wirdschon hat geschrieben:Lizzy, ist doch gar kein Problem. Du hast deine Meinung, ich habe meine.
genau - in dem Punkt sind wir uns einig
wirdschon hat geschrieben:Wenn denn unsere normale Ernährung immer ausreichend wäre,
von 'immer' habe auch ich nicht gesprochen. Die Ausnahmen habe ich unter der Rubrik 'Pannen der Evolution' genannt. Und auch wenn diese dank den Errungenschaften der Medizin häufiger werden, stellen sie doch eindeutig immer noch eine Ausnahme dar, die nicht als Normalzustand zu erachten ist
Du antwortest dir selber völlig korrekt
Aber ich habe diesen Artikel zugegebenermaßen nicht gelesen. Überhaupt lese ich nur selten Veröffentlichungen aus der Rubrik der neuen 'Ernährungserkenntnisse'. Keiner bestreitet, dass sich die Erkenntnisse fast jährlich ändern, oft gegensätzliche Ergebnisse erbringen und der berühmte 'gesunde Menschenverstand' und die ausgewogene Ernährung sogar bei vielen Medizinern als am wahrheitsträchtigsten und damit beachtenswertesten angesehen wird. Mir hat es jedenfalls immer gereicht.
wirdschon hat geschrieben:Wenn hier behauptet wird, daß ein Magnesiummangel durch eine einfache Blutuntersuchung nachzuweisen ist, regt sich niemand darüber auf.
Aufgeregt habe ich mich sowieso nicht - ich fand es eher so erstaunlich unlogisch, dass ich mir eine Reaktion nicht verkneifen konnte - ganz unaufgeregt.
Über den von dir zitierten Satz konnte ich mich schon deshalb nicht aufregen, weil ich keinerlei Ahnung hatte und habe, wie man einen Magnesiummangel beim Menschen untersucht und nachweist. Da kann man mir also erstmal alles erzählen, ohne dass ich das sonderlich bemerkenswert fände. Habe wie schon gesagt keine tieferen medizinischen Kenntnisse. Kann sein - kann auch nicht sein. War für mich auch nicht so von Interesse in dem Zusammenhang.
wirdschon hat geschrieben:wird dieser eine Satz zitiert und darauf rumgekackt.
nun - jeder liest Dinge anders. Aber ich bin mir da keiner Schuld bewußt. Weder habe ich dich verunglimpft noch beleidigt, beschimpft, für irgendwas unfeines erklärt o.ä. Ich sagte lediglich, dass ich über diese Aussage - ob der für mich offensichtlichen Unlogik beim Betrachten der Entwicklung der Menschheit bzw. des größten Teils der Weltbevölkerung - nicht wegkomme. Ich las also deine Aussage und schrieb, was mir dazu einfällt. Was ist daran 'auf etwas rumhacken'?
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Unabhängig dazu ist mir noch etwas eingefallen. Bzw. jemand. Ein Schüler, der nach jahrelangen Schule-hockens ohne nennenswerte sportliche oder sonstige körperlich fordernde Aktivitäten nach Abschluß dieser Schule eine Lehre begann, in der er den ganzen Tag stehend, gehend und arbeitend verbringen mußte. Wochenlang hatte er nachts entsetzliche Krämpfe. Sehr schlimme auch - und ja, er nahm dann auch mal Magnesium. Aber nur kurz. Denn mit der Gewöhnung an die bis dato ungewohnte Belastung verschwanden auch die Krämpfe und tauchten - auch ohne weiteres Magnesium - nie wieder auf.
Mein persönliches Fazit: die meisten Muskelkrämpfe werden dadurch verursacht, dass relativ abrupt irgendwelche Belastungen erfolgen, die der Körper noch nicht gewohnt ist und gegen die er sich zur Wehr setzt. Mit Gewöhnung und vernünftiger Steigerung von Belastungen krampfen die Muskeln auch irgendwann nicht mehr. Nämlich dann nicht mehr, wenn sie fit genug sind für die Anforderung, die an sie gestellt wird.