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Umfangsreduzierung

Umfangsreduzierung

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Hi Folks!

Ich habe die letzten beiden Wochen (nur GA Training, keine Intensitäten) kontinuierlich meinen Laufumfang gesteigert. Zuerst 36, dann 41 und diese Woche werde ich noch ein klein wenig drauflegen (im wesentlichen eine zusätzliche TE). Der Längste war am Sonntag 16km - der soll mittelfristig aber Richtung 25km gehen. Soweit alles Palletti. Keine Probleme/Fragen. Klappt ganz vorzüglich das alles.

So: Nun kommt nächste Woche eine Woche mit reduziertem Umfang. Wie soll ich nun am Besten reduzieren?

Soll ich den Langen lassen, trotzdem ausdehnen, die Anzahl TE reduzieren? Die Umfänge der einzelnen TE reduzieren, die Anzahl aber lassen?

Die goldene Regel: "Steigere TE Anzahl vor TE Umfang vor TE Intensität" umgekehrt würde ja heissen: Anzahl lassen und den Umfang der einzelnen TEs runter schrauben. Gilt das auch für den Langen? Mich juckt's richtig den endlich auszudehnen, damit es auch wirklich ein Langer (bzgl. HM Vorbereitung) wird.


Danke für Eure Meinungen, Tipps, Erfahrungen

:winken: Helmut

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TurboSchroegi hat geschrieben:Hi Folks!

Ich habe die letzten beiden Wochen (nur GA Training, keine Intensitäten) kontinuierlich meinen Laufumfang gesteigert. Zuerst 36, dann 41 und diese Woche werde ich noch ein klein wenig drauflegen (im wesentlichen eine zusätzliche TE). Der Längste war am Sonntag 16km - der soll mittelfristig aber Richtung 25km gehen. Soweit alles Palletti. Keine Probleme/Fragen. Klappt ganz vorzüglich das alles.

So: Nun kommt nächste Woche eine Woche mit reduziertem Umfang. Wie soll ich nun am Besten reduzieren?

Soll ich den Langen lassen, trotzdem ausdehnen, die Anzahl TE reduzieren? Die Umfänge der einzelnen TE reduzieren, die Anzahl aber lassen?

Die goldene Regel: "Steigere TE Anzahl vor TE Umfang vor TE Intensität" umgekehrt würde ja heissen: Anzahl lassen und den Umfang der einzelnen TEs runter schrauben. Gilt das auch für den Langen? Mich juckt's richtig den endlich auszudehnen, damit es auch wirklich ein Langer (bzgl. HM Vorbereitung) wird.


Danke für Eure Meinungen, Tipps, Erfahrungen

:winken: Helmut
Nimm eine Einheit raus, den lange würde ich beibehalten, ist ja noch nicht so lang.
Übrigens ist deine "goldene Regel" okay, anders rum geht es aber auch. Erst mal ein wenig Tempo üben, also durch Geschwindigkeit ( z.B. 400 m Läufe im geplanten M-Tempo laufen - mit sauberem Laufstil, vorher immer Lauf-ABC machen, auch ja ordentlich :nick: ) den Laufstil schulen, dadurch den Laufschritt ökonomisieren, und dann fallen dir die langsamen auch leichter.

Alfa

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Hallo!
Brauchst Du eine Reduzierung? Vielleicht reicht eine "Stagnation"? Ich würde das am Sonntag entscheiden. Wie fühlen sich die 16 km an? Sind sie schnell vorbei, zäh, öd, schmerzhaft, schleppend, kaum der Rede wert...? Wenn Du Dich geschlaucht fühlst, reduziere den Umfang. Sich etwas zu bewegen ist besser, als ganz still zu sitzen (für die Regeneration). Wenn durch Reduktion eine Einheit unter eine halbe Stunde fällt, laß sie aus. Der übernächste Sonntag ist dann schon fast wieder Teil der nächsten Belastungswoche. Diese sollst Du vorbereiten, also erholt in sie hineingehen. Du solltest für die anstrengenden Einheiten nicht zu müde sein, sonst verfehlen sie das Ziel. Eine lange Einheit ist auch anstrengend und wirst noch viele davon haben.

Die Idee mit dem - ich nenne es - "Trichter", finde ich nicht schlecht. Du näherst Dich dem Zieltempo von zwei Seiten, vom Grundlagentempo einerseits (lange Einheiten) und vom Fast-Sprint-Tempo (sehr kurze Strides) von der anderen Seite. Über Cruise-Intervals und mittlere Dauerläufe kommt man zu Intervalltraining und Tempoläufen und dann zum Zieltempo.
Die Strides sind übrigens auch etwas, was man in einer Erholungswoche auch auslassen oder reduzieren kann.

4
Sehr löblich, dass es noch Läufer gibt, die mal eine ruhigere Woche einschieben. Du wirst überrascht sein, wie gut es dann in der nächsten "Belastungswoche" läuft.

Ich reduziere den Umfang in meinen "Ruhewochen", das läßt sich am einfachsten kontrollieren und steuern. Das heißt aber nicht, dass ich jede einzelne Einheit herunterfahre, sondern meist wird der längere Lauf gekürzt und damit zu einem Recomläufchen. Tempotraining bestreite ich in diesen Wochen auch nur in Form extensiver Fahrtspielen. Das aber mehr zur Verletzungsprofilaxe, allerdings ist dies ja auch eine Intensitätsreduzierung.

Gutes Laufen,

Jörg

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Hi!

Danke für die Antworten.

@Überläufer: Die 16km sind nur deshalb "nur" 16km geworden, weil ich zum Babysitten wieder nach Hause musste. Gestern morgen war es endlich mal wieder bedeckt, es hatte früh morgens etwas geregnet, ein paar tropfen bekam ich auch noch ab, die Sonne knallte nicht so und es hat richtig Spaß gemacht zu laufen. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich den Lauf wahrscheinlich auf 19-20km ausgedehnt. Es fiel mir leicht und machte voll Spaß.

Insgesamt tendiere ich dazu auch bei den Grundlagenläufen die letzen 10/15 Minuten im Zieltempo zu laufen - so nach der greifschen EBS Methode quasi :D Laufen macht einfach nur Spaß zur Zeit.

Was sind eigentlich "Strides"? Sind das Steigerungen?

Ob eine Stagnation reicht? Keine Ahnung. Ich will nix riskieren. Habe die Erfahrung gemacht, dass in meiner Nicht-Leistungsklasse (soll 1:39:59 werden) so hartes Training garnicht nötig ist um schneller zu werden. Regelmäßigkeit und Umfang + vielleicht 3 Wochen Intensitäten sollten reichen.

Insgesamt gefällt mir die Variante die einzelnen Läufe zu kürzen am Besten. Die Umfänge sind ja fast zu niedrig um einen Tag weg zu lassen. Wahrscheinlich werde ich auch den "Langen" kürzen und dafür nochmal Radfahren in der Woche.

Grüße Helmut

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TurboSchroegi hat geschrieben:Hi!


Was sind eigentlich "Strides"? Sind das Steigerungen?
Ja, mir ist nur gerade der deutsche Fachbegriff nicht eingefallen.
Gesperrt

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