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1dm und ca 2,4mm

1dm und ca 2,4mm

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das ist die Strcke, die Justin Gatlin in 1/100 sek, um die er den Weltrekord verbessert hat, läuft.
Daß der neue Weltrekord noch nicht Thema hier war
(oder hab ichs übersehen, weil er hinter einer ähnlich nichtsagenden Überschrift versteckt war)
zeigt doch , daß wir (fast) alle Hobby- und Volksläufer sind, die sich um solch abgehobene Sprintrekorde nicht sonderlich kümmern.
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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Tja super für Ihn nochmal sone Zeit hingelaufen zu haben aber schade in dem Umfeld... olympische Spiele son Rekord zu laufen ist dann nochmal viiiiiiiiel schöner...aber hauptsache er hat ihn gepackt ;)

Ich denk der Rekord hält nichtmal für dieses Jahr
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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das ist auf jeden fall wahnsinn.. allerdings könnte es daran liegen das hier mehr leute sind die lange strecken laufen und daher der rekord untergegangen ist..
Bier löst keine Probleme ??? Ach, aber Wasser... oder wie !

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Klar, ich denke sogar, dass Powell den Rekord noch einmal knackt.

Und: Bei olympischen Spielen werden kaum mehr Rekorde gelaufen...

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Siggi_28 hat geschrieben:100m Weltrekord ist zwar schön und gut, aber mich reißt das nicht vom Hocker. Ich kenn mich zwar nicht so gut aus, aber die Weltrekordzeit bei den Spitzenleuten hängt doch vorallem von einem super Start ab. Wenn wir hier von 1/100s reden, dann würde mich mal interessieren, wieviele Hundertstel beim Start drauf gehen.
(...)
Weiß jemand, wie lange die Reaktionszeiten bei den Topstars sind? Veilleicht sollten die auch mal Brutto- und Nettozeiten einführen.

Gruß Siggi_28
Im Gegensatz zu Trimmtrabern und Volksläufern betreiben Sprinter eine technisch wesentlich anspruchsvollere Disziplin. Der Start ist Teil des Wettbewerbs. Reaktionszeiten von Weltklasse-Sprintern liegen meist bei ca. 120-160 ms. Wenn zwischen dem elektronischen Signal der Startpistole und dem ersten Druckimpuls auf dem Startblock weniger als 100 ms vergehen, wird automatisch das Fehlstart-Signal ausgelöst. Die Zeitrelationen zeigen, dass das Antizipieren des Startschusses für absolute Spitzenzeiten eine wesentliche Rolle spielt, aber das ist ein Teil des Wettbewerbs, und zwar ein erwünschter. Brutto/Netto kann man leicht ausrechnen, aber wenn man daraus den Sieger bestimmen will, hat man den Sport nicht verstanden.
Da es nur einen freien Fehlstart für das gesamte Feld gibt und jeder weitere Fehlstart mit Disqualifikation geahndet wird, spielt Starten auf Verdacht bei Weltklassesprintern keine große Rolle. Bei der Kreismeisterschaft in Buxtehude geht es weniger technisch zu, und das ist ja so auch in Ordnung.

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Es wundert mich,
das noch niemand die anabole Richtung in dieses Thema gebracht hat.

Ansonsten find ich Sprinter toll.
Als ich Anfang zwanzig war wäre ich auch gern mit Heldenbrust schnell gelaufen.
Stattdessen bin ich mit Fettbauch langsam geradelt.
Wie immer im Leben, Selbst Schuld
Lutz
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
Bild

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Siggi_28 hat geschrieben:Gibt es dafür eine überzeugende Begründung? Startschuß heißt also, daß es erst in 100ms losgeht - absurd. Auf der Außenbahn hört man den Startschuß übrigens erst 20-30ms später! :confused:
100 ms ist ein festgelegter Grenzwert, weil die Empirie gezeigt hat, dass niemand wiederhobar unter 100 ms auf ein Startsignal reagieren kann. Ansonsten 2x nein. Mit dem Startschuss läuft das Rennen. Wie lange es dauert, bis jeder einzelne losläuft, ist nicht vorgeschrieben. Das Startsignal hören alle gleichzeitig. Vom Lautsprecher hinter ihrem Startblock. Die knallende Pistole ist fürs Publikum.

Siggi_28 hat geschrieben:Bei der Beurteilung eines Weltrekordes wäre das jedoch schon sinnvoll. Daß der gewinnt, der als Erster die Ziellinie überquert, ist ja wohl logisch.
Sehe ich nicht so. Der 100-m-Weltrekord ist ja nicht die kürzeste Laufzeit über 100 Meter, denn die wird mit fliegendem Start erreicht. Die individuelle Zeitnahme, die du vorschlägst, wäre eine Art Mittelding zwischen 100 Meter mit fliegendem Start und im herkömmlichen Sinn. Könnte man ja machen, aber wozu?

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Siggi_28 hat geschrieben: Ich denke mal, daß diese Fragestellungen auch das teilweise Desinteresse an einem neuen 100m Weltrekord hier im Forum erklärt.

Ich vermute, diese Geschwindigkeiten sind so hoch, dass man sich mit keinem der Teilnehmer identifizieren kann.

Und für 0,1 km laufen verlässt in Zeiten des "von 0 auf 42"-Booms doch keiner mehr die Hütte...
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Siggi_28 hat geschrieben:Das wußte ich nicht, macht aber Sinn. Mit den 100ms hab ich jedoch immer noch so meine Probleme.
Das ist einfach eine pragmatische Regel. Man hätte sich auch für 105 oder 110 ms entscheiden können, aber diese Zahlen sind nicht so rund. Wie immer im richtigen Leben spielt hier der historische Zufall mit rein.
Siggi_28 hat geschrieben:Ich denke mal, daß diese Fragestellungen auch das teilweise Desinteresse an einem neuen 100m Weltrekord hier im Forum erklärt. Genausogut könnte man Rekorde über die schnellste Startzeit, die höchste Endgeschwindigkeit, die höchste Spitzengeschwindigkeit oder die kürzeste Beschleunigungsphase führen. Interessant find ich auch, daß ein Weltrekord von 9,9s durch einen von 9,93s unterboten wurde, nur weil damals vermutlich die Zeitmessung von 1/10s auf 1/100s umgestellt wurde (wobei 9,9 ja eigentlich heißt, daß die Zeit zwischen 9,85 und 9,94 gelegen hat). Vermutlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir uns auch noch über 1/1000s unterhalten müssen, weils dann noch mehr Weltrekorde gibt.
Diese Rekordlisten kann man alle führen, und ich bin mir nicht mal sicher, ob sie nicht irgendwer führt. Der Bruch kommt durch die Einführung der elektronischen Zeitnehmung zustande. In den 60er Jahren wurde durchaus Grips dafür aufgewendet, wie schnell die geschulten Zeitnehmer auf das optische(!) Signal der Zeitpistole reagieren konnten. Möglicherweise unterschätzt du, dass andere vor Jahrzehnten schon an dem selben Punkt angelangt waren, den du gerade in Sicht bekommst.
100-m-Lauf ist ein sehr einfaches Konzept. Mit dem Startschuss läuft die Uhr, mit der Brust auf der Normalen über der Ziellienie werden Sieg, Platz und Zeit festgelegt. Ich wüsste nicht, warum dieses einfache Prinzip verwässert werden sollte.

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Meldung von heute in Sachen Tausendstel :D

Gatlins Zeit korrigiert: Kein neuer 100-m- Weltrekord

Gatlins Zeit korrigiert: 100-m-Weltrekord eingestellt

Monte Carlo - Olympiasieger Justin Gatlin durfte sich nur kurz über seinen vermeintlich neuen Weltrekord von 9,76 Sekunden über 100 Meter freuen.

Wie der Internationale Leichtathletik-Verband IAAF mitteilte, gab es einen Fehler bei der Zeitabnahme des Rennens in Doha/Katar.

Demnach sei der Amerikaner mit einer exakten Zeit von 9,766 Sekunden gestoppt worden, was nach den Statuten der IAAF auf 9,77 Sekunden aufgerundet wird. Damit stellte Gatlin die Rekordmarke des Jamaikaners Asafa Powell, die dieser am 14. Juni 2005 in Athen aufgestellt hatte, "nur" ein.

2012-01-12 10 KM Drelsdorf - 43:43 - PB
2012-03-18 Halbmarathon Aarhus/DK - 1:32:49 - PB
2012-03-24 Marathon Kliplev/DK - 3:32:16 - PB

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Jegvan hat geschrieben:Demnach sei der Amerikaner mit einer exakten Zeit von 9,766 Sekunden gestoppt worden, was nach den Statuten der IAAF auf 9,77 Sekunden aufgerundet wird. Damit stellte Gatlin die Rekordmarke des Jamaikaners Asafa Powell, die dieser am 14. Juni 2005 in Athen aufgestellt hatte, "nur" ein.
Wenn man Tausendstel messen kann, sollte man sie vielleicht auch werten.
Gibt es denn jetzt 2 Weltrekordhalter?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Siggi_28 hat geschrieben:Ich kenn mich zwar nicht so gut aus, aber die Weltrekordzeit bei den Spitzenleuten hängt doch vorallem von einem super Start ab.
Jap - und einem möglichst geringen (am Besten keinen oder sogar einen negativen - was selten ist) Geschwindigkeitsabfall ab 60m. <EDIT> und natürlich maximal zulässigem Rückenwind </EDIT>

@WinfridK: Soweit ich weiß nein (obwohl das in den Medien anders kommuniziert wird). Wer zuerst kommt, malt zuerst m.E. :zwinker5:
Grüße Helmut

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Da ist ja einiges an Erklärungsbedarf vorhanden. Ich beginne mal bei Siggi:
Siggi_28 hat geschrieben:Interessant find ich auch, daß ein Weltrekord von 9,9s durch einen von 9,93s unterboten wurde, nur weil damals vermutlich die Zeitmessung von 1/10s auf 1/100s umgestellt wurde (wobei 9,9 ja eigentlich heißt, daß die Zeit zwischen 9,85 und 9,94 gelegen hat).
a) 9,9 heisst, dass die Zeit zwischen 9,8000 (exklusiv) und 9,9000 (inkl.) lag.
b) 9,93s ist deshalb besser als 9,9s, weil die 9,93s elektronisch gestoppt wurden, was nach den Erfahrungswerten eine um 2/10-Sekunden höhere Zeit zur Folge hat im Vergleich mit der Handstoppung, wo es nach dem Startschuss eben ca. 0,2s dauerte, bis die Stoppuhr gestartet wurde.
Jegvan hat geschrieben:Demnach sei der Amerikaner mit einer exakten Zeit von 9,766 Sekunden gestoppt worden, was nach den Statuten der IAAF auf 9,77 Sekunden aufgerundet wird.
c) in der Leichtathletik werden immer alle Zeiten aufgerundet. Auch z.B. 9,761 wäre auf 9,77 aufgerundet worden. Das ist wie beim Marathonlauf, wo die Zeiten auf ganze Sekunden aufgerundet werden, also z.B. 2:15:19,3 wird zu 2:15:20.
WinfriedK hat geschrieben:Gibt es denn jetzt 2 Weltrekordhalter?
d) Nein, Weltrekordhalter ist bei gleichen Zeiten immer nur der erste. Pech gehabt, Gatlin...

Gruss, Roger

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Hi WinfridK, hi roderkaufman.ch!
Nein, Weltrekordhalter ist bei gleichen Zeiten immer nur der erste. Pech gehabt, Gatlin...
Habe ich auch so verstanden und oben auch selbst so geschrieben. Bei IAAF.org sind als 100m WRler beide eingetragen. :confused: Hmmmm.... ob das nur ein versehen des Webmasters/Contentmanagers ist? Ich kuck mal ob ich wsa in den Statuten finde ....

Grüße Helmut

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Hi Folks!

So kann man sich täuschen :nick:

IAAF Competition Rules 2006-2007, Section X, Rule 260, Absatz 10

"The record shall be better than or equal to the existing World
Record for that event, as accepted by the IAAF. If a record is
equalled it shall have the same status as the original record."


Grüße Helmut

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rogerkaufmann.ch hat geschrieben: Weltrekordhalter ist bei gleichen Zeiten immer nur der erste.
Das bedeutet dann aber wohl nicht, daß es nicht 2 Weltrekordler geben kann. Das wäre ja dann wohl der Fall, wenn 2 Läufer in einem Rennen heute 9,50 Sekunden laufen würden.

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TurboSchroegi hat geschrieben:Hi Folks!

So kann man sich täuschen :nick:

IAAF Competition Rules 2006-2007, Section X, Rule 260, Absatz 10

"The record shall be better than or equal to the existing World
Record for that event, as accepted by the IAAF. If a record is
equalled it shall have the same status as the original record."

Grüße Helmut
Danke für den Hinweis, Helmut.

Das muss eine neue Regel sein. Wäre sie z.B. bereits zu Bubkas Zeiten gültig gewesen, wäre er einfach immer 5,90 gesprungen, und hätte bei jedem Wettkampf die Weltrekordprämie abgesahnt. Ob diese Regel der Sache wirklich dient :confused:

Gruss, Roger

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Nola hat geschrieben:Das bedeutet dann aber wohl nicht, daß es nicht 2 Weltrekordler geben kann. Das wäre ja dann wohl der Fall, wenn 2 Läufer in einem Rennen heute 9,50 Sekunden laufen würden.
Deine Frage hat sich nach Helmuts Post ja nun erübrigt.
Gruss, Roger

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rogerkaufmann.ch hat geschrieben:Deine Frage hat sich nach Helmuts Post ja nun erübrigt.
Gruss, Roger
naja, ne Frage war das ja nicht. aber ansonsten hast Du recht.

Grüßchen Nola

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rogerkaufmann.ch hat geschrieben:Danke für den Hinweis, Helmut.

Das muss eine neue Regel sein. Wäre sie z.B. bereits zu Bubkas Zeiten gültig gewesen, wäre er einfach immer 5,90 gesprungen, und hätte bei jedem Wettkampf die Weltrekordprämie abgesahnt. Ob diese Regel der Sache wirklich dient :confused:

Gruss, Roger
Naja, Bubka hat die Prämie ja immer für einen NEUEN Weltrekord kassiert, nicht für die Einstellung des Weltrekordes. Insofern schon ok, denke ich.

2012-01-12 10 KM Drelsdorf - 43:43 - PB
2012-03-18 Halbmarathon Aarhus/DK - 1:32:49 - PB
2012-03-24 Marathon Kliplev/DK - 3:32:16 - PB

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rogerkaufmann.ch hat geschrieben:Das muss eine neue Regel sein. Wäre sie z.B. bereits zu Bubkas Zeiten gültig gewesen, wäre er einfach immer 5,90 gesprungen, und hätte bei jedem Wettkampf die Weltrekordprämie abgesahnt. Ob diese Regel der Sache wirklich dient :confused:
Warum nicht?
Wer einen Rekord einstellt, hat die gleiche Leistung vollbracht wie der, der ihn als erster aufgestellt hat.
Was Bubka betrifft: Prämien kann man ja auch für die Verbesserung eines Rekordes ausloben.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Warum nicht?
Wer einen Rekord einstellt, hat die gleiche Leistung vollbracht wie der, der ihn als erster aufgestellt hat.
... und wenn heute einer 10.6 läuft, dann hat er die gleiche Leistung vollbracht wie dieser Lippincott 1912 :daumen: Willst du dem dann auch ne Prämie geben :confused:
http://thovo.ch/_blog/

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...Das muss eine neue Regel sein...

Irgendwie sind da im PDF Dokument auch so "Striche" an dem Absatz. Konnte auf die Schnelle nicht rauskriegen was die bedeuten. Macht mir den Eindruck als wären das Markierungen von Passagen, die neu sind.

Um genau zu sein steht da aber auch nur welchen Status der Rekord zu haben hat - nämlich "same". Streng genommen steht da nicht, wer WR Halter ist. Man sollte allerdings annehmen, dass derjenige, dessen WK Zeit als WR von der IAAF anerkannt ist auch den Titel WR Halter "führen" darf.


Grüße Helmut

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Tell hat geschrieben:... und wenn heute einer 10.6 läuft, dann hat er die gleiche Leistung vollbracht wie dieser Lippincott 1912 :daumen: Willst du dem dann auch ne Prämie geben :confused:
Van, bist du das? :hihi:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
Gesperrt

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