Ingo77 hat geschrieben:
d) Das Letzte - und ich kanns nicht anders schreiben. Wer nach 10h vom Rad steigt (was haben die Leute in den vergangenen 10h eigentlich gemacht? Das erste Training in diesem Jahr?) und direkt zu marschieren anfängt, um VIELLEICHT das Zeitlimit zu packen, hat es nicht anders verdient als in der Dunkelheit alleine gelassen zu werden.
Ingo
Ach komm, sieh es doch bitte nicht so verbissen. Das gemahnt ja fast an unsere "sub irgendwas"-Diskussionen. Dabei bleibt es doch das gleiche: Auch der Ironman definiert sich wie sein kleiner Bruder Marathon über die Distanz und nicht über die Strecke. Und wer das Bedürfnis hat, sich über diese Strecke zu bringen, der hat auch das Recht dazu, wir leben ja gottseidank in einem freien Land.
Ich fands gestern Wahnsinn und hab vorm Fernseher geklebt, was nicht oft vorkommt. Besonders toll fand ich, dass Norman Stadler trotz der Kotzerei und den blauen Flecken weitergemacht hat. Im Unterschied zu den Reportern kam ihm wohl gar nicht der Gedanke daran, aufzuhören.
Und wow, auch sehr beeindruckend wie die alle aussehen. Ich hab einen Kollegen der auch schon Ironman gelaufen ist und mir schon heiße Diskussionen mit ihm geliefert, weil er auch gern die Meinung "ein Marathon unter irgendwas ist kein Marathon" vertritt. Nach gestern kann ich seine Ausführungen ein bißchen besser verstehen. Während man sich über die 42 km auch in, ich sage mal "üblem" Trainingszustand quälen kann, hab ich gestern jedenfalls niemanden gesehen, der nicht ganz schön gut trainiert war. Na, aber vielleicht hat sich die Kamera ja auch angewidert abgewendet wenn jemand vorbeikam, der nicht dem hohen Ingoschen Ideal entsprach. Abgefahren fand ich ja auch was über Vuckovichs (?) Bauch abgelästert wurde. Man muss nicht nur beinhart sein, mann muss auch noch gut dabei aussehen....
also nochmal allen Finishern (auch den letzten
) meinen höchsten und größten Respekt
Gruß
Meike