Vorbericht (kann zur Not überschlagen werden ;-)
Der Obermain-Marathon sollte mein zweiter Versuch werden, die Marathondistanz zu bewältigen. Wie bei mir üblich, bestand die Vorbereitung dazu nicht nur aus Laufen, sondern auch daraus, mich auf das Umfeld und die Atmosphäre der zu erwartenden Gegend einzustimmen.
Schon am Vortag fuhr ich also nach Bad Staffelstein, einem kleinen beschaulichen Kurort im fränkischen Obermain-Tal. Überragt vom Staffelberg, einer recht merkwürigen und weithin prägnanten Formation übrig gebliebener Jura-Dolomit-Felsen.
In der Vorbereitung waren mir immer wieder Heiligengeschichten, Legenden, kirchliche Anekdoten und allerlei christliches Kunst- und Geschichtswerk über den Weg gelaufen, was nicht Wunder nimmt; befand ich mich doch im fränkischen 'Gottesgarten' - geprägt von prächtigen Kirchen und Klöstern.
So gehörte auch zum Angebot der Marathon-Organisation ein Vorabend-Läufergottesdienst in der Kirche 'Vierzehnheiligen' mit einem kostenlosen Busshuttleservice von der Adam-Riese-Halle (Adam Riese ist der berühmteste Sohn der Stadt und vieles wurde nach ihm benannt) zur ca. 6 Kilometer entfernten Kirche. Schon der Fotos wegen wollte ich dieses Angebot in Anspruch nehmen und natürlich auch wegen der hoffentlich passenden Einstimmung auf das, was mir noch blühen würde.
In Bad Staffelstein schnell die Unterlagen abgeholt, Übernachtungshalle zeigen lassen, ein paar Fotos der Stadt geschossen und ab zum Bus, der sich als Kleinbus entpuppte - und zwar viel zu klein für die vielen LäuferInnen, die das Angebot nutzen wollten. Schnell wurden noch weitere Fahrzeuge organisiert (alles an der Orga in Bad Staffelstein ist geprägt von sehr persönlichem und engagiertem Umgang. Jeder 'reißt sich ein Bein aus', wenn irgendwo irgendwas klemmt oder Wünsche auftauchen) und kurz vor Gottesdienstbeginn trafen wir ein. Auch hier reichte es zeitlich nur für einige Außenaufnahmen und weil ich während des Gottesdienstes nicht knippsen durfte, beschloß ich endgültig, auch an selbigem teilzunehmen (das hatte ich mir zunächst noch offen gehalten).
Als bekennend seelenlose Agnostikerin - mit kirchlichem Umfeld und Inhalten zwar vertraut, aber seit Jahrzehnten zu den Abtrünnigen zählend - betrachtete ich es als reine 'kulturelle Veranstaltung'.
Der (gut besuchte) Gottesdienst richtete sich tatsächlich speziell an LäuferInnen und inmitten der herrlich lichten und strahlenden Barockkirche begann er mit einem herrlichen Orgelkonzert mit Werken von Bach.
Kerzen stiften geht in dieser Kirche nicht - verständlich, jeder verdunkelnde Ruß wäre der Helligkeit und Klarheit abträglich. Es gibt überhaupt keine Kerzen. Es ist eine strahlende Kirche mit dominierend prächtigem Gold und Weiß, viel Licht, Pastellfarben, Deckengemälden und in der Mitte ein Gnadenaltar mit den Skulpturen der '14 Heiligen'. In der Mitte des Hochaltars findet sich kein bärtiger alter Mann und kein Hippi-Jesus. An zentralster Stelle findet sich eine strahlende, selbstbewußt ausschreitende Frau: Maria - ganz ohne Jesuskind und mit einem äußerst dominant-selbstbewußten Habitus. Die männlichen Parts der katholischen Lehre versteckten sich irgendwo klein am Rand in Nebengemälden.
Wer auch immer in fernen Zeiten aus dieser Kirche ohne begleitendes Schriftmaterial auf die zu Grunde liegende Religion schließen wollte, käme zu dem Schluss, dass die Erbauer vielerlei Götter verehrten und an der Spitze stand eine Göttin
Die Musik war herrlich. Es war für dieses Jahr das erste Konzert in Vierzehnheiligen - auch dieses in Thematik und Verlauf ganz auf uns Läufer ausgerichtet. Abschließend wurden noch Stücke von Louis Vierne und anderen französischen Komponisten gespielt.
Der Wortteil wurde bestritten von einem Meister der Rhetorik. Obwohl Nichtläufer hatte sich der Pastor bestens vorbereitet und verstand es meisterhaft, den berühmten Psalm 23 (Der Herr sei mein Hirte ....) und einige zentrale Stellen der Bergpredigt mit dem geplanten Marathon zu verknüpfen.
In Bibeltexte wurden Zitate von Grete Weitz und Joschka Fischer eingeflochten, Begriffe wie: "Physiotherapie, Lugenvolumen, maximale Herzfrequenz ..." genauso locker und sachlich richtig eingeflochten wie kleine Abrisse über die zu durchlaufende Landschaft. Ich war begeistert! Es gefällt mir, wenn jemand 'seinen Job' derartig freudevoll und engagiert und nicht zuletzt gekonnt erledigt. In einem passenden Wechsel aus ergreifenden, andächtigen und immer wieder sehr erheiternden Passagen wurde uns eine Predigt zuteil, die Wissenzuwachs genauso bot wie Hörgenuß und Schmunzelattacken. Die mit auf den Weg gegebenen Segenswünsche lauteten, dass den Läufern viele Endorphine mit lang anhaltendem Runners-High vergönnt seien, sie den Hammermann nicht spüren mögen und die Weisheit besäßen, richtig zu entscheiden, wenn es nötig wäre, aufzuhören.
Als seelenlose Spötterin betrat ich die Szene - als fast 'Geläuterte' aber zumindest von Musik und Vortrag beschwingt Erheiterte verließ ich sie wieder (schnell, weil die Busse warteten).
Zurück in Bad Staffelstein erkannte mich Roland (rohar), sprach mich an, wir richteten uns in der Turnhalle unsere Schlafstätten ein, gingen abends noch ein Ründchen durchs Städtchen, ich futterte eine Portion Nudeln und später dann zogen wir uns auf die Matratzenlager zurück.
Ca. ein Dutzend Schläfer hatten sich dann doch eingefunden in der kleinen Turnhalle. Mehrere davon (auch Siegrid Eichner) waren am selben Tag den Kyffhäuser Marathon gelaufen und wollten nach einer erneuten Nacht in einer Turnhalle den nächsten angehen ...
Es schlief sich für mich durchwachsen inmitten einiger schnarchender und sich viel bewegender, hüstelnder und zur Toilette gehender Menschen. Ein paar Stunden Schlaf mit Unterbrechungen habe ich aber bekommen. Besser als nix. Mein errichtetes Bett war bequem, warm und lauschig. Morgens war ich zwar noch müde, aber nicht extrem kaputt, so dass es nun endlich zum zweiten und Hauptteil - dem Marathon - weitergehen kann
(der aber in einem gesonderten Beitrag erscheint - etwas Geduld also ;-)
Hier zunächst die Fotos von 'Davor'
Moin
2Hallo Lizzy,
na bei dem Vorspiel freu ich mich aber glatt auf den Hauptteil
Schöne Woche
wünscht
Hanibal
na bei dem Vorspiel freu ich mich aber glatt auf den Hauptteil
Schöne Woche
wünscht
Hanibal
Jeder ist der Meister seines Schicksals, es ist an uns, die Ursachen des Glückes zu schaffen. Das liegt in unserer Verantwortung und nicht in der irgendeines anderen.
Trau nie dem Glanz in den Augen des anderen, es könnte die Sonne sein, die durch seine hohle Birne scheint!
Dalai Lama
oderTrau nie dem Glanz in den Augen des anderen, es könnte die Sonne sein, die durch seine hohle Birne scheint!
3
Na Mensch Lizzy, Du machst es aber spannend! Das klingt bis hierher ja eher wie Urlaub und nicht wie Marathon-Vortag. Beschauliche Bildchen .
Erwartungsvoll, Kathrin
Erwartungsvoll, Kathrin
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.
4
Hauptteil, Hauptteil!!! (Aber der Prolog war schon ein wunderbarer Vorgeschmack!)
Erwartungsfrohe Grüße von
Manu
Erwartungsfrohe Grüße von
Manu
Der Lauf
5Hauptteil - 42,2 Kilometer
Nach einem für mich passenden Frühstück (Übernachtung + Frühstück kosteten schlappe 10 Euro) in der Adam-Riese-Halle, machte sich rundum Trubel breit. Die anderen Läufe (Halbmarathon, Nordic-Walking-HM und NW-M) starteten zeitlich versetzt zwischen 8.15 Uhr und 8.45 Uhr. Die Läufer und Walker füllten die Halle mit Geräuschen und Nervosität.
Mir war etwas übel und nervös, ein bisschen noch mit rohar geplaudert und mit zwei (wirklich netten ;-) Kerlen, die auch in der Halle übernachtet hatten und sich ebenfalls auf die Volldistanz begeben wollten. Aber insgesamt war ich furchtbar aufgeregt.
Vor mir lag keine Strecke mit U-Bahnhöfen, sondern pure Natur und Landschaft. Massenhaft Höhen und Täler, schon am Vortag hatte ich alle markanten Stellen und ihre beeindruckenden Höhenunterschiede von weitem besehen dürfen und es machte mich - die über den Winter keinerlei Berge gesehen hatte, nichtmal wandernd - doch ziemlich nervös.
Um 9.00 Uhr fiel auch für die Volldistanzler der Startschuss. Wieviele es genau waren, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Meiner Meinung nach standen auf der Meldeliste (ohne Nachmeldungen) ca. 350 Volldistanzler. Auf der Finisherliste tauchen aber nur noch ca. 250 auf. Sind so viele gar nicht erst gestartet? Haben so viele abgebrochen? (zumindest waren anfangs mehr Läufer noch hinter mir als später hinter mir ins Ziel kamen - obwohl ich fast gar nicht überholt wurde) Gemeldet waren auch im Vorfeld über 40 Frauen - auf der Finisherliste finden sich nur noch 28. Ganz genau weiß ich das nicht Aber sonderlich wichtig ist es für mich auch nicht.
Nach einer kurzen Bergabpassage raus aus Bad Staffelstein, führt die Strecke schon bald zum weithin sichtbaren 'Kloster Banz', das auf einem Berg liegt und das bedeutet natürlich: Höhenmeter! Schon auf den ersten 10 Kilometern gab es reichlich davon, so dass in meinem Geschwindigkeitsbereich ALLE die steilsten Passagen gehend bewältigten. Das Kloster steht am höchsten Punkt, erst wenige Kilometer geschafft, aber doch schon verflixt 'dicke Beine' ... ... mir war immer noch reichlich blümerant zumute. Aber dann ging es flott bergab. Die nächsten Kilometer machten wirklich Spaß - wieder runter in einer atemberaubenden Bergabpassage bis auf Ausgangsniveau. Nur nicht daran denken, dass es anschließend NOCH höher wieder bergauf geht
Nach 1:08 h kam ich bei Kilometer 10 an. Für den Halbmarathon-Punkt hatte ich mir eine höchst defensive Zeit von 2:30 h vorgenommen. Dort sind alle ca. 700 Hm bewältigt und es geht fast nur noch bergab (mit ein paar wenigen winzigen 'wellen'). Aber bis dahin war es noch weit. Und weit bergauf. In der Praxis erwies sich das für mich Flachlandtrainierende als laufend nicht wirklich bewältigbar. So walkte ich alle sehr steilen Passagen von vorneherein. Hatte damit für mich auch keinerlei Problem, sondern genoß das Gefühl, diese wirklich schwierigen Strecken doch recht flott zu bewältigen.
Der Wettebericht hatte Regen angekündigt - aber der Himmel ein Einsehen und es blieb durchgehend trocken. Bedeckt, ca. 8-10 Grad, ab und zu rausblitzende Sonne. Ab und zu aber auch deftig pustender Gegenwind. Auf den Höhen pfiff er wirklich kalt - für mich aber eher angenehm kühlend, wenn auch gefühlsmäßig ziemlich ausbremsend.
Vorbei erneut an Vierzehnheiligen - hoch hoch hoch und steiler hoch - sah man schon von weitem immer wieder den Staffelberg vor sich in der Landschaft. Auf dem Weg dorthin gibt es ein paar Kilometer, die hin- und wieder zurück gelaufen werden. Hier begegneten mir die 'schnelleren' Läufer auf schmalen Jura-Steinpfaden- ich bergauf, sie schon wieder bergab - und ich sah, dass auch sie einen angestrengten Eindruck machten.
Dann Achim Heukemes mit zwei Begleitern - völlig unangestrengt diese Jungs sahen sie natürlich auch mich (es gab ja nur sehr wenige Frauen und noch weniger begegneten ihnen, weil so weit hintendran ;-) und klatschten mir zu, feuerten mich an und machten Mut. Es wirkte absolut ehrlich.
Den größten Teil der Zeit lief ich alleine - oft ohne irgendwen weit und breit zu sehen. Ab und zu traf sich ein Mitläufer, immer entwickelte sich dann ein Schwätzchen für eine gemeinsame Weile. Die Stimmung war persönlich, herzlich und locker - auch noch, als es hart und anstrengend war.
Auf den Staffelberg und damit dem höchsten Punkt des Laufes angekommen, hatte ich einen herrlichen Blick in die Landschaft. 2:35 h lagen hinter mir - etwas mehr als angedacht.
Natürlich wieder Fotos geschossen, Plateaurunde gelaufen und aus dem kalten Wind flott wieder nach unten und auf den Rückweg begeben. Hier traf ich rohar (und auch viele andere Walker), der als Walker früher und auf eine größtenteils andere Strecke gestartet war, die sich aber in Teilen wiedertraf und auch die letzten 10 Km gemeinsam hatte. Er sah fit aus und war noch guter Dinge.
Jetzt ging es fast nur noch bergab. Aber entgegen der Annahme, dass es nun von alleine rollen würde, waren die Beine von den vielen Höhenmetern doch schon so strapaziert, dass sie so ganz alleine doch nicht mehr wollten. Ich ließ es also genauso langsam weitergehen, wie ich es begonnen hatte und pfiff endgültig auf die Zeit. Es ging mir innerlich gut. Richtig gut - unglaublich gut! Meine Stimmung war lockerer als die Beine und es war mir für mich nicht wichtig, ob ich unter oder über 5 Stunden ankommen würde. Mit jedem Moment unwichtiger.
Klar - ich hätte es gerne geschafft. Theoretisch. Und klar - ich fand die 'schnellen Flitzer' klasse. Würde ich es können, ich würde es auch versuchen. Aber da ich sowieso nicht vorne mitlaufe, konnte ich es mir hier besonders 'leisten' meinen eigenen Rhythmus zu laufen und zu walken. (Fürs Kilometerspiel habe ich mir 10 gewalkte Kilometer abgezogen - das müßte etwa passen ;-).
Es gab keinerlei Publikum. Bis auf die - hervorragend ausgestatteten - Versorgungsstände und noch einige weitere Stände mit Riesengummibärchen und leckeren Plätzchen (die ich alle genüßlich abgraste), waren kaum Menschen auf den sonntäglichen Dorfstraßen. Bunte Osterbrunnen und gelegentlich Kinder, die ziemlich neugierig und erstaunt manchmal ein kleines Stück auf Kinderfahrrädern mitfuhren, waren auf der Rückstrecke die einzigen Abwechslungen.
Immer wenn ich merkte, dass es anfing, so richtig weh zu tun, machte ich wieder ganz langsam - es kamen Walker und einige andere Läufer hinzu, auf den letzten Kilometern wurde es regelrecht gesellschaftlich. Mir ging es gut. Kein Hammermann weit und breit - natürlich auch, weil ich sehr genau auf die Botschaften meines Körpers achten konnte in dieser Ruhe und Einsamkeit des Gottesgartens und ihm nur zumutete, was er wollte und konnte. Klar - die Beine waren müde. Aber es gab keine einzige Passage ernsthaften Leidens. Wenn es sowas wie einen 'Genusslauf-Marathon' wirklich gibt, dann war das einer.
Einige Seen umrundend ging es wieder auf Bad Staffelstein zu. Die letzten beiden Kilometer lief ich wieder ganz durch, was auch kein Problem war. Seit einigen Kilometern hatte ich mir meinen Ipod auf die Ohren gepackt und mich mit einer bunten Mischung aus Klassik, Zigeunermusik und Rock-Pop (laut mitgesungen oder gequakt: "We are the Champions!" :-) bei Stimmung gehalten.
Durch den Kurpark ins Stadion einlaufend tönte mir das letzte Lied für heute - laut und intensiv - in die Ohren: Billy Joel und "It's all about Soul" ... Dieses komische kleine Ding von einer Seele ... das verfolgt mich seit einiger Zeit ja doch etwas und während ich beschwingt und wirklich happy meine Stadionrunde drehte, sang ich schief, laut und ergriffen mit:
Auf den letzten Metern feuerten einige Zuschauer mich nochmal an und forderten zum Sprint auf. Ich lachte, zeigte auf die Uhr und sagte: "na, darauf kommts jetzt aber wirklich nicht mehr an ..." Aber sie ließen nicht nach, ich sagte: "nagut - wenn ihr meint" und flitzte mit einem Affenzahn nach 5:13:04 h fit und ohne den Hauch von Schmerzen über die Matte. Medaille umhängen lassen, Wärmeumhang geschnappt ....
Geil! Einfach nur geil! Diesmal gab's Endorphine satt für mich zum Bierkrug, den ich mir auch mit Bier auffüllen ließ, Anstoßen mit den anderen Läufern und Walkern, die auf der letzten Wegstrecke begleitet hatten, auch Roland walkte kurz darauf ins Ziel, Lachen, Schwatzen, Glück ... HERRLICH! Einfach herrlich. Runners High in Hochkultur, was mich da überrollte. Nichts schmerzte, die Endorphine fluteten ungehemmt durch den Körper - ich hätte alle Welt abknutschen können
Alle Treppen ließen sich noch vorwärts bewältigen und als Nachwort kann ich sagen:
Wer auch immer Spaß daran hat, sich über 42,2 Kilometer (nennt es Marathon oder laßt es bleiben ) auszubewegen, der soll es tun. Scheiß auf Zeiten! Nicht allgemein - neinnein. Ich bewundere alle, die wirklich schnell sind. Aber ich bin es nicht und fand es gestern genau passend, mir meine eigene Zeit und Geschwindigkeit zusammenzubasteln. Es hat sich gelohnt - es war ein bezauberndes, erfüllendes und erfülltes Wochenende mit allem, was das Herz begehrt.
Auf kürzeren Strecken werde ich weiterhin auch auf die Zeit schielen und wenn ich es irgendwann kann, vielleicht auch beim Marathon. Aber mitmachen - auf so eine Art wie gestern - auch auf jeden Fall vorher wieder.
Den Obermain-Marathon kann ich nur empfehlen. Nicht nur, dass er preislich günstig ist - er führt auch durch eine unvergleichlich herrliche Landschaft, bietet Genuß pur, eine liebevolle und rundum stimmige Organisation und entspannten Umgang mit allen, die mitmachen möchten - seien es Läufer oder Walker.
Schön war es!
Nach Duschen und Saunen in der Obermain-Therme (auch ein 2-Stunden-Gutschein ist noch im Startgeld inbegriffen) und einem gepflegten Schläfchen auf den dortigen Liegen, bin ich abends noch nach Hause gefahren. Irgendwann wurde ich wieder müde, hungrig und war erschöpft. Aber nicht ÜBERanstrengt. Heute gehts mir prima. Nur sehr leichter Muskelkater - keinerlei Schmerzen. So muss es sein
Statistics:
Sieger: Tobias Hegmann in 2:46:29 h
Siegerin: Claudia Welscher 03:32:08
Meinereine: 5:13:04 h 24ste von 28 Frauen (gesamt ist schwierig, da die Liste totel konfus ist und ich keine Lust habe, eigenhändig durchzuzählen - aber ziemlich hinten bin ich eben schon ;-)
Nach einem für mich passenden Frühstück (Übernachtung + Frühstück kosteten schlappe 10 Euro) in der Adam-Riese-Halle, machte sich rundum Trubel breit. Die anderen Läufe (Halbmarathon, Nordic-Walking-HM und NW-M) starteten zeitlich versetzt zwischen 8.15 Uhr und 8.45 Uhr. Die Läufer und Walker füllten die Halle mit Geräuschen und Nervosität.
Mir war etwas übel und nervös, ein bisschen noch mit rohar geplaudert und mit zwei (wirklich netten ;-) Kerlen, die auch in der Halle übernachtet hatten und sich ebenfalls auf die Volldistanz begeben wollten. Aber insgesamt war ich furchtbar aufgeregt.
Vor mir lag keine Strecke mit U-Bahnhöfen, sondern pure Natur und Landschaft. Massenhaft Höhen und Täler, schon am Vortag hatte ich alle markanten Stellen und ihre beeindruckenden Höhenunterschiede von weitem besehen dürfen und es machte mich - die über den Winter keinerlei Berge gesehen hatte, nichtmal wandernd - doch ziemlich nervös.
Um 9.00 Uhr fiel auch für die Volldistanzler der Startschuss. Wieviele es genau waren, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Meiner Meinung nach standen auf der Meldeliste (ohne Nachmeldungen) ca. 350 Volldistanzler. Auf der Finisherliste tauchen aber nur noch ca. 250 auf. Sind so viele gar nicht erst gestartet? Haben so viele abgebrochen? (zumindest waren anfangs mehr Läufer noch hinter mir als später hinter mir ins Ziel kamen - obwohl ich fast gar nicht überholt wurde) Gemeldet waren auch im Vorfeld über 40 Frauen - auf der Finisherliste finden sich nur noch 28. Ganz genau weiß ich das nicht Aber sonderlich wichtig ist es für mich auch nicht.
Nach einer kurzen Bergabpassage raus aus Bad Staffelstein, führt die Strecke schon bald zum weithin sichtbaren 'Kloster Banz', das auf einem Berg liegt und das bedeutet natürlich: Höhenmeter! Schon auf den ersten 10 Kilometern gab es reichlich davon, so dass in meinem Geschwindigkeitsbereich ALLE die steilsten Passagen gehend bewältigten. Das Kloster steht am höchsten Punkt, erst wenige Kilometer geschafft, aber doch schon verflixt 'dicke Beine' ... ... mir war immer noch reichlich blümerant zumute. Aber dann ging es flott bergab. Die nächsten Kilometer machten wirklich Spaß - wieder runter in einer atemberaubenden Bergabpassage bis auf Ausgangsniveau. Nur nicht daran denken, dass es anschließend NOCH höher wieder bergauf geht
Nach 1:08 h kam ich bei Kilometer 10 an. Für den Halbmarathon-Punkt hatte ich mir eine höchst defensive Zeit von 2:30 h vorgenommen. Dort sind alle ca. 700 Hm bewältigt und es geht fast nur noch bergab (mit ein paar wenigen winzigen 'wellen'). Aber bis dahin war es noch weit. Und weit bergauf. In der Praxis erwies sich das für mich Flachlandtrainierende als laufend nicht wirklich bewältigbar. So walkte ich alle sehr steilen Passagen von vorneherein. Hatte damit für mich auch keinerlei Problem, sondern genoß das Gefühl, diese wirklich schwierigen Strecken doch recht flott zu bewältigen.
Der Wettebericht hatte Regen angekündigt - aber der Himmel ein Einsehen und es blieb durchgehend trocken. Bedeckt, ca. 8-10 Grad, ab und zu rausblitzende Sonne. Ab und zu aber auch deftig pustender Gegenwind. Auf den Höhen pfiff er wirklich kalt - für mich aber eher angenehm kühlend, wenn auch gefühlsmäßig ziemlich ausbremsend.
Vorbei erneut an Vierzehnheiligen - hoch hoch hoch und steiler hoch - sah man schon von weitem immer wieder den Staffelberg vor sich in der Landschaft. Auf dem Weg dorthin gibt es ein paar Kilometer, die hin- und wieder zurück gelaufen werden. Hier begegneten mir die 'schnelleren' Läufer auf schmalen Jura-Steinpfaden- ich bergauf, sie schon wieder bergab - und ich sah, dass auch sie einen angestrengten Eindruck machten.
Dann Achim Heukemes mit zwei Begleitern - völlig unangestrengt diese Jungs sahen sie natürlich auch mich (es gab ja nur sehr wenige Frauen und noch weniger begegneten ihnen, weil so weit hintendran ;-) und klatschten mir zu, feuerten mich an und machten Mut. Es wirkte absolut ehrlich.
Den größten Teil der Zeit lief ich alleine - oft ohne irgendwen weit und breit zu sehen. Ab und zu traf sich ein Mitläufer, immer entwickelte sich dann ein Schwätzchen für eine gemeinsame Weile. Die Stimmung war persönlich, herzlich und locker - auch noch, als es hart und anstrengend war.
Auf den Staffelberg und damit dem höchsten Punkt des Laufes angekommen, hatte ich einen herrlichen Blick in die Landschaft. 2:35 h lagen hinter mir - etwas mehr als angedacht.
Natürlich wieder Fotos geschossen, Plateaurunde gelaufen und aus dem kalten Wind flott wieder nach unten und auf den Rückweg begeben. Hier traf ich rohar (und auch viele andere Walker), der als Walker früher und auf eine größtenteils andere Strecke gestartet war, die sich aber in Teilen wiedertraf und auch die letzten 10 Km gemeinsam hatte. Er sah fit aus und war noch guter Dinge.
Jetzt ging es fast nur noch bergab. Aber entgegen der Annahme, dass es nun von alleine rollen würde, waren die Beine von den vielen Höhenmetern doch schon so strapaziert, dass sie so ganz alleine doch nicht mehr wollten. Ich ließ es also genauso langsam weitergehen, wie ich es begonnen hatte und pfiff endgültig auf die Zeit. Es ging mir innerlich gut. Richtig gut - unglaublich gut! Meine Stimmung war lockerer als die Beine und es war mir für mich nicht wichtig, ob ich unter oder über 5 Stunden ankommen würde. Mit jedem Moment unwichtiger.
Klar - ich hätte es gerne geschafft. Theoretisch. Und klar - ich fand die 'schnellen Flitzer' klasse. Würde ich es können, ich würde es auch versuchen. Aber da ich sowieso nicht vorne mitlaufe, konnte ich es mir hier besonders 'leisten' meinen eigenen Rhythmus zu laufen und zu walken. (Fürs Kilometerspiel habe ich mir 10 gewalkte Kilometer abgezogen - das müßte etwa passen ;-).
Es gab keinerlei Publikum. Bis auf die - hervorragend ausgestatteten - Versorgungsstände und noch einige weitere Stände mit Riesengummibärchen und leckeren Plätzchen (die ich alle genüßlich abgraste), waren kaum Menschen auf den sonntäglichen Dorfstraßen. Bunte Osterbrunnen und gelegentlich Kinder, die ziemlich neugierig und erstaunt manchmal ein kleines Stück auf Kinderfahrrädern mitfuhren, waren auf der Rückstrecke die einzigen Abwechslungen.
Immer wenn ich merkte, dass es anfing, so richtig weh zu tun, machte ich wieder ganz langsam - es kamen Walker und einige andere Läufer hinzu, auf den letzten Kilometern wurde es regelrecht gesellschaftlich. Mir ging es gut. Kein Hammermann weit und breit - natürlich auch, weil ich sehr genau auf die Botschaften meines Körpers achten konnte in dieser Ruhe und Einsamkeit des Gottesgartens und ihm nur zumutete, was er wollte und konnte. Klar - die Beine waren müde. Aber es gab keine einzige Passage ernsthaften Leidens. Wenn es sowas wie einen 'Genusslauf-Marathon' wirklich gibt, dann war das einer.
Einige Seen umrundend ging es wieder auf Bad Staffelstein zu. Die letzten beiden Kilometer lief ich wieder ganz durch, was auch kein Problem war. Seit einigen Kilometern hatte ich mir meinen Ipod auf die Ohren gepackt und mich mit einer bunten Mischung aus Klassik, Zigeunermusik und Rock-Pop (laut mitgesungen oder gequakt: "We are the Champions!" :-) bei Stimmung gehalten.
Durch den Kurpark ins Stadion einlaufend tönte mir das letzte Lied für heute - laut und intensiv - in die Ohren: Billy Joel und "It's all about Soul" ... Dieses komische kleine Ding von einer Seele ... das verfolgt mich seit einiger Zeit ja doch etwas und während ich beschwingt und wirklich happy meine Stadionrunde drehte, sang ich schief, laut und ergriffen mit:
Schon wieder diese Seele ... wer weiß, vielleicht - so ganz vielleicht - habe ich ja - entgegen meiner eigenen Überzeugung - doch auch so eine klitzeklitzekleine winzige Seele, die verschmitzt mit Engelsflügelchen in einer Ecke sitzt und sich einen grinst ...
"It's all about soul
It's all about knowing what someone is feeling
The woman's got soul
The power of love and the power of healing
.
.You've got to be hard
Hard as the rock in that old rock 'n' roll song
But that's only part, you know in your heart
It's all about soul ..."
Auf den letzten Metern feuerten einige Zuschauer mich nochmal an und forderten zum Sprint auf. Ich lachte, zeigte auf die Uhr und sagte: "na, darauf kommts jetzt aber wirklich nicht mehr an ..." Aber sie ließen nicht nach, ich sagte: "nagut - wenn ihr meint" und flitzte mit einem Affenzahn nach 5:13:04 h fit und ohne den Hauch von Schmerzen über die Matte. Medaille umhängen lassen, Wärmeumhang geschnappt ....
Geil! Einfach nur geil! Diesmal gab's Endorphine satt für mich zum Bierkrug, den ich mir auch mit Bier auffüllen ließ, Anstoßen mit den anderen Läufern und Walkern, die auf der letzten Wegstrecke begleitet hatten, auch Roland walkte kurz darauf ins Ziel, Lachen, Schwatzen, Glück ... HERRLICH! Einfach herrlich. Runners High in Hochkultur, was mich da überrollte. Nichts schmerzte, die Endorphine fluteten ungehemmt durch den Körper - ich hätte alle Welt abknutschen können
Alle Treppen ließen sich noch vorwärts bewältigen und als Nachwort kann ich sagen:
Wer auch immer Spaß daran hat, sich über 42,2 Kilometer (nennt es Marathon oder laßt es bleiben ) auszubewegen, der soll es tun. Scheiß auf Zeiten! Nicht allgemein - neinnein. Ich bewundere alle, die wirklich schnell sind. Aber ich bin es nicht und fand es gestern genau passend, mir meine eigene Zeit und Geschwindigkeit zusammenzubasteln. Es hat sich gelohnt - es war ein bezauberndes, erfüllendes und erfülltes Wochenende mit allem, was das Herz begehrt.
Auf kürzeren Strecken werde ich weiterhin auch auf die Zeit schielen und wenn ich es irgendwann kann, vielleicht auch beim Marathon. Aber mitmachen - auf so eine Art wie gestern - auch auf jeden Fall vorher wieder.
Den Obermain-Marathon kann ich nur empfehlen. Nicht nur, dass er preislich günstig ist - er führt auch durch eine unvergleichlich herrliche Landschaft, bietet Genuß pur, eine liebevolle und rundum stimmige Organisation und entspannten Umgang mit allen, die mitmachen möchten - seien es Läufer oder Walker.
Schön war es!
Nach Duschen und Saunen in der Obermain-Therme (auch ein 2-Stunden-Gutschein ist noch im Startgeld inbegriffen) und einem gepflegten Schläfchen auf den dortigen Liegen, bin ich abends noch nach Hause gefahren. Irgendwann wurde ich wieder müde, hungrig und war erschöpft. Aber nicht ÜBERanstrengt. Heute gehts mir prima. Nur sehr leichter Muskelkater - keinerlei Schmerzen. So muss es sein
Statistics:
Sieger: Tobias Hegmann in 2:46:29 h
Siegerin: Claudia Welscher 03:32:08
Meinereine: 5:13:04 h 24ste von 28 Frauen (gesamt ist schwierig, da die Liste totel konfus ist und ich keine Lust habe, eigenhändig durchzuzählen - aber ziemlich hinten bin ich eben schon ;-)
Dateianhänge
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Lizzy, herzlichen Glückwunsch! Bei so einer Strecke ist die Zeit wirklich das Allernebensächlichste. Du hast Dir das von Anfang an richtig eingeteilt und nur dadurch konnte der Marathon ein "Genusslauf" werden.
Und wenn Du eine solche Bergstrecke geschafft hast, egal mit wie vielen gewalkten Passagen, wird der nächste flache Marathon die Gelegenheit bieten, ein bisschen auf die Uhr zu achten.
Vielleicht sollte ich mir, falls es nochmal was wird mit Marathon, auch einen Landschaftslauf vornehmen. Du suchst Dir ja immer so nette Läufchen aus, vielleicht machen wir da mal eins zusammen - lass es mich wissen, was Du nächstes Jahr vorhast!
Gruß
Manu
Und wenn Du eine solche Bergstrecke geschafft hast, egal mit wie vielen gewalkten Passagen, wird der nächste flache Marathon die Gelegenheit bieten, ein bisschen auf die Uhr zu achten.
Vielleicht sollte ich mir, falls es nochmal was wird mit Marathon, auch einen Landschaftslauf vornehmen. Du suchst Dir ja immer so nette Läufchen aus, vielleicht machen wir da mal eins zusammen - lass es mich wissen, was Du nächstes Jahr vorhast!
Gruß
Manu
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Hallo Lizzy!
Danke für deinen wunderbar beseelten Bericht. Klingt nach echtem Laufgenuss und jeder Menge Lebensfreude.
Schön, so etwas am Montagmorgen lesen zu dürfen.
Liebe Grüße
El Corredor
Danke für deinen wunderbar beseelten Bericht. Klingt nach echtem Laufgenuss und jeder Menge Lebensfreude.
Schön, so etwas am Montagmorgen lesen zu dürfen.
Liebe Grüße
El Corredor
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Schonmal ein 'Dankeschön' für die bisherigen lieben Worte
... und weil es ja Bedenken gab, die (noch) nicht bezahlten Fotos der Berufsfotografen hier einzustellen (diesmal überlege ich wirklich, ein - zwei davon zukaufen) mag jeder der mich angucken mag den Link zu Fotofactory verfolgen:
Fotofactory
und die Startnummer 142 eingeben
... und weil es ja Bedenken gab, die (noch) nicht bezahlten Fotos der Berufsfotografen hier einzustellen (diesmal überlege ich wirklich, ein - zwei davon zukaufen) mag jeder der mich angucken mag den Link zu Fotofactory verfolgen:
Fotofactory
und die Startnummer 142 eingeben
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Danke Power-Lizzy, dass du diesen Lauf für uns erlebt hast.
[quote="Lizzy"]Fürs Kilometerspiel habe ich mir 10 gewalkte Kilometer abgezogen - das müßte etwa passen ]
Was du bei einer Laufveranstaltung machst, ist per definitionem des Spiels Laufen. Außer du bist Zuschauer. Isso.
[quote="Lizzy"]Fürs Kilometerspiel habe ich mir 10 gewalkte Kilometer abgezogen - das müßte etwa passen ]
Was du bei einer Laufveranstaltung machst, ist per definitionem des Spiels Laufen. Außer du bist Zuschauer. Isso.
Liebe Grüsse von Gregor (Bremen)
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Wow - klasse Bilder, die machen richtig Lust auf mehr.
Zum Lauf: Nehme ich da etwa einen deutliche Endspurt mit einem fotgenen Lächeln im Gesicht wahr? ;-) Trotz eher verkürzten Läufen in der Vorbereitung eine virtuelle Steigerung zu München (wenn man das Streckenprofil berücksichtigt). Klasse!
Schade nur, dass das Forum den Bericht in dieses etwas unhandliche, den Seitenrand sprengende Format gebracht hat.
Grüße, Bruce
Das finde ich ja mal originell. Schön auch, dass Du die Orgel fotografiert hast. :-) Scheint gut zu Bach zu passen...Lizzy hat geschrieben:Der (gut besuchte) Gottesdienst richtete sich tatsächlich speziell an LäuferInnen und inmitten der herrlich lichten und strahlenden Barockkirche begann er mit einem herrlichen Orgelkonzert mit Werken von Bach.
Zum Lauf: Nehme ich da etwa einen deutliche Endspurt mit einem fotgenen Lächeln im Gesicht wahr? ;-) Trotz eher verkürzten Läufen in der Vorbereitung eine virtuelle Steigerung zu München (wenn man das Streckenprofil berücksichtigt). Klasse!
Schade nur, dass das Forum den Bericht in dieses etwas unhandliche, den Seitenrand sprengende Format gebracht hat.
Grüße, Bruce
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Lizzy did it again
Du bist die einzige Läuferin, die es schafft, einen Laufbericht so zu verfassen, dass man gleichzeitig aus der Läufer- wie auch aus der Zuschauersicht unterhalten wird.
Danke für diesen motivierenden Bericht.
Liebe Grüsse, Trinchen
Du bist die einzige Läuferin, die es schafft, einen Laufbericht so zu verfassen, dass man gleichzeitig aus der Läufer- wie auch aus der Zuschauersicht unterhalten wird.
Danke für diesen motivierenden Bericht.
Liebe Grüsse, Trinchen
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Mensch Lizzy,
was für ein toll geschriebener Bericht, Spitze!
Das hat richtig Spass gemacht, das Wochenende nochmal so zusammengefasst zu erleben.
BTW: Wenn Du's noch editieren kannst, dann fass doch den Link zu firstfotofactory unter einem kurzen Namen zusammen, dann hat das alles wieder seine richtige Form.
was für ein toll geschriebener Bericht, Spitze!
Das hat richtig Spass gemacht, das Wochenende nochmal so zusammengefasst zu erleben.
BTW: Wenn Du's noch editieren kannst, dann fass doch den Link zu firstfotofactory unter einem kurzen Namen zusammen, dann hat das alles wieder seine richtige Form.
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rohar hat geschrieben:Mensch Lizzy,
was für ein toll geschriebener Bericht, Spitze!
Das hat richtig Spass gemacht, das Wochenende nochmal so zusammengefasst zu erleben.
Danke Was war nochmal deine Startnummer? Schreibst du auch noch einen Bericht? und danke auch für den Tipp mit dem Link (bei mir erschien nix verzerrt, sondern die Zeile umgebrochen - isses denn jetzt wieder für alle lesbar?)
... ich hab' ja Verständnis für die Freischaltungsmodalitäten für Bilder ... theoretisch ... aber ein bisserl schade isses schon, dass die jetzt zeitlich soooo lange versetzt erscheinen - gerade, wo ich die schönsten erst im zweiten Teil untergebracht habe ...
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Tolle Sache, Lizzy -
Lauf und Bericht sind doch wirklich nur Klasse! Ich habe die Landschaft genauso in meiner Erinnerung (einschließlich aller Wirtschaften der fränkischen Bierstraße mit eigener Brauerei). Und da du ja bekennenderweise diese persönliche Umgebung ohne Zuschauermassen an der Strecke bevorzugst, war der Lauf auch absolut perfekt ausgesucht. Noch kann ich mir nicht vorstellen, mal 5 Stunden auf der Strecke zu sein, ohne mich hinterher überanstrengt zu fühlen. RESPEKT auch dafür!
LG und gute Erholung,
Babs
Lauf und Bericht sind doch wirklich nur Klasse! Ich habe die Landschaft genauso in meiner Erinnerung (einschließlich aller Wirtschaften der fränkischen Bierstraße mit eigener Brauerei). Und da du ja bekennenderweise diese persönliche Umgebung ohne Zuschauermassen an der Strecke bevorzugst, war der Lauf auch absolut perfekt ausgesucht. Noch kann ich mir nicht vorstellen, mal 5 Stunden auf der Strecke zu sein, ohne mich hinterher überanstrengt zu fühlen. RESPEKT auch dafür!
LG und gute Erholung,
Babs
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Hi Lizzy,
schöner Bericht über einen offensichlich schönen Lauf.
So wie du habe ich auch die meisten Veranstaltungen erlebt. Ohne Quälerei und mit viel Spaß. Über die Transprante wie "Quäl dich du Sau" oder Leute dich sich das selbst als QDDS mit Edding auf die Schenkel schreiben habe ich mich beim Marthon immer gewundert.
War je wirklich für dich dann eine "Erleuchtung" gegenüber dem ersten Quälmarathon in München. Weiter so!
Gruß Martin
schöner Bericht über einen offensichlich schönen Lauf.
So wie du habe ich auch die meisten Veranstaltungen erlebt. Ohne Quälerei und mit viel Spaß. Über die Transprante wie "Quäl dich du Sau" oder Leute dich sich das selbst als QDDS mit Edding auf die Schenkel schreiben habe ich mich beim Marthon immer gewundert.
War je wirklich für dich dann eine "Erleuchtung" gegenüber dem ersten Quälmarathon in München. Weiter so!
Gruß Martin
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1517 ..... und das ist ein Grinsen, auch wenn's nach Anstrengung aussieht!Lizzy hat geschrieben:Danke Was war nochmal deine Startnummer? Schreibst du auch noch einen Bericht?
Bericht ist bei NWA im Obermain Thread.
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*gebe euphorisches Handgeklapper*
Um 13:48 hab eich zu Tammy, die in der Wanne planschte, noch gesagt: jetzt denken wir mal beide fest an die Lizzy und hoffen, dass es ihr gut geht und sie gleich da ist...
Um 13:48 hab eich zu Tammy, die in der Wanne planschte, noch gesagt: jetzt denken wir mal beide fest an die Lizzy und hoffen, dass es ihr gut geht und sie gleich da ist...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!
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Danke fürs Link-Verkleinern, das bringt das Forum wieder auf eine lesbare Größe.
Glückwunsch zum Marathon und danke für den Bericht und die Bilder, soweit man sie bisher anschauen darf. Sieht nach einem wirklich schönen Lauf aus. Vielleicht nächstes Jahr...
Ich finde es immer wieder schön, wenn jemand alte Wörter oder Redewendungen ausgräbt und damit ein bisschen vor dem Vergessenwerden bewahrt.... mir war immer noch reichlich blümerant zumute
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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So - jetzt sind alle Bilder freigegeben. Danke an Tim für das schnelle Erhören meiner DrängeleiWinfriedK hat geschrieben:und die Bilder, soweit man sie bisher anschauen darf.
Respekt
20Hallo Lizzy !
Ich hab ja schon im anderen Thread geschrieben - ... toller Bericht über einen "Genußlauf" in unserer schönen Gegend. Ich bin ja nur unten mit dem Halbmarathon auf dem flachen Gelände geblieben - wenns jemand interessiert - mein Laufbericht ist hier :Laufbericht Halbmarathon
zu finden. Es war ein toller Tag - super Organisation an allen Ecken und Enden. Schade, dass ich Lizzy nicht getroffen hab - dabei hatte ich doch extra mein gras-grünes Tüchlein aufgesetzt. Aber bei unter 1,60m geht man schon mal im Gemenge unter .
Grüßle Angie Startnummer 1333 (die hat mir glück gebracht)
Ich hab ja schon im anderen Thread geschrieben - ... toller Bericht über einen "Genußlauf" in unserer schönen Gegend. Ich bin ja nur unten mit dem Halbmarathon auf dem flachen Gelände geblieben - wenns jemand interessiert - mein Laufbericht ist hier :Laufbericht Halbmarathon
zu finden. Es war ein toller Tag - super Organisation an allen Ecken und Enden. Schade, dass ich Lizzy nicht getroffen hab - dabei hatte ich doch extra mein gras-grünes Tüchlein aufgesetzt. Aber bei unter 1,60m geht man schon mal im Gemenge unter .
Grüßle Angie Startnummer 1333 (die hat mir glück gebracht)
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Hallo Lizzy,
liebe "Mitmünchnerin" , das klang aber gut! Könnte auch ein Lauf für mich sein. Vielen Dank auch für die schönen Impressionen von der Strecke.
Und Glückwunsch natürlich!
liebe "Mitmünchnerin" , das klang aber gut! Könnte auch ein Lauf für mich sein. Vielen Dank auch für die schönen Impressionen von der Strecke.
Und Glückwunsch natürlich!
22
Ein wirklich seelenvoller Bericht, der exakt rüberbringt, was die Faszination solcher Landschaftläufe ist.
Tja, Lizzy, nun ist es offensichtlich, daß du Mitglied im Orden der "Genuß- und Abenteuerläufer" geworden bist.
Tja, Lizzy, nun ist es offensichtlich, daß du Mitglied im Orden der "Genuß- und Abenteuerläufer" geworden bist.
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Auf jeden Fall bekommt man beim Lesen deines Berichts ein seeliges Grinsen nicht mehr so leicht aus seinem Gesicht. Ich wollte ja nie Marathon aber wenn man das so liest...........Schon wieder diese Seele ... wer weiß, vielleicht - so ganz vielleicht - habe ich ja - entgegen meiner eigenen Überzeugung - doch auch so eine klitzeklitzekleine winzige Seele, die verschmitzt mit Engelsflügelchen in einer Ecke sitzt und sich einen grinst ...
LG
Andrea
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche bei 1,2 g Gewicht. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiß das aber nicht und fliegt trotzdem
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Hallo Lizzy,
auch von mir Gratulation zu deiner tollen Leitung an diesem WE.
Man merkt deinem Bericht an, daß Du wirklich mit ganzem Herzen bei der Sache bist.
Mach weiter so!
nur mal so nebenbei: Wie schauts denn mit unserer Walchenseegeschichte aus?
Also ich für meinen Teil wäre nach wie vor dabei.
Gruß
Richard
auch von mir Gratulation zu deiner tollen Leitung an diesem WE.
Man merkt deinem Bericht an, daß Du wirklich mit ganzem Herzen bei der Sache bist.
Mach weiter so!
nur mal so nebenbei: Wie schauts denn mit unserer Walchenseegeschichte aus?
Also ich für meinen Teil wäre nach wie vor dabei.
Gruß
Richard
25
Lizzy
klasse gelaufen - und wie immer schön geschrieben. Ich sollte mich mal von Deiner Gelassenhiet anstecken lassen!
klasse gelaufen - und wie immer schön geschrieben. Ich sollte mich mal von Deiner Gelassenhiet anstecken lassen!
26
Schöööön!
Da kriegt frau doch beim Lesen richtig Lust, sich irgendwann einmal doch an der Marathonstrecke zu versuchen!
Vielen Dank für den tollen Bericht, Lizzy
lg,
kobold
Da kriegt frau doch beim Lesen richtig Lust, sich irgendwann einmal doch an der Marathonstrecke zu versuchen!
Vielen Dank für den tollen Bericht, Lizzy
lg,
kobold
27
Respekt Lizzy!
Am Tag nach einem Marathon kaum Muskelkater - super!
Da hast du alles richtig gemacht. Sowohl in deiner Vorbereitung als auch während des Laufes. Du hast auf deinen Körper gehört und dich auch danach verhalten.
Und danke für diesen schönen Bericht. Wenn ich jemals einen Marathon laufen werde, dann möchte ich ihn auch so erleben!
Grüßle Nelja
Am Tag nach einem Marathon kaum Muskelkater - super!
Da hast du alles richtig gemacht. Sowohl in deiner Vorbereitung als auch während des Laufes. Du hast auf deinen Körper gehört und dich auch danach verhalten.
Und danke für diesen schönen Bericht. Wenn ich jemals einen Marathon laufen werde, dann möchte ich ihn auch so erleben!
Grüßle Nelja
Nelja
10 Km 05.05.2007 50:07
1.HM 2.04.2006 Freiburg 2:00:45
24.09.2006 Karlsruhe Baden-HM 1:56:40
... jetzt Aufbauphase nach Bänderriß
10 Km 05.05.2007 50:07
1.HM 2.04.2006 Freiburg 2:00:45
24.09.2006 Karlsruhe Baden-HM 1:56:40
... jetzt Aufbauphase nach Bänderriß
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Lizzy,
Gratulation und Respekt. Solche Strecken möchte ich mir in einem WK nicht antun. Ich empfinde bei einem Marathon jede Bodenwelle als Berg, der mir die Zeit versaut. Naja und deine Berichte lese ich sowieso immer gerne.
Gratulation und Respekt. Solche Strecken möchte ich mir in einem WK nicht antun. Ich empfinde bei einem Marathon jede Bodenwelle als Berg, der mir die Zeit versaut. Naja und deine Berichte lese ich sowieso immer gerne.
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Hallo Lizzy
super klasse, das sind ja 1, 2, nein mindestens 3 Meisterleistungen, wenn man die Berichte dazuzählt
Toll gelaufen, Glückwunsch!
Gruß Käferin
super klasse, das sind ja 1, 2, nein mindestens 3 Meisterleistungen, wenn man die Berichte dazuzählt
Toll gelaufen, Glückwunsch!
Gruß Käferin
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Zunächst an alle ein gesammeltes 'Dankeschön' für Lob und freundliche Worte - und natürlich erst recht für das Lesen des Elaborats. Ich bin ja nicht allzu zimperlich mit dem, was ich meinen Lesern in Länge und Ausführlichkeit zumute - zum Laufmarathon ein passender Lesemarathon.
Sieht nach einem wirklich schönen Lauf aus. Vielleicht nächstes Jahr...
[/quote] dazu kann ich nur sagen:
hat richtig Lust gemacht, den Lauf auch mal selbst zu versuchen - ist ja auch nicht so weit von hier.
[/quote] Toll - du auch noch, WinfriedK, frauschmitt ... - das wäre klasse
Befindlichkeitsstand heute: Super! Gestern habe ich schonmal ein paar probeweise Wettsprints mit meinem Hund eingelegt (der Hund ist alt und sprintet meist ziemlich rücksichtsvoll ;-) Es war kein Problem - Laufen geht, Sprinten geht. Heute sind die Beine zwar noch etwas schwerer geworden als gestern - aber es gab schon Gymnastikstunden, nach denen ich schlimmeren Muskelkater hatte. Aber weil das Wetter draußen gar so gräßlich ist regeneriere ich schon deshalb ganz gelassen noch ein bisschen und beschränke mich auf die nicht zu vermeidenden Hundespaziergänge. Überhaupt werde ich erstmal eine Weile das Gefühl genießen, NUR laufen zu gehen, wenn ich mich ganz und gar nicht mehr anders beherrschen kann und es mich mit aller inneren Gewalt dazu drängt. Is ja auch mal wieder nett ...
Gute Idee - du mit Babyjogger und ich laufwalkend nebenher - dann sind wir vermutlich beide etwa gleich ausgelastet Du bist ja wohl die härteste ... jetzt schon wieder zu laufen ... (total knuffig isser übrigens, der Kurze)Kylie hat geschrieben: Du suchst Dir ja immer so nette Läufchen aus, vielleicht machen wir da mal eins zusammen - lass es mich wissen, was Du nächstes Jahr vorhast!
Ja. Ich glaube, deshalb laufe ich. Eigentlich von Anfang an, aber an manchen Tagen merke ich es wieder ganz besonders, dass sich durch Laufen Lebensfreude ausdrücken und gleich wieder dazugewinnen läßt.elcorredor hat geschrieben:Klingt nach echtem Laufgenuss und jeder Menge Lebensfreude.
Regeln und Definitionen bieten bekanntlich noch einen gewissen Auslegungsspielraum. Und meine Auslegung ist etwas enger - beim Kilometerspiel kommen ausschließlich wirklich und faktisch 'gelaufene' Kilometer rein. Immer. Ich walke ja auch im Training immer noch etwas - das bleibt draußen und auch, wenn ich z. B. am Anfang des Jahres mal eben wieder einen 18er hinlegen wollte und den letzten Kilometer schnöde gegangen bin. Dann werden 17 eingetragen. Basta (auch beim MünchenMarathon habe ich mir ein paar Kilometer abgezogen - damals waren es aber weniger gewalkte, was vielleicht der Fehler war)gnies hat geschrieben:
Was du bei einer Laufveranstaltung machst, ist per definitionem des Spiels Laufen
Diese Orgel (noch ziemlich neu aus 1999) soll auch irgendwas besonderes haben - ein spezielles 'Register' oder so - wurde uns erläutert, aber weil ich so total unmusikalisch und auf diesem Gebiet unbewandert bin, konnte ich es mir nicht merken. Dass es gut klingt, das habe ich aber schon bemerkt.Bruce hat geschrieben:
Das finde ich ja mal originell. Schön auch, dass Du die Orgel fotografiert hast
im Grunde laufe ich wohl auch immer etwas als Zuschauerin neben mir selber herSchweizerTrinchen hat geschrieben:
einen Laufbericht so zu verfassen, dass man gleichzeitig aus der Läufer- wie auch aus der Zuschauersicht unterhalten wird
Ja, ich suhle mich auch noch mehrmals täglich im Nacherleben - geil wars!rohar hat geschrieben:
Das hat richtig Spass gemacht, das Wochenende nochmal so zusammengefasst zu erleben
Für mich war das der Beweis: der Erschöpfungsgrad hängt nich automatisch mit der Dauer des Geschehens zusammen. Beim letzten HM war ich deutlich erschöpfter. Wirklich hauptsächlich eine Frage der Intensität.Babsbera hat geschrieben:Noch kann ich mir nicht vorstellen, mal 5 Stunden auf der Strecke zu sein, ohne mich hinterher überanstrengt zu fühlen.
Genauso! - eine Erleuchtung Und verschwunden ist jegliche Angst vor der Länge der Strecke - weil ich weiß, dass es DIE nicht ist, die mich schafft - höchstens das höhere Tempo.Martin-walkt hat geschrieben:
War je wirklich für dich dann eine "Erleuchtung" gegenüber dem ersten Quälmarathon in München. Weiter so!
achdeshalb Punktgenau 13:48 (ich schwöre ]einfach-marcus hat geschrieben:
Um 13:48 hab eich zu Tammy, die in der Wanne planschte, noch gesagt
Sieht nach einem wirklich schönen Lauf aus. Vielleicht nächstes Jahr...
[/quote] dazu kann ich nur sagen:
Dir erstmal auch Herzlichen Glückwunsch zum spitzenmäßig gelungenen Halbmarathon -siehst ja auch noch flott aus beim Zieleinlauf ]Könnte auch ein Lauf für mich sein[/quote]Nach allem, was ich von dir so kenne und lese, glaube ich das absolut auch!AngieK hat geschrieben:
Schade, dass ich Lizzy nicht getroffen hab - dabei hatte ich doch extra mein gras-grünes Tüchlein aufgesetzt
das triffts!Stephen hat geschrieben:die Faszination solcher Landschaftläufe
ICH wasche dann aber meine Hände in Unschuld ... ] nur mal so nebenbei: Wie schauts denn mit unserer Walchenseegeschichte aus?[/quote] Ist bei mir in diesem Jahr eher etwas unwahrscheinlich. Wenn das mit Münster wirklich hinhaut (außer der Mail von Marathon4you hab ich ja noch nix) dann wäre der Achensee am Wochenende davor ... obwohl ... 23,3 Km wären im Grunde ein hübscher 'fast Langer' letzter davor ... wir werden sehen. Noch lege ich mich da nicht fest. Für den Achensee würde ich Zeit und einen etwas offenen Zeitplan haben wollen - er ist ja nicht ganz billig und das bedeutet für mich, dass ein etwas ausführlicheres 'Genießen' auch drumherum gehören würde. Bleibt offen.spreizfuss hat geschrieben:
Ich wollte ja nie Marathon aber wenn man das so liest...........
Wer oder was hetzt dich? Und warum überhaupt 'skifahrgeschädigt'?Sabine34 hat geschrieben:
Ich sollte mich mal von Deiner Gelassenhiet anstecken lassen!
und auch für dich gilt dann: ICH hab' damit dann NIX zu tunkobold hat geschrieben:
Da kriegt frau doch beim Lesen richtig Lust, sich irgendwann einmal doch an der Marathonstrecke zu versuchen!
Aber nimm dir beim ersten Versuch (ich bin sicher, DU wirst es auch versuchen ]Nelja64 hat geschrieben:
Wenn ich jemals einen Marathon laufen werde, dann möchte ich ihn auch so erleben!
hat richtig Lust gemacht, den Lauf auch mal selbst zu versuchen - ist ja auch nicht so weit von hier.
[/quote] Toll - du auch noch, WinfriedK, frauschmitt ... - das wäre klasse
Du läufst ja auch Wettkämpfe - ich eher nichtRalfF hat geschrieben:
Solche Strecken möchte ich mir in einem WK nicht antun
was das angeht, hadere ich schon immer etwas mit dem Honigkuchen-artigen daran *s*Giegi hat geschrieben:so ein Grinsen wie Deins beim Zieleinlauf
ohne FrageJasper hat geschrieben:Watt für'n Luxus
aber DU warst eindeutig schneller!Marienkäfer hat geschrieben:
mindestens 3 Meisterleistungen
Befindlichkeitsstand heute: Super! Gestern habe ich schonmal ein paar probeweise Wettsprints mit meinem Hund eingelegt (der Hund ist alt und sprintet meist ziemlich rücksichtsvoll ;-) Es war kein Problem - Laufen geht, Sprinten geht. Heute sind die Beine zwar noch etwas schwerer geworden als gestern - aber es gab schon Gymnastikstunden, nach denen ich schlimmeren Muskelkater hatte. Aber weil das Wetter draußen gar so gräßlich ist regeneriere ich schon deshalb ganz gelassen noch ein bisschen und beschränke mich auf die nicht zu vermeidenden Hundespaziergänge. Überhaupt werde ich erstmal eine Weile das Gefühl genießen, NUR laufen zu gehen, wenn ich mich ganz und gar nicht mehr anders beherrschen kann und es mich mit aller inneren Gewalt dazu drängt. Is ja auch mal wieder nett ...
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Hallo Lizzy,
Toller Bericht, der mir mehr gefällt, als solche, in denen immer ein Gegner ausgemacht werden muss, den man am Ende besiegt!
Du hast Dich selbst besiegt und dafür zolle ich Dir meinen allergrößten !
Gruß
Burkhard
Toller Bericht, der mir mehr gefällt, als solche, in denen immer ein Gegner ausgemacht werden muss, den man am Ende besiegt!
Du hast Dich selbst besiegt und dafür zolle ich Dir meinen allergrößten !
Gruß
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?
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Hi..hi.. Lizzy... Macht nix da haste mein vollstes Verständnis !!!! Ich war glaube ich 5x vor dem Start !Gott sei Dank gabs keine Schlange vor dem DamenWC..Keine Ahnung, was ich da in Berlin machen werde ?? Da gehts sicherlich nicht so locker und ohne Anstehen zu - am besten, ich bleibe dann aufm DIXI bis zu Startschuß..*gröhl* - ich war auch ganz schön nervös *seuzf*.
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*räusper* Lizzy, Welf fragte aber nach dem Walchensee...Lizzy hat geschrieben:... dann wäre der Achensee am Wochenende davor ...
nun ja, ich hetze mich wohl selber - und werde immer nervöser, was ich denn nun in Mainz laufen soll...Wer oder was hetzt dich?
och ja, ich habe bei voller Fahrt im Tiefschnee meine Bindung auslösen lassen (übrigens habe ich keine Ahnung, wie das passiert ist, bis dahin stand ich nämlich fest auf dem Ski ). Der Abgang war wohl spektakulär anzusehen, sagte man mir. Ein paar Prellungen (außen am Knie und an der Wade - Skischuhkante) und ein kleines Schleudertrauma Somit habe ich den langen Lauf am Sonntag mal weggelassen. Es lief sich nämlich nicht so gut mit dem Kopf, der nicht fest auf dem Hals sitztUnd warum überhaupt 'skifahrgeschädigt'?
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Ein weiteres 'Danke' für die weiteren schönen Reaktionen.
Der Vollständigkeit halber und weil ich alle mit den euphorischen 'mit gehts super auf der ganzen Linie' - Parolen zubombardiert habe, möchte ich auch die kleine nachträgliche Eintrübung nicht verschweigen.
Es stand wohl - ungeachtet allen Gutbefindens - doch auch bei mir das berühmte Fenster offen. Und dummerweise hat scheinbar auch irgendein blödes Erregerlein die Gelegenheit genutzt und ist durchgeschlüpft.
Während ich nach dem München Marathon tagelang kaum geradeaus gehen konnte, aber ansonsten kein Infekt oder ähnliches auftauchte, hat's mich diesmal voll aus den Schuhen gehebelt: Fieber, Magen-Darm-Infekt mit mörderischen Krämpfen. Krank eben.
Ist wohl auch ein bisschen Zufall, ob im passenden Moment ein passender Erreger vorbeigeschlendert kommt und das Fensterchen sieht.
Kann natürlich auch Zufall sein, dass es mich gerade jetzt erwischt - glaube ich aber nicht. Gefühlsmäßig ist ein Zusammenhang zum Sonntag da. Naja - was solls. Der Tag war's trotzdem wert
Der Vollständigkeit halber und weil ich alle mit den euphorischen 'mit gehts super auf der ganzen Linie' - Parolen zubombardiert habe, möchte ich auch die kleine nachträgliche Eintrübung nicht verschweigen.
Es stand wohl - ungeachtet allen Gutbefindens - doch auch bei mir das berühmte Fenster offen. Und dummerweise hat scheinbar auch irgendein blödes Erregerlein die Gelegenheit genutzt und ist durchgeschlüpft.
Während ich nach dem München Marathon tagelang kaum geradeaus gehen konnte, aber ansonsten kein Infekt oder ähnliches auftauchte, hat's mich diesmal voll aus den Schuhen gehebelt: Fieber, Magen-Darm-Infekt mit mörderischen Krämpfen. Krank eben.
Ist wohl auch ein bisschen Zufall, ob im passenden Moment ein passender Erreger vorbeigeschlendert kommt und das Fensterchen sieht.
Kann natürlich auch Zufall sein, dass es mich gerade jetzt erwischt - glaube ich aber nicht. Gefühlsmäßig ist ein Zusammenhang zum Sonntag da. Naja - was solls. Der Tag war's trotzdem wert
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Schönes Angebot Aber ich hab' ja noch den von Amanda empfohlenen 'Turm von Babel' zum Durchackern hier und diverse andere Bücher und Zeitschriften aus Büchereien und Bibliotheken. Mein Bücherregal ist überschaubar - ich neige zum Leihlesen. Außerdem muß ich wohl erstmal wieder schlafen gehen - die Nacht, die hinter mir liegt, war auch jeden Fall anstrengender und schmerzhafter als der ganze Marathonlaufwalkottoerich hat geschrieben:Willste ein Buch? Ich schick dir eins
Aber dein Bücherschrank ist bestimmt gut gefüllt, schätze ich.
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Spreizfuss hat geschrieben:Auf jeden Fall bekommt man beim Lesen deines Berichts ein seeliges Grinsen nicht mehr so leicht aus seinem Gesicht. Ich wollte ja nie Marathon aber wenn man das so liest...........
LG
Andrea
Dem kann ich mich nur anschliessen .
Gruß
Claudia
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Das wäre Ihr Preis gewesen:Lizzy hat geschrieben:... Aber ich hab' ja noch den von Amanda empfohlenen 'Turm von Babel' zum Durchackern hier ...
Sten Nadolny: Die Entdeckung der Langsamkeit (der Titel ist Programm, die Abenteuer eines Forschungsreisenden; das schönste Buch der letzten Jahrzehnte)
oder
ETA Hoffmann: Die Elixiere des Teufels (als Gegenpol zum Gottesgarte sehr zu empfehlen)
Vielleicht wirst du ja noch mal krank, und ich bekomme eine zweite Chance. Jetzt werde erst mal wieder gesund.
Und kauf ab und zu ein Buch - am besten im Antiquariat! Auf Schwabing gibts ein paar ganz gute.
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Oh je, Du Ärmste, dann wünsch ich Dir mal gute Besserung.Lizzy hat geschrieben:... die Nacht, die hinter mir liegt, war auch jeden Fall anstrengender und schmerzhafter als der ganze Marathonlaufwalk
Bei mir ist zum Glück nur der Hals ein wenig kratzig geworden.
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moin moin lizzy!
was für ein schöööner bericht! auf den fotos siehst du so glücklich aus, das wünsche ich mir auch für meinen marathon. so muss es sein!
was für ein schöööner bericht! auf den fotos siehst du so glücklich aus, das wünsche ich mir auch für meinen marathon. so muss es sein!