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langer lauf: ruhetag davor - ja oder nein?

langer lauf: ruhetag davor - ja oder nein?

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hallihallo,

ich bin mal wieder völlig verwirrt:
ich trainiere zwar nicht genau nach einem trainingsplan, nehme mir aber einen als anhaltspunkt zu hilfe, wenn ich meine trainingseinheiten plane.
ich stelle allerdings immer die trainingstage um.
wochen-km, ungefähre strecken-längen (+- 2km) und intensitäten versuche ich beizubehalten.
eigentlich dachte ich, das wäre so ok... :nick:
nun ist mir da aber was aufgefallen... :confused: ich mache meinen langen lauf immer samstags. davor, am freitag ist trainingsfrei. danach, am sonntag ist eher ne lockere einheit (ca. 10km meistens).
aber: in dem plan ist es umgekehrt: also: samstag lockere einheit, sonntag langer lauf.

lange rede, kurzer sinn:

ist es schlecht, vor den langen läufen nen ruhetag zu haben? (mir tut das persönlich gut, ausgeruht in die 2 - 3 std. zu starten...)

ist es für das marathontraining (also in hinblick auf den wk effektiver, den langen lauf am 2. von 2 aufeinanderfolgenden trainingstagen zu haben?

oder ist das ganz egal und ich kann meine einteilung beibehalten?

danke schonmal,
cyana
PBs 2006:
10km: 48:10
HM: 1:51:24
M: 3:58:30
to do 2006:
10.12. Ismaninger Winterlaufserie, 1. Lauf (12,8km)

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Hallo Cyana,

ich find`s sehr angenehm mit einem Ruhetag vorher die langen Läufe zu starten und hab auch am Tag danach Laufpause oder leichtes Programm.

Grüße
Markus
__________________
2014 (so ist´s geplant)

6 Stunden in Rotenburg
Weiltal Marathon
Rennsteig SM (der macht süchtig :daumen:)
kl. Kobolt (den will ich noch einmal laufen)

was sonst - mal sehen


Bild
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...macht jeder anders. Ich laufe freitags 10 KM im regenerativen Tempo und samstags zwischen 30 und 35 KM !! Bin damit bisher immer gut gefahren!!
Aber wie gesagt: Der eine so, der andere so !
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht das Du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn Du blöd bist

24.04.2016: Hermannslauf
21.05.2016: Rennsteiglauf - Marathon
05.06.2016: Rhein-Ruhr Marathon "HM"
16.10.2016: Rhein-City-Lauf Düsseldorf - Duisburg HM
30.10.2016: Frankfurt-Marathon


Unsere Homepage:
http://www.angelika-und-roland-laufen.com

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Hallo Cyana,

das hängt von ein paar Faktoren ab. Wie oft läufst du den die Woche und wie hoch ist deine wöchentliche km Leistung?
Grundsätzlich it es schon gut am Tag nach dem Langen eine lockere Einheit zu laufen.

Manfred

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Das finde ich eine sehr gute Frage, ich frag mich das auch: Steffny gestaltet das nämlich sehr unterschiedlich: Mal am Tag vorm langen Lauf noch ein kurzes Training, mal am Tag danach. Und ich frag mich, ob das einen besonderen Sinn hat, also ob man das üben soll? Ich persönlich hab auch gerne vorher und hinterher einen Tag frei. Wobei mir der Tag danach besonders wichtig ist, da geht bei mir gar nix. EInen Tag vorher bin ich schon mal etwas laufen gewesen, das geht.
Liebe Grüße
Birgit

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danke schonmal für eure meinungen, bisher ist ja der tenor noch in richtung "ruhetag = ok" :)
Derfnam hat geschrieben:Hallo Cyana,

das hängt von ein paar Faktoren ab. Wie oft läufst du den die Woche und wie hoch ist deine wöchentliche km Leistung?
Grundsätzlich it es schon gut am Tag nach dem Langen eine lockere Einheit zu laufen.

Manfred
hallo manfred,

ich laufe derzeit 3 - 4x pro woche, meistens 4x. wenn ich doch was ausfallen lassen, dann die rein regenerativen einheiten, ich glaube, die kann man am ehesten verschmerzen ;) lange läufe & tempotraining mache ich nahezu jede woche.
wochen-km sind 40 - 60km ca.
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Big-Biggi hat geschrieben:Das finde ich eine sehr gute Frage, ich frag mich das auch: Steffny gestaltet das nämlich sehr unterschiedlich: Mal am Tag vorm langen Lauf noch ein kurzes Training, mal am Tag danach. Und ich frag mich, ob das einen besonderen Sinn hat, also ob man das üben soll?
hi birgit,
genau das frage ich mich auch, also, ob es einen bestimmten trainingseffekt hat...
eine idee hatte ich schon, find ich aber etwas abwegig: den marathon im training auf "2 tage aufteilen". also: 1. tag ist ca. 10km, 2. tag ist ca. 30km.
PBs 2006:
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Es hängt mt Sicherheit vom Trainingszustand ab und auch von den Zielen.

Wer "nur" 4 mal trainiert hat drei Ruhetage. Dabei ist es sicher schön einen vor oder nach dem langen Lauf zu machen.
Trainingseffekt haben auch Einheiten, die gekoppelt werden, dann aber noch mehr Tage der Erholung bedürfen. Zum Beispiel, Tempodauerlauf am Tag vor dem Langen. Oder umgekehrt, oder kombiniert...langer Lauf mit Endbeschleunigung. Das ist dann sozusagen die Krone des Trainings. Viel härter geht's kaum.

Entscheidend ist es, sich im Zuyklus wieder zu Erholen und eine Trainingswirkung zu erzielen. Wer sich also nach lockerem Lauf am nächsten Tag zu einem Langen aufmacht, der muss sich beobachten, ob er zwei Tage später wieder voll da ist. Ansonsten lieber den ruhigen Lauf hinerher machen zur Regeneration.

Bei vier Einheiten braucht man nur einmal zwei Tage hintereinander zu trainieren...ich vermute da ist es schon mittelfristig fast egal wie man es macht...
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:


Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier :prost:

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In irgend einem anderen Thread wurde dieses 'Zerstückeln' von langen Läufen 'Kombinationstraining' genannt. Es ging dabei zwar um das Training für Ultraläufe, aber ich habe mich das dann auch gefragt, was genau das Prinzip dahinter ist.

Ein mir bekannter Marathonläufer (M65 und trotz Bäuchlein immer noch sub 4-Läufer) mit an die 100 gefinishten Marathons sagte mir, dass er noch NIE 30er gelaufen ist, sondern immer zwei fast lange Läufe an zwei aufeinanderfolgenden Tagen läuft in der Vorbereitung. Hat er immer so gehalten. Seine längsten Vorbereitungsläufe sind 25 km lang - davon macht er dann aber zwei an zwei Tagen.

Ich hab' das auch mal probieren wollen - kam aber, obwohl der erste Tag mit 25 km noch ganz locker lief - am zweiten Tag nur etwas über 10 km weit. Dann war ich gar und fix und alle und hab' mich gefühlt wie sonst nur nach den 30ern.

Würde mich also auch mal interessieren, ob das irgendein Trainingsprinzip ist und wer damit Erfahrung hat.

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Ich mach zwar keine Ruhetage, aber ich mach am Tag nach dem langen Lauf weniger, als den Tag davor
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Bei 5 Trainingseinheiten die woche läuft man einen 2-er Block und einen 3-er Block. Ein Blck besteht in der Regel aus 3 einheiten ansteigender LÄngen oder Intensitäten, der zweier in der regel auf einem tempotraining mit lockrer einheit davor.

Jetzt das übliche ES KOMMT DARAUF AN in welcher Trainingsphase Ihr seit, wie der Leistungsstand ist und wie sehr ihr euch zu quälen bereit seit.
Lausturms Tempoeinheit vor dem Langen ist das extremste, dann kommt eine lockere Einheit von 10-15 km einen Tag vorher, dann lcokeres läufchen von 6 km oder auch Ruhetag.

Es gibt aber auch Vertreter der neuen Generation, Triathlon, die keine ansteigende Belastung präferieren, weil sie eben erst durch den Langen Lauf die Glykogenvorräte entleeren und sofort eine Tag später mit noch nicht vollen noch einen lockeren 15 km Lauf draufsetzen. Dann nur kommt man in die volle superkompensation mit Carboloading-Effekt, so daß hier u.U: zwei Tage zum regernerieren nicht mehr aussreichen und die nächste Tempoeinheit dann erst nach 3 Tagen erfolgen kann.

Die softmethode Ruhetag vor langem Lauf ist meist üblich, aber reizt die Trainingsmethodik nicht völig aus. Noch weniger ist ein volles Frühstück vorher, so daß der stoffwechsel noch gut 2 stunden sich mit aus dem Blutzucker versorgen kann. Dann lieber nüchtern und mit Wasser laufen.

Wer hat die Neue Methode der Trias schon mal probiert?
Hau rein! :D :D :D

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Alphi hat geschrieben:Wer hat die Neue Methode der Trias schon mal probiert?
Ich trainiere etwas anders, aber es kommt dem nahe.

Samstags laufen wir meistens zwischen 16 und 18 km auf einer Wendestrecke, die auf dem Hinweg bergauf geht. Den Rückweg beschleunigen wir immer recht ordentlich, so bis ungefähr 80/85 % HFmax. Damit sind die Gykogenvorräte schon ordentlich "gebeutelt".
Sonntags läuft jeder für sich dann seinen langen (70-75% HFmax), manchmal und wenn es geht mit EB. Da merkt man recht deutlich, dass es ab 20-25 km bereits heftiger wird als es das ohne die Vortages-Einheit wäre.
Montags ist dann ein gemeinsames regeneratives Auslaufen über 10-14 km angesagt. Die nächsten Tempoeinheiten kommen nicht vor Mittwoch.

So läuft es zumindest in der M-Vorbereitung.
Gruß Volker

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Hallo cyana,

sicher, ich kann mir gut vorstellen, daß es einen gewissen Trainingseffekt hat, wenn man beim Langen mehr beißen muss. Dies jedenfalls passiert mir fast immer dann, wenn ich am Vortag keinen Ruhetag hatte.

Und weil ich meine Läufe lieber genieße (na gut, vom Intervall mal abgesehen), versuch ich das auch immer so zu drehen. Klappt aber eben auch nicht immer.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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schnatterinchen hat geschrieben: Und weil ich meine Läufe lieber genieße (na gut, vom Intervall mal abgesehen), versuch ich das auch immer so zu drehen. Klappt aber eben auch nicht immer.
jep, so gehts mir auch, ich mag nicht die letzten km nur noch kriechen ;)

aber, da fällt mir ein, wie ich den langen ausgebaut hab, also, als mein langer lauf erst 23 - 25km lang war, da hatte ich auch mal ne einheit am vortag, das ging schon.

wie dem auch sei, ich behalte alles erstmal so bei, wie es ist, bzw. trainier nach wohlbefinden. hab nämlich etwas angst vor übertraining... :peinlich: :frown:
das geht dann doch recht schnell und wäre nicht gut...

ist halt ne gewisse gradwanderung: macht man zuwenig, ist man nicht gut vorbereitet. macht man zuviel bzw. zuweing regeneration, machts aua ;)
PBs 2006:
10km: 48:10
HM: 1:51:24
M: 3:58:30
to do 2006:
10.12. Ismaninger Winterlaufserie, 1. Lauf (12,8km)

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Ich mache meine Langen immer Sonntags und da ich Samstag immer arbeiten darf hat sich die Sache für mich ja eh erledigt, aber Montag mache ich machmal dann einen gaaaanz ruhigen Lauf (bevor am Dienstag Intervalltraining auf dem Plan steht). Bis jetzt hat's immer ganz gut gefunzt.

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Erst 34 dann 25 würde aber auch zu dem "neuen" Konzept passen, weil Entleerung bei 34, nicht vollständige auffüllung der Speicher und dann nochmals fast-Entleerung mit "nur" 25 km. Wie lange regeneriertst Du dann? 1,5 bis 2 tage?
Hau rein! :D :D :D

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Wenns geht, versuch ich immer vorher und nachher einen Ruhetag einzuschieben.. Falls nicht, dann vorher eine lockere Einheit, hinterher bestimmt nicht!
Big-Biggi hat geschrieben:Steffny gestaltet das nämlich sehr unterschiedlich: Mal am Tag vorm langen Lauf noch ein kurzes Training, mal am Tag danach.
Steffnys (Grosses Laufbuch-) Pläne sind in Sachen Wocheneinteilung nicht immer ideal. Denn sie basieren alle auf dem Grundsatz, dass man unter der Woche wenig Zeit hat und deshalb zwei Einheiten am Wochenende absolvieren muss! ..wie er in den einleitenden Worten erklärt.

Gruss Tell
http://thovo.ch/_blog/

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Alphi hat geschrieben:Bei 5 Trainingseinheiten die woche läuft man einen 2-er Block und einen 3-er Block. Ein Blck besteht in der Regel aus 3 einheiten ansteigender LÄngen oder Intensitäten, der zweier in der regel auf einem tempotraining mit lockrer einheit davor.

Jetzt das übliche ES KOMMT DARAUF AN in welcher Trainingsphase Ihr seit, wie der Leistungsstand ist und wie sehr ihr euch zu quälen bereit seit.
Lausturms Tempoeinheit vor dem Langen ist das extremste, dann kommt eine lockere Einheit von 10-15 km einen Tag vorher, dann lcokeres läufchen von 6 km oder auch Ruhetag.

Es gibt aber auch Vertreter der neuen Generation, Triathlon, die keine ansteigende Belastung präferieren, weil sie eben erst durch den Langen Lauf die Glykogenvorräte entleeren und sofort eine Tag später mit noch nicht vollen noch einen lockeren 15 km Lauf draufsetzen. Dann nur kommt man in die volle superkompensation mit Carboloading-Effekt, so daß hier u.U: zwei Tage zum regernerieren nicht mehr aussreichen und die nächste Tempoeinheit dann erst nach 3 Tagen erfolgen kann.

Die softmethode Ruhetag vor langem Lauf ist meist üblich, aber reizt die Trainingsmethodik nicht völig aus. Noch weniger ist ein volles Frühstück vorher, so daß der stoffwechsel noch gut 2 stunden sich mit aus dem Blutzucker versorgen kann. Dann lieber nüchtern und mit Wasser laufen.

Wer hat die Neue Methode der Trias schon mal probiert?
Und da gibt es noch Papa Greif:
Freitag 25 km, Samstag 35 mit EB 15 km, Sonntag 25 km, Montag TDL 15 km zzgl. E+A, Dienstag 20 km, Mittwoch 4 x 2 km Intervalle = Gesamt 20 km, Donnerstag 20 km, Freitag 20 km, Samstag 35 km. Aber nüchtern zu laufen würde ich an keinem Tag empfehlen. :D

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Alphi hat geschrieben: Es gibt aber auch Vertreter der neuen Generation, Triathlon, die keine ansteigende Belastung präferieren, weil sie eben erst durch den Langen Lauf die Glykogenvorräte entleeren und sofort eine Tag später mit noch nicht vollen noch einen lockeren 15 km Lauf draufsetzen.[..]

Wer hat die Neue Methode der Trias schon mal probiert?
Diese Methode wurde z.B. vor ca. 10 Jahren von einem Lauffreund zum Abnehmen gewählt. Und vorher war das sicherlich auch schon bekannt...was ist daran neu?

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Tell hat geschrieben:Steffnys (Grosses Laufbuch-) Pläne sind in Sachen Wocheneinteilung nicht immer ideal. Denn sie basieren alle auf dem Grundsatz, dass man unter der Woche wenig Zeit hat und deshalb zwei Einheiten am Wochenende absolvieren muss! ..wie er in den einleitenden Worten erklärt.

Gruss Tell

Trotzdem tauscht er, mal vorher Ruhetag, mal danach. außerdem gibt es auch bei ihm lauffreie Samstage, mir scheint da doch eher ein Sinn hinter zu stehen als ein Organisationsproblem... :confused:
Liebe Grüße
Birgit

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Big-Biggi hat geschrieben:Trotzdem tauscht er, mal vorher Ruhetag, mal danach. außerdem gibt es auch bei ihm lauffreie Samstage, mir scheint da doch eher ein Sinn hinter zu stehen als ein Organisationsproblem... :confused:
Liebe Grüße
Birgit
Also ich sprech jetzt von den Laufbuch-Plänen, andere kenn ich nicht. Da tauscht er keineswegs, Montag ist immer Ruhetag. Und die Samstage sind nur dann lauffrei wenn der "flotte Dauerlauf" aus zweierlei Gründen am Freitag gelaufen werden muss. Entweder weil die Woche zusätzlich noch Intervalle beinhaltet oder wenn's ne Regenerationswoche ist, sprich nach Wettkämpfen..

Klar ist da Sinn dahinter :)

Gruss Tell
http://thovo.ch/_blog/
Gesperrt

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