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Wie testet ihr eure "Laufgrenze" aus ?

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Hallo an alle :D ,


also bisher bin ich ja stets so 45-60 Minuten gelaufen, da ich mal gehört habe das erst ab dann die Fettverbrennung einsetzen würde.
Vielleicht kennt ihr das ja, man läuft so munter vor sich hin und sagt sich irgendwann "hm, da ist noch wesentlich mehr drin", und so lief ich am Mittwoch 95 Minuten, hab aber auch nur dann schon aufgehört, weil ich relativ dringend auf´s Klo mußte. (Wollte nicht den Lauf so abrupt unterbrechen)

Jetzt meine Frage....wie testet man denn am besten vorsichtig so seine Konditionsgrenze aus, falls es sowas gibt?
Ist es ratsam etwas zu trinken mitzunehmen, oder reicht es vorher so einen halben Liter auf Vorrat zu sich zu nehmen ?
Was passiert eigentlich wenn man mit etwas vollem Magen joggen geht ?
Am Donnerstag hab ich mich Mittags so vollgegessen das ich 2 Stunden später noch ein "Völlegefühl" hatte und dann so 45 Minuten laufen war, anfangs war es etwas unangenehm so zu laufen, aber irgendwann fühlte sich der Magen leerer und leerer an.
Wie arbeitet der Körper bei vollem Magen bzw. reagiert darauf beim joggen ?
Wie schaut es eigentlich generell mit der Kalorienverbrennung beim laufen aus ?
Ich finde die KAlorientabellen im Internet etwas zu hoch gegriffen, oder verbraucht man mit 80 kg bei 2 Stunden joggen wirklich 1800 kcal?
Woher nimmt der Körper diese, wirklich aus den Fettpolstern ?

Fragen über Fragen, wäre wirklich lieb wenn ihr zumindest teilweise diese beantworten könntet.

Lieben Gruß
Monty :rolleyes:

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Hallo Monty

die Konditionsgrenze austesten... mmh, habe ich noch nichts von gehört. Wenn Du kontinuierlich trainiertst und immer mehr den Umfang steigerst, wirst Du irgendwann einen halben Tag am Stück laufen können.

Ob das aber Sinn der Sache ist, weiß ich nicht. Ich denke, wenn Du für einen Marathon trainierst, wirst Du von alleine ab und zu an Deine Grenze kommen...

Ab ca. 1,5 Stunden laufen am besten etwas zu trinken mitnehmen, besonders bei Hitze, sonst reicht auf Vorrat trinken.

Spätestens 3 Stunden vor dem Laufen etwas essen und dann nichts, was den Magen belastet und nicht "abfüllen". Wenn der Magen zu voll ist, braucht der Körper die Energie für die Essensverwertung und kann sie nicht zum Laufen verwenden. Außerdem muss man oft mal aufs Klo!

Das mit den 1800 Kalorien könnte ungefähr stimmen, wirst Du merken, wenn Du mal 2 Stunden gelaufen bist und das Hungergefühl kommt...

Ich bin kein Wissenschaftler, aber Du wirst auf jeden Fall Fett verlieren, wenn Du mehr läufst und gleichviel wie vorher isst und auch Gewicht.


Gruß
Frank

Wie testet ihr eure "Laufgrenze" aus ?

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Servus Monty, mach Dir einfach keine Gedanken über das Ganze und vergiß die Laufpäpste samt ihren Thesen, die es wie Sand am Meer gibt
Bild
Laufe so wie Du Dich wohlfühlst, wenn es Dich freut und es Dir gut geht hast Du es richtig gemacht! ;)

Baba vom Alpi :rolleyes:

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Original von Monty:
also bisher bin ich ja stets so 45-60 Minuten gelaufen, da ich mal gehört habe das erst ab dann die Fettverbrennung einsetzen würde.
den blödsinn vergisst du am besten ganz schnell wieder ;)
fettverbrennung findet immer statt und nimmt mit zunahme der belastung RELATIV ab
Wie schaut es eigentlich generell mit der Kalorienverbrennung beim laufen aus ?
Ich finde die KAlorientabellen im Internet etwas zu hoch gegriffen, oder verbraucht man mit 80 kg bei 2 Stunden joggen wirklich 1800 kcal?
Woher nimmt der Körper diese, wirklich aus den Fettpolstern ?
grob gilt: man verbrennt so viele kcal pro km wie man wiegt, unabhängig vom tempo
woher diese kommen hängt vom tempo ab, ist aber für eine gewichtsreduktion nicht wesentlich ;)

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Lieber Crossläufer, damit warst wirklich nicht du gemeint. Sorry, wenn es so rüberkam.
Bild


Es ist nur so, dass an der "Laufwelle" viele mitschwimmen wollen, deren Motivation nicht redlich ist. Vornehm ausgedrückt ;)
Es kann und wird kein für jedermann gültiges Generalkonzept geben, und das ist gut so ! :)


Baba vom Alpi :rolleyes:

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Original von Alpi:
Lieber Crossläufer, damit warst wirklich nicht du gemeint. Sorry, wenn es so rüberkam.
Bild




Es ist nur so, dass an der "Laufwelle" viele mitschwimmen wollen, deren Motivation nicht redlich ist. Vornehm ausgedrückt ;)
Es kann und wird kein für jedermann gültiges Generalkonzept geben, und das ist gut so ! :)


Baba vom Alpi :rolleyes:

das hast du aber schön dipl. gesagt alpi
waldi

mein lieblingsplatz, zur zeit

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Original von Monty:
Ich finde die KAlorientabellen im Internet etwas zu hoch gegriffen, oder verbraucht man mit 80 kg bei 2 Stunden joggen wirklich 1800 kcal?

Nein, das ist keineswegs hochgegriffen. Kauf Dir einen Pulsmesser, dann weißt Du es genau. Bei mir sind es nach 25 Minuten zirka 500 Kalorien (bei schnellem Lauf) und bei 45 Minuten langsamen Lauf um die 750-800 Kalorien.

Aus den Fettplostern nimmt es der Körper erst nach 20-30 Minuten Lauf, vorher werden schön die wertvollen Stoffe wie Kohlenhydrate verbrannt.

Ich hoffe, ich habe jetzt nichts falsches gesagt?

Viele Grüße...René

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Homepage: http://www.rennic.de

Email: mail@rennic.de

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@o_neill
Daneben hängt es noch von der Pulsfrequenz ab. Streng genommen hängt es von der Leistung ab, die der Körper vollbringt. Und die lässt sich am besten mit der Zeit, dem Gewicht und der Pulsfrequenz messen, so machen das Pulsuhren. Die genaueste Methode ist die auf dem Laufband mit der Messung des Sauerstoffverbrauchs über eine Maske. Die Werte korrelieren aber ganz gut mit denen gängiger Pulsmesser. Nur Strecke und Gewicht ist sehr ungenau, da die Intensität sehr wohl eine Rolle spielt.

Die Fettverbrennung findet in der Tat immer statt. Die Reaktionsgeschwindigkeit auf Trainingsaufnahme kann man trainieren, dann werden schneller relevante Energiemengen beigesteuert. Bei wiederhohlten Läufen über 90Minuten lernt der Körper am besten, so weit wie möglich auf diese Energiequelle zurückzugreifen. Das ist ein Trainingsprinzip für Marathonläufe.

Die Grenze für Deine Leistungsfähigkeit ist in der Regel die muskuläre Ermüdung, und die spürst Du beim Marathontraining und Bei Rennen in der Tat sehr gut. Wenn Du also Deine Grenzen sucht, laufe Rennen.
Und steigere Deine Umfänge nich zu schnell, die Muskeln müssen sich drauf einstellen, und noch mehr die Sehnen und Bänder. Sonst holst Du die schnell Verletzungen, und dann ist Pause angesagt.

Nimms gelassen, das Ganze soll noch Spass machen:dance1: :dance1:

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Da kann man den Anmerkungen von Neuling kaum etwas hinzufügen.
Nur das das trainieren der Fettverbrennung wirklich funktioniert, schildere ich mal kurz aus eigener Erfahrung:
Ich bin neulich - seit langer Zeit mal wieder - mit einem Freund Rennrad gefahren. Morgens los, ohne Frühstück auf die Piste und dann so ca. 2,5 Stunden. Bin meistens vorne gefahren und bei einem 3km langen Anstieg mussten doch auch die letzten Kohlehydrate verfeuert gewesen sein. Kam aber ohne Nahrungsaufnahme und ohne irgendwelche Probleme nach Hause. Nur getrunken habe ich viel - aber alles ungezuckert.
Das kommt nur von den längeren Laufeinheiten.....

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Also ich denke die Kondition in Bezug auf Langstrecken kann man nicht wirklich austesten, weil meistens der Wille das erste ist was aufgibt...

Allerdings ist das nicht so schlecht, denn wenn du bis zur wirklichen Erschöpfung laufen würdest, wäre das höchst ungesund.

So ähnlich war es damals beim lieben Strunz als er mit Schmerzen im Bein zum Marathon gestartet ist (Ironman-Teil) und sich einige Zeit später raugestellt hat, daß das Bein gebrochen war. Er hat den Ironman beendet aber dementsprechend länger hat dann die reha gedauert...


Wir alle wissen ja, daß es noch lange geht wenn man glaubt es geht nix mehr. (Für Leseratten sei "Der Todesmarsch" von Steven King empfohlen :D ).


Also wenn du mal so eine starke Kondition hast das du locker 1 Stunde laufen kannst, ohne ausser Atem zu sein und mit mässiger Herzfrequenz, dann kannst du sicher seeeeeehr lange laufen....

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#9462 beim Wachau-HM
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