Wie wird man schneller? Eine Grundsatzfrage :-)

Hallo Laufgemeinde :-)

nächste Woche findet in München ein Firmenlauf statt. Die Distanz ist nicht allzu lange, es geht um 6,75 km. Letztes Jahr hatte ich eine NEttozeit von 51 Minuten. In Anbetracht der Tatsache, dass ich zwei Wochen vor dem "Wettkampf" überhaupt erst mit dem Wettkampf begonnen hatte, war das schon okay. Heute, 10 Monate danach schaffe ich die Entfernung in Training in 37 Minuten. Ich hab im Winter nicht trainiert und musste schmerzlich feststellen, dass das nicht geht. Nächstes Jahr laufe ich durch

Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt Typen, die diese Distanz in knapp über 20 Minuten gelaufen sind. Ich bin mit 32 nicht allzu alt, wiege vielleicht 3 Kilo zu viel, hab aber nicht das gewaltige Übergewicht. Aber diese Differenz ist der Hammer. Klar, der Gewinner des letzten Jahres läuft wahrscheinlich schon seit 10 bis 15 Jahren. Aber kann man sich wirklich so sehr steigern, dass ich irgendwann mal in einer Liga mit Leute wie dem Sieger des letzten Jahres spielen kann?

Wie sehr gewöhnt sich ein Körper an Geschwindigkeit und Distanzen und wodurch? Muskeln? Technik? Beides?

Ich würde mich freuen, wenn jemand Ahnung, Zeit und Lust hat für eine Antwort :-)

Grüße

Michael

mkrimmer hat geschrieben:Aber kann man sich wirklich so sehr steigern, dass ich irgendwann mal in einer Liga mit Leute wie dem Sieger des letzten Jahres spielen kann?

Nein.

Wie sehr gewöhnt sich ein Körper an Geschwindigkeit und Distanzen und wodurch?

Durch Training.

Muskeln? Technik? Beides?

Ach so meinst Du das ;-) Beides. Außerdem alles, was mit der Energiebereitstellung zu tun hat, also auch das Herzkreislaufsystem.

Zum Positiven: Du hast ja bereits gemerkt, dass man mit Training starke Verbesserungen erzielen kann. Da geht noch viel mehr, ein Jahr Ausdauertraining ist nichts!

Und jetzt sind wir erst einmal auf Dein WK-Ergebnis gespannt.

Gruß,

Carsten

mkrimmer hat geschrieben:Hallo Laufgemeinde :-)

nächste Woche findet in München ein Firmenlauf statt. Die Distanz ist nicht allzu lange, es geht um 6,75 km. Letztes Jahr hatte ich eine NEttozeit von 51 Minuten. In Anbetracht der Tatsache, dass ich zwei Wochen vor dem "Wettkampf" überhaupt erst mit dem Wettkampf begonnen hatte, war das schon okay. Heute, 10 Monate danach schaffe ich die Entfernung in Training in 37 Minuten. Ich hab im Winter nicht trainiert und musste schmerzlich feststellen, dass das nicht geht. Nächstes Jahr laufe ich durch

Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt Typen, die diese Distanz in knapp über 20 Minuten gelaufen sind. Ich bin mit 32 nicht allzu alt, wiege vielleicht 3 Kilo zu viel, hab aber nicht das gewaltige Übergewicht. Aber diese Differenz ist der Hammer. Klar, der Gewinner des letzten Jahres läuft wahrscheinlich schon seit 10 bis 15 Jahren. Aber kann man sich wirklich so sehr steigern, dass ich irgendwann mal in einer Liga mit Leute wie dem Sieger des letzten Jahres spielen kann?

Wie sehr gewöhnt sich ein Körper an Geschwindigkeit und Distanzen und wodurch? Muskeln? Technik? Beides?

Ich würde mich freuen, wenn jemand Ahnung, Zeit und Lust hat für eine Antwort :-)

Grüße

Michael

dieser Sieger hat für Immer und Ewig ein Vorsprung von 10-15 Jahren

Heme45 hat geschrieben:dieser Sieger hat für Immer und Ewig ein Vorsprung von 10-15 Jahren

Und vielfach auch genetische Vorteile auf seiner Seite, die auch mit viel Training nur dann auszugleichen sind, wenn der Sieger irgendwann das Training einstellt.

Ciao

Rupi

mkrimmer hat geschrieben:Hallo Laufgemeinde :-)

nächste Woche findet in München ein Firmenlauf statt. Die Distanz ist nicht allzu lange, es geht um 6,75 km. Letztes Jahr hatte ich eine NEttozeit von 51 Minuten. In Anbetracht der Tatsache, dass ich zwei Wochen vor dem "Wettkampf" überhaupt erst mit dem Wettkampf begonnen hatte, war das schon okay. Heute, 10 Monate danach schaffe ich die Entfernung in Training in 37 Minuten. Ich hab im Winter nicht trainiert und musste schmerzlich feststellen, dass das nicht geht. Nächstes Jahr laufe ich durch

Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt Typen, die diese Distanz in knapp über 20 Minuten gelaufen sind. Ich bin mit 32 nicht allzu alt, wiege vielleicht 3 Kilo zu viel, hab aber nicht das gewaltige Übergewicht. Aber diese Differenz ist der Hammer. Klar, der Gewinner des letzten Jahres läuft wahrscheinlich schon seit 10 bis 15 Jahren. Aber kann man sich wirklich so sehr steigern, dass ich irgendwann mal in einer Liga mit Leute wie dem Sieger des letzten Jahres spielen kann?

Wie sehr gewöhnt sich ein Körper an Geschwindigkeit und Distanzen und wodurch? Muskeln? Technik? Beides?

Ich würde mich freuen, wenn jemand Ahnung, Zeit und Lust hat für eine Antwort :-)

Grüße

Michael

Machbar ist alles, selbst mit 32 Jahren, dazu gehört aber Kreide fressen, Kreide fressen, Kreide fressen und natürlich auch Talent.
Gutes Beispiel. Ein Bekannter von mit fing mit 39 Jahren an, Marathon zu laufen ( war meines Erachtens vorher kein Bahnläufer ), mit 44 ist er eine 2:30 gelaufen.
Noch Fragen

Gruß
Alfa

Alfathom hat geschrieben:Ein Bekannter von mit fing mit 39 Jahren an, Marathon zu laufen ( war meines Erachtens vorher kein Bahnläufer ), mit 44 ist er eine 2:30 gelaufen.
Noch Fragen

Ja. War er irgendwann so (sorry) langsam wie Michael?

Gruß,

Carsten

Ihr seid ja gemein Na wartet. Letztes Jahr hatte ich nach drei Monaten die 20 Kilometer in 2:15 drauf. Das ist für meine Verhältnisse (drei Monate Training, vorher nie gelaufen) eine Leistung, die okay war. Ich werds euch schon noch zeigen

Ruptur hat geschrieben:Und vielfach auch genetische Vorteile auf seiner Seite, die auch mit viel Training nur dann auszugleichen sind, wenn der Sieger irgendwann das Training einstellt.

Ciao

Rupi

Ihr habt mich nicht ganz verstanden :-) Der Typ hat mir nix getan. Ich will nicht ihn persönlich schlagen. Ich will die Strecke vielleicht in unter 30 Minuten schaffen. Den Marathon mal in unter 4 Stunden. Das reicht mir als Ziel

Siggi_28 hat geschrieben:Wenigstens ist mein Weltbild wieder gerade gerückt. Auf den ersten Blick dachte ich schon, du fragst jetzt, wie lange man braucht, um eine sub2:15 zu laufen.

Nö, kein Gedanke daran. Wenn ich es irgendwann mal in 3:30 schaffen sollte, werde ich mich nicht beschweren. Dass ich es aber nicht schneller schaffen werde, ist mir klar. Das erste Mal bin ich sehr froh, wenn ich durch komme.

Siggi_28 hat geschrieben: PS: Und nicht ganz vorne anstellen, sonst stehst du den schnellen Jungs nur im Weg rum!

Nö, ich kann meine zu erwartende Leistung schon ganz gut einschätzen. Dass ich vorne nix verloren habe, ist mir klar :-)

CarstenS hat geschrieben:Ja. War er irgendwann so (sorry) langsam wie Michael?

Gruß,

Carsten

Am Anfang sicherlich. Frag mich jetzt aber nicht, wie langsam, ich weiß es nicht
Für den Glauben und die positive Grundstimmung ( das kann Deutschland doch brauchen, damit wir Weltmeister werden ) reicht doch die Aufmunterung.
Also ich entwickle mich auch langsam im zarten Alter von 41 zum schnelleren Läufer.