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Hunde an die Leine, verdammt nochmal!

Hunde an die Leine, verdammt nochmal!

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Ich bin stinksauer!

Vorhin war ich unterwegs und bin ne Runde um unseren See gelaufen.

Dann lauf ich um eine Ecke und mit einem Mal steht da ein 1,50 m großer (nicht-angeleinter) Köter vor mir, 50 m dahinter sein "Herrchen". Mein Puls stieg schlagartig von 140 auf 175 an - nicht nur, dass ich mich total erschrocken habe, ich bekam richtig Angst. Mein Spaß am Laufen war mit einem Mal vorbei.

Normalerweise hätte die Thöle einen Maulkorb tragen müssen, sein Kopf ging mir bis zur Brust. Auf die kleinen Kläffer kann man im Ernstfall ja noch drauftreten, aber bei so einem großem Tier? Was soll man da machen? Das "Herrchen", dieser Penner, hatte noch nicht mal eine Leine dabei!!! :shock2:
Und da kann mir kein Hundehalter erzählen, er hätte sein Tierchen unter Kontrolle.

Besteht nicht sowie an allen öffentlichen Orten ANLEINPFLICHT??

Wahrscheinlich muss erst wieder ein Mensch angefallen werden oder schlimmeres passieren, bis die Gesetzeslage für solche "Herrchen" hohe Strafen einführt...

Wer seinen Köter nich anleint, sollte sich was schämen...
:itchy:


--
Gruß

+tim

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Tim,

ich kann dich gut verstehen. habe leider auch schon ähnliche Erfahrungen machen müssen.

Leute, die Ihre Hunde nicht anleinen sind das Letzte.

Wer erwischt wird, sollte sofort einen Vermerk in sein Führungszeugnis bekommen und eine Geldstrafe zahlen. :angry: Mindestens!
--

Grüsse,

joggergum

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Das Problem kennt wohl jeder. Besonders bedauerlich finde ich den Trend, sich unbedingt große Hunde zu halten und diese dann nicht erziehen zu können. Wollen die Besitzer/innen damit irgend etwas ausgleichen ? In meiner Nachbarschaft gibt es jedenfalls zigmal mehr Hunde als Kinder.

Ich habe schon mal mit dem Gedanken gespielt, auf die weiteren Touren irgendetwas zur Abwehr mitzunehmen, ein Spray oder so. Hat jemand damit Erfahrung und wo gibt es sowas ??

grüsse

goldluger

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Original von goldluger:
Ich habe schon mal mit dem Gedanken gespielt, auf die weiteren Touren irgendetwas zur Abwehr mitzunehmen, ein Spray oder so.
Also ehrlich gesagt sehe ich es nicht ein, die ganze Zeit eine Sprayflasche mitzuschleppen... Auf der anderen Seite muss man doch was gegen solche Köter bzw. Hundedattacken machen können.

Bei den kleinen Kläffern von den Bauernhöfen reicht jedenfalls meist ein Tritt aus, wenn sie zu aufdringlich werden. :) )

Gibt es nicht eine Iniative gegen unreife Hundehalter?
--

Grüsse,

joggergum

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Hallo erstmal!

Ich bin selbst sowohl begeisterter Läufer als auch Hundebesitzer. Probleme mit meinem Hund bei anderen Läufern oder beim Laufen mit anderen Hunden hatte ich noch nie. Nervt euch bloss das Kläffen oder wurdet ihr wirklich schon von den Hunden angegriffen? SO lange sie nur Kläffen solltet ihr euch nicht so aufregen, so blöd das auch klingt, aber manche Hunde kläffen halt nun mal alles und jeden an. Wirklich aggresiv sind nur ganz wenige Hunde.

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Das grösste Problem, das ich mit Hunden habe ist folgendes:

Ich habe es schon oft erlebt, dass hinter meinem Rücken mehrere Hunde miteinander spielen. Meist ist das eine "Verfolgungsjagd", bei denen die Tierchen nicht selten Knurren, Hecheln oder sonst wie Geräusche von sich geben. Je größer der Hund, desto angsteinflössender die Geräusche. Und wenn die Geräusche von hinten immer näher kommen und lauter werden, bekomme ich mächtig Angst. Es hört sich dann meist so an, als wenn die Köter hinter mir her wären...

Die Herrchen stehen nur rum und unterhalten sich und sind sich keiner Schuld bewusst. Pfui!

Einen Angriff habe ich bisher nur bei einem kleinem Kläffer gehabt, der mir in die Waden gebissen hat. Dem habe ich einen tierischen Arschtritt verpasst. Seitdem lässt der mich in Ruhe...


--

Grüsse,

joggergum

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Original von goldluger:
Ich habe schon mal mit dem Gedanken gespielt, auf die weiteren Touren irgendetwas zur Abwehr mitzunehmen, ein Spray oder so. Hat jemand damit Erfahrung und wo gibt es sowas ??
Ich hab immer ein Pfeffer dabei. Es ist ganz klein und paßt bequem in die Tasche meines Trainingsanzugs. Nicht daß ich es wirklich schon mal benutzen mußte (eigentlich bin auch ganz froh darüber) aber man fühlt sich einfach sicherer, vor allem wenn man alleine läuft. Hier im Osten der Republik soll es nämlich Glatzen geben, und die haben ganz gerne mal die entsprechende Hunde dabei (ich habe etwas längere Haare).

--
Lauf Forrest! Lauf!

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Achja, du wolltest wissen, wo man sowas bekommt:
Outdoor-geschäfte, die bieten das an, falls man mal in Gegenden wandern will, wo es noch große Raubtiere (Bären, Dinosaurier) gibt.
--
Lauf Forrest! Lauf!

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Vielleicht sollte ich mir auch mal so einen Köter zulegen, denn diese "Schutzmaßnahme" muss man nicht die ganze Zeit irgendwo am Körper tragen. :)

Nee, mal im Ernst. Pfeffer ist eine gute Idee, aber eigentlich bräuchte ich Baldrian. Denn nicht die unnangeleinten Hunde regen mich auf, sondern eher deren dummen Herrchen... Manchmal tue ich mich richtig schwer, ruhig zu bleiben 8o

Forrest_Gump: Schonmal Streß mit einer Glatze gehabt?


--
Gruß

+tim

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Ja. aber bisher konnte ich mich immer noch ganz mit Worten wehren, und mich schnell verpissen. Beim und das war auch immer nur in stadt (Greifswald), wenn die typen abends besoffen aus ihrer Stammkneipe (PIT, der Name sagt alles...) kommen, und mich volllabern, ich scheiß zecke, hätte ihnen ihr Fahrrad abgezogen (ich dachte immer die Typen können nur Autofahren). Wie dem auch sei. Jedenfalls hatte ich beim Laufen noch keinen Streß - wofür ich sehr dankbar bin.
--
Lauf Forrest! Lauf!

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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man den Hundebesitzern eigentlich zutrauen kann zu wissen, ob ihre Hunde lieb sind oder nicht (gegen Ausnahmen ist natürlich kein Kraut gewachsen, ist mir und Euch offenbar aber noch nicht begegnet). Ich mache beim Laufen auf mich aufmerksam, wenn ich einen Hund sehe und das Herrchen mich nóch nicht bemerkt hat (husten, oder fragen, ob der Hund so lieb ist wie er aussieht o.A.). Wenn der Hund daraufhin nicht angeleint wird ist in der Regel auch kein Grund dazu vorhanden. Bisher hat mich auch noch kein Hundebesitzer blöd angemacht deswegen und ich hatte zum Glück auch noch keinen Grund dazu.
Gruß, Suna

--
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Wurde gestern übrigens aufs Übelste angemacht, weil ich ein kleines Hündchen beinahe versehntlich platt getreten habe. Ich dachte, der Hund macht Platz, aber dann bin ich ausgewichen.

Jedenfalls rief mir die alte Dame wütend hinterher: "Warum seit ihr Jogger alle so rüde? Der kleine tut euch doch nichts!"

Ich hoffe, die Dame hat meine entschuldigende Handgeste richtig gedeutet :)
--
Gruß

+tim

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Moin,

ich gehöre nun auch zur Fraktion der Läufer und der Hundebesitzer. Mein Hundchen (50Kg - jagt keine Jogger, keine Skater, keine Radler, nur ab und zu ein Karnickel, welches er aufgrund der eigenen Körperfülle natürlich nicht erwischt!) muss da durch und mit mir joggen! Ohne Leine!
Das Einzige, was bei diesen Läufen (und ich wohne echt am A... der Welt) stört, sind "liebe" Mitmenschen, die nur rumpöbeln können - "Ey - Sie MÜSSEN den Hund an die Leinen nehmen" - und dann noch was von Gesetz und Verordnung schwafeln (ohne sich wirklich auszukennen).
Ja - ich habe auch deutlich Respekt, wenn da ein Rottweiler ohne Leine angetrabt kommt! Aber das ist noch kein Grund, präventiv rumzupöbeln. Ich glaube, mit ein bisschen Rücksichtnahme kommen beide Seiten weiter...

Gruß
D_M :o)

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Ich greife nochmals dieses Thema auf und zwar kann ich den meisten Hundehalter in unserer Gegen
bez. Konfrontation Hund und Läufer ein Kompliment aussprechen.

Treffe sowie so meistens die gleichen Gesichter und Hunde auf der Strecke an. Es wird noch jedes Mal gegrüsst und die Hunde bei Fuss oder am Halsband gehalten. Die Kampfhunde, und da hat es viele,
machen mir schon ein banges Gefühl.

Obwohl bei uns Hunde Kot Aufnahme Pflicht herrscht wird dieser Faktor eher selten befolgt.
Sprich Vernachlässigt. Es ist zum Teil eine Kunst rund um die Haufen zu rennen…..
Auf der ganzen Route stehen RobiDog Boxen mit den Säcklein bereit und zum Teil auch Schilder mit dem Hund drauf und dem Hinweis in dieser Gemeinde besteht Aufnahme Pflicht!

Habe manchmal ein wirr war mit Träumer Hunden: wir peilen uns an und beide wollen dann auf die gleiche Seite ausweichen…… :sleep:

Mein Arbeitskollege wurde letztes Jahr beim Joggen von einem Hund bös verfolgt. Auf der Flucht stolperte er und fiel der Länge nach zu Boden. Der Hund hinterher und biss ihm in den Schenkel (zum Glück hatte er dickere Winterhosen an die den Biss dämpften) :shock2:

Hundehalter und Hund machten sich aus dem Staub ohne sich um den Verunfallten zu kümmern.
Starrkrampfspritze und einige Monate eine Schiene am Knöchel.

Solches ist dann aber schon dicke Post. :rolleyes:

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:angry: also ich bin läufer u. hundebesitzer u. ich leine meinen hund nicht an u. schäme mich auch nicht, allerdings ist mein hund gut erzogen, bei jedem jogger , fahrrad o. inliner kommt er von sich aus an meine rechte seite u. geht erst wieder wenn ich es ihm erlaube,das pfefferspray benutzt doch bitte für die herrchen u. frauchen von den hunden wo es probleme gibt, denn das sind die idioten, auch den bravsten hund sollte man nicht aus den augen lassen, aber meine ermöglicht es mir zu jeder tageszeit ohne angst zu laufen, die würde ja nicht beißen aber das weiß ja keiner :) )
tschüß waldläufer:dance2:

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Hi
Ich hatte gestern auch eine tolle Hundbegegnung.
Mitten im Wald kommt mir erst ein Auto entgegen, wovon ich grundsätzlich genervt bin, und dann, mit 200m Abstand, der Hund hinterher. Das scheint ein neuer Trend zu werden - faule Deppen die mit ihrem Hund Gassi fahren...tststs

Gruß
Rolf

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Hallo Tim,

ich kann Deinen Unmut nachvollziehen, doch Deine Argumentation finde ich erschreckend und deplaziert. "Thöle.... zur Not noch drauftreten..." muss das sein?

Es gibt unter den Läufern Idioten und es gibt und unter den Hundehaltern Idioten.
Nur, eine tolerante Kooperation beider "Parteien" wirst Du mit Deinen "Parolen" nicht erreichen.

Ehrlich gesagt bin ich auch persönlich ein bisschen angefressen.
Wenn ein Jogger mal einen fast-Unfall verursacht (was bestimmt auch schon passiert ist), sollte man sich da auch hinstellen und sagen "diese Penner sollte man alle mit dem Auto platt fahren"?
Wie klingt das? Böse und gemein, stimmts?

Du hast Dich erschrocken und Du hattest Angst. Keine schöne Situation, da bin ich mir sicher.

Ich war auch schon in Situationen, wo mein Hund unabsichtlich jemanden erschrocken hat. Ich kann nichts für Ängste anderer Menschen, trotzdem gebe ich dann zu der Person und entschuldige mich. Oft haben sich daraus sogar schon nette Gespräche ergeben.

Menschen müssen ihre Hunde unter Kontrolle haben, richtig.
Aber auch Menschen sollten sich soweit unter Kontrolle haben, dass sie wegen eines Vorfalls nicht eine ganze Tierrasse am liebsten verboten sehen würden.

Hätte ich nicht immer meinen grossen Hund dabei, hätte ich schon so manches Mal Todesängste ausgestanden, wenn mir zwielichtige Gestalten begenen.

Bitte ewas mehr Entgegenkommen von BEIDEN Seiten!

Für Rolf: das Führen von Hunden auf diese Art und Weise ist verboten!
Also nicht auf alle Hundeleute schimpfen, sondern Kennzeichen merken und melden!

Liebe Grüsse
Sonja und Der Unangeleinte

Hunde an die Leine, verdammt nochmal!

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Hallo Sonja

lass Dich nicht zu sehr vom damaligen Unmut beeindrucken.
Aus dem Bauch raus haben schon die grössten Tierfreunde, bei einem schlechten Erlebnis, voll Los geschimpft
( ich gehöre auch dazu insbesondere wenn Nachbars Katz meinen Rasen vor dem Haus mal wieder als Katzenklo missbraucht hat da landet diese Katze in meinem Gedanken schon mal express in den Katzenhimmel).

In rage Geraten wird geschimpft und nicht mehr differenziert ob Herrchen/Frauchen oder das Hundevieh der Übeltäter ist.

Ich finde es besser die Wut loszuschreiben und sich so Luft zu machen anstatt noch ein Magengeschwür zu bekommen oder eine Hundebestattung auszulösen.......

Schätze es jedoch jedes Mal sehr, wenn Wau Wau bei Fuss gehalten wird oder an der kurzgehaltenen Leine geht während ich so weit wie möglich auf Distanz durchflitze.

Weiter hin viel Spass und erfreuliches Dir und Pelzgesicht (Deiner scheint ja ein ganz braver zu sein!)

;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)

Hunde an die Leine, verdammt nochmal!

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Hallo Steppenläuferin,

ich stimme Dir zu wenn Du sagst, es ist besser, sich die Wut wegzuschreiben, als wirklich zur Tat zu schreiten :)

Womit ich mich aber immer sehr schwer tue, ist diese generelle Einstellung einiger Vertreter der Gattung "Kröne der Schöpfung", die offenbar denken, der Lebensraum ist nur für sie vorgesehen und es müsse sich grundsätzlich die andere Partei kooperativ zeigen, man selber aber nicht.

Auch sind einige Äusserungen der Anti-Hund-Partei hier gefährlich. Damit meine ich die Leute, die denken, eine Ladung Pfefferspray sei die richtige Antwort, wenn sie durch einen Hund belästigt werden (öhmm.. ob diese wohl Kinder, alte Leute und das sonst noch stört auch einfach wegtreten?).

Bei so einer Aktion können nämlich 2 Dinge passieren:
1. der Hund will gar nicht angreifen und ist einfach nur lästig: dann wird er durch diese Aktion in Zukunft kein bisschen gehorsamer, geschweige denn menschenfreundlicher. Das nächste Mal beisst er vielleicht wirklich zu (ja, auch einen Hund kann man traumatisieren).

2. der Hund ist wirklich aggressiv und potentiell gefährlich: auf so einen Spray-Angriff wird er reagieren, aber sicher nicht mit Rückzug. Einen aggressiven Hund bringt man damit eher zur Raserei, und wenn so ein Hund dann zum Angriff übergeht, sieht Mensch blass aus.


Ich empfehle folgendes: Ist der Hundhalter in der Nähe, ruft ihm doch einfach (und freundlich) zu, er möge den Hund festhalten, bis man vorbei ist. Die grosse Mehrzahl der Hundhalter wird das sicher tun.
Ist der Halter nicht in Sicht: Kurz in normales Schritttempo gehen, den Hund nicht anstarren (am besten ganz ignorieren) und den Hund passieren. Nicht mit den Händen rumfuchteln.

Und bitte eines nicht vergessen: der Hund ist Spiegelbild seines Halters. Wer sich zur Wehr setzen will, soll dies bitte an der richtigen Stelle tun, nämlich beim Halter und nicht beim Hund... der kann schliesslich nichts dafür, wenn er keine Erziehung genossen hat.

Liebe Grüsse
Sonja

Hunde an die Leine, verdammt nochmal!

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Hallo Sonja und Forum Gemeinde

Ich finde es sehr aufklärend und das Sprachrohr von Pelzgesicht durch Dich bringt irgendwie auch noch ein noch anderes Verständnis (?für beide Seiten?).

Sehrwahrscheinlich sehen auch noch andere nun einige Situationen (erlebte oder noch kommende) auch von einer andern Sicht........ und sich nicht schon im Voraus als Hundeopfer oder Hundehalteropfer... (obwohl Hundeopfer gab es schon ganz schlimme)

Schade, dass der anscheinend eher kleiner Teil von aggressiven Hundehalter mit Hund so ziemlich den ganzen Ruf ins Schlechte ziehen und Angst und Vorurteile erzeugen..

Hier in der Gemeinde gibt es leider auch so Hundehalter die sich ab der Macht freuen die sie mit den Rottweiler und dem Pitbull demonstrieren. Deswegen habe ich immer einen
riesengrossen Respekt(Bammel) wenn sich mein Weg mit Hund kreuzt........ :shock2:

Denn Hund nicht anstarren und wenn nötig in verlangsamtem Tempo passieren praktizieren wir eigentlich immer. (Mein Partner kannte diese Verhaltensregel bereits).

Vielleicht kannst Du noch weiter Tipps oder empfohlenes Verhalten posten. :look:

Wie sieht es bei euch denn mit den Hundehäufchen die nicht aufgenommen werden aus......?
Da gibt`s bei uns echt viele die ‚sich nicht an die Spielregel`halten. X(

Grüsse

Hunde an die Leine, verdammt nochmal!

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Hundepanik?
Kenne ich! Ich hatte früher einen Golden Retriever, der war super lieb und hat sich nie auch nur nach fremden Leuten umgedreht! Ich hatte ihn nie an der Leine, weil er sehr brav war (blieb sogar vor überqueren der Staße sitzen, bis man ihn gerufen hat).
Trotzdem gab es immer Leute, die schon aus weiter Entfernung gebrüllt haben und mit den Armen gefuchtelt haben, alsob ein Monster ihren Weg kreuzen würde.In so einem Fall hat sich mein Hund manchmal regelrecht bedroht gefühlt und auch mal geknurrt! Übrigens sind manche Hunde an der Leine viel aggressiver als ohne!
Ich glaube, das Problem liegt daran, daß man das Verhalten von Hunden nicht so gut einschätzen kann, wenn man nie einen hatte, oder einen näher kennengelernt hat!
Ich laufe an der Haupthundeausführstrecke in unserer Stadt und begegne je nach Tageszeit bis zu 30 Hunden auf meinem Weg. Noch nie hat sich einer davon für mich interessiert. Sind Hunde am spielen, oder laufen herum, drossle ich das Tempo, bis ich einschätzen kann, wohin sie laufen.
Ich kann nachvollziehen, daß das Verhalten von Hunden Angst machen kann, wenn man nicht gelernt hat, es richtig zu deuten, aber vielleicht gibt es für die Ängstlichen ja mal eine Gelegenheit Hunde näher kennenzulernen um dann gelassener mit solchen Situationen umgehen zu können! Es ist viel wert, wenn man einem Hund ansehen kann, daß er ins Spiel vertieft ist und nicht gerade auf der Jagd nach einer Wade!
Vielleicht lauft ihr mal zusammen mit einem Hundebesitzer. Ich wäre oft froh, ich hätte einen Hund dabei! Ich habe viel mehr Angst, wenn über eine lange Strecke ein Fahrradfahrer dicht hinter mir herfährt(bei 9 km/h)! (Passiert auch mal!)

Liebe Grüße,
Sanny

:shock1: :shock1: :shock1:

Hunde an die Leine, verdammt nochmal!

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X( hallo gemeinde,
jetzt melde ich mich noch einmal zu diesen thema, ich muß sonja wirklich recht geben, es ist erschreckend was hier so von verschiedenen geschrieben wird, bei allem verständnis u. wut auf die vielen unmöglichen hundehalter hat doch alles seine grenze u. man sollte auch bedenken daß man mit manchen aktionen nur das gegenteil erreicht, mein hund soll mich vor dreibeinern beschützen die frauen belästigen u. überfallen, die gibt es nämlich auch, aber ich trete, sprühe o. schlage auch nicht auf jeden los der da mal um eine ecke komtschüßmt u. ich mich erschrecke, 8o ;)
tschüß waldläufer

Hunde an die Leine, verdammt nochmal!

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Hi Steppenläuferin,

zum Thema Verhalten möchte ich betonen: den Hund schlicht und ergreifend nicht zu beachten (ich gehe jetzt mal davon aus, das freilaufende Hunde keine potenziellen Angreifer sind). Schreien, fuchteln etc. macht den Hund meist erst aufmerksam. Und den Hund gar nicht erst neugierig machen, trägt doch schon mal dazu bei, dass er einen nicht belästigt :)
Im übrigen sind Hunde sehr sensibel, was Stimmungen von Menschen angeht.
Wer schon mit dem entsprechenden Gedanken aus dem Haus geht, was er alles anstellt, wenn ihm wieder so eine Sch.....Thöle über den Weg läuft, sollte sich daher nicht wundern, wenn er auf diese Stimmung ein entsprechendes Echo aus der pelztragenden Fraktion bekommt :)

Dazu eine kleine Geschichte aus Pelzgesicht`s Welpentagen: Schon als Welpe und Junghund habe ich mit ihm bewusst Gegenden aufgesucht, wo sich oft Jogger und Radfahrer aufhalten um ihm beizubringen, dass diese "total langweilig" sind und nichts an sich haben was ihn auch nur im mindesten interessieren könnte. Das klappte auch recht schnell ganz gut.
Nun sind Hunde, besonders junge Hunde sehr neugierig und spielfreudig. An einer unübersichtlichen Wegbiegung habe ich einen Jogger nicht rechtzeitig gesehen, dieser hat aber dafür meinen Junghund sofort gesehen. Der Läufer blieb wie vom Blitz getroffen stehen, fing an wild mit den Armen zu fuchteln und rumzuschreien. Für meinen Hund DAS Signal: Hey, cool, der will doch was von mir, da renn ich hin und spiel mit.

Nach inzwischen einigen Jahren Hundeerfahrung sehe ich Läufer, Kinder, Katzen etc. lange vor meinem Hund und rufe ihn ran. Allerdings sind ihm Läufer grundsätzlich solange egal, wie er ihnen egal ist. Das ranrufen mache ich eigentlich nur zur Imagepflege (eben weil ich die Angst und die Vorurteile kenne) und damit er anderen in seinem Desinteresse nicht vor die Füsse läuft.

Was die Häufchen angeht: wo bitte soll ein angeleinter Hund denn Hinmachen, wenn nicht auf den Weg? Ein Hund der dazu erzogen ist ohne Leine zu laufen (und auch die Möglichkeit dazu erhält), wird sich immer in ein Gebüsch oder ähnliches verdrücken und nie mitten auf den Weg machen.

Was das Einsammeln der Hinterlassenschaften angeht, bin ich sehr zwiegespalten.
Ein Hundehaufen im Wald hinter einem Baum geht den Weg allen irdischen..sprich, es verrotten einfach :) Hundehaufen auch noch in Plastiktüten zu verpacken und auf die ohnehin schon vollen Mülldeponien zu befördern... na ja, ich weiss nicht....
Persönlich halte ich es so, dass ich meinen Hund sowieso selten in die Stadt mitnehme. Falls aber doch, suche ich vorher mit ihm eine Gegend auf, wo er entsprechendes Gebüsch findet.

Liebe Grüsse
Sonja und.. na ihr wisst schon :)

Hunde an die Leine, verdammt nochmal!

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....Was die Häufchen angeht....

In unserer Gemeinde ist vom Gesetzt seit einigen Jahren die Aufnahmepflicht eingeführt worden. Es stehen auch so Boxen rum und die Säcklein werden auch gestellt. Nun ist es aber so, dass unsere Gegend halt nicht ganz so weitläufig ist und eben der Spazier- und Joggerweg dem Bach entlang auch zum hiesigen Hunde Eldorado gehört.
Da diese Strecke tag täglich über 30 Hunde fassen muss und eben etliche Frauchen/Herrchen die Aufnahmepflicht ignorieren ist es schon anstrengend so Aufpassen zu müssen damit nicht rein getreten wird abgesehen vom Duft der Zeitweise herrscht.....

Übrigens beklagen sich in der Gegen auch die Landwirte darüber, dass das Grass so verunreinigt ist, dass es den Kühen nicht mehr verfuttert werden kann, auch graust es mich, wenn ich die Hunde in der Brokkoli Plantage sehe wie sie gerade ihr Geschäft verrichten und H. Halter/in ‚dadü dada` einfach wegschauen.

Bin aber ein Feigling und traue mich nicht direkt Diejenigen darauf anzusprechen es könnte ja sein der Hund wird dann auf mich gehetzt????????

Ich befürworte: haltet die Wege sauber und respektiert die Gemüseplantage und das Weideland.
Danke.

Hunde an die Leine, verdammt nochmal!

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Hi Steppenläuferin,

Du hast recht, Hundehaufen im Gemüse ist wirklich keine schöne Sache:(

Was allerdings die Landwirte angeht..hmm da habe ich ein bisschen Zweifel. Ich weiss von Bauern, die gern mal in der Gegend rumballern, einfach weil sie die Hunde und ihre Halter nerven. Tierweiden sollten allerdings für Hunde tabu sein, auch da stimme ich Dir zu (und halte es selber auch so).

Aber denkst Du wirklich, dass jemand seinen Hund auf Dich hetzt, wenn Du ihn freundlich auf die Problematik mit den Gemüseplantagen ansprichst?
Erstens sind die wenigsten Hunde dafür ausgebildete, Menschen anzugreifen und zum anderen....nur weil jemand unachtsam mit den Hinterlassenschafen seines Hundes umgeht, ist er doch noch lange potenzieller Bösewicht :)

Meiner Meinung nach ist ein vernünftiger Dialog wichtig. Und dabei macht der Ton die Musik. Nach der "Kampfhundhysterie" ist der Hund doch sowieso schon für viele Menschen der Buhmann der Nation. Du glaubst gar nicht, was ich mir schon alles anhören musste – nicht weil mein Hund etwas angestellt hat, sondern einfach weil er da ist.

Ich bin, wie bei allen Konflikten, der Ansicht: Wenn Menschen normal miteinander reden, kommt man einer Lösung schon nach und nach näher.

Und was das Gedränge von Läufern und Hunden in einigen Gebieten angeht: Wenn das nächste Mal Grünflächen in der Umgebung platt gemacht werden sollen zu Gunsten von Autobahnen etc. geht nicht nur Natur verloren, sondern auch "Auslaufgebiet" für Mensch und Hund. Eine gute Gelegenheit, sich gemeinsam für eine Sache stark zu machen :)

Übrigens: an dieser Stelle mal ein dickes "Danke" für den fairen und sachlichen Dialog zu diesem emotionsgeladenem Thema!

Liebe Grüsse
Sonja

Hunde an die Leine, verdammt nochmal!

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Interessante Diskussion
Als ehemalige Hundebesitzerin kann ich beide Seiten verstehen. Ich habe keine Angst vor Hunden - aber Respekt. Wenn ich jogge, habe ich immer ein Auge auf die Hunde und vor allem auf deren Besitzer.

Mir ist es schon passiert, dass mich ein Schäferhund - der laut Herrchen keinem was zu leide tut - einen Angriff auf mich gestartet hat. Das ist ein tolles Gefühl sag ich Euch. Meine erste Panikreaktion: WEGRENNEN. Nächster Gedanke: Du hast keine Chance - der ist sowieso schneller als ich. Hab mich dann umgedreht und bin auf den Hund zugelaufen und hab ihn angeschrien. Fand der gar nicht lustig, hat den Schwanz eingeklemmt und ist abgedüst. Da hab ich nochmal Glück gehabt.

Meinen Hund hatte ich auch selten an der Leine, habe ihn aber immer geschnappt, wenn Leute kamen. Denn Mißverständnisse zwischen Hund und Mensch können immer auftreten und dadurch eine Situation eskalieren - auhch bei einem ganz braven Hund.

--
Gruß Nicole
Gesperrt

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