Ist bei euch der Pulsmesser angeschnallt?

Servus,

ich hab ja in einem anderen Thread von allen möglichen Herzfrequenzen, die beim Walking erreicht werden. Also ich käme ja bisher nie auf die Idee, nach Puls zu trainieren. das mag ja vielleicht angebracht sein, wenn man mit Stöcken unterwegs ist und dann hin und wieder Tempoeinlagen macht. Dabei ändert sich ja nicht nur der Puls sondert auch die Bezeichnung der Tätigkeit - Nordig Jogging oder Nordic Jumping .

Aber macht der Pulsmesser auch beim Walken ohne Stöcke Sinn?

Würd mich schon sehr interessieren.

Obwohl mir für das Walken - wie für manches andere auch - der heilige Ernst etwas abgeht, da ich nun schon mal eine Pulsuhr habe, trage ich sie meist auch. Da kommt dann auch das Kind im Manne hervor, und das will spielen, sprich: auswerten mit allen nur verfügbaren Daten. (Man kann nach dem Lauf so schön am Computer sitzen, und findet immer einen Grund, stolz auf sich zu sein. )

Wenn man ernsthaft und leistungsorientiert trainieren will, kann der Puls m.E. eine ganz gute Möglichkeit der Trainingsgestaltung und -kontrolle sein, und einen notfalls vor Übertreibungen bewahren.

Ansonsten haben - für den Genußläufer - mit Sicherheit die recht, die da sagen "Lächeln, nicht hecheln", "... man sollte sich beim einfachen Ausdauertraining noch unterhalten können", usw.

Just my 2c.

Gruß
Mitch

PS: Auch von mir latürnich ein herzliches Willkommen im Forum!

Jeder muss selber entscheiden, was für ihn Sinn macht und was nicht.
Das ist beim Walken nicht anders als beim Laufen. Für mich selber kann
ich nur sagen, dass die Pulsuhr bei mir immer am Handgelenk ist. Und als
neulich meine Uhr beim Uhrmacher zum Tausch der Batterie war, kramte
ich meine alte, erste Pulsur aus dem Schrank, und nutzte sie.


Heinrich

Wenn Du wissen willst ob Du noch lebst, Puls messen oder in den Spiegel schauen ob Du noch da bist!

Sam Walking hat geschrieben:Wenn Du wissen willst ob Du noch lebst, Puls messen oder in den Spiegel schauen ob Du noch da bist!

Mensch Sam Walking,

was würde das Forum blos ohne deine konstrukiven Vorschläge machen?

Zum Thema:

Am Anfang habe ich mir auch den Pulsgurt umgeschnallt. In der ersten Marathonvorbereitung war der Puls immer nur bei 100-110 bei 8,5min/km. Irgendwann habe ich den Gurt weggelassen. Wofür sollte ich den brauchen? Kann ich mich noch gut unterhalten ist das Tempo noch OK. Selbst bei meiner Bestzeit Halbmarthon am Samtag (2.18 in Kiel) habe ich mich die ersten 8 km noch mit einem Sportgeher unterhalten können und das bei ca. 6,3min/km war zwar nicht ganz locker und an meiner Leistungsgrenze aber es ging noch. Wenn ich nicht mehr reden kann dann ist der Puls auch ganz oben. Also ich denke man kann getrost auch auf den Pulsmesser verzichten wenn man walkt. Die meisten werden ihren Puls Technikbedingt gar nicht in Regionen bringen die irgendwie gefährdend wären. Ausgenommen Leute die gerade erst anfangen und die vielleicht doch recht übergewichtig sind. Da mag das ein guter anhaltspunkt sein. Kurt ich denke du brauchst so etwas nicht. Du brauchtst einfach nur regelmäßiges Training. Viele lange Strecken am Wochenende und ab und an Tempoeinheiten.

Gruß Martin

Heinrich hat geschrieben:Jeder muss selber entscheiden, was für ihn Sinn macht und was nicht.
Das ist beim Walken nicht anders als beim Laufen. Für mich selber kann
ich nur sagen, dass die Pulsuhr bei mir immer am Handgelenk ist. Heinrich

Genau so halte ich es auch. Eine bessere Trainingskontrolle kenne ich nicht. Es wird zwar immer viel davon geredet "man muss sich noch unterhalten können" und andere Tipps. Aber wenn ich mich umschaue sehe ich immer mehr Läufer und extrem auch Walker die den berühmten "roten Schlips" vor sich hertragen.

Für ein vernünftig aufgebautes Training ist eine Pulsuhr einfach erforderlich.
Auch bei Übergewicht oder anderen körperlichen Einschränkungen unbedingt zu empfehlen. So haben wir z.B Personen mit künstlichen Herzklappen in unseren Sportgruppen deren Puls nicht über 120 gehen darf. Und das kann man ohne Pulsuhr nicht kontrollieren.

Martinwalkt hat geschrieben: was würde das Forum blos ohne deine konstrukiven Vorschläge machen?

Sehen wir es doch positiv, - erst ein Forum mit eigenem Troll ist ein richtiges Forum.

Martinwalkt hat geschrieben: Zum Thema:

Ich trag das Ding immer mit rum, allerdings mehr zur Dokumentation von Zeit und Strecke.

rohar hat geschrieben: Ich trag das Ding immer mit rum, allerdings mehr zur Dokumentation von Zeit und Strecke.

Ja, das ist EINER der Gründe, warum ich meine Pulsuhr trage.
Wenn dies aber ALLEINE der Grund wäre, würde ich auch nur
meine "normale" Uhr tragen.


Was mir fehlt ist allerdings folgendes:
Mich ärgert immer, dass ich bei neuen Strecken nicht feststellen
kann, wieviel ich gelaufen bin. Ein Nachmessen auf der Landkarte
ist mir zu aufwendig bzw gar nicht immer möglich. Im LA-Forum
las ich nun kürzlich einen Thread, den Martin ins Leben rief, über
einen Messer, der die Strecke misst die ich laufe/walke. Gleichzeitig
soll er anzeigen, welchen Schnitt ich gerade laufe. Ich habe die
drei Buchsten leider vergessen. Es war auch ein Hinweis auf einen
Anbieter, der das Gerät für unter 100,- € anbietet [soll angebl.
sogar unter EK liegen].

Frage: Martin, würdest du dies Messgerät empfehlen? Soweit ich
mich erinnere, bist du stolzer Besitzer/Eigentümer eines Solchen.



Heinrich

Ich habs gefunden! Es handelt sich um die CICLO RDS

hier der Link http://www.sonicinstruments.de/assets/s2dmain.html?http://www.sonicinstruments.de/01f0b9961a0bf0703/01f0b9961a0c31b07/

Heinrich

[quote="Heinrich"]
Frage: Martin, würdest du dies Messgerät empfehlen? Soweit ich
mich erinnere, bist du stolzer Besitzer/Eigentümer eines Solchen.



QUOTE]


ja das Ding ist OK. Aber wirklich brauchen tut man es nicht wenn man so seine Strecken mit der Zeit kennt. Ist halt ein nettes Spielzeug. Man darf sich aber auch nicht von so etwas oder von einer Pulsuhr verrückt machen lassen. Man darf sich ruhig auch mal richtig anstrengen ohne das man gleich denkt...huch ich bin zu schnell, mein Puls ist zu hoch...ich verbrenn zu wenig Fett... (voraussgesetzt man ist gesund)

Martin, ich bin nicht pulsuhrgläubig!! Es ist und bleibt ein Hilfsmittel
und ich finde ein wichtiges - mehr nicht. Anders beim diesem
RDS-Distanzmesser. Da ich nicht immer die gleiche Strecke laufe
kenne ich die Entfernungen nicht. Wenn ich mal in der Ukraine laufe/walke,
kann man sich eh nicht auf Entfernungsangeben verlassen. Da ist es
dann doch schon angenehm, wenn man von einem Gerät die Entfernung
benannt bekommt. Die gelaufene Zeit ist ja nur ein Kriterium.

Die andere Seite ist, dass ich eigentlich nicht so große Lust habe,
mir soviel um- oder anzuhängen. Bisher war es nur mein MP3-Player
und das reichte mir. Aber noch habe ich keine Entscheidung getroffen.


Heinrich

Heinrich hat geschrieben:
Die andere Seite ist, dass ich eigentlich nicht so große Lust habe,
mir soviel um- oder anzuhängen. Bisher war es nur mein MP3-Player
und das reichte mir. Aber noch habe ich keine Entscheidung getroffen.


Heinrich

Wie gesagt. Wenn du 80 Euro investieren möchtest ist das RDS ne gute Sache. Das Ding ist auch tragbar klein.

Deutlich günstiger wäre ein einfacher Schrittzähler oder einfach das Ausrädeln der Strecke auf Karten.

Deutlich teurer geht auch mit Forerunner und Co. Dann kannst du alles nett am PC auswerten... Allerdings dürfen bei den GPS Systemen nicht zu viele Baumkronen im Wege sein...

&quot hat geschrieben:Jeder muss selber entscheiden, was für ihn Sinn macht und was nicht.

Da hast du absolut recht. Ich wollte nur mal wissen, ob tatsächlich jemand seinen Puls während des Trainings/Wettkampfs kontrolliert.

Ich hab mir vor 2 Jahren die Polar 625SX zugelegt. Beim Laufen habe ich nur am Anfang ein paar mal den Entfernungs- und Geschwindigkeitsmesser am Schuh mit eingesetzt. Nun ist es umgekehrt. Der Brustgurt bleibt zu Hause und ich kontrolliere nur die Entfernung und die aktuelle Geschwindigkeit unterwegs. Am meisten Spaß macht aber wirklich die "Aufarbeitung" der Daten am PC. Man bekommt im Laufe der Zeit ein wirklich sehr aufschlussreiches Lauf-/Walktagebuch zusammen.

&quot hat geschrieben:="Just my 2c.

Kannst du mir das übersetzen? Insbesondere "2c". Das hab ich noch nirgends gesehen.

Grüße

Kurt

Heinrich hat geschrieben: Wenn dies aber ALLEINE der Grund wäre, würde ich auch nur
meine "normale" Uhr tragen.


Was mir fehlt ist allerdings folgendes:
Mich ärgert immer, dass ich bei neuen Strecken nicht feststellen
kann, wieviel ich gelaufen bin.

Deshalb schrieb ich ja "und Strecke", ich hab die RS200sd von Polar, wegen der Streckenmessung.

Nebenbei, hab ich dadurch auch eine gewise Kontrolle über mein Tempo, da ich beim N-W dafür überhaupt kein Gefühl habe. Bei längeren Strecken ist das ganz nützlich, um halbwegs in einem Zeitrahmen zu bleiben.

Nichtsdestotrotz würde ich mir inzwischen wahrscheinlich (wenn's nur für's walken wäre) auch das RDS kaufen. Da die Polar irgendwie walkend nicht so genau misst.

trampler hat geschrieben:
Kannst du mir das übersetzen? Insbesondere "2c". Das hab ich noch nirgends

"2 Cent"

"Nur mein bescheidener Beitrag" oder so ähnlich...

Nein.

@ rohar: Besser hätte ich meine Bemerkung nicht übersetzen können. Ist, glaube ich, so eine Art web-slang.

Mitch

Hallo,

zur Streckenmessung verwende ich einen GPS-Datenlooger der Firma Royaltek.
Funktioniert selbst in Waldgebieten einwandfrei und liefert exakte Daten.
Nachteil ist nur, das man die Strecke erst am PC auslesen und in eine Karte übertragen kann. Aber für gut 100€ eine gute und vor allen Dingen genaue Methode seine Strecke zu überprüfen.

Hier gibt es mehr Info:
http://www.royaltek.com/content/view/86/27

Ich trage beim NW immer meine Pulsuhr. Klingt warscheinlich merkwürdig, aber ich finde es sehr motivierend am Ende der Woche mit einem Pokal auf dem Display rechnen zu können.

Außerdem geht es mir wie Mitch, ich mag diese Spielerei wie die Auswertung am PC (und natürlich auch, daß Stolz auf mich sein)
Und falls ich die Uhr mal vergesse, habe ich einen Taschenspiegel dabei.

habe ich einen Taschenspiegel dabei.

... ach ja, die Mädels ...

Sam Walking hat geschrieben:Wenn Du wissen willst ob Du noch lebst, Puls messen oder in den Spiegel schauen ob Du noch da bist!

...war eher so gemeint

rohar hat geschrieben:Deshalb schrieb ich ja "und Strecke", ich hab die RS200sd von Polar, wegen der Streckenmessung.

@ Roland,

ich habe dich da schon richtig verstanden und meinte es eigentlich auch
genau so wie du!!

rohar hat geschrieben:Nichtsdestotrotz würde ich mir inzwischen wahrscheinlich (wenn's nur für's walken wäre) auch das RDS kaufen. Da die Polar irgendwie walkend nicht so genau misst.

...das verstehe ich jetzt nicht so richtg!?! Aufgrund deines Hinweises habe ich
mir die RS200sd angesehen und muss sagen, das ist ja ein richtig geiles Ding!!
Bei einer S625X käme ich mir etwas overdressed vor, mal ganz abgesehen
vom Preis [manchmal habe ich ja schon das Gefühl dass meine S210 als Walker
übertrieben ist]. Aber, und das versteh ich nicht, warum misst die beim Walken
ungenau?? Wohlgemerkt, primär interessiert mich die Anwendung beim Walken,
nicht Nordic Walken!


Heinrich

Also ich habe keinen Pulsmesser mehr, seit mir letztes Jahr
am Hungaroring meine ganzen Sportklamotten geklaut wurden.

Irgendwann möchte ich aber wieder einen haben,
gerade auf langen Trainingstouren ist es schon hilfreich.
Mal sehen, das dauert eben noch etwas.

Im Moment gibt es für mich (leider) Wichtigeres....

Heinrich hat geschrieben:warum misst die beim Walken ungenau??
Wohlgemerkt, primär interessiert mich die Anwendung beim Walken, nicht Nordic Walken!

Du, wenn ich das wüsste ....

Schau mal unter den alten Threads hier im Forum, da hab ich schon mal drüber gejammert.

Inzwischen habe ich aber immerhin eine Theorie:

* Die Art der Befestigung des Schuhsensors ist schuld.

Zumindest bei den neuen Schuhen (Asics) könnte das die Erklärung sein. Es ist mir bislang nicht gelungen, die Sensoraufnahme so zu befestigen, dass sie sich überhaupt nicht bewegen kann, es bleiben immer ca. 2 cm Spiel.
Nun habe ich immer versucht, den Sensor soweit wie möglich nach vorne zu schieben, um einen definierten Punkt zu haben. Dummerweise schiebt er sich aber, durch die Abrollbewegung beim Walken (das tritt beim Laufen so nicht auf), Stück für Stück nach hinten. Da in diesem Bereich der Fuß höher wird, ändert sich der Winkel des Sensors und damit die gemessene Strecke.

Bei meinem langen Arbeitweg vom WE hat sich das so dargestellt, das am Anfang die Strecken zu kurz gemessen wurden, am Ende zu lang. Insgesamt hat sich das auf die 31 Kilometer fast herausgemittelt, aber eben nur fast und wohl zufällig.

Ich muss das noch mal ausprobieren, indem ich den Sensor ganz nach hinten schiebe und nochmal für diese Stellung kalibriere.
Wenn geschehen, berichte ich hier davon, derzeit liegt aber wieder dämlich viel Schnee, wird also noch etwas dauern.