Ursprünglich hatte ich nicht vor zu dem Isola-Lauf in Düren einen Bericht zu schreiben, da es lediglich eine Standortbestimmung meiner eigenen Wettkampffähigkeit auf 10 km werden sollte.
Bestimmt habe ich die ganze Nacht von dem Lauf + den Ergebnislisten geträumt. Kaum aufgewacht habe ich heute morgen ins Internet reingeschaut.
Zu meiner allergrößten Überraschung habe ich mich in meiner Altersklasse M40 auf den ersten Platz gefunden.
Normalerweise ist unsere Altersklasse sehr stark + ich bin gestern in der Hitze so eingegangen, dass ich nie damit gerechnet hatte.
Vielleicht sind alle starken Konkurrenten in die nächst höhere Altersklasse abgewandert, weil der unmittelbar über mich liegende M45er in seiner Klasse lediglich den 9. Platz belegte.
Meine Voraussetzungen zu dem Lauf waren nicht die allergünstigsten. Ich hab erst die letzten 4 Wochen im Verein wieder trainieren können + bis dahin im letzen halben Jahr fast gar nicht bis nur Grundlagen abdeckend gelaufen.
Die Regenwolken 3 Stunden vor dem Lauf haben erst für erträgliche 26°C gesorgt, aber eine Viertelstunde vor dem Start knallte die Sonne wieder erbarmungslos mit voller Wucht.
Nach dem was ich alles bis dahin getrunken hab, hätte ich mit einem um sich schlagenden Bauch laufen müssen. Stattdessen war ich nach 3 Kilometer fast schon am verdursten. Die sub40 musste ich dann abschreiben aber die 4:15-4:20/km, die ich glaubte einfach so abzulaufen, fielen mir sehr schwer.
Ich bin ins Ziel wie im Delirium mit 42:21 reingekommen.
Sehr schön fand ich es nach einem halben Jahr Abwesenheit so viele mir vertraute Leute (jmd aus dem Forum
+ andere Bekannte) wieder zu finden, als wäre ich nie weg gewesen. Caramba
und das bei dieser Hitze. 
