"Marschfraktur"

Hallo, ich hoffe ihr habt ein paar tipps für mich.

Also ich war heute den ganzen tag beim arzt. Eigentlich habe ich gedacht, ich hätte vielleicht eine Knochenhautentzündung oder so etwas, weil ich ziemlich schmerzen im linken Schienbein hatte. Nach dem Röntgen und einigen Untersuchungen kam der Arzt dann mit der Diagnose "Marschfraktur" Es wäre zwar noch kein vollständiger Bruch, aber die Umbauzone im Knochen wäre bereits erkennbar. Folglich erstmal sechs wochen Sportpause und danach GANZ langsamer wiedereinstieg.
Und dass drei Tage vor meiner Sporteignungsprüfung an der uni, naja, die kann ich wohl vergessen , der arzt hat mir nämlcih sehr deutlich gemacht, dass ich wenn ich nicht komplett auf sport verzichte, vielleicht nie mehr ohne schmerzen laufen könnte.
Ich habe das so langsma akteptiert, wenn auch schweren herzens, wollte aber mal fragen, ob jemand Erfahrung mit solch einer Verletzung hat, wie lange das im enteffekt gedauert hat und vielleicht ein paar hausmittel zur schnelleren Heilung.

Vielen Dank schon mal
liebe Grüße,
Katja

Hilft dir zwar nicht, aber typische Verletzung bei jungen Frauen im Laufbereich. Ob dein Arzt mit der drastischen Schilderung richtig liegt, kann man ohne Anamnese und Röntgen/MRT nicht sagen. Wenn die Kallusbildung aber auf einer normalen Röntgenaufnahme schon deutlich zu sehen ist, ist wirklich Pause angesagt - ob man das bisschen Sporteignungstest nicht doch einfach durchziehen kann, kann dir hier keiner sagen.
6 Wochen erscheint mir bei einer wohl so fortgeschrittenen Stressfraktur eher wenig, Hausmittel gibt es keine. Geduld ist angesagt und lieber eine fünf Portion zu viel als ein halbe zu wenig.

Grüße - Uli -

Hallo Katja,

habe deswegen 7 Wochen pausiert, wobei der Arzt, der die Szintigrafie durchgeführt hat, komplettes Sportverbot ausgesprochen hatte, mein überweisender Orthopäde Radfahren oder Schwimmen und Gehen im Alltag nicht verboten hatte.
Seit Mitte April laufe ich wieder zwei Mal in der Woche, seit dieser Woche kommt eine kleine dritte Einheit dazu. Die Stelle schmerzt nach wie vor und ist nach den Läufen oder anderen Übungen mit Stoßbelastung extrem empfindlich und ich gehe davon aus, dass das noch eine lange Zeit so bleiben wird. Mein Fazit: Wirklich langsame KM-Steigerung, aber auch aus Angst nicht allzusehr schonen. Ach ja, Krankengymnastik zur Erkennung und Ausmerzung falscher Bewegungsabläufe ist m.E. wichtig.

Kopf hoch und bleib`geduldig,
Bifi

Bifi hat geschrieben:... Die Stelle schmerzt nach wie vor und ist nach den Läufen oder anderen Übungen mit Stoßbelastung extrem empfindlich ...

Du bist dir sicher, dass es unter den VOraussetzungen eine gute Idee ist, zu laufen bzw. dein Arzt hat sein O.K. dazu gegeben und kennt die bestehenden Beschwerden?

Grüße - Uli -

Ich hatte Mitte Nov. 04 einen Ermüdungsbruch im Mittelfuß und habe erst im Anfang März 05 wieder angefangen mit vorsichtigem Laufen, die ersten Male auch nur 10 Min. jeweils. Da war ich schmerzfrei und solange sollte ich auch warten lt. meinem Orthopäden, es wäre auch gar nicht früher gegangen, weil es schon noch im Alltag schmerzhaft war. Radfahren durfte ich nach einiger Zeit, allerdings nur wenn das keine Probleme verursachte und keine Belastung auf dem Mittelfuß, also nur Pedalberührung mit der Ferse. Ca. 6 Wochen bevor ich angefangen habe wieder zu Laufen, bin ich 2x die Woche zum Aquajogging gefahren, das war zu der Zeit schmerzfrei möglich.
Hausmittel zur schnelleren Heilung gibt es da m.E. nicht, da hilft nur Geduld.

Gute Besserung!

Hallo Katja,

bei mir traten die gleichen Symptome, im Rahmen meiner Marathon-Vorbereitung für Hamburg 2006, wie bei dir auf. Das war Ende März. Seit diesem Zeitpunkt darf ich nicht mehr laufen, aber Radfahren und Schwimmen. Es wurde 2 x eine MRT gemacht und der Arzt meinte, ab Anfang Juni könnte ich wieder ganz langsam mit dem Laufen beginnen. Ich musste jeweils 2 Wochen lang Medikamente gegen Osteoporose nehmen. Zusätzlich wurde mir hochdosiertes Calcium mit Vitamin D3 und Magnesium verschrieben, das ich seitdem täglich einnehme. Obwohl ich derzeit keine Schmerzen habe, werde ich mit dem Laufen frühestens mitte Juni beginnen.
Gute Besserung
Robert

Also erst ma danke für die Antworten, naja sehr aufbauend ist das ja alles nicht hier, aber da muss ich jetzt wohl durch.
Habe micha llerdings doch entschlossen die prüfung zumindest zu probiern und wenn es halt überhaupt nicht mehr geht, dann abzubrechen, denn ich würde mich mien leben lang ärgern, wenn ich das Studium, was ich mir schon Jahre lang wünsche nicht amchen könnte, wegen so was dummen und es nciht wenigstens probiert hätte. Muss ich halt noch einmal die Zähne zusammen beißen, vor allem bie den Leichtathletiksachen, aber dann mach ich wirklich pause.

Bifi hat geschrieben:Die Stelle schmerzt nach wie vor und ist nach den Läufen oder anderen Übungen mit Stoßbelastung extrem empfindlich

Ich glaube auch nicht, dass das dann die beste Idee ist, schon wieder zu trainieren, also mein arzt hat gemeint, das wichtigste sit, im schmerzfreien Bereich zu bleiben, beim wiederanfang und alles was darüber hinausgeht ist absolut tabu.
Ich weiß, dass ich das jetzt noch so leicht sagen kann, wahrscheinlich habe ich auch nicht die geduld, aber es ist bestimmt ratsam, das auch so zu machen

Danke nochmal und liebe Grüße,
Katja