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Schneller walken? Schrittlänge?

Schneller walken? Schrittlänge?

1
Ich hab mal ne Frage:

ich versuch seit Wochen schneller zu werden ohne gleich mit Kreislaufkollaps eingeliefert zu werden. Hab mir deshalb sackweisse Walking-Fachlektüre aus der Bibliothek nach Hause geschleppt, aber wie immer gibt es zwei verschiedene Meinungen:

1. grössere Schritte bei niederiger Schrittfrequenz

2. kleinere Schritte bei erhöhter Schrittfrequenz

Was haltet ihr davon? Mit was fahrt ihr besser?

Ich mein, Schrittlänge ist ja endlich, wenn ich nicht beim walken einen Spagat machen oder mit völlig die Hüfte ruinieren will, daher leuchtet mir der zweite Punkte mehr ein. Vor allem, wenn es immer heisst, die Arme geben das Tempo der Beine vor....

Ich würde gern mal irgendwann in naher Zukunft die 10km unter 1:30 schaffen....
Keinen Bock? böckchen!!! :hallo:

"Ich will sterben wie mein Großvater. Friedlich. Schlafend. Und nicht hysterisch schreiend und kreischend wie sein Beifahrer." :D

"Wenn du meinst, alles unter Kontrolle zu haben, gibst du einfach nicht genug Gas!" Mario Andretti

2
Ich sach mal so.

Zu große Schritte bringen nichts.
Ich mache relativ große Schritte, habe aber auch lange Beine.
Mit kurzen Beinen und auch mit kurzen Schritten kann man genau so schnell sein. Entscheidend ist die Schrittfrequenz. Wichtig die Gesamtkörperspannung, aufrechte Haltung. Das mitführen der Arme unterstützt den zügigen Bewegungsablauf.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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3
Hallo Böckchen,
als bei mir nach den rasanten Steigerungen der ersten Wochen der "Stillstand" einzog, habe ich auch Verschiedenes probiert. Schrittlänge vergrößern hat bei mir überhaupt gar nix gebracht. Mit erhöhter Frequenz ist noch einiges drin, allerdings braucht man wohl reichlich Geduld; die Veränderungen sind nicht mehr so signifikant, wie in den ersten Trainingswochen.
Stichwort Training: Bei mir hat wohl auch gehilft, daß ich ab und an wirklich trainiere:
- nicht nur einfach loslaufen, sondern "warmgehen" und dann steigern, da sind ganz andere Herzraten drin
- bewußt Läufe in unterschiedlichem Tempo machen, auch mal bis an den Anschlag (also, für ein paar Minuten ... :D ), sogar Intervalle kann man walken

HTH

Gruß
Mitch
Wer walkt, gewinnt! :daumen:


....................................................................
Schritte ... :
09.01.06: 1. Versuch 3 km 30:00 min 96 kg
25.02.06: Kiel-Marathon 10,7 km 01:27:17h 91 kg
28.05.06: Berliner Walkathon ca. 22 km 2:46:20 h 85 kg
05.08.06: Rostock-HM 21,1 km 2:42:39 83 kg
22.10.06: Dresden-HM 21,1 km 2:40:17 81 kg
2007: Marathon sub 6:00 h

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Moin

ich bin am schnellsten, naja am wenigsten langsam, mit großen Schritten bei hoher Frequenz. :haeh:
Aber das wichtigste: ab und an (1x in 2 Wochen) mal ins Keuchen kommen, aber so richtig heftig, dass du das Gefühl hast Blut in der Lunge zu haben oder so. Dein Kerl muss laufend kaum hinterherkommen dabei :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

einfach alles ausprobieren ...

5
Also Böckchen,

definitiv ausschließen möchte ich kurze Schritte und übertrieben hohe Schrittfrequenz.
Ich habe dies erstmals vor 3 Wochen auf Strecken von 800m bis zu einer Länge von 5km ausprobiert. Meine schnellste Zeit auf die 5km war dabei etwas über 37 Minuten und ich hätte auf diese Weise keine weiteren 5 km geschafft, obwohl die Pulsbelastung nicht besonders hoch war. Ich bin daraufhin schwer ins Grübeln gekommen, wie Martin, Georg und all die anderen schnellen Walker das machen - extrem hohe Frequenz war's also nicht.

Ich habe dann also die Schrittlänge vergrößert, aber trotzdem nur so weit, dass das Knie beim Aufsetzen des Fußes immer noch leicht gebeugt und nicht gestreckt war. Habe mich auch sehr bewusst bei jedem Schritt über Vorfußballen und großen Zeh abgedrückt, was dann auch unbewusst ganz gut klappt, wenn man die Arme kräftig mitschwingt und auch teilweise die Schultern noch einsetzt. Ich glaube, die kräftige Armbewegung zusammen mit dem kräftigen Abdruck bezieht dann auch noch die sonst etwas weniger belasteten Muskeln wie den Gluteus und die Rückenmuskulatur noch mehr mit ein. Ich beschreibe hier nach meinem Gefühl, ohne irgendeinen wissenschaftlichen Hintergrund.

Dass es wesentlich ist, eine einigermaßen große Schrittlänge zu wählen, steht für mich außer Frage. Die Schrittfrequenz nimmt beim schnellen Walken auch analog zu, wird aber niemals unnatürlich hoch.

Nach diesem Muster bin ich ja am Wochenende einen Halbmarathon in einem Durschschnittstempo von 7:03 min/km gewalkt, was mir vor 3 Wochen noch reichlich unmöglich erschienen wäre - siehe oben. Und ich sehe da immer noch Potential.

Mit der Schrittlänge und dem Armeinsatz verschiedene Versuche zu machen, lohnt sich, und der Puls sollte auch ordentlich dabei ansteigen - nicht unbedingt Hf(max) aber doch spürbar.

Wenn du dann noch dazu deine Einheiten regelmäßig durchführst, sollte die 1:30h Grenze über 10km ja schnell geknackt sein.

Viel Spaß beim "Tempo bolzen" :hallo:

Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597

6
gnies hat geschrieben:...so richtig heftig, dass du das Gefühl hast Blut in der Lunge zu haben oder so...
Naja, eher hast du Blut an den Füßen :D

Ich denke, dass man sehr konzentriert sein muß, um die Schrittfrequenz ständig hochzuhalten. Gute Mittel dafür sind: ein Walker oder langsamer Läufer vor dir, der dich "zieht", oder die "Peitsche" durch innere Kommandos "und links, und links, und links". Ja, und das dann eine Stunde lang konstant und konzentriert hochzuhalten... Optimale Körperhaltung, genügende Schrittlänge, harmonische Armbewegungen sind natürlich ebenso wichtig. Und Walken auf Asphalt macht dich auch schneller ;)

7
Hallo Böckchen,
möchte mich Martin und Kurt anschließen, wobei ich noch? nicht so schnell bin wie die beiden :daumen: .
Konzentration auf Körperspannung, kraftvolles Abdrücken über Vorfußballen und großen Zeh, effiziente Armhaltung tragen mit dazu bei "schneller" zu werden. Nicht zu vergessen ein abwechslungsreiches Training.
Hast Du Dir auch das Buch "Grundlagen des Ausdauersports: Walking.
von Carl-Jürgen Diem
" ausgeliehen? Es wurde von einem Walker geschrieben und gefällt mir von allen Walkingbüchern am Besten, was Trainingslehre etc. angeht.
Zitat aus http:/www.buch.de:
Dieses Buch geht auf die unterschiedlichen Belastungsmöglichkeiten der untrainierten und Übergewichtigen Einsteiger genauso ein wie auf die Reaktionen im Körper des Marathon-Walkers. Der Band soll Trainern, Übungsleitern, Ausbildern und Lehrern, vor allem aber Sportlern und Sportlerinnen ein Leitfaden für ein individuelles und effizientes Ausdauertraining sein. Darüber hinaus erhält auch derjenige, der nur neugierig ist, was in seinem Körper beim Walken passiert und wie dieser auf Belastungswechselreagiert, die nötigen Antworten. Das Verständnis der biologischen Vorgänge im Köper und optimierte Bewegungsabläufe steigern die Effizienz des Walking-Trainings, insbesondere dann, wenn auch die Ausgleichsgymnastik in den Trainingsplan einbezogen wird. Die positiven Auswirkungen des Ausdauertrainings auf die Gesundheit und das Immunsystem können nur durch ausgewogenes Training erzielt werden, auf das in diesem Buch großes Gewicht gelegt wird.
Bei Wettkämpfen schaue ich mir auch immer genau die Technik derjenigen Walker an, die schneller sind als ich, soweit ich die noch sehen kann :D

Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren.
LR Rennschnecke

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Die genannten Möglichkeiten sind die eher abwegigsten der 5 Möglichkeiten (f> und l=; l> und f= und noch l und f >) schneller zu werden. Die naheliegendste ist mit Abstand die beste: Schneller walken und fertig. Von den Stöcken mal abgesehen ist gehen die natürlcihste Fortbewegung, die es gibt und da braucht's keine Bücher zu, das ist nun wirklich absolut selbstorganisierend.

ALso nicht, dass ich die Existenzberechtigung von Literatur zu (N)Walking in Frage stelle möchte oder alle Trainer um ihren Job bringen aber man kanns auch übertreiben mit der Theorie. :-)


Grüße - Uli -

9
Wo war hier von Stockeinsatz die Rede? Uli, liest du bevor du postest?

Und wie ist deine gewalkte Zeit auf 10 km? Ach so, man muss nu keine Ahnung haben, wovon man schreibt, das erklärt dann auch Emmeran...
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Vieleicht hift das ja weiter.

Ansonsten ist ja auch was dran an dem was Uli schreibt.
Einfach trainieren und viel walken. Nicht viel nachdenken und versuchen zügig zu marschieren. Schneller wirst du dann auch automatisch mit der Zeit. Ich habe das ohne großen theoretischen Überbau gelernt. Ich beachte einfach:

Aufrecht sein
Arme mitnehmen seitlich am Körper nicht kreuzen
Beine nicht im V SChritt sonderen möglichst parallel aufsetzen.
Über die Schrittlänge denke ich nicht nach, ich gebe einfach Gas...
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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&quot hat geschrieben:aber man kanns auch übertreiben mit der Theorie. :-)
Horcht!! Horcht!!!!

Also ich habe verschiedene Möglichkeiten ausprobiert und bin zu verschiedenen Ergebnissen gekommen. Merkwürdig :confused: :confused:
Immer aber war mein Ziel, schneller zu walken:

Aber wenn du's sagst :beten2:

:hallo: Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
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böckchen hat geschrieben: 1. grössere Schritte bei niederiger Schrittfrequenz

2. kleinere Schritte bei erhöhter Schrittfrequenz

Was haltet ihr davon? Mit was fahrt ihr besser?
Nachdem ich ja eher kurz geraten bin, ist zumindest bei mir über die Schrittlänge nichts, aber auch gar nichts zu holen. Was deutlich höheres Tempo bringt, ist bei mir eine Art Schlappschritt*), so ganz kurz vor dem Abheben. Sieht etwas bescheuert aus, da der Körperschwerpunkt dabei ein wenig nach unten sackt, bringt aber Tempo pur. Nachteil, ich kann das keine 20 km durchhalten. Also, wechsle ich das ab, mit möglichst aufgerichtetem Gang, bei kräftigem Armeinsatz (daher der Muskelkater in den oberen Extremitäten nach dem vorletzten WE) und möglichst hoher Frequenz (da hilft der Arm bei). Die für mich erzielbaren Geschwindigkeiten liegen dabei bei maximal ca. 6:40 für den Schlappschritt und 7:20 für die hohe Schrittfrequenz. Dabei bin ich aber wohl wirklich am Maximum dessen, was bei meinen kurzen Beinen überhaupt noch drin ist.

Im Training (jawohl, Training!) auch mal versuchen, bewusst intervalle schneller zu walken. Da muss man sich, wie hapepo schreibt, wirklich drauf konzentrieren, bei einem WK hast Du dafür den 'Vordermann' :D

Aber < 1:30 sollte bei Deiner Größe eigentlich locker drin sein ... :confused:
Martinwalkt hat geschrieben:Beine nicht im V SChritt sonderen möglichst parallel aufsetzen.
Das mach mal, wenn die Beinachse Dir was anderes vorgibt ... :teufel:



*) Nachdem ich grad mal ein wenig im Haus rumgewalkt bin, muss ich mich da korrigieren. Durch den niedrigeren Schwerpunkt wird der Schritt dabei deutlich länger, ist also meine Methode, den Schritt trotz kurzer Beine zu verlängern. ( 115 cm vs. 80 cm, hatte ich schon mal erwähnt, dass meine Beine sehr kurz sind?)

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rohar hat geschrieben:Nachdem ich ja eher kurz geraten bin, ist zumindest bei mir über die Schrittlänge nichts, aber auch gar nichts zu holen. Was deutlich höheres Tempo bringt, ist bei mir eine Art Schlappschritt*), so ganz kurz vor dem Abheben.

*) Nachdem ich grad mal ein wenig im Haus rumgewalkt bin, muss ich mich da korrigieren. Durch den niedrigeren Schwerpunkt wird der Schritt dabei deutlich länger, ist also meine Methode, den Schritt trotz kurzer Beine zu verlängern. ( 115 cm vs. 80 cm, hatte ich schon mal erwähnt, dass meine Beine sehr kurz sind?)

Diese Technik geht natürlich auch. Allerdings werden dir Walkingtechnikpuristen dann vorwerfen das sei kein "richtiger" Walkingschritt. In der Tat ist es ja anders als das was man normalerweise so zur Walkingtechnik liest. Es ist so eine Art Laufschritt ohne richtige Flugphase. Manche nennen das dann auch "woggen."

Nach meiner Definition ist das noch kein Laufen und wäre damit bei einer Walkingveranstaltung noch akzeptabel. Aber wie gesagt ich kenn Leute die das anders sehen.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Hallo Roland,

erklär uns doch bitte den Schlappschritt. Ich kann mir darunter nichts vorstellen, nur vielleicht, die Füße bei der Vorwärtsbewegung so nahe wie möglich am Boden zu lassen.

Übrigens habe ich am Sonntag nach dem WK die Nackenmuskulatur extrem gespürt. Habe beim Rad fahren danach kaum aufblicken können. Heute noch leichten Muskelkater in den A...backen und auch den unteren Rücken spüre ich etwas.

In Dresden (aber auch vorher) werden dann die Rekorde purzeln, wir brauchen ja nur "Schneller walken und fertig" :klatsch:

Schönen Gruß
Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

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trampler hat geschrieben:
In Dresden (aber auch vorher) werden dann die Rekorde purzeln, wir brauchen ja nur "Schneller walken und fertig" :klatsch:

Schönen Gruß
Kurt

Ach Kurt du weißt doch wenn die Läufer sich mal wieder wundern das du so schnell walkst wie sie laufen dann kann man auch schon mal sagen:

" Du kannst ja einfach schneller laufen" Hab ich schon ab und an gebracht, kommt aber nicht immer gut :teufel: :hihi:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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trampler hat geschrieben:... erklär uns doch bitte den Schlappschritt.
Tscha, das zu erklären wird schwierig ......

Probieren wir's mal so. Wenn Du Dich so hinstellst, dass Du Deine Füße maximal weit voreinander stellst, dann kannst Du den Ausfallschritt noch verlängern, indem Du mit dem Becken deutlich nach unten gehst, das hintere Bein bleibt dabei gestreckt, das vordere setzt mit gebeugtem Knie auf.


Ascii Art geht hier irgendwie net gut, ich mach mal kurz 'ne Zeichnung, vielleicht ist das dann verständlich.
So, absolut kein Kunstwerk, aber vielleicht reicht's ...... -->hier<--

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rohar hat geschrieben: *) Nachdem ich grad mal ein wenig im Haus rumgewalkt bin, muss ich mich da korrigieren.
Bravo, DAS nenne ich Einsatz fürs Gemeinwohl. :daumen:
Bist du unbeobachtet? :D

Martin, wenn du mir mal während eines Wettrennens damit kämst, ich könnt ja einfach schneller laufen, könntest du hernach einige Rekorde pulverisieren... :teufel: :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Danke Roland!

... ich glaube, ich hab's kapiert :nick: (dank deiner Zeichnung).

Probier ich auch mal aus, wenn ich wieder unterwegs bin, aber ich meine, ich habe nun den Bewegungsablauf gefunden, der am besten zu mir passt. Und natürlich - viel walken!

:hallo: Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

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gnies hat geschrieben:
Martin, wenn du mir mal während eines Wettrennens damit kämst, ich könnt ja einfach schneller laufen, könntest du hernach einige Rekorde pulverisieren... :teufel: :wink:

Kaltenkirchen ist doch gerade erst ein Jahr her. Erinnerst du nicht meinen heißen Atem in deinem Nacken...Manchmal braucht man halt auch gar nichts zu sagen :teufel:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Wow, wie schnell sich hier ein Thread füllt... :daumen:

Ach ja, zusätzlich zu meinem "Ich werde nicht schneller "-Gejammer incl Schrittlängengehadere habe ich noch ein zusätzliches Problem... :peinlich:

Habt ihr das auch, dass der Kopf (und der Pulsmesser) sagt "da geht noch was", aber eure Füsse/BEine partout nicht schneller können? :confused:

Rein von der Kondition her könnte ich bestimmt länger/schneller, aber meine Beine wollen nach 2 Stunden respektive bei einer Zeit von 9min/km einfach nicht weiter/schneller..dabei bin ich doch jetzt shcon fast ein Jahr am walken. Sollte sich da nicht langsam das Hirn mit den Füssen koordniert haben?

Feli - grade walkingtechnisch im Motivationsloch
Keinen Bock? böckchen!!! :hallo:

"Ich will sterben wie mein Großvater. Friedlich. Schlafend. Und nicht hysterisch schreiend und kreischend wie sein Beifahrer." :D

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böckchen hat geschrieben:
Habt ihr das auch, dass der Kopf (und der Pulsmesser) sagt "da geht noch was", aber eure Füsse/BEine partout nicht schneller können? :confused:

nein dieses Gefühl kenne ich nicht.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Eine etwas verspätete Anwort, einmal nicht online gewesen...

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Uli-Fehr hat geschrieben:Die genannten Möglichkeiten sind die eher abwegigsten der 5 Möglichkeiten (f> und l=]

Hallo Uli :hallo: ,
was "eschoffierst" Du Dich denn so? Böckchen hatte eine Frage gestellt und einige Walker hatten geantwortet, so gut wie jeder konnte, bzw. aus seinen Erfahrungen berichet.

Deine Antwort verstehe ich nun nicht.
Uli-Fehr hat geschrieben:Die genannten Möglichkeiten sind die eher abwegigsten der 5 Möglichkeiten (f> und l=]

Ich widerspreche aufs Heftigste, dass die genannten Möglichkeiten die eher abwegigsten sind :nene: .
Was sind Deiner Meinung nach die 5 Möglichkeiten?
Was bedeuten f> und l=; l> und f= und noch l und f > ? Ich nehme mal an, daß das Fachausdrücke aus dem Bereich der Sportwissenschaft sind, die mir und auch den meisten Foris nicht geläufig sind.
Uli-Fehr hat geschrieben:Die naheliegendste ist mit Abstand die beste: Schneller walken und fertig.
Mit dieser Aussage hilfst Du Böckchen wenig weiter, weil Du nicht dazu schreibst, was Deiner Meinung nach für sie die geeignete Methode ist.

Von "Stöckchen" war in Böckchens Text keine Rede.
Gehen ist die natürlichse Fortbewegung, aber Ihre Anfrage war doch, mit welcher Methode sie das schneller kann.

Wenn ich hier eine Buchempfehlung abgebe, dann ist das für mich keine Übertreibung der Theorie. Berufsbedingt sind für Dich Trainingslehre & co keine Fremdworte. Mir hat dieses Buch wertvolle Tips bzgl. der bereits zitierten Themenschwerpunkte gegeben.

Und ich gebe meine Erfahrungen gerne in LA weiter, so wie ich von den Erfahrungen anderer gerne lerne.

LG Rennschnecke

Was'n hier los?

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Hallo,

heute morgen gab's den Thread noch gar nicht und jetzt hat er schon fast die Länge von "Ist ein Walk über 5 Stunden schon ein Marathon?" oder so ähnlich... :zwinker2:

Ich denke, ab einem gewissen Tempo läßt sich die Schrittlänge nicht mehr bewußt steuern, habe jedoch den Eindruck, daß meine Schritte länger werden, je intensiver ich mit den Armen schwinge. Die Geschwindigkeit beeinflusse ich mehr durch Erhöhen der Schrittfrequenz (bis auf ca. 160/Minute bei schnellen Trainingseinheiten).

Gruß
Georg
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böckchen hat geschrieben: Habt ihr das auch ...
Ähh, - nein. :noidea:

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Rennschnecke_Walking hat geschrieben:Was bedeuten f> und l=]?


Hab' ich mich auch schon gefragt... :confused:
Ich weiß nur: Wenn a > b und b > c, ist a > c. :klugsch: Hat aber glaube ich nichts mit dem Thema zu tun... :zwinker2:
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26
[quote="Rennschnecke_Walking"]Was bedeuten f> und l=]

Soll wohl heißen 'höhere Frequenz bei gleicher Schrittlänge', 'größere Schrittlänge bei gleicher Frequenz' und 'größere Schrittlänge bei höherer Frequenz'.

Ich habe das Gefühl, der Uli hat es nicht so sehr mit Walkern und dem (schnell)walken, schon gar nicht, wenn dabei auch noch Stöcke im Spiel sind, wobei er bei letzteren bezüglich des schnell wohl in der Tat recht hat.

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Sumowalker hat geschrieben: "Ist ein Walk über 5 Stunden schon ein Marathon?"
6 Stunden bitteschön, 6 Stunden! :rolleyes:
Sumowalker hat geschrieben: Die Geschwindigkeit beeinflusse ich mehr durch Erhöhen der Schrittfrequenz (bis auf ca. 160/Minute bei schnellen Trainingseinheiten).
Ich hätt mich doch ganz nach vorne mogeln sollen, um da mal zuzusehen. Als ich dann das erste Mal freie Sicht nach vorne hatte, war der Abstand leider schon zu groß ... :weinen:

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Habt ihr das auch, dass der Kopf (und der Pulsmesser) sagt "da geht noch was", aber eure Füsse/BEine partout nicht schneller können?
Yepp!!!
Ich hatte so vor einem Vierteljahr mal was dazu gepostet (Puls geht beim Training nicht mehr hoch, sondern runter...)
Ich bin jetzt seit knapp einem halben Jahr auf der Piste, verglichen mit den 30 (in Worten DREISSIG :klatsch: ) vergammelten Jahren davor ist das noch nicht viel. Soll sich der Bewegungsapparat ruhig weiter anpassen.

In den ersten sechs Wochen Training ging´s von knapp 10 auf gut 8 min/km, dann flachte die Steigerung ab.

Wie weiter oben schon gesagt, ich merke die besten Resultate durch unterschiedliche Belastung beim Training.
Wer walkt, gewinnt! :daumen:


....................................................................
Schritte ... :
09.01.06: 1. Versuch 3 km 30:00 min 96 kg
25.02.06: Kiel-Marathon 10,7 km 01:27:17h 91 kg
28.05.06: Berliner Walkathon ca. 22 km 2:46:20 h 85 kg
05.08.06: Rostock-HM 21,1 km 2:42:39 83 kg
22.10.06: Dresden-HM 21,1 km 2:40:17 81 kg
2007: Marathon sub 6:00 h

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&quot hat geschrieben:Rein von der Kondition her könnte ich bestimmt länger/schneller, aber meine Beine wollen nach 2 Stunden respektive bei einer Zeit von 9min/km einfach nicht weiter/schneller..dabei bin ich doch jetzt schon fast ein Jahr am walken.
Schieb' halt einfach einmal ein paar Intervalle in deine Walkingeinheiten mit rein. Erhöhe z.B. einfach mal, nachdem du dich bereits warm gewalkt hast, die Schrittfrequenz deutlich über die Frequenz die du ständig walkst (liege ich da richtig, dass du ständig im gleichen Tempo walkst?) - sagen wir mal für eine Dauer von 5 Minuten. Dann walkst du wieder in einem dir angenehmen Tempo weiter. Wenn du dich erholt fühlst, aber nicht zu früh, machst du dasselbe nochmal. 2-3 mal kannst du solche Trainingsreize sicher auf einer 10 km Runde mit einbringen.
Du kannst die Dauer der Intervalle auch auf 10 Minuten erhöhen und dafür eine Idee langsamer als die 5-Minuten Intervalle.
Die Intervalle holen dich aus deinem Trott und helfen dir dabei, auch die Grundgeschwindigkeit deiner Trainingseinheiten etwas anzuheben.
Wenn du dann etwas mehr Gefühl fürs Tempo bekommst, erhältst du zusätzlich auch noch wesentlich mehr Möglichkeiten, dein Training abwechslungsreich zu gestalten.

Aber fang einfach mal damit an, dich zumindest kurzfristig etwas mehr zu belasten. Irgendwie hältst du dich da wohl zu sehr zurück. Probier's einfach aus :nick: :nick:

:hallo: Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

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&quot hat geschrieben:In den ersten sechs Wochen Training ging´s von knapp 10 auf gut 8 min/km, dann flachte die Steigerung ab.
Muss ja wohl so sein :nick:
Überlege mal, wieviele Läufer dir noch nachkommen würden, wenn's in diesem Tempo weiter gegangen wäre :hihi: :hihi:

:hallo: Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

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Sumowalker hat geschrieben:
Ich denke, ab einem gewissen Tempo läßt sich die Schrittlänge nicht mehr bewußt steuern, habe jedoch den Eindruck, daß meine Schritte länger werden, je intensiver ich mit den Armen schwinge. Die Geschwindigkeit beeinflusse ich mehr durch Erhöhen der Schrittfrequenz (bis auf ca. 160/Minute bei schnellen Trainingseinheiten).

Gruß
Georg

Bist du sicher?
Bei mir ist es so (habe es gerade noch mal auf dem nachhauseweg ausprobiert) das beim schnellerwerden (über 7min/km) die Frequenz erhöht aber die Schrittlänge reduziert ist. So ein Wohlfühltempo von um die 8min/km mache ich mit relativ großen Schritten. Bei 8,5min/km (zB auf dem regelmäßigen Arbeitsweg) setze ich nicht bewusst die Arme mit ein.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Martinwalkt hat geschrieben: ..... die Frequenz erhöht aber die Schrittlänge reduziert ist.
Du walkst ja auch aufgerichtet, IMHO geht das ab einem gewissen Tempo dann gar nicht mehr anders.
Martinwalkt hat geschrieben: ...... Bei 8,5min/km (zB auf dem regelmäßigen Arbeitsweg) setze ich nicht bewusst die Arme mit ein.
Na ja, bei Deiner Körpergröße wirst Du das auch nicht brauchen, mir geht das bei 9 min/km nicht anders, das sind halt die unterschiedlichen Beinlängen.

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@ Martin: Ich habe noch nicht nachgemessen, aber ich habe den Eindruck, daß durch die Schwungdynamik der Arme die Schrittlänge anwächst.
Ich habe inzwischen das Problem, daß ich zuweilen auch auf dem Weg zur Arbeit und in der Mittagspause die Arme einsetze und danach von Kollegen Kommentare zu hören bekomme wie "Na, bist Du heute mittag wieder durch die Stadt gewalkt...?" :zwinker2:

Gruß
Georg
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rohar hat geschrieben:Du walkst ja auch aufgerichtet, IMHO geht das ab einem gewissen Tempo dann gar nicht mehr anders.


stimmt. Und wenn ich richtig schnell werde geht es halt in Richtung leichtatlethischen gehens. Das Bein ist fast gestreckt und die Hüften fangen langsam an zu rotieren. Nur so sind rein technisch dann noch höhere Geschwindigkeiten in Richtung 1h für 10km drin.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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&quot hat geschrieben:Die Geschwindigkeit beeinflusse ich mehr durch Erhöhen der Schrittfrequenz (bis auf ca. 160/Minute bei schnellen Trainingseinheiten).
Ich habe jetzt im Park auf gesandetem Weg (nicht ideal) mal versucht in etwa vom Gefühl her eine für mich passende Frequenz zu walken - das waren dann so ungefähr 145/Minute.
Ich bin allerdings noch verkatert - muskulär :zwinker4:

160/Minute würde ich nur schaffen, wenn ich die Schrittlänge zurücknehmen würde. Das würde bei mir allerdings zu einer Reduzierung der Körperspannung und der Stärke Abdrucks führung. Das habe ich schon mal ausgetestet. Ich glaube, da muss jeder genau das Mittelmaß finden, das für ihn/sie richtig ist.

:hallo: Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

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Hallo Kurt & Martin,
Ihr seid ja echt spitze :daumen: geht auf die Piste und probiert es aus. Hoffe nur, dass Böckchen (m?f?) jetzt noch mitkommt.
@Georg, das mit den Kollegen kenne ich :nick: , muß auf der Arbeit höllisch aufpassen, die Arme unten zu lassen und mit den Füßen nicht zu schwungvoll zu gehen, wenn ich mal schneller vorwärts kommen will. :hihi:

Schneller im Wettlkampf/Training bin ich auch nur mit weiter ausholendem parallelem Armschwung, durchgedrückten Knien (tut dann nicht weh) und festem Fußabdruck. Muß dabei aufpassen, mit der Hüfte nicht zu rotieren. Das passiert, wenn ich müde werde und auch Körperspannung nachlässt.

LG Rennschnecke
Ich will auch wieder auf die Piste!

Nachtrag: Rohar, Danke für Deine Erklärung!,

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trampler hat geschrieben:Horcht!! Horcht!!!!

Also ich habe verschiedene Möglichkeiten ausprobiert und bin zu verschiedenen Ergebnissen gekommen. Merkwürdig :confused: :confused:
Immer aber war mein Ziel, schneller zu walken:
Du überlegst dir im Auto wahrscheinlich auch wo gerade welcher Kolben steht und wie man die Einspitzanlage ansteuern muss etc. anstatt einfach aufs Gaspedal zu drücken, oder? ]wie[/B] man das macht. Durch bewußte "Manipulation" an der natürlichen Schrittlängen/-frequenzkombination macht man mehr kaputt, als dass es hilft. So schlecht ist unser Körper nicht gebaut, dass alles auf der Bewußtseinsebene gesteuert werden müsste - bekämen wir mit der begrenzten Kapazität auch gar nicht hin.

l = Schrittlänge und f gleich Schrittfrequenz, sorry ... - wie rohar daraus nun ableitet, dass ichs mit (N)Walkern nicht so habe, entzieht sich meiner Phantasie, aber jedem seine Vorurteile ...

@ Rennschnecke - ich echauffiere mich nicht die Bohne, ich habe sachlich - von mir aus auch "nüchtern" - und vor allem völlig wertfrei geantwortet, sonst nix und rein gar nix.
Die Gehgeschwindigkeit setzt sich aus dem Produkt von Schrittlänge und Schrittfrequenz zusammen und somit ergeben sich rein logisch 5 Möglichkeiten zur Erhöhung der Geschwindigkeit:
- Erhöhung der Schrittlänge bei gleicher -frequenz
- Erhöhung der Schrittfrequenz bei gleicher -länge
- Erhöhung beider Parameter
- Erhöhung der Schrittlänge bei weniger stark verringerter -frequenz, so dass die Geschwindigkeit trotz verminderter Frequenz durch die größeren Schritte steigt
- Erhöhung der Schrittfrequenz bei weniger stark verringerter -länge, ...
Die letzten beiden halte ich einfach für die Unwahrscheinlichsten und meiner Meinung anch helfe ich ihr sehr wohl weiter, weil die Frage des schneller Gehens einfach keine derart analytische Herangehensweise erfordert wie sie an den Tag gelegt wird.
Wo die Stöckchen herkommen? Keine Ahnung - vielleicht hab ich gerade an die gedacht, die hier im Schrank stehen :wink: , ändert aber nix an der Aussage.
Und gnies: Geh heim spielen - ist Fußball vorm Kopf eigentlich so wie'n Brett an der Stelle? :teufel: Bei so - sorry für die Ausdrucksweise - saudämlichen Kommentaren zweifle ich immer wieder am Funktionieren der Evolution.

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Uli-Fehr hat geschrieben:@ Rennschnecke - ich echauffiere mich nicht die Bohne, ich habe sachlich - von mir aus auch "nüchtern" - und vor allem völlig wertfrei geantwortet, sonst nix und rein gar nix.
Bei so - sorry für die Ausdrucksweise - saudämlichen Kommentaren zweifle ich immer wieder am Funktionieren der Evolution.
Hallo Uli,
:confused: Deine Ausdrucksweise ist für mich hier nicht mehr nüchtern. Flapsiger Umgangston ja, aber Dein letzter Satz :abgelehn: .
Schade, hatte bisher in Dir einen kompetenten Ansprechpartner gesehen, leider fehlt Dir in meinen Augen etwas die Sozialkompetenz und das ist im Sport unabdingbar.
Rennschnecke

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[quote="Böckchen""]Wow, wie schnell sich hier ein Thread füllt... [/quote]
in knappen 11 Stunden 39 Postings. Da soll noch mal jemand sagen, im NW/Walking-Forum wäre nichts los!!! :party:
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)

http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597

40
Uli-Fehr hat geschrieben: weil die Frage des schneller Gehens einfach keine derart analytische Herangehensweise erfordert wie sie an den Tag gelegt wird.
ähm und deine Aufzählung der Möglichkeiten ist nicht analytisch?



Wie kommt es das du dich über diese Diskussion so aufregst? Weil es "nur" umd walken geht und nicht um die Königsdisziplin Laufen?

Ich habe auch immer gedacht (und im Prinzip ist es auch so) Wenn man laufen will soll man einfach loslaufen. Dabei auf den Körper hören. Regelmäßig aber nciht übertrieben trainieren und langsam aber sicher die Strecken steigern. Dann wird man ausdauernder und schneller. Wenn es zu leicht geht schneller laufen ab und an, mal Berge hochlaufen. Ist doch völlig simpel (so einfach hat das der Nehberger mal erklärt als er darüber geschrieben hat was man tun soll um Kondition zu kriegen)

Aber nein man kann viele Bücher über das laufen lesen mann kann sich Jahrelang über lauftechniken, taktiken usw hier im Forum unterhalten. Trotzdem kommt immer mal was neues (vieles wiederholt sich aber auch)

laufen ist doch genauso natürlich wie walken. Warum sollte man da mehr oder weniger darüber diskutieren. Entscheidend ist nicht das reden darüber sondern das machen. Das gilt sowohl für das walken wie das laufen.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Uli, deine Einteilung liest sich zwar ziemlich wichtig, aber es wurde dabei ja kein Wort über beteiligte Muskelgruppen, deren effektiven Einsatz, Haltung beim Walken, Abdruck und andere Kleinigkeiten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Geschwindigkeitssteigerung haben können, verloren. Der Oberkörper spielt ja unter anderem auch eine enorme Rolle bei der Steuerung der Geschwindigkeit.

Ok, all diese Komponenten führen letztendlich zu einem der 5 in der Aufzählung dargestellten Erscheinungsbild. Mehr steckt als Ergebnis nicht dahinter, Uli, da hast du recht. Aber von allen hier schreibenden Walkern habe ich in diesem Thread wesentlich mehr für mich verwertbare Information bekommen, als von dir!

Nichts für ungut.

:hallo: Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

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(Emil Coué)

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interessant finde ich es ja auch immer wieder wie lässig ohne jegliche Walkingstilübungen die wirklich guten ausdauernden Sportwanderer so ihre langen Kanten durchziehen. Kurt du hast es ja selber beim Hollenmarsch mitgekriegt. Die Belgier amüsieren sich doch über so was wie das hier diskutierte. Die marschieren einfach los und sind dabei schnell und ausdauernd. Warum? Weil sie einfach viel wandern und das können.

In so fern ist ja was dran an dem was Uli schreibt. Nur der Ton gefällt mir nicht. :frown:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Uli-Fehr hat geschrieben: wie rohar daraus nun ableitet, dass ichs mit (N)Walkern nicht so habe, entzieht sich meiner Phantasie, aber jedem seine Vorurteile ...
Das mag daran liegen, dass Deine Kommentare zu bislang jedem Walkingthema bei mir das Gefühl erzeugen, recht herablassend gemeint zu sein.
Mag sein, dass da der Fehler beim Empfänger liegt, aber es kommt hier halt so an. Sorry!

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rohar hat geschrieben: Mag sein, dass da der Fehler beim Empfänger liegt, aber es kommt hier halt so an. Sorry!
Tja die vielen Seiten einer Botschaft. Kommt bei mir auch so rüber aber mache Dinge kann man eh besser so klären:

:prost: :blah: :gruebel: :handshak: :umarm:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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trampler hat geschrieben:I....für mich passende Frequenz zu walken - das waren dann so ungefähr 145/Minute.
:haeh: Ich hab' das jetzt beim abendlichen Läufchen auch mal getestet, für ein Tempo von 6:50 bis 7:00 min/km benötige ich die abenteuerliche Schrittfrequenz von 175/Minute, wenn ich versuche möglichst aufgerichtet zu gehen. Da ist klar, warum ich das nicht über längere Zeit hinbekomme, anders ist es für mich halt ökonomischer.

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Martinwalkt hat geschrieben: :prost: :blah: :gruebel: :handshak: :umarm:
Jo, denk ich auch! :daumen:

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&quot hat geschrieben:für ein Tempo von 6:50 bis 7:00 min/km benötige ich die abenteuerliche Schrittfrequenz von 175/Minute
Wahnsinn! Mit der Frequenz kannst du ja Schlagsahne schlagen :hihi:
Kann das Auge da den Beinbewegungen noch folgen?

Aber Scherz beiseite: Ich finde das ist ja eine wahnsinnige Beinschnelligkeit.
Die 175/Minute mit Stöcken müssen ja für den normalen Passanten auch irre aussehen. Soweit ich in Erinnerung habe, ist ja PdNW jemand, der mit Stöcken extrem schnell walkt, da muss er ja die Stöcke auch mit hoher Frequenz beherrschen, denke ich mir mal.

Ich probiere es dann heute abend nochmal, vielleicht bin ich da schon etwas lockerer, auf welche Maximalfrequenz ich eigentlich kommen würde.

:hallo: Kurt
Schöne weißblaue Grüße ...

Kurt

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trampler hat geschrieben: Die 175/Minute mit Stöcken müssen ja für den normalen Passanten auch irre aussehen.
Nee,

das war ja gestern beim Laufen, da hab ich einfach mal eine Minute Walking eingelegt. Mit Stöcken bezweifle ich, dass ich über 140 hinauskomme, zumindest dann, wenn noch ein Ansatz von NW-Technik da sein soll.

Grüße,

Roland

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rohar hat geschrieben:...Mit Stöcken bezweifle ich, dass ich über 140 hinauskomme, zumindest dann, wenn noch ein Ansatz von NW-Technik da sein soll.
Glaub´ es mir bitte, es geht! :hallo:

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tourenfuchs hat geschrieben:Glaub´ es mir bitte, es geht! :hallo:
dass ich
Irgendwann fange ich da nämlich an 'einzufädeln' ....

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