Banner

auswertung laktatstufentest. hilfe!

auswertung laktatstufentest. hilfe!

1
heute hab ich die auswertung meines gestrigen laktatstufentests auf dem laufband bekommen.

danach liegt meine iAS bei 4,02 mmol/l und einer hf von 176.


dies ergibt folgende pulsbereiche:

133-150 GA1a
150-168 GA1b
168-186 GA2
186 und darüber Tempo


nun gibt mir das aber zu denken, da ich selber meine anaerobe schwelle viel höher eingeschätzt hätte. ich komme schon bei normalen (immer auch bei langsamen langen) läufen über einen puls von 176. (meist bewegt sich das in einem bereich von 176-182, bei schnellen läufen entsprechend mehr). wie kann ich das aushalten und mich gut dabei fühlen, wenn ich doch ständig komplett im anaeroben bereich laufe? :confused: im 160er bereich bin ich grade mal in den ersten paar minuten einlaufzeit.


zusätzlich gab mir also die trainerin in ihrer auswertung den rat, auf tempotraining noch ganz zu verzichten, dafür meine grundlagenausdauer zu schulen und wert auf lange langsame läufe im bereich von 160 hf zu legen, oder wenn das nicht geht eben darüber aber so niedrig wie irgend möglich.

lange hab ich selber schon so trainiert, aber weder eine verbesserung der grundlagenausdauer (sinkender puls) noch der schnelligkeit verzeichnet. ich fühlte mich wie in einer sackgasse. erst seitdem ich diesen frühling ein paar mal regelmäßiges tempotraining eingebaut habe (kurze tempoläufe ca. 30 min, fahrtspiele) stelle ich a) ein sinken des pulses bei normaler belastung und b) ein gleichzeitig ansteigendes tempo fest (von durchschnittlich 8,5 auf 7,5 min/km -dezimal-, dabei die 10km-wettkampf zeit in 3 monaten von 75 auf 70 minuten gesteigert).

wie passt das zusammen?


ich fühle mich jetzt in eine zwickmühle gesetzt zwischen meiner eigenen erfahrung und der auswertung des laktatstufentests. sicher gibt es hier erfahrene läufer, die einen guten rat für mich haben und mir den umgang damit erleichtern können.

keine frage, im zweifel mache ich weiter wie bisher, wo ich mich doch so gut verbessert habe und gut damit fühle. aber trotzdem hätte ich das gerne näher erklärt. die trainerin werd ich natürlich auch nochmal anschreiben deswegen, aber mehrere meinungen sind ja nie schlecht.


falls es wichtig ist: ich bin w, 26 jahre alt, laufe seit einem knappen jahr 2-3x pro woche, habe davor überhaupt keinen sport getrieben. meinen maxpuls kenne ich nicht.
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

2
banshee hat geschrieben:wie kann ich das aushalten und mich gut dabei fühlen, wenn ich doch ständig komplett im anaeroben bereich laufe? :confused:
Tust Du dann wohl nicht.
sicher gibt es hier erfahrene läufer, die einen guten rat für mich haben und mir den umgang damit erleichtern können.
Ignorier den Test.

Gruß,

Carsten

3
banshee hat geschrieben:heute hab ich die auswertung meines gestrigen laktatstufentests auf dem laufband bekommen.

danach liegt meine iAS bei 4,02 mmol/l und einer hf von 176.


dies ergibt folgende pulsbereiche:

133-150 GA1a
150-168 GA1b
168-186 GA2
186 und darüber Tempo
Was noch wichtig zu wissen wäre:
1) Im Test erreichter Puls
2) Maximalpuls

Wieso geht GA2 über die IANS? Das ist Unsinn.
banshee hat geschrieben: nun gibt mir das aber zu denken, da ich selber meine anaerobe schwelle viel höher eingeschätzt hätte. ich komme schon bei normalen (immer auch bei langsamen langen) läufen über einen puls von 176. (meist bewegt sich das in einem bereich von 176-182, bei schnellen läufen entsprechend mehr). wie kann ich das aushalten und mich gut dabei fühlen, wenn ich doch ständig komplett im anaeroben bereich laufe? :confused: im 160er bereich bin ich grade mal in den ersten paar minuten einlaufzeit.
Typisches Anfängerproblem, was sich mit zunehmendem Training(salter) von selbst gibt.
banshee hat geschrieben: zusätzlich gab mir also die trainerin in ihrer auswertung den rat, auf tempotraining noch ganz zu verzichten, dafür meine grundlagenausdauer zu schulen und wert auf lange langsame läufe im bereich von 160 hf zu legen, oder wenn das nicht geht eben darüber aber so niedrig wie irgend möglich.

lange hab ich selber schon so trainiert, aber weder eine verbesserung der grundlagenausdauer (sinkender puls) noch der schnelligkeit verzeichnet. ich fühlte mich wie in einer sackgasse. erst seitdem ich diesen frühling ein paar mal regelmäßiges tempotraining eingebaut habe (kurze tempoläufe ca. 30 min, fahrtspiele) stelle ich a) ein sinken des pulses bei normaler belastung und b) ein gleichzeitig ansteigendes tempo fest (von durchschnittlich 8,5 auf 7,5 min/km -dezimal-, dabei die 10km-wettkampf zeit in 3 monaten von 75 auf 70 minuten gesteigert).
In deinem Tempobereich ist gezieltes Tempotraining in der Tat vollkommen deplaziert - durch dein ständiges Laufen mit hohem Puls machst du das automatisch. Wenn du nicht grade unter allzuviel Übergewicht leidest (über deine Größe und Gewicht hast du nix geschrieben) würde ich versuchen, über Läufe, die zumindest mal eine Länge von etwa 90 Minuten erreichen, die GA auszubauen. Ein sinkender Belastungspuls (und damit einhergehend Leistungssteigerung) kommt dann von selbst.

Am Anfang ist Geduld gefragt.....

Ingo

4
banshee hat geschrieben:laufe seit einem knappen jahr 2-3x pro woche
Dann würdest Du sehr wahrscheinlich davon profitieren, den Umfang zu steigern.

Gruß,

Carsten

5
Hallo banshee,

das erinnert mich doch sehr an einen Laufkumpel.
Der hat auch ständig an seiner HF gerechnet und getestet und die war verdammt noch mal immer zu hoch und überhaupt...

Jetzt hat er den HF-Messer in die Tonne gekickt und freut sich dass er so toll und frei Laufen kann...

Fazit: Einfach Laufen und Spass haben, der Rest kommt von alleine!

Grüsse oli

6
CarstenS hat geschrieben:Dann würdest Du sehr wahrscheinlich davon profitieren, den Umfang zu steigern.

Das wäre auch mein - laienhafter - Vorschlag gewesen. Nicht 2 - 3 mal pro Woche, sondern lieber 3 - 4 mal zu laufen.

Ich hab bisher kein spezielles Tempotraining gemacht, und trotzdem bin ich innerhalb 14 Monaten (seit Laufbeginn) relativ schnell geworden. Am Anfang brauchte ich auch noch ca. 75 Minten für die 10 km (als ich sie endlich geschafft habe); meine "Bestzeit" (Juni 2005) liegt bei 64 Minuten. Ohne Tempotraining, ohne Trainingsplan, einfach nur oft und gelegentlich auch lang (2 Stunden) gelaufen.

Grüße
Uschi

7
danke, das hat mir alles schon sehr weiter geholfen!

p.s. ich bin 182cm groß und wiege 63kg.


ich werde also erstmal den umfang wieder erhöhen (der hat im winter sowieso gelitten), dabei meine mixtur beibehalten (alle 1,5-2 wochen einen tempolauf oder fahrtspiel einbauen) und die entwicklung -weiterhin- mit geduld beobachten.


warum der ga2-bereich über der iAS liegt, werd ich bei der trainerin nochmal nachhaken.
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

8
banshee hat geschrieben: lange hab ich selber schon so trainiert, aber weder eine verbesserung der grundlagenausdauer (sinkender puls) noch der schnelligkeit verzeichnet. ich fühlte mich wie in einer sackgasse.
Grundlagentraining siehst Du erst die Erfolge nach drei Monaten. Du must lernen langsam zu laufen, auch wenn Dich jeder überholt, das hat Dich nicht zu stören. Ich empfehle Dir den Grundlagen-Trainingsplan von Ole Petersen.
Hansi:hallo:
3. Quartal
17.09.2011 Sondermühlener Holz Marathon
10.09.2011 P-Weg Marathon 67km
13.08.2011 Dortmunder Finnbahn(ultra)marathon 50km
06.08.2011 Wallenhorster Marathon

UM+M=42
Bild
Bild
Bild

9
Hajo hat geschrieben:Du must lernen langsam zu laufen, auch wenn Dich jeder überholt, das hat Dich nicht zu stören.
das sagst du einer, die mehr als 10 monate im 8er schnitt ge'laufen' ist? :zwinker5: :hallo:

(und damit meine ich keinen glatten 8er sondern die ganze langsame 8 hindurch bis teilweise in den 9er bereich hinein! ich weiss, was langsam laufen heisst.)
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

10
Hi!

Kick den Test. Eine Laufeinteilung in GA1a und GA1b ist nicht üblich. Wo warst Du da denn? Was hast Du bezahlt? Man spricht beim Lauf üblicherweise (Rad ist z.B. anders) von REKOM, GA1, GA1/2, GA2, WSA und additiv von KA1 bzw. KA2 Training. Möglicherwiese hat die Testerin halt die Vorlesung bei einem anderen Prof. gehört :zwinker5:
meinen maxpuls kenne ich nicht.
:hihi: So bin ja nichtmal ich drauf! Einen LST machen und vorher nichtmal seinen maxHF bestimmen. Cool :daumen: Was war beim Test? Hast Du dich da nicht voll ausbelastet?

Du sagst, Du läufst 2-3x die Woche, 8er Schnitt und hast ein 10km Zeit von 75 auf 70min innerhlab 3Monate gesenkt? Das bedeutet Du bis am Anfang 7 Monate lang immer nur 30sek. langsamer als dein WK Tempo gelaufen oder was? Und das mit Puls 176? :confused:

Also wenn Du mich fragst: Das passt nicht zusammen. Bist Du den 10er nicht voll gelaufen? Wieso hast Du 176 Puls wenn Du langsam läufst? Als ich angefangen habe, hatte ich eine HFmax von 205. Bei 8-9min/km lag ich aber bei max. 135 Puls! Wenn ich Deine Testwerte ansehe, dann liegst Du ähnlich. Etwas höher vielleicht noch. Bei einm 8er Schnitt hast Du mit Deiner Schrittlänge sicher nicht 176 Puls. Wenn Du flott gehst bei 182cm Größe (bin 183) musst Du ja schon knapp bei 8min/km liegen. Es sei denn Du bist irgendwie krank. Oder dermaßen was von stock unfitt - was ich nach kanpp einem Jahr 2-3x pro Woche laufen nicht glaube. Wie gesagt: Das passt hinten und vorne nicht. M.E. kann man nach einem Jahr auch nicht mehr von Anfang reden. Da musst Du bei 2-3x Training so einen Unterschied merken, dass es grad kracht. Du hast ja vorher garnix gemacht. Ist Dein Herz/Kreislaufsystem in Ordnung? Gerade das passt sich bei Training am allerschnellsten an. Das geht Ruck-Zuck. Vor allem mit 26 bist Du noch in der Blüte Deines Lebens :zwinker2:

Wenn Du gesund bist, mach doch mal einen HFmax Test und poste das Ergebnis hier.

Grüße Helmut

11
Was war beim Test? Hast Du dich da nicht voll ausbelastet?
nein, der test wurde nicht bis zur vollen ausbelastung geführt. das machen übrigens viele tester, da es ihnen theoretisch reicht, wenn man erstmal über der iAS ist. unüblich ist diese vorgehensweise jedenfalls nicht und nicht auf meinem mist gewachsen ;)
Du sagst, Du läufst 2-3x die Woche, 8er Schnitt und hast ein 10km Zeit von 75 auf 70min innerhlab 3Monate gesenkt? Das bedeutet Du bis am Anfang 7 Monate lang immer nur 30sek. langsamer als dein WK Tempo gelaufen oder was? Und das mit Puls 176?
nein, das hast du falsch verstanden. ich bin ewig lang einen 8er schnitt gelaufen, seit diesem jahr schaffe ich (durchs tempotraining) nun endlich einen z.b. 7,5er schnitt auch im training. seit mitte februar bin ich nur noch 7er schnitte gelaufen. meine letzte wettkampfzeit waren 70 minuten am 9.4. über 10km. die 75 min sind vom silvesterlauf auch über 10km. letztes jahr bin ich noch kaum 7er schnitte im training gelaufen. meine erste 10er zeit lag übrigens bei 80 minuten (juni 05) ;)
Wieso hast Du 176 Puls wenn Du langsam läufst?
das wüsste ich auch gerne! um meinen puls bsp. unter 170 zu halten, muss ich fast schon einen 9-10er schnitt laufen, und das ist dann wirklich die schwelle, wo laufen schon rein technisch nicht mehr möglich ist.
Wenn Du flott gehst bei 182cm Größe (bin 183) musst Du ja schon knapp bei 8min/km liegen.
ja das mag sein! aber gehen und laufen ist ja auch ein unterschied vom bewegungsablauf her! laufen ist einfach die größere belastung, bei gleicher geschwindigkeit. meine erfahrung.
Oder dermaßen was von stock unfitt - was ich nach kanpp einem Jahr 2-3x pro Woche laufen nicht glaube.
wie gesagt, ich hab mein leben lang keinen sport gemacht, als ich zu laufen anfing, hab ich keine 400meter am stück durchgehalten und musste mich über monate hinweg erstmal an 10-15 minuten durchlaufen rantasten. kann schon gut sein, dass daher alles etwas schleppender vorangeht. entschuldigen will ich damit nichts.
Ist Dein Herz/Kreislaufsystem in Ordnung?
ich war extra letztes jahr beim kardiologen - doc sagt: alles in ordnung, unüblich hoher puls, daher soll ich mich 'vom wettkampfgedanken verabschieden', das war alles. ich hab keine erkrankung, die mich an ausdauerleistungen hindert.
Vor allem mit 26 bist Du noch in der Blüte Deines Lebens
danke! :zwinker2:
mach doch mal einen HFmax Test und poste das Ergebnis hier.
das hab ich demnächst vor, hab nur auf besseres wetter gewartet, damit ich nicht 3 kleidungsschichten dabei rumtragen muss und wirklich den maxpuls erreichen kann. :daumen:
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

12
Hi Banshee!

Keine 400m am Stück bei Deinem optimalen Läufergewicht? Das gibt's doch nicht :geil: Keine 400m - ein gesunder junger Mensch mit BMI 19! Du musst doch nach einem Jahr Training alles in Grund und Boden laufen :daumen:

Ich wünsch Dir viel Glück und sieh zu, dass beim HFmax Test jemand mit dabei ist - für den Notfall. Nicht das Du uns noch umkippst :zwinker5:

Grüße Helmut

13
TurboSchroegi hat geschrieben: :hihi: So bin ja nichtmal ich drauf! Einen LST machen und vorher nichtmal seinen maxHF bestimmen. Cool :daumen:
Was ist daran denn so komisch?

Gruß,

Carsten

14
banshee hat geschrieben:heute hab ich die auswertung meines gestrigen laktatstufentests auf dem laufband bekommen.

danach liegt meine iAS bei 4,02 mmol/l und einer hf von 176.


dies ergibt folgende pulsbereiche:

133-150 GA1a
150-168 GA1b
168-186 GA2
186 und darüber Tempo


nun gibt mir das aber zu denken, da ich selber meine anaerobe schwelle viel höher eingeschätzt hätte.

Das gibt mir aber auch zu Denken: warum macht man (frau) einen Laktatstufentest mit Auswertung() und stellt das ganze dann in Frage. Ich habe auch die Enttäuschung erlebt, dass meine Trainingbereiche tiefer anzusetzen waren. Aber ich hab mich dann eigentlich mehreitlich daran gehalten( langsame ganz langsam und z.B. Crescendo-Läufe auch nach der Auswertung). Und stell Dir vor, es hat nicht weh getan. Nach ein paar Wochen kommen Dir die noch langsameren Läufe auch nicht mehr peinlich vor.

Ole Petersen schreibt da von Oma-Tempo wenn ich mich richtig erinnere...

GrussSigi

15
pandadriver58 hat geschrieben:Das gibt mir aber auch zu Denken: warum macht man (frau) einen Laktatstufentest mit Auswertung() und stellt das ganze dann in Frage.
Das finde ich gut. Ich sage immer, ein Test kann nicht schaden, sondern nur, das Ergebnis zu glauben.

Gruß,

Carsten

16
@helmut
naja, als ich mit dem laufen anfing wog ich noch gut und gerne 10kg mehr - und was nützt einem ein optimales läufergewicht, wenn man offensichtlich kein naturgegebenes talent zum laufen hat. ich seh's nicht so eng mit der langsamen entwicklung, schliesslich will ich noch mein leben lang laufen und hab daher alle zeit der welt, um besser zu werden.
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

17
banshee hat geschrieben: ich war extra letztes jahr beim kardiologen - doc sagt: alles in ordnung, unüblich hoher puls, daher soll ich mich 'vom wettkampfgedanken verabschieden', das war alles. ich hab keine erkrankung, die mich an ausdauerleistungen hindert.
Hallo banshee,

habe eine Kollegin die auch einen unüblich hohen Puls hat - unter 160 kann Sie garnicht Laufen und fühlt sich um 190 - 200 HF gut - ich meine Sie hat eine HFMax von 230 oder so und ist 40 Jahre alt ...

Interessant scheint mir - wie andere auch schon sagten - eine Ermittlung Deiner HFMax zur korrekten Bestimmung Deiner Trainingszonen zu sein ....

...weiterhin viel Erfolg :daumen: - die ersten Schritte hast Du ja schon erfolgreich absolviert ...
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

18
Spawn hat geschrieben:Hallo banshee,

habe eine Kollegin die auch einen unüblich hohen Puls hat - unter 160 kann Sie garnicht Laufen und fühlt sich um 190 - 200 HF gut - ich meine Sie hat eine HFMax von 230 oder so und ist 40 Jahre alt ...

Interessant scheint mir - wie andere auh schon sagten - eine Ermittlung Deiner HFMax zur korrekten Bestimmung Deiner Trainingszonen zu sein ....
Ja aber der Laktatstufentest sollte ja schon die aerobe/anaerobe Schwelle ermittelt haben, von daher die Pulszonen. :confused:
Ich frage mich nur ob die Trainerin richtig mit den Werten umzugehen wußte (das sollen ja viele nicht richtig können).
So ein Laktattest, der bis zur K-Grenze ausgeführt wird, ist auf jeden Fall ratsamer. Da hat man dann auch die Prozentpulswerte.

19
Plattfuß hat geschrieben:Ja aber der Laktatstufentest sollte ja schon die aerobe/anaerobe Schwelle ermittelt haben, von daher die Pulszonen. :confused:
Ich frage mich nur ob die Trainerin richtig mit den Werten umzugehen wußte (das sollen ja viele nicht richtig können).
Eine andere Frage ist, ob mit einem reinen Laktatstufentest überhaupt zuverlässig eine relevante Schwelle ermittelt werden kann.

Gruß,

Carsten

20
ist schon witzig - da mach ich einen laktatstufentest, weil ich denke, der ist genauer und aussagekräftiger als eine selbstermittelte hf-max, und hinterher mach ich doch nen maxtest, weil das testergebnis irgendwie schwammig scheint... *g*

@carsten
ich hab bewusst nur so einen einfachen test machen lassen, da ich es für überkandidelt halte, als hobbyläuferin nach grad mal einem jahr eine umfangreichere leistungsdiagnostik (wie unikliniken sie anbieten, für 200-300 euro oder sogar mehr) zu machen... ist doch irgendwie peinlich *g*


die trainerin macht solche tests erst seit anfang des jahres, mag sein, dass sich das auf die qualität auswirkt?! ich bin gespannt auf ihre antworten, wenn ich ihr die hier aufgeworfenen fragen stelle.
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

21
banshee hat geschrieben:... hab daher alle zeit der welt, um besser zu werden.
Du hast Zeit, du hattest dich spürbar verbessert in der letzten Zeit, warst zufrieden und hast dich wohlgefühlt.
Was hattest du denn von dem Test erhofft?

In deinem Fall hätte es sich wirklich (wörtlich) bezahlt gemacht, wenn du mal die Suchfunktion bemüht und ein paar Threads zu dem Thema gelesen hättest.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

22
banshee hat geschrieben:@carsten
ich hab bewusst nur so einen einfachen test machen lassen, da ich es für überkandidelt halte, als hobbyläuferin nach grad mal einem jahr eine umfangreichere leistungsdiagnostik (wie unikliniken sie anbieten, für 200-300 euro oder sogar mehr) zu machen... ist doch irgendwie peinlich *g*
Ich wollte dazu auch gar nicht raten. Ich mache auch keine Leistungsdiagnostiken. Ich benutze auch schon lange keinen HF-Messer mehr.
die trainerin macht solche tests erst seit anfang des jahres, mag sein, dass sich das auf die qualität auswirkt?! ich bin gespannt auf ihre antworten, wenn ich ihr die hier aufgeworfenen fragen stelle.
Du kannst ja auch mal fragen, was für ein Schwellenkonzept sie benutzt.

Gruß,

Carsten

23
erst musst du mir erklären, was ein schwellenkonzept ist! bedeutet das die art der festlegung der anaeroben schwelle?

@winfried
erwartet hab ich mir ein instrument zur gezielteren trainingssteuerung (pulsbereiche). dass die aus dem test hervorgehenden nun so unschlüssig sind und teilweise gar nicht einzuhalten ('unter 160 bleiben für ga1-training' - wie denn, durch walking oder radfahren? ich will ja LAUFEN trainieren!), zeigt mir momentan deutlich, dass ich dagegen letztendlich mit meiner bunten mixtur aus trainingsarten und temposteuerung rein nach gefühl gar nicht so schlecht gelegen haben muss. wenn das das einzige ist, was ich schlussendlich aus dem test ziehen kann, war's eine teure lehre, da hast du recht. dafür bekräftigt es mich in dem wunsch, die pulsbremse doch wieder des öfteren daheimzulassen, und das war's dann wiederum wert *g*
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

24
banshee hat geschrieben:erst musst du mir erklären, was ein schwellenkonzept ist! bedeutet das die art der festlegung der anaeroben schwelle?
Ja, das meinte ich. Ich kenne mich damit aber auch nicht aus. Die 4,02 lagen nur so verdächtig nahe bei 4.

Gruß,

Carsten

25
CarstenS hat geschrieben:Was ist daran denn so komisch?
Ich selbst mache ja schon mal recht gerne verrückte Sachen, die normal Andere nicht so machen. Andere finden das dann komisch (i.S.v. eigenartig). Üblich ist doch wohl, dass man sich als Anfänger zuerst mit der HFmax Methode beschäftigt und dann meint, man müsse einen LST machen. Jetzt bin ich mal "die Anderen" und sehe jemand der sich einen LST reinzieht und seine HFmax nicht kennt. Das finde ich krass und deshalb :hihi: Gleichzeitig aber auch irgendwie sympathisch (weil "anders") :zwinker5:

Grüße Helmut

26
banshee hat geschrieben:dafür bekräftigt es mich in dem wunsch, die pulsbremse doch wieder des öfteren daheimzulassen, und das war's dann wiederum wert *g*
Den Rat hättest du hier kostenlos bekommen. :zwinker4:

Die Aufteilung in GA1a und GA1b ist völlig unüblich und habe ich hier zum ersten Mal gelesen. Frag doch mal, was damit gemeint ist.
Carsten deutete es ja schon an: ein Schwellenkonzept legt die anaerobe Schwelle generell bei 4 mmol fest. Ich weiß nicht, was das für einen Sinn haben soll. Uli Fehr könnte das vielleicht aufklären.
Was normalerweise unter der Schwelle verstanden wird, ist jedenfalls etwas anderes. Eine Faustregel sagt, das Schwellentempo ist das maximale Tempo, das man eine Stunde lang laufen kann. Das ist offensichtlich sehr anstrengend und hat nichts mit den lockeren Läufen zu tun, die du bei deiner angeblichen Schwelle machst...
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

27
Hallo Banshee,
du schreibst, du hast eine Bestzeit von 70 min auf 10km und hattest vorher eine von 80 min. Dann erzählst du, du läuft meistens einen 7:30er Schnitt. Das bedeutet du läufst deine normalen Dauerläufe auch annähernd im Wettkampftempo. Das ist in jedem Falle zu schnell. Wenn man langsamer laufen müsste, als man meint zu können, dann muss man halt gehen. Für einige ist es eben die einzige Möglichkeit aerob zu trainieren. laufen ist dann einfach zu schnell. Eine Verbesserung der Ausdauer wird sich dann erst einstellen, wenn du lange Walkineinheiten machst.

Glaub mir, ich bin kein Verfechter von Walking, aber wenn es nicht anders geht, dann muss es eben sein. Du kommst von höherem Gewicht, läufst permanent im Schwellenbereich, dass kann ja nicht besser werden.

Ich vermute du bist, auch beim Test, total übertrainiert. Nicht, was den Umfang betrifft, sondern die Qualität. Die Annahme einer IAS bei über 4mmol/l erscheint mir auch sehr hoch. Ich kenne zwar die Umstände und die Vorbelastungen des Tests nicht, aber ich vermute mal er ist einfach von der Auslegung her etwas falsch. GA2 geht nie über die Schwelle. Tja, und dass du zu schnell trainierst ist einfach eine Tatsache. Ab 160-165 beginnt bei Dir bereits der Tempobereich, ob du willst oder nicht. Man kann es gut an deinen Bestzeiten sehen, denn die sind im Tempobereich gelaufen. Aber du musst langsamer. Du bist halt keine kleine Rennmaus mit 48kg und 155cm. Das Blut muss auch in deine schwindelnde Höhe gepumpt werden, was eine Zusatzbelastung für das Herz ist. Nein, ich meine nicht schädlich, sondern nur von der Sache her.

Also, bremse dich, mach einmal die Woche 2-3 Stunden am Stück Walking mit 140-150Hz und einaml die Woche einen Lauf mit Puls über170. Entscheidend ist nachher die Dauer, du wirst von allein wieder schneller.

Viel Glück und Geduld, es wird schon...

Du bist aber noch zu retten, vermutlich wird durch dein Training das letzte Jahr der Fortschritt sehr schnell sein, wenn du mal anfängst zu walken, oder sklavisch im Bereich von 150-160 läufst.

Glaub mir, man kann immer langsamer laufen!!!

Meine Km-Zeit auf 10km liegt bei 3:11-3:15, und trotzdem bin ich in der Lage durchaus nur 6:30er Schnitt zu laufen. Kommt mir auch immer so vor als wenn ich stehe...aber es geht...
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:


Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier :prost:

28
Laufsturm hat geschrieben:Du kommst von höherem Gewicht, ...
Du hast aber gelesen, dass sie bei 1,82m nur 63 kg wiegt? Und auch als sie noch 10 kg mehr wog, kann von "höherem Gewicht" wohl keine Rede sein.
Laufsturm hat geschrieben:... läufst permanent im Schwellenbereich, ...
Wie kommst du darauf?
Laufsturm hat geschrieben:... dass kann ja nicht besser werden.
Du hast aber gelesen, was Banshee geschrieben hat?
Banshee hat geschrieben:erst seitdem ich diesen frühling ein paar mal regelmäßiges tempotraining eingebaut habe (kurze tempoläufe ca. 30 min, fahrtspiele) stelle ich a) ein sinken des pulses bei normaler belastung und b) ein gleichzeitig ansteigendes tempo fest (von durchschnittlich 8,5 auf 7,5 min/km -dezimal-, dabei die 10km-wettkampf zeit in 3 monaten von 75 auf 70 minuten gesteigert).
Sie hat sich messbar verbessert (Puls und Zeiten) und dabei gut gefühlt.
Sie will laufen und nicht walken und so wie sie´s gemacht hat, ist sie auf dem richtigen Weg.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

29
TurboSchroegi hat geschrieben:Das finde ich krass und deshalb :hihi: Gleichzeitig aber auch irgendwie sympathisch (weil "anders") :zwinker5:
Grüße Helmut
grade noch die kurve gekriegt! :zwinker2:
WinfriedK hat geschrieben:Eine Faustregel sagt, das Schwellentempo ist das maximale Tempo, das man eine Stunde lang laufen kann. Das ist offensichtlich sehr anstrengend und hat nichts mit den lockeren Läufen zu tun, die du bei deiner angeblichen Schwelle machst...
na das ist ja wirklich interessant. mit dem 'ergebnispuls' wäre ich von der schwelle nach dieser definition wirklich noch meilenweit entfernt. wie gesagt, daher hätte ich sie ja selber auch intuitiv höher angesetzt. im wettkampf bin ich schon mit 192 hf 74 minuten durchgelaufen. :haeh:

laufsturm hat geschrieben:Ich vermute du bist, auch beim Test, total übertrainiert. Nicht, was den Umfang betrifft, sondern die Qualität.
da sprichst du etwas an, das ich selber in etwa vermutet habe - dass ich ständig zu schnell laufe. das war mit einer der beweggründe, das ganze mal durch einen laktatstufentest abchecken zu lassen.
vermutlich wird durch dein Training das letzte Jahr der Fortschritt sehr schnell sein, wenn du mal anfängst zu walken, oder sklavisch im Bereich von 150-160 läufst.
das ist halt eine blöde zwickmühle, vom sklavischen will ich ja eigentlich weg (meine bisherige 'versklavung' war, bloss bitte ein herzeigbares tempo zu laufen)... ist auch schwierig, wenn einem jeder was anderes sagt. was ist jetzt besser, möglichst langsame läufe ohne streckennahme (daher ohne wissen ums tempo) und ohne pulsbremse, oder mit pulsbremse? könnte nicht beides zum selben ziel führen? vielleicht probier ich einfach beides aus und seh zu, was mir mehr zusagt (wobei da schon wieder die gefahr des 'wunschkonzerts' besteht!!) :frown:
Glaub mir, man kann immer langsamer laufen!!!

Meine Km-Zeit auf 10km liegt bei 3:11-3:15, und trotzdem bin ich in der Lage durchaus nur 6:30er Schnitt zu laufen. Kommt mir auch immer so vor als wenn ich stehe...aber es geht...

ohne dein fachwissen jetzt groß in frage stellen zu wollen - bist du schon mal einen 9er oder gar einen 10er schnitt gelaufen? da hört die technische machbarkeit ganz einfach auf! da geht es nicht mehr um psychische grenzen. dein rat klingt in meinen ohren so, wie einem bettelarmen der rat eines millionärs, man könne schon mit 5 euro die woche auskommen, anmuten muss... :frown:
WinfriedK hat geschrieben:so wie sie´s gemacht hat, ist sie auf dem richtigen Weg.
danke, das beruhigt mich jetzt wieder ein bisschen *g*
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

30
banshee hat geschrieben:im wettkampf bin ich schon mit 192 hf 74 minuten durchgelaufen. :haeh:
192 als Durchschnitts-HF? Dann ist auch das noch im aeroben Bereich und mit deinen 165-170 für normale Läufe liegst du gar nicht verkehrt.
Du musst wirklich eine tolle Hf-Max haben!
banshee hat geschrieben: danke, das beruhigt mich jetzt wieder ein bisschen *g*
Nun, der Laufsturm läuft viel schneller als ich. Aber ich denke, er irrt.
Du hast dich verbessert, dabei gut gefühlt und bist in akzeptablen HF-Bereichen gelaufen. Das passt doch!
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

31
@WinfriedK

Mit höherem gewicht meine ich, dass sie kein Fliegengewicht ist wie Mocki oder Lumi. Banshees Gewicht ist mit Sicherheit absolute Untergrenze.

Permanent im Schwellenbereich deshalb, weil im Training schon Wettkampftempo gelaufen wird. Wie soll sich der Körper denn davon erholen, wenn immer in diesem Bereiche gelaufen wird. In der Erholung liegt die Verbesserung.

Der Puls und das Tempo hat sich nur deshalb verbessert, weil sie zum Glück nur zwei, drei Mal läuft und deshalb immer einige Tage Erholung dazwischen hat. Gut ist das trotzdem nicht, besser wäre LLL, locker lange langsamer und die schnelleren Läufe als Impulse zu setzen.

Ich gehe jede Wette ein, dass dieses nicht der richtige Weg ist. Bisher ging da was, aber so stößt sie schnell auf ihr Limit. Aber es bleibt ja jedem Selbst überlassen langsam zu bleiben.

@Banschee

Ich laufe sogar immer noch manches Mal nur 8-9min/km. Habe dies auch früher schon regelmässig mit meiner Frau gemacht. Nur zur Zeit läuft sie nicht und ich brauche das Tempo für mich nicht, da bei mir 60% Hfmax bei 5:00 liegt. Ich mache Meine und Pläne Anderer (Traninigspartner, Freunde). Tja, ob ich Fachwissen habe soll man sich nie selbst loben. Am Ende kennt man nur selbst den Körper und man mus eigene Erfahrungen sammeln. Aber es hilft sicher, wenn man kompetente Anleitung hat. Auf jeden Fall bin ich schnell schneller geworden. (vgl http://www.roadrunnerteam.de)


Volker Sturm
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:


Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier :prost:

32
Permanent im Schwellenbereich deshalb, weil im Training schon Wettkampftempo gelaufen wird.
nö das stimmt nicht. höchstens beim tempotraining. bei normalen läufen bin ich subjektiv weit vom wettkampftempo entfernt. wenn es so wäre, wäre ich tatsächlich im massiven übertraining, wäre am laufenden band krank und hätte wahrscheinlich die lust am laufen längst verloren. vielleicht ist es für jemanden mit breitgefächerten pulsmöglichkeiten nur schwer vorstellbar, wie enorm sich auch ein unterschied von 3-5 schlägen auswirken kann, wenn man es nicht anders kennt.
Aber es bleibt ja jedem Selbst überlassen langsam zu bleiben.
ich versteh deine bemerkung grad nicht, da ich doch über die letzten 2-3 monate deutlich schneller geworden BIN!?


______

also. seh ich das dann richtig, dass die weitere auseinandersetzung inkl haareraufen mit dem testergebnis wenig sinn macht, solange ich meinen maxpuls nicht weiss, um vergleichen zu können?

dann werd ich mir den test für die nahe zukunft (viell. diese woche, oder sogar morgen?) vornehmen! (und dabei hoffen, dass mein vermurkster laufstil und mein gestell das erreichen des höchstpulses zulassen)
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

33
@banshee: Die Kurve war schon immer eine Gerade :streichl: :zwinker2:
WinfriedK hat geschrieben:Du musst wirklich eine tolle Hf-Max haben!
Das ist die einzige Erklärung die m.E. Sinn macht. Wenn man die 186+ (Beitrag 1) als Tempotraining nimmt, dann wär's nämlich garnicht soooo extrem - vielleicht 210-220.

Bin echt Neugierig!

Grüße Helmut

34
Ich denke auch, dass eher der test murks war, bzw. nur die Empfehlung daraus. Und es soll kein haareraufen sein, ich denke man redet hier im Forum auch oft aneinander vorbei. Mit Sicherheit kein böser Wille. Wenn wir in der Kneipe sitzen würden, dann würden wir sicher laut lachen und Biertrinken... ich zumindest.

hey, immer locker bleiben und Spaß haben. Das steht doch immer im Vordergrund. Ich hatte deinen Hilferuf aber so gedeutet, dass du schneller besser werden willst. Außerdem denke ich nicht, dass du bisher sehr falsch trainert hast, sonder es tun würdest, wenn du dich nach den Testempfehlungen richten würdest. Der Maxtest ist m.E. unbedingt erforderlich. Ich vermute er wird kaum weit über 200 liegen. Aber Versuch macht klug. Dann wäre 165-170 bei 82 bis 85 % Hfmax und für langere läufe als 1 std m.E. zu hoch...

Aber irgendetwas irritiert mich jetzt doch. Es relativiert sich immer mehr. Sagtest du nicht Anfangs, du würdest Schnitt 7,5 dezimal mit 170 Hz laufen...dann frag ich mich jetzt wie daraus ein WK Puls von 192 bei 74min werden konnte. Ich habe wohl wieder etwas nicht mitbekommen. Ich bin auch zu alt für ein Forum ;-)

Aber morgen werde ich versuchen wieder die Kraft der zwei Herzen zu haben.

Viel Spaß noch heute Abend und schlaft schön.
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:


Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier :prost:

35
nee, da hast du irgendwas verpasst oder verdreht - mit 170 lauf ich ganz sicher nicht normal, höchstens, wenn ich das tempo auf 9 min/km runterschraube oder eben beim einlaufen noch (meist bleibt es ab haustür ca. 2-4 minuten unter 170). mit den 7,5 dezimal hab ich glaub ich auch etwas hoch gegriffen, da ich normal den schnitt in minuten:sekunden verwende und dann manchmal durcheinanderkomme wenn ich mit 'normalrechnenden' aufeinandertreffe *g*

nur zur veranschaulichung geb ich euch mal grad ein paar meiner letzten laufdaten (datum absteigend):

8,0 km bei 7:30, Ø-puls 177
6,4 km bei 7:30, Ø-puls 174
4,0 km bei 6:46, Ø-puls 174 (fahrtspiel mit gehpausen)
10 km bei 7:36, Ø-puls 173
4,1 km bei 7:19, Ø-puls 180
7,2 km bei 7:47, Ø-puls 179
10,8 km bei 8:09, Ø-puls 179
13 km bei 7:51, Ø-puls 178

...
Ich hatte deinen Hilferuf aber so gedeutet, dass du schneller besser werden willst.
och nö gar nicht, mit den fortschritten der letzten zeit bin ich mehr als zufrieden, die kommen mir geradezu wie ein segen des himmels vor :nick:

der hilferuf deswegen, weil das testergebnis so wenig mit meiner persönlichen erfahrung zusammenpasst, also um das ganze verstehen zu lernen. dieser thread und euer aller tips und 'bewertungen' haben mir schon eine menge weitergeholfen und ich hab viel dazugelernt! danke schon mal dafür! :daumen: :hallo:
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

36
WinfriedK hat geschrieben:192 als Durchschnitts-HF? Dann ist auch das noch im aeroben Bereich und mit deinen 165-170 für normale Läufe liegst du gar nicht verkehrt.
Du musst wirklich eine tolle Hf-Max haben!
:nick: :nick: :nick: ... hatte ich ja auch schon zur Prüfung empfohlen :daumen:
siehe hier :
Spawn hat geschrieben:Hallo banshee,

habe eine Kollegin die auch einen unüblich hohen Puls hat - unter 160 kann Sie garnicht Laufen und fühlt sich um 190 - 200 HF gut - ich meine Sie hat eine HFMax von 230 oder so und ist 40 Jahre alt ...

Interessant scheint mir - wie andere auch schon sagten - eine Ermittlung Deiner HFMax zur korrekten Bestimmung Deiner Trainingszonen zu sein ....

...weiterhin viel Erfolg :daumen: - die ersten Schritte hast Du ja schon erfolgreich absolviert ...
WinfriedK hat geschrieben:

Nun, der Laufsturm läuft viel schneller als ich. Aber ich denke, er irrt.
Du hast dich verbessert, dabei gut gefühlt und bist in akzeptablen HF-Bereichen gelaufen. Das passt doch!
:nick: :daumen: Dito !
Gruß
Spawn:teufel:
_______________________________

:nick: Keep on running :nick:
...push harder ...dig deeper...far beyond imagination :wow:

37
heute hab ich einen maxpuls-test machen wollen, aber das ergebnis ist wenig zufriedenstellend.

ich bin ca. 15 minuten eingelaufen, hab dann 3 bergsprints gemacht (der hügel ist ca. 120-150 meter lang, dazwischen bin ich locker wieder runtergelaufen). der höchste erreichte puls war genau 200.

angenommen, das wäre mein maximalpuls, dann wäre ich mehr als einen 10km-wettkampf mit über 95% gelaufen, und würde im training ständig rein rechnerisch im fies anaeroben bereich liegen.

daher vermute ich, dass ich heute nicht bis zur vollen ausbelastung gelaufen bin. beim dritten sprint hatte ich oben kurz das gefühl, mir sacken die beine weg, und auch auf dem weg nach oben bekam ich den eindruck, vom herz noch mehr leisten zu können, als meine beine mitmachen. etwas übel war mir auch. letztendlich bin ich also schlicht auf das körpereigene warnsystem 'reingefallen'... oder?


was ratet ihr mir, beim nächsten mal anders anzugehen? war vielleicht die regeneration nach dem laktatstufentest (war am donnerstag) zu kurz? muss ich mein gestell mit laufgymnastik /-abc noch weiter stärken, um die tatsächliche grenze überhaupt erreichen zu können?
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

38
Hallo!

Ich würde den ganzen Pulskram ja einfach lassen. Davon abgesehen können die Belastungen heute zu kurz gewesen sein, um die HFmax zu ermitteln. Ob Du sie am Berg erreichst, hängt auch davon ab, ob Deine Kraftausdauer dazu reicht. Überhaupt kann es schwer sein, sie zu erreichen, wenn Du die Belastung nicht gewohnt bist.

Übrigens hat anderswo gerade jemand erzählt, sein langsamer Dauerlauf läge bei 80% HFmax wie Laktattest und Belastungsempfinden sagen würden.

Gruß,

Carsten

39
genau, langsam glaub ichs auch!

dem test will ich nicht trauen (dafür spricht zu viel dagegen, wie wir hier festgestellt haben), und wie du sagst, für den maxpulstest mangelt es noch an kraftausdauer.

also lauf ich letztendlich weiter wie bisher, aber sicher immer öfter ohne pulsgurt! :daumen:

drückt mir die daumen für mein frühlingsvorhaben 'kilometersammeln'! :nick:
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

Hoher Puls beim Laufen

40
Hier ein Brief eines Arztes einer sportmed. Einrichtung zum Thema hoher Puls, vielleicht ganz interessant:

-----------------------------------------
Ist ihre maximale Herzfrequenz von 180 gemessen oder berechnet?
Haben Sie mal einen sog. Herzfrequenztest durchgeführt?
Der Ruhepuls von 65 ist relativ hoch. das könnte ein Hinweis darauf sein,
dass sie zu der Gruppe der Hochpulser gehören. Eine Kollege von Ihnen, teilt
diese Theorie übrigens nicht. Er geht davon aus, dass die sog. Hochpulser zu
beginn falsch trainiert haben. Und rät daher, dass in einer Wettkampfpause
runtertrainiert werden soll. Also ständig und kontinuierlich im
Niedrigpulsbereich gelaufen werden soll, bis der Puls sich normalisiert.
Es ist schwer abzuwägen, aber ich würde an ihrer Stelle versuchen, sich in
den niedrigeren Bereich reinzulaufen. Also Pulsläufe in den langsamen Zeiten
und nicht im Wohlfühltempo. Dies wird bestimmt der langwierigere Weg.
Nach eigenem Interesse oder Gefühl würde ich bei gegebenem Anlass
aussteigen.

41
Hallo!
Die prozentuelle Rechnerei finde ich sehr gut, aber nicht für alle gleich anwendbar. Meine liebe Frau erreicht schon beim:
Gehen einen Puls von 120
Reg.Laufen bei ca. 6:30-7:00, Puls 140-150 (80%!!!) sie will und kann nicht langsamer...
GA1 ca. 5:30-6:00, Puls 155-165 (85%)
GA2 ca. 4:50-5:20, Puls 165-175 (90-93%)
aber dann:
beim Intervalltraining ca. 4:10-4:20, Puls nur 175-180 (95-98%)
im WK ca. 4:30, Puls "nur" bis 180
Fazit: Der Puls steigt bei ihr sehr schnell an und dann wenn sie intensiver läuft nur noch mit kleinen Schritten. Ich finde das auch nicht normal, aber so ist das.

Gruß
Rolli

43
Giegi hat geschrieben:Ne, da hast du Recht, Rolli - ich glaub, wir Frauen pulsen einfach oft nicht normal.
eigentlich habe ich nicht auf Frauen beziehen wollen, sondern auf den einen Fall.
Frau Schwarze lässt grüssen. :teufel:

Gruß
Rolli

45
Giegi hat geschrieben:Ne, da hast du Recht, Rolli - ich glaub, wir Frauen pulsen einfach oft nicht normal. Bei mir ist es ähnlich... den "Niedrigbereich" gibt es eigentlich nicht in dem Sinne, aber bis es mal ganz raufgeht, ist schon einiges an abartiger Schinderei nötig. Kennt vielleicht jemand einen Artikel oder kann qualifiziert Auskunft geben, ob es da geschlechtsspezifische Unterschiede gibt?
In diesem Artikel wird bei den Trainingszonen zwischen Männlein und Weiblein unterschieden.

Ich komme bei meinen Läufen nie wesentlich unter 75% HFmax, egal wie langsam ich laufe.

Viele Grüße
Doris

46
banshee hat geschrieben:heute hab ich einen maxpuls-test machen wollen, aber das ergebnis ist wenig zufriedenstellend.

ich bin ca. 15 minuten eingelaufen, hab dann 3 bergsprints gemacht (der hügel ist ca. 120-150 meter lang, dazwischen bin ich locker wieder runtergelaufen). der höchste erreichte puls war genau 200.

angenommen, das wäre mein maximalpuls, dann wäre ich mehr als einen 10km-wettkampf mit über 95% gelaufen, und würde im training ständig rein rechnerisch im fies anaeroben bereich liegen.

daher vermute ich, dass ich heute nicht bis zur vollen ausbelastung gelaufen bin. beim dritten sprint hatte ich oben kurz das gefühl, mir sacken die beine weg, und auch auf dem weg nach oben bekam ich den eindruck, vom herz noch mehr leisten zu können, als meine beine mitmachen. etwas übel war mir auch. letztendlich bin ich also schlicht auf das körpereigene warnsystem 'reingefallen'... oder?


was ratet ihr mir, beim nächsten mal anders anzugehen? war vielleicht die regeneration nach dem laktatstufentest (war am donnerstag) zu kurz? muss ich mein gestell mit laufgymnastik /-abc noch weiter stärken, um die tatsächliche grenze überhaupt erreichen zu können?

Aha, sag ich doch, endlich verstehen wir uns....200 passt auch gut

Aber mit der noch höheren Fähigkeit des Herzens hast du auch Recht. Man kann das Herz anregen noch intensiver zu arbeiten, wenn noch mehr Muskelgruppen beteiligt sind. Deshalb ist beim Radfahren auch der Puls meistens etwas, und beim Schwimmen deutlich geringer. Nur Topleute können in ihrer Sportart ähnlich hohe Werte erreichen wie beim Laufen. Aber beim Skilanglauf (wegen der Armbeteiligung und der höheren Rumpfarbeit) geht es noch höher hinaus, da könntest auch du deutlich über 200 kommen. 200 erscheint mir aber entgegen der Annahme einiger hier kein besonderer Hochpulser zu sein, sondern normal.

Dann wären in etwa deine Bereiche:

60-70% Regenerativ: bis 140 Hz;
70-85% Extensiv: 140-170, wobei ab ca. 160 GA 2 beginnt;
Schwellenbereich etwa bei 176-180, darüber eher anaerobes Training.

Tempoläufe, oder Wiederholungsläufe von 2-5km etwa mit 190Hz einmal die Woche im Wechsel mit kurzen Intervallen von 400-1000m in noch höherem Puls;
normale Dauerläufe mit 170Hz zweimal die Woche 1Std;
lockerer Dl einmal die Woche mind. 2 Std mit höchstens 160 Hz;
evtl noch ein Tempodauerlauf mit etwa 180 hz über etwa 30-40 min. Am Tag nach Tempo immer locker oder Pause...

Dann bist du aber schon bei fünf Einheiten. Wenn du eine weniger machen willst, dann am ehesten die kurzen Intervalle weglassen in der Winterphase, in Wettkampfnähe eher einen normalen DL weglassen.

10km-Rennpuls etwa bei 188-194, (hattest du ja auch)
Halbmarathon etwa bei 180 oder etwas darunter.

Mich würde noch interessieren, welcher Laktathöchstwert gemessen wurde, denn Läufer, die einen sehr hohen Wert erreichen im Stufentest (zum Beispiel weit über 10), haben eher eine geringere Grundlagenausdauer und die, die kaum noch hohe Werte erreichen haben eine gute Grundlage, können sich aber evtl gar nicht mehr auf dem Band ausbelasten.

rechne es dir um in Tempo, damit du den verhassten Pulsator zu Hause lassen kannst, ist schließlich egal, ob du nach Puls oder nach Zeit läufst. M.E. macht Laufen ohne Pulsmesser auch mehr Spaß und man kann sich auch besser an seiner Tagesform und Gefühl orientieren.

Hab weiter viel Spaß daran dich zu verbessern...Die Stunde über 10 ist nicht weit weg.... :daumen:
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:


Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier :prost:

47
danke für die zusammenfassung! :daumen:

beim test hatte ich nach der letzten stufe einen höchstwert von 10,3 mmol/l! :motz:
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

48
übrigens nochmal zum 10km puls....den läuft man tatsächlich mit etwa 95 % Hfmax
(einen Halbmarathon in ca 90-92% und einen voll gelaufenen Marathon mit 88-91%, habe ich gestern in HH zum Beispiel gemacht, Hfmax bei 179, Rennpuls Marathon 158-163, am Anfang eher 156-158 am Ende bis 167)

tja, und da du geschrieben hattest der Stufentest wäre nicht mal bis zu Ausbelastung erfolgt und du hattest einen höchstwert von 10,3....hast du noch wenig Grundlagenausdauer.....

naja, wahrscheinlich hattest du vorher halt noch höhere Werte, als du noch keinen Sport getrieben hast...vermutlich an die 14 oder 15, vielleicht schon beim shoppen in der vierten Etage bei karstadt...;-))

Pass auf, in einem Jahr kommst du nur noch auf 7-8mmol/l und nur noch einen Höchstpuls von 195....

Eiegntlich ist es doch toll, ´was man mit dem körper alles machen kann....

Viel Spaß weiterhin.
Volker
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:


Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier :prost:

49
Laufsturm hat geschrieben:habe ich gestern in HH zum Beispiel gemacht
Glückwunsch übrigens!

Gruß,

Carsten

50
Danke, es lief wirklich gut, aber ich hatte mit Alfathom einen suuuper Tempomacher...Am Ende ist er über sich hinaus gewachsen und mit neuer PB ins Ziel geflogen. Ich bin 2,5min hinterher gejuckelt und bin sehr zufrieden, mit nur drei Monaten Vorb nach Ermüdungsbruch im letzten Jahr so gut anzukommen...Wir hatten aber auch tolle Bedingungen.

Und wieso hast du dich nicht reingehängt???
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:


Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier :prost:
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“