WinfriedK hat geschrieben:Gibt es wirklich Marathonläufer, die viel trainieren und trotzdem keine Zeit < 5h schaffen?
Die Frage richtet sich an die, die 5 oder mehr Stunden für den Marathon benötigen. (4:50 oder 4:55-Läufer dürfen aber auch antworten.
)
Nicht gemeint sind Läufer, die aus welchen Gründen auch immer, absichtlich langsam gelaufen sind.
Gemeint sind flache Marathons ohne besondere Schwierigkeiten.
Wer was dazu schreiben mag:
Mich interessieren auch folgende Fragen
- War das euer erster Marathon?
- Wieviele km seid Ihr in dem Jahr vor dem Marathon gelaufen? (wer also z.B. im Mai gelaufen ist, schreibt am Besten die km von Juni 05 bis Mai 06 auf).
- Wie war Euer BMI zum Zeitpunkt des Laufes?
Denen, die antworten, vielen Dank.
Die Umfrage ist
öffentlich.
als ich meinen ersten marathon gelaufen bin (ca.4:50h)
habe ich 3 TE pro woche gehabt
davon 1*18km (full speed)
1*7km (GA1)
1*19km (full speed)
also wochenumfang = 44km
die letzten langen läufe vor tapering waren 23km bzw. 28km (völlig übersäuerte muskeln)
traingsdauer vielleicht 6 monate. vorher kaum sport.
5 wochen später bin ich dann schon meinen zweiten M gelaufen - 20min schneller.
die zeitliche verbesserung war sicher kaum durch training zu erklären.
wettkampferfahrung macht meiner meinung nach mehr als training aus.
achso, zum thema BMI:
vor dem training war und ist bis auf lächerliche prozent = nach dem training: 176cm 65kg
heute bin ich so bei 3:50h
aber wohl auch, weil ich jetzt mit power gels die für mich optimale wettkampfernährung gefunden habe. training mag ne rolle spielen, aber nicht so überragend, wie
viele läufer immer behaupten.
für die 3:50h habe ich nach trainingspause ca 12 wochen vorm marathon einen wochenumfang von 80 km gehabt.
lange läufe waren dabei so ca. 30km lang
ausserdem hatte ich die letzten tage vorher nudeln in mengen gefuttert. auch solche tricks spielen eine rolle - nicht nur training.
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Was bringt Training?
wer wissen will,was training bringt, kann ja mal den test machen:
10km testlauf
dann 12 wochen den umfang der letzten 12 wochen um10 km erhöhen.
dann wieder 10 km testlauf.
zweite möglichkeit:
stellt euch die frage:
als ihr das erste mal10km auf zeit gelaufen seid: wie schnell wart ihr?
und wie schnell seid ihr jetzt?
nicht alles an dieser differenz ist dann auf training zu schieben.
aber in erster näherung kann man das gelten lassen.
aus meiner differenz kann ich ganz klar ableiten, dass ich sub40 selbst bei 150 wochenkm nie packen würde.
von daher verstehe ich den klaus.
dritte möglichkeit:
für diejenigen, die regelmäßig trainieren, aber ihren wochenumfang dabei nicht steigern:
10km testlauf.
eine woche wie üblich trainieren.
10 km testlauf.
die differenz mit 52 multiplizieren,dann habt ihr eine OPTIMISTISCHE schätzung, wie ihr euch in einem jahr verbessern könnt.