Hier sind sie die Bilder:
und hier mein Bericht:
Vier tolle Tag sollten es werden, doch machmal kommt es bekanntlich anders als man denkt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr reiste ich zum wandermäßigen Höhepunkt des Sommers nach Nijmegen. Gemeinsam mit über 40.000 Teilnehmern waren vier mal 50km angesagt.
Schon am Montag, an dem es sich zu registrieren galt war es ein recht heißer Tag. Trotz drei Ventilatoren in unserer Gartenlaube war am Nachmittag die Temperatur nicht unter 35 Grad zu bekommen. In der recht kurzen Nacht (Wecken um 2:35) ging die Temperatur auf ca 25 Grad runter. Nach ca. zwei Stunden Schlaf als um drei Uhr Frühstück und Reiseproviant fassen. Auf dem Fahrrad 5km zum Startplatz von dem aus um 4 Uhr aus vier Startbereichten tausende von Wanderern auf die lange 50km Strecke gingen. Schon um diese Zeit waren wie bereits im Vorjahr zahlreiche vor allem jugendliche Zuschauer an der Strecke.
Das Treffen mit Sumowalker mit der Verabredung „am Ende der Brücke“ auf der linken Seite klappte super trotz der tausenden Teilnehmer. So konnten wir diesen schönen Wandertag gemeinsam angehen.
In jedem Ort super Stimmung, freundliche Menschen, überall Wasserausschank. Irgendwann kamen die Teilnehmer der kürzeren Strecken und das Miltär dazu. Es wurde wieder voller und heißer. Immer so im Schnitt „P“ so um die 6km/h marschierten wir locker durch die Landschaft. Sumo will ja nicht vernünftig sein. Dh: Er ging die Strecke an obwohl sein Arzt das nicht so toll findet. Kopfbedeckungen hält er auch bei Hitze für unangemessen, Trinkflaschen muss man da doch nicht mitführen, wieso sollte man Sonnencreme bei dem Wetter benutzten? Wasser kann man auch kaufen man muss ja nicht das kostenlose Wasser der Anwohner nehmen. Kaffee durfte auch teuer sein. Ich wiederum trug Kühlakkus um den Hals, meine Saharakappe die ich ständig feucht hielt, cremte immer mal wieder ein, trug ein langärmliges Hemd und verweigerte jeden Kaffee über 60 Cent. Trotzdem ging es uns beiden gleichmäßig gut. Zivile und Militärische Wanderinnen brachten optische Anreize und Gesprächsstoff. Am Ende zog uns eine von Ihnen mit auf den Endspurt. Das Ziel war ja schon zum greifen nahe ca. 7km lang beschleunigten wir erst auf 8,5 dann auf 8min/km. Immer im zick zack durch die gleichmäßig auf dem schattenlosen Deich wanderenden Masse. Die Zeitung sprach am nächsten Tag von „Zombis“ und von „Robotern“ die sich später am nachmittag (bei uns so zwischen 12-13 Uhr) dort lang schleppten.
Vor dem Scannen am Ziel erst mal in den Supermarkt, Apfeltaschen Jogurtgetränke, red Bulls Bananen und ähnliches besorgt. Dann auf den Aufmaschplatz und dem Einmarsch zugesehen.
Danach fuhren wir in unsere Quartiere. Der „Luxuswalker“ in sein Hotel mit Klimaanlage uns Schwimmbad und ich in mein Holzhäuschen mit 35 Grad.
Am Abend dann die Nachrichten und Sondersendungen: Nachmittags ist es vor allem auf dem lezten Stück zu dramatischen Situationen gekommen. Die Ambulanzen kamen nicht richtig durch und 300 Leute mussten ins Krankenhaus. Fünf Leute mussten reanimiert werden von denen es drei nicht überlebt haben. Der Marsch besteht seit 90 Jahren. So heiß war es noch nie. Selbt im zweiten Weltkrieg ist der Marsch nie ausgefallen. Wegen Hitze gab es in sehr wenigen Jahren mal eine Marschverkürzung um 10km oder eine Erleichterung für das Miltiär das dann mal ohne Gepäck marschieren durfte. Irgendwann spät Abends wurde es offiziell. Der Marsch wurde nicht nur für den nächsten Tag sondern ganz abgesagt. Die Wettervorhersagen war sehr ungünstig. Noch heißer, Windstille und später am Donnerstag auch noch höhre Luftfeuchtigkeit und Gewitter. Die Rettungsdienste scheinen da die Leine gezogen zu haben. Sie Sicherheit war einfach nicht gewährleistet. Nach einem Tag im kühlen Haus an diesem wahnsinnig heißen Tag finde ich es die Entscheidung nachvollziehbar. Das Risko whr wohl wirklich zu groß. Irgendwann ist die Kapazität solch einer Veranstaltung auch einfach erschöpft.
Am nächsten Morgen hat mich Sumo dann abgeholt und wir sind im 39 Grad heißen Nuckelpinnenauto nach Hagen zu meiner Bahn gefahren. Unterwegs haben wir noch mal geguckt ob die KLRler auch wirklich immer um diesen See laufen…tun sie nicht. Die essen da bistimmt immer nur Sportlereis. Das ist allerdings recht lecker und hat nur 18 Kalorien. (War an dem Tag auch erst unser viertes Eis…..)
Es grüßt Martin
*** schwitz ... ***
2Hallo Martin,
dein Bericht und insbesondere die Bilder sagaen mächtig viel darüber aus, wie es in Nijmegn zugegangen ist bzw. welche Wetterverhältnisse dort vorgeherrscht haben. Wenn selbst Sumowalker kein strahlendes Lächeln mehr zustande bringt, muss die körperliche Belastung schon enorm gewesen sein.
Ihr seid wohl gerade noch zur richtigen Zeit ins Ziel gelangt habt und nicht so viele Stunden in prallen Sonne verbracht, wie die Wanderer, die dann am Nachmittag eingetroffen sind.
Wer denkt bei einer solchen Veranstaltung schon an Tote und eine solche Menge Menschen, die ärztlich versorgt werden mussten?
Die Hitze ist zur Zeit nicht für große sportliche Leistungen geeignet. Zwei Stunden am Abend im Park unter den Bäumen zu wandern, ist momentan die Grenze dessen, was ich mir zumuten möchte.
Trotz allen Misslichkeiten habt ihr aber ein paar schöne Tage in Holland verbracht und dort - wie man sieht - auch nette Kontakte geknüpft.
Nächstes Jahr wird dein Bericht wieder länger sein, da möchte ich euch dann begleiten ...
Schön, dass ihr wieder zurück seid!
Schone dich etwas für den Dodentocht!
dein Bericht und insbesondere die Bilder sagaen mächtig viel darüber aus, wie es in Nijmegn zugegangen ist bzw. welche Wetterverhältnisse dort vorgeherrscht haben. Wenn selbst Sumowalker kein strahlendes Lächeln mehr zustande bringt, muss die körperliche Belastung schon enorm gewesen sein.
Ihr seid wohl gerade noch zur richtigen Zeit ins Ziel gelangt habt und nicht so viele Stunden in prallen Sonne verbracht, wie die Wanderer, die dann am Nachmittag eingetroffen sind.
Wer denkt bei einer solchen Veranstaltung schon an Tote und eine solche Menge Menschen, die ärztlich versorgt werden mussten?
Die Hitze ist zur Zeit nicht für große sportliche Leistungen geeignet. Zwei Stunden am Abend im Park unter den Bäumen zu wandern, ist momentan die Grenze dessen, was ich mir zumuten möchte.
Trotz allen Misslichkeiten habt ihr aber ein paar schöne Tage in Holland verbracht und dort - wie man sieht - auch nette Kontakte geknüpft.
Nächstes Jahr wird dein Bericht wieder länger sein, da möchte ich euch dann begleiten ...
Schön, dass ihr wieder zurück seid!
Schone dich etwas für den Dodentocht!
Schöne weißblaue Grüße ...
Kurt
Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)
http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597
Kurt
Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)
http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597
Die ersten 1daagse von Nijmegen
3Hallo,
voller Respekt vor der zu bewältigenden Strecke hatte ich mich, wie für einen Angsthasen üblich, in einem Luxushotel nahe Nijmegen eingemietet. Wenn man sich tagsüber die Lunge aus dem Leib walkt, sollte es wenigstens abends schön gemütlich sein. Das Hotel in Mill hielt wirklich, was der Prospekt versprochen hatte. Zu meiner großen Freude erfuhr ich bereits beim Einchecken, daß der Transfer zu den 4daagse vom Hotel organisiert wurde: morgens um halb vier Hinfahrt mit dem Auto und nachmittags auf telefonische Anforderung Abholung vom nächstgelegenen Bahnhof. Bereits um drei Uhr morgens gab es ein vollständiges Frühstücksbüffet mit Kaffee und einem Riesenkorb Fressalien zum Mitnehmen.
Die Anmeldung am Montag funktionierte reibungslos. Daß man zur Anmeldung eine Dreiviertelstunde in der Schlange stehen mußte, bereitete kein Problem, da man sich bei der Gelegenheit gleich mit den anderen Verrückten aus den verschiedensten Ländern austauschen konnte. Völlig aufgekratzt durch die Vorfreude hatte ich dann auch massive Probleme, pünktlich einzuschlafen. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, daß drei Stunden Schlaf auch mal reichen müssen und ich dafür an den nächsten Abenden die Probleme nicht mehr haben würde...
Dienstag pünktlich um drei trafen sich dann die unentwegten 50-km-Wanderer am Frühstückstisch. Selbst ich als Morgenmuffel war hellwach und sehr gespannt auf das, was da vor mir lag... Der Transfer funktionierte gut, und um 10 vor 4 waren wir am Start. Da jede einzelne Startkarte gescannt wurde, dauerte es doch schon eine Weile, bis die über 10.000 Wanderer komplett auf die 50 km geschickt worden waren. Ich traf mich kurz nach dem Start mit Martin. Wenig später überholte mich dann auch noch Dauerwalkerkonkurrent Volker, mit dem ich mir schon so manch heißen Kampf bei 10-km-Walks geliefert hatte. Martin und ich folgten ihm nicht, sondern ließen es ruhig angehen. Ich dachte mir, daß es praktisch wäre, den Bogen tempomäßig nicht zu überspannen, wenn ich schon nicht vernünftig genug war, die Veranstaltung abzusagen...
Gegen 6 Uhr wurde es dann schon deutlich wärmer. Ich hatte im Hinterkopf, daß vor 3 Jahren mal eine Etappe auf 40 Kilometer verkürzt worden war und fragte mich, welche Wetterbedingungen eigentlich herrschen müssen, daß wir eventuell auch in diesen Genuß kämen.
Martin und ich tauschten unsere doch sehr unterschiedlichen Philosophien zu den Themen Luxuswalker - Sparwalker, Sonnenhunger - Sonnenschutz (s.o.) aus. Einig waren wir uns darin, daß die Zuschauerresonanz bei dieser Veranstaltung einfach nur gigantisch war. Während in Deutschland Walker ja häufig nur belächelt werden ("Mach doch mal richtig Sport..."), wird die Wandererschar bei den 4daagse vom Publikum ehrlich und frenetisch angefeuert. Als wir einmal etwas abseits vom Weg bei einer Familie frisches Wasser zapfen wollten, rissen uns gleich mehrere Familienmitglieder unsere Flaschen förmlich aus der Hand.
So richtig abwechslungsreich wurde der Marsch, als die Militäreinheiten und die 40-Kilometer-Wanderer zu uns stießen. Staunend lauschten wir den Gesängen der Militärmarschierer (und -innen) aus aller Welt. Bei Kilometer 43 tauchte dann der erste Verpflegungsstand auf, bei dem der Kaffee 60 ct. kostete. Da dies zugleich Martins pekuniäre Obergrenze zum Verzehr eines Kaffees war, kehrten wir dort ein. Martin stärkte sich dann allerdings mit einer Suppe, da er wußte, daß noch ein langes Stück ohne Schatten und Verpflegung vor uns lag. Obwohl es inzwischen auch für mein Empfinden unerträglich heiß war, legten wir einen kleinen Endspurt hin, da wir eine Pacemakerin mit angenehmem äußeren Erscheinungsbild und Tempo erspäht hatten. Im Ziel schütteten wir dann literweise Getränke in uns hinein, um uns wieder zu regenerieren. Ich merkte schon, daß diese Wanderung trotz gemäßigtem Tempos einiges an Substanz gekostet hatte. Gleichwohl stellte ich mich noch ein bißchen am Straßenrand in die Sonne, um den anderen Wanderern beim Finish zuzuschauen.
Abends im Hotel erfuhr ich dann gegen halb zehn, daß die 4daagse wegen der erschreckenden Bilanz des ersten Tages abgebrochen wurden. Ich schaute daraufhin jede verfügbare Nachrichtensendung und erfuhr, daß die Orga kurz vor den Todesfällen beschlossen hatte, auch am zweiten Tag die Strecke ungekürzt wandern zu lassen. Zu dem Frust über den Abbruch der Veranstaltung kam dann auch noch eine gehörige Portion Unverständnis über diese Vorgehensweise.
Ich hatte, insbesondere nach dem Walking Day in Köln, nie geglaubt, daß mich eine Wanderveranstaltung euphorisieren könnte. Der Eindruck, den ich an diesem einen Tag von der Veranstaltung bekommen habe, war aber so positiv, daß ich im nächsten Jahr garantiert wieder dabei bin.
Gruß
Georg
voller Respekt vor der zu bewältigenden Strecke hatte ich mich, wie für einen Angsthasen üblich, in einem Luxushotel nahe Nijmegen eingemietet. Wenn man sich tagsüber die Lunge aus dem Leib walkt, sollte es wenigstens abends schön gemütlich sein. Das Hotel in Mill hielt wirklich, was der Prospekt versprochen hatte. Zu meiner großen Freude erfuhr ich bereits beim Einchecken, daß der Transfer zu den 4daagse vom Hotel organisiert wurde: morgens um halb vier Hinfahrt mit dem Auto und nachmittags auf telefonische Anforderung Abholung vom nächstgelegenen Bahnhof. Bereits um drei Uhr morgens gab es ein vollständiges Frühstücksbüffet mit Kaffee und einem Riesenkorb Fressalien zum Mitnehmen.
Die Anmeldung am Montag funktionierte reibungslos. Daß man zur Anmeldung eine Dreiviertelstunde in der Schlange stehen mußte, bereitete kein Problem, da man sich bei der Gelegenheit gleich mit den anderen Verrückten aus den verschiedensten Ländern austauschen konnte. Völlig aufgekratzt durch die Vorfreude hatte ich dann auch massive Probleme, pünktlich einzuschlafen. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, daß drei Stunden Schlaf auch mal reichen müssen und ich dafür an den nächsten Abenden die Probleme nicht mehr haben würde...
Dienstag pünktlich um drei trafen sich dann die unentwegten 50-km-Wanderer am Frühstückstisch. Selbst ich als Morgenmuffel war hellwach und sehr gespannt auf das, was da vor mir lag... Der Transfer funktionierte gut, und um 10 vor 4 waren wir am Start. Da jede einzelne Startkarte gescannt wurde, dauerte es doch schon eine Weile, bis die über 10.000 Wanderer komplett auf die 50 km geschickt worden waren. Ich traf mich kurz nach dem Start mit Martin. Wenig später überholte mich dann auch noch Dauerwalkerkonkurrent Volker, mit dem ich mir schon so manch heißen Kampf bei 10-km-Walks geliefert hatte. Martin und ich folgten ihm nicht, sondern ließen es ruhig angehen. Ich dachte mir, daß es praktisch wäre, den Bogen tempomäßig nicht zu überspannen, wenn ich schon nicht vernünftig genug war, die Veranstaltung abzusagen...
Gegen 6 Uhr wurde es dann schon deutlich wärmer. Ich hatte im Hinterkopf, daß vor 3 Jahren mal eine Etappe auf 40 Kilometer verkürzt worden war und fragte mich, welche Wetterbedingungen eigentlich herrschen müssen, daß wir eventuell auch in diesen Genuß kämen.
Martin und ich tauschten unsere doch sehr unterschiedlichen Philosophien zu den Themen Luxuswalker - Sparwalker, Sonnenhunger - Sonnenschutz (s.o.) aus. Einig waren wir uns darin, daß die Zuschauerresonanz bei dieser Veranstaltung einfach nur gigantisch war. Während in Deutschland Walker ja häufig nur belächelt werden ("Mach doch mal richtig Sport..."), wird die Wandererschar bei den 4daagse vom Publikum ehrlich und frenetisch angefeuert. Als wir einmal etwas abseits vom Weg bei einer Familie frisches Wasser zapfen wollten, rissen uns gleich mehrere Familienmitglieder unsere Flaschen förmlich aus der Hand.
So richtig abwechslungsreich wurde der Marsch, als die Militäreinheiten und die 40-Kilometer-Wanderer zu uns stießen. Staunend lauschten wir den Gesängen der Militärmarschierer (und -innen) aus aller Welt. Bei Kilometer 43 tauchte dann der erste Verpflegungsstand auf, bei dem der Kaffee 60 ct. kostete. Da dies zugleich Martins pekuniäre Obergrenze zum Verzehr eines Kaffees war, kehrten wir dort ein. Martin stärkte sich dann allerdings mit einer Suppe, da er wußte, daß noch ein langes Stück ohne Schatten und Verpflegung vor uns lag. Obwohl es inzwischen auch für mein Empfinden unerträglich heiß war, legten wir einen kleinen Endspurt hin, da wir eine Pacemakerin mit angenehmem äußeren Erscheinungsbild und Tempo erspäht hatten. Im Ziel schütteten wir dann literweise Getränke in uns hinein, um uns wieder zu regenerieren. Ich merkte schon, daß diese Wanderung trotz gemäßigtem Tempos einiges an Substanz gekostet hatte. Gleichwohl stellte ich mich noch ein bißchen am Straßenrand in die Sonne, um den anderen Wanderern beim Finish zuzuschauen.
Abends im Hotel erfuhr ich dann gegen halb zehn, daß die 4daagse wegen der erschreckenden Bilanz des ersten Tages abgebrochen wurden. Ich schaute daraufhin jede verfügbare Nachrichtensendung und erfuhr, daß die Orga kurz vor den Todesfällen beschlossen hatte, auch am zweiten Tag die Strecke ungekürzt wandern zu lassen. Zu dem Frust über den Abbruch der Veranstaltung kam dann auch noch eine gehörige Portion Unverständnis über diese Vorgehensweise.
Ich hatte, insbesondere nach dem Walking Day in Köln, nie geglaubt, daß mich eine Wanderveranstaltung euphorisieren könnte. Der Eindruck, den ich an diesem einen Tag von der Veranstaltung bekommen habe, war aber so positiv, daß ich im nächsten Jahr garantiert wieder dabei bin.
Gruß
Georg
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Hallo Martin,
schöne Bilder, interessanter Bericht!
Sag mal, heißt das da
Na, mal sehen bis nächstes Jahr, im Moment würde ich sagen ich versuch's dabei zu sein, dann aber wahrscheinlich langsam und gemütlich.
BTW:
Das mit der Hitze ist mir selber eigentlich noch gar nicht so richtig aufgefallen (waren halt knapp 32 Grad heute), heute war es heiß, aber immer noch kein Vergleich zum Sommer 2002 (oder war es 2003?). Trotzdem scheint es stellenweise wirklich extrem zu sein. Heute wurde den ganzen Tag im Radio von einer Toten Schülerin bei einem Sportfest und etlichen Kollapsen berichtet.
schöne Bilder, interessanter Bericht!
Sag mal, heißt das da
Das man sich unterwegs seine Verpflegung, soweit nicht im Rucksack, selbst einkaufen muss?.... und verweigerte jeden Kaffee über 60 Cent.
Na, mal sehen bis nächstes Jahr, im Moment würde ich sagen ich versuch's dabei zu sein, dann aber wahrscheinlich langsam und gemütlich.
BTW:
Das mit der Hitze ist mir selber eigentlich noch gar nicht so richtig aufgefallen (waren halt knapp 32 Grad heute), heute war es heiß, aber immer noch kein Vergleich zum Sommer 2002 (oder war es 2003?). Trotzdem scheint es stellenweise wirklich extrem zu sein. Heute wurde den ganzen Tag im Radio von einer Toten Schülerin bei einem Sportfest und etlichen Kollapsen berichtet.
5
rohar hat geschrieben:
Das man sich unterwegs seine Verpflegung, soweit nicht im Rucksack, selbst einkaufen muss?
genau das heißt es. Sumo hatte nicht einmal eine Trinkflasche dabei und musste daher erst mal eine Flasche Wasser für einen Euro kaufen.
Du musst aber bedenken: Die Startgebühr beträgt ja nur 30 Euro für eine Massenveranstaltung die 4 Tage dauert.
Umsonst gibt es:
Toiletten vom Sponsor am Weg, Wasser vorwiegend von den Anwohnern, häufig gibt es Äpfel oder ähnliches geschenkt. Der Marsch ist eine komerziell organisierte Veranstaltung. Es gibt also genügend Stände an der Strecke wo man was kaufen kann. Die Wanderorganisationen und die Militärs richten sich eigene Verpflegungsstellen ein. Die Wanderer nehmen in der Regel etwas zu essen im Rucksäckchen oder meist in Hüfttaschen mit. Wie gesagt zu trinken gibt es umsonst eigentlich immer genug Wasser. Wenn man es drauf anlegt kann man sich auch zum Kaffee mal einladen lassen (war sehr lecker...)
Gruß Martin
6
Sumowalker hat geschrieben:
Ich hatte, insbesondere nach dem Walking Day in Köln, nie geglaubt, daß mich eine Wanderveranstaltung euphorisieren könnte. Der Eindruck, den ich an diesem einen Tag von der Veranstaltung bekommen habe, war aber so positiv, daß ich im nächsten Jahr garantiert wieder dabei bin.
Gruß
Georg
tja Georg, und ihr anderen Interessierten...das war alles erst das Vorspiel! So richtig ab geht es ja immer erst am Freitag mit 500.000 bis zu 1 Millionen Zuschauern an der Strecke die für Tribünenplätze an der Strecke richtig Geld ausgeben und die den Zuschauern massenhaft Blumen in die Hände drücken.
Wir haben übrigens mindestes noch einen gefunden der noch verrückter ist als wir. Hallo Sven. Steigerungen sind also Möglich....
Ich freue mich auf die Dodentocht und ich denke auch das der Fulda IML Marsch angesagt ist....
Gruß Martin
7
Sumowalker hat geschrieben:Ich tröstete mich mit dem Gedanken, daß drei Stunden Schlaf auch mal reichen müssen und ich dafür an den nächsten Abenden die Probleme nicht mehr haben würde...
Da waren ja die richtigen 2 zusammen...Obwohl es inzwischen auch für mein Empfinden unerträglich heiß war, legten wir einen kleinen Endspurt hin, da wir eine Pacemakerin mit angenehmem äußeren Erscheinungsbild und Tempo erspäht hatten.
Ich hatte, insbesondere nach dem Walking Day in Köln, nie geglaubt, daß mich eine Wanderveranstaltung euphorisieren könnte.
Verstehe sehr gut, was du meinst, und wollte mir diesen Thread zu lesen eigentlich sparen, da ich dachte ihr seid nur schwer deprimiert. Schön, dass ihr es überlebt habt. Und inspirierend seid ihr transpirierenden allemal.
Liebe Grüsse von Gregor (Bremen)
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8
Hallo Martin, hallo Georg
freue mich riesig, dass Ihr gesund das Ganze "überstanden" habt.
Erst einmal für Eure Berichte und die Fotos.
"da wir eine Pacemakerin mit angenehmem äußeren Erscheinungsbild und Tempo erspäht hatten."
was hatte Euch hier mehr bewogen, ihr zu folgen
Ihr habt so spannend von dieser Verantaltung geschrieben, dass ich gerne dort einmal mitwalken möchte. Muß ja nicht gleich die volle Strecke sein.
(Habe mein Wandererbild revidiert).
freue mich riesig, dass Ihr gesund das Ganze "überstanden" habt.
Erst einmal für Eure Berichte und die Fotos.
"da wir eine Pacemakerin mit angenehmem äußeren Erscheinungsbild und Tempo erspäht hatten."
was hatte Euch hier mehr bewogen, ihr zu folgen
Ihr habt so spannend von dieser Verantaltung geschrieben, dass ich gerne dort einmal mitwalken möchte. Muß ja nicht gleich die volle Strecke sein.
(Habe mein Wandererbild revidiert).
LG Rennschnecke
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Schnecken haben keine Rekorde, aber sie kommen an
Rainer Waszkiewitz
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Schnecken haben keine Rekorde, aber sie kommen an
Rainer Waszkiewitz
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Danke für die Glückwünsche und Grüße,
nein wir waren nicht wirklich deprimiert. Mit meinem umgeknickten Fuß wären die nächsten drei Tage wohl auch nicht wirklich richtig gesundheitlich förderlich gewesen. So kann ich den erst mal etwas sich eholen lassen.
@ Rennschnecke.
Teilweise gibt es nicht in Nijmegen. Ganz oder gar nicht sínd die nach Alter bzw Geschlecht vorgegebenen Strecken zu bewältigen. Sonst gibt es keinen Orden....
und im Anhang noch mal zwei Bilder von unserer Pacemakerin...
Gruß Martin
nein wir waren nicht wirklich deprimiert. Mit meinem umgeknickten Fuß wären die nächsten drei Tage wohl auch nicht wirklich richtig gesundheitlich förderlich gewesen. So kann ich den erst mal etwas sich eholen lassen.
@ Rennschnecke.
Teilweise gibt es nicht in Nijmegen. Ganz oder gar nicht sínd die nach Alter bzw Geschlecht vorgegebenen Strecken zu bewältigen. Sonst gibt es keinen Orden....
und im Anhang noch mal zwei Bilder von unserer Pacemakerin...
Gruß Martin
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Ok, der Bericht schreckt mich jetzt doch eher ab...
Ich müsste eh jeden Tag 40km :eek: walken, was bei einer Geschwindigkeit von 6km/h ....7Stunden heissen würde! Vier Tage lang :eek:
nene, da spar ich noch ein paar JAhre drauf
Ich müsste eh jeden Tag 40km :eek: walken, was bei einer Geschwindigkeit von 6km/h ....7Stunden heissen würde! Vier Tage lang :eek:
nene, da spar ich noch ein paar JAhre drauf
Keinen Bock? böckchen!!!
"Ich will sterben wie mein Großvater. Friedlich. Schlafend. Und nicht hysterisch schreiend und kreischend wie sein Beifahrer."
"Wenn du meinst, alles unter Kontrolle zu haben, gibst du einfach nicht genug Gas!" Mario Andretti
"Ich will sterben wie mein Großvater. Friedlich. Schlafend. Und nicht hysterisch schreiend und kreischend wie sein Beifahrer."
"Wenn du meinst, alles unter Kontrolle zu haben, gibst du einfach nicht genug Gas!" Mario Andretti
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böckchen hat geschrieben:Ok, der Bericht schreckt mich jetzt doch eher ab...
Ich müsste eh jeden Tag 40km :eek: walken, was bei einer Geschwindigkeit von 6km/h ....7Stunden heissen würde! Vier Tage lang :eek:
ach was ...mit stetigem Training über längere Strecken geht das schon. Ausßerdem hat man bis um 17 Uhr Zeit anzukommen...
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Ein Freund hat mir eben folgendes geschrieben: " ...Ich war 9 mal dabei und erinnere mich noch an 1973, als es hitzebedingt am ersten Tag 5 Tote, sowie 1100 in Krankenhaeuser Eingelieferte gab. Damals kuerzten sie fuer die Tage 2-4 alle Strecken um 10 km und Start war schon um 4 Uhr."
So gesehen kann man wirklich froh sein, dass die Veranstalter sofort abgebrochen haben und das Wohl und die Gesundheit der Teilnehmer über das Fortführen der Veranstaltung gestellt haben.
So gesehen kann man wirklich froh sein, dass die Veranstalter sofort abgebrochen haben und das Wohl und die Gesundheit der Teilnehmer über das Fortführen der Veranstaltung gestellt haben.
Schöne weißblaue Grüße ...
Kurt
Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)
http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597
Kurt
Wenn Du ein Ziel nicht erreichst, solltest Du überprüfen, ob Wille und Vorstellung nicht gegeneinander arbeiten.
(Emil Coué)
http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=8597