Die Berge zu sehen ist nicht wie beim ersten Mal.
Es sind alte Bekannte, nicht mehr die hässlichen, grauen Ungeheuer, die es beim ersten Anblick waren.
Hat man einen von ihnen betreten, hat man Respekt und keineswegs sind sie noch hässlich.
Aber selbst darüber länger nachzudenken, bin ich zu müde. Ich freue mich, aber ich bin einfach nur froh, wenn ich endlich in der Wohnung bin und ein paar Stunden am Stück schlafen kann.
Und wir fahren in den Morgen hinein in ein Stück Heimat. Der Schlüssel im Postkastl.
Den "Morgenkaffee" gibts dann um 16.00 Uhr und er schmeckt wirklich ein bischen nach Frühstück.
Und auch wenn ich gedacht hätte, das ich an diesem Tag keinen Fuß mehr vor den anderen bekomme, bin ich fit und freue mich auf den Lauf durchs Ehrwalder Moos.
Erich hat heute Premiere. Ingrid begrüßt mich im Café, sie räumt bereits die Terrasse auf.
Und im Bergsport Total begrüßt mich ´s Regina, die liebe Helikopter-Rettein, Kräuterhexe und Kletterfreundin.
Schön zu Gast -und willkommen- bei Freunden zu sein! Das ist wie nach Hause kommen!
Der Golfclub hat wohl schon einige Mitglieder, die sich während wir laufen auf dem Grün tummeln. Das Moos zum Teil schon gemäht, aber an manchen Wiesen kann man noch ahnen, wie die Vielfalt der Wildkräuter in den letzten Wochen geblüht hat, teilweise immer noch blüht.
Der Sternlauf- so nennen wir es, wenn wir über die Mitte bis zur Loisach laufen, dann zum Viadukt, zurück zur Mitte bis nach Leermos (Erich, verzeih!) , wider zurück und dann noch ein Stück Richtung Biberwier laufen, um uns zuletzt wieder den netten Anstieg zur Ortsmitte Ehrwald zu geben, das erste Training vor dem Zugspitzarenalauf- der Sternlauf, wie gesagt, er tut gut, zuletzt brennen ein wenig die Lungen- es ist die Höhenluft. Als der Anstieg geschafft ist, neigt sich der erste Tag auch schon dem Ende.Eine gute Zeit- das läßt mich hoffen für eine gute Laufwoche!
Die Dorfjugend trifft sich vor der Eisdiele, die Gäste bewegen sich zum Abendessen in die verschiedenen Restaurants. Und wir? Wir freuen uns auf den Urlaub, den wir gleich morgen mit der Zugspitze beginnen.
Fortsetzung folgt...
Regina
2
Regina,
ich glaube, wir müssen nächstes Jahr auch noch ein paar Tage um die Laufwoche herum bauen... Es gibt einfach zu viel Schönes da!
Freu mich auf die Fortsetzung,
Babs
ich glaube, wir müssen nächstes Jahr auch noch ein paar Tage um die Laufwoche herum bauen... Es gibt einfach zu viel Schönes da!
Freu mich auf die Fortsetzung,
Babs
Die Tage vor der Laufwoche
306.07.
Manchmal kommt es anders als geplant. Zuerst abgesagt, startet die Tour von der Zugspitze übers Gatterl doch noch.
Wir sind froh, das sich noch ein paar Wanderer dazu entschlossen haben, mitzugehen.
Wir kennen den Weg, die Unwegsamkeiten sind natürlich vergessen. Viel Schnee liegt noch ganz oben, vom Mai, wie wir erfahren, im Mai lag sogar Ehrwald ganz im Schnee.
Donna mag keine Aufzüge. Doch zu beschwerlich wären zumindest für mich in dieser Höhe die Treppen hinauf zur Spitze.
Sie mag auch keine Gondelbahnen. Sie spreizt die Pfoten soweit es geht und duckt sich flach wie ein Dackel an den Boden.
Am Ende befreites Schütteln, endlich wieder Boden unter den Pfoten!
Etwas Melkfett soll helfen, das diese nicht wund werden vom Schnee.
Die Aussicht ist hervorragend. Alle machen Bilder in alle Richtungen.
Während der Tour kann man die Sicht nur bei den Stops genießen. Zu sehr ist man mit dem nächsten Schritt beschäftigt, die Weite wird dadurch fast eng.
Diesmal keine langen Pausen. Knorrhütte- nur den Hunden dient sie zur Tränke, ein Stück vor der Grenze dann die erste Pause auch für uns. Wir sitzen auf dem Fundament des abgestürzten Zollhäuschens. Ich bewundere das Kreuz, ein handgeschnitzter Jesus- bildschön. Traurig der Anlass. Die Zöllner sind damals mit hinuntergerissen worden ins Tal.
Besinnlich. Auch die Weite. Ein Hubschrauber beliefert die Hütte im Tal über ein Seil.
Dann nach dem Gatterl wirds ganz kurz brenzlig. Nur für Donna- sie hat Angst, auch wenn Ralf sie lockt, mag sie da zuerst nicht senkrecht hinunter. Ich verhake mich derweil mit den Stöckerln im Seil, der Rucksack behindert ein bischen, und schwups- schon sind wir unten.
Bergab merke ich schon meine Hüfte, ein wenig humple ich wohl, um sie zu schonen, bergab ist einfach Gift für die Gelenke. (Nie wieder Gatterl- Erich, Du hast recht!)
Die Trinkflaschen sind leer. Nach dem Gatterl fast schwüle, blumig duftende, satte Luft zwischen Alpenrosen, Thymian und Ringelblume...und...und...und...
sogar Vergißmeinnicht, winzig klein., ein Bonsaiformat.
Dann wieder eiskalte Quelle zum auffüllen der Wasserflaschen. Das ist das Schöne hier, das man nie verdursten muss und es schmeckt wunderbar!
Donna und Charly stehen mit allen Pfoten im Bachlauf und trinken. Auch die nächste Hütte bleibt links liegen, die Hochfeldernalm.
Es sind für mittags heftige Gewitter gemeldet, da möchte Martin, unser Bergführer, kein Risiko eingehen. Uns kommt es vor, als sei die Tour ohne Pausen weniger anstrengend. Sollten wir etwa eine bessere Kondition haben oder ist es das Sprichwort:"Wer rastet, der rostet"?
An der Ehrwlder Almbahn ziehen sich schon die ersten Wolken zusammen. Und da wir unten angekommen nicht mehr auf den VW-Bus vom Bergsport warten wollen, fahren wir auf dem Pickup von Regina zurück ins Dorf. Wohlgemerkt auf der Ladefläche- und das bei ihrem Fahrstil??? Hilfeee! Donna liegt in meinem Arm, Charly sitzt auf meinen Füssen, aber wir schaffen es vor dem Gewitter. Und schon sitzen wir bei Erich im Cafe und genießen frische Pfifferlinge mit Südtiroler Speck. Hm!
07.07.
Hundeschuhe.
Es gibt sie für Pekinesen, Rottweiler, aber gibt es sie auch für Charly???
Bis Garmisch sind wir gefahren. Sehr nett die Damen im "Freßnapf".Aber es hilft nichts, die richtige Größe muss bestellt werden, ist Dienstag erst da und wer weiß, ob er sie dann noch braucht.
In einem kleinen Laden mit einer überaus netten alten Dame- und deren dickem Pudel, der für jedes Knurren und bellen mit einem Leckerchen belohnt wird, erhalten wir ein Pfotenspray.
Ist Charly erst mal unterwegs, humpelt er kaum noch. "Wer humpelt, kriegt Schuhe!" , sage ich ihm ständig, anscheinend wirkts. Und ehrlich gesagt, auch im letzten Jahr war es nach dem Gatterl schon so, da dachten wir es läge an den Schneefeldern, deshalb diemal das Fett. Aber nun denken wir, es sind die Gelenke, also wozu eigentlich Schuhe?
Und so laufen wir mittags schon wieder, extra auf Asphalt, pfotenschonend, den Weg zur Almbahn hinauf. Genau zwei Kilometer, aber das letzte Stück müssen wir gehen. Ralf versucht es noch über die Talstation hinaus, aber er kehrt schnell um und überholt mich auf dem Rückweg wieder. Ein kleiner Schlenker noch durchs Moos und so haben wir schon wieder 5 Laufkilometer geschafft. Die Zeit? Reden wir nicht drüber, am Berg keine Chance! Da hilft auch das berablaufen nichts mehr. Allerdings- wenn man bedenkt, das ich solche Zeiten vor zwei Jahren noch auf flacher Strecke gbraucht habe, dann ist es richtig gut.
08.07.
Ralf machte bereits Pläne für einen schöne Wandertour.
Doch die Pfoten von Charly sind warm- zu warm. Nicht wund. Also In der Apotheke ein paar entzündungshemmende Medikamente gekauft und noch einen Ruhetag eingelegt.
Ich nutze ihn, um zu schwimmen. 40 Bahnen.Stets beobachtet von einem Herrn mittleren Alters, der irgendeine Frauenzeitschrift blättert, während seine Begleiterin auf der Liege neben ihm eingeschlafen ist
Ab und zu ein ausgerissener Wasserball, den ich den Jungs schnell wieder zuspiele, um weiterschwimmen zu können.
Die Sonne scheint zwischen Wolken so kräftig, das ich die Gelegenheit nutze draußen zu trocknen. Alle Liegen sind frei- zu unbeständig für Sonnenanbeter. Im Solebecken eine Greenhörnchen-Charly-Gedächtnis-Minute. Ach watt schön!
Blick auf Daniel, grünen Ups, Grubigstein, Gedanken bei der bevorstehenden Laufwoche.
Public viewing.
Ein Trendwort während der WM. Und wir sitzen dazu im Zugspitzsaal und gucken das "Endspiel der Herzen"
Eine kleine Gruppe älterer Herren versucht etwas Stadionstimmung in den Saal zu zaubern, aber es gelingt ihnen nicht.
Wir treffen Marc mit seinem Sohn, Pit und Tina, Walter mit Familie, ein schönes Wiedersehen!
Die Klinsmänner machen uns wirklich keine Schande, ein schönes Spiel, beim dritten Tor jubelt und tobt der Saal. Public viewing. Schön!
Nach dem Spiel bleibt Pits Wunsch nach Tanz unerfüllt. Das Dorf schläft an diesem Samsatg abend schon um 23 Uhr. Sommer eben, da sind nur die Wanderer und Mountain Biker- und die sind Frühaufsteher.
Und ganz davon ab, Ehrwald ist ja auch kein Typisches Touri-Dorf, in Garmisch kann man sicher jetzt noch irgendwo tanzen...aber Gott sei Dank, wir sind in Ehrwald, nicht überfüllt, sondern Platz für alle und nett und gastlich!
Manchmal kommt es anders als geplant. Zuerst abgesagt, startet die Tour von der Zugspitze übers Gatterl doch noch.
Wir sind froh, das sich noch ein paar Wanderer dazu entschlossen haben, mitzugehen.
Wir kennen den Weg, die Unwegsamkeiten sind natürlich vergessen. Viel Schnee liegt noch ganz oben, vom Mai, wie wir erfahren, im Mai lag sogar Ehrwald ganz im Schnee.
Donna mag keine Aufzüge. Doch zu beschwerlich wären zumindest für mich in dieser Höhe die Treppen hinauf zur Spitze.
Sie mag auch keine Gondelbahnen. Sie spreizt die Pfoten soweit es geht und duckt sich flach wie ein Dackel an den Boden.
Am Ende befreites Schütteln, endlich wieder Boden unter den Pfoten!
Etwas Melkfett soll helfen, das diese nicht wund werden vom Schnee.
Die Aussicht ist hervorragend. Alle machen Bilder in alle Richtungen.
Während der Tour kann man die Sicht nur bei den Stops genießen. Zu sehr ist man mit dem nächsten Schritt beschäftigt, die Weite wird dadurch fast eng.
Diesmal keine langen Pausen. Knorrhütte- nur den Hunden dient sie zur Tränke, ein Stück vor der Grenze dann die erste Pause auch für uns. Wir sitzen auf dem Fundament des abgestürzten Zollhäuschens. Ich bewundere das Kreuz, ein handgeschnitzter Jesus- bildschön. Traurig der Anlass. Die Zöllner sind damals mit hinuntergerissen worden ins Tal.
Besinnlich. Auch die Weite. Ein Hubschrauber beliefert die Hütte im Tal über ein Seil.
Dann nach dem Gatterl wirds ganz kurz brenzlig. Nur für Donna- sie hat Angst, auch wenn Ralf sie lockt, mag sie da zuerst nicht senkrecht hinunter. Ich verhake mich derweil mit den Stöckerln im Seil, der Rucksack behindert ein bischen, und schwups- schon sind wir unten.
Bergab merke ich schon meine Hüfte, ein wenig humple ich wohl, um sie zu schonen, bergab ist einfach Gift für die Gelenke. (Nie wieder Gatterl- Erich, Du hast recht!)
Die Trinkflaschen sind leer. Nach dem Gatterl fast schwüle, blumig duftende, satte Luft zwischen Alpenrosen, Thymian und Ringelblume...und...und...und...
sogar Vergißmeinnicht, winzig klein., ein Bonsaiformat.
Dann wieder eiskalte Quelle zum auffüllen der Wasserflaschen. Das ist das Schöne hier, das man nie verdursten muss und es schmeckt wunderbar!
Donna und Charly stehen mit allen Pfoten im Bachlauf und trinken. Auch die nächste Hütte bleibt links liegen, die Hochfeldernalm.
Es sind für mittags heftige Gewitter gemeldet, da möchte Martin, unser Bergführer, kein Risiko eingehen. Uns kommt es vor, als sei die Tour ohne Pausen weniger anstrengend. Sollten wir etwa eine bessere Kondition haben oder ist es das Sprichwort:"Wer rastet, der rostet"?
An der Ehrwlder Almbahn ziehen sich schon die ersten Wolken zusammen. Und da wir unten angekommen nicht mehr auf den VW-Bus vom Bergsport warten wollen, fahren wir auf dem Pickup von Regina zurück ins Dorf. Wohlgemerkt auf der Ladefläche- und das bei ihrem Fahrstil??? Hilfeee! Donna liegt in meinem Arm, Charly sitzt auf meinen Füssen, aber wir schaffen es vor dem Gewitter. Und schon sitzen wir bei Erich im Cafe und genießen frische Pfifferlinge mit Südtiroler Speck. Hm!
07.07.
Hundeschuhe.
Es gibt sie für Pekinesen, Rottweiler, aber gibt es sie auch für Charly???
Bis Garmisch sind wir gefahren. Sehr nett die Damen im "Freßnapf".Aber es hilft nichts, die richtige Größe muss bestellt werden, ist Dienstag erst da und wer weiß, ob er sie dann noch braucht.
In einem kleinen Laden mit einer überaus netten alten Dame- und deren dickem Pudel, der für jedes Knurren und bellen mit einem Leckerchen belohnt wird, erhalten wir ein Pfotenspray.
Ist Charly erst mal unterwegs, humpelt er kaum noch. "Wer humpelt, kriegt Schuhe!" , sage ich ihm ständig, anscheinend wirkts. Und ehrlich gesagt, auch im letzten Jahr war es nach dem Gatterl schon so, da dachten wir es läge an den Schneefeldern, deshalb diemal das Fett. Aber nun denken wir, es sind die Gelenke, also wozu eigentlich Schuhe?
Und so laufen wir mittags schon wieder, extra auf Asphalt, pfotenschonend, den Weg zur Almbahn hinauf. Genau zwei Kilometer, aber das letzte Stück müssen wir gehen. Ralf versucht es noch über die Talstation hinaus, aber er kehrt schnell um und überholt mich auf dem Rückweg wieder. Ein kleiner Schlenker noch durchs Moos und so haben wir schon wieder 5 Laufkilometer geschafft. Die Zeit? Reden wir nicht drüber, am Berg keine Chance! Da hilft auch das berablaufen nichts mehr. Allerdings- wenn man bedenkt, das ich solche Zeiten vor zwei Jahren noch auf flacher Strecke gbraucht habe, dann ist es richtig gut.
08.07.
Ralf machte bereits Pläne für einen schöne Wandertour.
Doch die Pfoten von Charly sind warm- zu warm. Nicht wund. Also In der Apotheke ein paar entzündungshemmende Medikamente gekauft und noch einen Ruhetag eingelegt.
Ich nutze ihn, um zu schwimmen. 40 Bahnen.Stets beobachtet von einem Herrn mittleren Alters, der irgendeine Frauenzeitschrift blättert, während seine Begleiterin auf der Liege neben ihm eingeschlafen ist
Ab und zu ein ausgerissener Wasserball, den ich den Jungs schnell wieder zuspiele, um weiterschwimmen zu können.
Die Sonne scheint zwischen Wolken so kräftig, das ich die Gelegenheit nutze draußen zu trocknen. Alle Liegen sind frei- zu unbeständig für Sonnenanbeter. Im Solebecken eine Greenhörnchen-Charly-Gedächtnis-Minute. Ach watt schön!
Blick auf Daniel, grünen Ups, Grubigstein, Gedanken bei der bevorstehenden Laufwoche.
Public viewing.
Ein Trendwort während der WM. Und wir sitzen dazu im Zugspitzsaal und gucken das "Endspiel der Herzen"
Eine kleine Gruppe älterer Herren versucht etwas Stadionstimmung in den Saal zu zaubern, aber es gelingt ihnen nicht.
Wir treffen Marc mit seinem Sohn, Pit und Tina, Walter mit Familie, ein schönes Wiedersehen!
Die Klinsmänner machen uns wirklich keine Schande, ein schönes Spiel, beim dritten Tor jubelt und tobt der Saal. Public viewing. Schön!
Nach dem Spiel bleibt Pits Wunsch nach Tanz unerfüllt. Das Dorf schläft an diesem Samsatg abend schon um 23 Uhr. Sommer eben, da sind nur die Wanderer und Mountain Biker- und die sind Frühaufsteher.
Und ganz davon ab, Ehrwald ist ja auch kein Typisches Touri-Dorf, in Garmisch kann man sicher jetzt noch irgendwo tanzen...aber Gott sei Dank, wir sind in Ehrwald, nicht überfüllt, sondern Platz für alle und nett und gastlich!
...und der kleine beige Hund
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Regina-Donna hat geschrieben: ...aber Gott sei Dank, wir sind in Ehrwald, nicht überfüllt, sondern Platz für alle und nett und gastlich!
Hi, Regina!
Ich weiß ja längst, dass Du Alpis schöner Heimat mit ganzem Herzen und allen Sinnen verfallen bist.
Auch jetzt spürt man in jeder Zeile, wie sehr Du den Urlaub dort genossen hast.
Eindrucksvoll.
Nochmals herzlichen Glückwunsch zur super verbesserten Zeit beim Arenalauf!
Phönix, Ehrwald-Kenner, ohne je dagewesen zu sein.
5
Nochmal einen Gruß von mir:
Du beschreibst die Stimmung wieder toll, Regina - vor allem das mit der "engen Weite" hat mich beeindruckt. Stimmt ganz genau!
Und Ehrwald ohne Touristenmassen ist eben darum wunderschön, stimmt auch!
LG,
Babs
Du beschreibst die Stimmung wieder toll, Regina - vor allem das mit der "engen Weite" hat mich beeindruckt. Stimmt ganz genau!
Und Ehrwald ohne Touristenmassen ist eben darum wunderschön, stimmt auch!
LG,
Babs
Ein letzer Ausflug und der Start der Laufwoche
609.07.
Der Sonntag ist noch jung.
Die erste Gondel der Kreuzeckbahn haben wir verpasst, aber um 9:00 Uhr sind wir bereits oben und starten unsere Tour Richtung Höllental. Für Nichtwisser, das Höllental liegt auf der deutschen Seite der Zugspitze und hier wird es so wie ich es empfunden habe vorgestellt:
Mein Kollege Nico hat mir diese Tour empfohlen und Martin, unser Bergführer am Gatterl zeigte uns auf der Karte den schönsten Weg dorthin.Sozusagen ein Geheimtip für den Aufstieg.
Die Kreuzeckbahngondel spuckt uns aus und wir stehen an einer Wiese, einer Alpenwiese, schön wie nichts zuvor. Es reicht nach Frühling, nach Kräutern und trockenem Gras.
Der Weg, den wir gehen ist wie gemalt, steinig, schmal, ein paar Baumwurzeln, holprig und genau geschaffen zum Bergwandern.
Wo die Sonne hinscheint, ist die Luft satt von feuchtem Blumenduft, ein Duft, der einen fast erschlägt, wäre der Blick auf Blüten und die Fernsicht nicht so beeindurckend.
Schon fast zu üppig, zu viel Eindruck. Gut, das man sicher wieder konzentriert auf jeden Schritt, es geht steil bergab an den bunten Hängen. Immer wieder ein Blick ringsum. Und eine handvoll Wanderer, die den gleichen Weg geplant, einem ständig begegnen, Stpos für Fotos und ferne Blicke. Hällisch! Oder höllisch???
Drüben rauscht ein Wasserfall und es sind die Knappenhäuser unsere erste Rast. Sie sind nicht mehr bewohnt, verschlossen, verwaist.
Eine gute halbe Stunde später sitzen wir beim Speckbrot auf der Höllentalanger Alm. Irgendwann wird dort der Platz auf der Terrasse zu eng, wir hatten noch die beste Zeit, viel Raum auch für Donna´s Sonnenbad, rücklings alle Beine in die Luft gestreckt.
Es ist keine Tour für Sonntags. Aber durch das Programm der Laufwoche blieb uns keine Wahl. Vor Menschen kann man kaum innehalten, als wir durch den ausgehöhlten Berg waten, das Wasser tropft in den Nacken, auf die Schultern, überall. Betongegossene Treppen, aber auch purer fast weißer Felsen auf dem wir laufen, neben uns über dem Bachlauf meterhohe Schneehöhlen. Eine Klamm eben. Aber eine besondere Klamm! Traumhaft, nie gesehen.
Man kann kaum innehalten, man will auch nicht halten wegen des Wassers. Menschen in Sanndalen, Kinder leicht bekleidet, unverantwortlich! Baumwolle, die sich mit Wasser vollsaugt, es ist nicht gerade warm neben dem Schnee. Kaum eine Minute ohen Gegenverkehr in den engen Höhlengassen. Wanderer erkennt man am Gruß und der gegenseitigen Rücksichtnahme, Touristen sind Banausen, was das betrifft. Trotzdem bleibt es ein Erlebnis, das wir nicht missen wollen!
Auch der Abstieg entlang des Bachlaufs- äh Wildwassers- durch dichten Wald ist angenehm, wenn auch manchmal steil.
Das Moos, nicht mal annähernd so schön wie in Ehrwald, es ist schnell durchquert und auf gehts! Die Laufwoche ruft!
Abends dann die Infoveranstaltung im Zugspitzsaal. Wir lernen Tati kennen, Steffen, der sich nach dem Fußballendspiel wieder verabschiedet bis Samstag, Barbara und den Mooswirtfan *grins* und die, die gestern bereits da waren, das Bergsportteam, Peter Wundsam nebst Familie und natürlich ist auch Erich bis zum Spiel da.
Von dem Lauf am Nachmittag kann ich leider nicht berichten- ich mußte doch für das Carboloading sorgen- ein guter Grund sich zu drücken...
Aber die Einstimmung in die Laufwoche war gut und die neuen Gesichter machten neugierig.
@Phönix und Babsbara: Hach, ich wußte doch, das ich es nicht nur für mich schreibe.. Danke!
Regina
Der Sonntag ist noch jung.
Die erste Gondel der Kreuzeckbahn haben wir verpasst, aber um 9:00 Uhr sind wir bereits oben und starten unsere Tour Richtung Höllental. Für Nichtwisser, das Höllental liegt auf der deutschen Seite der Zugspitze und hier wird es so wie ich es empfunden habe vorgestellt:
Mein Kollege Nico hat mir diese Tour empfohlen und Martin, unser Bergführer am Gatterl zeigte uns auf der Karte den schönsten Weg dorthin.Sozusagen ein Geheimtip für den Aufstieg.
Die Kreuzeckbahngondel spuckt uns aus und wir stehen an einer Wiese, einer Alpenwiese, schön wie nichts zuvor. Es reicht nach Frühling, nach Kräutern und trockenem Gras.
Der Weg, den wir gehen ist wie gemalt, steinig, schmal, ein paar Baumwurzeln, holprig und genau geschaffen zum Bergwandern.
Wo die Sonne hinscheint, ist die Luft satt von feuchtem Blumenduft, ein Duft, der einen fast erschlägt, wäre der Blick auf Blüten und die Fernsicht nicht so beeindurckend.
Schon fast zu üppig, zu viel Eindruck. Gut, das man sicher wieder konzentriert auf jeden Schritt, es geht steil bergab an den bunten Hängen. Immer wieder ein Blick ringsum. Und eine handvoll Wanderer, die den gleichen Weg geplant, einem ständig begegnen, Stpos für Fotos und ferne Blicke. Hällisch! Oder höllisch???
Drüben rauscht ein Wasserfall und es sind die Knappenhäuser unsere erste Rast. Sie sind nicht mehr bewohnt, verschlossen, verwaist.
Eine gute halbe Stunde später sitzen wir beim Speckbrot auf der Höllentalanger Alm. Irgendwann wird dort der Platz auf der Terrasse zu eng, wir hatten noch die beste Zeit, viel Raum auch für Donna´s Sonnenbad, rücklings alle Beine in die Luft gestreckt.
Es ist keine Tour für Sonntags. Aber durch das Programm der Laufwoche blieb uns keine Wahl. Vor Menschen kann man kaum innehalten, als wir durch den ausgehöhlten Berg waten, das Wasser tropft in den Nacken, auf die Schultern, überall. Betongegossene Treppen, aber auch purer fast weißer Felsen auf dem wir laufen, neben uns über dem Bachlauf meterhohe Schneehöhlen. Eine Klamm eben. Aber eine besondere Klamm! Traumhaft, nie gesehen.
Man kann kaum innehalten, man will auch nicht halten wegen des Wassers. Menschen in Sanndalen, Kinder leicht bekleidet, unverantwortlich! Baumwolle, die sich mit Wasser vollsaugt, es ist nicht gerade warm neben dem Schnee. Kaum eine Minute ohen Gegenverkehr in den engen Höhlengassen. Wanderer erkennt man am Gruß und der gegenseitigen Rücksichtnahme, Touristen sind Banausen, was das betrifft. Trotzdem bleibt es ein Erlebnis, das wir nicht missen wollen!
Auch der Abstieg entlang des Bachlaufs- äh Wildwassers- durch dichten Wald ist angenehm, wenn auch manchmal steil.
Das Moos, nicht mal annähernd so schön wie in Ehrwald, es ist schnell durchquert und auf gehts! Die Laufwoche ruft!
Abends dann die Infoveranstaltung im Zugspitzsaal. Wir lernen Tati kennen, Steffen, der sich nach dem Fußballendspiel wieder verabschiedet bis Samstag, Barbara und den Mooswirtfan *grins* und die, die gestern bereits da waren, das Bergsportteam, Peter Wundsam nebst Familie und natürlich ist auch Erich bis zum Spiel da.
Von dem Lauf am Nachmittag kann ich leider nicht berichten- ich mußte doch für das Carboloading sorgen- ein guter Grund sich zu drücken...
Aber die Einstimmung in die Laufwoche war gut und die neuen Gesichter machten neugierig.
@Phönix und Babsbara: Hach, ich wußte doch, das ich es nicht nur für mich schreibe.. Danke!
Regina
...und der kleine beige Hund
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Für mich auch. Ich les doch so gerne wie alle anderen diese Urlaubslaufwoche erlebt haben. In Erinnerungen rumkramende und dahinträumende Grüße von
Tati
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8
Stimmt, Tati - macht Spaß, die Eindrücke der anderen mit den eigenen zu vergleichen.
Regina, die Höllental-Tour müssen der "Mooswirtfan" und ich auf jeden Fall nächstes Jahr machen. Vorzugsweise also nicht am Sonntag!
LG,
Babs
Regina, die Höllental-Tour müssen der "Mooswirtfan" und ich auf jeden Fall nächstes Jahr machen. Vorzugsweise also nicht am Sonntag!
LG,
Babs
Der erste Tag
9Montatg, 10.07.
Am liebsten hätte ich mich- wie eigentlich immer morgens wieder umgedreht und hätte weitergeträumt.
Und damit wäre ich nicht allein gewesen.
Doch das "Morgen-Joggerl" und die Gymnastik machten mich sehr neugierig.
Und weil sich die anderen dann doch noch dreimal umgedreht haben, waren Ralf und ich mit Tati (der Sportskanone!!!) und Peter allein unterwegs ins Moos.
Das Tempo war machbar für mich und doch war ich froh, als wir an der Brücke angekommen waren, um uns gut zu dehnen. Die Dehnübungen brachten Altbekanntes, aber viele neue Sachen für mich zu Tage und ich bin allein deshalb schon froh, das ich mitgemacht habe! Die Hüftbeuger...ja,ja!
Peters Fachwissen und eigene Erfahrung macht sich echt für uns bezahlt, auch bei der Lauftechnikeinheit, die nach dem Frühstück folgt, gibt es wieder andere Beispiele für das Dehnen, Akrobatisch wirkt es bei dem ein oder anderen, aber eines haben wir alle gemeinsam: Bei irgendeiner Übung entdeckt jeder seine Schwachstellen und ich bin sicher, das genau die Übung dann besonders hängenbleibt, dann schließlich wollen wir alle ja eine Verbesserung für unser Hobby. Auf dem Weg zur Mittagspause fühle ich mich nach dem Gelernten rundum wohl, auch das "Lauf-ABC" zeigt seine Wirkung- wann macht man das schon? Manchmal auf dem Hundeplatz, aber lange schon nicht mehr beim Waldlauf...
Und so treffen wir uns nachmittags bereits zur dritten Einheit des Tages, dem Genußlauf um den Blindsee. Er ist ein Traum! Tief grünes Schimmern, etwas unheimlich, schaudrig schön! Unheimlich groß auch der Wunsch sich gleich hineinzustürzen, aber ein Ründchen sollte vorher schon noch sein!
Koordinationstraining- auch für den Wettkampf am Ende der Woche sicher nicht schlecht. Und so setze ich mich in Bewegung und als es auf den kleinen Pfad geht, trabe ich vor Tati und Barbara her, die mir trotz der eigentlich schnelleren Beine gerne folgen mögen. Brauchen sie einen Pfadfinder??? *lach*
Nein- verlaufen kann man sich hier wirklich nicht. An diesem See hat das noch keiner geschafft. ( Thorsten *wink*)
Während der Runde habe ich kaum einen Blick fürs drumherum, eigentlich sehr schade. Tati und Barbara machen ab und zu einen Stop, und ich ärgere mich, das ich es nicht auch getan habe! Als ich das Schotterfeld erreiche muss ich an Uschi denken...Glaub mir, leider ist es dort noch ein bischen unwegsamer geworden, auch hier hat es Geröll vom Berg gegeben, wie überall an den Hängen. Aber es ist machbar- und wie das geht, zeigt uns Peter, der wie eine Gazelle über den dicken Schotter hüpft. Schon wieder muß ich an Flip, den Grashüpfer denken...
Dank meiner Schwärmerei haben viele ihre Badesachen mitgenommen und so ist es recht lustig im Wasser. Und herrlich!
Peter und Tina genießen den Blindsee mit der Kamera, ich bin sehr gespannt auf die Bilder! Und die anderen bekommen vom Laufen offensichtlich nicht genug, aus dem Wasser heraus kann man fein schaun, wer noch auf der Strecke ist. Und glaubt mir- der Erich war schneller als der Peter *grins*
Ein anstrengender Lauftag geht zu Ende und statt zu jammern freuen wir uns auf den nächsten Teil. Natürlich unterstüzt uns abends das Carboloading beim Mooswirt! Näheres über unsere Fr...orgien erspare ich hier lieber!
Regina
Am liebsten hätte ich mich- wie eigentlich immer morgens wieder umgedreht und hätte weitergeträumt.
Und damit wäre ich nicht allein gewesen.
Doch das "Morgen-Joggerl" und die Gymnastik machten mich sehr neugierig.
Und weil sich die anderen dann doch noch dreimal umgedreht haben, waren Ralf und ich mit Tati (der Sportskanone!!!) und Peter allein unterwegs ins Moos.
Das Tempo war machbar für mich und doch war ich froh, als wir an der Brücke angekommen waren, um uns gut zu dehnen. Die Dehnübungen brachten Altbekanntes, aber viele neue Sachen für mich zu Tage und ich bin allein deshalb schon froh, das ich mitgemacht habe! Die Hüftbeuger...ja,ja!
Peters Fachwissen und eigene Erfahrung macht sich echt für uns bezahlt, auch bei der Lauftechnikeinheit, die nach dem Frühstück folgt, gibt es wieder andere Beispiele für das Dehnen, Akrobatisch wirkt es bei dem ein oder anderen, aber eines haben wir alle gemeinsam: Bei irgendeiner Übung entdeckt jeder seine Schwachstellen und ich bin sicher, das genau die Übung dann besonders hängenbleibt, dann schließlich wollen wir alle ja eine Verbesserung für unser Hobby. Auf dem Weg zur Mittagspause fühle ich mich nach dem Gelernten rundum wohl, auch das "Lauf-ABC" zeigt seine Wirkung- wann macht man das schon? Manchmal auf dem Hundeplatz, aber lange schon nicht mehr beim Waldlauf...
Und so treffen wir uns nachmittags bereits zur dritten Einheit des Tages, dem Genußlauf um den Blindsee. Er ist ein Traum! Tief grünes Schimmern, etwas unheimlich, schaudrig schön! Unheimlich groß auch der Wunsch sich gleich hineinzustürzen, aber ein Ründchen sollte vorher schon noch sein!
Koordinationstraining- auch für den Wettkampf am Ende der Woche sicher nicht schlecht. Und so setze ich mich in Bewegung und als es auf den kleinen Pfad geht, trabe ich vor Tati und Barbara her, die mir trotz der eigentlich schnelleren Beine gerne folgen mögen. Brauchen sie einen Pfadfinder??? *lach*
Nein- verlaufen kann man sich hier wirklich nicht. An diesem See hat das noch keiner geschafft. ( Thorsten *wink*)
Während der Runde habe ich kaum einen Blick fürs drumherum, eigentlich sehr schade. Tati und Barbara machen ab und zu einen Stop, und ich ärgere mich, das ich es nicht auch getan habe! Als ich das Schotterfeld erreiche muss ich an Uschi denken...Glaub mir, leider ist es dort noch ein bischen unwegsamer geworden, auch hier hat es Geröll vom Berg gegeben, wie überall an den Hängen. Aber es ist machbar- und wie das geht, zeigt uns Peter, der wie eine Gazelle über den dicken Schotter hüpft. Schon wieder muß ich an Flip, den Grashüpfer denken...
Dank meiner Schwärmerei haben viele ihre Badesachen mitgenommen und so ist es recht lustig im Wasser. Und herrlich!
Peter und Tina genießen den Blindsee mit der Kamera, ich bin sehr gespannt auf die Bilder! Und die anderen bekommen vom Laufen offensichtlich nicht genug, aus dem Wasser heraus kann man fein schaun, wer noch auf der Strecke ist. Und glaubt mir- der Erich war schneller als der Peter *grins*
Ein anstrengender Lauftag geht zu Ende und statt zu jammern freuen wir uns auf den nächsten Teil. Natürlich unterstüzt uns abends das Carboloading beim Mooswirt! Näheres über unsere Fr...orgien erspare ich hier lieber!
Regina
...und der kleine beige Hund
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Ich seh' ja so gerne die Welt durch Deine Augen Toller, lebendiger Bericht - fühlt sich an wie "dabeigewesen"....hast Du denn auch den Blindsee von mir gegrüßt?
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Regina,
DU kanntest den Blindsee ja schon, deshalb musstest du nicht so oft die Aussicht genießen ;-) Aber ich hätte gar nicht gemerkt, dass ich überhaupt um den See laufe, so absorbiert wie man war von dem ständigen Auf-den-Boden-Blicken...
Das Wasser war einfach nur herrlich - und ich vermisse etwas auch nur annähernd Vergleichbares hier in Belgien total...
LG und danke für den wieder schönen Teil!
Babs
DU kanntest den Blindsee ja schon, deshalb musstest du nicht so oft die Aussicht genießen ;-) Aber ich hätte gar nicht gemerkt, dass ich überhaupt um den See laufe, so absorbiert wie man war von dem ständigen Auf-den-Boden-Blicken...
Das Wasser war einfach nur herrlich - und ich vermisse etwas auch nur annähernd Vergleichbares hier in Belgien total...
LG und danke für den wieder schönen Teil!
Babs
Training für ALLE Muskeln
12Dienstag, 11.07.
Irgendwie ist mir komisch und ich denke, laufmäßig ist heute nicht mein Tag.
Kein Grund, nicht zum LauftechnikTeil II zu gehen. Das Einlaufen klappt dann auch bestens und so wird auch der zweite Teil wieder interessant,Peter wiederholt die Gymnastikübungen vom Vortag und an der Technik wird weiter gefeilt, sogar barfußlaufen ist möglich auf dem sehr gut gepflegten Rasen der Modellflieger. Von wegen er wolle uns nicht überstrapazieren, weil noch das Intervalltraining komme, meinte Peter.
Aber in Wirklichkeit hat er wohl gedacht, wenn er sowas sagt, dann kommt es uns nicht so schlimm vor.
Ein bischen was von einem Drill-Instruktor steckt doch in jedem.
Denn die Ganzkörper-Fitnessübungen hatten es in sich und auch das Tempo, das Peter dabei vorlegte. Aber gut.Auch wenn meine Übelkeit noch nicht ganz gewichen ist,beim Auslaufen bin ich mir fast sicher, das auch ich beim Intervalltraining dabei sein werde.
Und so kommt es, das ich bei brütender Hitze im Moos stehe und mich frage, wo plötzlich diese dämlichen Bremsen herkommen. Hatte Peter sie bestellt, damit wir schneller laufen?
Was für ein Fuchs!!!
Zunächst laufen wir einmal unser Intervallründchen ab, um zu schauen, wie lang es wirklich ist. Dank Ralfs GPS kein Problem, 750m passt ganz gut. Aufgabe: 1-2-3-2-1 Runden.
Ich frage gleich vor dem Start, ob es eine abgespeckte Variante gibt, Peter schlägt mir vor: 1-2-2-1 Runden. Das klingt doch schon viel besser!!!
Und die Aufgabe lautet: Die erste Runde im Wettkampftempo, besser gesagt: So schnell wie´s geht. Und verleitet von den schnellen Hirschen und der kurzen Runde gebe ich zu viel Gas. Das macht sich dann auf der zweiten Runde, die aus zwei Runden bestehen soll, bemerkbar und ich breche nach einer Runde ab.
Ui- Regina, wo soll das hinführen? Jetzt schon kneifen??? Aber nein, durch diese Taktik habe ich mir nur eine längere Pause erarbeitet, bevor die anderen auf die dreier Runde gehen und ich den zweiten Versuch mache, zwei Runden zu schaffen in einem weniger schnellen Tempo, aber immer noch flott. Und siehe da, es gelingt!
Mental wieder etwas beruhigter, starte ich dann bereits die letzte Runde im wieder flotten Tempo und ich scheine mich sogar mit den Temperaturen angefreundet zu haben.
Das Natascha mit ihrem Verpflegungsstand da war, tat sein Übriges dazu, ohne das wäre garnichts gegangen. Zufireden mit meinem "Schlaffi-Intervall-Training" möchte ich nun nur noch nach Hause,um nicht noch mehr gestochen zu werden, zum anderen weil Charly und Donna warten und auch die Dusche nach mir schreit.
Als die anderen fertig sind, sitze ich bereits auf der Terasse Cafe Leitners und schlemme den hochgepriesenen "verträumten Pfirsich" und es stimmt: Es ist ein Traum!
Auch Ralf hat sich einen Kaiserschmarrn jetzt wirklich verdient.
Unsere Zeiten wertet Peter natürlich aus und was soll ich sagen: Er sagt, er sei sehr zufrieden mit uns und so hängen sie auch für jedermann lesbar am nächsten Tag am Bergsportbüro an der Tür. (hmpf)
Bei einem wunderschönen Mooswirtabend werden dann auch noch Zwerchfell- und Gesichtsmuskulatur trainiert (Danke-Tina!!!) und so gibt es keine Stelle mehr am Körper, die nicht nach Regeneration schreit.
Mittwoch, 12.07.
Regeneration. Am Aqua-jogging nehmen wir nicht teil, schließlich wollen Donna und Charly auch wieder etwas unternehmen, und ich denke, das Hundefell hat im Schwimmbad nichts verloren.
Also fahren wir mit Pit und Tina rüber nach Lermoos, um die Gartner Alm zu besuchen.
Der Weg durchs Gartnertal abenteuerlich. An vielen Stellen hat im letzten Sommer das Unwettter hier zugeschlagen, Geröllfelder immer wieder. Und hier ein Kompliment an diejenigen, die die Wege wiederhergestellt haben. Ein Haufen Arbeit, einen sicheren Pfad in diese Geröllschluchten zu legen!
Zwischen den abgegangen Bergstücken wieder Blüten und Walderdbeeren, ein netter Pfad, wie wir finden, auch wenn es wieder sehr heiß ist und ohne Trinkflaschen nicht gegangen wäre. Uff.
Die Gartneralm ist es schönes Ziel und während wir da so sitzen und Pit uns überreden will, bis zu den Schneefeldern hochzulaufen, bruzzelt die Sonne ganz ordentlich. So kommt es, das wir seinem Wunsch widersprechen und doch nur über den Fahrweg auf der anderen Talseite wieder zurückgehen. Der Weg an sich ist demnach zwar nicht so aufregend, aber der Blick in die Weiten der Zugspitzarena entschädigt dafür.
Wie wir später erfahren, hat auch in diesem Jahr die Besteigung des Daniels nicht ganz geklappt, wegen Gewitterneigung sind sie nur bis zum grünen Ups aufgestiegen. Es ist wie verhext mit dem Daniel!
Wir allerdings sind zufireden mit unserer gemütlichen Tour und ein besonderer Gruß an Pit und Tina - es war ein schöner Tag mit Euch.
Nun heißt es aber vorbereiten für den kulturellen Teil der Woche: Theater. Davon also im nächsten Teil.
Regina
Irgendwie ist mir komisch und ich denke, laufmäßig ist heute nicht mein Tag.
Kein Grund, nicht zum LauftechnikTeil II zu gehen. Das Einlaufen klappt dann auch bestens und so wird auch der zweite Teil wieder interessant,Peter wiederholt die Gymnastikübungen vom Vortag und an der Technik wird weiter gefeilt, sogar barfußlaufen ist möglich auf dem sehr gut gepflegten Rasen der Modellflieger. Von wegen er wolle uns nicht überstrapazieren, weil noch das Intervalltraining komme, meinte Peter.
Aber in Wirklichkeit hat er wohl gedacht, wenn er sowas sagt, dann kommt es uns nicht so schlimm vor.
Ein bischen was von einem Drill-Instruktor steckt doch in jedem.
Denn die Ganzkörper-Fitnessübungen hatten es in sich und auch das Tempo, das Peter dabei vorlegte. Aber gut.Auch wenn meine Übelkeit noch nicht ganz gewichen ist,beim Auslaufen bin ich mir fast sicher, das auch ich beim Intervalltraining dabei sein werde.
Und so kommt es, das ich bei brütender Hitze im Moos stehe und mich frage, wo plötzlich diese dämlichen Bremsen herkommen. Hatte Peter sie bestellt, damit wir schneller laufen?
Was für ein Fuchs!!!
Zunächst laufen wir einmal unser Intervallründchen ab, um zu schauen, wie lang es wirklich ist. Dank Ralfs GPS kein Problem, 750m passt ganz gut. Aufgabe: 1-2-3-2-1 Runden.
Ich frage gleich vor dem Start, ob es eine abgespeckte Variante gibt, Peter schlägt mir vor: 1-2-2-1 Runden. Das klingt doch schon viel besser!!!
Und die Aufgabe lautet: Die erste Runde im Wettkampftempo, besser gesagt: So schnell wie´s geht. Und verleitet von den schnellen Hirschen und der kurzen Runde gebe ich zu viel Gas. Das macht sich dann auf der zweiten Runde, die aus zwei Runden bestehen soll, bemerkbar und ich breche nach einer Runde ab.
Ui- Regina, wo soll das hinführen? Jetzt schon kneifen??? Aber nein, durch diese Taktik habe ich mir nur eine längere Pause erarbeitet, bevor die anderen auf die dreier Runde gehen und ich den zweiten Versuch mache, zwei Runden zu schaffen in einem weniger schnellen Tempo, aber immer noch flott. Und siehe da, es gelingt!
Mental wieder etwas beruhigter, starte ich dann bereits die letzte Runde im wieder flotten Tempo und ich scheine mich sogar mit den Temperaturen angefreundet zu haben.
Das Natascha mit ihrem Verpflegungsstand da war, tat sein Übriges dazu, ohne das wäre garnichts gegangen. Zufireden mit meinem "Schlaffi-Intervall-Training" möchte ich nun nur noch nach Hause,um nicht noch mehr gestochen zu werden, zum anderen weil Charly und Donna warten und auch die Dusche nach mir schreit.
Als die anderen fertig sind, sitze ich bereits auf der Terasse Cafe Leitners und schlemme den hochgepriesenen "verträumten Pfirsich" und es stimmt: Es ist ein Traum!
Auch Ralf hat sich einen Kaiserschmarrn jetzt wirklich verdient.
Unsere Zeiten wertet Peter natürlich aus und was soll ich sagen: Er sagt, er sei sehr zufrieden mit uns und so hängen sie auch für jedermann lesbar am nächsten Tag am Bergsportbüro an der Tür. (hmpf)
Bei einem wunderschönen Mooswirtabend werden dann auch noch Zwerchfell- und Gesichtsmuskulatur trainiert (Danke-Tina!!!) und so gibt es keine Stelle mehr am Körper, die nicht nach Regeneration schreit.
Mittwoch, 12.07.
Regeneration. Am Aqua-jogging nehmen wir nicht teil, schließlich wollen Donna und Charly auch wieder etwas unternehmen, und ich denke, das Hundefell hat im Schwimmbad nichts verloren.
Also fahren wir mit Pit und Tina rüber nach Lermoos, um die Gartner Alm zu besuchen.
Der Weg durchs Gartnertal abenteuerlich. An vielen Stellen hat im letzten Sommer das Unwettter hier zugeschlagen, Geröllfelder immer wieder. Und hier ein Kompliment an diejenigen, die die Wege wiederhergestellt haben. Ein Haufen Arbeit, einen sicheren Pfad in diese Geröllschluchten zu legen!
Zwischen den abgegangen Bergstücken wieder Blüten und Walderdbeeren, ein netter Pfad, wie wir finden, auch wenn es wieder sehr heiß ist und ohne Trinkflaschen nicht gegangen wäre. Uff.
Die Gartneralm ist es schönes Ziel und während wir da so sitzen und Pit uns überreden will, bis zu den Schneefeldern hochzulaufen, bruzzelt die Sonne ganz ordentlich. So kommt es, das wir seinem Wunsch widersprechen und doch nur über den Fahrweg auf der anderen Talseite wieder zurückgehen. Der Weg an sich ist demnach zwar nicht so aufregend, aber der Blick in die Weiten der Zugspitzarena entschädigt dafür.
Wie wir später erfahren, hat auch in diesem Jahr die Besteigung des Daniels nicht ganz geklappt, wegen Gewitterneigung sind sie nur bis zum grünen Ups aufgestiegen. Es ist wie verhext mit dem Daniel!
Wir allerdings sind zufireden mit unserer gemütlichen Tour und ein besonderer Gruß an Pit und Tina - es war ein schöner Tag mit Euch.
Nun heißt es aber vorbereiten für den kulturellen Teil der Woche: Theater. Davon also im nächsten Teil.
Regina
...und der kleine beige Hund
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Regina-Donna hat geschrieben: Nun heißt es aber vorbereiten für den kulturellen Teil der Woche: Theater. Davon also im nächsten Teil.
Regina
Ich freu mich schon drauf. Der Alp-Öhi erbsensuppenspeisend auf der Bergbahn.
Und wieder ein schöner Bericht, Regina!
Damit hast Du mich aber gerade ganz übel von der Arbeit abgehalten.
Liebe Grüße
von
Phönix, hektisch flatternd und rotierend
14
Ach Regina, du schreibst das so klasse, da träume ich mich gleich wieder zurück nach Ehrwald.
Ja und ich warte auf die nächsten Teile deines Tagebuchs.
Viele liebe Grüße an euch und streichel mal Donna und Charly von mir
Ja und ich warte auf die nächsten Teile deines Tagebuchs.
Viele liebe Grüße an euch und streichel mal Donna und Charly von mir
Tati
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15
Danke, die "Rüden" werden sich freuen, wenn sie von ihrem 30km-Lauf wieder da sind.
Dank KLR bin ich heute auch früh aus den Federn und mit meiner beigen Laufpartnerin losgetigert. Und mit der richtigen Lauftechnik und perfektem Armeinsatz ein flottes 12 km-Ründchen gemeistert.
@Phönix: Du hattest bestimmt nix Besseres zu tun, so ein kleines Artikelchen schreibt sich doch nach einer guten Lektüre sowieso viel besser?!
Oder wolltest Du etwa bügeln oder so?
Regina
Dank KLR bin ich heute auch früh aus den Federn und mit meiner beigen Laufpartnerin losgetigert. Und mit der richtigen Lauftechnik und perfektem Armeinsatz ein flottes 12 km-Ründchen gemeistert.
@Phönix: Du hattest bestimmt nix Besseres zu tun, so ein kleines Artikelchen schreibt sich doch nach einer guten Lektüre sowieso viel besser?!
Oder wolltest Du etwa bügeln oder so?
Regina
...und der kleine beige Hund
16
Hej Regina -
uh ja, vor allem die intensivsten Intervalleinheiten meines Lebens sind mir durch dich nochmal richtig nahegebracht worden ;-) Und wie ich es danach in neuer PB geschafft habe, innerhalb von knapp 20 min ausm Moos in die Pension zu kommen, zu duschen, mich umzuziehen und um 6 pünktlich mit deiner Namensvetterin von Bergsport Total zum Sonnenuntergang zu fahren...
Weiter bitte!!
LG,
Babs (im Moment nur radelnd)
uh ja, vor allem die intensivsten Intervalleinheiten meines Lebens sind mir durch dich nochmal richtig nahegebracht worden ;-) Und wie ich es danach in neuer PB geschafft habe, innerhalb von knapp 20 min ausm Moos in die Pension zu kommen, zu duschen, mich umzuziehen und um 6 pünktlich mit deiner Namensvetterin von Bergsport Total zum Sonnenuntergang zu fahren...
Weiter bitte!!
LG,
Babs (im Moment nur radelnd)
Die Bergbahn.Nach Ödön von Horváth. Und der Lauftechnik letzter Teil
17Die Bergbahn.
Ein Theaterstück am Originalschauplatz alte Talstation.(Fertiggestellt 1926.)
Liebevoll. Mit viel Herz und viel Schweiß- Liebevoll, das merkt man gleich zu Anfang, wenn man durch die "Schleuse" hereinkommt, um die Karten kontrollieren zu lassen. Ein bischen Flatterband, zwei Absperrungen und ein Tisch auf dem die Schnapsgläschen mit leckerem Obstwässerchen auf uns warten. (Für manche stehen da auch zwei ;) )
Den Obstbrand reicht die Dame, die uns auch die Karten verkauft hat. Hinauf gehts zu einem Getränkezelt, es wird Weizenbier, aber auch Prosecco gereicht. Der Schauplatz, die Bühne, die Tribüne, alles ist jetzt schon irgendwie aufregend, dabei ist noch nicht einmal die Hälfte der Gäste da.
Prosecco-Holunder, der schmeckt!
Die Feuerwehr ist präsent. Platzeinweiser sind hilfreich, wie Freunde trifft man sich hier.
Und viel Zeit bleibt nicht, bis von unserer Truppe Charly und Kerstin, Tatjana und wir mit den Hunden (!) unsere Plätze auf der Tribüne einnehmen. Sitzpolster nicht vergessen!
Schauplatz Baracke IV, darüber der Berg- Schauplatz der Arbeitsstätte - der Giebel der Talstation, ein paar Latten bieten Trittsicherheit, man sieht gleich, das ohne Bergschuhe aber da oben nichts geht....
Baracke IV ist mit Dachpappe tapeziert, alles wirkt grau, historische Kulisse, historischer Herd und die Pfannen sind sicher auch nicht aktuell aus dem Kaffee Leitner...Das Telefon! Schwarz mit Wählscheibe, so ein Riesending mit kiloschwerem Hörer, wie ich es noch aus ganz früher Kindheit kenne (Das liegt aber mehr an der antiquarischen technischen Ausstattung meines Elternhauses). Man fühlt sich regelrecht in die Situation der Arbeiter ein, die in dieser Baracke kurze Ruhe finden zwischen gefährlich anstrengenden Arbeitstagen unter enormem Zeitdruck. Der Oktober steht vor der Tür und der Ingenieur hat zugesichert noch vor dem Schnee fertig zu werden.
Die Gesichter voller Sorgenfalten wissen die Männer, das das wohl nichts mehr wird. Die Technik hat den Sturm und das Wetter fest im Griff, Dramatik gut untermalt. Veronika- die gute Seele der Baracke sorgt mit ihrem Geflirte für zusätzlichen Zoff, ihr Bräutigam ein Bär von einem Mann, schafft sich den Nebenbuhler mit den Fäusten vom Hals, die Situation spitzt sich zu. Der arme, schmächtige Jüngling, der hier Arbeit sucht und nur von Veronika freundlich empfangen wird , tut mir schon leid ((hab ich erwähnt, der Gute hat einen großen Fan, aber schon seit dem letzten Jahr...) Schaut unter: http://www.zugspitzler.com, es ist der Gerwin.)
Ist er doch so zart, Friseur vom Beruf, aber Arbeit gibt es zu dieser Zeit nicht viel. Man ahnt, das er scheitert, nicht aber das er sterben muss...
Und nach ihm, der vom Berg stürzt, sterben noch einige Kameraden, aber auch der Ingenieur. Als der erste Schuß fällt, hüpft die Bundesrätin auf und setzt die ganze Bankreihe in Bewegung. Ein Pfundskerl! Äh- Kerlin.
Donna und Charly sind etwas verschreckt, aber als die Munition aufgebraucht ist, beruhigt sich alles wieder.
Gegen das Wetter ist der Kapitalismus machtlos, da kann man noch so viele Arbeiter erschießen oder entlassen...eine rauhe harte Welt, an der wir teilhaben durften. Und: Ein ganz großes Theater! Kompliment auch hier nochmal an alle, die dort mitwirken- mir bleibt es unvergessen! Ich hoffe, das Du- Erich- es den anderen vermittelst! Der Aufwand hat sich gelohnt!
Ach- und er Bustransfer war eine feine Sache!
Und wenn ich heute eines behaupten kann, dann ist es: Unsere Hunde kann man überall hin mitnehmen!
Donnerstag, 13.07.
Die Beine sind schwer.Ein paar Wochenkilometer mehr als üblich bin ich stolz, das ich überhaupt noch laufen kann.
Der dritte und letzte Teil der Lauftechnik mit Peter beginnt.
Ich hoffe, das ich einiges darüber hinaus umsetzen kann. Wir sind über Stöcke gelaufen, haben die Schrittfrequenzen verändert, haben an der richtigen Kraftanwendung weiter gefeilt...gedehnt, gestreckt, gebeugt, gehüpft, wie auf Stelzen hehampelt...Variationen über Variationen. Gut das wir die wichtigsten Dinge auch in Schriftform erhalten.
Für einen Mittagsschlaf bleibt keine Zeit.
Der Heiterwanger See wartet. Mein letzter Lauf vor dem Wettkampf. Gewitterfront unterwegs. Am See zunächst sonnig, der Parkplatz steht voll. Mein Plan: Im 7er Schnitt den kleinen See und dann die Hunde aus dem Auto und ab ins Wasser. Geht nicht auf der Plan.
Die Gruppe entfernt sich, 6:20 mach´ ich nicht mit. "Rennen" ist übermorgen! Also da zunmindest bin ich konsequent. Auf dem Rückweg nach der Trinkstation an der Brücke, die die Seen trennt begleitet mich Barbara. Um nicht aus dem Laufgleichgewicht zu kommen, trage ich in jeder Hand einen Apfel. Also 7er Schnitt geht genau auf, dann das Gewitter. Ich schaffe es gerade noch zum Auto. Gewitter mit allem drum und dran. Mittlerweile ein leerer Parkplatz. Die Scheiben beschlagen, ich selbst bin schweißgebadet. Geschafft.
Als das Gewitter vorrüber ist, gehe ich doch noch ins Wasser. Hui! Ganz schön heftig! Bis zum Abend sind die kleinen Finger wieder aufgetaut.Aber man fühlt sich ja sauwohl nach so einem Bergseebad!
Und auch wenn alle auf den Service beim Abendessen schimpfen (Mooswirt hatte Ruhetag- nicht das Mißverständnisse aufkommen!), die Sülze vom Tafelspitz mit Kürbiskernöl machte für mich alle Schnodderigkeit
der Kellnerin wieder wett! Vorzüglich! Und auch der Rest aus der Küche: Perfekt! Nur das Dessert- das passte nicht mehr! Nochmals ein toller Abend mit viel Spaß und der letzte Abend mit Peter, der leider am nächsten Tag schon abreisen muss.Schade. Unser Trainer trommelt uns nicht ins Ziel...
Aber dazu im nächsten Teil. Mit Laufbericht vom 2. Zugspitzarenalauf.
Regina
Ein Theaterstück am Originalschauplatz alte Talstation.(Fertiggestellt 1926.)
Liebevoll. Mit viel Herz und viel Schweiß- Liebevoll, das merkt man gleich zu Anfang, wenn man durch die "Schleuse" hereinkommt, um die Karten kontrollieren zu lassen. Ein bischen Flatterband, zwei Absperrungen und ein Tisch auf dem die Schnapsgläschen mit leckerem Obstwässerchen auf uns warten. (Für manche stehen da auch zwei ;) )
Den Obstbrand reicht die Dame, die uns auch die Karten verkauft hat. Hinauf gehts zu einem Getränkezelt, es wird Weizenbier, aber auch Prosecco gereicht. Der Schauplatz, die Bühne, die Tribüne, alles ist jetzt schon irgendwie aufregend, dabei ist noch nicht einmal die Hälfte der Gäste da.
Prosecco-Holunder, der schmeckt!
Die Feuerwehr ist präsent. Platzeinweiser sind hilfreich, wie Freunde trifft man sich hier.
Und viel Zeit bleibt nicht, bis von unserer Truppe Charly und Kerstin, Tatjana und wir mit den Hunden (!) unsere Plätze auf der Tribüne einnehmen. Sitzpolster nicht vergessen!
Schauplatz Baracke IV, darüber der Berg- Schauplatz der Arbeitsstätte - der Giebel der Talstation, ein paar Latten bieten Trittsicherheit, man sieht gleich, das ohne Bergschuhe aber da oben nichts geht....
Baracke IV ist mit Dachpappe tapeziert, alles wirkt grau, historische Kulisse, historischer Herd und die Pfannen sind sicher auch nicht aktuell aus dem Kaffee Leitner...Das Telefon! Schwarz mit Wählscheibe, so ein Riesending mit kiloschwerem Hörer, wie ich es noch aus ganz früher Kindheit kenne (Das liegt aber mehr an der antiquarischen technischen Ausstattung meines Elternhauses). Man fühlt sich regelrecht in die Situation der Arbeiter ein, die in dieser Baracke kurze Ruhe finden zwischen gefährlich anstrengenden Arbeitstagen unter enormem Zeitdruck. Der Oktober steht vor der Tür und der Ingenieur hat zugesichert noch vor dem Schnee fertig zu werden.
Die Gesichter voller Sorgenfalten wissen die Männer, das das wohl nichts mehr wird. Die Technik hat den Sturm und das Wetter fest im Griff, Dramatik gut untermalt. Veronika- die gute Seele der Baracke sorgt mit ihrem Geflirte für zusätzlichen Zoff, ihr Bräutigam ein Bär von einem Mann, schafft sich den Nebenbuhler mit den Fäusten vom Hals, die Situation spitzt sich zu. Der arme, schmächtige Jüngling, der hier Arbeit sucht und nur von Veronika freundlich empfangen wird , tut mir schon leid ((hab ich erwähnt, der Gute hat einen großen Fan, aber schon seit dem letzten Jahr...) Schaut unter: http://www.zugspitzler.com, es ist der Gerwin.)
Ist er doch so zart, Friseur vom Beruf, aber Arbeit gibt es zu dieser Zeit nicht viel. Man ahnt, das er scheitert, nicht aber das er sterben muss...
Und nach ihm, der vom Berg stürzt, sterben noch einige Kameraden, aber auch der Ingenieur. Als der erste Schuß fällt, hüpft die Bundesrätin auf und setzt die ganze Bankreihe in Bewegung. Ein Pfundskerl! Äh- Kerlin.
Donna und Charly sind etwas verschreckt, aber als die Munition aufgebraucht ist, beruhigt sich alles wieder.
Gegen das Wetter ist der Kapitalismus machtlos, da kann man noch so viele Arbeiter erschießen oder entlassen...eine rauhe harte Welt, an der wir teilhaben durften. Und: Ein ganz großes Theater! Kompliment auch hier nochmal an alle, die dort mitwirken- mir bleibt es unvergessen! Ich hoffe, das Du- Erich- es den anderen vermittelst! Der Aufwand hat sich gelohnt!
Ach- und er Bustransfer war eine feine Sache!
Und wenn ich heute eines behaupten kann, dann ist es: Unsere Hunde kann man überall hin mitnehmen!
Donnerstag, 13.07.
Die Beine sind schwer.Ein paar Wochenkilometer mehr als üblich bin ich stolz, das ich überhaupt noch laufen kann.
Der dritte und letzte Teil der Lauftechnik mit Peter beginnt.
Ich hoffe, das ich einiges darüber hinaus umsetzen kann. Wir sind über Stöcke gelaufen, haben die Schrittfrequenzen verändert, haben an der richtigen Kraftanwendung weiter gefeilt...gedehnt, gestreckt, gebeugt, gehüpft, wie auf Stelzen hehampelt...Variationen über Variationen. Gut das wir die wichtigsten Dinge auch in Schriftform erhalten.
Für einen Mittagsschlaf bleibt keine Zeit.
Der Heiterwanger See wartet. Mein letzter Lauf vor dem Wettkampf. Gewitterfront unterwegs. Am See zunächst sonnig, der Parkplatz steht voll. Mein Plan: Im 7er Schnitt den kleinen See und dann die Hunde aus dem Auto und ab ins Wasser. Geht nicht auf der Plan.
Die Gruppe entfernt sich, 6:20 mach´ ich nicht mit. "Rennen" ist übermorgen! Also da zunmindest bin ich konsequent. Auf dem Rückweg nach der Trinkstation an der Brücke, die die Seen trennt begleitet mich Barbara. Um nicht aus dem Laufgleichgewicht zu kommen, trage ich in jeder Hand einen Apfel. Also 7er Schnitt geht genau auf, dann das Gewitter. Ich schaffe es gerade noch zum Auto. Gewitter mit allem drum und dran. Mittlerweile ein leerer Parkplatz. Die Scheiben beschlagen, ich selbst bin schweißgebadet. Geschafft.
Als das Gewitter vorrüber ist, gehe ich doch noch ins Wasser. Hui! Ganz schön heftig! Bis zum Abend sind die kleinen Finger wieder aufgetaut.Aber man fühlt sich ja sauwohl nach so einem Bergseebad!
Und auch wenn alle auf den Service beim Abendessen schimpfen (Mooswirt hatte Ruhetag- nicht das Mißverständnisse aufkommen!), die Sülze vom Tafelspitz mit Kürbiskernöl machte für mich alle Schnodderigkeit
der Kellnerin wieder wett! Vorzüglich! Und auch der Rest aus der Küche: Perfekt! Nur das Dessert- das passte nicht mehr! Nochmals ein toller Abend mit viel Spaß und der letzte Abend mit Peter, der leider am nächsten Tag schon abreisen muss.Schade. Unser Trainer trommelt uns nicht ins Ziel...
Aber dazu im nächsten Teil. Mit Laufbericht vom 2. Zugspitzarenalauf.
Regina
...und der kleine beige Hund
20
Hi Regina,
deine Berichte sind immer Spitze.
Ich war ja erst eine Woche später in der Gegend
und stell ein paar Foto vom Heiterwangersee und Plansee hier rein
und hoff du hast nix dagegen, daß ich deinen Bericht mit Bildern verunstalte
(ohne Gewitter und zeitig am Morgen)
deine Berichte sind immer Spitze.
Ich war ja erst eine Woche später in der Gegend
und stell ein paar Foto vom Heiterwangersee und Plansee hier rein
und hoff du hast nix dagegen, daß ich deinen Bericht mit Bildern verunstalte
(ohne Gewitter und zeitig am Morgen)
Pfiat enk
M@x
[font="]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]
M@x
[font="]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]
21
Ne, Max, gerne mehr davon!
Ich finde, man kann die frische Morgenluft fast riechen.
Sehr schöne Bilder! Danke.
Regina
Ich finde, man kann die frische Morgenluft fast riechen.
Sehr schöne Bilder! Danke.
Regina
...und der kleine beige Hund
Ein kribbeln im Bauch...
22Freitag, 14.07.
Der letzte von Peter organisierte Lauf wird außer von Ralf von keinem unserer netten Lauftruppe genutzt, alles schont sich nochmal einen Tag vor dem Wettkampf.
Es soll da zwar Ausnahmen geben, aber betreffende Person hat ja bereits selbst von ihren Irrwegen berichtet
Ich bummle derweil mit den Hundis durch Ehrwald, um mir ein Erinnerungsstück zu organisieren.
Und noch etwas gibt es an diesem Tag: Die Startnummern und T-Shirts. Hübsch geworden!
Und schon fange ich an, kribbelig zu werden. Das Team rund um den Lauf hat viel zu tun. Der Bergsport-Peter ist zurück vom Lehrgang und hält das Ruder fest in der Hand.
Gut so! Ist er doch ein Organisationstalent.
Und diese Stimmung macht einen noch nervöser.
Gott sei Dank vertreiben wir uns den Abend wieder mit viel Gelächter in großer Runde beim Mooswirt und ich persönlich bedaure am meisten, das es der letzte Abend mit Pit und Tina ist
Und schon ist er da- Wettkampftag, Samstag, 15.07.
Für den Moment scheint es unmöglich, überhaupt 15,8 km zu laufen. Und schon garnicht, daf´ür bis 16.00 Uhr zu warten.
Es ist zumindest der erste Tag, an dem ich richtig ausgeschlafen habe.
Das Maria-Regina hat etwas an Faszination verloren, Charly und Donna beäugen die Ziegen und erledigen brav ihr Geschäft. Ich bin nach den paar Schritten schon so fertig, das ich mein Frühstück lieber liegend verdauen möchte. Also ausgiebig ausgeruht ziehen wir ohne Hunde mit Kleiderbeuteln durch den Ort, um pünktlich am Bahnhof zu sein. Und es rottet sich Stück für Stück das Läufergrüppchen zusammen.
Und wen treffen wir? Klexi. Samt Stöckerl. Sowas!
Ankunft in Heiterwang. Die Läufergemeinde ist sehr überschaubar. Wie sich herrausstellt, um die 70 Starter. Schade. Der Lauf hätte eigentlich ein bischen mehr verdient, denn für die Bergziegen hier kann es doch wirklich kein Problem sein, hier zu laufen. Es ist doch wirklich nichts Gravierendes an Steigungen dabei, fast eben muss es für die Hiesigen wirken- oder?
Es bleibt noch eine ganze Stunde, um Aufregung zu schaffen. Ich ziehe mich zurück. Ertragen kann ich nur Tati und Ralf als Einlauf- und Dehnpartner und den Peter, der die Moderation übernimmt und dessen Stimme mich beruhigt. Merkwürdig, dieses ungestörtsein-wollen wird von mal zu mal stärker. Die Mückenöl-Aktion wird nochmal erledigt, empfindliche Stellen nochmal nachpflegen, die Schuhe noch dreimal anders geschnürt...
Die Walker sind längst auf der Strecke und nun rennt die Uhr.
Ein Wimpernschlag weiter und ich befinde mich auf der Strecke und pfeife gleich am Ortsausgang zwei Zuschauer an, die - ihren Kollegen anfeuernd- mir direkt vor die Füße springen. Huch!
Leicht bergauf, die Sonne sticht, kein Wind, die Luft steht. Stickig. Mein Tempo ordentlich, vielleicht schon etwas zu schnell. Zwei, drei Läufer noch hinter mir, habe ich stets Silke im Blick, die mit dem "Baumwoll-T-Shirt-Mann" läuft. Die ersten fünf Kilometer werden Quälerei. Die Laufwoche hinterläßt ihre Spuren. Der Gedanke an Aufgeben? Nein! Ich suche mir ein Lied, was ich innerlich summen kann, um im Takt weiterzulaufen, das hilft. Und nun hab ich einen Ohrwurm, da kann ja nichts mehr passieren.
In Bichlbach steuere ich den ersten Brunnen an, gleich danach die Trinkstation, sprechen kann und will ich nicht. Sorry, Lisi!
Ein wenig später überhole ich Silke und "Baumwolli" und erreiche bald den höchsten Punkt der Strecke. Endlich bergab. Ich nehme Tempo auf. Es fängt wieder an, Spass zu machen.
Trotzdem befassen aich meine Gedanken nur mit meinem Körper, statt einfach mal abzuschalten und so sehne ich die zweite Trinkstation herbei, aber es zieht sich bis dahin.
Kein Brunnen weit und breit, also ein Stück Traubenzucker. Gut, das ich das wenigstens mitgenommen habe. Den Anstieg zum Panoramaweg schaffe ich nicht mehr laufend. Und ganz ehrlich- hieße er Panoramaweg, wenn man dort nicht ein bischen gehen und gucken sollte??? Gesagt getan. Ich kann es kaum fassen, das da schon das Moos kommt und rechne mir aus, das ich auf jeden Fall eine gute Verbesserung der Zeit vom letzten Jahr erzielen kann. Silke hat mich übrigens längst wieder eingeholt und hat nur den "Baumwoll-Mann" hinter uns zurückgelassen. Und ich nutze nochmal den Brunnen im Moos, als könnte ich bis ins Ziel verdursten. Und trotzdem pirsche ich mich an die gelbe Frau heran, die ich schon von weitem sehen konnte- eine der Walkerinnen.
Am letzten heftigen Anstieg hinein in den Ort überhole ich sie. Unglaublich, hätte nie gedacht das meine müden Treter noch gegen eine bestöckelte Walkerin antreten können.
Und so sehe ich oben am Dorfbrunnen Ralf mit den Hunden und gebe Zeichen, das er Donna zu mir lassen soll.
Und animiert von der Freude meiner kleinen beigen Freundin, reicht es noch für einen Endspurt ins Ziel. Peter jubelt mich hindurch, endlich geschafft! Und was soll ich sagen? Ich pfeife aus dem letzten Loch!
Ich kann mich nicht mal aufrichten, das mir die Medaille umgehängt werden kann. Die Dame verliert die Lust zu warten und hängt sie einfach über den gebückten Körper, da baumelt sie, ich richte mich auf und bin stolz. Ganze 10 Minuten! Klasse.
Endlich kann ich auch den anderen gratulieren, die mir in diesen meinen sprachlosen Minuten nach dem Lauf bereits die Hand geschüttelt hatten.
Peter zeigt mir im Vorbeigehn seinen erhobenen Daumen. Danke. Tut gut.
Ich versuche zur Musik zu tanzen, die Beine lockern. Die Hüfte schmerzt.
Meine Vermutung, das Uschi und Stefan noch nach Ehrwald kommen, um uns im Ziel zu begrüßen, und vielelicht den Abend hier zu verbringen hat sich nicht bestätigt.
Und so warte ich auf Susanne, denke ans letzte Jahr, wo ich fast letzte war, so wie ich überhaupt während des Laufs oft an den ersten Zugspitzarenalauf gedacht habe. Die Stellen, an denen Uschi uns fotografierte, an der sie Greeni eingesammelt hatte, an Tomate-Mozzarella-Salat, den man besser nicht vor einem Wettkampf isst, an die stummen Feuerwehrleute, die auch für mich den Verkehr zum stehen brachten...
Ach ja, und nun stehen wir bei der Siegerehrung und beklatschen unsere schnellen Laufkollegen, gleich vier auf dem Treppchen, die ich kennengelernt habe während der Laufwoche. Schön.
Wir sind erschöpft. Und so kommt es, das wir nach dem Essen beim Mooswirt auch nach und nach verschwinden, wo jeder ein bischen vom Lauf erzählt hat und von anderen Wettkämpfen, um uns von einem aufregenden Wettkampftag zu erholen. Und wir nehmen Abshied voneinander. Schön wars mit Euch!
So bleiben noch drei Tage Urlaub für uns, von denen ich im nächsten Teil noch ein bischen berichten werde.
Regina
Der letzte von Peter organisierte Lauf wird außer von Ralf von keinem unserer netten Lauftruppe genutzt, alles schont sich nochmal einen Tag vor dem Wettkampf.
Es soll da zwar Ausnahmen geben, aber betreffende Person hat ja bereits selbst von ihren Irrwegen berichtet
Ich bummle derweil mit den Hundis durch Ehrwald, um mir ein Erinnerungsstück zu organisieren.
Und noch etwas gibt es an diesem Tag: Die Startnummern und T-Shirts. Hübsch geworden!
Und schon fange ich an, kribbelig zu werden. Das Team rund um den Lauf hat viel zu tun. Der Bergsport-Peter ist zurück vom Lehrgang und hält das Ruder fest in der Hand.
Gut so! Ist er doch ein Organisationstalent.
Und diese Stimmung macht einen noch nervöser.
Gott sei Dank vertreiben wir uns den Abend wieder mit viel Gelächter in großer Runde beim Mooswirt und ich persönlich bedaure am meisten, das es der letzte Abend mit Pit und Tina ist
Und schon ist er da- Wettkampftag, Samstag, 15.07.
Für den Moment scheint es unmöglich, überhaupt 15,8 km zu laufen. Und schon garnicht, daf´ür bis 16.00 Uhr zu warten.
Es ist zumindest der erste Tag, an dem ich richtig ausgeschlafen habe.
Das Maria-Regina hat etwas an Faszination verloren, Charly und Donna beäugen die Ziegen und erledigen brav ihr Geschäft. Ich bin nach den paar Schritten schon so fertig, das ich mein Frühstück lieber liegend verdauen möchte. Also ausgiebig ausgeruht ziehen wir ohne Hunde mit Kleiderbeuteln durch den Ort, um pünktlich am Bahnhof zu sein. Und es rottet sich Stück für Stück das Läufergrüppchen zusammen.
Und wen treffen wir? Klexi. Samt Stöckerl. Sowas!
Ankunft in Heiterwang. Die Läufergemeinde ist sehr überschaubar. Wie sich herrausstellt, um die 70 Starter. Schade. Der Lauf hätte eigentlich ein bischen mehr verdient, denn für die Bergziegen hier kann es doch wirklich kein Problem sein, hier zu laufen. Es ist doch wirklich nichts Gravierendes an Steigungen dabei, fast eben muss es für die Hiesigen wirken- oder?
Es bleibt noch eine ganze Stunde, um Aufregung zu schaffen. Ich ziehe mich zurück. Ertragen kann ich nur Tati und Ralf als Einlauf- und Dehnpartner und den Peter, der die Moderation übernimmt und dessen Stimme mich beruhigt. Merkwürdig, dieses ungestörtsein-wollen wird von mal zu mal stärker. Die Mückenöl-Aktion wird nochmal erledigt, empfindliche Stellen nochmal nachpflegen, die Schuhe noch dreimal anders geschnürt...
Die Walker sind längst auf der Strecke und nun rennt die Uhr.
Ein Wimpernschlag weiter und ich befinde mich auf der Strecke und pfeife gleich am Ortsausgang zwei Zuschauer an, die - ihren Kollegen anfeuernd- mir direkt vor die Füße springen. Huch!
Leicht bergauf, die Sonne sticht, kein Wind, die Luft steht. Stickig. Mein Tempo ordentlich, vielleicht schon etwas zu schnell. Zwei, drei Läufer noch hinter mir, habe ich stets Silke im Blick, die mit dem "Baumwoll-T-Shirt-Mann" läuft. Die ersten fünf Kilometer werden Quälerei. Die Laufwoche hinterläßt ihre Spuren. Der Gedanke an Aufgeben? Nein! Ich suche mir ein Lied, was ich innerlich summen kann, um im Takt weiterzulaufen, das hilft. Und nun hab ich einen Ohrwurm, da kann ja nichts mehr passieren.
In Bichlbach steuere ich den ersten Brunnen an, gleich danach die Trinkstation, sprechen kann und will ich nicht. Sorry, Lisi!
Ein wenig später überhole ich Silke und "Baumwolli" und erreiche bald den höchsten Punkt der Strecke. Endlich bergab. Ich nehme Tempo auf. Es fängt wieder an, Spass zu machen.
Trotzdem befassen aich meine Gedanken nur mit meinem Körper, statt einfach mal abzuschalten und so sehne ich die zweite Trinkstation herbei, aber es zieht sich bis dahin.
Kein Brunnen weit und breit, also ein Stück Traubenzucker. Gut, das ich das wenigstens mitgenommen habe. Den Anstieg zum Panoramaweg schaffe ich nicht mehr laufend. Und ganz ehrlich- hieße er Panoramaweg, wenn man dort nicht ein bischen gehen und gucken sollte??? Gesagt getan. Ich kann es kaum fassen, das da schon das Moos kommt und rechne mir aus, das ich auf jeden Fall eine gute Verbesserung der Zeit vom letzten Jahr erzielen kann. Silke hat mich übrigens längst wieder eingeholt und hat nur den "Baumwoll-Mann" hinter uns zurückgelassen. Und ich nutze nochmal den Brunnen im Moos, als könnte ich bis ins Ziel verdursten. Und trotzdem pirsche ich mich an die gelbe Frau heran, die ich schon von weitem sehen konnte- eine der Walkerinnen.
Am letzten heftigen Anstieg hinein in den Ort überhole ich sie. Unglaublich, hätte nie gedacht das meine müden Treter noch gegen eine bestöckelte Walkerin antreten können.
Und so sehe ich oben am Dorfbrunnen Ralf mit den Hunden und gebe Zeichen, das er Donna zu mir lassen soll.
Und animiert von der Freude meiner kleinen beigen Freundin, reicht es noch für einen Endspurt ins Ziel. Peter jubelt mich hindurch, endlich geschafft! Und was soll ich sagen? Ich pfeife aus dem letzten Loch!
Ich kann mich nicht mal aufrichten, das mir die Medaille umgehängt werden kann. Die Dame verliert die Lust zu warten und hängt sie einfach über den gebückten Körper, da baumelt sie, ich richte mich auf und bin stolz. Ganze 10 Minuten! Klasse.
Endlich kann ich auch den anderen gratulieren, die mir in diesen meinen sprachlosen Minuten nach dem Lauf bereits die Hand geschüttelt hatten.
Peter zeigt mir im Vorbeigehn seinen erhobenen Daumen. Danke. Tut gut.
Ich versuche zur Musik zu tanzen, die Beine lockern. Die Hüfte schmerzt.
Meine Vermutung, das Uschi und Stefan noch nach Ehrwald kommen, um uns im Ziel zu begrüßen, und vielelicht den Abend hier zu verbringen hat sich nicht bestätigt.
Und so warte ich auf Susanne, denke ans letzte Jahr, wo ich fast letzte war, so wie ich überhaupt während des Laufs oft an den ersten Zugspitzarenalauf gedacht habe. Die Stellen, an denen Uschi uns fotografierte, an der sie Greeni eingesammelt hatte, an Tomate-Mozzarella-Salat, den man besser nicht vor einem Wettkampf isst, an die stummen Feuerwehrleute, die auch für mich den Verkehr zum stehen brachten...
Ach ja, und nun stehen wir bei der Siegerehrung und beklatschen unsere schnellen Laufkollegen, gleich vier auf dem Treppchen, die ich kennengelernt habe während der Laufwoche. Schön.
Wir sind erschöpft. Und so kommt es, das wir nach dem Essen beim Mooswirt auch nach und nach verschwinden, wo jeder ein bischen vom Lauf erzählt hat und von anderen Wettkämpfen, um uns von einem aufregenden Wettkampftag zu erholen. Und wir nehmen Abshied voneinander. Schön wars mit Euch!
So bleiben noch drei Tage Urlaub für uns, von denen ich im nächsten Teil noch ein bischen berichten werde.
Regina
...und der kleine beige Hund
23
So Regina, nun hab ich`s mir endlich auch reingezogen: Klasse Schreibe Vielen herzlichen Dank, daß Du mich mitgenommen hast... und nun fiebere ich der Fortsetzung entgegen!!!
Kathrin
Kathrin
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.
24
Sonntag, 16.7.
Um 9:00 Uhr kann ich nicht mehr liegen. In der Nacht nochmal wach geworden, total ausgetrocknet, aber zu faul noch ein Wasser aus dem Kühlschrank zu nehmen. Zugspitzarenalauf- Du hast mcih echt geschafft!
Es zieht uns nichts ins Dorf. Es hat so was Leeres, wenn keiner mehr da ist...
Naja- keiner von den Laufwochenurlaubern- nicht das der Alpi jetzt beleidigt ist!
So starten wir am Mittag mit der Ehrwalder Almbahn und gehen querab durchs Almtal hinauf über Stock und Stein bis zum Seeebenfahrweg, ein herrlicher Aufstieg bis dahin auf einem schmalen Pfad. Und die Wehwehchen vomLauf sind schon fast vergessen. Nach gut einer Stunde sind wir auf der Hochfeldern Alm, Panorama ohne Ende! Charly schließt Freundschaft mit der kleinen Alm-Collie-Hündin während Donna sämtliche Knochen probiert und zusammenträgt, die hier herumliegen.
Die Jauserl-Platte ist so lecker, das wir von dem Graukäse noch ein Viertel fürs Abendessen mitnehmen.
Einer der beständigsten Sommertage diesen Urlaubs belohnt unsmit einem wundernbaren Alpenglühen und ein bischen Wehmut macht sich bereits jetzt schon breit.
Montag, 17.07.06
Nachdem wir schnell noch ein Abschiedstreffen mit Alpi organisiert haben, der an unserem letzten Abend schon seine 3. Aufführung der "Bergbahn" bestreiten wird, finden wir uns am Weißensee, um hinauf zum Marienberghaus zu starten.
Und es zieht sich...kein Wunder, das die meisten faul im Lift hängen, aber ein Sessellift ist vielleicht nicht die erste Wahl für Hunde.
Die neue Sun-Alm lassen wir rechts liegen, weil das Marienberghaus schon in Sicht ist- keine Ahnung, wie man da hinaufgehen kann. Geschweige denn herunter, so steil und schotterig ist dieser letzte Anstieg. Und dann wird uns klar, das das Marienberghaus längst nicht mehr bewirtet wird. Der Wirt betreibt jetzt wohl die Sun-Alm
Aus Trotz gibbet Eigenverpflegung- den Berg gehe ich jedenfalls nicht mehr runter!
Ralf kommt auf die glorreiche Idee, den Weg ein bischen abzukürzen und wir laufen querfeldein, und erreichen auch wirklich bald den Pfad, der zur Nassreither Alm führt.
Viele Höhenmeter weiter, kennen wir nun endlich den Ort, auf dem die Killerkühe gezüchtet werden. Die Wiese am Ende des endlosen Anstiegs ist ebenso endlos und ich konnte die Killer nicht zählen, nur noch sehen, das wir weiterkommen!
Nach weiteren zwei Kilometern war die Alm erreicht und entschädigt uns mit einem Liter Bier, einer Almvesper und dem Obstler "gegen die Erkältung", wie uns die Almbäurin versichert.
Leicht beschwipster Abstieg also, ich träller´ Wanderlieder und so wird die erste Hälfte des Weges ein richtiger Spaß. Aber es zieht sich und nun, nach 9 Stunden Wanderung sind wir froh, endlich den Weißensee wiederzusehen.
Wir genießen den Abend mit Alpi beim Mooswirt und freuen uns auf einen weiteren Urlaubstag.
Ein ruhiger Tag, den ich zum Schreiben und fürs Schwimmbad nutze und an dem wir nochmal einen Sternlauf durchs Moos starten, wenn auch nur 7km, weil es besonders mir schwerfällt nach der Laufwoche und den Bergkilometern noch mehr auf die Beine zu bringen.
Resümee:
-Die 3. Laufwoche war wieder einzigartig und etwas ganz Besonderes.
-Urlaub in Ehrwald ist auf jeden Fall empfehlenswert, vor allem die Almen
toppen alles an Gastfreundlichkeit und Leckerigkeiten für müde Wanderer.
- Viele schöne Stunden mit netten Menschen haben wir genießen können,
gemischt mit der Zeit unter uns eine ggute Mischung zur Erholung!
- Lauftechnik üben lohnt sich, mittlerweile wende ich bei jedem Lauf dort
Gelerntes an. Danke, Peter Wundsam!
- In 14 Tagen addieren sich 70 Laufkilometer zu über 50 Wanderkilometern
zu Lasten diverser Schuhsohlen- und ich bereue keinen Schritt!
- Ich freue mich auf die 4. Ehrwalder Laufwoche und meine PB beim
3. Zugspitzarenalauf!
Regina,
die nun auf die Meldung vom Alpi wartet,
was die Besprechungen ergeben haben...
Um 9:00 Uhr kann ich nicht mehr liegen. In der Nacht nochmal wach geworden, total ausgetrocknet, aber zu faul noch ein Wasser aus dem Kühlschrank zu nehmen. Zugspitzarenalauf- Du hast mcih echt geschafft!
Es zieht uns nichts ins Dorf. Es hat so was Leeres, wenn keiner mehr da ist...
Naja- keiner von den Laufwochenurlaubern- nicht das der Alpi jetzt beleidigt ist!
So starten wir am Mittag mit der Ehrwalder Almbahn und gehen querab durchs Almtal hinauf über Stock und Stein bis zum Seeebenfahrweg, ein herrlicher Aufstieg bis dahin auf einem schmalen Pfad. Und die Wehwehchen vomLauf sind schon fast vergessen. Nach gut einer Stunde sind wir auf der Hochfeldern Alm, Panorama ohne Ende! Charly schließt Freundschaft mit der kleinen Alm-Collie-Hündin während Donna sämtliche Knochen probiert und zusammenträgt, die hier herumliegen.
Die Jauserl-Platte ist so lecker, das wir von dem Graukäse noch ein Viertel fürs Abendessen mitnehmen.
Einer der beständigsten Sommertage diesen Urlaubs belohnt unsmit einem wundernbaren Alpenglühen und ein bischen Wehmut macht sich bereits jetzt schon breit.
Montag, 17.07.06
Nachdem wir schnell noch ein Abschiedstreffen mit Alpi organisiert haben, der an unserem letzten Abend schon seine 3. Aufführung der "Bergbahn" bestreiten wird, finden wir uns am Weißensee, um hinauf zum Marienberghaus zu starten.
Und es zieht sich...kein Wunder, das die meisten faul im Lift hängen, aber ein Sessellift ist vielleicht nicht die erste Wahl für Hunde.
Die neue Sun-Alm lassen wir rechts liegen, weil das Marienberghaus schon in Sicht ist- keine Ahnung, wie man da hinaufgehen kann. Geschweige denn herunter, so steil und schotterig ist dieser letzte Anstieg. Und dann wird uns klar, das das Marienberghaus längst nicht mehr bewirtet wird. Der Wirt betreibt jetzt wohl die Sun-Alm
Aus Trotz gibbet Eigenverpflegung- den Berg gehe ich jedenfalls nicht mehr runter!
Ralf kommt auf die glorreiche Idee, den Weg ein bischen abzukürzen und wir laufen querfeldein, und erreichen auch wirklich bald den Pfad, der zur Nassreither Alm führt.
Viele Höhenmeter weiter, kennen wir nun endlich den Ort, auf dem die Killerkühe gezüchtet werden. Die Wiese am Ende des endlosen Anstiegs ist ebenso endlos und ich konnte die Killer nicht zählen, nur noch sehen, das wir weiterkommen!
Nach weiteren zwei Kilometern war die Alm erreicht und entschädigt uns mit einem Liter Bier, einer Almvesper und dem Obstler "gegen die Erkältung", wie uns die Almbäurin versichert.
Leicht beschwipster Abstieg also, ich träller´ Wanderlieder und so wird die erste Hälfte des Weges ein richtiger Spaß. Aber es zieht sich und nun, nach 9 Stunden Wanderung sind wir froh, endlich den Weißensee wiederzusehen.
Wir genießen den Abend mit Alpi beim Mooswirt und freuen uns auf einen weiteren Urlaubstag.
Ein ruhiger Tag, den ich zum Schreiben und fürs Schwimmbad nutze und an dem wir nochmal einen Sternlauf durchs Moos starten, wenn auch nur 7km, weil es besonders mir schwerfällt nach der Laufwoche und den Bergkilometern noch mehr auf die Beine zu bringen.
Resümee:
-Die 3. Laufwoche war wieder einzigartig und etwas ganz Besonderes.
-Urlaub in Ehrwald ist auf jeden Fall empfehlenswert, vor allem die Almen
toppen alles an Gastfreundlichkeit und Leckerigkeiten für müde Wanderer.
- Viele schöne Stunden mit netten Menschen haben wir genießen können,
gemischt mit der Zeit unter uns eine ggute Mischung zur Erholung!
- Lauftechnik üben lohnt sich, mittlerweile wende ich bei jedem Lauf dort
Gelerntes an. Danke, Peter Wundsam!
- In 14 Tagen addieren sich 70 Laufkilometer zu über 50 Wanderkilometern
zu Lasten diverser Schuhsohlen- und ich bereue keinen Schritt!
- Ich freue mich auf die 4. Ehrwalder Laufwoche und meine PB beim
3. Zugspitzarenalauf!
Regina,
die nun auf die Meldung vom Alpi wartet,
was die Besprechungen ergeben haben...
...und der kleine beige Hund
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Danke Regina, nun weiß ich was ihr so die letzten Urlaubstage getrieben habt. So ganz ohne waren eure Wanderungen auch nicht.
Was gab es in Ehrwald bei Alpi zu besprechen? Zukunftspläne? Müssen wir Alpi ne PN schicken um nachzufragen? Neugierig bin ich überhaupt nicht wenn es um die nächste Ehrwaldwoche geht.
Mit neugierigen Grüßen
Was gab es in Ehrwald bei Alpi zu besprechen? Zukunftspläne? Müssen wir Alpi ne PN schicken um nachzufragen? Neugierig bin ich überhaupt nicht wenn es um die nächste Ehrwaldwoche geht.
Mit neugierigen Grüßen
Tati
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Naja, in der Zwischenzeit wollten sie sich mit Peter Wundsam treffen, um sich um Vergangenes und Zukünftiges zu unterhalten.
Ich möchte natürlich auch überhaupt keine Neugier kundtun.
ALLLLLPIIIIIII!!!!! Huhu, bist noch da?
Regina
Ich möchte natürlich auch überhaupt keine Neugier kundtun.
ALLLLLPIIIIIII!!!!! Huhu, bist noch da?
Regina
...und der kleine beige Hund
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Hey Regina!
So ein schöner Lauf- und Urlaubsbericht!
"Baumwolli" :-))))
Ihr wart auf der Nassereither Alm?!!
Der Wanneck mit dieser Alm ist sozusagen "mein" Hausberg.
Also, wenn ihr mal wieder in der Ecke seid und einen Kaffee oder eine Rückfahrt nach Ehrwald braucht, nur melden!!! Den Wanneck überschreiten ist nämlich auch ne schöne Bergtour.
liebe Grüße aus Nassereith
Silke
So ein schöner Lauf- und Urlaubsbericht!
"Baumwolli" :-))))
Ihr wart auf der Nassereither Alm?!!
Der Wanneck mit dieser Alm ist sozusagen "mein" Hausberg.
Also, wenn ihr mal wieder in der Ecke seid und einen Kaffee oder eine Rückfahrt nach Ehrwald braucht, nur melden!!! Den Wanneck überschreiten ist nämlich auch ne schöne Bergtour.
liebe Grüße aus Nassereith
Silke
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@Regina-Donna
Tolle Berichte!! Bis vor ein paar Jahren war ich recht häufig in der Gegend, allerdings im benachbarten Lermoos und vor allem zum MTB-fahren (geniale Gegend dazu!), und bin nur gelegentlich im Moos gelaufen. Es macht richtig Lust, mal wieder hinzureisen...
Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
Holger
Tolle Berichte!! Bis vor ein paar Jahren war ich recht häufig in der Gegend, allerdings im benachbarten Lermoos und vor allem zum MTB-fahren (geniale Gegend dazu!), und bin nur gelegentlich im Moos gelaufen. Es macht richtig Lust, mal wieder hinzureisen...
Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
Holger
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Jetzt fehlen nur noch die Bilder von Pit...Tati hat geschrieben:Hallo lorea
ich wollte noch danke sagen für das Einstellen der Bilder . Sind super geworden, vor allem unser Brückengeländerumwerfversuch .
Huhu- PPPPIIIIIIIIITTTT!
Und am Brückengeländer bin ich nicht mit drauf... , weil ich die Einzige war, die auf der anderen Seite das Geländer abgestützt hat. Sonst wärt Ihr schließlich alle runtergefallen!
Regina
...und der kleine beige Hund
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Huhu Regina, mei, da hast Du Dir aber viel Mühe gegeben. Supernett geschrieben. Vielen Dank!
Hier bärt momentan der Stepp, daher komme ich kaum dazu, hier reinzuschauen!
Liebe Grüßlis an alle!
Tati: Termin für nächste Laufwoche gebe ich demnächst bekannt, dürfte eine Woche später sein als heuer!
Hier bärt momentan der Stepp, daher komme ich kaum dazu, hier reinzuschauen!
Liebe Grüßlis an alle!
Tati: Termin für nächste Laufwoche gebe ich demnächst bekannt, dürfte eine Woche später sein als heuer!
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Danke - beinahe hätte ich Reginas wunderschöne Alpen-Berichte verpaßt/übersehen. Hat sich aber gelohnt, sie jetzt am Stück zu lesen!
und hallo Ralf!
und hallo Ralf!
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)
http://artificial-nonsense.blogspot.com/
http://artificial-nonsense.blogspot.com/
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Hallo Käferchen!!!
Gruß, Ralf und Wiky und Charly im Herzen
Der Weg ist das Ziel!
[img]http://www.kemnadelakerunners.de/klrbanner.gif[/img]
[/color][/b][/size][/font]
Der Weg ist das Ziel!
[img]http://www.kemnadelakerunners.de/klrbanner.gif[/img]
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So selten, wie ich hier zum Lesen komme, merke ich nicht mal, wenn soliebe Antworten kommen! Danke dafür!
Aus aktuellem Anlass mal eine Frage an die Laufwochenteilnehmer/innen:
Denkt Ihr auch so oft an unser Lauftechniktraining wie ich?
Heute beim Wettkampf hab ich ständig versucht, die gelernten Tips umzusetzen und in weiten Teilen ist es mir sogar gelungen!
Und ehrlich gesagt, ich hab mich recht gut dabei gefühlt. (Und langsam war ich auch nicht)
Also, was meint Ihr? Hats Euch auch was gebracht? Und versucht Ihrs auch?
Regina
Aus aktuellem Anlass mal eine Frage an die Laufwochenteilnehmer/innen:
Denkt Ihr auch so oft an unser Lauftechniktraining wie ich?
Heute beim Wettkampf hab ich ständig versucht, die gelernten Tips umzusetzen und in weiten Teilen ist es mir sogar gelungen!
Und ehrlich gesagt, ich hab mich recht gut dabei gefühlt. (Und langsam war ich auch nicht)
Also, was meint Ihr? Hats Euch auch was gebracht? Und versucht Ihrs auch?
Regina
...und der kleine beige Hund
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>>>>>Denkt Ihr auch so oft an unser Lauftechniktraining wie ich?
Heute beim Wettkampf hab ich ständig versucht, die gelernten Tips umzusetzen und in weiten Teilen ist es mir sogar gelungen!
Und ehrlich gesagt, ich hab mich recht gut dabei gefühlt. (Und langsam war ich auch nicht)
Also, was meint Ihr? Hats Euch auch was gebracht? Und versucht Ihrs auch?
Regina [/quote]
Hallo Regina,
Ja, geht mir auch so! Besonders "groß laufen", Arme schwungvoll einsetzen und Füß energisch aufsetzen und nach hinten durchdrücken verfolgen mich ständig - mit angenehmen Auswirkungen.
Jetzt müßte nur Peter noch aus dem Quark kommen und mal die versprochenen Unterlagen zusenden.
Viele Grüße
Walter
Heute beim Wettkampf hab ich ständig versucht, die gelernten Tips umzusetzen und in weiten Teilen ist es mir sogar gelungen!
Und ehrlich gesagt, ich hab mich recht gut dabei gefühlt. (Und langsam war ich auch nicht)
Also, was meint Ihr? Hats Euch auch was gebracht? Und versucht Ihrs auch?
Regina [/quote]
Hallo Regina,
Ja, geht mir auch so! Besonders "groß laufen", Arme schwungvoll einsetzen und Füß energisch aufsetzen und nach hinten durchdrücken verfolgen mich ständig - mit angenehmen Auswirkungen.
Jetzt müßte nur Peter noch aus dem Quark kommen und mal die versprochenen Unterlagen zusenden.
Viele Grüße
Walter
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Hej Regina -
nachdem ich aus Urlaubsgründen offline war, konnte ich mir eben die beiden letzten Teile deines Tagebuchs nacheinander reinziehen! Zusammen mit den tollen Fotos, die mir mein Liebster gerade noch mitgegeben hat, hänge ich schon wieder in Gedanken in dieser schönen Woche!
Die Lauftechnik ist seither leider etwas zu kurz gekommen, aber ich habe mir fest vorgenommen, nach dem Urlaub richtig durchzustarten und die Technikübungen und die Turnerei für ein bisschen mehr Kraft unbedingt in mein Programm einzubauen!
Euch allen ganz liebe Grüße und dem Alpi weniger Stress, damit wir bald mehr über die Pläne fürs nächste Jahr hören!
Babs
nachdem ich aus Urlaubsgründen offline war, konnte ich mir eben die beiden letzten Teile deines Tagebuchs nacheinander reinziehen! Zusammen mit den tollen Fotos, die mir mein Liebster gerade noch mitgegeben hat, hänge ich schon wieder in Gedanken in dieser schönen Woche!
Die Lauftechnik ist seither leider etwas zu kurz gekommen, aber ich habe mir fest vorgenommen, nach dem Urlaub richtig durchzustarten und die Technikübungen und die Turnerei für ein bisschen mehr Kraft unbedingt in mein Programm einzubauen!
Euch allen ganz liebe Grüße und dem Alpi weniger Stress, damit wir bald mehr über die Pläne fürs nächste Jahr hören!
Babs
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Liebe Regina,
vielen Dank für Deinen Urlaubsbericht.
Ich hab ihn mit einem weinenden Auge gelesen, weil ich nicht dabei war. "Verträumter Pfirsich", was soll man da noch sagen.
Ich werde nie aufhören, von Alpis Apfelschmarrn zu träumen.
Schön, dasses schön war!
Liebe Grüße von
Frau Schmitt
vielen Dank für Deinen Urlaubsbericht.
Ich hab ihn mit einem weinenden Auge gelesen, weil ich nicht dabei war. "Verträumter Pfirsich", was soll man da noch sagen.
Ich werde nie aufhören, von Alpis Apfelschmarrn zu träumen.
Schön, dasses schön war!
Liebe Grüße von
Frau Schmitt
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Ganz ehrlich- Frau Schmitt???
Mir wäre auch lieber gewesen, Du hättest in diesem Jahr auch einen Ehrwald-Bericht schreiben können!!!
Und wieso hattest Du eigentlich schon wieder Urlaub, Barbara?
Irgendwas mach´ich falsch!
Regina
Mir wäre auch lieber gewesen, Du hättest in diesem Jahr auch einen Ehrwald-Bericht schreiben können!!!
Und wieso hattest Du eigentlich schon wieder Urlaub, Barbara?
Irgendwas mach´ich falsch!
Regina
...und der kleine beige Hund
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Och, Regina - ich hatte doch nur die eine magere Woche für Ehrwald genommen, da darf ich jetzt noch ein bisschen verlängern, oder?
LG,
Babs
LG,
Babs