ hajka: Du bist mehrfach leichtfüßig an mir vorbeigeschwebt, während ich schon mit der Gravitation zu kämpfen hatte, und hast trotz schlechter Form die Marathondistanz absolviert. :daumen: Du bist mit Sicherheit kein Weichei!

@ flinkfuss: Schön, daß Du im nächsten Jahr auch mit dabei bist! :zwinker2:

@ ET: Toller Bericht. :daumen: Ich bewundere, wie entspannt Du selbst größere Herausforderungen angehst und wünsche Dir schon jetzt viel Spaß in Frankreich. :D
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Vielen Dank für die Berichte und die Bilder und herzlichen Glückwunsch zu euren Leistungen!
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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Ein langer Thread, dessen durchlesen sich aber lohnt ( ist nicht immer der Fall :zwinker2: )

Tolle Berichte, schöne Fotos - das macht Lust das auch mal zu versuchen um diese Ultra-Stimmung selber erleben zu können. Irgendwann.... :nick:


Gruss Sigi

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Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer und vielen Dank an die Schreiber und den Bebilderer.
Das lesen hat sehr viel Spaß gemacht und mich zu dem Hirngespinst angeregt, ob man nicht selber einmal ..... vielleicht ..... nur so zum Spaß ....
Klasse - Danke.

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Bruce hat geschrieben:Öhm, Winfried: Bist Du nicht vor zwei Wochen noch einen HM gelaufen? :confused: :D Und jetzt das?!
Vor einer Woche. Man kann sich die Termine halt nicht immer aussuchen. :zwinker2:
Bruce hat geschrieben:War aber nicht Deine Ultra-Premiere, oder?
Nein. Ich bin 2003 den Albmarathon gelaufen und letztes Jahr den Röntgenlauf, also alles noch "kurze" Ultras.
Bruce hat geschrieben:Für mich wäre das nichts. Für einen 6h-Lauf braucht's wohl auch etwas mehr Training.
Das hätte ich über deine 10er- und deine HM-Zeit auch gesagt. :zwinker4: Du kannst das fehlende Training sehr gut über Kraft kompensieren. Ob das auf längeren Strecken auch funktioniert, weiß ich nicht. Aber ich vermute, dass sich nicht gelaufene KM da stärker bemerkbar machen.
kataNa hat geschrieben:Das lesen hat sehr viel Spaß gemacht und mich zu dem Hirngespinst angeregt, ob man nicht selber einmal ..... vielleicht ..... nur so zum Spaß ....
Klasse - Danke.
Probier´s einfach, ein 6-Stunden-Lauf ist einfacher als ein Marathon.
http://www.waldhessenlauf.de/6hLauf/charakter.htm
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hallo Winnie,

Da hat mich wohl ein Photonenstrahl geblendet, oder vielleicht war ich auch zu fest in meine Träume von einem Gel Kinsei versunken, aber da hab ich doch beeeeeeinahe einen Laufbericht von dir verpasst - zum Glück nur beinahe! (Hab aber auch nicht damit gerechnet, dass du nach dem HM vom letzten WE gleich mit einem 6h-Lauf aufkreuzt!

Danke für den schönen Bericht - und ich würd sagen, das war nun definitiv das grüne Licht für Biel, oder? *wimperklimper*

Grüsschen, Trinchen

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Hallo Winfried,

vielen Dank für deinen schönen und informativen Bericht. Auch wenn ich selbst noch nie so lange gelaufen bin, kann ich gut nachvollziehen, wie es dir ging und natürlich auch, dass du dich über die verpassten 60 km ärgerst. Um ein Haar hätte ich diesen Bericht übrigens verpasst, was ich doch sehr bedauert hätte.

Herzliche Glückwünsche auch an alle anderen Teilnehmer, auch eure Berichte habe ich gerne gelesen. Naja, vielleicht sollte ich mich auch mal an so einen Lauf wagen. Lust hätte ich schon!

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RalfF hat geschrieben: Naja, vielleicht sollte ich mich auch mal an so einen Lauf wagen. Lust hätte ich schon!
:bounce: aujaaujaauja - das wäre doch mal eine schön frühe Terminvereinbarung :D

Zumindest locker festhalten könnten wir das doch fürs nächste Jahr - Fulda ist für mich regional so relativ günstig :wink:

Und im übrigen habe ich inzwischen auch die ganzen Begleitberichte und Fotos durchgeackert und sage von meiner Seite aus nochmal artig 'Dankeschön' - an WiNfried und die anderen, für Berichte und sonstige Unterhaltungs- und Erbauungshilfen. *Knicksmach*
Gesperrt

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