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Marathon - Ja oder Nein

Marathon - Ja oder Nein

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Hallo Leute,

ich habe mich mal hier im forum registriert um euch nach einem rat zu fragen. schon seit längerer zeit möchte ich sehr gerne mal bei einem marathon mitmachen. leider habe bisher keinen meiner lauf-kumpanen davon überzeugen können, zusammen auf einen marathon hinzuarbeiten. allerdings hat sich das jetzt geändert. einer meiner wg-mitbewohner geht in letzter zeit vermehrt mit dem vater seiner freundin laufen. nun haben die beiden sich auch schon für den marathon in frankfurt angemeldet (29. oktober) und ich würde da eigentlich sehr gerne mitmachen. allerdings weiß ich nicht so recht, ob das gut gehen wird. kanns ehrlich gesagt nicht so recht einschätzen, darum bräuchte ich mal euren rat.

der vater seiner freundin, nennen wir ihn mal der einfachheit habler "schwiegervater" :) ist recht sportlich und meines wissens nach auch schon bei mehreren marathon läufen mitgegangen. mein wg mitbewohner schätze ich momentan grob auf die selbe laufleistung wie mich. ich bin 21 jahre, und hab schon recht früh mein interesse am laufen entdeckt. laufe etwa schon seit 6-7 jahren. letztes jahr bin ich dann vermehrt bei volksläufen des main-lauf-cups mitgegangen (10 km) ziemlich gegen ende der letzten saison bin ich mal nen halbmarathon gelaufen. zeit war knapp unter 2 stunden.

diese saison bin ich irgendwie erst recht spät zur potte gekommen. der kumpel, mit dem ich letztes jahr laufen war, musste zum bund und naja, allein ists halt immer blöd :) war bisher bei zwei 10 km läufen, diese saison. der letzte vor 2 wochen ergab ne zeit von 48min. sonst liegt mein durchschnittlicher km-stand pro woche etwa bei 10-20 km, momentan. ich würde sagen, maximal bin ich bisher 25km am stück gelaufen (ist allerdings über ein jahr her)

nunja, bis ende oktober ist ja jetzt auch nicht all zu sehr viel zeit. wenn ich mir die ganzen trainingspläne anschaue, dann gehen die ja immer über mehrere monate... ich stelle mir nun die frage, reicht die zeit noch? hab derzeitig semesterferien, muss mich allerdings auf klausuren vorbereiten. wobei da wiederum joggen der perfekte ausgleich für wäre. mein ziel für den ffm marathon ist keine bestimmte zeit, sondern nur dabei gewesen zu sein und nicht als letzter durchs ziel zu kommen.

würdet ihr mir nun eher abraten, die 50 euro für die anmeldung zu investieren, oder soll ichs mal wagen?

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Deine Lauflust reicht soweit, dass Du 10-20 KM die Woche zustande bringst. Du willst also die Strecke, für die Du sonst 3-4 Wochen brauchst, an einem Tag bewältigen. Warum eigentlich?

Gruß Rono

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warum eigentlich? na um dabei gewesen zu sein :) ?!

die angaben waren auch nur dazu geeignet, um meinem momentanen stand zu erklären. hab dann schon vor mein pensum progressiv zu steigern...

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mig85 hat geschrieben:warum eigentlich? na um dabei gewesen zu sein :) ?!


Dabeisein kann man auch bei einem 5 oder 10 KM Lauf. Ist allerdings weniger heldenhaft und anbetungswürdig :wink: .

Gruß Rono

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Mach´ es - aber richtig...! :zwinker5:

Bevor Du dich bei einer von Deiner 2stündigen HM-Zeit hochgerechneten Marathonzielzeit von 4,5 bis 5 Stunden "durchquälst" (merke: je schneller Du ins Ziel kommst, desto kraftschonender... :D ), kann ich Deinen "progressiven" Plan nur unterstützen, um zumindest im Bereich bis 4:15 Std. zu liegen!

Ich bin 2002 innerhalb von 4 Monaten von 0 auf 100 (km in der Woche) gegangen und bin mit 3:14 Std. durchgekommen. Schreibe ich hier nicht zur Selbstdarstellung, sondern zur MOTIVATION (Motto: man muss es nur wirklich wollen!). Aber diese 4 Monate hast Du ja nun leider nicht mehr...

Eine Möglichkeit, die aus meiner Sicht Sinn macht: trainiere doch nach dem beigefügten Anfängerplan vom "Guru" Steffny. Wenn Du dieses Pensum nicht hinbekommst, kannst Du ja immer noch modifizieren!
Ziel 4:00 h
für Anfänger, von Manfred Steffny
1. Woche:
Di 5 min DL, 70% HF
Mi 50 min flottes Fahrtspiel (HF 75 - 80%)
Fr 30 min DL, 70% HF
Sa Dauerlauf 2:30 - 3:00 h (25 - 30km)

2. Woche:
Mo 45 min DL, 70% HF
Mi 15x700m4:Oomin
Fr 60 min DL, 75% HF
So 90 min DL, 70% HF

3.Woche:
Di 60 min DL, 70% HF
1Mi 3x5km28:30min, Pause 6-8min
Fr 60 min DL, 70% HF
Sa DL 2:30 - 3:00 h (25 - 30 km)

4. Woche:
Mo 30 min DL, 60% HF
Mi 60 min DL 70% HF
Fr 90 min flotter DL 75% HF
So 60 DL70%

5. Woche:
Mo 3 x 5km 28:00 mm, Pause 10 min
Mi 6Omin DL7O%
Fr 60 min DL 70%
So Wettkampf Haibmarathon oder Testlauf

6. Woche:
Di 45 min DL 70%
Mi 60 min DL 75%
Fr 60 min DL 70%
So 2:30 h DL (25 km)

7. Woche:
Di 30 min DL 70%
Mi 60 min Fahrtspiel
Do 3 x 5 km 28:30 min
Sa 2:OOh DL(2Okm)

8. Woche:
Mo 80 min langsames Joggen, 60% HF
Mi 10x700m 4:00 min
Fr 30 min langsames Joggen, 60% HF
So Marathon, viel Glück!

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hey guidoklump,

das nenn ich mal ne konstruktive antwort! danke :)

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GERNE! Aber jetzt sieh´ zu und zieh´ das Ding durch - wäre ja gelacht...! :daumen:

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jop, ich hab für morgen nen spontanen 25km dl lauf geplant.
wenn ich den durchhalte, hab ich mich fest entschieden ;)

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mig85 hat geschrieben:jop, ich hab für morgen nen spontanen 25km dl lauf geplant.
wenn ich den durchhalte, hab ich mich fest entschieden ;)
Hallo mig und Guido,

Motivation in allen Ehren, aber was Ihr da vorhabt, halte ich für äußerst riskant. Es kann gutgehen, vielleicht ist mig ein Talent und hat eine eisenharte Orthopädie. Wahrscheinlich aber nicht: Die Gefahr der langwierigen Folgeschäden ist viel zu groß.

Und eigentlich ist dieser Zuspruch von Dir, Guido, dermaßen unvernünftig... Es sind außerdem keine 4 Monate mehr bis Frankfurt.

Zurück zum Titel des Threads: Marathon - Ja oder Nein?

NEIN! NEIN! NEIN!

oLi

(der auf solche Wahnsinnsthreads normalerweise überhaupt nicht antwortet)

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oLi hat geschrieben:Und eigentlich ist dieser Zuspruch von Dir, Guido, dermaßen unvernünftig... Es sind außerdem keine 4 Monate mehr bis Frankfurt.
Dass es keine 4 Monate mehr sind wie bei mir damals habe ich ja auch extra erwähnt! Zudem der Hinweis, es anfangs zu probieren und ggfs. zu modifizieren! Und letztlich: das Ziel heißt durchkommen (also nicht gleich deutlich unter 4:00 Std.) - meines Erachtens sollte das ein 21jähriger (zumindest) durchschnittlich sportlicher junger Mann mit 8wöchiger spezieller Vorbereitung schaffen, ohne sich "kaputt zu rennen"...!

An mig: der Tip, evtl. vorher nen Check beim Orthopäden zu machen (falls noch nicht geschehen), ist allerdings schon richtig!

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Hallo,

mit etwas mehr Vorbereitungszeit wäre das kein Problem. Aber momentan trainierst Du nicht, und es sind nur noch ein paar Wochen. Daher würde ich empfehlen, dass Du es lässt. Anfangen, mehr zu laufen, kannst Du natürlich trotzdem.

Gruß,

Carsten

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Ich wäre auch für nein.
Beginne mit einem konkreten Lauftraining, mache mal Wettkämpfe
auf kürzeren Strecken mit, 5KM,10 KM,Halbmarathon usw.,das können ruhig ganz kleine Veranstaltungen sein, und dann in einem Jahr den Marathon,würde ich viel vernüftiger ansehen, nur meine Meining
Lutz
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
Bild

14
Vieleicht ist es unvernünftig und die Vorbereitung nich optimal usw...
Aber wenn du wirklich da laufen willst, dann mach es einfach!!! :) :) :)
Ich bin für ja, ja ja!!! :D :D :D

Gruß
Tobias

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mig85 hat geschrieben:würdet ihr mir nun eher abraten, die 50 euro für die anmeldung zu investieren,

.... warte damit noch ein paar Wochen, aber dann:

JA

Viel Erfolg beim Training
:hallo:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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hm... nun bin ihc recht verunsichert, gerade was den beitrag von oLi angeht... :(

also ich weiß von mir, dass meine orthopädie nicht ganz ideal ist. mein rücken ist nicht so wie er soll, arzt sagt, ich hätte nen scheuermann. war deshalb auch mal ne weile bei der krankengymnastik. und der kerl hat gemeint, dass sport sehr gut ist dafür. auch übers joggen hatten wir geredet. allerdings gings da nicht um solche extrembelastungen. keine ahnung, wie es damit aussieht. sollte ich mich auf jeden fall vorher noch erkundigen, beim artzt. da habt ihr recht.

17
Hallo Mig,

ich schließe mich OLI an. Du läufst zur Zeit 10 bis 20 km die Woche. Nach dem Vorschlag von Guido wird der Trainingsumfang um 100 % bis 200% erhöht, das wird auch ohne Vorschäden orthopädische Probleme geben. Wenn du gerne einen Marathon laufen willst, dann steigere deine wöchentlichen km langsam auf 40 km und laufe einen im nächsten Frühjahr.

Manfred

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mig85 hat geschrieben:hm... nun bin ihc recht verunsichert, gerade was den beitrag von oLi angeht... :(
also ich weiß von mir, dass meine orthopädie nicht ganz ideal ist. mein rücken ist nicht so wie er soll, arzt sagt, ich hätte nen scheuermann ...
Hi mig,

habe ebenfalls das Scheuermann-Syndrom. Laufen hilft mir sehr gut gegen Rückenschmerzen.
Im Gegensatz zu den Krankengymnastikübungen, die ich eigentlich regelmässig machen müsste, laufe ich nämlich regelmässig :zwinker5:
Also lauf schön weiter :nick:

Ob du dir einen Marathonstart zutraust musst du selber wissen.
Anmerkungen dazu:
a) deine momentane wöchentliche Laufleistung ist viel zu niedrig.
b) eine plötzliche Steigerung der Kilometer gefährlich
c) der Vorbereitungszeitraum für Frankfurt ist zu kurz

An deiner Stelle würde ich mich erst einmal vernünftig auf einen Halbmarathon vorbereiten.

Gruß,
Rainer

wenn du was für deine Motivation tun willst,

19
würde ich einen Halbmarathon im Herbst vorschlagen, ich bin auch jemand, den ein konkretes Ziel in nicht allzuweiter Ferne ungeheuer antreibt. Aber Übertreibung sprich zu schnelle Steigerung des Traininsumfanges bringt meiner Erfahrung nach eher körperliche Probleme als Erfolge.
Eine Halbmarathonzeit als Basis für dein M- Training wäre doch eine gute Ausgangsbasis, die du dann auch jederzeit wieder verbessern kannst :zwinker5:

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Ich würde auch vorschlagen, dass du dir noch ein bisschen Zeit gibts. Laufen sollte Spaß machen und nicht nur dem Zweck dienen "dabei zu sein". Natürlich wäre es mit einem "0 auf 100" Programm möglich den Marathon anzugehen, aber ich könnte mir vorstellen, dass du danach das Laufen verfluchen wirst. Wenn die einzige Motivation ist am Marathon teilzunehmen, was ist dann hinterher?
Verschieb doch deine Ambitionen auf das nächste Jahr und bau dein Wochentraining über den Winter auf 40-50KM aus, wenn dir das Laufen wirklich Sapß macht wirst du dann den Marathon auch "genießen" können und sicherlich mit mehr Würde ;-) duchs Ziel laufen

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Was hältst Du denn von einem schönen Frühjahrsmarathon? Das wäre vernünftiger und sicher auch befriedigender, weil Du wüsstest, dass Du einigermaßen gut vorbereitet bist. Nebenbei auch eine Motivation, im Winter zu laufen!
Einen Marathon zu laufen ist so ein schönes Ziel, das man sich nicht gleich beim ersten Mal leichtfertig versauen sollte. Es gibt so viel zu lernen, eigentlich schade wenn man sich das im hau-ruck Verfahren aneignen muss. Abgesehen davon, dass die Umfangssteigerungen wirklich nicht so einfach zu verdauen sind.
Versteh mich nicht falsch, ich kanns sehr gut verstehen, wenn man etwas unbedingt möchte. Es ist auch eigentlich so eine GUTE Eigenschaft, sich für etwas begeistern zu können und es dann durchzuziehen. Aber manchmal ist es noch cooler, die Sache dann RICHTIG zu machen als husch-husch.
In jedem Fall viel Glück
Meike

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mig85 hat geschrieben:warum eigentlich? na um dabei gewesen zu sein :) ?!

...
Na dann mach doch beim Staffel-Marathon mit. Dann bist Du dieses Jahr dabei und nächstes Jahr läufst Du den ganzen M! So mache ich es auch.

Wenn Du keine 3 Mitläufer findest, kannst Du Dich auch unter http://www.biorunner.de anmelden. Da ist es billiger und Du kannst alleine mitmachen und bekommst Deine Staffel-Partner zugeteilt. Du musst eben nur das Funktions-Shirt, dass im Preis drin ist, beim Lauf tragen. Damit machst Du dann Werbung für Bio-Produkte, was ja auch nicht so schlimm ist.

Ich habe mich dort mit einer ganzen Staffel angemeldet. Die bieten auch Trainingsläufe an, wo man sich schon mal kennenlernen kann.

Schau einfach mal rein.

Und für den Marathon würde ich den Trainingsumfang wirklich langsam steigern und dann nächstes Jahr voll durchstarten!

LG Chrisi

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hm... also, erstmal danke für eure zahlreichen beiträge hier! wahrscheinlich habt ihr echt recht und ich sollte nicht eine solche hau ruck aktion machen. dann werd ich bestimmt echt mehr spass an der sache haben. die idee mit dem staffellauf finde ich eigentlich gar nicht mal so schlecht. so kann ich ja schonmal nen eindruck von einer derartig großen veranstaltung bekommen. und so komm ich dann vielleicht auch ein bisschen in kontakt mit erfahrenen läufern.

ich werd trotzdem mal anfangen, ein mein laufpensum anzuschrauben und bald mal nen HM mitmachen.

das frühjahr erscheint mir auch als ein vernünfiger termin, um an einen marathon zu denken. wer kennt spontan einen frühjahrs marathon, hier im rhein main gebiet?

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mig85 hat geschrieben:wer kennt spontan einen frühjahrs marathon, hier im rhein main gebiet?

Weiltalweg, von Arnoldshain (bei Usingen) nach Weilburg. Schön!
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Marienkäfer hat geschrieben:Weiltalweg, von Arnoldshain (bei Usingen) nach Weilburg. Schön!
sind da nicht etliche Steigungen?

Vielleicht der Gutenberg Marathon Mainz am 6. Mai 2007,
da ist einen super Stimmung und flach ist´s auch.
__________________
2014 (so ist´s geplant)

6 Stunden in Rotenburg
Weiltal Marathon
Rennsteig SM (der macht süchtig :daumen:)
kl. Kobolt (den will ich noch einmal laufen)

was sonst - mal sehen


Bild
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26
Markus 40 hat geschrieben:sind da nicht etliche Steigungen?

Doch, aber die steileren gehen bergab, und mig trainiert ja dann schon eine Weile... :zwinker2:
Ist im April, noch nicht zu warm, und kein Gedränge auf den Wegen. Trotzdem genug Teilnehmer, um Gesellschaft zu haben.

Mainz finde ich zu eng (für diese Erkenntnis reichen mir ein paar Fernsehbilder). Nicht nur wegen der hohen Teilnehmerzahl. Warum kann man dort nicht wie in Frankfurt die breiteren Straßen belaufen?

Jeder wie er mag, überlegen sollte man sowas schon.

:hallo:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

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Marienkäfer hat geschrieben:
Mainz finde ich zu eng (für diese Erkenntnis reichen mir ein paar Fernsehbilder). Nicht nur wegen der hohen Teilnehmerzahl. Warum kann man dort nicht wie in Frankfurt die breiteren Straßen belaufen?


:hallo:
Mainz ist halt auch immer ein bischen Karneval und dazu muss es voll sein,
aber du hast recht, eng ist es schon hier und da.

VG
Markus
__________________
2014 (so ist´s geplant)

6 Stunden in Rotenburg
Weiltal Marathon
Rennsteig SM (der macht süchtig :daumen:)
kl. Kobolt (den will ich noch einmal laufen)

was sonst - mal sehen


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hehe, danke für eure tipps.

ich bin gerade zurück gekommen, von meinem dauerlauf heute. war 2:40 unterwegs. wieviel km das nun waren, kann ich irgendwie sehr schlecht einschätzen (viel feldwege und google map hat hier sack unscharfe bilder :( )
ich schätze mal etwa so auf etwa 25 km, wie ich sie mir vorgenommen hatte.

bis etwa 1:30 - 1:45 gings mir eigentlich voll supi. ab da haben die waden so langsam erste schwäche-erscheinungen gezeigt. hatte am ende auch die befürchtung einen krampf zu bekommen, hab aber bisschen aufgepasst und ist nichts passiert. auf dem letzten kms gabs nochmal ne ziemlich üble steigung. war nochmal recht anstrengend aber hat geklappt. mit meiner momentanen leistung würde ich schätzungsweise allerdings keine weiteren 10km mehr schaffen *seufz*

mal schauen wie die regeneration läuft und wie ich am besten weiter mache :) wenns passt dachte ich morgen nen lockeren 5km lauf. ansonsten eben nen tag pause.

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mig85 hat geschrieben:hm... nun bin ihc recht verunsichert, gerade was den beitrag von oLi angeht... :(
Hallo mig85,

normalerweise melden sich auf Post der Art "Ich will in vier Wochen Marathon laufen und kann auch schon 10km durchlaufen" sofort eine Horde von Forumsmitgliedern, die empört abraten. Nur diesmal nicht :confused: .
Musste ich es halt tun... :frown: .

Nein, im Ernst, die Gründe wurde ja schon genannt:
- die Grundlagen sind in den verbleibenden sieben Wochen nicht mehr aufzubauen
- eine drastische Erhöhung der Umfänge führt höchstwahrscheinlich zu Verletzungen (Scheuermann, ick hör Dir scheuern)

Die Highlights beim Frankfurt-Marathon sind a) der Start und der Lauf durch die Hochhausschluchten und b) der Zieleinlauf in die Festhalle. Ist natürlich nicht das Gleiche wie den ganzen Marathon zu laufen, aber so als letzter Staffelläufer in die gute Stubb zu kommen, das hätte auch was.

Falls Du es doch wagen solltest: könntest Du auch mit einem Ausstieg bei km 25 oder 30 leben? Oder: Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du nach 25km und 2:40 Std. noch drei Stunden für die letzten 17,5km GEHEN müsstest und nach mehr als fünfeinhalb Stunden mit Krämpfen, u.U. Kotzen das Ziel erreichst? Wärest Du dann immer noch stolz auf Dich?

Sorry, wenn ich die Horrorszenarien aufmale, aber das kann alles passieren, auch denjenigen, die meinen, gut vorbereitet zu sein.

btw.: Welchen Trainingsstand hat denn Dein WG-Mitbewohner? Wird der es packen?

Sorry für die Demotivation,
oLi

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Ich will in vier Wochen Marathon laufen und kann auch schon 10km durchlaufen
moment mal, also das ist etwas arg untertrieben, finde ich. einigen wir uns auf 20 und dann ist das von mir aus ok ^^ hast du meinen eröffnungsbeitrag komplett gelesen?

angenommen ich würde in dem tempo wie gestern den marathon laufen und wäre von mir aus etwa bei fünfeinhalb stunden und würde ins ziel kommen ohne angesprochene horror szenarien, wäre ich zufrieden.

die grundlagen fehlen, die grundlagen fehlen. wieso?
es ist ja nicht so, dass ich erst seit gestern jogg. deshalb kapier ich diese von 0 auf 100 sache nicht. war im letzten abi jahr in nem jogging kurs und der lehrer hatte uns da eigentlich immer recht gute tipps gegeben...

bezüglich meines wg mitbewohners denke ich, dass er etwa den selben stand hat wie ich, momentan.

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mig85 hat geschrieben:moment mal, also das ist etwas arg untertrieben, finde ich. einigen wir uns auf 20 und dann ist das von mir aus ok ^^ hast du meinen eröffnungsbeitrag komplett gelesen?
DaNn HOLe IcH Mal DiE EnTscHeIdeNe StElLe DEs ErÖffnunGsbeitrags NaCh Oben:
mig85 hat geschrieben:...sonst liegt mein durchschnittlicher km-stand pro woche etwa bei 10-20 km, momentan. ich würde sagen, maximal bin ich bisher 25km am stück gelaufen (ist allerdings über ein jahr her)
Wenn das nicht mehr aktuell ist, musst Du uns das sagen. Damit kann dann hier niemand ohne schlechtem Gewissen zu einem Marathon raten. Warum? Das hat oLi schon beschrieben, aber noch einmal:

Man sollte für einen Marathon mindestens die 42 Kilometer pro Woche laufen. Das wäre bei Dir eine Steigerung von heute auf morgen von 200-400%. Die Kilometerleistung sollte man aber sehr langsam steigern, jede Woche 10 %. Nach spätestens drei Wochen sollte man eine Erholungswoche anstreben, damit sich der Körper anpassen und regenerieren kann, weil diese Umfangserhöhungen etwas ganz neues für Deinen Körper ist. Im M-Training selbst steigert man sich dann noch einmal weiter.

Deine Beine sind bisher nichts Ausreichendes gewohnt. Gerade Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke passen sich noch langsamer an, als der Herz-Kreislauf. Ich bin im letzten Jahr mit einem Wkm-Schnitt von 45-50 km ins Training eingestiegen. Es war mein erstes Jahr nach Beginn eines regelmässigen Trainings. Die Umfangssteigerungen sorgten bei mir für Schienbein- und vor allem Knieproblemen. Ich habe das Wagnis Marathon dann abgebrochen und meinem Körper mehr Zeit gegeben. Nun fühle ich mich bereit dafür.

Wenn Du schreibst, dass Du schon 20 km am Stück laufen kannst, ist das schon sehr gut. Für einen Marathon gibt das keinen Aufschluss. In dem Bereich denkt man sich, dass es immer so weiter gehen kann. Es wird aber mit jedem Kilometer schwerer.

Wenn Du uns nicht glaubst, dann versuche doch einfach mal so im Bereich 2 Stunden - 2:30 zu laufen. Nicht mehr! Dann beginnst Du zu spüren, was dich jenseits des km 20 erwartet.

Wir alle hier haben schon mindestens einmal gespürt, was es heisst, den Umfang zu schnell zu steigern. Wenn Du uns schon fragst, solltest Du von der Lauferfahrung profitieren. Wenn Dein Entschluß aber schon feststeht und du nur Mut gemacht haben möchtest, sag' uns das. Dann wissen wir Bescheid.

Gruß
Andre

32
Hallo mig85,
mig85 hat geschrieben:hast du meinen eröffnungsbeitrag komplett gelesen?
yess, hab ich sogar mehrmals gestern abend. Ich weiß, ich hab etwas übertrieben.
angenommen ich würde in dem tempo wie gestern den marathon laufen
Ich denke, Du müsstest noch langsamer laufen, um beim Marathon kontinuierlich laufend durchzukommen. Weiß allerdings nicht, wie hoch/niedrig Dein Puls war. Aber wenn nach 25km die Erschöpfung einsetzt und die Beine schwer werden, ist man meist zu schnell losgelaufen.
die grundlagen fehlen, die grundlagen fehlen. wieso?
Die Grundlagen, um eine bestimmte Zeit x (ich sag mal: 5 Std.) zu laufen. Ich denke, die meisten gesunden Menschen können eine Wanderung von 42,2km problemlos überstehen, brauchen dafür aber 7 Stunden.
bezüglich meines wg mitbewohners denke ich, dass er etwa den selben stand hat wie ich, momentan. könnte sein, dass er geringfügig schneller ist, aber was die langzeit ausdauer angeht, hat er eher weniger erfahung, glaube ich.
So, jetzt sag ich auch mal was PRO Marathonstart:
- Trainiert zusammen,
- versucht, an den nächsten fünf Wochenenden von 25 auf 30 km zu kommen
- lauf unterhalb der Woche 2-3 mal gaaanz vorsichtig (regenerierend), nur wenn Du Dich fit fühlst
- hör auf, wenn Du Schmerzen hast (ehrlich sein!)

Wenn Du das bis 14 Tage vor dem Marathon durchhälst, könnte das klappen.
Ich glaube, dass Du bereits jetzt schon so denkst... Das ist - wie gesagt- äußerst unvernünftig.
Aber wer will schon immer vernünftig sein?

Viel Glück,
oLi

33
MidnightRunner hat geschrieben:Man sollte für einen Marathon mindestens die 42 Kilometer pro Woche laufen. Das wäre bei Dir eine Steigerung von heute auf morgen von 200-400%. Die Kilometerleistung sollte man aber sehr langsam steigern, jede Woche 10 %.

Vorab: ich möchte nicht "auf Teufel komm´ raus" an meiner Empfehlung festhalten! Zumindest nicht an der, direkt Ende Oktober in Ffm. zu starten! Wobei ich auch von vornherein hierzu eher aus der Sicht des Supporters antwortete nach dem Motto: "Wenn Du also dort laufen möchtest, dann..."

ABER: Eine solche oben getroffene Aussage kann doch nicht als "der" vernünftige Ansatz gelten. Was ist mit demjenigen, welcher bislang noch gar nicht gelaufen ist? Dann von 1km an wöchentlich um je 10% steigern? Und Jahre später den Marathon laufen...?

Natürlich auch keine "HAU-RUCK"-Extremaktion - aber meines Erachtens sind einem durchschnittlich belastbarem Sportler bei entsprechender Dosierung (Ruhetage) bis zu 50km/Woche (3-4 Einheiten mit anfangs 2täglicher Pause) durchaus zuzumuten (so er denn selbst motiviert ist und ein Ziel vor Augen hat, für das er etwas tun möchte) - die Frage ist doch immer, in welcher Intensität. Also nicht immer "rennen", sondern joggen.

Bitte einmal: natürlich kann das jeder für sich halten! Ein 100%ig vernünftiger/bedächtiger Athlet wird bestimmt diese langsame Variante wählen (ist dann auch gut so!). Aber aus meiner Sicht wird durch eine solch vorgeschlagene Herangehensweise das Lauffieber eines "Schnellstarters" eher gesenkt als erhöht...

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oLi immer mit seiner steigerung um X%
das ist doch irgendwie, ne...

ich bin da der selben meinung wie guidoklump! es ist ja nicht so, dass ich die letzten wochen 10-20 km gelaufen bin, weil ich nicht mehr könnte (körperlich). das hat schlicht und einfach zeitliche gründe gehabt. und ich sehe meinen körper ehrlich gesagt nicht überfordert, wenn ich diese woche mit 30 km starte (25 davon hab ich ja schon ^^)

und nochmal zu MidnightRunner:
ja, ich habe gerade gestern selbst sehr gemerkt, dass alles jenseits 20 immer schwerer wird. und ich weiß nicht, wieviel du hier im thread gelesen hast. ich war gestern 2:40 h unterwegs und bin etwa 25 km gegangen. habs einigermaßen gut überstanden, war danach aber schon recht platt. waden haben auf den letzten paar kms zwar geschwächelt und ich hab gedacht, ich bekomm nen krampf, aber ging trotz steigung auf dem letzten km.

aber nochmal was anderes...
welche tipps könnt ihr mir empfehlen um die beinmuskulatur zu stärken. speziell waden und oberschänkel...

35
mig85 hat geschrieben:oLi immer mit seiner steigerung um X%
das ist doch irgendwie, ne...

Du hast hier nach der Meinung der anderen gefragt und darfst dich nicht wundern, wenn die Leute ihre Meinung schreiben. Wenn dir die Ratschläge nicht gefallen frag nicht danach.
:meinung: der Marathon wird nicht schön für dich. Du hast geschrieben, dass du die 25 ganz gut geschafft hast und wenn es jetzt noch 3 oder 4 Monate bis zum Marathon wären, würde ich sagen du hast eine Chance einen ganz vernüftigen Marathon hin zu bekommen. Aber bei der kurzen Restzeit. Du hast auch geschrieben, dass du nach den 25 km keine 10 km mehr gekonnt hättest, dann bist du aber erst bei 35 und dann beginnt ein Marathon erst!!

Manfred

36
guidoklump hat geschrieben: Natürlich auch keine "HAU-RUCK"-Extremaktion - aber meines Erachtens sind einem durchschnittlich belastbarem Sportler bei entsprechender Dosierung (Ruhetage) bis zu 50km/Woche (3-4 Einheiten mit anfangs 2täglicher Pause) durchaus zuzumuten (so er denn selbst motiviert ist und ein Ziel vor Augen hat, für das er etwas tun möchte) - die Frage ist doch immer, in welcher Intensität. Also nicht immer "rennen", sondern joggen.

Hi,
dem stimme ich jetzt mal zu bzw. auch nicht. Ich finde sowas hängt immer sehr stark von der sportlichen Vorgeschichte ab und natürlich davon wie gut man sich persönlich einschätzen kann, also von einem "realistischen" eigenen Körpergefühl. Ich bin hier vielleicht ein gutes Beispiel das es geht, wie man es eigentlich aber nicht unbedingt machen sollte und so würde ich es pers. auch keinem empfehlen. Ich habe Januar 2005 mit dem Laufen "begonnen", bin ca. 4 Monate später den Hermannslauf gelaufen und war da sicherlich auch schon in der Lage einen Marathon in ca. 3:45h zu laufen, das reine Durchkommen, war da schon keine Frage mehr. Aber ich habe bis dahin auch relativ viele Kilometer gemacht, bin 3 Wochen mit 35Wkm eingestiegen, habe dann 3 Wochen 55Wkm gemacht und habe danach auf 70-80Wkm erhöht und habe das bis jetzt auch gut vertragen, da ich selbst auch immer sehr stark darauf geachtet habe, mich nicht zu verletzen, da ich 2005 mit einem Langzeitziel (Marathon sub3h im Jahr 2007) gestartet bin und das geht bei meinem "Talent" bestenfalls nur dann, wenn ich mich nicht verletze und 3 Jahre gesund durchtrainieren kann. Wie gesagt empfehlen würde ich dies so keinem, es geht aber, nur bin ich 2005 nicht unbedingt kalt in das Laufwasser gesprungen, da gibt es einen sportlichen Hintergrund:
- In der Jugend ca. 6-7 Mal die Woche Sport bis ich etwa 19 Jahre war
- Danach während der Bundeswehrzeit gelaufen
- Dann war bis zum 38 Lebensjahr eigentlich Schluß mit Ausdauersport, wobei ich ab und an zwischendurch längere Fahrradtouren gemacht habe, aber:
+ "Immer" auch etwas Handball gespielt, mal etwas mehr, seit 1998 nur ganz minimales Training
+ Aber 2004 ab Ostern noch mal "richtig" für Handball auftrainiert und dabei auch schon etwas (ca. 30Wkm ?, hatte dort noch kein Lauftagebuch) gelaufen. Ab Beginn der Handballsaison dann kaum noch gelaufen und im November und Dezember garnicht.
+ Ich konnte eigentlich immer 20km laufen oder 160km Radfahren, nur zu den schlechten Zeiten, war ich dabei dann eben seeehr langsam unterwegs.

Es geht also durchaus, nur sollte man wissen was man tut und wenn der Körper Warnzeichen sendet, dann sollte man die ernst nehmen. und eine vernünftige Trainingssteigerung betreiben, so wie dies die anderen hier empfehlen, dann geht es eben nicht anders. Beim OP fällt ja auch auf, dass extreme Ausdauerdefizite da sind, ca. 2h für einen HM bei einer 10km Zeit von 48 Minuten sind nicht gerade der Hit, wenn man bedenkt, dass er schon recht lange läuft. Aber daran sieht man auch, dass er nur sehr geringe Umfänge macht, für den Marathon braucht man aber "hohe" Trainingsumfänge, sonst sollte man m.M. keinen Marathon laufen, es gibt schließlich viele andere schöne Strecken und als junger Mensch sollte man vielleicht sowieso erst einmal etwas für die Grundschnelligkeit tun.

Gruß,
Torsten

37
@mig85

Junge, du WILLST doch laufen. Also, LAUF.
Du bist jung. Mach ein paar Fehler und geniess sie.
Ich bin 1990 in Frankfurt gelaufen. Das war damals auch mein erster.
Ich war vorher höchstens HM gelaufen. Das hat mich nicht davon abgehalten sub 3 zu versuchen. Hat auch funktioniert. Bis km 21. 1,29. (zur Erklärung: hatte eine Fußballvergangenheit)
In den nächsten 2 Stunden und 4 Minuten hab ich dann viel gelernt. Über meinen Körper, meine Psyche, über Durst, Dehydrierung, Durchfall, Wadenkrämpfe usw. Aber, ich bin angekommen. Ohne bleibende Schäden.
Und es war MEGAGEIL. Stop. Megageil gabs damals noch nicht.
Es war das prägenste Erlebnis meines Lebens. Ich kann mich noch an jeden km erinnern. Die Erfahrung möchte ich nicht missen.

Zu den Risiken:
Ich war damals 29. Im Vergleich zu dir also ein alter Sack. Eine Woche nach dem Lauf war ich wieder fit. Trotz beschissener Vorbereitung. Heute geh ich top vorbereitet an den Start und bin nach einer Woche noch ein Pflegefall. Das Alter.
Nutz deine Jugend.

Spin

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guidoklump hat geschrieben:Aber aus meiner Sicht wird durch eine solch vorgeschlagene Herangehensweise das Lauffieber eines "Schnellstarters" eher gesenkt als erhöht...
Genauso gut ist es aber möglich, dass das zarte Pflänzchen des Lauffiebers durch so eine Marathon-Erlebnis oder des Scheiterns schon im Training noch mehr gesenkt wird. Die Variante halte ich persönlich für wahrscheinlicher.

Gruß
Andre

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mig85 hat geschrieben:ja, ich habe gerade gestern selbst sehr gemerkt, dass alles jenseits 20 immer schwerer wird. und ich weiß nicht, wieviel du hier im thread gelesen hast. ich war gestern 2:40 h unterwegs und bin etwa 25 km gegangen. habs einigermaßen gut überstanden, war danach aber schon recht platt. waden haben auf den letzten paar kms zwar geschwächelt und ich hab gedacht, ich bekomm nen krampf, aber ging trotz steigung auf dem letzten km.
Genau das habe ich schon oft in Foren gelesen. Zwei Wochen später berichteten sie von ersten Schmerzen an Schienbeinen, Knien und Achillessehnen und vier Wochen später waren sie aus dem Forum verschwunden.

Mache Deine eigenen Erfahrungen. Du hast nach Meinungen gefragt und selbst nach lesen aller Deiner Leistungen bin ich skeptisch. Gesünder und sicherer wäre es, Dir erst einmal eine Basis aufzubauen. :meinung: Wenn Du das nicht hören möchtest, ist das ok. Ich werde schweigen.

So oder so: Alles Gute!
Andre :hallo:

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hoi leute,

hatte mir gestern nen ruhetag gegönnt, nach dem 25km lauf. bin heute wieder nen lockeren dauerlauf gegangen zur regeneration. 10km, 60min. der lauf war eigentlich ganz okay. den 25km lauf hab ich natürlich schon noch ziemlich in den beinen gespürt. ich muss mal sehen, dass ich für den anfang meine knie nicht so belaste, ich glaub das gefällt denen nicht so :) morgen wieder ruhephase.

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mig85 hat geschrieben:oLi immer mit seiner steigerung um X%
das ist doch irgendwie, ne...
Hallo mig85,

der mit der Steigerung um x% war ich zwar nicht, aber genau darin liegt die (Verletzungs-) Gefahr.
wenn ich diese woche mit 30 km starte (25 davon hab ich ja schon)
Mit 30km meinte ich nur den einen langen Lauf. Dazu kommen noch 2-3 Läufe, um mindestens jeden zweiten Tag unterwegs zu sein. Das werden dann schnell 40-50km. Womit wir dann wieder bei der Umfangsteigerung sind...

Angesichts drohender Knieprobleme müsstest Du allerdings Deinen Laufumfang und/oder die Laufhäufigkeit reduzieren, um genügend Zeit zur Wiederherstellung zu haben. Ein Teufelskreis!

Weniger Laufen = höheres Risiko, im Marathon aussteigen zu müssen.

Hoffentlich geht das gut!
oLi

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hm... ja, verstehe.

gibt es nicht ein paar dinge die ich zur förderung der wiederherstellung tun kann?

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mig85 hat geschrieben:gibt es nicht ein paar dinge die ich zur förderung der wiederherstellung tun kann?

Hallo mig,

Knieprobleme hatte ich bisher glücklicherweise noch nicht. Kenn mich da also nicht gut aus.

Ich kann mir vorstellen, dass alles hilft, was die Knie entlastet und dafür andere Körperpartien belastet: Also Gymnastik zur Stärkung der Rumpf- und Bauchmuskulatur, Aquajogging etc.
Leider sind das aber auch eher langfristig angelegte Maßnahmen, für die sechs Wochen zu kurz sind.

Aber Läufer/innen mit Kniebeschwerden haben wir massenweise im Forum, da kann bestimmt eine/r was zu sagen.

oLi

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mig85 hat geschrieben:gibt es nicht ein paar dinge die ich zur förderung der wiederherstellung tun kann?
Ja. Lass den Quatsch mit dem Marathon und gewöhn dich erst mal an regelmäßiges Laufen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Ja. Lass den Quatsch mit dem Marathon und gewöhn dich erst mal an regelmäßiges Laufen.
Dem ist nichts hinzuzufügen :daumen:
Gruß Volker

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Hey mig,

nachdem eigentlich schon alles gesagt wurde, mein musikalischer Tipp dazu:
[quote="Fettes Brot "Jein""]
Ja... Aeh... Nein... Ich Mein: Jein!

(Ja-Ja Oder Nein)

Soll ich's wirklich machen, oder lass' ich's lieber sein?
Aeh... Jein!

(Ja-ja oder nein)

Soll ich's wirklich machen, oder lass' ich's lieber sein? (ja-ja oder nein)
[/quote]

:D

Bruce (heute musikalisch gestimmt)

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hm... ja stimmt. die musikalische untermalung von bruce bringts auf den punkt :)

war heute wieder laufen, locker 5km... etwa halbe stunde. knie haben sich wieder gemeldet :| ich mein, das tut zwar nicht weh oder so, ist eben eher so ein drücken, keine ahnung. aber wenn ich meinen körper interpretieren soll, sagt er mir auch in etwa das, was ihr mir sagt :) "mach langsam mein bub"

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sou, gibt mal wieder neuigkeiten. ich war gerade beim arzt und hab mich mal durchchecken lassen. er meinte, ich sei momentan nicht sonderlich trainiert aber trotzdem körperlich gut gebaut und prinzipiell für einen marathon geeignet. das belastungs ekg hat ergeben, dass ich nen ruhepuls von 90 hätte. der sollte allerdings 60 sein. deshalb hat er mir abgeraten im oktober einen marathon zu laufen...

aber diese sache mit dem ruhepuls versteh ich bei mir sowieso nicht. liegt der hohe wert vielleicht an dem kaffee, den ich kurz zuvor getrunken habe :) ?

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mig85 hat geschrieben:aber diese sache mit dem ruhepuls versteh ich bei mir sowieso nicht. liegt der hohe wert vielleicht an dem kaffee, den ich kurz zuvor getrunken habe :) ?

Ja. Nach dem Kaffeetrinken hat man keinen Ruhepuls. Den hat man im Bett zwischen Aufwachen und Aufstehen.

Laß dich nicht irremachen!
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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oLi hat geschrieben:Aber Läufer/innen mit Kniebeschwerden haben wir massenweise im Forum, da kann bestimmt eine/r was zu sagen.oLi

:D Wer hat mich gerufen? :zwinker2: Ich habe mal zu anfang meiner "Laufkarriere" zu schnell gesteigert *übermotiviert* und mir sämtliche Fuß und Kniegelenke überlastet, ganz zu schweigen von meiner einjährigen Laufpause wegen Knieproblemen während der Vorbereitung auf meinen ersten Halbmarathon.

Es gibt doch so viele tolle Laufveranstaltungen und Marathons. Ich würde dir auch empfehlen, lieber gut vorbereitet an den Start zu gehen. So und jetzt geh ich wieder, bevor ich als Nichtmarathoni hier gesteinigt werde. :teufel:
Gesperrt

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