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asphalt und bergab

asphalt und bergab

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Hi.

Ich hab mir eine neue Strecke aussgesucht hier in meiner Umgebung. Da ich sonst eigentlich aussschließlich auf Waldboden gelaufen bin fühlt sich Asphalt etwas merkwürdig an.

Am Anfang der Strecke sind leider direkt einige Hundert Meter berab, dadurch bekomm ich sofort ein Problem in den Waden. Diese tun mir nicht hinten weh, sondern vorn und fühlen sich verkrampft an.

Weiß vielleicht jemand wie ich sowas umgehen kann, außer nicht direkt berab zu laufen? Spezielle Dehn-Methode vielleicht oder so?

Grüße,
eeknay

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eeknay hat geschrieben:... sofort ein Problem in den Waden. Diese tun mir nicht hinten weh, sondern vorn und fühlen sich verkrampft an.
Vielleicht geht es anderen wie mir und du bekommst deshalb keine Antworten: Die Waden sind nun mal "hinten" am Unterschenkel. Was meinst du damit, dass sie dir "vorne" weh tun???
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Vielleicht geht es anderen wie mir und du bekommst deshalb keine Antworten: Die Waden sind nun mal "hinten" am Unterschenkel. Was meinst du damit, dass sie dir "vorne" weh tun???
...vielleicht ein Retro-Runner... :zwinker2:
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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eeknay hat geschrieben:Weiß vielleicht jemand wie ich sowas umgehen kann, außer nicht direkt berab zu laufen?

Tipp: Lauf doch mal die Strecke andersrum, dann hast du halt eine Steigung zum Schluss... :)
42bis100 hat geschrieben:...vielleicht ein Retro-Runner... :zwinker2:

Dann Tipp eins nicht anwenden! :zwinker2:


Gruss Thomas

.

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U_d_o hat geschrieben:Vielleicht geht es anderen wie mir und du bekommst deshalb keine Antworten: Die Waden sind nun mal "hinten" am Unterschenkel. Was meinst du damit, dass sie dir "vorne" weh tun???
;) folgendes:

Wenn man sein Schienenbein anfasst, dann gibts rechts, bzw links neben dem Knochen (ka wie der heißt) Muskeln. Das ist die Region die ich meine.

Den Teil der Strecke zum Schluss laufen geht nicht, weil ich den Teil zweimal laufe (hin und zurück).

Retro-Runner bin ich auch nicht.

Grüße,
eeknay

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[quote="eeknay"]]

Dann fang auf der anderen Seite an....


.
Lothar Matthäus: "Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt."

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Wenn es "nur" ein paar hundert Meter sind, geh erstmal runter, und Laufe dann los.

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Hi eeknay,

erstmal ein paar Gegenfragen:

-Taten Dir genau die Muskeln weh, die Du anspannst, wenn Du das Fußgelenk beugst (also den Spann in "Richtung Kinn" bewegst)?

-Wie bist Du eigentlich bergab gelaufen? Hast Du es einfach laufen lassen, oder hast Du ganz bewusst gebremst? Hast Du Dich vor- oder zurückgebeugt, oder war Deine Vorlage eher "neutral"?

Gruß
Andreas

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Hallo,

ich kann nur komplett auf dem Vorfuss schmerzfrei bergab laufen. Das bedarf allerdings einiger Übung.
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika

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42bis100 hat geschrieben:...vielleicht ein Retro-Runner... :zwinker2:
Was ist denn das?????
Taunussteiner Waldlauf 2006 (5 km): 32,3 Min.

Mein 1. Lauf und es werden weitere folgen .... :nick:

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Beccy1984 hat geschrieben:Was ist denn das?????
Hi Beccy,
nix anders als rückwärts laufen :D
http://www.retrorunning.de/content/view/39/27/
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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[quote="eeknay"]]


Klugscheisser Modus an:

Du meinst den "tibialis anterior"

Klugscheisser Modus aus:



Es ist der Gegenspieler zu unseren "Waden", die wir eher beim Bergauflaufen benötigen.

Beim Bergablaufen muss aber der "tibialis anterior" ran und er ist längst nicht so leistungsfähig wie unsere Waden.

Die Natur war wohl der Meinung, dass man fürs Bergauflaufen oder auch fürs Sprinten größere Muskelpakete braucht als fürs bremsen bzw. Bergablaufen.

Ich kenne den Muskelkater an der Stelle auch und er ist nichts anderes als ein Zeichen für Überlastung. Zu schnell, zu große Schritte. Bergab fühlt sich das zwar alles so leicht an, aber es will auch trainiert sein.

Mein Tipp wäre einfach etwas langsamer Bergab zu laufen.
z.B. Durch bewußt kürzere Schritte.
Notfalls auch wenn es sich seltsam anhört "Walken".
Mit zunehmenden Training dürfte das Problem verschwinden.
Nur wer seine Grenzen überschreitet, kann diese auch erweitern.
Die wichtigste Tugend eines Marathonläufers ist die Geduld.

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Vielen Danke für euer Antworten, jetzt ist mir einiges klar. :daumen:

Ich bremse bergab tatsächlich gezielt ab um meine Knochen nicht zu arg zu belasten. Mit der Zeit werden sich die Muskeln ( "tibialis anterior" ) :wink:

Grüße,
eeknay

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eeknay hat geschrieben:
Ich bremse bergab tatsächlich gezielt ab um meine Knochen nicht zu arg zu belasten.

hi eeknay,

mein Verdacht war, dass Du bewusst in Rücklage gehst, zum Bremsen die Fersen "in den Boden rammst" und auf diese Weise den besagten tibialis anterior und aber auch den quadrizeps (Kniestrecker) und die Knie belastest.

Nun habe ich in der Beschreibung vielleicht ein wenig übertrieben. Aber versuch' mal, nicht so viel zu bremsen, sondern locker und mit leichtem Vorlagegefühl den Berg hinunter zu laufen. Sofern der Berg nicht extrem steil ist.

Gruß
Andreas

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Andi_Fant hat geschrieben:hi eeknay,

mein Verdacht war, dass Du bewusst in Rücklage gehst, zum Bremsen die Fersen "in den Boden rammst" und auf diese Weise den besagten tibialis anterior und aber auch den quadrizeps (Kniestrecker) und die Knie belastest.
Tatsache :/
Andi_Fant hat geschrieben:
Nun habe ich in der Beschreibung vielleicht ein wenig übertrieben. Aber versuch' mal, nicht so viel zu bremsen, sondern locker und mit leichtem Vorlagegefühl den Berg hinunter zu laufen. Sofern der Berg nicht extrem steil ist.

Gruß
Andreas
Werde ich mal ausprobieren, danke.

Gruß,
eeknay

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bergablaufen ist meiner erfahrung nach extrem große kacke (wenn man es nicht vorher irgendwie trainieren kann)

du hast nämlich dann (als flachlandtiroler) nur 2 möglichkeiten, von denen keine funktioniert.

1. - du bremst, was natürlich der komplette blödsinn ist, weil du energie verschenkst.

2. - du läßt es laufen, was genau so ein blödsinn ist, weil du als untrainierter (bergab) dann mit viel zu hoher aufschlaggeschwindigkeit aufsetzt.

so hab ich es gemacht und konnte nun seit 14 tagen nicht laufen :klatsch: unteres schienbein nichtmehr OK
bremsen und etwas zeit einbüßen scheint besser.

gruß
andre

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am besten ist es, wenn man so läuft, wie andi fant beschrieben hat: mit leichter vorlage, locker auf dem ballen.
liebe grüsse von eva

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Den Oberkörper in den dem "Boden" senkrechten Position bringen, sprich sich mit dem gesamten Oberkörper ganz leicht nach Vorne lehnen, dabei groß bleiben, auf kürzere, höherfrequentere und vor Allem ründere Schritte achten, nicht längs/ins Schienbein "reinstürzen" sondern die Dämpfarbeit, die beim Bergablaufen zwangsläufig höher ist, von der Kniemuskulatur und jenachdem wie schnell Du läufst auch von der Wade/Achillessehne paar übernehmen lassen. Als ein normalsterblicher Läufer komme ich persönlich bei längeren Bergabpassagen mit einem Abrollen über Mittelfuss besser klar. Wahrscheinlich würden nur schnellere Läufer (sub 39 Menschen auf 10k) bergab auf den Ballen ohne größere Bewegungskontrollprobleme sich bewegen können.
Gesperrt

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