Läufer bei Wettkämpfen mit Kinderwagen

Bei Wettkämpfen sieht man immer mehr Läufer mit geschobenen Kinderwagen! Ich frage mich was soll das ?? Zum einem bekommen die Kleinen so oder so nicht mit was ihr Papa da macht, zum anderen werden andere Läufer-/-innen oft behindert, ja teilweise sogar in den Hacken gefahren. Im Training finde ich das ja keine schlechte Sache, aber bei Wettkämpfen sollte man so was verbieten !! Gerade in den Gedränge bei Großveranstaltungen wie Halbmarathon oder Marathon.

Da hast du verdammt Recht! In die Hacken fahrn, das muß nicht sein! Ich hab nen hübsches Nebelhorn an meinem Zwillingsjogger und bin noch nie jemandem in die Hacken gefahren!

auch wenn ich selber Mutter von 2 Kindern bin. Das Verletzungsrisiko für alle Beteiligten wäre mir zu hoch.
Ich denke mal, selbst wer keine Verwandschaft in der Nähe hat, hat doch zumindest gute Freunde oder im Zweifelsfall kann eine Tagesmutti oder Babysitter aushelfen. Finanziell sollte das für die allermeisten für die paar Stunden machbar sein.

Wahrscheinlich ziehe ich mit meiner nächsten Äußerung den Zorn einiger zu, trotzdem:
Für mich hat das wohl eher was mit Selbstdarstellung zu tun als mit Kinderliebe!
Basta

wosp hat geschrieben:Da hast du verdammt Recht! In die Hacken fahrn, das muß nicht sein! Ich hab nen hübsches Nebelhorn an meinem Zwillingsjogger und bin noch nie jemandem in die Hacken gefahren!

Da fällt mir ein, beim Münchner Stadtlauf war einer mit 'nem Drillings-Jogger dabei, wo die Kleinen nebeneinander saßen. Der brauchte also teilweise die ganze Breite des Weges. Und er hupte sich auch den Weg frei. Mich hat's nicht gestört. Aber der Stadtlauf ist ja auch kein Wettkampf.

Uschi

Bei Wettkämpfen ist es verboten.
Das viel größere Problem ist aber doch, wenn man im Wettkampf von jemandem mit Babyjogger überholt wird

Jo
(Im Training gerne mit Babyjogger unterwegs)

RolandGLA sprach aber vom Wettkampf
Im Training find ich das Spitze.

Offiziell ist es ja verboten. Nur müssten Veranstalter einfach mehr durchgreifen (sprich: Disqualifikation, aus dem Rennen nehmen etc.)

In Berlin gibt bzw. gab es (jetzt ist das Kind wohl zu alt) eine bekannte Läuferin die immer mit Babyjogger beim Berlin Marathon und anderen Veranstaltungen mitlief. Die schrie immer "aus dem Weg" wenn sie vorbei wollte...

Ich finde sowas total daneben! (im Wettkampf)

Jo hat geschrieben:Bei Wettkämpfen ist es verboten.

In Freiburg war es erlaubt, aber nur am Ende des Startfeldes, woran sich die Starter auch gehalten haben. Das war dann auch vom Platz her OK (außer natürlich für die Babyjogger, aber die weden wohl nicht mit Bestzeitenambitionen gestartet sein).

Das viel größere Problem ist aber doch, wenn man im Wettkampf von jemandem mit Babyjogger überholt wird

Allerdings - wenn ich den Kerl bloß erwischt hätte...

Nehmt's doch einfach mal etwas lockerer - Leben und leben lassen!

Michael

ich finde das auch bedenklich.
zum einen stört es die anderen läufer/innen und gerade die marathonstrecke ist doch überhaupt nicht kindgerecht. welches kind mag schon gerne 3-4 stunden ruhig in der karre sitzen. schon halbmarathon ab 1,5 stunden finde ich nicht mehr ok.
ich laufe selber oft im training mit jogger, unser limit sind die 1,5 stunden. länger ist mein junior noch nie in dem teil gesessen und das ist auch gut so.

'Guckt mal wie schnell ich mit Babyjogger laufen kann'

So der Selbstprofilierungsgedanke der Babyjoggerwettkämpfer.

Jawohl, die gehören aus dem Rennen genommen, wenn es nicht ausdrücklich geduldet wird.

... lautet doch,

ist ein Marathon mit Babyjogger über 5 h noch ein Marathon?



Jörg

... lautet doch,

ist ein Marathon im Babyjogger schon ein Marathon?



kobold

Verletzung des Kindeswohl!

...selbst gelaufenen Strecke des Passagiers ist es ein Marathon?



Jörg

runnersgirl hat geschrieben:Verletzung des Kindeswohl!

Ist das nicht ein wenig verallgemeinert?

Wie gesagt, ich selber würde es im WK nicht machen. Aber meine beiden können das stundenlang und sind begeistert davon. Meine 5-jährige ist traurig, dass sie jetzt zu groß dafür ist.

Jo hat geschrieben:Bei Wettkämpfen ist es verboten.

Das hättest Du mal dem Typen letztes Jahr beim Frankfurt Marathon sagen sollen, der mir über den Fuß gefahren ist!

Im Training kann ich es verstehen und finde es gut, aber nicht im Wettkampf

runnersgirl hat geschrieben: Wahrscheinlich ziehe ich mit meiner nächsten Äußerung den Zorn einiger zu, trotzdem:
Für mich hat das wohl eher was mit Selbstdarstellung zu tun als mit Kinderliebe!
Basta

Absolute Zustimmung!!
Dem Kind soll vermutlich später mal erzählt werden, dass es mit 6 Monaten schon Marathon-Finisher war. Das soll halt auch was sein.

Wenn es extra gestattet ist und alle am Ende starten ist das kein Problem. Wenn man damit noch ein bestimmtes Tempo laufen will und gar überholen . Die Verletzugnsgefahr ist echt zu groß, das gehört nicht in eine Massenveranstaltung mit Wettkampfcharakter.

Hab ich mich doch glatt geirrt, es nicht einmal generell verboten: Link

Es kann ja auch einfach eine Notwendigkeit sein, wenn die Kindesbetreuung kurzfristig ausfällt. Bei Volksläufen durchaus erlaubt, bei Meisterschaften/Wettkämpfen nicht. (s. Link von Jo).

Beste Grüsse
Marme

In Köln vom Babyjogger inkl. Kind und Vater überholt.

Ich bin letztes Jahr beim Weimarer Stadtlauf eine Weile mit einem Babyjogger-Vater zusammen gelaufen... irgendwie war das schön - so viel Jubel habe ich allein nie bekommen... Irgendwann konnte ich aber sein Tempo nicht mehr halten und musste ihn ziehen lassen.

Schöne Grüsse
AnBe

Jo hat geschrieben:Ist das nicht ein wenig verallgemeinert?

Wie gesagt, ich selber würde es im WK nicht machen. Aber meine beiden können das stundenlang und sind begeistert davon. Meine 5-jährige ist traurig, dass sie jetzt zu groß dafür ist.

bezogen auf die >5h Marathon. Solange blieben meine nicht mal mit Fieber irgendwo drin sitzen bzw. liegen. Na gut nachts schon

Ich habe inzwischen einen dicken bauen Fleck an der Stelle, wo ich beim Münchner Stadtlauf Hautkontakt mit einem Zwillings-Babyjogger hatte.

@Uschi: Der Vater mit den Drillingen hat mich am Odeonsplatz in einem Affen-Tempo überholt, da war wenigstens der Platz groß genug.

LG Marion

Beim diesjährigen Düsseldorf-Marathon (28 Grad, das arme Kind!!!) habe ich einen erlebt, der mich zunächst überholt hat und dann bei Kilometer 32 abgestürzt am Strassenrand mit seinem Babyjogger "kroch"! Keine Ahnung was er erwartet hatte, schon Recht bei solchen Temperaturen !
Manchen sollte man am Start einfach den Chip abnehmen gemäß dem Motto "Du startest so nicht !"

dusano hat geschrieben:
In Berlin gibt bzw. gab es (jetzt ist das Kind wohl zu alt) eine bekannte Läuferin die immer mit Babyjogger beim Berlin Marathon und anderen Veranstaltungen mitlief. Die schrie immer "aus dem Weg" wenn sie vorbei wollte...

Das macht sie immer noch. Schaunwa mal was am Sonntag ist...
Und wenn der Lütte groß genug ist- man kann ja immer mal wieder ein Kind kriegen!

RolandGLA hat geschrieben:und dann bei Kilometer 32 abgestürzt am Strassenrand mit seinem Babyjogger "kroch"!

Aha. Den Babyjogger als unerlaubte Gehhilfe verwendet. Sofort disqualifizieren

Was die Tante angeht, die immer "aus dem Weg" ruft. Rufen kann man viel. Ich übe mich da seit Jahren an Radfahrern, die sich hinter mir auf dem Bürgersteig einen Wolf klingeln.

Viel nerviger fand ich einen Wettkampf mit einem freilaufenden Hund. Der kleine Drecksack ist mir auf 15 km mindestens viermal zwischen die Beine gelaufen. Das hat echt genervt.

Gruß,
Hendrik

Röntgenläufer hat geschrieben:Viel nerviger fand ich einen Wettkampf mit einem freilaufenden Hund. Der kleine Drecksack ist mir auf 15 km mindestens viermal zwischen die Beine gelaufen. Das hat echt genervt.

Wie, Du schaffst es nicht, schneller als ein Rauhaardackel zu laufen?

Bruce hat geschrieben:Wie, Du schaffst es nicht, schneller als ein Rauhaardackel zu laufen?

(ohne Worte)

Genau! Was haben in Babyjoggern sitzende Kinder auf Laufstrecken zu suchen?! Und wer erlaubt es Eltern, Kinderwagen über volle Trödelmärkte zu schieben und sich in überfüllte Busse zu quetschen?!! Warum ist es nicht verboten, bei Wettkämpfen Hüte mit einem Durchmesser über 50cm zu tragen?? Weshalb gibt es noch kein Gesetz, das das gleichzeitige Tragen von weißen Tennissocken und braunen Ledersandalen verbietet????
Man könnt´sich den ganzen Tag aufregen.... mit gaaanz viel Zeit und Muße und gaaanz wenig echten Problemen

Ein schöner Fall von vielen, wo falsch verstandene Toleranz, die in Wirklichkeit Ignoranz ist, den Mitmenschen das Leben schwer macht.

Hendrik

@Röntgenläufer:

Mal im Ernst: Welcher Hund schafft es denn, einen Läufer 15km lang zu verfolgen? Zumindest für einen "kleinen Drecksack" müsste man da ganz schön langsam sein.

Nix für ungut, hab' mir das halt bloß bildlich vorgestellt. Als selbst ernannter "Dreifach-Niederträchtiger" hättest Du das eigentlich durchschauen müssen.

Röntgenläufer hat geschrieben:Was die Tante angeht, die immer "aus dem Weg" ruft. Rufen kann man viel. Ich übe mich da seit Jahren an Radfahrern, die sich hinter mir auf dem Bürgersteig einen Wolf klingeln.

Ich glaube, Du unterschätzt sie.

http://www.lolas-seite.de/Laufe_2006/Potsdam/1898.jpg
http://www.lolas-seite.de/Laufe_2005/Potsdam/996.jpg
http://www.lolas-seite.de/Laufe_2004/Planterwald/8.jpg

Aber unabhängig davon: Sie läuft gut. Am Tollensesee den HM ohne Babyjogger, dafür mit Sieg. Meine Glückwünsche in Abwesenheit!

Carsten

Hallo Bruce

Das klein bezog sich mehr auf den Drecksack-Grad als die Hundegröße. Der war schon ziemlich flink. Außerdem ist das auf den ersten fünf oder sechs Kilometern passiert. Ist aber auch schnuppe, hat jedenfalls viehisch genervt.

Gruß,
Hendrik

CarstenS hat geschrieben:Ich glaube, Du unterschätzt sie.

Ich habe sie ehrlich gesagt gar nicht eingeschätzt. Wußte ja nicht, um wen es ging.

CarstenS hat geschrieben:http://www.lolas-seite.de/Laufe_2004/Planterwald/8.jpg
Aber unabhängig davon: Sie läuft gut. Am Tollensesee den HM ohne Babyjogger, dafür mit Sieg. Meine Glückwünsche in Abwesenheit!

Es sei ihr gegönnt. Wenn sie mich nicht behindert, weil sie mich in der ersten Kurve nach dem Start schon abgehängt hat, ist es eh wurscht. ;-)

Obwohl ich das Plänterwaldbild schon grenzwertig finde. Ich habe sowas anderswo schon auf 1,20m Wegbreite erlebt. Zusätzlich am Start zu weit vorne aufgestellt, gab das damal eine schöne lange Schlange.

Den Glückwünschen schließe ich mich aber an.
Gruß,
Hendrik

Röntgenläufer hat geschrieben:Obwohl ich das Plänterwaldbild schon grenzwertig finde. Ich habe sowas anderswo schon auf 1,20m Wegbreite erlebt. Zusätzlich am Start zu weit vorne aufgestellt, gab das damal eine schöne lange Schlange.

Ich musste sie auf einem verwinkelten Kurs mit vielen Runden mal überrunden. Zum Glück war ich vor der Kurve vorbei, wer weiß, wie das sonst verlaufen wäre. Einen Babyjogger kann man ja auch nicht umlaufen, da ist ja noch jemand Unbeteiligtes drin.

Gruß,

Carsten

Röntgenläufer hat geschrieben:Das klein bezog sich mehr auf den Drecksack-Grad als die Hundegröße.

Ach so, ein besonders mieses Exemplar...

Ich find's schön wenn Eltern jede mögliche Minute mit Ihren Kindern verbringen, auch wenn es die Teilnahme an einem Lauf ist. Ich habe begeisterte Marathonkinder gesehen, denen das richtig Freude gemacht hat. Und daß ein Babyjogger jemanden dem Platz auf dem Podest verhindert, ist wohl selten.
Der Veranstalter sollte Babyjogger hinten aufstellen - Persönliche Bestzeiten sind für jene eh nicht drin. Und gegenseitige Rücksichtnahme - freundlicher Klingelton und ein wenig aus dem Weg gehen - machen das Rennen für alle schön.
Nimm Dir eine Sekunde und wink dem Kind im Wagen zu - ich wette Dir wird zurückgewunken und Du bist 2 Sekunden schneller.

Ich find Veranstaltungen wie z.B. Bonn-M (&HM) lobenswert, da wird Kinderbetreuung für Startnummernbesitzer angeboten (Läufer will ich nicht sagen, sonst kramt wieder einer den ">5h =kein Marathon"- heraus.

MrTeutonic hat geschrieben:Der Veranstalter sollte Babyjogger hinten aufstellen

Leider bleibt das ein frommer Wunsch. Denn letztendlich stellen sich die Leute da auf, wo sie wollen.

MrTeutonic hat geschrieben:Und gegenseitige Rücksichtnahme - freundlicher Klingelton und ein wenig aus dem Weg gehen - machen das Rennen für alle schön.

Nein. Nicht gegenseitig, sondern so wie Du schreibst. Ab in die letzte Reihe. Ein Wettkampf ist ein Wettkampf. Wenn jemand etwas anderes daraus machen will steht ihm das frei, aber nicht auf Kosten der anderen.

Eine Freundin von mir ist wegen eines Radfahrers auf der Strecke mal an einer neuen PB gescheitert. Es ging nur um drei Sekunden und war relativ weit hinten im Feld. Aber sie hatte sich sorgfältig vorbereitet und war sehr enttäuscht. Und ich konnte sie gut verstehen.

Gruß,
Hendrik

Röntgenläufer hat geschrieben: Ein Wettkampf ist ein Wettkampf. Wenn jemand etwas anderes daraus machen will steht ihm das frei, aber nicht auf Kosten der anderen.

Das trifft den Nagel auf den Kopf!

Auf dem Planterwaldbild von CarstenS zeigt sich ja die Problematik. Der Babyjogger braucht den ganzen, schmalen Weg. Vornedran ist Luft, hintendran stauen sich die anderen Läufer. Keiner traut sich zu überholen, bzw. ist hinten im Stau und hat gar keine Chance. So geht das doch nicht!

Bei aller Kinderliebe (hab auch 2). Das hat auch nichts mit Intolleranz zu tun.
Ich fahr auch nicht mit 80km auf der Autobahn links, nur damit sich meine Kinder die Autos auf der Gegenfahrbahn mal ansehen können.

Na, da sollten die Eltern auf jeden Fall schneller als 5 h sein, welches kleine Kind lässt sich schon von wildfremden Leuten problemlos so lange betreuen? Ich stell mir das gerade so vor: das Kind hat irgendwas, plärrt sich die Seele aus dem Leib und die Betreuerin, die wahrscheinlich noch 20 andere Kinder da zu sitzen hat, sagt dann:"nun gehen wir mal gucken, wo deine Mami ist..." bei 42 km sicher kein Problem
Liebe Grüße
Birgit

gnies hat geschrieben:Ich find Veranstaltungen wie z.B. Bonn-M (&HM) lobenswert, da wird Kinderbetreuung für Startnummernbesitzer angeboten (Läufer will ich nicht sagen, sonst kramt wieder einer den ">5h =kein Marathon"- heraus.

Bei aller Kinderliebe (hab auch 2). Das hat auch nichts mit Intolleranz zu tun.
Ich fahr auch nicht mit 80km auf der Autobahn links, nur damit sich meine Kinder die Autos auf der Gegenfahrbahn mal ansehen können.

Gutes Beispiel
Im Training finde ich so was eine tolle Sache, aber im Wettkampf dies nichts zu suchen (egal welche Geschwindigkeit)

Big-Biggi hat geschrieben:Na, da sollten die Eltern auf jeden Fall schneller als 5 h sein, welches kleine Kind lässt sich schon von wildfremden Leuten problemlos so lange betreuen?

Früher ging das irgendwie. Wenn Eltern mal keine Zeit hatten, wurden die Kinder irgendwo untergebracht. Wenn sie dann erst rumgeheult haben, war das halt so. Hörte aber auch wieder auf. Heute wird da gleich ein Drama draus gemacht.

Gruß,
Hendrik

Röntgenläufer hat geschrieben:Früher ging das irgendwie. Wenn Eltern mal keine Zeit hatten, wurden die Kinder irgendwo untergebracht. Wenn sie dann erst rumgeheult haben, war das halt so. Hörte aber auch wieder auf. Heute wird da gleich ein Drama draus gemacht.

Gruß,
Hendrik

Was heißt denn FRÜHER? HEUTE ist es doch wohl eher so, dass Kinder gern irgendwo, irgendwie untergebracht werden, vorzugsweise vor der Glotze. Da kann man schon anderthalb jährige Kleinstkinder wunderbar beschäftigen, und sie langweilen sich dann auch nicht so sehr wie an der frischen Luft.

Davon abgesehen: Buggyschiebende Väter oder Mütter haben meiner Meinung nach zumindestens bei Großveranstaltungen, wo eh alles schon eng ist, absolut nichs verloren. Bei ländlichen Events, wo Platz genug ist, würde mich so ein Buggyschieber nicht stören. Ich werde mir für's Laufen jedoch keinen "Babyjogger" anschaffen, da ich lieber ohne Kind laufe, ganz ehrlich. Mit Kind mache ich lieber Spaziergänge im Tragetuch oder später dann halt andere Dinge, bei denen David aktiv mitmachen kann und nicht stundenlang im Buggy sitzen muss. Ich glaube, er wäre auch nicht der Typ für's Stillsitzen, so bewegungsfreudig, wie er jetzt schon ist.

Gruß
Manu

Röntgenläufer hat geschrieben:...Heute wird da gleich ein Drama draus gemacht...

...muß nicht sein, ich biete die Mitgliedschaft in Rabeneltern e.V. an.

Einzige Mitgliedsbedingung, mindestens einmal in aller Öffentlichkeit als Kinderquäler aufgefallen zu sein. Geht wunderbar auf Zeltplätzen, im Freibad oder an der Kassenschlange im Supermarkt.

Also alle wahren Eltern willkommen, Mitgliedsanträge bitte per PM an mich.

Jörg,

dessen Töchter oft durch unordentliche Kleidung, Dreck im Gesicht und Geschrei öffentliches Interesse erwecken...

...und der schon lange auf einen Besuch vom Jugendamt wartet.

Athabaske hat geschrieben:...muß nicht sein, ich biete die Mitgliedschaft in Rabeneltern e.V. an.

Einzige Mitgliedsbedingung, mindestens einmal in aller Öffentlichkeit als Kinderquäler aufgefallen zu sein. Geht wunderbar auf Zeltplätzen, im Freibad oder an der Kassenschlange im Supermarkt.

Also alle wahren Eltern willkommen, Mitgliedsanträge bitte per PM an mich.

Jörg,

Ein neuer Club, ein neuer Club

es Grüßt der Vorsitzende der Niederträchtigen

Viel Erfolg


Martin

Babyjogger, dreirad- oder fahrradfahrende Kinder (erlebt beim Saarschleife-HM auf einer vielleicht 2 m breiten Strecke ) , sonstige Verkehrsmittel, kleinere oder größere Hunde etc. gehören IMHO während eines Wettkampfs nicht auf die Strecke. Das hat mit Intoleranz oder Kinderfeindlichkeit nichts zu tun, sondern schlicht damit, dass es gefährlich werden kann und nicht im Sinne eines Wettkampfs ist.
Wenn ich Rennen laufe (zugegeben, objektiv nicht besonders schnell , aber eben doch an meiner Belastungsgrenze und gegen meine PB), kann und will ich meine Augen nicht mehr überall haben. Ich will mich auf meinen Lauf konzentrieren, darauf, nicht über irgendwelche Unebenheiten auf der Stecke zu stolpern und andere Läufer nicht zu behindern. Und ich möchte darauf vertrauen können, dass die anderen Beteiligten das ebenso machen ... meistens klappt das ja auch ...
Nur von Hunden oder radelnden Kleinkindern kann ich diese Rücksichtnahme nicht erwarten, und für Babyjogger-schiebende Läufer ist es schwierig, die Abmessungen ihres Gefährts richtig einzuschätzen. Also muss ich Tempo rausnehmen, wenn sie in meiner Nähe rumturnen, damit ich mir keine Beulen hole bzw. sie nicht versehentlich umrenne oder drauftrete (da meine ich natürlich kleine Hunde ).
Daher finde ich die Idee, Läufer mit "Begleitschutz" oder rollendem Zubehör einige Zeit nach dem sonstigen Feld starten zu lassen, gar nicht schlecht. So bekommen dann auch alle ihren Wettkampf.

vg,
kobold

Athabaske hat geschrieben:...muß nicht sein, ich biete die Mitgliedschaft in Rabeneltern e.V. an.

Einzige Mitgliedsbedingung, mindestens einmal in aller Öffentlichkeit als Kinderquäler aufgefallen zu sein. Geht wunderbar auf Zeltplätzen, im Freibad oder an der Kassenschlange im Supermarkt.
den Gesichtern von anderen zu urteilen, gehört dazu schon ein freundlich bestimmtes NEIN an der Supermarktkasse..
Also alle wahren Eltern willkommen, Mitgliedsanträge bitte per PM an mich.
kannste vergessen, hast du nicht in dem anderen Thread gelesen, wie teuer uns die Kinder doch kommen ?
Jörg,

dessen Töchter oft durch unordentliche Kleidung, Dreck im Gesicht und Geschrei öffentliches Interesse erwecken...
kommt mir bekannt vor, ich bin auch so eine seltsame Mutter, die ihre Töchter mit Spielklamotten (nein, nicht mit weißen Leggins oder rosa Spitzenkleidchen) in den Kiga schickt und dreckige Kleidung am Nachmittag als Indiz für einen schön verbrachten Tag ansieht...und der schon lange auf einen Besuch vom Jugendamt wartet.

sind wir also schon 2, reicht für einen Verein

Martinwalkt hat geschrieben:...es Grüßt der Vorsitzende der Niederträchtigen...

...Rabeneltern e.V. ist allerdings kein Forumsverein, viele Bekannte sind auch schon Mitglied...

...wobei die Doppelmitgliedschaft sich ja fast schon anbietet, denn was kann niederträchtiger sein, als Eltern zu sein. Was man da seiner Nachbarschaft, Gesellschaft und dem Staat zumutet

Jörg

Kylie hat geschrieben:Was heißt denn FRÜHER? HEUTE ist es doch wohl eher so, dass Kinder gern irgendwo, irgendwie untergebracht werden, vorzugsweise vor der Glotze. Da kann man schon anderthalb jährige Kleinstkinder wunderbar beschäftigen, und sie langweilen sich dann auch nicht so sehr wie an der frischen Luft.

Also ich habe mich an der frischen Luft nie gelangweilt. Aber meine Eltern haben mich ja auch bei -10° und Schneeregen stundenlang draußen auf den Balkon gesperrt. ;-)

Gruß,
Hendrik

kobold hat geschrieben:Babyjogger, dreirad- oder fahrradfahrende Kinder (erlebt beim Saarschleife-HM auf einer vielleicht 2 m breiten Strecke ) ...

Ist ein Landschaftslauf mit relativ kleinem Teilnehmerfeld auf einer nicht gesperrten Strecke. Wenn also Spaziergänger mit Kinderwagen unterwegs sind, kann man es Läufern auch nicht verbieten.
Auf gesperrten Laufstrecken haben Kinderwagen grundsätzlich nichts zu suchen. Wenn sie teilnehmen dürfen, ist das Kulanz des Veranstalters. Dann jedenfalls so, dass sie niemanden behindern.