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Was erwartet mich in den nächsten Wochen?

Was erwartet mich in den nächsten Wochen?

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Hallo Lauffetischisten,

pünktlich mit Umstellung der Sommerzeit habe ich mit meinem inneren Wunsch ein Läufer zu werden begonnen. Wir sind im Dezember letzten Jahres an einen See gezogen der 2 Minuten vor unserer Haustür liegt und einen Umfang von ca. 9 Km hat. Da ich 118 Kilo schwer bin und im Büroalltag sehr wenig Bewegung erfahre, hat mein Körper nach mehr Dynamik geschrien.

In der letzten Woche bin ich zügig 5 mal um den See gegangen, es dauerte jeweils 1 Stunde und 30 Minuten mit einem Durchschnittspuls von 113. Ich habe den Traum sogut wie jeden Tag um den See zu gehen und später auch zu laufen. Ich hoffe dadurch natürlich auch ein paar Pfunde zu verlieren, da ich mit Punkten zählen nach Weight Watcher nicht anfreunden und der Unterwerfung als Kalorienskalve auch nichts anfangen kann. Im Kern möchte ich einfach deutlich fitter werden.

Heute fühle ich mich ein wenig ausgelutscht und demotiviert. Was haltet Ihr von meiner Herangehensweise? Habt Ihr noch Tipps? Worauf kann, soll bzw. darf ich mich in den nächsten Tagen und Wochen einstellen?

Besten Dank und Gruß
Hartzfear

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Hallo Hartzfear,
herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Lebensweg und willkommen hier im Forum.
Lies hier viel mit, da erfährst viele Tipps und hier gibts immer Trost und Motivation... die Erfahrung hab ich hier schon gemacht.
Das ist doch schon ein guter Anfang, dass du 5 mal um den See gegangen bist in einer Woche. Dein Puls ist ja auch nicht explodiert, somit scheint dein Körper, deine Idee von Bewegung gut zu finden.
Ich würde dir raten, erstmal regelmäßig weiterzugehen und dann mal 1-3 Minuten laufen und dazwischen Gehpausen einzulegen und die Minutenzahl des Laufens langsam zu steigern.
Das du dich manchmal dann "ausgelutscht" fühlst ist in der Anfangszeit normal, aber du wirst bald auch Gefühl von Stolz haben, wenn du dran bleibst.
Du musst ja keine Punkte bei Weigt W...zählen, sondern auf eine ausgewogene Ernährung achten. Da gibt es viel Info im Internet oder auch viele Bücher zu lesen. Überleg dir, was du im Moment so isst und was dir zu einer ausgewogenen Ernährung fehlt. Durch den Sport, benötigt dein Körper auch viele Mineralstoffe, Vitamine und auch Kraftfutter.

Hoffe ich konnte helfen... viel Spass und Kraft weiterhin und nicht aufgeben.... :daumen: :daumen:

Lg Claudia

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Hi Claudia,

danke für Deine aufbauenden Worte :) Aktuell konzentriere ich mich sehr stark auf mein tägliches "Seebezwingen" und schraube wenig an der Ernährungsschiene. Traumhaft wäre es, wenn mein Körper die tägliche Bewegung als Gewohnheit akzeptiert. Ich habe gelesen dass dies erst ab der 4. Woche der Fall sein wird!? Wenn mir dies glückt mach ich mir aktiver Gedanken über die Ernährung. Ich weiss das beides zusammengehört aber ich fange erstmal mit dem einen an :zwinker5: Wissen über gesundheitsbewusste Ernährung tue ich schon einiges, aber am Handeln scheitert es wohl wenn ich der Waage glauben darf.

Ich laufe immer abends, würde aber viel lieber morgens laufen. Das endet jedoch immer so,dass ich mich selbstauslachend den Wecker um 2 Stunden weiter stelle. Ist morgens laufen besser? bzw. überhaupt gesund?

Besten Gruß
Hartzfear

dann geb ich mal meine Senf dazu

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Hartzfear hat geschrieben:Aktuell konzentriere ich mich sehr stark auf mein tägliches "Seebezwingen"
Irgendwie muß man ja anfagen und den Anfang hast du damit getan. Herzlichen Glückwunsch. Meine bescheidenen Tipps (da ich selbst gerade in einem Trainingstief hänge): Am Ball bleiben. Sich über jeden Fortschritt freuen (zu Beginn sind die Fortschritte am größten und machen am meisten Spaß) , es aber nicht übertreiben. Regelmäßig mehr Bewegung als Essen und schon läßt sich die Mühe an der Waage ablesen. Wenn das Essen dann auch noch richtig "gesund" ist, noch besser. Da bin ich persönlich nicht so streng, konnte aber feststellen, dass ich je mehr ich lief, weniger (dummes Zeug) gegessen habe oder eben mehr Salate und sonstiges Grünfutter.
Ich laufe immer abends, würde aber viel lieber morgens laufen. Das endet jedoch immer so,dass ich mich selbstauslachend den Wecker um 2 Stunden weiter stelle. Ist morgens laufen besser? bzw. überhaupt gesund?

Das ist fast schon eine philosophische Frage. Die einen schwören drauf, die anderen hassen es. Ich kann auch nicht morgens laufen, weil es diese Tageszeit in meinem persönlichen Universum nicht gibt. Ich bin froh, wenn ich einigermaßen rechtzeitig und ordnungsgemäß bekleidet meine Wohnungtür finde. Kommt eben auf das eigene Empfinden an, den Biorhytmus und was auch immer.

:hallo: hoffentlich war was hilfreiches dabei.

Anne
Musik hören ist Lesen im Kochbuch. Selber Musizieren ist Genießen, ist „Auf der Zunge-Zergehen-Lassen“. (Hermann Lahm)

:in tuepfels küche :tuepfel in Bewegung :tuepfel im bilde

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Hartzfear hat geschrieben: Ich laufe immer abends, würde aber viel lieber morgens laufen. Das endet jedoch immer so,dass ich mich selbstauslachend den Wecker um 2 Stunden weiter stelle. Ist morgens laufen besser? bzw. überhaupt gesund?
Hallo Harztfear,
also ich bin auch der Abendläufer bzw Spätnachmittagsläufer. Mein Wecker klingelt morgens zwischen 4 und 4,30 und wenn ich laufen gehen würde, dann müsste ich das verfluchte Ding nach noch früher läuten lassen. So verbind ich lieber am Nachmittag das Gassi-gehen mit dem Hund gleich mit meinem Lauftraining.

Das mit dem Gewicht wird auch. ich weiß nicht, wann genau es sich auf der Waage zeigt, aber es kommt. ich stehe auch nicht ständig auf der Waage, sondern seh es an den Sachen, ob der Speck weg ist oder nicht. Manchmal legt man am Anfang auch ein bisschen Gewicht zu laut Waage, fühlt sich aber von den Klamotten her viel leichter. Also verzage nicht gleich, wenn die Waage sich nicht bewegt.
Ich habe mich am Anfang auch mehr über meine Lauferfolge gefreut, als über die Anzeige der Waage.
Und das mit dem Essen kommt auch mit der Zeit. Ich habe auch nach Läufen entweder keinen Hunger oder ich habe dann immer Heißhunger auf gesunde Sache wie Nudeln, Obst oder Haferflocken. Und wenn du dich erstmal mit gesunden Essen umgibst, dann lernt der Körper oft auch mitzumachen.

Lg Claudia

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Hi zusammen,

da ich morgen Abend keine Zeit zum Laufen habe, dachte ich mir ich fordere mich heute leicht und bin in 10 Minuten Intervallen gelaufen. Ging auch ganz gut und bin auch happy dass ich mich dank Euch aufraffen konnte. Merci! :daumen:

Klar spielt Ernährung eine Schlüsselrolle, bissl Vererbung wohl auch (mein Vater wiegt 134 Kilo) :frown: Habe gerade bissl rum gesurft und meinen BMI berechnet... 39 *kotz Mir ist auch klar das der BMI eine tolle Idee der Industrie ist einem Angst zu machen, dennoch nerven mich die Kilos und sie nerven erst recht beim Laufen. Hat jemand mal eine Antwort auf die Frage: Wieviel muss ich am Tag laufen um essen und trinken zu können was ich will? :confused: Und das natürlich ohne Punkte oder Kalorien etc. zählen... und die beste studentische Antwort "Es kommt darauf an" gilt nicht! :P

Naja ich will mal wieder zuviel auf einmal :zwinker5: Habe mich heute für den 8. Juni zum Holsten-Köste-Lauf hier in Neumünster angemeldet. Mein Ziel es es die 10 Kilometer am Stück zulaufen, egal wielange ich dafür brauchen werde. Ist bestimmt ein geiles Gefühl in so einer Gruppe zu starten - bin mal gespannt. Und obwohl es heute erst mein sechster Lauf um den See war, habe ich dennoch echt Spass am Laufen.

Also beste Grüße nach Berlin und in die gute alte Kurstadt Bad Bramstedt
Hartzfear

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Hallo Hartzfear,
laufen und essen so viel wie du willst.... da stellst du ja ne schwere Frage.
Du musst erstmal deinen Grundumsatz errechnen. Dann kannst du ja anhand deiner Pulsuhr (falls du eine hast) die Kalorien ablesen und dann musst du wohl oder übel mal nachlesen, was wieviel Kalorien hat und dann kannst du ausrechnen wieviel Kalorien du dir erlaufen musst, um alles zu essen.
Aber es wäre glaub ich einfacher, wenn du deine Ernährung mit dem Laufen umstellst und mal tüchtig beim Gemüse/Obstregal und bei Müsli zuschlägst und nicht bei McDoof essen gehst.
Ich hab nun auch mal ne Frage, bist du eine Frau oder Mann und wie groß bist du denn bei deinem Gewicht.
Das mit deinem Lauferfolg von 10 min ist doch schon gut, weiter so. Du musst nur aufpassen, dass du dich langsam steigerst, damit sich dein Körper auch an die Belastung gewöhnen kannst.
Vielleicht solltest du erstmal mit einem 5 km Wettkampf anfangen, denn den schaffst du als Anfänger sicher mit einer guten Zeit und wirst nicht demotiviert sein. Sei auf jeden Fall bei deinem 10 er nicht an der Zeit interessiert, sondern zuerst an das Durchlaufen und gute Ankommen.
So nun späte Grüße aus Berliner Rand
Claudia

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Hallo,

ich rate dir, zwischen den Spaziergängen, -läufen einen freien Tag einzubauen. Einfach um die Spannung aufzubauen, zu erhalten und die Gelenke zu schonen. Ein Tag Pause ist m. E. Pflicht, zwei dürfen sein - dann aber 'raus :)

Tja und mit dem Essen: weniger Fleisch, Fett -mehr Gemüse ist wohl die beste Umstellung. Ich haue rein, was mir in den Weg kommt...

Gruß otto - der vor einem Jahr mit 2,5 Kilometer angefangen hat, jetzt 10 km in 1 Stündchen durchläuft und nach dem Halbmarathon schielt
Bild

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Kurz ein Wort zum Essenumstellenwollen:
Die meisten Leute die das in Angriff nehmen essen eher zu wenig als zu viel und schaden sich damit selbst (Notprogramm des Körpers). Besonders wenn dann noch exzessiv Sport getrieben wird muss man schon aufpassen daß man überhaupt genügend Brennstoff bekommt.

Rechne Deinen Grund- und Leistungsumsatz aus und ein paar exemplarische Esstage. Man bekommt ein gefühl dafür, ob es zu viel oder zu wenig ist und ob es gesund ist.

Wenn man mit dem Laufen beginnt und abends läuft, wird es teilweise sogar schwer, 3 Mahlzeiten zu bekommen, weil man mit vollem Bauch schlecht läuft.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Du machst das schon ganz gut, Hartzfear. Schön weitermachen. Die erste Zeit (bei mir war das ein gutes halbes Jahr) muß überwunden werden, bis es Spaß zu machen beginnt. Ich würde zwischendurch Laufminuten einlegen. Wie auch immer dein Maximalpuls sein mag: 113 ist jedenfalls nichts, was bei normalen Leuten besorgniserregend ist. Versuche mal, eine Minute zu laufen und drei Minuten zu gehen. Normalerweise empfehle ich es umgekehrt (3 Laufen, 1 Gehen), aber dein BMI ist ja nicht gerade niedrig, und man muß seinen Körper halt da abholen, wo er gerade steht (bzw. liegt).

Es spricht nichts dagegen, morgens zu laufen. Ungesund ist das nicht, nur für einige schwer hinzukriegen. Ich laufe sowohl morgens als auch abends, je nachdem, wie es gerade paßt, und es geht mir gut dabei.

Ich habe übrigens auch die Politik verfolgt, nichts beim Essen zu ändern. Nach einigen Monaten habe ich dann meine Ernährung ganz von selbst umgestellt - plötzlich fing Obst an zu schmecken (das habe ich 42 Jahre geflissentlich ignoriert...).
Run As Thou Wilt.

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Hartzfear,

auch für dich gilt:
Wer mehr Kalorien verbrennt, als er zuführt, nimmt ab.
Ganz einfach :nick:
Lauf morgens, abends oder nachts, egal, aber iß dabei nicht mehr als vorher.
Dann bist auf der sicheren Seite und verlierst Gewicht.
Wenn du zusätzlich trotz Sport noch irgendwo was beim Essen und Trinken wegläßt, geht es noch schneller.

Gruß
Kersten
Kleines Comeback in der AK45

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Hallo Hartzfear,
(Dein Nick gefällt mir)

Herzlichen Glückwunsch zum Entschluß ein neues Leben zu beginnen.Und es wird ein neues,wenn Du dran bleibst,ich weiß wovon ich rede.Nach etwa
1 1/2 Jahren Walken hatte ich 30kg Gewicht verloren.Ich hab dann erst mit dem Laufen angefangen und werde erst wieder aufhören,wenn ich dazu gezwungen werde.

Sowohl der Gewichtsverlust,die Freude am Laufen,und das Gefühl richtig fit zu sein,haben mein Leben ziemlich umgekrempelt.

Ich denke,wenn Du Deinem Gefühl folgst,auf Deinen Körper hörst,Deinen Puls ein wenig beobachtest und so läufst,wie es Dir Spaß macht,kannst Du nicht viel falsch machen.

Und wenn Du vielleicht schon mal anfängst,Dich bei allem was Du ißt vorher zu fragen ob Du tatsächlich Hunger hast und nur dann ißt,wenn Du diese Frage mit ja beantwortest,ist das auch ernährungsmäßig schon ein Anfang.
Ach ja,aufhören,wenn Du satt bist gehört auch noch dazu.
Hört sich banal an,aber ich habe festgestellt,das ist es nicht.

Außerdem habe ich,je mehr ich gelaufen bin,fast automatisch mehr die "guten" Sachen gegessen.

Nur Mut,es geht,und zwar (fast ohne Quälerei).

Liebe Grüße,Ulla.
The Wycked Lady
METAL BANDCAMP

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Hallo Hartzfear
Ich habe vor 3 Jahren mit walken angefangen .und habe bisher einige Fehler gemacht.Erst in den letzten vier Monaten habe ich merklich abgenommen. Obwohl ich schon im September letzten Jahres einen HM (2:15:00) gelaufen bin und einen Umfang von ca 1800Laufkilometern hatte.
Ich habe mir jetzt für mich ein paar Regeln aufgestellt die ich gut einhalten kann.
Trinke vor dem Essen ein Glas Mineralwasser .
Ess langsam und kaue lange.
Esse überwiegend Vollkornprodukte.
Belege die Brote nur so ,daß sie gerade einfach bedeckt sind.
Ess nur Wurstwaren wo man das Fett sieht (z.B. Kochschinken)
Esse ab 18.00 h nur noch bei Hungerattacken ( Obst, eine Hand voll Nüsse o.Trockenobst)
Lege Zwischemahlzeiten ein mit Obst,Trockenobst kleine Mengen Nüsse.
Ess ein mal die Woche dein Lieblingsessen aber nur eine Portion.
Belohne Während der Woche versuche ich beim Mittagessen.eine große Portion Gemüse mit (Reis ,Kartoffeln oder Vollkornnudeln) zu kombinieren.
Belohne dich nie nach dem laufen,walken mit einer extra Portion.
Ich hoffe ich habe nicht zu Viel und zu Neunmalklug aufgezählt.
Ich wünsche dir viel Erfolg und für dich die beste Entscheidung .
Gruß Volker :daumen:

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Hiho nochmal,

es scheinen woll alle Läuferinnen und Läufer nachts am PC zu sitzen :zwinker2: Vielen lieben Dank für die Infos und die sehr aufbauenden Worte. :daumen: :daumen:

Ich nehm mir alles zu Herzen. Den Stadtlauf mit 10 km will ich einfach schaffen ohne groß auf die Zeit zu schielen.

Ich werde nur spät Nachmittags oder abends Laufen, alles andere ist für mich und andere lebensgefährlich - da morgens bei mir garnichts läuft (ähnlich wie bei Claudia).

Ernährung ist echt ein großes Thema. Ich bin halt kein Mc Donaldsfan, trinke keine Cola etc., essen keine Chips und all den Kram den man mit einem 118 Kilo schweren Mann so assoziieren würde. Verbesserungspotentziale gibt es jedoch bestimmt, ich hoffe ich bekomme es automatisch mit der Zeit hin. Es haben ja viele die Erfahrung gemacht, dass mit steigender Laufsucht die Essgewohnheiten eigenständig gesundheitsbewusster werden.

In einem Alter von 30 Jahren, einer Körpergröße von 175 und einem Gewicht von "noch" 118 Kilo werde ich zusehen, dass ich genug Pausen, Ruhetage und eine mäßige Leistungssteigerung hinbekomme. Mit Knochen und Gelenken hatte ich bisher zwar noch nie Probleme, aber ich habe Eure Warnung verstanden.

Bis demnächst und nochmals besten Dank für den tollen Input :daumen:
Besten Gruß
Hartzfear

P.S. Mein Equipment ist noch extrem "bescheiden" damit nerve ich Euch aber erst wenn ich den April durchgehalten habe und wenn ich keine Antworten im Forum gefunden habe.

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.....naja nachts am PC sitzen liegt wohl auch daran, daran dass man nach einem längeren Lauf nicht gleich schlafen kann... :zwinker2: :zwinker2:
... und nicht zuletzt, dass man sich von den netten Foris nicht recht trennen kann...

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Sauberer Anfang. Hartzfear!

ICh lag damals in einer ähnlichen GEwichtsklasse (über 150 kg bei 1,98m), dann walkte und nach 6 Monaten begann ich ganz langsam zu laufen (50m-weise). Heute laufe ich jeden Tag meine 10 km, liege gewichtsmäßig bei <110 kg und bin recht gut aus dem Winter gekommen.

Im letzten Herbst war mein HM-Debut: ganz alleine habe ich mein Jahresziel (>21 km) in 3 Stunde geschafft. Dieses Jahr ist Berlin dran.

Wichtig, wie schon andere gesagt haben: stelle Dir Regeln auf, dann bellt der Schweinehund nicht so doll. Und vergiß nie, daß Du Jahrezehnte Schindluder getrieben hast. Dein Körper braucht nicht nur "Kalorienverbrenner", sondern vor allem Zeit sich umzustellen. Kraft bekommt man nicht im Training, sondern in der Erholungsphase.

Und wenn Du mal mit dem Laufen anfängst, so sei nicht zu frustriert: langsam ist das Zauberwort für den Anfang (so schafft man mehr km und jeder km braucht man so viel Kalorien, wie man schwer ist). Und nochn Tipp:
Gehen ist keine Schande für einen Läufer! Das machen hier wesentlich mehr, als sie zugeben würden. Es zeigt nur, daß man noch Entwicklungspotential hat...

Und nun: Gut Lauf!
Merke:
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Euer Pöt

Ein Leben ohne Laufen ist möglich! Aber nicht sinnvoll. Frei nach Vicco v. Bülow

Meilen heilen
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Hallo Hartzfear,

du hast die richtige Einstellung im Bezug auf die Entwicklung deiner Ausdauer. Das Übergewicht will von den Beinen mitgetragen werden und belastet sie zusätzlich. Der Körper braucht Zeit, um sich an erhöhte Anforderungen zu gewöhnen. Wenn es dir letztlich hauptsächlich darum gehen sollte abzunehmen - sozusagen Ausdauer / Laufen als Diät - dann vergiss das ganz schnell wieder. Nur durch das Laufen - vom Gehen ganz zu schweigen - wirst du so gut wie nichts abnehmen.

Wenn du mehr zum Thema wissen willst und auch zu einem sanften Laufeinstieg, dann findest du einiges auf unserer Seite.

Alles Gute und bleib dran :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Bad Bramstedt ... bin ich wohl gemeint ... :-)

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Hartzfear hat geschrieben:Also beste Grüße nach Berlin und in die gute alte Kurstadt Bad Bramstedt

:hallo:

übrigens: der HolstenKöstenLauf ist am 09. Juni ... nur dass Du nicht schon am Donnerstag hingehst :wink:

Leider muß ich da gerade nach Biel :tocktock: , aber vielleicht sieht man sich ja mal da irgendwo aufm Land.

Anne, die gestern den Wald hinterm Haus erkundet hat.
Musik hören ist Lesen im Kochbuch. Selber Musizieren ist Genießen, ist „Auf der Zunge-Zergehen-Lassen“. (Hermann Lahm)

:in tuepfels küche :tuepfel in Bewegung :tuepfel im bilde
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