Mal wieder ein kurzer Bericht von mir. Dafür sind heute etwas mehr Bilder dabei.
Ich bin bereits am Freitag nach Bad Frankenhausen gefahren. Bahntechnisch liegt der Ort am Arsch der Welt. Allerdings ein sehr schöner.
Dort habe in einer kleinen Turnhalle übernachtet (Bilder 724 +725). Am Samstagmorgen um 9:00 Uhr wurde der Marathon gestartet. Da die Turnhalle nur etwa 500 m entfernt war, bin ich erst gegen 8:30 Uhr losgegangen zum Start. Und zwar gleich in meinen Laufklamotten. Wie ich später merken mußte, war ich allerdings wohl etwas zu warm angezogen. Aber mir kam es auch nicht so sehr auf Geschwindigkeit an. Zu meiner Entschuldigung muß ich auch noch sagen, das es morgens doch recht frisch war. Es waren kaum Wölkchen am Himmel, dafür schien aber die Sonne recht intensiv.Kurz vorm Start habe ich auch noch Lachmöwe Conni getroffen. Da sie wohl doch etwas schneller laufen wollte als ich haben sich unsere Wege allerdings sehr bald wieder getrennt. Und auch nach dem Lauf habe ich sie nicht mehr getroffen.
Zu Beginn ging es leich bergauf und leicht bergab und fast nur auf Asphalt. Erst nach etwa 10 km würde es auch mal etwas steiler (Bilder 726 - 730). Allerdings waren die ersten 5,2 km (das 1. km-Schild noch 37 km) sehr schnell vorbei. Ich hatte bloß 22:10 Minuten benötigt, obwohl ich eigentlich gar nicht sooo schnell gelaufen war.
Dann ging es aber doch bald von den Straßen ab und rein in den Wald. Auch dort ging es ständig hoch und wieder runter, gelegentlich auch recht steil. Die Wege waren allerdings nicht immer gut zu laufen, besonders einige Bergabpassagen, auf denen ich es gerne rollen lasse, nicht.
Kurz nach der Halbzeit erreichten wir das Kyffhäuser-Denkmal, zu dem wir extra ein Straße hochlaufen mußten, und dann natürlich auch wieder runter. Direkt am Denkmal gab es einen Wendepunkt (736) und eine Verpflegungsstelle (737). Zum Glück mußten wir dort nicht den sonst üblichen Eintritt bezahlen.
Ein paar Kilometer weiter habe ich das Denkmal auch noch aus der Ferne fotografiert. Die letzte Steigung war am Elefantenklo (745) 3 km vor dem Ziel geschafft. Von da an ging es nur noch bergab. Ich war doch etwas schneller als ich vorher gedacht (ca. 4:30) hatte, dafür waren meine Beine aber auch schon recht müde. Da ich hier aber nach einem km in 6:46 Minuten schon 3:45:44 Stunden (netto/selbstgestoppt) auf der Uhr hatte, schien eine Zeit unter 4 Stunden nicht mehr möglich zu sein. Auf dem nächsten Kilometer bin ich an einer besonders schönen Stelle beim Bergabspringen fotografiert worden. Dann wurde der Untergrund aber besser (schön glatt gepflastert) und ich konnte es endlich rollen lassen. Da es auch noch recht steil war, war der vorletzte Kilometer mit 4:21 Minuten auch gleichzeitig mein schnellster. Der letzte Kilometer war dann nicht mehr so steil, da habe ich dann aber noch alles gegeben und bin nach 3:59:39 Minuten ins Ziel (722 + 723) gelaufen. Seltsamerweise steht auf meiner Urkunde, ich wäre schon nach 3:58:27 Stunden ins Ziel gekommen.
Damit bin ich 125. insgesamt und 36. in der AK M40 (soooo alt bin ich schon? ) geworden.Nach dem Duschen habe ich mich dann noch im Festzelt etwas gestärkt, auch wenn auf den Tischen für so unwichtige Sachen wie Essen und Getränke eigentlich gar kein Platz mehr war (743).
Ist jetzt leider doch etwas länger geworden.
Kann man die Bilder vielleicht schon woanders bewundern?
). Der Lauf war nicht nur wegen seiner landschaftlichen Reize (aufregende Ausblicke) und schönen Wege der Schönste in diesem Jahr, nein, auch die Temperaturen und die Sonne haben ein Übriges getan. 
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Laura Müllers erstes Lied