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Geschwindigkeit beim Walk-"Training"

Geschwindigkeit beim Walk-"Training"

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An die Walk-Experten (nicht NW) unter euch!

Wie ist eigentlich bei euch das wöchentliche Walktraining aufgebaut?
Geht's da meistens schnell zur Sache oder sind da auch Einheiten dabei, die man als "Spazierengehen" bezeichnen könnte.

Wie trainiert man am besten "Tempo" beim Walken?
Beim Laufen wüsste ich ja, wie ich trainieren müsste, um schneller zu werden, aber beim Walken zeigt mir ja der Puls keine Grenzen auf. Hier ist meine Tempogrenze erreicht, wenn ich fühle, wie die Art, mich fortzubewegen langsam beginnt etwas krampfhaft zu werden. Bei meinen meisten "Übungswanderungen" bewege ich mich etwa eine halbe Min./km unterhalb dieser Grenze. Auf Strecken > 2 Std. bis max. 1 Minute unterhalb dieser Grenze. Macht das Sinn?
Oder ist es besser, etwas langsamer zu walken und einfach Tempo-Abschnitte einzubauen z.B. abwechseln zwischen 10 Min. einigermaßen zügig und 10 Min. Maximaltempo.

Diese Überlegungen gelten bei mir für ebenes Gelände. Im bergigen Umfeld bin ich momentan noch durch ein paar Pfunde zuviel gehandicapt.

Meine Tendenz geht außerdem zu längeren Strecken >= HM.

Kann jemand von euch ein paar Tipps aus seiner Trickkiste heraus kramen?

Grüße :hallo:
Kurt

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trampler hat geschrieben:An die Walk-Experten (nicht NW) unter euch!
Tscha, dann eben nicht ... :nene:

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Hallo Roland,

das war dann vielleicht etwas unglücklich und missverständlich formuliert. :frown:

Ich denke ja - was ich mittlerweilen mitbekommen habe - dass der Unterschied zwischen Walken und NW ziemlich groß ist. Ich möchte mich (momentan) nur aufs Walken konzentrieren, weil ja das Ziel bei NW nicht unbedingt die schnelle Fortbewegung ist sondern das ganzheitliche Training.

Aber vielleicht liegen in deiner Kiste auch einige Tipps, die ich gebrauchen kann, was das Traininieren von Tempo(ausdauer) betrifft.

Nochmal - nichts für ungut!!
(Hier muss man ja wirklich genau aufpassen, was man aufs "Papier" bringt :zwinker5: )

Grüße :hallo:

Kurt

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trampler hat geschrieben:Kann jemand von euch ein paar Tipps aus seiner Trickkiste heraus kramen?
Hallo Kurt,

meine Trickkiste ist nicht übermäßig groß, aber ich kram mal ein bißchen... :zwinker2:
Ich habe mich von Anfang an bemüht, ein zügiges Tempo zu walken. In den ersten Monaten bin ich fast bei jeder Trainingseinheit "volle Pulle" gewalkt und habe stets entweder die Walkingstrecke verlängert oder bei gleicher Streckenlänge das Tempo gesteigert. Sehr viel hat mir auch mein regelmäßiges Laufbandtraining im Sportstudio gebracht. Hier habe ich sowohl Langstrecke (15 bis 42 Kilometer) bei gleichmäßiger Geschwindigkeit als auch zügiges Walken bei 6 bis 8 % Steigung (Minimum 45 Minuten) trainiert. Da zumindest bei mir durch das Walken der Puls nicht übermäßig hoch getrieben wird (bei 1-stündiger Maximalbelastung nicht über 150), konnte ich diesbezüglich relativ gefahrlos rumexperimentieren. Ich denke, besonders die Trainingseinheiten mit Steigung haben meine Geschwindigkeit deutlich erhöht. Zwischenzeitlich scheine ich jedoch an meiner persönlichen Leistungsgrenze angekommen zu sein, so daß ein weiterer Geschwindigkeitszuwachs nicht mehr realistisch erscheint. Um die Form zu halten, walke ich normalerweise 1/2 bis 1 Minute/Kilometer langsamer als bei einem Wettkampf.

Gruß
Georg
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Hallo Kurt,

ich mache kaum Tempotraining. Die Wettkämpfe sind meine Tempoeinheiten. Mein regelmäßiges Training ist der Arbeitsweg täglich 3,5 oder 6,2 km. Ohne Sportklamotten so in lockerem Walkingtempo.
An den Wochenenden dann in der Regel ein längerer Marsch. Die Trainingseinheiten in der Gruppe waren im 8,5er Schnitt mehr war das nicht. Alleine bin ich etwas schneller unterwegs und baue mal ne zügige Einheit ein wenn ein hübsches Mädel vor mir her läuft oder so :wink:

Das Geheimnis ist denke ich einfach regelmäßig was zu machen und ab und an mal ein paar km Gas zu geben. Ist nicht so kompliziert wie beim laufen. Mit der Zeit kommt dann (zumindest kam es bei mir) das Tempo von ganz alleine
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Danke Martin und Georg, :danke:

na dann bin ich ja zuversichtlich!
Ich merke ja nun auch, wie ich auf vergleichbaren Strecken schon deutlich schneller bzw. lockerer walke, als noch zwei Monate zuvor.
Es wird schon :daumen:
Ich mach einfach weiter wie bisher, das passt dann schon!

Dankeschön und Gruß :hallo:

Kurt

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Hallo, Kurt

bissel spät (ich war die letzten Tage nicht viel online) kommt nun auch noch mein Senf.
Ich denke, Martin hat recht mit ..."kommt von allein, wenn man immer fleißig walkt.." Ich habe auch eine zeitlang im Überschwang der Gefühle versucht, Tempo zu "bolzen". Hat nix kurzfristig meßbares gebracht. :nene:

Dafür hat sich alles inzwischen irgendwie auf "mein" Tempo eingepegelt. Egal, ob ich es subjektiv zügiger oder ruhiger angehen lassen will, Kamerad Körper macht seinen Rhythmus, und am Ende kommen aktuell so 8min/km raus, ob über 5 oder 25 solche.
Vor drei Monaten waren es noch 9 min, da konnte ich mich noch so anstrengen.
Fazit: Et läuft, und zwar fast von allein!

In diesem Sinne noch viele fröhliche Kilometer! :winken:

Mitch
Wer walkt, gewinnt! :daumen:


....................................................................
Schritte ... :
09.01.06: 1. Versuch 3 km 30:00 min 96 kg
25.02.06: Kiel-Marathon 10,7 km 01:27:17h 91 kg
28.05.06: Berliner Walkathon ca. 22 km 2:46:20 h 85 kg
05.08.06: Rostock-HM 21,1 km 2:42:39 83 kg
22.10.06: Dresden-HM 21,1 km 2:40:17 81 kg
2007: Marathon sub 6:00 h

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Mitch hat geschrieben:.... und am Ende kommen aktuell so 8min/km raus, ob über 5 oder 25 solche.
Vor drei Monaten waren es noch 9 min, da konnte ich mich noch so anstrengen.....
Drei Monate? :haeh:
Wieso geht das bei Dir so schnell und bei mir überhaupt nicht? Wieviel walkst Du denn so im Monat?

Wenn ich mir mal so betrachte, was ich an Durchschnittsgeschwindigkeit (Gleitender Durchschnitt) zu Buche stehen habe, so waren das zwar Anfang letztes Jahr nur ca. 5,6 km/h und Ende 2005 dann 6,5 km/h, aber seitdem hat sich da nichts mehr getan, - aber die wirklich großen km Umfänge habe ich erst jetzt seit Januar gemacht. :frown:

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Drei Monate?
Wieso geht das bei Dir so schnell und bei mir überhaupt nicht? Wieviel walkst Du denn so im Monat?
Jan: 72 km (ab 09.01.)
Feb: 106 km
Mrz: 144 km
Apr: 166 km

Aktuell walke ich so zwischen 30 und 40 km pro Woche; werktags meine 5,8 km "Guten-Morgen-Runde" (1-5x die Woche); Wochenende 1-2x was zwischen 10 und neuerdings 25 km. Ich hatte ja schon geschrieben, ich hab´s nicht so mit dem disziplinierten Befolgen von Trainingsplänen.

Ich hatte im März, nach Kiel, so eine Phase, da meinte ich im jugendlichen Überschwang, unbedingt die Wahnsinnszeiten laufen zu müssen. (Deprimiert schon, wenn man immer Martins Zeiten liest, gelle? :zwinker5: ) Habe dann, weil ich das Gefühl hatte, es ändert sich nix, Laufintervalle eingebaut ... und dann wieder eine Woche - diesmal mit schmerzender Ferse - pausiert.

Jetzt kommt doch langsam die Weisheit des Alters (außer mir selbst werde ich wohl eh kaum jemanden besiegen). Ich lasse es einfach laufen, und es läuft!

Gruß

Mitch
Wer walkt, gewinnt! :daumen:


....................................................................
Schritte ... :
09.01.06: 1. Versuch 3 km 30:00 min 96 kg
25.02.06: Kiel-Marathon 10,7 km 01:27:17h 91 kg
28.05.06: Berliner Walkathon ca. 22 km 2:46:20 h 85 kg
05.08.06: Rostock-HM 21,1 km 2:42:39 83 kg
22.10.06: Dresden-HM 21,1 km 2:40:17 81 kg
2007: Marathon sub 6:00 h

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Mitch hat geschrieben:Jan: 72 km (ab 09.01.)
Feb: 106 km
Mrz: 144 km
Apr: 166 km
Hm,

am Umfang kann's also nicht liegen....

Jan: 170 km
Feb: 202 km
Mrz: 280 km
Apr: 145 km (plus ein paar laufkm)

Selbst wenn ich für die Stöcke noch was abziehe liege ich deutlich über 8 Minuten / km, das hatte ich letztes Jahr auch mehr oder weniger. Was sich verändert hat, sind sicher die Streckenlängen. Na ja, vielleicht verzerrt der lange Winter ja das Bild ein wenig (2 cm Schnee/Eis und ich bin gut eine Minute langsamer), aber den Winter hattest Du ja auch ......
Werden halt doch die kurzen Beine sein .... :hihi:

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... die Hoffnung nie aufgeben!! Vielleicht läßt sich gegen die kurzen Beine auch was machen.
Ich bin, seit ich angefangen habe zu walken, ein gaanzes Stück gewachsen. Bin jetzt für mein Gewicht nicht mehr 20, sondern nur noch 12 cm zu klein! :hihi:

Mitch
Wer walkt, gewinnt! :daumen:


....................................................................
Schritte ... :
09.01.06: 1. Versuch 3 km 30:00 min 96 kg
25.02.06: Kiel-Marathon 10,7 km 01:27:17h 91 kg
28.05.06: Berliner Walkathon ca. 22 km 2:46:20 h 85 kg
05.08.06: Rostock-HM 21,1 km 2:42:39 83 kg
22.10.06: Dresden-HM 21,1 km 2:40:17 81 kg
2007: Marathon sub 6:00 h

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Hallo Mitch und Roland,

Ich kann bisher nur meine Umfänge vom März und April kund tun:
  • März 153 km
  • April 376 km
Im April hatte ich allerdings 14 Tage Urlaub und habe 2 mal 50 km Wanderungen unternommen und drei 35-40 km Einheiten. Will für den Hollenmarsch ja nicht ganz unvorbereitet sein.

Aber ich spüre auch ganz deutlich, wie ich allmählich auch (für mich) höheres Tempo längere Zeit durchhalten kann. 8:00 - 8:30 min/km wird langsam auch für mich ein Tempo, dass ich von mal zu mal entspannter walken kann. Das war für mich vor 2 Monaten schon die oberste Tempogrenze.
Aber ich denke, dass ich mich rein altersmäßig auch nicht mehr so viel weiterentwickeln werde. 7:15 - 7:30 min/km halte ich noch für realistisch, alles was dann schneller ist, wäre ein Wunder.

Ist aber unheimlich motivierend, wenn man spürt, wie schnell es "bergauf "geht :daumen:

Schöne Grüße :hallo:

Kurt

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trampler hat geschrieben:...weiterentwickeln werde. 7:15 - 7:30 min/km halte ich noch für realistisch......
:wow: Von solchen Tempi wag ich erst mal gar nicht zu träumen, da ich derzeit bei schnelleren Einheiten leichte Kniebeschwerden bekomme. Da tut länger, aber dafür langsamer, irgendwie besser. Na ja, mal sehen wie der Rennsteig wird, danach werde ich wohl mal ein stilles, unbeobachtetes Plätzchen suchen müssen, um mal einen ordentlichen Versuch im Walken ohne Stöcke zu starten.
Bislang hab ich da ein Problem mit, die Arme richtig hoch zu nehmen. Ich komme mir da irgendwie doof vor, schlimmer noch als mit den Stöcken.

Spätestens beim Mittelrhein-Marathon werd ich dann wohl sehen, wie schnell es ohne Stöcke tatsächlich geht, auch wenn ich bis dahin die fehlenden 35 cm noch nicht gewachsen sein werde.........

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Liebe Walkingkollegen,

freut mich das es auch bei euch langsam aber sicher aufwärts geht. Es ist wirklich so eine Sache die sich langsam entwickelt und die Geduld und Training erfordert. Bleibt am Ball.

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Ich hab mich schon langsam gefragt, wo Du abgeblieben bist, Fastenzeit ist doch vorbei ..... :zwinker5:

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rohar hat geschrieben:Ich hab mich schon langsam gefragt, wo Du abgeblieben bist, Fastenzeit ist doch vorbei ..... :zwinker5:

und er Urlaub in der letzten Woche auch...bin zurück aus Dänemark vom Gendarmenpfad (72km) absoluter Wander/Walkingtip immer an der Küste lang zwischen Padborg und Sonderborg. Kann man im Sommer auch 62km am Stück laufen. Jetzt im Urlaub mit willnich waren die Etappen moderater... :wink:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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... noch´n kleiner Nachtrag bzgl. "körpereigenes Tempo":
Gestern bin ich mal mein liebes Mütterlein im Garten besuchen gegangen; sind lt. Autotacho ziemlich genau 10,5 km.

Hin 1:22:18 h, Durchschnittspuls 128 - 7,83 min/km
Zurück (nach einer Stunde, einem wunderbaren Stück Zitronencremetorte :zwinker5: , zwei ordentlichen Tassen Kaffee :zwinker5: und zwei Zigaretten :teufel: ) 1:22:36, Puls 138, aber subjektiv nicht anstrengender - 7,87 min/km

@ die, die mich jetzt steinigen wollen: Walking vermindert die Leistungsfähigkeit!!! Im Dezember habe ich noch mühelos 2 - 2 1/2 Schachteln Zigaretten am Tag geschafft, inzwischen bringe ich es nicht mal mehr auf eine. :confused:

Grüße
Mitch
Wer walkt, gewinnt! :daumen:


....................................................................
Schritte ... :
09.01.06: 1. Versuch 3 km 30:00 min 96 kg
25.02.06: Kiel-Marathon 10,7 km 01:27:17h 91 kg
28.05.06: Berliner Walkathon ca. 22 km 2:46:20 h 85 kg
05.08.06: Rostock-HM 21,1 km 2:42:39 83 kg
22.10.06: Dresden-HM 21,1 km 2:40:17 81 kg
2007: Marathon sub 6:00 h

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Mitch hat geschrieben: Walking vermindert die Leistungsfähigkeit!!! Im Dezember habe ich noch mühelos 2 - 2 1/2 Schachteln Zigaretten am Tag geschafft, inzwischen bringe ich es nicht mal mehr auf eine. :confused:

Grüße
Mitch
Stimmt, und trinken kann ich auch nicht mehr so viel.... :klatsch: :hihi:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Mann, wenn ich eure GEschwindigkeiten hier so sehe, muss ich (5,8 km/h) ja fast weinen....

Aber nur fast! :D
Keinen Bock? böckchen!!! :hallo:

"Ich will sterben wie mein Großvater. Friedlich. Schlafend. Und nicht hysterisch schreiend und kreischend wie sein Beifahrer." :D

"Wenn du meinst, alles unter Kontrolle zu haben, gibst du einfach nicht genug Gas!" Mario Andretti

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böckchen hat geschrieben:Mann, wenn ich eure GEschwindigkeiten hier so sehe, muss ich (5,8 km/h) ja fast weinen....

Aber nur fast! :D

warum, 5-6km/h, das ist doch eine ganz normale Wandergesschwindigkeit da musst du doch nicht weinen :teufel:

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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ICh will aber nicht WANDERN, sondern WALKEN!! :sauer:

Und irgendwann will ich mal die 10 in 1:30 schaffen :motz:
Keinen Bock? böckchen!!! :hallo:

"Ich will sterben wie mein Großvater. Friedlich. Schlafend. Und nicht hysterisch schreiend und kreischend wie sein Beifahrer." :D

"Wenn du meinst, alles unter Kontrolle zu haben, gibst du einfach nicht genug Gas!" Mario Andretti

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Kurt du hast es ja jetzt mal beim Hollenmarsch selbst den Meisten Marschierern gezeigt wie es geht mit der Geschwingkeit insbesondere bei langen Strecken...

Ich denke so macher würde gern von dir wissen wie man 101km in 17.30 (incl. essen trinken, massieren....) wandert oder walkt oder wie auch immer man das nennen mag!

Respekt, Respekt Hollentrampler


Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Tipps fürs Walkingtraining

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Hallo zusammen,
bin neu hier, sehr interessante Seiten :-), da auch für Normalsterbliche gute Tipps.
Kurze Vorstellung (damit keiner mosert):
Fulminanter Start einer Rennschnecken-Kariere 2000 in Berlin als Marathon-Läuferinin, 5:30, Bestzeit Dublin 2002 4:41 (Läuferin)
Verletzungsbedingt in Reha NW kennengelernt, Trainerschein beim DSV gemacht, seit 2 Jahren eigene Gruppe. NW bedeutet für mich, wieder auf der "Piste" zu sein, Natur zu genießen, Spaß dabei haben und den weitergeben.
Erste Walking-Wettbewerbe 2004 (Bestzeit 10 km 1:15:07), HM (Bestzeit 2005 Feiburg 2:48) 1 marathon 2005 6:01. Im Mai 2006 wieder Verletzung (bin vom 'nen Pedalo gerutscht) und bin nun :kruecke: -Walking-Rennschnecke und muss noch 3 1/2 Wochen mein rechtes Bein null belasten. :motz:
Zum Thema Training - wie schneller werden etc kann ich aus eigenem Training von einer Langstreckenläuferin zu -Walkerin sagen, dass fast alles, was in den Trainingsbüchern für Läufer steht, auch für Walker gilt, halt nur langsamer. Beispiel Herzfrequenz. Im 5-er Lauf dieses Jahr in Hördt hatte mich der Hafer gestochen und meine maximale Herzfrequenz ausgewalt: 186 Schläge, trifft genau den Bereich, den ich auch beim Laufen hatte. Brauchte dafür in kein laktatgestütztes Ausdauertrainingstestlabor zu gehen. Von meinen alten Werten als Läuferin ausgehend hatte ich für den Marathon trainiert. Bin die Strecke ohne "fast zu sterben" - wie früher als Läuferin - mit Genuss als Letzte des Läuferfeldes mit 'nem :love2: -Luftballon und meinem Mann auf dem Fahrrad als Begleiter die Strecke gewalkt.

Hoffe, mit meinem jetzt doch lang gewordenen Bericht einigen etwas Mut gemacht zu haben. Denkt dran: Läufer laufen mit den Füßen, Walker mit der Seele (auch NW).
Gruß Rennschnecke :hallo:
Name war leider schon vergeben, daher mein Nickname Rennschnecke-Walkerin

Wie machst du das??

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&quot hat geschrieben:Beispiel Herzfrequenz. Im 5-er Lauf dieses Jahr in Hördt hatte mich der Hafer gestochen und meine maximale Herzfrequenz ausgewalt: 186 Schläge, trifft genau den Bereich, den ich auch beim Laufen hatte.
Wie ist das nur machbar :confused: :confused: :confused: Hattest du da deine Stöcke dabei?

Als ich noch gelaufen bin hatte ich auch einen Höchstpuls von 200 Schlägen. Beim Walken komme ich, wenn ich mich an meiner vorläufige Grenze bewege, auf einen geschätzten Puls von 140-150 Schlägen. Schneller kann ich mich nicht bewegen. Ich muss dazu sagen, dass mein Armeinsatz nicht gerade "walktechnisch korrekt" ist. Aber ich fühle mich wohler, wenn ich die Arme nicht so sehr nach oben nehme - vielleicht liegt aber gerade darin der Schlüssel zu mehr Schnelligkeit.

Trotzdem kann ich mir nicht erklären, wie man mit Walken über einen Puls von 150 Schlägen kommen kann - außer bergauf!

Mir fällt auf, dass deine Zeiten aber ziemlich heftig mit der Streckenlänge abfallen.

Hat der pulsmäßig hohe Einsatz dann auch eine neue Bestzeit über 5 km für dich gebracht?

Schön dass du hier bist, da kann man sicher was voneinander lernen!

:hallo: Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597

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Hallo Kurt,

erst einmal Hut ab vor Deiner Leistung. Hatte mich bisher noch nicht mit "Wandern" beschäftigt, aber auf Neudeutsch könnte man bei den Zeiten (z.B. für die 33 Km bei den Frauen) auch von Power-Walkern oder Race-Walkern sprechen. Nö, meine Stöcke habe ich nicht dabei gehabt. Mit Stöcken komme ich nicht auf diese Geschwindigkeiten, höchstens bergauf bin ich mit schneller als ohne. Auf der Ebene müsste ich vom schönen langen Armschwung in Walkingtechnik wechseln, und da kann ich gleich die Stöcke weglassen. Du schreibst von "geschätztem" Puls. Ist ziemlich subjektiv, ich verlasse mich lieber auf quantifizierbare Daten und die liegen beim Puls nun mal bei 'ner gscheiten Pulsuhr. Meine Bestzeit habe ich bei dem angesprochenen Wettkampf nicht ereicht, da der Untergrund ziemlich vereist war. Wie ich schneller geworden bin --> langsamer sein im Training. Klingt unglaugwürdig, aber bevor Du an die Schnelligkeit gehst, nusst Du zuerst die Grundlagenausdauer drauf haben. Mit einem guten Trainingsplan (Steffny ist sehr gut, musst aber dort die Zeiten relativieren), Geduld, relistischen Zielen, etwas Zähigkeit beim Training (Nässe, Hitze, kein Bock haben etc) und Spaß an der Sache kann jeder in seinem Rahmen schneller werden.
LG Rennschnecke
P.S. Bzgl Technik und hat mir "Grundlagen des Ausdauersports: Walking".
von Carl-Jürgen Diem am besten gefallen. Bringt auch eine gute Übersicht der physiologischen Grundlagen des Ausdauersports.

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Rennschnecke_Walking hat geschrieben: Wie ich schneller geworden bin --> langsamer sein im Training. Klingt unglaugwürdig, aber bevor Du an die Schnelligkeit gehst, nusst Du zuerst die Grundlagenausdauer drauf haben.

Hallo Rennschnecke-Walking

erst mal willkommen. Die oben gemachte Aussage kann ich voll unterstützen. Langsam, regelmäßg ausdauern, lange als Grundlage. Dann erst ab und an Tempo bolzen. Bei mir ging das so gut und stressfrei.

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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&quot hat geschrieben:Ist ziemlich subjektiv, ich verlasse mich lieber auf quantifizierbare Daten und die liegen beim Puls nun mal bei 'ner gscheiten Pulsuhr.
Ich habe lange genug pulsorientiert trainiert. Ich kann die Bereiche sehr gut auch ohne umgeschnallten Brustgurt beurteilen. Und so, wie ich mich bei schnellem Walken fühle, bewege ich mich dabei im GA1-Bereich, höchstens unterer GA1/GA2-Bereich.
Ich wechsle ja auch gefühlsmäßig ab, bolze nur hin und wieder bis zum Anschlag. Die meisten "Ausritte" mache ich so im 8:00 - 8:30 min/km Tempo. Solange ich dadurch noch schneller werde, bleibe ich noch bei der Methode.

Gibt's beim Walken eigentlich auch so etwas wie Intervalle? Kann mir gut vorstellen, dass die auch Sinn machen - gerade, um etwas genauer auf die Fuß- und Beinbewegung und die Koordination zu achten.

:hallo: Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597

Intervalltraining

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trampler hat geschrieben:Gibt's beim Walken eigentlich auch so etwas wie Intervalle? Kann mir gut vorstellen, dass die auch Sinn machen - gerade, um etwas genauer auf die Fuß- und Beinbewegung und die Koordination zu achten.

:hallo: Kurt
Hi Kurt,
wenn Du damit ungeübt bist, gehe am besten auf die Bahn. Bei mir im Verein bin ich auch as Walkerin gerne gesehener Trainingsparner, da ich nicht die Innenbahn blockiere und etwas weiter draußen "rumwackele". Dort kannst Du kontrollierte Strecken "bolzen", wobei ich diesen Ausdruck ehrlich gesagt, nicht mag. Schau Dir doch mal die Trainingspläne für die Läufer an, da findest Du genügend Intervallpläne. Nimm die mit den Herzfrequenzbereichangaben, die kannst Du 1:1 übertragen. Bahntraining macht zwar nicht den optimalen Spaß, aber ist sehr effektiv! Sinn eines solchen Trainings ist allerdings nicht Kontrolle des Stils, sondern ein Training für das Kreislaufsystem, sich trotz Belastung (in den langsameren Intervallen) zu erholen. Sh. Meine Buchempfehlung...
LG Rennschnecke

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&quot hat geschrieben:Sinn eines solchen Trainings ist allerdings nicht Kontrolle des Stils, sondern ein Training für das Kreislaufsystem, sich trotz Belastung (in den langsameren Intervallen) zu erholen.
Lass' dich von meinem Foto nicht täuschen. Ich habe wirklich genügend Erfahrung mit Ausdauertraining - nur eben nicht mit dem Walktraining.
Bei mir ist der Kreislauf nicht die die Geschwindigkeit hemmende Größe sondern wirklich mehr die Beinschnelligkeit. Ich bin aber überzeugt, dass sich mit stetigem Training ganz einfach der Abdruck verstärken wird, das Walken "runder" wird und ich daher zyklisch eine höhere Tempogrundlage erreiche auf der ich wiederum aufbauen kann.

Ist dein Walken eigentlich noch Walken oder wird deine Technik dem Gehen schon ähnlicher? Welches Entwicklungs-Potential kannst du noch erkennen?

:hallo: Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597

Hallo Schnecke

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willkommen im Forum. :hallo:
Du scheinst Dich mit der Thematik intensiv beschäftigt zu haben. (Nebenbei: Wohltuend, einen NW-Trainer zu erleben, der nicht sofort für die einzig wahre Technik des allein seligmachenden Verbandes missioniert :daumen: )

Ich verstehe auch nicht, wie man beim einfachen walken (ohne Stöckchen) den Puls so hochpeitschen kann. Ich bin seit gut 4 Monaten auf der Piste und habe anfangs bei ca 9 min/km schon mal einen 150er Puls gehabt. Jetzt komme ich bei 8 min/km gerade noch auf 130 (dürften etwa 75% max HF sein). Auch von der Atmung her finde ich, da müßte noch was gehen, tut´s abba nich! :confused:
Ich schiebe es erst mal auf den Trainingszustand: Der Kreislauf ist willig, aber das (Muskel-)Fleisch ist schwach.

Hat einer nen Tipp, wie ich mich trotzdem mal richtig austoben kann? Laufintervalle einlegen habe ich schon probiert. Macht einen Super Puls, ist aber orthopädisch nicht so der Bringer.

Gruß

Mitch
Wer walkt, gewinnt! :daumen:


....................................................................
Schritte ... :
09.01.06: 1. Versuch 3 km 30:00 min 96 kg
25.02.06: Kiel-Marathon 10,7 km 01:27:17h 91 kg
28.05.06: Berliner Walkathon ca. 22 km 2:46:20 h 85 kg
05.08.06: Rostock-HM 21,1 km 2:42:39 83 kg
22.10.06: Dresden-HM 21,1 km 2:40:17 81 kg
2007: Marathon sub 6:00 h

Technik

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Hi Kurt,

Du vermutest richtig: bei einigen Wettkampfbildern kurz vorm Ziel (wenn ich müde bin) ist mir aufgefallen, dass meine Geschwindigkeit schon mehr aus der Hüfte kommt. Ich sehe den Grund aber in meinem lädiertem linken Knie (Knorpelschaden 2003/Microfrakturierung-> Ersatzknorpel). Mir ist aufgefallen, dass mir das bei durchgedrücktem Knie beim Aufsetzen des Fußes weniger Mucken macht als mit leicht angewinkeltem Knie. Was wohl eher der Walkingtechnik entspricht.

Was die Beweihräucherung einiger NW-Trainer angeht --> zum K....War letzens auf 'nem Wettkampf, da hatten die wohl noch auf der Unterhose "Nordic-Walking-Trainer" stehen. Steckt halt 'ne Menge Kohle dahinter. Dabei ist es so eine schöne Art der Fortbewegung, Trainings, Meditierens....

Auspowern -> Intervalle Walken mit hoher Frequenz, die Arme schön parallel an der Seite nicht ss weit nach vorne schwingen und den Schwung ausnutzen. Wie hoch ist denn Dein Maximalpuls? Vieleicht hast Du den bereits bei wesentlich niedrigerem Niveau erreicht. Ohne Austesten wird es schwierig werden.

verletzungsbedingte :kruecke: -Grüße (aber die mit den fetten Füßlis http://www.ganymed.biz/deutsch/start_dt.htm)
Rennschnecke

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Mitch hat geschrieben:willkommen im Forum. :hallo:
Du scheinst Dich mit der Thematik intensiv beschäftigt zu haben. (Nebenbei: Wohltuend, einen NW-Trainer zu erleben, der nicht sofort für die einzig wahre Technik des allein seligmachenden Verbandes missioniert :daumen: )
in der Tat sehr wohltuend :daumen:


Hat einer nen Tipp, wie ich mich trotzdem mal richtig austoben kann?
Zwei Methoden:
Beim Training ab und an in hügeligem oder bergigen Gelände trainieren und dann richtig schnell den Berg hoch.

zweitens (meine Methode)
Im Traing ehr nicht so schnell aber lange (vielleicht ab und an etwas mal anziehen als Intervalle) und dann das Tempo einfach bei Walking oder Laufveranstaltungen auf der 5 oder 10km Distanz trainieren. Da mal so richtig im Tempo durchziehen (heute bei den Roadrunnern waren es 1.04 au f 10km) das bringt schon was.

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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&quot hat geschrieben:Wie hoch ist denn Dein Maximalpuls? Vieleicht hast Du den bereits bei wesentlich niedrigerem Niveau erreicht. Ohne Austesten wird es schwierig werden.
Also letztes Jahr im Mai habe ich einen Laktattest gemacht, da war die Hf max 195. Allerdings ungewohnter Weise auf einem Laufband in der Sport-Hochschule. Auf der Bahn wäre ich sicher noch ein paar Punkte höher gekommen.
Meine anaerobe Schwelle lag bei Hf 167 bei 3,9 mmo/l.
Der Maximalpuls hat sich durch gezieltes GA1-Training mit wohldosiertem Tempotraining minimal nach unten bewegt.
In meinem jetzigen Zustand ist mein Maximalpuls sicher wieder um die 195 herum angesiedelt. Er war die letzten 20 Jahre auch noch nicht niedriger.

Mein GA1-Bereich liegt bei 130-146 und über diesen Bereich komme ich eben beim Walken (noch) nicht hinaus.

:hallo: Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597

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Hi Kurt,
ich noch mal. Was ist denn konkret Dein Ziel?
In Deinem ersten Posting schreibst Du:
"Wie trainiert man am besten "Tempo" beim Walken?
Beim Laufen wüsste ich ja, wie ich trainieren müsste, um schneller zu werden, aber beim Walken zeigt mir ja der Puls keine Grenzen auf."
In Deinem letzten:
"Also letztes Jahr im Mai habe ich einen Laktattest gemacht, da war die Hf max 195. Allerdings ungewohnter Weise auf einem Laufband in der Sport-Hochschule. Auf der Bahn wäre ich sicher noch ein paar Punkte höher gekommen. Meine anaerobe Schwelle lag bei Hf 167 bei 3,9 mmo/l."

Ich verstehe das nicht. Du hast doch alle Infos, die Du für ein Training benötigst. Egal, ob Du nun etwas an Gewicht verlieren möchtest und/oder schneller werden möchtest.
Deine Erfahrungen aus Deiner Laufzeit kannst Du 1:1 aufs Walken übertragen, vielleicht mal vom Lauf-ABC abgeshen, da gibt es evt. einige orthopädische Probleme, die ich persönlich aber im Wasser kompensieren kann.

@Martin:
"heute bei den Roadrunnern waren es 1.04 au f 10km" --> Respekt! Walkst Du eigentlich lieber die knackigen 10er oder lieber die längeren Distanzen? Mein Traum ist immer noch Biel, aber ich weiss nicht, ob das mein beiden Knie jemals mitmachen werden und ich das Zeitlimit mit Walking schaffen kann. Interessiere mich daher fürs Training der "Wanderer".
LG Rennschnecke

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Rennschnecke_Walking hat geschrieben: Walkst Du eigentlich lieber die knackigen 10er oder lieber die längeren Distanzen? Mein Traum ist immer noch Biel, aber ich weiss nicht, ob das mein beiden Knie jemals mitmachen werden und ich das Zeitlimit mit Walking schaffen kann. Interessiere mich daher fürs Training der "Wanderer".
LG Rennschnecke

inzwischen sind bei den kurzen Strecken die Grenzen erreicht. Rein technisch geht es da nicht viel schneller mit walken. Daher bin ich jetzt mehr bei den langen Kanten. Letztes Wochenende der Hollenmarsch über 101km im Sommer die vierdaagse vier mal 50km und wahrscheinlich die Dodentrocht 100km in Belgien und im Herbst der P-weg 64km.

Zum Training:
leztetes Jahr habe ich Flemming aus Dänemark zu seinem Training befragt. Er war ganz vorn dabei beim Hollenmarsch. Seine Antwort: I don´t realy train. I just do 100km Marches every 3 or 4 weeks.... so einfach ist das Wanderertraining. Einen Trainingplan für die vierdaagse findest du auf deren homepage.

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Hi Martin,

auch noch wach? Das mit dem Wandertraining kann ich ja fast nicht glauben. Bloß: jeden Monat so einen 100 km Marsch, da kann ich außer Regeneration nichts mehr machen und bin platt....
Danke für Info & 1 guhds Nächtle.
LG Rennschnecke
Nachtrag: Wie ist die URL von der angesprochenen HP?

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Rennschnecke_Walking hat geschrieben:Hi Martin,


Nachtrag: Wie ist die URL von der angesprochenen HP?

http://www.4daagse.nl/index.asp?pagina=training

die gehen davon aus das man mindestens alles zwei wochen was längeres machen soll. Das baut sich dann auf. Besser natürlich jedes Wochenende. Die WE dazwischen können immer etwas kürzer sein wg Regeneration. Bei den Marathon und Langstreckenwanderen spielen die kurzstrecken und intervalle nicht so die große Rolle. Diese Leute sind, so wie ich auch einfach viel zu Fuß auch unter der Woche unterwegs, aber der Kern sind die langen Märsche an den WE

Gruß Martin


Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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&quot hat geschrieben:Ich verstehe das nicht. Du hast doch alle Infos, die Du für ein Training benötigst. Egal, ob Du nun etwas an Gewicht verlieren möchtest und/oder schneller werden möchtest.
Deine Erfahrungen aus Deiner Laufzeit kannst Du 1:1 aufs Walken übertragen, vielleicht mal vom Lauf-ABC abgeshen, da gibt es evt. einige orthopädische Probleme, die ich persönlich aber im Wasser kompensieren kann.
Das "1:1" ist die Antwort auf die ich gewartet habe!
Nur kann ich ja den Puls nicht als Richtwert benutzen, da zu niedrig. Das heißt aber dann, dass ich die Walk-Geschwindigkeit als Maßstab benutzen müsste/sollte. Nachdem du ja vom Bahntraining gesprochen hast, gibt es ja dort auch etliche Möglichkeiten, Tempo zu trainieren. Z.B. 400m, 1000m, 200m, 3000m Wiederholungen, die ja beim Lauftraining doch mit einer unterschiedlichen Pulsbelastung bzw. Laufgeschwindigkeit durchgeführt werden. Oder die diversen Formen der Tempoläufe ...
Ich glaube eben nicht, dass sich dieses Training so einfach 1:1 auf das Walken übertragen lässt.
Ich bin überzeugt, dass sich das Geschwindigkeitstraining beim Walking letztlich viel einfacher gestalten lässt.
Meiner Meinung nachmüssten drei Geschwindigkeitsbereiche ausreichend sein:
  • "Volle Pulle", je nach Trainingsstand für Intervalle und schnelle Trainingseinheiten bis zu 10 km, sowie bei Wettkämpfen bis Halb-Marathondistanz.
  • "schnelles Walken" wäre bei mir etwa 30 Sek. - 1 Minute langsamer als mein "Volle Pulle" Tempo. Wäre das Tempo für 50% des Trainingsumfangs.
  • "ausdauerndes Walken" - langsamer als 1 Minute als das Höchsttempo. Dieses Tempo wäre aus meiner Sicht für längere Trainingseinheiten angemessen.
Die Abstände vom Höchsttempo wären bei deiner und den Zeiten anderer Schnell-Walker wahrscheinlich etwas größer zu bemessen.
Wäre so eine Einteilung plausibel?

Im Endeffekt kommt ja sowie das dabei heraus, was Martin über die Gestaltung seines Walktrainings schreibt.

Zu meinem Ziel: Ich möchte eigentlich Wanderungen/Läufe/Märsche ab HM aufwärts mitmachen und dabei im Rahmen meiner Verhältnisse schnellstmöglich ins Ziel gelangen. Es darf aber auch mal langsamer sein, wenn man z.B. mit Martinwalkt oder Sumowalker unterwegs ist und die beiden auch mal genießen möchten.

Ich hoffe, dass ich alles einigermaßen klar rüber gebracht habe.

Schönen Gruß :hallo:

Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597

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&quot hat geschrieben:Mein Traum ist immer noch Biel, aber ich weiss nicht, ob das mein beiden Knie jemals mitmachen werden und ich das Zeitlimit mit Walking schaffen kann. Interessiere mich daher fürs Training der "Wanderer".
Meiner auch!
Das Zeitlimit ist doch nicht wild. Zielschluss ist 19:00 Uhr am Folgetag, also stehen 21 Stunden Zeit zur Verfügung, um über die Runde zu kommen.
Das wäre doch zum Beispiel eine schöne Veranstaltung, die man zusammen mit einigen Walkern aus dem Forum gemeinsam durchziehen könnte. Heuer nicht mehr, aber vielleicht im nächsten Jahr?

:hallo: Kurt

P.S. Da hast du zur Zeit aber keine schönen Stöcke zum Walken. Ich wünsche dir, dass du bald wieder ohne diese unförmigen Dinger durch die Gegend flitzen kannst - oder sie gegen NW-Stöcke austauschen kannst!
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

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Hallo Kurt,
ich habe ja so diverse Walkingzeitschriften. Da gab es zu dem Thema auch mal was. Der Tenor war wie von dir beschrieben so etwas wie diese drei Geschwindigkeitsbereiche. Die meisten Trainingspläne die ich bisher für Walker gesehen haben basieren aber ganz einfach nur auf zwei Geschwindigkeiten. Ausdauergeschwindigkeit und Wettkampfgeschwindikeit mit der man ab und an beim Marthontraining Einheiten machen soll.

guck mal auf der AboutwalkingHompage nach. Da gab es auch Trainingpläne


und die Frage "how to walk fast" wird hierbehandelt

zB mit Speedworkouts....

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Hallöle,
das wird ein guter Austausch von Trainingserfahrungen *grinz.
So etwas hat mir echt gefehlt. Ich hatte bisher nach meinen alten Läuferrichtlinien trainiert und konnte die 100%-ig auf's Walken übertragen. Selbst die Formeln 10 km-Bestzeit mal xxx ergibt mögliche Bestzeit HM oder Marathon stimmten überein. Nur die Anzahl KM pro woche hatte ich wg. Angst vor Überbelastung Knie etwas runtergeschraubt. Habe mich (fast) immer an mein Kniegefühl gehalten, hat das gemosert, bin ich mit der Belastungwieder runter.
Hier die Tabelle:
angsamer Dauerlauf (lgsDL) 90 - 120 Sek./km langsamer als maximales 10 km-Tempo bzw. Puls 115-130 bei Maximalpuls von 180
ruhiger Dauerlauf (ruhDL) ca. 75 Sek./km langsamer als max. 10 km-Tempo, Puls 130-140 (bei Max.-Puls 180)
mittlerer Dauerlauf (mDL) ca. 60 Sek./km langsamer als max. 10 km-Tempo, Puls 140-150 (bei Max.-Puls 180)
intensiver Dauerlauf (intDL) ca. 30-40 Sek./km langsamer als max. 10 km-Tempo, Puls 150-160 (bei Max.-Puls 180)
Tempodauerlauf (TDL) ca. 15-20 Sek./km langsamer als max. 10 km-Tempo, Puls 160-170 (bei Max.-Puls 180)
Tempoläufe Wiederholungsläufe im Wettkmapftempo, z.B. 5* 1000 m im 10 km-Wettkampftempo
Fahrtspiel Wechsel zwischen Tempoläufen und Trabpause, z.B. 5* 2 min im 10 km-Wettkmapftempo dazwischen Trabpausen
@Martin, Danke für die URLs
@Kurt, für nächtes Jahr habe ich mir Berlin vorgenommen, wäre dann mein dritter dort. Dort schon gewesen?

LG Rennschnecke

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Hallo Rennschnecke,

ich komme gerade von einer Runde zurück und habe da mal ein 1600m langes Stück auf die Tube gedrückt. Ich glaube langsam, dass du recht hast mit 1:1. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass ich bei 1000m Wiederholungen noch etwas schneller gehen kann und bei 400m Einheiten noch einen weiteren Tick drauf legen kann. Deine Liste der verschiedenen Tempi gefällt mir auch ganz gut.
Nun, dann nehme ich mal das Training analog meiner Lauftrainingspläne auf - nur ist mir da zuviel GA1 drin. Ich möcht einfach öfters "die Sau raus lassen" :nick: (aber im Lauf der Zeit entwickelt sich ja GA1 auch zu einem sehr zügigen Tempo - man kann sich ja dort auch an der oberen Grenze bewegen :zwinker2: ).
Mal schauen ...
&quot hat geschrieben:@Kurt, für nächtes Jahr habe ich mir Berlin vorgenommen, wäre dann mein dritter dort. Dort schon gewesen?
Ja, bin dort schon 3-mal gelaufen, hatte dort meine Bestzeit.
Aber Marathon walken wäre auch mal ein Schlüsselerlebnis für mich :D

Mal sehen, wie das Training mich voran bringt!

Schöne Grüße :hallo:
Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

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&quot hat geschrieben:langsamer Dauerlauf (lgsDL) 90 - 120 Sek./km langsamer als maximales 10 km-Tempo bzw. Puls 115-130 bei Maximalpuls von 180
Diese Lauf(Walk-)geschwindigkeit braucht man ja eigentlich nie, höchstens wenn man ohne Ruhetage die Woche durchtrainiert und dann auch nur am Tag nach besonders harten Einheiten (Wettkämpfen). Das ist wirklich nur eine regenerative Einheit und dafür kann man ja gleich einen Ruhetag ansetzen.

'ne andere Frage: Gibt's eigentlich auch spezielle Übungen zum Trainieren der Fußgelenke? Beim Laufen habe ich Schrittsprünge (besonders schön bergauf) gemacht. Das ist aber nun nichts mehr für mich.

Gruß

Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

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trampler hat geschrieben: Das ist wirklich nur eine regenerative Einheit und dafür kann man ja gleich einen Ruhetag ansetzen.
'ne andere Frage: Gibt's eigentlich auch spezielle Übungen zum Trainieren der Fußgelenke?
Hallo Kurt,
regenerative (RECOM) bedeutet aber nicht, nun gar nichts zu tun. Alternative Belastungen für den Körper wie Aquajogging, Schwimmen oder Fahrradfahren sind sehr geeignet und machen ein Training auch abwechslungsreicher.
Beim Walken ist vor allem die Schienbeinmuskulatur mehrt belastet als beim Laufen. Geeignete Übungen findest Du in einschlägiger Literatur (Tip: funktionelle Gymnastik, Dehen, Streching). Ebenfals nicht zu vernachlässigen sind die Propriezeptoren (wie war das mit dem Klugsch...mosdus? *grinz). Das sind die kleinen Ausgleichbewegungen, die unsere Füße machen, wenn wir mit der Sohle Kontakt mit dem Boden aufnehmen. Diese Leistungen nehmen im Alter ab. Ich selber trainiere das jetzt intensivst, da ich mit meinem verletzten Bein nicht auftreten darf. Versuche mal, mit geschlossenen Augen auf 1 Bein zu stehen. Das muss ich z.b. wenn ich mir ein T-Shirt über den Kopf ziehe und mich nicht anlehen kann. Solche Dinge werden oft beim reinen Lauftraining vernachlässigt und wer nur "bolzt" wundert sich dann, wenn es mal hier oder dort zwickt und nach einigen jahren Verletzungen auftreten.
(Klugsch..modus Ende)
Hoffe, konnte Deine Frage beantworten.
LG Renschnecke

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Hallo Rennschnecke,
regenerative (RECOM) bedeutet aber nicht, nun gar nichts zu tun.
Na ja, mit Ruhetag habe ich ja nicht unbedingt gemeint, dass man da nichts machen braucht (ist aber doch auch ok, oder? :zwinker2: ) sondern eben einen Ruhetag von dieser spezifischen Sportart, die man hauptsächlich ausübt. Als ich noch gelaufen bin, habe ich an diesen Tagen immer ausgiebiges Dehnen und Kräftigungsübungen für die Rumpfmuskulatur vorgesehen. Sollte ich vielleicht wieder anfangen damit :klatsch:

Danke auch für deine Hinweise bezüglich der besonders beim Walken beanspruchten Muskulatur. Werde mich mal etwas intensiver damit befassen müssen. Ich bin ja erst in der Anfangsphase und hab noch sooooo viel zu lernen. Da wirst du sicher noch weiterhin für Fragen zur Verfügung stehen müssen.

Schönen Dank bisher für all deine nützlichen Infos!
Auch dir Martin für deine Links.

Jetzt bräuchte ich eigentlich nur noch walken :nick:

:hallo: Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

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(Emil Coué)

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HI Kurt,
das mit der Gymnastik speziell für den Rumpf ist ne gute Idee. Seit einigen Monaten (seit dem Liegestütztread) mach ich ja regelmäßig morgens etwas Gymnastik. Meist nach meiner "Brigitte CD" Das ist ne gute Sache zur Ergänzung.

Wir sehen und dann wohl wieder bei der Dodentrocht was?

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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trampler hat geschrieben: Trotzdem kann ich mir nicht erklären, wie man mit Walken über einen Puls von 150 Schlägen kommen kann

Kurt
rauch 60 Zigaretten pro Tag und du kommst da locker drüber :teufel:

KDE
Heaven didn't want me...and Hell 's afraid I'm takin' over

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KDE hat geschrieben:rauch 60 Zigaretten pro Tag und du kommst da locker drüber :teufel:

KDE
Bei mir geht das auch ohne jemals überhaupt geraucht zu haben .....

Mittelrhein HM: Durchschnitt 179
Dresden HM: Durchschnitt 171

[
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och, ich habs beim Magdeburger Marathon über 17km Walking auch auf einen Durchschnittspuls von 170 gebracht.
Wollte mich eigentlich im 140er-Bereich aufhalten, aber wenn man unbedingt dranbleiben will... :D

Wenn ichs drauf anlege, komme ich auch auf über 180. Natürlich nur kurzfistig :eek:

EDDI
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:isnichmehrweit: vs I S J A N I C H W E I T :zwinker2:.........Neues aus Nijmegen

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&quot hat geschrieben:Wenn ichs drauf anlege, komme ich auch auf über 180. Natürlich nur kurzfistig :eek:
Komm mittlerweilen auch locker übe die 180 beim Walken. Ist alles nur eine Sache der Geschwindigkeit. :zwinker2:
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

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Gesperrt

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