Biel - die Nacht der Nächte

Wir waren schon in Ruhe am Mittwoch angereist und konnten Biel in der prallen Sonne geniessen. Die Stadt schien sich mehr auf den Fussball einzustellen als auf die Lauftage, aber trotzdem lag ein sportliches Flair in der Luft. Wir, mein Mann und mein Jüngster, genossen die Tage sehr, der See gab eine fantastische Kulisse vor dem Jura, die Leute sind von einer besonderen Herzlichkeit und endlich wieder mal Französisch in meinen Ohren tat einfach nur gut.
Freitag nachmittag fuhren wir zum Lago Lodge, der Herberge der etwas anderen Sorte, wo die ganzen Tussen und Lachmöve-Conny absteigen wollten. Das Treffen war besonders witzig, denn die Hamburgerinnen hatten einen Heiko, dann noch angehender, jetzt erfolgreicher 100 km-Läufer, im Gepäck, der ein ehemaliger Arbeistkollege von meinem Mann und mir ist.
Recht früh gingen die meisten Tussen los in Richtung Eisstadion, während Sabine, mein Mann und mein Sohn und ich auf Greenie warteten, die völlig entnervt und verzweifelt wenig später ankam. Ich glaube, zu dem Zeitpunkt hat sie Biel gehasst. Wenig später dann nur noch die schlechte Ausschilderung zum Lago Lodge. ;-)
Wir verabredeten uns für 20 Uhr am Eisstadion und fuhren "nach Hause", halt in die WG, wo wir ein Zimmer bekommen hatten für die paar Tage Biel. Da konnte ich mich erst mal auf den Lauf konzentrieren, bis dahin hatte ich mich gar nicht damit auseinander gesetzt, dass ich am Abend noch einen Fast-Marathon von 38,5 km laufen sollte, der einige böse Steigungen in sich birgt. Gut, ich fand mich also gedanklich ein, fettete mir in höchster Konzentration die Füsse und Arme ein und machte alles bereit für den Lauf der Läufe.
Um 20 Uhr waren wir dann am Eisstadion und trafen nach und nach auf die anderen.
um 22 Uhr starteten die 100 km-Läufer/innen. Ich hatte eine Gänsehaut, es war toll! Conny schrien wir die ersten Meter vorwärts, sie flog - einer Lachmöve gerecht - über die Startlinie und weg war sie. Viele Hundert Läufer/innen machten sich auf den Weg in die Nacht.
Den Start der Marathonis eine halbe Stunde später habe ich leider verpasst, da musste ich noch entgegen meiner langjährigen Gewohnheiten ein paar Schluck Kaffe trinken.
Kurz vor 23 Uhr fanden Tessa und ich uns am Start ein. Es waren nicht so viele Staffelläufer/innen und Sie+Er-Läufer/innen, so dass wir uns einen netten Platz in der Mitte ergatterten. Endlich der Startschuss und ab in die Nacht. Nach der Startlinie jubelten die anderen Tussen, mein Mann und mein Dreikäsehoch, der durchgehalten hatte bis dann bei bester Laune.

Die ersten Kilometer musste ich bremsen, die allermeisten Staffelläufer/innen waren so schnell los gegangen, da musste bei einigen bald was schief gehen. Schliesslich lief ich in einer kleinen Gruppe leicht unter 5:30 und irgendwie kam es mir komisch vor, dass die allermeisten anderen schneller als auf 5:30 die ganzen 38,5 km hinter sich bringen wollten. Ich sollte recht haben später in der Nacht, als ich doch den einen und die andere Staffelläuferin (und zu meinem Erstaunen massig Marathonis) überholt habe.
Nach den ersten Kilometern durch die Stadt, die Stimmung schien sich schon recht beruhigt zu haben nach den anderen beiden Starts, kam rechterhand ein "Hopp Barbara", meine Mutter stand da und schwang sich auf ihr uraltes Fahrrad und begleitete mich ein paar Meter, bis sie schliesslich mit den Worten "Ich geh jetzt Heim Eis essen" verabschiedete. ;-)
Kaum war sie weg, kam der erste, aber gemeinste Anstieg. Von Biel nach Bellmund und dann Jens hoch. Ich war froh, kam der direkt am Anfang, so dass ich sehr gut vorwärts kam, ein gutes, sehr angenehmes Tempo laufen konnte ohne das Schlusslicht zu machen.
Weiter ging es dann über Dörfer und Landstrassen, Wege und durch kurze Waldstücke. Die Lampe brauchte ich nicht, der Mond war fast voll und es war mir viel angenehmer, meine Augen an die Nacht gewöhnen zu lassen als mit einem hellen Lichtkegel vor mir zu laufen. Da ich nicht den Nerv hatte, immer wieder die Beleuchtung am Garmin an zu machen um nach dem Pace zu sehen, lief ich einfach so, wie es mir gut ging, ohne Stress, ohne "Huch, ich muss schneller, huch, ich muss langsamer laufen", es war ein sehr genüssliches, intuitives Laufen.
Nach 23 Kilometern, in Lyss, kam meine Fahrradbegleitung dazu. Thomas wartete auf mich und ich fand ihn auf Anhieb nach der Tanke. Ohne grosse Worte fuhr er in meiner Nähe, wir sprachen auf der ganzen Strecke keine 10 Worte, es war die feinste Begleitung, die ich haben konnte.
So brachte ich Kilometer um Kilometer hinter mich und genoss es wahnsinnig, in der Nacht zu laufen. Den Lauf bei Tage, bei rund 27-28 Grad: nein Danke, das hätte ich nie gemacht. Die Ruhe war toll, die Dunkelheit gefiel mir, ich fand den Lauf umwerfend schön. Ich glaube, ich verlor mich immer wieder ins Nicht-Denken, weil es so schön war.
Die letzten 3 Kilometer waren dann aber wieder sehr gedankengeprägt, obschon ich einen Auftrieb hätte haben können, weil ich massig (nicht übertrieben) Marathonis überholte. Ich hatte dann doch langsam genug und freute mich auf die Wechselzone. Da diese hinter einem kleinen Anstieg lag, konnte man sie erst rund 200 Meter vorher sehen und ich dachte schon, da kommt nix, die sind da nicht, die haben die Wechselzone verschoben. *hoil* Aber nein, sie war da! Ich lief ein, Anne zupfte mir den Chip vom Fussgelenkt, streifet ihn sich über und lief los über die Matte, wo meine Zeit offiziell gestoppt wurde. Sie betrug 4 Stunden und ein paar Sekunden für mich war es aber eine sub 4, da ich für mich den Wechsel nicht mehr gestoppt hatte und somit habe ich das erreicht, was ich mir gewünscht hatte.
Ich war froh, endlich stehen bleiben zu können und wäre am liebsten da einfach für den Rest der Nacht stehen geblieben. Sigi hatte mich aber abgeholt und brachte mich in einen kleinen Landgasthof, wo die anderen Tussen auf mich warteten. Die Meter bis dahin waren härter als die letzten Kilometer meines Laufes: mir taten die Knie so saumässig weh, dass ich nach einem Rollstuhl heulte. Vor nicht mal 5 Wochen einen Marathon und dann gleich wieder diese lange Strecke waren doch recht viel.
Im Gasthof gab es erst einmal ein grosses Glas Wasser, viele liebe Worte, ich konnte mich umziehen und schon zogen wir weiter zur nächsten Wechselzone, wo sogar Massage angeboten wurde, was ich mir genüsslich zugute kommen liess. Die nette Masseurin massierte mein Knie und gruselte sich regelrecht, weil es so knackte. ;-)
Bald wurde es hell, wir wechselten weiter, hatten es lustig, Sigi sang und versprühte gute Laune, Greenie kämpfte hart aber erfolglos gegen die gute Laune an :o) und so war die Nacht schnell rum. Die Letzte ging auf die Strecke und wir fuhren nach Büren, wo wir die beiden Tussen, die unterdessen gemeinsam liefen, nochmal richtig laut anfeuerten, so wie auch alle 100 km-Läufer/innen, die nur noch rund 10 km vom Ziel entfernt waren. Kaum waren Greenie und Ann-Kathrin vorbei, fuhren wir nach Biel zum Ziel, wo wir ausgelassen bis müde, je nach dem, den ganzen Zieleinläufer/innen zujubelten, mit "Bravo" und "Supperrrrr" bedachten und unseren beiden Tussen entgegen fieberten. Sabine und ich quälten uns für die letzten gemeinsamen Meter nochmal in unseren hellblauen, verschwitzten Tussenshirts. Voller Einsatz von allen. ;-)
Da kamen sie dann schon, unseren beiden. Wir flogen gemeinsam ins Ziel, bekamen unsere Medaille umgehängt, später gab es noch das diesjährige Biel-Shirt.

Ja, das war sie, die Nacht der Nächte, das Lauferlebnis der Superlative. Für mich war es wirklich so toll, wie ich erwartet hatte. Mehr noch, es war eine Nacht voller Gedanken und Gedanken-losigkeit, sportlicher Ambitionen und Gänsehaut für all die, die ihre 100 km geschafft hatten und für uns Tussen. Jede Tussi ist das gelaufen, was sie laufen konnte, jede hat alles gegeben. Stolz bin ich auch auf Conny, die eine Wahnsinnszeit gelaufen ist und an der After-Party doch recht gut zu Fuss war, auch wenn wir lachen mussten. Conny verzieh es uns. ;-)
Danke Sigi, dass du uns so toll gemanaged hast, Danke für die Einladung zur Fresserei in deinem wunderschönen Garten und auch Thomas, danke dir für die beste Fahrradbegeitung aller Zeiten. Getz aba jenuch, Klappe, aus.


P.S. Fotos folgen, hab das Kabel vergessen und kann sie nicht von der Kamera auf den Laptop übertragen.

P.P.S Ganz am Rande erwähnen wollte ich noch, dass wir an Joey Kelly vorbei gegangen sind vor dem Start, uns überlegt haben, ob wir umdrehen und ihm ein Haar zupfen als Talismann, damit wir schneller werden. *hehehe* In Büren haben wir ihm dann - wie allen anderen auch - ein "Supperrrrr, Bravo" zugeworfen.

Barbara!

Von mir noch einmal einen riesen Respekt vor deiner Leistung!

So, wie du es beschreibst, scheint es wirklich ein toller Lauf gewesen zu sein. Während wir frierend und schon hundemüde auf Tessa und dich gewartet haben, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen wie man zu dem Zeitpunkt einen 38,5km Lauf überleben sollte.
Aber du hast es sogar noch genossen! Toll!

Faszinierend finde ich auch wie unterschiedlich die einzelnen Etappen waren bzw. von allen wahrgenommen wurden. Auch das hat man wohl nur bei einem Nachtlauf.

Ich fand es toll dich, deinen Mann und vor allem deinen unverschämt süßen Sohn kennengelernt zu haben (und entschuldige mich hier nochmal dafür, ihm einen Pommes vom Teller geklaut zu haben ).

Erhol dich gut!

Ann-Kathrin

Hoi Barbara, schön geschrieben. Bringt stimmungsmässig ziemlich gut rüber wie man die Nacht verbringt in einer Staffel...
Und gelaufen bist Du auch toll. Ist nicht jedermanns Sache nachts durch die Gegend zu rennen...

Gruss Sigi der gespannt auf Bilder wartet - und auf die Berichte der andern ;-)

Hallo Barbara

Ein gaaaanz toller Bericht von einer tollen Leistung. Da bekommt man richtig Lust auch mal.......na ja, irgendwann mal.

Und gezz her mitte Bilders !!!

Hallo bluenote,

danke für den schönen Bericht und fürs Mitnehmen nach Biel!

Anja

Oh ja, das klingt richtig gut - was für ein stimmungsvoller Bericht! Und was für eine tolle Leistung! Da wäre ich wohl auch gerne dabei gewesen... einfach faszinierend!

Grüße
Uschi

Genau: Bilder! *lechz*

bluenote hat geschrieben:...um 22 Uhr starteten die 100 km-Läufer/innen. Ich hatte eine Gänsehaut...
...Endlich der Startschuss und ab in die Nacht. Nach der Startlinie jubelten die anderen Tussen, mein Mann und mein Dreikäsehoch, der durchgehalten hatte bis dann bei bester Laune...
...Die ersten Kilometer musste ich bremsen...
...Ich sollte recht haben später in der Nacht, als ich doch den einen und die andere Staffelläuferin (und zu meinem Erstaunen massig Marathonis) überholt habe....
...Ich war froh, kam der (Anstieg) direkt am Anfang, so dass ich sehr gut vorwärts kam, ein gutes, sehr angenehmes Tempo laufen konnte ohne das Schlusslicht zu machen...
...Die Lampe brauchte ich nicht, der Mond war fast voll und es war mir viel angenehmer, meine Augen an die Nacht gewöhnen zu lassen als mit einem hellen Lichtkegel vor mir zu laufen...
...Da ich nicht den Nerv hatte, immer wieder die Beleuchtung am Garmin an zu machen um nach dem Pace zu sehen, lief ich einfach so, wie es mir gut ging, ohne Stress, ohne "Huch, ich muss schneller, huch, ich muss langsamer laufen", es war ein sehr genüssliches, intuitives Laufen...
...es war die feinste Begleitung, die ich haben konnte...
...So brachte ich Kilometer um Kilometer hinter mich und genoss es wahnsinnig, in der Nacht zu laufen.
...die Ruhe war toll, die Dunkelheit gefiel mir, ich fand den Lauf umwerfend schön. Ich glaube, ich verlor mich immer wieder ins Nicht-Denken, weil es so schön war...
...weil ich massig (nicht übertrieben) Marathonis überholte...
...somit habe ich das erreicht, was ich mir gewünscht hatte...
...weiter zur nächsten Wechselzone, wo sogar Massage angeboten wurde, was ich mir genüsslich zugute kommen liess. Die nette Masseurin massierte mein Knie und gruselte sich regelrecht, weil es so knackte. ]Ja, das war sie, die Nacht der Nächte, das Lauferlebnis der Superlative. Für mich war es wirklich so toll, wie ich erwartet hatte. Mehr noch, es war eine Nacht voller Gedanken und Gedanken-losigkeit, sportlicher Ambitionen und Gänsehaut für all die, die ihre 100 km geschafft hatten und für uns Tussen. Jede Tussi ist das gelaufen, was sie laufen konnte, jede hat alles gegeben...[/B]

Wow, Barbara, tolle Leistung!
Du hast aber keinen Werbevertrag mit der Pierette abgeschlossen, oder?! Das liest sich alles so phantastisch, dass ich ein wenig wehmütig an die letzen beiden Jahre zurückdenke...
Soviel Herzblut in einem Bericht: Danke, für das Erlebnis, dass Du mit uns teilst!

Gruß!
Burkhard

Jetzt gehts loohoos!

Gleich der erste Bericht so Klasse Danke!

Ja, das war sie, die Nacht der Nächte,(..) Für mich war es wirklich so toll, wie ich erwartet hatte. Mehr noch, es war eine Nacht voller Gedanken und Gedanken-losigkeit,

Das letzte Mal als ich so empfand, wurde ich danach Papa

Schöner Bericht Barbara,!

Danke

Gruß Martin

Glückwunsch nochmals an alle Bieler. Hört sich nach einer netten Veranstaltung an.

Gruß Martin

Hallo Barbara,

toll hast Du den Lauf beschrieben, da bekommt man gleich Lust durch die Nacht zu laufen. Danke für den schönen Bericht! Bin sehr gespannt auf die Fotos von Euch.

Hallo Barbara,

schön, daß es für Dich so toll gelaufen ist. Das muß an den heimatlichen Gefühlen liegen. Nach Düsseldorf hast Du Dir auch wieder ein tolles Lauferlebnis verdient.

Viele Grüße
Bogart

Vielen Dank für diesen tollen Bericht, Barbara!

*soifz* schön! *büsschen neidisch*

Hallo Barbara,

bluenote hat geschrieben:Ohne grosse Worte fuhr er in meiner Nähe, wir sprachen auf der ganzen Strecke keine 10 Worte, es war die feinste Begleitung, die ich haben konnte.

Meinen Glückwunsch nochmal, auch zu der Radbegleitung.
So einen hätte ich auch brauchen können, der einfach diskret da ist, aber einen nicht vollquatscht oder - schlimmer noch - vom Läufer Unterhaltung erwartet. Deshalb würde ich sowas wohl nicht mit einem Unbekannten machen.

Hey Babbes!

Na herzlichen Glückwunsch zu Deinem tollen Lauf! Jetzt wünsche ich Dir noch alles Guten, damit Du dieses jahr auch noch die sub 4 schaffst!

Jetzt darfst Du Dich aber erst mal ordentlich ausruhen und das Training sausen lassen! Das Jahr ist noch lang....!

Gruß aus Aachen,

Marcel

Hi Barbara ,

Danke für Deinen tollen Bericht & http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... stcount=17

LG Rennschnecke

Das mit der Cola war richtig Überredungskunst und der Kaffee sollte einfach so reingegangen sein ?

Respekt zur Leistung und Hut ab. Na das hat euch ja richtig Spass gemacht und es lief richtig gut klasse auch der ausführliche Bericht wo wir alle "mitlaufen" durften. Danke schön und nochmal herzlichen Glückwunsch.

Schöne Tage noch in der Heimat und bis denne

Micha

Hallo Barbara,

suuuuuuuuuuper!!!! Es freut mich riesig, dass du den Lauf in deiner alten Heimat so genossen hast und so klasse gelaufen bist.

(Liegt bestimmt daran, dass ich dir ganz fest die Daumen gedrückt habe! )

Aber jetzt erhol dich erst mal schön und genieße das Sommerwetter, ok?

Liebe Grüße von
Reni

bluenote hat geschrieben:Greenie kämpfte hart aber erfolglos gegen die gute Laune an :o)

Bitte was....? Also für MEINE vorwettkampflichen Verhältnisse war ich die Stimmungskanone wie sie im Buche steht

Ich freu' mich für Dich, das der Lauf für Dich so schön war - und ich freu' mich für MICH das Du so lieb warst und mich aus der 38,8km-Not gerettet hast Und so ein toller Bericht.....danke Madame ;)

Barbara, Du bist eine Heldin Und wir haben dann alles wieder verbummelt Schön, daß der Lauf für Dich so perfekt war - und ich hoffe, Dein Knie beruhigt sich wieder.

Völlig verbielt
Sabine

danke ihr lieben für die tollen rückmeldungen!

@ann-kathrin: mein "unverschämt süsser sohn" hat eure gesellschaft sichtlich genossen. kleiner charmeur der.

@sigi + highopie: bilder gibbet erst mittwoch, solange geniesse ich nämlich noch biel und kann derweil die bilder nicht abspeichern. es sind aber tolle schnappschüsse geworden.

@burkhart: pierrette habe ich ja leider nicht getroffen, obschon ich dabei stand, als ein helfer nach ihr rief. ich hab sofort geschaut, ob sie auftaucht, da war sie aber nicht. die gute seele hätte ich gerne persönlich getroffen.

@einfach-marcus: *hehehe* biel und sex, was für eine verbindung.

@bogart: biel war einfach das sahnehäubchen nach ddorf. :-)

@aldente: ich glaube, für dieses jahr ist es gut mit langen strecken. ich spare mir meine sub4 auf nächstes jahr auf. man muss ja immer neue ziele haben. ;-)

@drops: der kaffe hat mich einfach angelächelt, und es waren schliesslich nur 3 schlückchen. ohne zucker. :-P

@sabine und greenie: einfach mal *knutsch* *smäck* *drück*
(meinem knie geht es wieder wunderbar und ich habe erstaunlicherweise so gut wie keinen muskelkater. *froi*)

Huhu Barbara,
das ist ja ein goiler Bericht. Nach der heutige Hitzeschlacht, kommt der Gedanke in der Nacht zu laufen richtig gut.
Tja, und wenn ich daran denke, als Du am Tümpel über Biel erzählt hast. Du hast Dich schon damals sehr auf den Lauf gefreut, das kam heute in Deinem Bericht richtig rüber. Danke für den schönen Bericht.

Frank

Morgen Barbara!

Schöner Bericht und wie pflege ich immer zu sagen:

Kaum macht man´s richtig, schon klappt´s!

Dein Bericht macht Lust auf Biel, das ist echt ne Leistung. Danke dafür und gute Erholung wünscht
Meike

bluenote hat geschrieben:mein "unverschämt süsser sohn" hat eure gesellschaft sichtlich genossen. kleiner charmeur der.

JA, er ist ein Eroberer der Frauenherzen, sein Bild schmückt noch immer hier und da den Bildschirm.

Liebe Barbara,
toll gelaufen bist du und dein Bericht war so nah, als säße man bei dir am Frühstückstisch und lauschte den Eindrücken mit mindstens einem süßen Jungen auf dem Schoß.

sei lieb gegrüßt
mandy

Moin Barbara,

Glückwunsch Dir und allen anderen Tussen.
Toller Bericht. Wenn dort nicht so viel rauf und runter gehen würde, könnte ich glatt Lust auf Biel kriegen.

Liebe Grüße
Toto

bluenote hat geschrieben:So brachte ich Kilometer um Kilometer hinter mich und genoss es wahnsinnig, in der Nacht zu laufen.... Die Ruhe war toll, die Dunkelheit gefiel mir, ich fand den Lauf umwerfend schön. Ich glaube, ich verlor mich immer wieder ins Nicht-Denken, weil es so schön war.

Genauso issett!

Gruß Conni

Ich stückel mir jetzt so die Puzzleteile aus den einzelnen Etappen und Berichten zusammen und das Gesamtbild ist einfach fantastisch! Du warst ja dann wohl auf dem längsten Teilstück unterwegs (warum machen die das eigentlich nicht einheitlicher??) - toll, wie du das gemeistert hast.

Ganz herzlichen Glückwunsch und lieben Gruß
Von Barbara zu Barbara :-)

Moin Barbara,

schöner Bericht. Erhol dich noch schön in der Schweiz.



Gruß
Dirk

Barbara,

hach wat 'nen schöner Bericht Freut mich für Dich, dass Du mit soviel
Herzblut einen so tollen Lauf erleben durftest. Herzlichen Glückwunsch zur wiedergewonnen Lauflust.

bluenote hat geschrieben:Da ich nicht den Nerv hatte, immer wieder die Beleuchtung am Garmin an zu machen um nach dem Pace zu sehen, lief ich einfach so, wie es mir gut ging, ohne Stress, ohne "Huch, ich muss schneller, huch, ich muss langsamer laufen", es war ein sehr genüssliches, intuitives Laufen.

Dieser Teil Deines Berichtes gefällt mir am Besten, weil er so schön belegt, dass man auch mit Spass und Genuss sein Ziel erreichen kann. Das vergesse ich leider auch viel zu oft.

Also lass Dich von Deinen vier Kerlen weiterhin gebührend feiern und verwöhnen.

Bis bald
Gisela

Hallo Barbara,

danke für Deinen schönen Bericht und natürlich Gratulation zum Lauf (natürlich auch allen anderen...). Das liest sich nach einem richtig klasse Lauferlebnis und das hattest Du Dir nach dem "Arbeitssieg" in Düsseldorf wirklich verdient finde ich. Also erhol Dich gut und bis demnächst...

Viele Grüsse

Heike

Hallo Barbara,
weißt du noch, im Herbst letzten Jahres, als du mir eine PM schicktest ...? Und sieh, was jetzt daraus geworden ist
Was für ein schönes Wochenende!!

bluenote hat geschrieben:Die ersten Kilometer musste ich bremsen, die allermeisten Staffelläufer/innen waren so schnell los gegangen, da musste bei einigen bald was schief gehen. Schliesslich lief ich in einer kleinen Gruppe leicht unter 5:30 und irgendwie kam es mir komisch vor, dass die allermeisten anderen schneller als auf 5:30 die ganzen 38,5 km hinter sich bringen wollten. Ich sollte recht haben später in der Nacht, als ich doch den einen und die andere Staffelläuferin (und zu meinem Erstaunen massig Marathonis) überholt habe.

Hab ich genauso empfunden ...

ein gutes, sehr angenehmes Tempo laufen konnte ohne das Schlusslicht zu machen

Hehe, das hab ich ja schon gemacht (naja, fast)

Ich hatte dann doch langsam genug und freute mich auf die Wechselzone. Da diese hinter einem kleinen Anstieg lag, konnte man sie erst rund 200 Meter vorher sehen und ich dachte schon, da kommt nix, die sind da nicht, die haben die Wechselzone verschoben. *hoil* Aber nein, sie war da!

Da ging es mir GENAU wie dir. Ich dachte auch, das kann nicht sein, dass das höllische Oberramsern nicht kommt ... ]
[/font]

hallo ihr lieben!

und gleich nochmal danke für das umwerfende feedback an euch alle! *smile*

@tess: habe eben deinen laufbericht gelesen, fantastisch! und ging es ja in vielem gleich. ;-)

@KLR: danke! werde gerne mit fotos aufwarten beim nächsten lauf um den tümpel. ;-)

@babsbara: genau, tess und ich haben den langen kehr gemacht. die teilstecken sind an den verpflegungsstellen angepasst worden, soweit ich weiss. deswegen nicht einheitlich je 25 km.

@mandy: *hach* danke, deine worte gehen runter wie öl, das waren liebe worte!

Hi, Barbara -

jaaaa, nach Lesen aller Tussen-Berichte isses mir dann aufgefallen, dass es eine Art Routine für die Wechsel geben muss. Man kann ja auch kaum irgendwo in der schweizerischen Pampa einfach ne Wechselzone aufbauen...

LG,
Babs

Ein schöner, eindrucksvoller Bericht und eine prima Leistung, Barbara!

So eine Staffel ist bestimmt eine tolle Sache, wenn zu dem "eigenen" schönen Lauf auch noch das Teamgefühl dazukommt.

Bis demnäxt am Lago Kemnado!

Stefan (Biel 2008????)

hi ihrs!

ich habe eben meine bilder hoch geladen. viel spass beim stöbern!
hier sind sie.

Danke für den Bericht. Am freitag abned dachte ich dass dies ein super abend für den 100er ist. Ich stand an der Aare (wir wohnen auf halben weg zwischen Biel und Büren), sah Abendstimmung und den Vollmond (sowas könnte ich für den Gigathlon gebruachen).

Am Smastag nach dem Mittag ging ich dann Rad fahren und sah in Büren noch einige Läufer am wandern. In Arch sah ich niemanden (mehr?).

Felix

Moin,
auch von "einem Heiko" noch mal ein kurzes Statement: Es war wirklich eine nette Stimmung vor dem Start, alte Kollegen zu treffen, mit vielen Laufbegeisterten über die anstehenden Dinge zu quatschen und dann entspannt in die Nacht zu starten. Mit nur 5 Starts (inkl. Biel) bei Marathon oder mehr kann ich natürlich die Stimmungen nicht so sehr vergleichen, aber das war schon toll.
Gestern hatten wir dann noch "Biel-Chill-Out-Grillen" und trafen viele in meinem Garten wieder. Das war auch Klasse.
cu
heiko

wowbagger hat geschrieben:Moin,
auch von "einem Heiko" noch mal ein kurzes Statement:

Ja, wer sind Sie denn?

Stellen Sie sich doch mal ordentlich vor hier im Forum.

Anne, die weiß wer "ein Heiko" ist und das Grillchillout ziemlich nett fand ...

Na, wieviele Heikos gab's denn...? Hießen die beiden jungen Herren aus dem Frühstücksraum (die beide aussahen als wäre NIX gewesen in der Nacht davor) etwa alle beide Heiko...?? ;)

hoho, ihr hattet bei der ganzen Lauferei noch Zeit dafür, dass da was war?

Jetzt erst recht: ihr seid alle Heldinnen.

@EinHeiko: willkommen im Forum. Läufst du auch?

Anne hat geschrieben:Ja, wer sind Sie denn?


Anne,

Hi! ich bin's nur.

Endlich! Endlich ist einer dieser Biel-Threads wieder oben!

Da war nun endlich mit Vergnügen alles gelesen, aber als ich zur freundlichen Gratulation schreiten wollte: Kein Biel-Thread weit und breit mehr.
Und wie man in diesem neuen Forum was wiederfindet, hat sich mir bisher noch nicht erschlossen.

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmerinnen!

Es war höchst beeindruckend mitzuerleben, mit wieviel Humor und Freude ihr eine so tolle Gesamtleistung und jede für sich auch noch eine klasse Einzelleistung erbracht habt.

Das einzige, was mich ein bißchen gestört hat, war sie unsägliche Bezeichnung als "Tussenstaffel".
In Biel war jedenfalls keine "Tusse" (pfui, was ein Unwort!) unterwegs.

Alice und ich sind stolz auf Euch!

Phönix

Phönix hat geschrieben: In Biel war jedenfalls keine "Tusse" (pfui, was ein Unwort!) unterwegs.

Ach, das war doch eher ironisch...aber sag' Alice vielen Dank ;)

Phönix hat geschrieben:
Das einzige, was mich ein bißchen gestört hat, war sie unsägliche Bezeichnung als "Tussenstaffel".
In Biel war jedenfalls keine "Tusse" (pfui, was ein Unwort!) unterwegs.

Na, in den frühen Morgenstunden vor Biebern hörte sich das teilweise ganz schön tussig an: " Sigiiiii, neeeiiin höa auf!"

pandadriver58 hat geschrieben:Na, in den frühen Morgenstunden vor Biebern hörte sich das teilweise ganz schön tussig an: " Sigiiiii, neeeiiin höa auf!"

Waaas.....?

touché ?

Greenhörnchen hat geschrieben:Waaas.....?

Klasse Ablenkungsmanöver - (auch mit der Namenswahl, natürlich )

aber nützt es, wenn der Kavalier nicht schweigt?


Phönix

moin moin "einheiko"

schön, dich hier zu lesen!
das biel-chill-out-grillen hätte ich ja auch gerne mitgenommen *soifz*

noch nachträglich allerherzlichsten glückwunsch zum finish! du hast deine wunschzeit ja fast auf die sekunde eingehalten, super leistung!

ach ja, wie war das "klassentreffen"? *ggg*

Nach diesem Biel-Chill-Out Grillen ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Familie des Herrn Wowbaggers das "B-Wort" verboten.

Conni

P.S. Die Frau Gemahlin hat sich tapfer gehalten.

Lachmöwe hat geschrieben:Nach diesem Biel-Chill-Out Grillen ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Familie des Herrn Wowbaggers das "B-Wort" verboten.

Du meinst, es gibt bald so ein Sparschwein - und jedes Mal, wenn das B-Wort fällt, muss Wowbagger 2 Euro reintun?

Moinsen auch von mir, Herr EinHeiko! Und das mit dem Grillen üben wir noch, gell? ;) Aber is ja nich mehr weit.

Gruß,
Tessa