Der eine oder andere hat vielleicht schon etwas davon gesehen, gelesen oder gehört. Die Woche neigt sich ja nun dem Ende zu und was mag es gebracht haben? Sind Außenstehende jetzt sensibilisierter?
Anfangs fand ich die Idee ganz gut. Nichtbetroffene werden informiert, aber Betroffene?
Aufmerksam wurde ich auf das Buch von Marion Knaths "Vom Krebs gebissen". Es beschreibt die Geschichte, die ein sehr enger Freund von uns gerade durchlebt. Sie hat überlebt ......... wir sind noch am Daumen und sowie ganz optimistisch!
Aber die Krebswoche ansich, zieht an uns vorbei. Ich finde sie ist klischeehaft. Filme entweder wiederholt, langatmig, nichtssagend. Schade, ich hatte mir mehr davon versprochen, aber als unmittelbar Betroffene, sieht man es vielleicht anders. Habt ihr die Krebswoche bewußt miterlebt?
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Vorgestern Abend habe ich einen Western mit John Wayne gesehen ("Der letzte Scharfschütze").Pedi95 hat geschrieben:Habt ihr die Krebswoche bewußt miterlebt?
Inhalt: alternder und an Krebs erkrankter Revolverheld sucht einen Platz zum Sterben. Andere Revolverhelden reisen an, um ihn noch herauszufordern...
War in der TV-Zeitschrift gekennzeichnet mit "Themenwoche Krebs".
Ehrlich gesagt: mehr will ich nicht wissen. Ich fühle mich nicht betroffen.
Kann man ignorant nennen...
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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WinfriedK hat geschrieben:Kann man ignorant nennen...
Find ich nicht ignorant. Mich beschleicht bei dieser Aktion so das Gefühl, dass da bewußt die Zuschauerquote erhöht werden soll, ich würd mich gern eines Besseren belehren lassen.
4
Am Montag war es glaube ich, da habe ich mir einen Film angesehen ... inclusive 
... sehr rührend.
Ich habe einen Leukämiefall in der nahen Verwandschaft: ein 14-jähriges Mädchen. Sie gilt nach mehreren Chemoblöcken als geheilt. Ihre Freundin auf dem Zimmer in der Rostocker Klinik hat es leider nicht geschafft, da half nicht mal mehr die letzte Instanz: Knochenmarkspende in der Charité. Sie weiß nicht das ihre Freundin tot ist, ahnt es aber und will nicht darüber reden.
Mit den psychischen Folgen hat S. immer noch zu kämpfen. Erst gestern war sie wieder in Rostock, denn es war notwendig daß die behandelnde Prof. Dr. ihr beruhigende Worte zuspricht und ihr mehrfach versichert, daß die roten Pickelchen an den Beinen (ein mögliches erstes Symptom einer AML) nichts zu bedeuten haben und ihr Blutbild nicht besser sein könnte.
Heute der Brief von der DKMS in der Post bestätigte mir, daß ich mehr leider nicht tun kann ... außer demnächst mal wieder Blut zu spenden.
Durchaus sensibilisierte Grüße (allerdings nicht durch die ARD)
... sehr rührend.Ich habe einen Leukämiefall in der nahen Verwandschaft: ein 14-jähriges Mädchen. Sie gilt nach mehreren Chemoblöcken als geheilt. Ihre Freundin auf dem Zimmer in der Rostocker Klinik hat es leider nicht geschafft, da half nicht mal mehr die letzte Instanz: Knochenmarkspende in der Charité. Sie weiß nicht das ihre Freundin tot ist, ahnt es aber und will nicht darüber reden.
Mit den psychischen Folgen hat S. immer noch zu kämpfen. Erst gestern war sie wieder in Rostock, denn es war notwendig daß die behandelnde Prof. Dr. ihr beruhigende Worte zuspricht und ihr mehrfach versichert, daß die roten Pickelchen an den Beinen (ein mögliches erstes Symptom einer AML) nichts zu bedeuten haben und ihr Blutbild nicht besser sein könnte.
Heute der Brief von der DKMS in der Post bestätigte mir, daß ich mehr leider nicht tun kann ... außer demnächst mal wieder Blut zu spenden.
Durchaus sensibilisierte Grüße (allerdings nicht durch die ARD)
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
5
Gerne sehe ich Dokumentationen über alle möglichen Themen.Auch ernsthafte über Krebs oder Hospize.
Bei Filmen tue ich mich eher schwer damit,insbesondere bei deutschen Filmen.
Wer betroffen ist,wird sich wohl auch eher einen Dokumentarfilm anschauen,wo es um wirkliche Menschen geht,als diese "Dramen",die für mich eher unglaubwürdig sind...Denke ich jedenfalls...Oder mit seinem eigenen Drama genug zutun haben und sich weder das Eine noch das Andere angucken...
Wie weit der Informationsgehalt-bei Filmen- tatsächlich realistisch ist,wag ich zu bezweifeln.Da geht es eher um Quoten.
Dokumentationen finde ich sehr interessant,habe aber diese spezielle "Krebswoche" nicht gesehen.
Gruß Tina
Bei Filmen tue ich mich eher schwer damit,insbesondere bei deutschen Filmen.
Wer betroffen ist,wird sich wohl auch eher einen Dokumentarfilm anschauen,wo es um wirkliche Menschen geht,als diese "Dramen",die für mich eher unglaubwürdig sind...Denke ich jedenfalls...Oder mit seinem eigenen Drama genug zutun haben und sich weder das Eine noch das Andere angucken...
Wie weit der Informationsgehalt-bei Filmen- tatsächlich realistisch ist,wag ich zu bezweifeln.Da geht es eher um Quoten.
Dokumentationen finde ich sehr interessant,habe aber diese spezielle "Krebswoche" nicht gesehen.
Gruß Tina
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Mich hat es eher genervt, da ich aktuell keine Lust verspüre, mich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Ging aber kaum, weil sogar die Tagesthemen jedes Tag was drüber brachten. Am Di abend wollte ich nach nem langen Tag bei ner Brotzeit die Nachrichten kucken und sollte mir da dann was über Prostatakrebs erzählen lassen. Da schmeckts dann irgendwie nicht mehr...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!
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Ich glaube, die Zuschauerquote wird mit solchen Aktionen eher gekillt. Jeden Abend ein TV-Film zu Thema, dann noch ein oder zwei Dokus, da ist meine Reizschwelle deutlich überschritten. Mit dem Holzhammer brauch' ich's nicht.Pedi95 hat geschrieben:Mich beschleicht bei dieser Aktion so das Gefühl, dass da bewußt die Zuschauerquote erhöht werden soll, (...)
Was hat sich die ARD bloß dabei gedacht??? Übrigens: Die Dokumentation "Zeit, die mir noch bleibt" habe ich vorher schon gesehen. Freiwillig. Ganz ohne Themenwoche.
Grüße, Bruce
